DE19907899A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents
BrennstoffeinspritzventilInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Brennstoffeinspritzventil, insbesondere ein Hochdruckeinspritzventil, zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschine, das sich dadurch auszeichnet, dass an einem Ventilsitzelement (26) ein Kegelabschnitt mit einer Ventilsitzfläche (27) ausgebildet ist, an den sich unmittelbar stromabwärts eine Austrittsöffnung (32) anschließt. Die Austrittsöffnung (32) besitzt eine Eintrittsebene, deren Mittelpunkt auf der Ventillängsachse (8) liegt, deren Mittelachse jedoch schräg geneigt zur Ventillängsachse (8) verläuft. Stromaufwärts des Ventilsitzelements (26) ist ein scheibenförmiges Drallelement (47) angeordnet. Das Drallelement (47) weist Drallkanäle auf, die umfangsmäßig verteilt sind, wobei die Drallkanäle unterschiedliche Geometrien bzw. Abmessungen besitzen.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil
nach der Gattung des Anspruchs 1, des Anspruchs 4 bzw. des
Anspruchs 7.
Aus der DE 197 57 299 A1 ist bereits ein
Brennstoffeinspritzventil bekannt, bei dem stromabwärts
eines Ventilsitzes eine Kraftstoffeinspritzkammer angeordnet
ist. Mit dem Ventilsitz wirkt zum Öffnen und Schließen des
Ventils eine axial bewegliche Ventilnadel zusammen, die
entsprechend der Kontur des Ventilsitzes einen konisch
verlaufenden Schließabschnitt besitzt. Stromaufwärts des
Ventilsitzes ist am äußeren Umfang der Ventilnadel ein
schräg verlaufender Drallkanal vorgesehen. Der Drallkanal
mündet in eine ringförmige Wirbelkammer, die zwischen der
Ventilnadel und einem äußeren Ventilgehäuse gebildet ist.
Aus dieser Wirbelkammer wird der Kraftstoff zum Ventilsitz
geführt. Aus der dem Ventilsitz nachfolgenden
Kraftstoffeinspritzkammer strömt der Kraftstoff in eine
Austrittsöffnung, die geringfügig versetzt zum Mittelpunkt
der Bodenoberfläche der Kraftstoffeinspritzkammer beginnt
und schräg geneigt zur Ventillängsachse stromabwärts
verläuft.
Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1, des Anspruchs 4
bzw. des Anspruchs 7 hat den Vorteil, dass auf besonders
einfache Art und Weise kostengünstig eine Kompensation der
bei einer gewünschten Schrägstellung einer Austrittsöffnung
entstehenden Ungleichverteilung von Brennstoff im
abzuspritzenden Spray hin zu einer Gleichverteilung eines
schräg abgespritzten Sprays erreicht wird. Mit dem
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventil wird eine sehr
gute Zerstäubung und eine sehr exakte Abspritzung des
Brennstoffs z. B. direkt in einen Zylinder einer
Brennkraftmaschine erreicht. Es wird eine besonders
gleichmäßige Front des abgespritzten Sprays erzielt.
Außerdem lassen sich Einzelsträhnen im Spray mit großer
Penetrationstiefe und -geschwindigkeit vermeiden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Anspruch 1, des im Anspruch 4 bzw. des im Anspruch 7
angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
Von Vorteil ist es, den oben erwähnten Ausgleich der
Ungleichmäßigkeit des Sprays mit einer Austrittsöffnung zu
erreichen, deren Mittelpunkt der Eintrittsebene auf der
Ventillängsachse liegt, die also einen mittigen Eintritt
hat. Auf diese Weise können bei vorgegebenem kleinen
Durchmesser des Ventilsitzes im Bereich seiner
Sitzberührlinie zur Vermeidung großer hydraulischer Kräfte
auf die Ventilnadel jedoch relativ große Durchmesser der
Austrittsöffnung gewählt werden, die einen großen
Brennstoffdurchfluss erlauben. Im Vergleich zu außermittigen
Lösungen lassen sich außerdem Durchflussstreuungen besser
vermeiden.
In besonders vorteilhafter Weise wird dem Ventilsitz im
Ventilsitzelement drallbehafteter Brennstoff auf einem
extrem kurzen Strömungsweg zugeführt. Dieser sehr kurze
Strömungsweg wird auch insofern garantiert, dass die
Austrittsöffnung bereits unmittelbar am Ende der
Ventilsitzfläche unter Vermeidung von irgendwelchen
Sammelräumen beginnt.
Das scheibenförmige Drallelement ist sehr einfach
strukturiert und dadurch einfach ausformbar. Dem
Drallelement kommt die Aufgabe zu, eine Drall- bzw.
