DE19907258C1 - Verfahren zur Herstellung von Nockenwellen und danach hergestellte Nockenwelle - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Nockenwellen und danach hergestellte NockenwelleInfo
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Abstract
Die bekannten Nockenwellen sind geschmiedet oder gegossen. Die Laufflächen der Lager oder Nocken sind mechanisch bearbeitet. Es ist auch bekannt, die Laufflächen durch Elektronenstrahl-Umschmelzen auf die erforderliche Verschleißfestigkeit zu bringen. Es sind auch durch Innenhochdruck-Umformverfahren hergestellte Nockenwellen bekannt, deren Laufflächen nicht die erforderliche Festigkeit aufweisen. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Nockenwelle durch Innenhochdruck-Umformen in etwa ihrer Endform hergestellt. Danach wird im Bereich der Laufflächen im Vakuum eine Schicht aus hochverschleißfestem Material durch Einwirken eines Ladungsträgerstrahls aufgebracht und danach erfolgt die Bearbeitung der Laufflächen auf das Endmaß. DOLLAR A Die Erfindung ist vorzugsweise für die Herstellung von Nockenwellen, Kurvenscheiben und Lager einsetzbar.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Nockenwellen gemäß den
Merkmalen im Oberbegriff von Patentanspruch 1 und eine nach diesem Verfahren
hergestellte Nockenwelle. Vorzugsweise handelt es sich um Nockenwellen für Motoren für
Kraftfahrzeuge, jedoch ist das Verfahren auch geeignet, um ähnliche Erzeugnisse, wie z. B.
auf einer Welle angeordnete Kurvenscheiben herzustellen. Das sind Elemente, die eine
Rotationsbewegung in Hubbewegung umsetzen, indem die Hubelemente auf rotierenden
Scheiben mit unterschiedlicher Krümmung laufen und entgegen der Drehrichtung bewegt
werden.
Es sind Nockenwellen bekannt, die aus einem Stück hergestellt, d. h. geschmiedet oder
gegossen sind. Die Laufflächen der Nocken, die dem Verschleiß unterliegen, sind nach einer
mechanischen spanenden Bearbeitung durch Laserstrahlen, Elektronenstrahlen oder WIG
gehärtet und danach auf Fertigmaß bearbeitet. Am verbreitetsten ist das Umschmelzhärten
mit Elektronenstrahlen (DE 41 30 462 C1; DE 42 25 002 C1; DE 43 09 870 A1). Danach erfolgt
die weitere mechanische Behandlung, das Schleifen der Lagerflächen und Nocken. Diese
Nockenwellen haben den Nachteil, daß ihr Gewicht und damit die zu bewegende Masse sehr
hoch ist. Das hohe Trägheitsmoment wirkt sich nachteilig auf den Kraftstoffverbrauch aus.
Ein weiterer Nachteil ist der hohe mechanische Aufwand des Verfahrens bei der Bearbeitung
des Rohlings.
Es ist weiterhin bekannt, Nockenwellen aus Einzelteilen herzustellen. Die einzelnen Nocken
werden auf die Welle aufgebracht und mit ihr vorzugsweise durch Schweißen verbunden
oder aufgeschrumpft. Hierbei ist der Mangel des hohen Gewichts der massiven
Kurvenscheiben aus einem Stück zwar beseitigt, denn die Welle kann eine Hohlwelle sein,
jedoch ist der Aufwand der Herstellung noch sehr hoch.
Es ist weiterhin als verbesserte Ausführungsform der aus Einzelteilen hergestellten
Nockenwellen bekannt, die gehärteten Nockenscheiben, die der Endkontur entsprechen, auf
einem rohrförmigen Wellenkörper unter mechanischer Vorspannung aufzubringen. Vorher
werden die Nockenscheiben an ihrem Außenumfang induktiv randschichtgehärtet. Dabei
wird ein Härteverfahren mit mehreren Stufen angewendet (DE 44 20 092 C2). Dieses
Verfahren ist sehr aufwendig und die Nockenwelle hat noch ein hohes Gewicht, da die
Nockenscheiben massiv sind.
