DE19907859A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents
BrennstoffeinspritzventilInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Brennstoffeinspritzventil, insbesondere ein Hochdruckeinspritzventil zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschine, das sich dadurch auszeichnet, dass am stromabwärtigen Ende des Ventils ein Führungs- und Sitzbereich vorgesehen ist, der von drei scheibenförmigen Elementen (35, 47, 26) gebildet wird. Dabei ist ein Drallelement (47) zwischen einem Führungselement (35) und einem Ventilsitzelement (26) eingebettet. Das Führungselement (35) dient der Führung einer es durchragenden, axial beweglichen Ventilnadel (20), während ein Ventilschließabschnitt (28) der Ventilnadel (20) mit einer Ventilsitzfläche (27) des Ventilsitzelements (26) zusammenwirkt. Das Drallelement (47) weist einen inneren Öffnungsbereich mit mehreren Drallkanälen auf. Die drei Elemente (35, 47, 26) sind stoffschlüssig fest miteinander verbunden.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Aus der DE-PS 39 43 005 ist bereits ein elektromagnetisch
betätigbares Brennstoffeinspritzventil bekannt, bei dem im
Sitzbereich mehrere scheibenförmige Elemente angeordnet
sind. Bei Erregung des Magnetkreises wird eine als
Flachanker fungierende flache Ventilplatte von einer mit ihr
zusammenwirkenden gegenüberliegenden Ventilsitzplatte
abgehoben, die gemeinsam ein Plattenventilteil bilden.
Stromaufwärts der Ventilsitzplatte ist ein Drallelement
angeordnet, das den zum Ventilsitz strömenden Brennstoff in
eine kreisförmige Drehbewegung versetzt. Eine Anschlagplatte
begrenzt den axialen Weg der Ventilplatte auf der der
Ventilsitzplatte gegenüberliegenden Seite. Die Ventilplatte
wird mit großem Spiel von dem Drallelement umgeben; eine
gewisse Führung der Ventilplatte übernimmt damit das
Drallelement. Im Drallelement sind an dessen unterer
Stirnseite mehrere tangential verlaufende Nuten eingebracht,
die vom äußeren Umfang ausgehend bis in eine mittlere
Drallkammer reichen. Durch das Aufliegen des Drallelements
mit seiner unteren Stirnseite auf der Ventilsitzplatte
liegen die Nuten als Drallkanäle vor.
Des weiteren ist aus der EP-OS 0 350 885 ein
Brennstoffeinspritzventil bekannt, bei dem ein
Ventilsitzkörper vorgesehen ist, wobei ein an einer axial
bewegbaren Ventilnadel angeordneter Ventilschließkörper mit
einer Ventilsitzfläche des Ventilsitzkörpers zusammenwirkt.
Stromaufwärts der Ventilsitzfläche ist in einer Ausnehmung
des Ventilsitzkörpers ein Drallelement angeordnet, das den
zum Ventilsitz strömenden Brennstoff in eine kreisförmige
Drehbewegung versetzt. Eine Anschlagplatte begrenzt den
axialen Weg der Ventilnadel, wobei die Anschlagplatte eine
zentrale Öffnung besitzt, die einer gewissen Führung der
Ventilnadel dient. Die Ventilnadel wird mit großem Spiel von
der Öffnung der Anschlagplatte umgeben, da der dem
Ventilsitz zuzuführende Brennstoff ebenfalls diese Öffnung
passieren muß. Im Drallelement sind an dessen unterer
Stirnseite mehrere tangential verlaufende Nuten eingebracht,
die vom äußeren Umfang ausgehend bis in eine mittlere
Drallkammer reichen. Durch das Aufliegen des Drallelements
mit seiner unteren Stirnseite auf dem Ventilsitzkörper
liegen die Nuten als Drallkanäle vor.
Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den
Vorteil, dass es auf besonders einfache Art und Weise
kostengünstig herstellbar ist. Dabei ist das Einspritzventil
besonders an seinem stromabwärtigen Ende einfach und
trotzdem sehr exakt montierbar. Besondere Vorteile ergeben
sich bei der Feinbearbeitung von Flächen am Führungselement
und am Ventilsitzelement. Durch die bereits vor der Montage
am Einspritzventil vorliegende feste Verbindung von
Führungselement, Drallelement und Ventilsitzelement können
die Führungsöffnung im Führungselement, die Ventilsitzfläche
im Ventilsitzelement sowie eine Anlagefläche entweder des
Führungselements oder des Ventilsitzelements, die letztlich
am Ventilgehäuse bzw. Ventilsitzträger zur Anlage kommt, in
einer Aufspannung feinbearbeitet, z. B. geschliffen werden.
Außerdem ist das scheibenförmige Drallelement sehr einfach
strukturiert und dadurch einfach ausformbar. Dem
Drallelement kommt die Aufgabe zu, eine Drall- bzw.
Drehbewegung im Brennstoff zu erzeugen und dabei möglichst
störende Turbulenzen im Fluid nicht entstehen zu lassen.