Drehbewegung im Brennstoff zu erzeugen. Da es sich bei dem
Drallelement um ein Einzelbauteil handelt, sind bei dessen
Handhabung im Herstellungsprozess keine Einschränkungen zu
erwarten.
Im Vergleich zu Drallkörpern, die an einer Stirnseite Nuten
oder ähnliche drallerzeugende Vertiefungen aufweisen, kann
in dem Drallelement mit einfachsten Mitteln ein innerer
Öffnungsbereich geschaffen werden, der sich über die gesamte
axiale Dicke des Drallelements erstreckt und von einem
äußeren umlaufenden Randbereich umgeben ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein
Ausführungsbeispiel eines Brennstoffeinspritzventils, Fig.
2 einen Schnitt durch das stromabwärtige Ventilende, Fig. 3
einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4
einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 und damit
eine Draufsicht auf ein Drallelement als ein erstes
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, Fig. 5 ein zweites
Ausführungsbeispiel in einer Darstellung analog Fig. 4,
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer Darstellung
analog Fig. 2, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII
in Fig. 6, Fig. 8 die Ventilnadelspitze gemäß Fig.
6 und 7 in einem vergrößerten Maßstab, Fig. 9 ein anderes
Ausführungsbeispiel einer Ventilnadelspitze und Fig. 10 ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer Ventilnadelspitze.
Das in der Fig. 1 beispielsweise als ein
Ausführungsbeispiel dargestellte elektromagnetisch
betätigbare Ventil in der Form eines Einspritzventils für
Brennstoffeinspritzanlagen von fremdgezündeten
Brennkraftmaschinen hat einen von einer Magnetspule 1
zumindest teilweise umgebenen, als Innenpol eines
Magnetkreises dienenden, rohrförmigen, weitgehend
hohlzylindrischen Kern 2. Das Brennstoffeinspritzventil
eignet sich besonders als Hochdruckeinspritzventil zum
direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer
Brennkraftmaschine. Ein beispielsweise gestufter
Spulenkörper 3 aus Kunststoff nimmt eine Bewicklung der
Magnetspule 1 auf und ermöglicht in Verbindung mit dem Kern
2 und einem ringförmigen, nichtmagnetischen, von der
Magnetspule 1 teilweise umgebenen Zwischenteil 4 mit einem
L-förmigen Querschnitt einen besonders kompakten und kurzen
Aufbau des Einspritzventils im Bereich der Magnetspule 1.
In dem Kern 2 ist eine durchgängige Längsöffnung 7
vorgesehen, die sich entlang einer Ventillängsachse 8
erstreckt. Der Kern 2 des Magnetkreises dient auch als
Brennstoffeinlaßstutzen, wobei die Längsöffnung 7 einen
Brennstoffzufuhrkanal darstellt. Mit dem Kern 2 oberhalb der
Magnetspule 1 fest verbunden ist ein äußeres metallenes
(z. B. ferritisches) Gehäuseteil 14, das als Außenpol bzw.
äußeres Leitelement den Magnetkreis schließt und die
Magnetspule 1 zumindest in Umfangsrichtung vollständig
umgibt. In der Längsöffnung 7 des Kerns 2 ist zulaufseitig
ein Brennstofffilter 15 vorgesehen, der für die
Herausfiltrierung solcher Brennstoffbestandteile sorgt, die
aufgrund ihrer Größe im Einspritzventil Verstopfungen oder
Beschädigungen verursachen könnten. Der Brennstofffilter 15
ist z. B. durch Einpressen im Kern 2 fixiert.
Der Kern 2 bildet mit dem Gehäuseteil 14 das zulaufseitige
Ende des Brennstoffeinspritzventils, wobei sich das obere
Gehäuseteil 14 beispielsweise in axialer Richtung
stromabwärts gesehen gerade noch über die Magnetspule 1
hinaus erstreckt. An das obere Gehäuseteil 14 schließt sich
dicht und fest ein unteres rohrförmiges Gehäuseteil 18 an,
das z. B. ein axial bewegliches Ventilteil bestehend aus
einem Anker 19 und einer stangenförmigen Ventilnadel 20 bzw.
einen langgestreckten Ventilsitzträger 21 umschließt bzw.
aufnimmt. Die beiden Gehäuseteile 14 und 18 sind z. B. mit
einer umlaufenden Schweißnaht fest miteinander verbunden.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind das
untere Gehäuseteil 18 und der weitgehend rohrförmige
Ventilsitzträger 21 durch Verschrauben fest miteinander
verbunden; Schweißen, Löten oder Bördeln stellen aber ebenso
mögliche Fügeverfahren dar. Die Abdichtung zwischen dem
Gehäuseteil 18 und dem Ventilsitzträger 21 erfolgt z. B.
mittels eines Dichtrings 22. Der Ventilsitzträger 21 besitzt
über seine gesamte axiale Ausdehnung eine innere
Durchgangsöffnung 24, die konzentrisch zu der
Ventillängsachse 8 verläuft.