In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist es auch bekannt, die einzelnen
Nocken auf der Hohlwelle derart zu befestigen, indem die Hohlwelle nach dem Aufschieben
der Nocken durch Einwirkung von Druck aufgeweitet wird. Als Druckmedien werden
bevorzugt Flüssigkeiten verwendet. Der Druck wird mittels Kolben oder Stempel erzeugt (DE
34 09 541 A1; DE 35 21 206 A1). Dieses Verfahren hat aber auch den Nachteil, daß die
Herstellung der Einzelteile, insbesondere das Fügen, technologisch kompliziert ist.
Es ist weiterhin bekannt, Nockenwellen derart herzustellen, daß ein länglicher Hohlkörper, d.
h. eine Hohlwelle durch Innenhochdruck-Umformverfahren (IHU-Verfahren genannt)
Ausformungen als Nocken wirkend einzeln oder nacheinander erzeugt werden.
Entsprechende zweiteilige Werkzeuge gewährleisten durch das Nachschieben der Hohlwelle
in axialer Richtung, daß die Nocken in ihrer Lage definiert entstehen und eine einstückige
Ausformung erfolgt (WO 97/46341 A1). Die nach diesem Verfahren hergestellte
Nockenwelle ist jedoch mit dem Mangel behaftet, daß zwar die Herstellungskosten
gegenüber den geschmiedeten oder zusammengesetzten Nockenwellen geringer sind, aber
die Verschleißfestigkeit der Nockenfläche ist unzureichend. Es ist nicht möglich, mit einem
Material, welches die Verschleißfestigkeit gewährleistet, das IHU-Verfahren auszuüben.
Außerdem ist es nicht möglich, bei geringem Abstand der Nocken auf der Welle, wie es in
der Regel bei Kfz-Motoren erforderlich ist, eine ebene Lauffläche der Nocken zu erzeugen,
denn an den steilen Flanken wird zwangsläufig das Material geschwächt, was die Festigkeit
negativ beeinflußt. Wird ein Material für die Hohlwelle verwendet, was zur Verringerung des
gesamten Mangels beiträgt, so läßt dieses zwar eine gute Verformung zu, aber die Härte
bzw. Verschleißfestigkeit ist selbst durch einen nachfolgenden Härteprozeß nicht erreichbar.
Gerade die Härte- und Verschleißfestigkeit der Nocken ist eine Grundvoraussetzung für eine
hohe Lebensdauer der Nockenwellen im Kfz-Motor. Es ist auch sehr schwer, wenn
überhaupt möglich, im gesamten Bereich der Nockenwelle, d. h. der Welle selbst und den
Flanken sowie der Lauffläche des Nockens die notwendigen Materialdicken zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Nockenwellen
zu schaffen, mit welchem durch Anwendung des bekannten Innenhochdruck-
Umformverfahrens Nockenwellen herstellbar sind, die fest sind, geringe Durchbiegung
aufweisen, hohe Torsionsfestigkeit besitzen und eine hohe Biegesteifigkeit in den
Belastungsflächen auf der Nockenflanke und -spitze besitzen. Das Herstellungsverfahren
soll einfach sein. Es sollen keine mechanischen Fügestellen zwischen der Hohlwelle und der
Verschleißfläche vorhanden sein. Weiterhin besteht die Aufgabe eine nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Nockenwelle bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe nach den Merkmalen der Ansprüche 1 und 10 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen beschreiben die Ansprüche 2 bis 9, 11 und 12.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das bekannte Innenhochdruck-
Umformverfahren, welches mit den beschriebenen Nachteilen behaftet ist, durch eine
Kombination mit dem Auftragen von verschleißfestem Material im Bereich der Lauffläche der
Nocken gewährleistet, daß eine hohe Qualität, insbesondere hohe Verschleißfestigkeit für
Nockenwellen erreicht wird. Das an sich bekannte Auftragen, auch Auftragsschweißen
genannt, von Material hoher Verschleißfestigkeit auf Material geringer Verschleißfestigkeit,
aber mit guter Verformbarkeit, stellt eine Kombination von zwei bekannten Technologien dar,
die alle Mängel bekannter Verfahren zur Herstellung von Nockenwellen beseitigt. Der
Auftrag, d. h. das Aufschmelzen des Materials auf die Lauffläche der Nocken, erfolgt z. B.
durch Abschmelzen von drahtförmigem oder bandförmigem Material durch Einwirkung von
Energie, eines Ladungsträgerstrahls, vorzugsweise Elektronenstrahls. Es sind aber auch
andere Verschleißwerkstoffdeponieverfahren wie Sintern, Pastenauftrag, Pulverzuführung u.
a. möglich. Die vorgeformte Hohlwelle und das durch Ladungsträgerstrahl erzeugte
Energiefeld, in dessen Bereich das Material abschmilzt, führen eine Relativbewegung aus.