Alle anderen Ventilfunktionen übernehmen andere Bauteile des
Ventils. So kann das Drallelement optimiert bearbeitet
werden. Da es sich bei dem Drallelement um ein Einzelbauteil
handelt, sind bei dessen Handhabung im Herstellungsprozess
keine Einschränkungen zu erwarten. Im Vergleich zu
Drallkörpern, die an einer Stirnseite Nuten oder ähnliche
drallerzeugende Vertiefungen aufweisen, kann in dem
Drallelement mit einfachsten Mitteln ein innerer
Öffnungsbereich geschaffen werden, der sich über die gesamte
axiale Dicke des Drallelements erstreckt und von einem
äußeren umlaufenden Randbereich umgeben ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Brennstoffeinspritzventils
möglich.
Ebenso wie das Drallelement und das Ventilsitzelement ist
auch das Führungselement einfach herstellbar. In besonders
vorteilhafter Weise dient das Führungselement mit einer
inneren Führungsöffnung der Führung der sie durchragenden
Ventilnadel. Durch eine Ausbildung des Führungselements am
äußeren Umfang mit abwechselnden zahnförmig hervorstehenden
Bereichen und dazwischenliegenden Ausnehmungen ist auf
einfache Weise eine Möglichkeit geschaffen, um ein optimales
Einströmen in die Drallkanäle des darunterliegenden
Drallelements zu garantieren.
Der modulare Aufbau der Elemente und die damit verbundene
Funktionstrennung hat den Vorteil, dass die einzelnen
Bauteile sehr flexibel gestaltet werden können, so dass
durch einfache Variation eines Elements unterschiedliche
abzuspritzende Sprays (Spraywinkel, statische Abspritzmenge)
erzeugbar sind. Außerdem können auf einfache Weise noch
zusätzliche Abspritz- oder Befestigungselemente vorgesehen
sein. Trotz der variablen Ausgestaltung der einzelnen
Elemente ermöglicht die feste Verbindung aller Elemente
untereinander eine sehr einfache Handhabung dieses
Ventilkörpers.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein erstes
Ausführungsbeispiel eines Brennstoffeinspritzventils, Fig.
2 ein zweites Beispiel eines Brennstoffeinspritzventils,
wobei nur das stromabwärtige Ventilende gezeigt ist, Fig. 3
einen ersten Führungs- und Sitzbereich als vergrößerten
Ausschnitt aus Fig. 2, Fig. 4 einen zweiten Führungs- und
Sitzbereich, Fig. 5 einen dritten Führungs- und
Sitzbereich, Fig. 6 einen vierten Führungs- und
Sitzbereich, Fig. 7 einen fünften Führungs- und
Sitzbereich, Fig. 8 einen sechsten Führungs- und
Sitzbereich, Fig. 9 einen siebenten Führungs- und
Sitzbereich, Fig. 10 ein Drallelement, Fig. 11 ein erstes
Führungselement, Fig. 12 ein zweites Führungselement, Fig.
13 das Drallelement gemäß Fig. 10 und das Führungselement
gemäß Fig. 12 übereinanderliegend im zusammengebauten
Zustand, Fig. 14 ein Drallelement mit Zentrierbereichen und
das Führungselement gemäß Fig. 11 übereinanderliegend im
zusammengebauten Zustand und Fig. 15 das Drallelement gemäß
Fig. 10 und ein Führungselement mit Zentrierbereichen
übereinanderliegend im zusammengebauten Zustand.
Das in der Fig. 1 beispielsweise als ein
Ausführungsbeispiel dargestellte elektromagnetisch
betätigbare Ventil in der Form eines Einspritzventils für
Brennstoffeinspritzanlagen von fremdgezündeten
Brennkraftmaschinen hat einen von einer Magnetspule 1
zumindest teilweise umgebenen, als Innenpol eines
Magnetkreises dienenden, rohrförmigen, weitgehend
hohlzylindrischen Kern 2. Das Brennstoffeinspritzventil
eignet sich besonders als Hochdruckeinspritzventil zum
direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer
Brennkraftmaschine. Ein beispielsweise gestufter
Spulenkörper 3 aus Kunststoff nimmt eine Bewicklung der
Magnetspule 1 auf und ermöglicht in Verbindung mit dem Kern
2 und einem ringförmigen, nichtmagnetischen, von der
Magnetspule 1 teilweise umgebenen Zwischenteil 4 mit einem
L-förmigen Querschnitt einen besonders kompakten und kurzen
Aufbau des Einspritzventils im Bereich der Magnetspule 1.
In dem Kern 2 ist eine durchgängige Längsöffnung 7
vorgesehen, die sich entlang einer Ventillängsachse 8
erstreckt. Der Kern 2 des Magnetkreises dient auch als
Brennstoffeinlaßstutzen, wobei die Längsöffnung 7 einen
Brennstoffzufuhrkanal darstellt. Mit dem Kern 2 oberhalb der
Magnetspule 1 fest verbunden ist ein äußeres metallenes
(z. B. ferritisches) Gehäuseteil 14, das als Außenpol bzw.