Mit seinem unteren Ende 25, das auch zugleich den
stromabwärtigen Abschluss des gesamten
Brennstoffeinspritzventils darstellt, umgibt der
Ventilsitzträger 21 ein in der Durchgangsöffnung 24
eingepasstes scheibenförmiges Ventilsitzelement 26 mit einer
sich stromabwärts kegelstumpfförmig verjüngenden
Ventilsitzfläche 27. In der Durchgangsöffnung 24 ist die
z. B. stangenförmige, einen weitgehend kreisförmigen
Querschnitt aufweisende Ventilnadel 20 angeordnet, die an
ihrem stromabwärtigen Ende einen Ventilschließabschnitt 28
aufweist. Dieser beispielsweise kugelig oder teilweise
kugelförmig bzw. abgerundet ausgebildete oder sich keglig
verjüngende Ventilschließabschnitt 28 wirkt in bekannter
Weise mit der im Ventilsitzelement 26 vorgesehenen
Ventilsitzfläche 27 zusammen. Stromabwärts der
Ventilsitzfläche 27 ist im Ventilsitzelement 26 eine
Austrittsöffnung 32 für den Brennstoff eingebracht.
Die Betätigung des Einspritzventils erfolgt in bekannter
Weise elektromagnetisch. Ein Piezoaktor als erregbares
Betätigungselement ist jedoch ebenso denkbar. Ebenso ist
eine Betätigung über einen gesteuert druckbelasteten Kolben
denkbar. Zur axialen Bewegung der Ventilnadel 20 und damit
zum Öffnen entgegen der Federkraft einer in der Längsöffnung
7 des Kerns 2 angeordneten Rückstellfeder 33 bzw. Schließen
des Einspritzventils dient der elektromagnetische Kreis mit
der Magnetspule 1, dem Kern 2, den Gehäuseteilen 14 und 18
und dem Anker 19. Der Anker 19 ist mit dem dem
Ventilschließabschnitt 28 abgewandten Ende der Ventilnadel
20 z. B. durch eine Schweißnaht verbunden und auf den Kern 2
ausgerichtet. Zur Führung der Ventilnadel 20 während ihrer
Axialbewegung mit dem Anker 19 entlang der Ventillängsachse
8 dient einerseits eine im Ventilsitzträger 21 am dem Anker
19 zugewandten Ende vorgesehene Führungsöffnung 34 und
andererseits ein stromaufwärts des Ventilsitzelements 26
angeordnetes scheibenförmiges Führungselement 35 mit einer
maßgenauen Führungsöffnung 55. Der Anker 19 ist während
seiner Axialbewegung von dem Zwischenteil 4 umgeben.
Zwischen dem Führungselement 35 und dem Ventilsitzelement 26
ist ein weiteres scheibenförmiges Element, und zwar ein
Drallelement 47 angeordnet, so dass alle drei Elemente 35,
47 und 26 unmittelbar aufeinanderliegen und im
Ventilsitzträger 21 Aufnahme finden. Die drei
scheibenförmigen Elemente 35, 47 und 26 sind beispielsweise
stoffschlüssig fest miteinander verbunden.
Eine in der Längsöffnung 7 des Kerns 2 eingeschobene,
eingepresste oder eingeschraubte Einstellhülse 38 dient zur
Einstellung der Federvorspannung der über ein Zentrierstück
39 mit ihrer stromaufwärtigen Seite an der Einstellhülse 38
anliegenden Rückstellfeder 33, die sich mit ihrer
gegenüberliegenden Seite am Anker 19 abstützt. Im Anker 19
sind ein oder mehrere bohrungsähnliche Strömungskanäle 40
vorgesehen, durch die der Brennstoff von der Längsöffnung 7
im Kern 2 aus über stromabwärts der Strömungskanäle 40
ausgebildete Verbindungskanäle 41 nahe der Führungsöffnung
34 im Ventilsitzträger 21 bis in die Durchgangsöffnung 24
gelangen kann.
Der Hub der Ventilnadel 20 wird durch die Einbaulage des
Ventilsitzelements 26 vorgegeben. Eine Endstellung der
Ventilnadel 20 ist bei nicht erregter Magnetspule 1 durch
die Anlage des Ventilschließabschnitts 28 an der
Ventilsitzfläche 27 des Ventilsitzelements 26 festgelegt,
während sich die andere Endstellung der Ventilnadel 20 bei
erregter Magnetspule 1 durch die Anlage des Ankers 19 an der
stromabwärtigen Stirnseite des Kerns 2 ergibt. Die
Oberflächen der Bauteile im letztgenannten Anschlagbereich
sind beispielsweise verchromt.