Vorteilhafterweise werden die Bewegungen so ausgeführt, daß der Ladungsträgerstrahl auf
jedem Punkt der Lauffläche annähernd senkrecht auftrifft.
Das verschleißfeste Material wird in Bahnen nebeneinander, in den Randbereichen,
erforderlichenfalls auch übereinander zum Ausgleich der Rundungen der Flanken durch den
Umformprozeß bedingt, über den Umfang verteilt, aufgebracht. Es ist auch möglich, die
Bahnen in Achsrichtung verlaufend meanderförmig aufzubringen und in den Randbereichen
mehr Material zuzuführen, um die Rundungen auszugleichen.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der danach hergestellten Nockenwelle
bestehen darin, daß zwei an sich bekannte, moderne, hochproduktive und wirtschaftliche
Prozesse kombiniert sind. Es sind für die Nockenwelle und die Lauffläche unterschiedliche
Materialien und den jeweiligen Bedingungen angepaßt, einsetzbar. Die Nockenwelle weist
durch die Ausbildung als Hohlwelle und auch die hohlen Nocken ein geringes Gewicht, hohe
Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit auf. Das Gesamtverfahren ist wirtschaftlich und
relativ einfach.
An zwei Ausführungsbeispielen wird die Erfindung beschrieben. Die zugehörige Zeichnung
zeigt in
Fig. 1: einen Schnitt durch einen Teil einer Nockenwelle,
Fig. 2: einen Schnitt durch einen Nocken mit in Umlaufrichtung spiralförmig aufgetragenem
Material,
Fig. 3: einen Schnitt durch einen Nocken mit in Umlaufrichtung breit aufgetragenem
Bandmaterial und in
Fig. 4: eine Ansicht der Lauffläche eines Nockens mit in Achsrichtung aufgetragenem
Material.
Ein Rohr als Hohlwelle 1 aus einem gut verformbaren Material mit jedoch geringer
Verschleißfestigkeit ist durch IHU-Verfahren in bekannter Weise in einem entsprechend
ausgeformten Werkzeug so verformt worden, daß an definierten Stellen, wo die Nocken 2
ihren Sitz haben sollen, sich der Nocken 2 bildet oder ein Lager seinen Sitz hat. Nach
diesem ersten Verfahrensschritt wird diese Nockenwelle in einen bekannten Rezipienten
eingebracht und ein aus einer Elektronenkanone 3 austretender ablenkbarer
Elektronenstrahl 4 wird in Achsenrichtung auf der Lauffläche des Nockens 2 bei
gleichzeitiger Rotation der Nockenwelle abgelenkt. In das Energiefeld des Elektronenstrahls
4 wird mit definierter Geschwindigkeit das Material 5 als Band eingebracht, welches
aufschmilzt und eine Bahn 6 über dem gesamten Bereich der Lauffläche 7 bildet. Die
Geschwindigkeiten für diese Rotation der Hohlwelle 1 und die Energiedichte des
Elektronenstrahls 4 sind so gesteuert, daß bei sich ständig durch die Geometrie des
Nockens 2 ändernden Abstands zwischen der Elektronenkanone 3 und der Lauffläche 7
eine Schicht etwa konstanter Dicke bildet. Nach diesem elektronenstrahltechnologischen
Schritt im Vakuum wird die so beschichtete Nockenwelle in bekannter Weise durch
spanabhebende Bearbeitung fertiggestellt, indem der Bereich des Lagers und die
Laufflächen 7 das Fertigmaß erhalten.