äußeres Leitelement den Magnetkreis schließt und die
Magnetspule 1 zumindest in Umfangsrichtung vollständig
umgibt. In der Längsöffnung 7 des Kerns 2 ist zulaufseitig
ein Brennstoffilter 15 vorgesehen, der für die
Herausfiltrierung solcher Brennstoffbestandteile sorgt, die
aufgrund ihrer Größe im Einspritzventil Verstopfungen oder
Beschädigungen verursachen könnten. Der Brennstoffilter 15
ist z. B. durch Einpressen im Kern 2 fixiert.
Der Kern 2 bildet mit dem Gehäuseteil 14 das zulaufseitige
Ende des Brennstoffeinspritzventils, wobei sich das obere
Gehäuseteil 14 beispielsweise in axialer Richtung
stromabwärts gesehen gerade noch über die Magnetspule 1
hinaus erstreckt. An das obere Gehäuseteil 14 schließt sich
dicht und fest ein unteres rohrförmiges Gehäuseteil 18 an,
das z. B. ein axial bewegliches Ventilteil bestehend aus
einem Anker 19 und einer stangenförmigen Ventilnadel 20 bzw.
einen langgestreckten Ventilsitzträger 21 umschließt bzw.
aufnimmt. Die beiden Gehäuseteile 14 und 18 sind z. B. mit
einer umlaufenden Schweißnaht fest miteinander verbunden.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind das
untere Gehäuseteil 18 und der weitgehend rohrförmige
Ventilsitzträger 21 durch Verschrauben fest miteinander
verbunden; Schweißen, Löten oder Bördeln stellen aber ebenso
mögliche Fügeverfahren dar. Die Abdichtung zwischen dem
Gehäuseteil 18 und dem Ventilsitzträger 21 erfolgt z. B.
mittels eines Dichtrings 22. Der Ventilsitzträger 21 besitzt
über seine gesamte axiale Ausdehnung eine innere
Durchgangsöffnung 24, die konzentrisch zu der
Ventillängsachse 8 verläuft.
Mit seinem unteren Ende 25, das auch zugleich den
stromabwärtigen Abschluß des gesamten
Brennstoffeinspritzventils darstellt, umgibt der
Ventilsitzträger 21 ein in der Durchgangsöffnung 24
eingepaßtes scheibenförmiges Ventilsitzelement 26 mit einer
sich stromabwärts kegelstumpfförmig verjüngenden
Ventilsitzfläche 27. In der Durchgangsöffnung 24 ist die
z. B. stangenförmige, einen weitgehend kreisförmigen
Querschnitt aufweisende Ventilnadel 20 angeordnet, die an
ihrem stromabwärtigen Ende einen Ventilschließabschnitt 28
aufweist. Dieser beispielsweise kugelig oder teilweise
kugelförmig bzw. abgerundet ausgebildete oder sich keglig
verjüngende Ventilschließabschnitt 28 wirkt in bekannter
Weise mit der im Ventilsitzelement 26 vorgesehenen
Ventilsitzfläche 27 zusammen. Das axial bewegliche
Ventilteil kann neben der dargestellten Ausführung mit Anker
19, Ventilnadel 20 und Ventilschließabschnitt 28 auch völlig
anderweitig als axial beweglicher Ventilschließkörper, z. B.
als Flachanker, ausgebildet sein. Stromabwärts der
Ventilsitzfläche 27 ist im Ventilsitzelement 26 wenigstens
eine Austrittsöffnung 32 für den Brennstoff eingebracht.
Die Betätigung des Einspritzventils erfolgt in bekannter
Weise elektromagnetisch. Ein Piezoaktor als erregbares
Betätigungselement ist jedoch ebenso denkbar. Ebenso ist
eine Betätigung über einen gesteuert druckbelasteten Kolben
denkbar. Zur axialen Bewegung der Ventilnadel 20 und damit
zum Öffnen entgegen der Federkraft einer in der Längsöffnung
7 des Kerns 2 angeordneten Rückstellfeder 33 bzw. Schließen
des Einspritzventils dient der elektromagnetische Kreis mit
der Magnetspule 1, dem Kern 2, den Gehäuseteilen 14 und 18
und dem Anker 19. Der Anker 19 ist mit dem dem
Ventilschließabschnitt 28 abgewandten Ende der Ventilnadel
20 z. B. durch eine Schweißnaht verbunden und auf den Kern 2
ausgerichtet. Zur Führung der Ventilnadel 20 während ihrer
Axialbewegung mit dem Anker 19 entlang der Ventillängsachse
8 dient einerseits eine im Ventilsitzträger 21 am dem Anker
19 zugewandten Ende vorgesehene Führungsöffnung 34 und
andererseits ein stromaufwärts des Ventilsitzelements 26
angeordnetes scheibenförmiges Führungselement 35 mit einer
maßgenauen Führungsöffnung 55. Der Anker 19 ist während
seiner Axialbewegung von dem Zwischenteil 4 umgeben.