Die elektrische Kontaktierung der Magnetspule 1 und damit
deren Erregung erfolgt über Kontaktelemente 43, die noch
außerhalb des Spulenkörpers 3 mit einer
Kunststoffumspritzung 44 versehen sind. Die
Kunststoffumspritzung 44 kann sich auch über weitere
Bauteile (z. B. Gehäuseteile 14 und 18) des
Brennstoffeinspritzventils erstrecken. Aus der
Kunststoffumspritzung 44 heraus verläuft ein elektrisches
Anschlusskabel 45, über das die Bestromung der Magnetspule 1
erfolgt. Die Kunststoffumspritzung 44 ragt durch das in
diesem Bereich unterbrochene obere Gehäuseteil 14.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das stromabwärtige
Ventilende des Ventils gemäß Fig. 1. Die Ventilsitzfläche
27 bildet einen Kegelabschnitt im Ventilsitzelement 26, der
an seinem stromabwärtigen Ende in einem Bodenbereich 51 mit
geringem Durchmesser ausläuft. Von diesem Bodenbereich 51
ausgehend erstreckt sich unmittelbar die Austrittsöffnung 32
in stromabwärtiger Richtung. Die Austrittsöffnung 32
verläuft dabei nicht parallel zur Ventillängsachse 8.
Vielmehr erstreckt sich die Austrittsöffnung 32 schräg
geneigt zur Ventillängsachse 8 in stromabwärtiger Richtung
von ihr weg, wobei der Mittelpunkt der Eintrittsebene der
Austrittsöffnung 32 auf der Ventillängsachse 8 liegt und der
Mittelpunkt der Austrittsebene der Austrittsöffnung 32
abseits der Ventillängsachse 8 liegt. Die Austrittsöffnung
32 endet beispielsweise in einem konvex ausgewölbten
Abspritzbereich 66. Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der
Linie III-III in Fig. 2, der veranschaulicht, dass die
Austrittsöffnung 32 mittig im Bodenbereich 51 beginnt.
Das Führungselement 35 weist eine maßgenaue innere
Führungsöffnung 55 auf, durch die sich die Ventilnadel 20
während ihrer Axialbewegung hindurch bewegt. Vom äußeren
Umfang her besitzt das Führungselement 35 über den Umfang
verteilt mehrere Ausnehmungen 56, womit eine
Brennstoffströmung am äußeren Umfang des Führungselements 35
entlang in das Drallelement 47 hinein und weiter in Richtung
zur Ventilsitzfläche 27 garantiert ist.
Der Ventilschließabschnitt 28 als das stromabwärtige Ende
der Ventilnadel 20 endet stromabwärts mit einer Abflachung
29, die eben ausgeführt ist und senkrecht zur
Ventillängsachse 8 verläuft. Bei der Abflachung 29 handelt
es sich z. B. um einen planen Flächenanschliff.
In Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig.
3 und damit eine Draufsicht auf das Drallelement 47 als ein
erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt.
Das Drallelement 47 kann kostengünstig beispielsweise
mittels Stanzen, Drahterodieren, Laserschneiden, Ätzen oder
anderen bekannten Verfahren aus einem Blech oder durch
galvanische Abscheidung hergestellt werden. In dem
Drallelement 47 ist ein innerer Öffnungsbereich 90
ausgeformt, der über die gesamte axiale Dicke des
Drallelements 47 verläuft. Der Öffnungsbereich 90 wird von
einer inneren Drallkammer 92, durch die sich der
Ventilschließabschnitt 28 der Ventilnadel 20 hindurch
erstreckt, und von einer Vielzahl von in die Drallkammer 92
mündenden Drallkanälen 93a, 93b gebildet. Die Drallkanäle
93a, 93b münden tangential in die Drallkammer 92 und stehen
mit ihren der Drallkammer 92 abgewandten Enden 95 nicht mit
dem äußeren Umfang des Drallelements 47 in Verbindung.
Vielmehr verbleibt zwischen den als Einlauftaschen
ausgebildeten Enden 95 der Drallkanäle 93a, 93b und dem
äußeren Umfang des Drallelements 47 ein umlaufender
Randbereich 96.
Bei eingebauter Ventilnadel 20 wird die Drallkammer 92 nach
innen von der Ventilnadel 20 (Ventilschließabschnitt 28) und
nach außen durch die Wandung des Öffnungsbereichs 90 des
Drallelements 47 begrenzt. Durch die tangentiale Einmündung
der Drallkanäle 93a, 93b in die Drallkammer 92 bekommt der
Brennstoff einen Drehimpuls aufgeprägt, der in der weiteren
Strömung bis in die Austrittsöffnung 32 erhalten bleibt.