In Fig. 2 und 3 ist gezeigt, wie die einzelnen Bahnen 6 aus dem verschleißfesten Material 5
so auf- und nebeneinander aufgebracht werden, daß die bei der Verformung der Hohlwelle 1
entstehenden Rundungen an den Kanten der Nocken 2 ausgefüllt sind, damit eine ebene
Lauffläche entsteht. Diese wird, wie bereits beschrieben, auf das Sollmaß mechanisch
bearbeitet, um die verschleißfeste Schicht zu bilden. Das Material 5 wird in Fig. 2 in
Drahtform und in Fig. 3 als Band zugeführt.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die einzelnen Bahnen 6 aus dem
verschleißfesten Material 5 in Achsrichtung nebeneinander über die Breite der Lauffläche 7
aufgebracht sind. Dabei wird das Material 5 in Drahtform zugeführt.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Nockenwellen durch Innenhochdruck-Umformen eines
Rohres (1) derart, daß in einer Form, die entsprechend der Funktion der Nockenwelle in
ihrer Gestalt und Position Ausformungen aufweist, die Nockenwelle als Hohlwelle
mit der endgültigen Form und Anordnung der Nocken (2) die Nockenwelle hergestellt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Lauffläche (7) des Nockens (2)
oder Lagers eine Schicht aus einem verschleißfesten Material (5) derart aufgebracht
wird, daß das verschleißfeste Material (5) und der Rohrwerkstoff durch Einwirkung von
Energie, vorzugsweise eines Elektronenstrahles (4), aufgeschmolzen und dabei
zwischen den Nocken (2) und dem auf das abzuschmelzende verschleißfeste Material
(5) einwirkende Elektronenstrahl (4) eine Relativbewegung ausgeführt wird und daß nach
dem Aufbringen der Schicht mechanisch die Lauffläche (7) des Nockens (2) oder des
Lagers bearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung
senkrecht zur Achse der Nockenwelle ausgeführt wird und die Bahnen des
aufgebrachten verschleißfesten Materials (5) längs über den Umfang des Nockens (2)
verlaufen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Randbereichen
der Lauffläche (7) des Nockens (2) die Materialdicke zunimmt, um die durch das
Innenhochdruck-Umformen zwangsläufig entstehenden Rundungen auszugleichen und
eine ebene Lauffläche (7) herzustellen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung
senkrecht zur Achse und axial ausgeführt wird und die Bahnen des aufgebrachten
verschleißfesten Materials (5) in axialer Richtung über den Umfang des Nockens (2)
verlaufen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Randbereichen der
Lauffläche (7) die Materialzufuhr durch Steuerung der Geschwindigkeit der
Relativbewegung und/oder der Materialzufuhrgeschwindigkeit und/oder der
Energieeinwirkung des Energiefeldes/Ladungsträgerstrahles derart erfolgt, daß der
Auftrag an verschleißfestem Material (5) größer ist um die zwangsläufig entstehenden
Rundungen auszugleichen und eine ebene Lauffläche (7) herzustellen.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektronenstrahl (4) in jedem Auftreffpunkt senkrecht und mit konstanter
Energiedichte auf der Lauffläche (7) des Nockens (2) auftrifft.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Elektronenstrahl (4) und der Lauffläche (7) des Nockens (2) eine Relativbewegung derart
erfolgt, daß die Relativbewegung und das durch den Elektronenstrahl (4) erzeugte
Energieübertragungsfeld aufeinander abgestimmt werden und die Energieverteilung
durch eine digitale Prozeßsteuerung der Ablenkung des Elektronenstrahles (4) dem
Abschmelzprozeß des aufzubringenden verschleißfesten Materials (5) angepaßt wird.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das aufzubringende verschleißfeste Material (5) im gleichen Abstand über der
Lauffläche (7) des Nockens (2) in den Einwirkbereich des Elektronenstrahls zugeführt
wird.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialzuführung mit dem Elektronenstrahlerzeuger gekoppelt wird.
10. Nockenwelle, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Hohlwelle (1) derart durch Innenhochdruck-Umformen
ausgebildet ist, daß Nocken (2) in ihrer Geometrie und Anordnung sowie im Bereich ihrer
Lagerstellen ein Teil bilden, daß im Bereich der Laufflächen (7) der Nocken (2) oder des
Lagers eine Schicht im Vakuum durch Aufschmelzen von einem verschleißfesten
Material (5) aufgetragen ist, die eine parallel zur Achse der Nockenwelle ebene
Lauffläche (7) bildet und daß die Lauffläche (7) mechanisch nachgearbeitet ist.
11. Nockenwelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (1) aus
gut umformbarem Rohr hergestellt ist und das Material der Schicht auf der Lauffläche (7)
der Nocken (2) verschleißfest ist.
12. Nockenwelle nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
aufgebrachte Schicht 0,5 bis 4 mm dick ist.
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