Zwischen dem Führungselement 35 und dem Ventilsitzelement 26
ist ein weiteres scheibenförmiges Element, und zwar ein
Drallelement 47 angeordnet, so dass alle drei Elemente 35,
47 und 26 unmittelbar aufeinanderliegen und im
Ventilsitzträger 21 Aufnahme finden. Erfindungsgemäß sind
die drei scheibenförmigen Elemente 35, 47 und 26
stoffschlüssig fest miteinander verbunden.
Eine in der Längsöffnung 7 des Kerns 2 eingeschobene,
eingepreßte oder eingeschraubte Einstellhülse 38 dient zur
Einstellung der Federvorspannung der über ein Zentrierstück
39 mit ihrer stromaufwärtigen Seite an der Einstellhülse 38
anliegenden Rückstellfeder 33, die sich mit ihrer
gegenüberliegenden Seite am Anker 19 abstützt. Im Anker 19
sind ein oder mehrere bohrungsähnliche Strömungskanäle 40
vorgesehen, durch die der Brennstoff von der Längsöffnung 7
im Kern 2 aus über stromabwärts der Strömungskanäle 40
ausgebildete Verbindungskanäle 41 nahe der Führungsöffnung
34 im Ventilsitzträger 21 bis in die Durchgangsöffnung 24
gelangen kann.
Der Hub der Ventilnadel 20 wird durch die Einbaulage des
Ventilsitzelements 26 vorgegeben. Eine Endstellung der
Ventilnadel 20 ist bei nicht erregter Magnetspule 1 durch
die Anlage des Ventilschließabschnitts 28 an der
Ventilsitzfläche 27 des Ventilsitzelements 26 festgelegt,
während sich die andere Endstellung der Ventilnadel 20 bei
erregter Magnetspule 1 durch die Anlage des Ankers 19 an der
stromabwärtigen Stirnseite des Kerns 2 ergibt. Die
Oberflächen der Bauteile im letztgenannten Anschlagbereich
sind beispielsweise verchromt.
Die elektrische Kontaktierung der Magnetspule 1 und damit
deren Erregung erfolgt über Kontaktelemente 43, die noch
außerhalb des Spulenkörpers 3 mit einer
Kunststoffumspritzung 44 versehen sind. Die
Kunststoffumspritzung 44 kann sich auch über weitere
Bauteile (z. B. Gehäuseteile 14 und 18) des
Brennstoffeinspritzventils erstrecken. Aus der
Kunststoffumspritzung 44 heraus verläuft ein elektrisches
Anschlußkabel 45, über das die Bestromung der Magnetspule 1
erfolgt. Die Kunststoffumspritzung 44 ragt durch das in
diesem Bereich unterbrochene obere Gehäuseteil 14.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Brennstoffeinspritzventils, wobei nur das stromabwärtige
Ventilende dargestellt ist. Im Unterschied zu dem in Fig. 1
dargestellten Beispiel sind im Ventilsitzträger 21 im
Bereich der Führungsöffnung 34 mehrere achsparallel
verlaufende Verbindungskanäle 41 vorgesehen. Um ein sicheres
Einströmen in den Ventilsitzträger 21 zu ermöglichen, ist
die Durchgangsöffnung 24 mit größerem Durchmesser
ausgebildet, während der Ventilsitzträger 21 dünnwandiger
ausgeführt ist.
In Fig. 3 ist der Führungs- und Sitzbereich als Ausschnitt
aus Fig. 2 nochmals in geändertem Maßstab dargestellt, um
diesen erfindungsgemäß ausgebildeten Ventilbereich besser zu
verdeutlichen. Der im abspritzseitigen Ende 25 des
Ventilsitzträgers 21 in dessen Durchgangsöffnung 24
vorgesehene Führungs- und Sitzbereich wird bei dem in Fig.
3 dargestellten und bei allen anderen nachfolgenden
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen grundsätzlich durch
drei axial aufeinanderfolgende, scheibenförmige,
funktionsgetrennte Elemente gebildet, die fest miteinander
verbunden sind. In stromabwärtiger Richtung folgen
nacheinander das Führungselement 35, das sehr flache
Drallelement 47 und das Ventilsitzelement 26.
Das Ventilsitzelement 26 weist teilweise einen solchen
Außendurchmesser auf, dass es straff mit geringem Spiel in
einen unteren Abschnitt 49 der Durchgangsöffnung 24 des
Ventilsitzträgers 21 stromabwärts einer in der
Durchgangsöffnung 24 vorgesehenen Stufe 51 eingepaßt werden
kann. Das Führungselement 35 und das Drallelement 47
besitzen beispielsweise einen geringfügig kleineren
Außendurchmesser als das Ventilsitzelement 26.