Durch die Fliehkraft wird der Brennstoff weitgehend
hohlkegelförmig abgespritzt. Die Enden 95 der Drallkanäle
93a, 93b dienen als Sammeltaschen, die großflächig ein
Reservoir zum turbulenzarmen Einströmen des Brennstoffs
bilden. Nach der Strömungsumlenkung tritt der Brennstoff
langsam und turbulenzarm in die eigentlichen tangentialen
Drallkanäle 93a, 93b ein, wodurch ein weitgehend
störungsfreier Drall erzeugbar ist.
Erfindungsgemäß sind die Drallkanäle 93a, 93b ungleich über
den Umfang des Drallelements 47 angeordnet, womit gemeint
ist, dass die Drallkanäle 93a, 93b entweder mit
unterschiedlicher Geometrie, aber weitgehend gleichmäßiger
Verteilung über 360° eingebracht sind (Fig. 4) oder die
Drallkanäle 93 wirklich ungleichmäßig über den Umfang
verteilt sind (Fig. 5).
Im folgenden soll der Hintergrund solcher Ausführungen
erläutert werden. Besonders für die Anwendung von
Brennstoffeinspritzventilen für die sogenannte
Benzindirekteinspritzung ist es wünschenswert,
drallbehaftete Sprays in Hohlkegelform schräg geneigt in den
Brennraum einer Brennkraftmaschine einzuspritzen. Wird die
Austrittsöffnung 32 in entsprechend gewünschter Weise schräg
geneigt zur Ventillängsachse 8 bei gleichmäßiger
Drallanströmung eingebracht, tritt das Problem auf, dass die
Brennstoffströmung in der geneigten Austrittsöffnung 32
ungleichmäßig über dem Umfang verteilt ist und in der
Konsequenz ein umfangsmäßig sehr ungleichförmiges
Brennstoffspray austritt. Diesem Phänomen kann in gewisser
Weise begegnet werden, indem, wie aus der DE 197 57 299 A1
bekannt, die Austrittsöffnung 32 mit Versatz zur
Ventillängsachse 8 eingebracht wird.
Mit den erfindungsgemäßen Lösungen soll die besondere
Konturgebung zur Vermeidung des oben genannten Problems vom
Ventilsitzelement 26 bzw. der Austrittsöffnung 32 losgelöst
vollzogen werden und das schwierige Einbringen einer exakten
schrägen und außermittigen Austrittsöffnung 32 vermieden
werden.
Anhand von in Fig. 4 symbolisch dargestellten
Teilchenbahnen 60, 61 soll erläutert werden, wie die Lösung
des Problems des ungleichmäßigen Sprays bei schräg
spritzenden Ventilen durch eine besondere Konturgebung am
Drallelement 47 erzielt wird. Das Drallelement 47 ist derart
ausgeführt, dass die Drallkanäle 93a auf der durch die
Neigung der Austrittsöffnung 32 vorgegebenen
Abspritzrichtung gegenüberliegenden Seite eine größere
Breite haben als die Drallkanäle 93b, die weitgehend auf der
Seite der neigungsbedingten Abspritzrichtung liegen.
Entsprechend muss das Drallelement 47 genau ausgerichtet zum
Ventilsitzelement 26 und damit zur Neigungsrichtung der
Austrittsöffnung 32 ausgerichtet sein. Aufgrund der
tangentialen Einströmung tritt gerade der Brennstoff aus den
schmaleren Drallkanälen 93b, wie Teilchenbahn 60 zeigt, in
Abspritzrichtung in die Austrittsöffnung 32 ein. Dagegen
erreicht der Brennstoff der breiteren Drallkanäle 93a die
Austrittsöffnung 32 entgegen ihrer Neigungsrichtung
(Teilchenbahn 61). Auf diese Weise wird das Einströmen auf
der Teilchenbahn 60 zur Austrittsöffnung 32 hin behindert,
durch die Neigung der Austrittsöffnung 32 aber begünstigt.
Bei richtiger Abstimmung der Breiten der Drallkanäle 93a,
93b wird eine gleichmäßige Umfangsverteilung des Sprays
erzielt. Es können beispielsweise jeweils drei Drallkanäle
93a und 93b vorgesehen sein. Andererseits können die
Drallkanalbreiten auch so gewählt werden, dass ein definiert
ungleichmäßiges Spray über den Umfang entsteht, wenn dies
für ein Motorbrennverfahren gewünscht ist.
Anstelle der ungleichen Geometrie der Drallkanäle 93a, 93b
auf den verschiedenen Seiten des Drallelements 47 können die
Drallkanäle 93 auch ungleichmäßig über den Umfang verteilt
sein, wie es Fig. 5 zeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die beispielsweise drei Drallkanäle 93 nur auf der der
Neigungsrichtung der Austrittsöffnung 32 entgegengesetzten
Seite über ca. 180° angeordnet. Bei richtiger Abstimmung der
geometrischen Lage bzw. der Größenverhältnisse der
Drallkanäle 93 kann auch mit dieser Ausführung ein sehr
gleichmäßiges Spray bei Schrägabspritzung erzeugt werden.
Allgemein betrachtet gibt es bei einer Ungleichverteilung
von wenigstens zwei Drallkanälen 93 wenigstens zwei
unterschiedliche umfängliche Abstände zwischen jeweils zwei
benachbarten Drallkanälen 93. Bei dem Beispiel gemäß Fig. 5
sind die Abstände zwischen dem linken und dem mittleren
sowie zwischen dem mittleren und dem rechten Drallkanal 93
gleich groß (je 90°), während der Abstand zwischen dem
rechten und dem linken Drallkanal 93 erheblich größer
(<180°) ist.
Es soll betont werden, dass anhand der Fig. 4 und 5 nur
zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele beschrieben wurden,
aus denen sich noch keine allgemeine Gesetzmäßigkeit für die
Anordnung der Drallkanäle 93, 93a, 93b ableiten lässt. Es
ist also nicht grundsätzlich so, dass die breiten
Drallkanäle 93a (Fig. 4) der Neigungsrichtung der
Austrittsöffnung 32 gegenüberliegend angeordnet bzw. dass
bei einer Ungleichverteilung die Drallkanäle 93 (Fig. 5)
ausschließlich der Neigungsrichtung der Austrittsöffnung 32
gegenüberliegend angeordnet sind. Bei der Anordnung der
Drallkanäle 93 spielen vielmehr weitere Faktoren eine Rolle,
wie z. B. die Geometrie der Drallkanäle 93 oder der
Durchmesser der Austrittsöffnung 32, mit denen
beispielsweise der Ausbreitungswinkel des abzuspritzenden
Brennstoffsprays festgelegt wird. Mit diesen geometrischen
Abmessungen wird außerdem festgelegt, über welchen
Winkelbereich die Strömung vom jeweiligen Drallkanal 93,
93a, 93b bis hin zum Eintritt in die Austrittsöffnung 32
strömt. Die Teilchenbahnen 60, 61 in den Fig. 4 und 5
verdeutlichen, dass in den beschriebenen
Ausführungsbeispielen dieser Winkel ca. 180° beträgt. Nimmt
man die Größe dieses Strömungswinkelbereichs ausgehend von
der Neigungsrichtung der Austrittsöffnung 32 umfangsmäßig in
entgegengesetzter Richtung zur Drallrichtung, so kommt man
zu dem Bereich, der in vorteilhafter Weise die breiteren
Drallkanäle 93a (Fig. 4) bzw. überhaupt Drallkanäle 93
(Fig. 5) aufweist. Bei den Beispielen nach den Fig. 4
und 5 liegt dieser Bereich aufgrund des
Strömungswinkelbereichs von 180° auf der der
Neigungsrichtung der Austrittsöffnung 32 entgegengesetzten
Seite. Liegt aufgrund von spezifischen Geometrien des
Drallelements 47 bzw. der Austrittsöffnung 32 ein
Strömungswinkelbereich von ungleich 180° vor, so kommt es
logischerweise zu anderen als den in den Fig. 4 und 5
dargestellten Anordnungen der Drallkanäle 93, 93a, 93b.
Allgemein gilt für ein Beispiel mit ungleicher Geometrie der
Drallkanäle 93a, 93b, dass die breiten Drallkanäle 93a im
Drallelement 47 so liegen sollten, dass unter
Berücksichtigung des Strömungswinkelbereichs ein Einströmen
in die Austrittsöffnung 32 entgegengesetzt ihrer
Neigungsrichtung erfolgt. Die schmaleren Drallkanäle 93b
befinden sich entsprechend so, dass ein Einströmen in
Neigungsrichtung der Austrittsöffnung 32 gewährleistet ist.
Für Beispiele mit einer Ungleichverteilung der Drallkanäle
93 gilt, dass die Drallkanäle 93 so liegen, dass unter
Berücksichtigung des Strömungswinkelbereichs ein Einströmen
in die Austrittsöffnung 32 entgegengesetzt ihrer
Neigungsrichtung erfolgt.