Das Führungselement 35 weist eine maßgenaue innere
Führungsöffnung 55 auf, durch die sich die Ventilnadel 20
während ihrer Axialbewegung hindurch bewegt. Vom äußeren
Umfang her besitzt das Führungselement 35 über den Umfang
verteilt mehrere Ausnehmungen 56, womit eine
Brennstoffströmung am äußeren Umfang des Führungselements 35
entlang in das Drallelement 47 hinein und weiter in Richtung
zur Ventilsitzfläche 27 garantiert ist. Anhand der Fig.
10 bis 15 werden Ausführungsformen des Drallelements 47 bzw.
des Führungselements 35 näher beschrieben.
Die drei Elemente 35, 47 und 26 liegen unmittelbar mit ihren
jeweiligen Stirnflächen aneinander und liegen bereits vor
ihrer Montage im Ventilsitzträger 21 fest miteinander
verbunden vor. Die feste Verbindung der einzelnen
scheibenförmigen Elemente 35, 47 und 26 erfolgt
stoffschlüssig am äußeren Umfang der Elemente 35, 47, 26,
wobei Schweißen oder Bonden bevorzugte Fügeverfahren sind.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel sind Schweißpunkte
bzw. kurze Schweißnähte 60 in den Umfangsbereichen
vorgesehen, in denen das Führungselement 35 keine
Ausnehmungen 56 aufweist. Nach dem Verbinden der drei
Elemente 35, 47, 26 werden in einer Aufspannung die
Führungsöffnung 55, die Ventilsitzfläche 27 und die obere
Stirnseite 59 des Führungselements 35 geschliffen. Somit
besitzen diese drei Flächen eine sehr geringe
Rundlaufabweichung zueinander.
Der gesamte mehrscheibige Ventilkörper wird beispielsweise
so weit in die Durchgangsöffnung 24 eingeschoben bis die
obere Stirnseite 59 des Führungselements 35 an der Stufe 51
anliegt. Die Befestigung des Ventilkörpers erfolgt z. B.
durch eine mittels eines Lasers erzielten Schweißnaht 61 am
unteren Abschluss des Ventils zwischen Ventilsitzelement 26
und Ventilsitzträger 21.
In den weiteren Ausführungsbeispielen der nachfolgenden
Figuren sind die gegenüber dem in den Fig. 2 und 3
dargestellten Ausführungsbeispiel gleichbleibenden bzw.
gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet. Die in den Fig. 4 bis 9 gezeigten
Beispiele von Führungs- und Sitzbereichen weisen alle die
wesentlichen Merkmale der dreischeibigen Ausbildung sowie
der festen Verbindung untereinander aus. Unterschiede liegen
hauptsächlich bei der Ausbildung der Austrittsöffnung 32 im
Ventilsitzelement 26 sowie der Anbringung des
Ventilsitzelements 26 am Ventilsitzträger 21 vor.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel hat das
Ventilsitzelement 26 einen umlaufenden Flansch 64, der das
stromabwärtige Ende des Ventilsitzträgers 21 untergreift.
Die Oberseite 65 des umlaufenden Flansches 64 wird in einer
Aufspannung mit der Führungsöffnung 55 und der
Ventilsitzfläche 27 geschliffen. Das Einschieben des
dreischeibigen Ventilkörpers erfolgt bis zur Anlage der
Oberseite 65 des Flansches 64 am Ende 25 des
Ventilsitzträgers 21. In diesem Anlagebereich werden beide
Bauteile 21 und 26 miteinander verschweißt. Die
Austrittsöffnung 32 ist z. B. schräg geneigt zur
Ventillängsachse 8 eingebracht, wobei sie stromabwärtig in
einem konvex ausgewölbten Abspritzbereich 66 endet.
Das in Fig. 5 gezeigte Beispiel entspricht im wesentlichen
dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel, wobei der wesentliche
Unterschied darin besteht, dass nun ein zusätzliches viertes
scheibenförmiges Abspritzelement 67 in Form einer
Spritzlochscheibe vorgesehen ist, das die Austrittsöffnung
32 aufweist. Im Vergleich zu Fig. 4 ist also das
Ventilsitzelement 26 stromabwärts der Ventilsitzfläche 27
nochmals geteilt. Das Abspritzelement 67 und das
Ventilsitzelement 26 sind z. B. über eine mittels
Laserschweißen erzielte Schweißnaht 68 fest miteinander
verbunden, wobei die Verschweißung in einer ringförmig
umlaufenden Vertiefung 69 vorgenommen ist. Neben dem
Laserschweißen sind auch Bonden oder Widerstandsschweißen
u. a. geeignete Fügeverfahren für diese Verbindung. Im
Bereich der Oberseite 65' des Abspritzelements 67 und des
Endes 25 des Ventilsitzträgers 21 werden beide Bauteile fest
miteinander verbunden (Schweißnaht 61).
Das Ventilsitzelement 26 hat aus Verschleißschutzgründen
einen hohen Kohlenstoffgehalt und ist hoch vergütet. Daraus
ergibt sich eine weniger gute Schweißbarkeit. Das
Abspritzelement 67 ist dagegen aus einem besser schweißbaren
Material hergestellt. Die Schweißnaht 68 muß außerdem nur
geringfügig belastbar sein. Die Austrittsöffnung 32 kann
spät im Herstellungsprozess kostengünstig z. B. durch Bohren
eingebracht werden. Am Eintritt in die Austrittsöffnung 32
liegt eine scharfe Lochkante vor, durch die Turbulenzen in
der Strömung erzeugt werden, aus denen eine Zerstäubung in
besonders feine Tröpfchen resultiert.
Das Beispiel gemäß Fig. 6 ist weitgehend vergleichbar mit
dem der Fig. 3. Jedoch weist das Ventilsitzelement 26 nun
eine schräg geneigt zur Ventillängsachse 8 verlaufende
Austrittsöffnung 32 auf. Die Austrittsöffnung 32 unterteilt
sich beispielsweise in einen ersten geneigten kegligen
Abschnitt 71 und einen stromabwärts folgenden zweiten
geneigten zylindrischen Abschnitt 72, wobei der
Neigungswinkel des Abschnitts 72 zur Ventillängsachse 8
größer ist als der des Abschnitts 71 zur Ventillängsachse 8.
Das Ventilsitzelement 26 besitzt einen mittleren konvex
gewölbten Abspritzbereich 66, in dem die Austrittsöffnung
32 endet. Mit einer solchen Ausbildung der Austrittsöffnung
32 wird der Brennstoff besonders turbulenzarm von dem
Sitzbereich in die Austrittsöffnung 32 umgelenkt. Dadurch
lassen sich die Durchflussstreuungen minimieren. Eine
vollständig kegelstumpfförmig verlaufende Austrittsöffnung
32 ist als Alternative ebenso denkbar.
Ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist bei
dem Beispiel gemäß Fig. 7 ein zusätzliches viertes
scheibenförmiges Befestigungselement 74 vorgesehen. Das
Ventilsitzelement 26 weist an seinem äußeren Umfang einen
Absatz 75 auf, der von dem kreisringförmigen
Befestigungselement 74 umgriffen wird. Mit einer Schweißnaht
68 ist das Befestigungselement 74 aus einem gut schweißbaren
Material fest mit dem Ventilsitzelement 26 verbunden. Das
Ventilsitzelement 26 hat z. B. zwischen der Ventilsitzfläche
27 und der Austrittsöffnung 32 einen zylindrischen Abschnitt
76. Dadurch entsteht eine ausgeprägte innere Spritzlochkante
77 am Übergang zur Austrittsöffnung 32, an der eine scharfe
Umlenkung der Strömung erfolgt. Die daraus resultierenden
Turbulenzen sorgen für eine besonders feine Zerstäubung des
Brennstoffs.
Ein leicht gegenüber dem Beispiel der Fig. 4 abgewandeltes
Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 8 dargestellt. Der
Hauptunterschied besteht dabei in einer am äußeren Umfang
des Ventilsitzelements 26 oberhalb der Oberseite 65 des
Flansches 64 vorgesehenen umlaufenden Nut 78. Beim Schleifen
der Oberseite 65 des Flansches 64 kann ein nicht
dargestelltes Schleifwerkzeug, wie z. B. eine Schleifscheibe,
in vorteilhafter Weise radial tiefer in das
Ventilsitzelement 26 eintauchen, so dass eine größerflächige
Oberseite 65 vorliegt. Auf Fasen am unmittelbaren Ende 25
des Ventilsitzträgers 21 kann so verzichtet werden. Außerdem
ist das Ventilsitzelement 26 beim Einschweißen (Schweißnaht
61) gut gegen ein Verkippen bezüglich der Längsachse des
Ventilsitzträgers 21 gesichert.
Fig. 9 zeigt ein mit Fig. 7 vergleichbares Beispiel, wobei
anstelle des kreisringförmigen Befestigungselements 74 ein
hülsenförmiges Befestigungselement 74' verwendet ist, das
mit einem Bodenabschnitt 79 fest mit dem Ventilsitzelement
26 und mit einem Mantelabschnitt 80 fest mit dem
Ventilsitzträger 21 verbunden ist. Das hülsenförmige
Befestigungselement 74' ist aus einem gut schweißbaren
Material hergestellt. Die hoch belastete Schweißnaht 61 wird
somit an zwei gut schweißbaren Materialien angebracht. Die
Schweißnaht 68 ist dagegen nur gering belastet, da der
Bodenabschnitt 79 das Ventilsitzelement 26 teilweise
umgreift.
In Fig. 10 ist ein zwischen Führungselement 35 und
Ventilsitzelement 26 eingebettetes Drallelement 47 als
Einzelbauteil in einer Draufsicht dargestellt. Das
Drallelement 47 kann kostengünstig beispielsweise mittels
Stanzen, Drahterodieren, Laserschneiden, Ätzen oder anderen
bekannten Verfahren aus einem Blech oder durch galvanische
Abscheidung hergestellt werden. In dem Drallelement 47 ist
ein innerer Öffnungsbereich 90 ausgeformt, der über die
gesamte axiale Dicke des Drallelements 47 verläuft. Der
Öffnungsbereich 90 wird von einer inneren Drallkammer 92,
durch die sich der Ventilschließabschnitt 28 der Ventilnadel
20 hindurch erstreckt, und von einer Vielzahl von in die
Drallkammer 92 mündenden Drallkanälen 93 gebildet. Die
Drallkanäle 93 münden tangential in die Drallkammer 92 und
stehen mit ihren der Drallkammer 92 abgewandten Enden 95
nicht mit dem äußeren Umfang des Drallelements 47 in
Verbindung. Vielmehr verbleibt zwischen den als
Einlauftaschen ausgebildeten Enden 95 der Drallkanäle 93 und
dem äußeren Umfang des Drallelements 47 ein umlaufender
Randbereich 96.
Bei eingebauter Ventilnadel 20 wird die Drallkammer 92 nach
innen von der Ventilnadel 20 (Ventilschließabschnitt 28) und
nach außen durch die Wandung des Öffnungsbereichs 90 des
Drallelements 47 begrenzt. Durch die tangentiale Einmündung
der Drallkanäle 93 in die Drallkammer 92 bekommt der
Brennstoff einen Drehimpuls aufgeprägt, der in der weiteren
Strömung bis in die Austrittsöffnung 32 erhalten bleibt.
Durch die Fliehkraft wird der Brennstoff hohlkegelförmig
abgespritzt. Die Enden 95 der Drallkanäle 93 dienen als
Sammeltaschen, die großflächig ein Reservoir zum
turbulenzarmen Einströmen des Brennstoffs bilden. Nach der
Strömungsumlenkung tritt der Brennstoff langsam und
turbulenzarm in die eigentlichen tangentialen Drallkanäle 93
ein, wodurch ein weitgehend störungsfreier Drall erzeugbar
ist.
Den Fig. 11 und 12 sind zwei Ausführungsbeispiele von
Führungselementen 35 entnehmbar, die jedoch in vielen
anderen Ausführungsvarianten ebenso einsetzbar sind. Über
ihren äußeren Umfang besitzen die Führungselemente 35
alternierend Ausnehmungen 56 und zahnförmig hervorstehende
Bereiche 98. Die zahnförmigen Bereiche 98 können
scharfkantig (Fig. 12) oder abgerundet (Fig. 11)
ausgeformt sein. Bei einer symmetrischen Ausbildung der
Bereiche 98 und der Ausnehmungen 56 können die
Führungselemente 35 beidseitig eingebaut werden. Die
Herstellung der Führungselemente 35 erfolgt z. B. durch
Stanzen. Im Beispiel gemäß Fig. 11 sind die
Ausnehmungsgrunde 99 geneigt ausgebildet, so dass die
Ausnehmungsgrunde 99 in vorteilhafter Weise senkrecht zu den
Achsen der Drallkanäle 93 des darunterliegenden
Drallelements 47 verlaufen.
Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf das Drallelement 47 gemäß
Fig. 10 und das darüber angeordnete Führungselement 35
gemäß Fig. 12 im zusammengebauten Zustand, wodurch deutlich
wird, dass die Enden 95 der Drallkanäle 93 als
Einlauftaschen für den Brennstoff genau unterhalb der
Ausnehmungen 56 zwischen den Bereichen 98 angeordnet sind.
Die Enden 95 der Drallkanäle 93 des Drallelements 47 und die
Ausnehmungen 56 des Führungselements 35 sind also in ihrer
Drehlage exakt zueinander ausgerichtet.
In Fig. 14 sind ein Drallelement 47 mit mehreren über den
Umfang verteilten Zentrierbereichen 100 und das
Führungselement 35 gemäß Fig. 11 übereinanderliegend im
zusammengebauten Zustand dargestellt. Das Drallelement 47
besitzt beispielsweise in gleicher Anzahl der Drallkanäle 93
im Umfangsbereich der Enden 95 Zentrierbereiche 100, die
einen geringfügig größeren Außendurchmesser besitzen als die
Restbereiche 101 des Drallelements 47. über den Umfang
gesehen wechseln sich also alternierend die Erhöhungen
darstellenden Zentrierbereiche 100 mit den vertieften
Restbereichen 101 ab. Das Verschweißen 60 wird an den
vertieften Restbereichen 101 des Drallelements 47
vorgenommen. Mit den Zentrierbereichen 100 erfolgt eine
Zentrierung des gesamten Ventilkörpers im unteren Abschnitt
49 der Durchgangsöffnung 24 im Ventilsitzträger 21.
In ähnlicher Weise wie die Zentrierbereiche 100 an dem
Drallelement 47 können auch die Bereiche 98 des
Führungselements 35 als geringfügig radial überstehende
Zentrierbereiche 100' ausgebildet sein. In Fig. 15 sind ein
Drallelement 47 gemäß Fig. 10 und ein Führungselement 35
ähnlich Fig. 11 übereinanderliegend im zusammengebauten
Zustand dargestellt, wobei das Führungselement 35 mit
mehreren über den Umfang verteilten Zentrierbereichen 100'
ausgeführt ist. An dem Führungselement 35 hat z. B. jeder
zweite Bereich 98 eine radial geringfügig größere
Erstreckung als die dazwischenliegenden Bereiche 98, wobei
die Zentrierbereiche 100' geringfügig über den
Außendurchmesser des Drallelements 47 überstehen, so dass
eine Zentrierung im Ventilsitzträger 21 ermöglicht ist.
Claims (17)
1. Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen
von Brennkraftmaschinen, insbesondere zum direkten
Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer
Brennkraftmaschine, mit einem erregbaren Betätigungselement,
mit einem axial entlang einer Ventillängsachse bewegbaren
Ventilschließkörper, der zum Öffnen und Schließen des
Ventils mit einem festen Ventilsitz zusammenwirkt, der an
einem Ventilsitzelement ausgebildet ist, und mit einem
unmittelbar stromaufwärts des Ventilsitzes angeordneten
scheibenförmigen Drallelement, sowie mit einem stromaufwärts
des Drallelements ausgebildeten Führungselement, das eine
innere Führungsöffnung zur Führung des die Führungsöffnung
durchdringenden Ventilschließkörpers hat, dadurch
gekennzeichnet, dass das Führungselement (35), das
Drallelement (47) und das Ventilsitzelement (26)
stoffschlüssig fest miteinander verbunden sind.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Drallelement (47) einen inneren
Öffnungsbereich (90) mit mehreren Drallkanälen (93) besitzt,
der sich vollständig über die gesamte axiale Dicke des
Drallelements (47) erstreckt, wobei die Drallkanäle (93)
durch einen umlaufenden Randbereich (96) nicht mit dem
äußeren Umfang des Drallelements (47) in Verbindung stehen.
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der innere Öffnungsbereich (90) des
Drallelements (47) mittels Stanzen ausformbar ist.
4. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der innere Öffnungsbereich (90) von
einer inneren Drallkammer (92) und von einer Vielzahl von in
die Drallkammer (92) mündenden Drallkanälen (93) gebildet
ist.
5. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Drallkanäle (93) von der
Drallkammer (92) entfernt liegende Enden (95) aufweisen, die
als Einlauftaschen einen größeren Querschnitt besitzen als
der Rest der Drallkanäle (93).
6. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Führungselement (35) über den
äußeren Umfang alternierend zahnförmig hervorstehende
Bereiche (98) und dazwischenliegende Ausnehmungen (56)
aufweist.
7. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Drallelement (47) stromabwärts des
Führungselements (35) derart angeordnet ist, dass die Enden
(95) der Drallkanäle (93) direkt unterhalb der Ausnehmungen
(56) des Führungselements (35) platziert sind, so dass eine
Brennstoffströmung hindurch ermöglicht wird.
8. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (56) Ausnehmungsgrunde
(99) besitzen, die senkrecht oder geneigt zu den Flanken der
Bereiche (98) verlaufen.
9. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement
(35), das Drallelement (47) und das Ventilsitzelement (26)
zusammen in einer Durchgangsöffnung (24) eines
Ventilsitzträgers (21) angeordnet und somit vom
Ventilsitzträger (21) zumindest teilweise umgeben sind.
10. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (24) eine Stufe
(51) besitzt, von der aus sich in stromabwärtiger Richtung
ein unterer Abschnitt (49) mit größerem Durchmesser
erstreckt, in dem die Elemente (35, 26, 47) untergebracht
sind.
11. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das Führungselement (35) eine obere
Stirnseite (59) hat, mit der das Führungselement (35)
teilweise an der Stufe (51) des Ventilsitzträgers (21)
anliegt.
12. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilsitzelement (26)
durch eine umlaufende Schweißnaht (61) fest mit dem
Ventilsitzträger (21) verbunden ist.
13. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass das Ventilsitzelement (26) einen
Flansch (64) aufweist, an dem die feste Verbindung mit dem
Ventilsitzträger (21) vorgesehen ist.
14. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass stromabwärts des Ventilsitzelements
(26) ein fest mit ihm verbundenes Abspritzelement (67)
angeordnet ist, das wenigstens eine Austrittsöffnung (32)
besitzt und fest mit dem Ventilsitzträger (21) verbunden
ist.
15. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass mit dem Ventilsitzelement (26) ein
Befestigungselement (74, 74') fest verbunden ist, das
wiederum fest mit dem Ventilsitzträger (21) verbunden ist.
16. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Drallelement (47) und/oder
das Führungselement (35) am äußeren Umfang Zentrierbereiche
(100, 100') aufweisen, die der Zentrierung der Elemente (35,
47, 26) in der Durchgangsöffnung (24) dienen.
17. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die feste Verbindung von
Führungselement (35), Drallelement (47) und
Ventilsitzelement (26) mittels Schweißen, Löten, Bonden oder
Kleben herstellbar ist.
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