In den Fig. 6 bis 10 sind mehrere Ausführungsbeispiele
von Ventilnadelenden dargestellt, die eine zweite Gruppe von
erfindungsgemäßen Lösungsvorschlägen zum oben genannten
Problem aufzeigen. Ebenso wie bei den Beispielen gemäß den
Fig. 1 bis 3 sind die Austrittsöffnungen 32 schräg
geneigt zur Ventillängsachse 8 und mit einer Eintrittsebene,
deren Mittelpunkt auf der Ventillängsachse 8 liegt,
versehen. Das Drallelement 47 ist jedoch im Gegensatz zu den
vorherigen Beispielen gleichmäßig ohne Konturunterschiede
der einzelnen Drallkanäle 93 ausgeführt.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel in einer Darstellung
analog Fig. 2, während Fig. 7 einen Schnitt entlang der
Linie VII-VII in Fig. 6 zeigt. Aus Fig. 6 ist zu
entnehmen, dass das stromabwärtige Ende des
Ventilschließabschnitts 28 und damit der gesamten
Ventilnadel 20 über den Umfang nicht gleichmäßig ausgebildet
ist. Vielmehr ist ein Kegelabschnitt 68 des
Ventilschließabschnitts 28 einseitig mit einer Abflachung 69
versehen. Die Abflachung 69 befindet sich dabei ungefähr auf
der Seite des Ventilschließabschnitts 28, zu der die
Austrittsöffnung 32 hin geneigt ist. Stromabwärts der Linie,
an der der Ventilschließabschnitt 28 die Ventilsitzfläche 27
bei geschlossenem Ventil berührt, weist die Ventilnadel 20
den Kegelabschnitt 68 auf, dessen Kegelwinkel geringfügig
größer ist als der Kegelwinkel der Ventilsitzfläche 27 des
Kegelabschnitts im Ventilsitzelement 26.
Durch z. B. Anschliffe werden in diesem Bereich des
Kegelabschnitts 68 in verschiedenen Varianten Flächen
herausgearbeitet. In den Fig. 8 bis 10 sind drei solche
Varianten dargestellt, wobei die Ventilnadelspitze in Fig.
8 die in Fig. 6 dargestellte in einem vergrößerten Maßstab
zeigt. Bei der ausgeformten Fläche in Fig. 8 handelt es
sich um eine schräge ebene Abflachung 69, während bei den
Beispielen gemäß Fig. 9 und 10 eher von schrägen
gekrümmten, konkaven Auswölbungen 69', 69" zu sprechen ist.
Die Auswölbung 69" kann derart hergestellt werden, dass die
Abflachung 69 bzw. Auswölbung 69' gemäß den Fig. 8 und 9
auf einem größeren Teilumfang am Kegelabschnitt 68
herausgearbeitet wird.
Die Ventilnadel 20 ist mit ihrer angeschliffenen Abflachung
69 bzw. Auswölbung 69', 69" drehlagenmäßig der
Austrittsöffnung 32 fest zugeordnet. Die Zuordnung ist dabei
so, dass die Strömung, die die Austrittsöffnung 32 in ihrer
Neigungsrichtung erreicht, durch einen relativ engen Spalt
zwischen dem Kegelabschnitt 68 und der Ventilsitzfläche 27
behindert wird. Die Strömung, die die Austrittsöffnung 32
entgegen ihrer Neigungsrichtung erreicht, fließt aufgrund
der Abflachung 69 bzw. Auswölbung 69', 69" durch einen
breiteren Spalt zwischen dem Kegelabschnitt 68 und der
Ventilsitzfläche 27 hindurch und sorgt so für einen
gewünschten Ausgleich der ansonsten durch die Neigung der
Austrittsöffnung 32 entstehenden Ungleichverteilung im
abgespritzten Hohlkegelspray.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführung kann die
Eintrittsebene der geneigten Austrittsöffnung 32 geringfügig
von der Ventillängsachse 8 versetzt ausgebildet sein. Bei
einer solchen Ausgestaltung ermöglichen dann die Merkmale
der Außermittigkeit der Austrittsöffnung 32 in Kombination
mit den ungleich verteilten bzw. ungleiche Geometrien
aufweisenden Drallkanälen 93 oder mit den asymmetrischen
Ventilnadelenden die erfindungsgemäße Lösung des oben
dargestellten Problems.
Abschließend soll betont werden, dass die Erfindung nicht
auf die gezeigten und beschriebenen Drallscheiben 47 als die
drallerzeugenden Mittel beschränkt ist. Die drallerzeugenden
Mittel umfassen auch Drallkanäle, Drallnuten und
Drallbohrungen, die beispielsweise am Umfang der Ventilnadel
oder in einem Düsenkörper oder in speziellen Dralleinsätzen
eingebracht sind.
Claims (13)
1. Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen
von Brennkraftmaschinen, insbesondere zum direkten
Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer
Brennkraftmaschine, mit einem erregbaren Betätigungselement
(1, 2, 19), mit einer axial entlang einer Ventillängsachse
(8) bewegbaren Ventilnadel (20), die an ihrem
stromabwärtigen Ende einen Ventilschließabschnitt (28)
aufweist, der zum Öffnen und Schließen des Ventils mit einem
festen Ventilsitz (27) zusammenwirkt, wobei der Ventilsitz
(27) an einem Ventilsitzelement (26) ausgebildet ist, mit
einer stromabwärts des Ventilsitzes (27) ausgebildeten
Austrittsöffnung (32), die schräg geneigt zur
Ventillängsachse (8) verläuft und dabei eine
Neigungsrichtung aufweist, und mit stromaufwärts des
Ventilsitzes (27) angeordneten drallerzeugenden Mitteln,
dadurch gekennzeichnet, dass die drallerzeugenden Mittel als
Drallkanäle (93) umfangsmäßig verteilt sind und dabei
Drallkanäle (93a, 93b) mit unterschiedlichen Geometrien bzw.
Abmessungen vorgesehen sind.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass über einen Winkelbereich in
Umfangsrichtung gesehen Drallkanäle (93b) ausgebildet sind,
die eine geringere Breite aufweisen als die Drallkanäle
(93a) des restlichen, sich zu 360° ergebenden
Winkelbereichs.
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass auf der Seite der Neigungsrichtung der
Austrittsöffnung (32) wenigstens ein Drallkanal (93b)
geringerer Breite liegt.
4. Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen
von Brennkraftmaschinen, insbesondere zum direkten
Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer
Brennkraftmaschine, mit einem erregbaren Betätigungselement
(1, 2, 19), mit einer axial entlang einer Ventillängsachse
(8) bewegbaren Ventilnadel (20), die an ihrem
stromabwärtigen Ende einen Ventilschließabschnitt (28)
aufweist, der zum Öffnen und Schließen des Ventils mit einem
festen Ventilsitz (27) zusammenwirkt, wobei der Ventilsitz
(27) an einem Ventilsitzelement (26) ausgebildet ist, mit
einer stromabwärts des Ventilsitzes (27) ausgebildeten
Austrittsöffnung (32), die schräg geneigt zur
Ventillängsachse (8) verläuft und dabei eine
Neigungsrichtung aufweist, und mit stromaufwärts des
Ventilsitzes (27) angeordneten drallerzeugenden Mitteln,
dadurch gekennzeichnet, dass die drallerzeugenden Mittel als
wenigstens zwei Drallkanäle (93) umfangsmäßig derart
ungleich verteilt sind, dass wenigstens zwei
unterschiedliche umfängliche Abstände zwischen zwei
benachbarten Drallkanälen (93) vorliegen.
5. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass über einen Winkelbereich von ca. 180°
in Umfangsrichtung gesehen Drallkanäle (93) ausgebildet sind
und der restliche Winkelbereich keine Drallkanäle aufweist.
6. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, dass auf der Seite der Neigungsrichtung der
Austrittsöffnung (32) kein Drallkanal und auf der
gegenüberliegenden Seite wenigstens zwei Drallkanäle (93)
vorgesehen sind.
7. Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen
von Brennkraftmaschinen, insbesondere zum direkten
Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer
Brennkraftmaschine, mit einem erregbaren Betätigungselement
(1, 2, 19), mit einer axial entlang einer Ventillängsachse
(8) bewegbaren Ventilnadel (20), die an ihrem
stromabwärtigen Ende einen Ventilschließabschnitt (28)
aufweist, der zum Öffnen und Schließen des Ventils mit einem
festen Ventilsitz (27) zusammenwirkt, wobei der Ventilsitz
(27) an einem Ventilsitzelement (26) ausgebildet ist, mit
einer stromabwärts des Ventilsitzes (27) ausgebildeten
Austrittsöffnung (32), die schräg geneigt zur
Ventillängsachse (8) verläuft und dabei eine
Neigungsrichtung aufweist, und mit stromaufwärts des
Ventilsitzes (27) angeordneten drallerzeugenden Mitteln,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschließabschnitt (28)
der Ventilnadel (20) an seinem stromabwärtigen Ende eine
eine Asymmetrie erzeugende schräge Abflachung (69) bzw.
Auswölbung (69', 69") besitzt.
8. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abflachung (69) bzw. Auswölbung
(69', 69") einseitig auf der Seite der Neigungsrichtung der
Austrittsöffnung (32) ausgeformt ist.
9. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 7 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Auswölbung (69', 69") konkav
gekrümmt ist.
10. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschließabschnitt
(28) weitgehend als Kegelabschnitt (68) kegelförmig in
Strömungsrichtung spitz zuläuft.
11. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung
(32) eine Eintrittsebene besitzt, deren Mittelpunkt auf der
Ventillängsachse (8) liegt.
12. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drallerzeugenden
Mittel in Form eines scheibenförmigen Drallelements (47)
ausgeführt sind.
13. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass das Drallelement (47) unmittelbar
stromaufwärts des Ventilsitzelements (26) an diesem anliegt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |