DE19906604A1 - Vorrichtung zum automatischen Stapeln von ineinander stapelbaren Behältern - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Stapeln von ineinander stapelbaren BehälternInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zum automatischen Stapeln von kistenartigen, ineinander stapelbaren Behältern (1) werden die Behälter (1) einzeln mit der Behälteröffnung nach oben auf einen Behälter-Träger (10) in einer Position oberhalb eines vertikalen Stapelraumes (8) gefördert und aus dieser Position durch Schwerkraft in den Stapelraum (8) fallen gelassen, wobei die Behälter (1) durch eine vertikale Führung (23 bis 26) während des Fallens geführt werden; die Behälter (1) werden bis zu einer vorgegebenen Stapelhöhe ineinander gestapelt, wonach der so erhaltene vertikale Behälterstapel entfernt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Ober
begriff von Anspruch 1.
Üblicherweise werden kistenartige, ineinander nistbare
Behälter im leeren Zustand händisch gestapelt, um sie platz
sparend beispielsweise von einer Stelle in einem Warenlager zu
einer anderen zu bringen. Bekannt sind auch Einrichtungen mit
Greifern zum Stapeln bzw. Entstapeln von derartigen Behältern,
die jedoch konstruktiv aufwendig und im Betrieb langsam sind.
Aus der US 3 533 517 A ist eine Vorrichtung zum Stapeln von
tablettartigen Behältern bekannt, welche von einem Förderer auf
einen Träger zugefördert werden, welcher mit zwei Längsleisten
ausgeführt ist, die die jeweiligen Behälter seitlich am unteren
Längsrand abstützen; zum Stapeln der Behälter werden diese Trag
leisten seitlich auswärts verschwenkt, so dass der jeweilige
Behälter nach unten fällt. Der so gebildete Behälterstapel wird
von einer weiteren, liftartigen Tragvorrichtung gehalten, welche
mit einem Kettenförderer ausgebildet ist, um den Stapel schritt
weise abwärts zu bewegen. Die Fallhöhe der Behälter ist somit
relativ klein, hingegen ist die Ausbildung mit der Stapel-Trag
vorrichtung ziemlich aufwendig.
In der US 4 132 320 A ist eine Vorrichtung zum Stapeln von
flachen Behältern, wie Bratpfannen, mit einem zweistufigen
Hebemechanismus geoffenbart. Dabei ist wiederum ein Aufsetzen
der zu stapelnden Behälter auf seitlichen leistenförmigen
Trägern vorgesehen, welche zum Fallenlassen der Behälter auf
Finger einer ersten heb- bzw. senkbaren Trägereinrichtung
seitwärts verschwenkbar sind. Von dieser ersten Trägervor
richtung werden dann die Behälter auf eine zweite Trägervor
richtung übergeben. Auch diese Konstruktion ist somit aufwendig
und störanfällig.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zu Grunde, eine gat
tungsgemäße Vorrichtung vorzusehen, die ein Stapeln der Behälter
mit einfachen mechanischen Mitteln und mit geringem Zeitaufwand
ermöglicht. Die Erfindung basiert dabei auf der Erkenntnis, daß
es bei ineinanderzustapelnden kistenartigen Behältern möglich
ist, die Behälter auch aus größerer Höhe einfach ineinander
fallen zu lassen, wobei die aus dem jeweils unteren Behälter
beim Hineinfallen des nächsten Behälters entweichende Luft eine
Dämpfung des Falls bewirkt, so daß eine schonende Behandlung der
Behälter möglich ist, trotzdem die Behälter durch Ausnutzung der
Schwerkraft bei vergleichsweise großen Fallhöhen gestapelt wer
den.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung eine
Vorrichtung mit Merkmalen des Anspruches 1 vor. Vorteilhafte
Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unter
ansprüche. Bei der vorliegenden Vorrichtung werden die Behälter
automatisch über eine Fördertechnik in die Position oberhalb des
vertikalen Stapelraumes zugeführt, wobei sie so lange oberhalb
des Stapelraumes gehalten werden, bis sie ihre endgültige Posi
tion in Ausrichtung zum Stapelraum bzw. zu bereits darin enthal
tenen Behältern erreicht haben; danach werden sie einfach fal
lengelassen; der jeweilige Behälter fällt dann im freien Fall in
den Stapelraum und, abgesehen vom ersten Behälter (der gege
benenfalls auch zuvor händisch oder auf sonstige Weise im Sta
pelraum angeordnet worden sein kann), in dort bereits vorhandene
Behälter, wobei der Fall durch die aus dem bereits vorhandenen
Behälter entweichende Luft abgebremst wird. Durch Vorsehen der
vertikalen Führung können die Behälter beim Fallen genau geführt
werden, damit sie sicher ineinandergestapelt werden, u. zw. auch
bei einer großen Fallhöhe und auch im Fall von Erschütterungen
etc., wobei ein Abweichen vom geraden Fall durch die Führung
sicher vermieden wird. Dadurch kann der apparative Aufwand
gering gehalten werden, wobei nichtsdestoweniger große Stapel
höhen ermöglicht werden. Bei Erreichen der gewünschten Stapel
höhe wird die Zuführung weiterer Behälter gestoppt, und der
Behälterstapel kann aus dem Stapelraum, beispielweise über eine
herkömmliche Fördertechnik, entfernt werden.
Für eine automatische Stapelung mit einfacher Steuerungs
technik können die Behälter einzeln in regelmäßigen Abständen in
die Position oberhalb des Stapelraumes gefördert werden. In den
dabei vorgegebenen Abständen können die Behälter in den Stapel
raum fallen, wobei ein ausreichender Sicherheitszeitraum zwi
schen den Behältern vorgegeben werden kann, so daß aufei
nanderfolgende Behälter einander nicht behindern.
Die vertikale Führung kann durch einen oder mehrere be
weglich gelagerte Führungsteile gebildet sein, die somit weg
bewegt werden können, wenn der Behälterstapel schließlich aus
dem Stapelraum entfernt werden soll. Dabei hat es sich im Hin
blick auf einen möglichst kleinen Bewegungshub als besonders
günstig gezeigt, wenn um vertikale Achsen schwenkbare Führungs
teile vorgesehen sind. Diese Führungsteile können dabei bei
spielsweise durch einfache Winkelprofile gebildet sein. Für eine
exakte Stapelung, und zwar auch bei variierenden Behältergrößen,
hat es sich weiter als vorteilhaft erwiesen, wenn dem Behälter-Trä
ger zumindest ein vorderer Anschlag für die Behälter zugeord
net ist, um die Behälter jeweils in der Position oberhalb des
Stapelraumes auszurichten, wobei es für eine möglichst einfache,
rationelle Konstruktion überdies günstig ist, wenn die vertikale
Führung mit einem oberen Abschnitt den Anschlag für die Behälter
bildet.
Theoretisch könnten die Behälter beim Stapeln im Stapelraum
über einem stationären, diskontinuierlichen Boden aufgestapelt
werden, wobei dann der Behälterstapel etwa mit Hilfe eines
Gabelstaplers aus dem Stapelraum entfernt werden kann. Für ein
automatisiertes Abtransportieren des Behälterstapels weist je
doch der Stapelraum zweckmäßigerweise eine Fördereinrichtung als
Boden auf, die zum Abtransport des jeweiligen Behälterstapels
aus dem Stapelraum antreibbar ist. Die Fördereinrichtung kann
durch einen Rollenförderer gebildet sein, bei dem zumindest
einzelne Rollen antreibbar sind, sie ist jedoch bevorzugt durch
ein Förderband gebildet.
Um auch den ersten Behälter bei seinem Fall im Stapelraum
bzw. bei seinem Auftreffen auf dem Boden des Stapelraumes scho
nend aufnehmen zu können, ist es vorteilhaft, wenn im Boden
bereich des Stapelraumes, gegebenenfalls unterhalb eines För
derbandes einer Fördereinrichtung, eine dämpfende Unterlage
federnd gelagert ist.
Zur Automatisierung des Stapelvorgangs ist es überdies vor
teilhaft, wenn die Stapelhöhe überwacht und bei Erreichen der
vorgegebenen Stapelhöhe die Zufuhr weiterer Behälter gestoppt
sowie die Entfernung des erhaltenen Behälterstapels aus dem
Stapelraum gestartet wird. Demgemäß ist vorzugsweise dem Sta
pelraum ein Sensor, z. B. ein optischer Sensor oder ein Mikro
schalter, zur Erfassung des Behälterstapels bei Erreichen der
vorgegebenen Stapelhöhe zugeordnet. Hierbei ist es ferner
günstig, wenn mit dem Sensor eine Steuereinrichtung verbunden
ist, die Antriebe für die Behälter-Zuführeinrichtung, für die
beweglichen Führungsteile und/oder gegebenenfalls für die
Fördereinrichtung für den Behälter-Abtransport ansteuert.
Wenn bei der vorliegenden Vorrichtung der Behälter-Träger
zum Fallenlassen des jeweiligen Behälters nach unten geschwenkt
oder geklappt wird, so wird der jeweilige Behälter dadurch
außerordentlich rasch und ohne Behinderung durch die wegbewegten
Tragteile freigegeben und fallengelassen. Diese Freigabe wird
durch die Ausbildung mit den zwei an gegenüberliegenden Seiten
oberhalb des Stapelraumes vorgesehenen länglichen Tragteilen die
um horizontale Schwenkachsen schwenkbar gelagert sind, zusätz
lich beschleunigt.
Um hierbei das Aufschieben der Behälter auf die Tragteile
bei ihrer Zuführung in die Fall-Position zu erleichtern, ist es
auch vorteilhaft, wenn die Tragteile Röllchenleisten aufweisen.
Dabei ist es, um im Falle eines Notstopps der für die Zuführung
verwendeten Einrichtung die Behälter zur Gänze auf die Röllchen
leisten zu bringen, auch günstig, wenn die Röllchenleisten zu
mindest ein angetriebenes Röllchen aufweisen.
Für ein rasches Abwärtsklappen der Röllchenleisten, ins
besondere mit einem synchronen Verlauf, ist es überdies von
Vorteil, wenn die Röllchenleisten über mit ihnen verbundene,
z. B. plattenförmig ausgebildete, seitliche Hebel schwenkbar
sind. Dabei können im Hinblick auf eine Vereinfachung der Kon
struktion die Hebel mit einem gemeinsamen Antrieb, vorzugsweise
einem Arbeitszylinder, gekuppelt sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels, auf das sie
jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Vorrichtung zum Stapeln von
Behältern;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1; und
Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung in Richtung des
Pfeiles III in Fig. 1.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung zum automati
schen Stapeln von ineinander stapelbaren, kistenartigen Behäl
tern 1 weist ein nur ganz schematisch gezeigtes Gestell 2 auf,
welches beispielsweise vier Ecksteher 3 und mehrere, die Eck
steher 3 verbindende Längs- und Querträger 4, 5 enthält; die
Ecksteher 3 sowie die Längs- und Querträger 4, 5 sind bei
spielsweise Aluminium-Vierkantprofile.
Dem Gestell 2 ist eine Behälter-Zuführeinrichtung 6 zuge
ordnet, die beispielsweise als Förderband, insbesondere Steig
band 7 ausgebildet ist, und die die Behälter 1 in eine Position
oberhalb eines vertikalen Stapelraumes 8, der innerhalb des
Gestelles 2 vorgesehen ist, zuführt. Das vordere, horizontal
verlaufende Ende 9 des Steigbandes 7 ragt dabei in das Gestell 2
hinein, um die Behälter 1 niveaugleich auf einen Behälter-Träger
10 weiterzuleiten (s. insbesondere Fig. 1), der oberhalb des
Stapelraumes 8 angeordnet ist.
Der Behälter-Träger 10 bildet eine bodenseitige Auflage für
den jeweils herantransportierten Behälter 1, welche durch zwei
an gegenüberliegenden Seiten des Stapelraumes 8 angeordnete
längliche Tragteile in Form von Röllchenleisten 11 gebildet ist.
Die Röllchenleisten 11 sind jeweils mit plattenförmig ausgebil
deten zweiarmigen Hebeln 12 verbunden, die im Gestell 2 um zur
Längsrichtung der Röllchenleisten 11 parallele Schwenkachsen 13
schwenkbar gelagert sind. Zu diesem Zwecke weisen die plat
tenförmigen Hebel 12 seitlich angeordnete Zapfen 14 auf, die in
Lagerböcken 15 drehbar gelagert sind, welche an einem Längs
träger 4a des Gestelles 2 befestigt sind (s. Fig. 1).
Die Enden der freien Arme der Hebel 12 sind jeweils mit
einem Ende einer Koppelstange 16 gelenkig verbunden, deren an
deres Ende mit einem Joch 17 gelenkig verbunden ist, an welchem
die Kolbenstange 18 eines an einem oberen Querträger 5a (s.
Fig. 2) des Gestelles 2 angebrachten Arbeitszylinders 19 zen
trisch befestigt ist.
Durch Betätigung des Arbeitszylinders 19 wird das Joch 17
angehoben, wodurch die Hebel 12 über die Koppelstangen 16
verschwenkt werden, wie in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien
dargestellt ist. Dadurch wird der Behälter 1 von den seitlich
abwärts aus den weg verschwenkten Röllchenleisten 11 freige
geben, und er kann im freien Fall im Stapelraum 8 nach unten auf
eine Fördereinrichtung, beispielsweise in Form eines Förder
bandes 20, fallen. Um den Aufprall des ersten Behälters 1 am
Förderband 20 zu dämpfen, kann unterhalb des oberen Gurtes des
Förderbandes 20 eine federnd gelagerte, dämpfende, beispiels
weise plattenförmige Gleit-Unterlage 21 angeordnet sein (s.
Fig. 1 und 2). Die folgenden Behälter 1 werden dann dadurch
abgebremst, daß sie sich in den vorherigen Behälter 1 hinein
bewegen, wobei Luft aus diesem verdrängt wird, die durch die
zunehmend enger werdenden Schlitze zwischen den Wänden der
beiden Behälter entweichen muß, so daß ein Luftpolster zur
Dämpfung des eindringenden, nachkommenden Behälters erhalten
wird.
Wenn die gewünschte Stapelhöhe erreicht ist, wird über einen
Sensor 22, der in einer vorbestimmten Höhe, z. B. an einem Quer
träger 5b (s. Fig. 3), angeordnet ist, ein Signal zum Austragen
des Stapels aus dem Stapelraum 8 abgegeben; der Antrieb (nicht
dargestellt) des Förderbandes 20 wird eingeschaltet, bis der
Stapel den Stapelraum 8 verlassen hat, worauf der Antrieb aus
geschaltet wird und ein neuer Stapel-Zyklus beginnen kann. Als
Sensor 22 kann beispielsweise eine Lichtschranke oder ein Mikro
schalter mit Tastarm verwendet werden.
Um eine exakte Ausrichtung der Behälter 1 für ein störungs
freies Stapeln zu erzielen, wird jeder ankommende Behälter 1 zur
Mitte des Stapelraumes 8 zentriert und auch während des Fallens
in dieser Mittenlage geführt. Hierfür sind vertikale Anschläge
bzw. Führungsteile, beispielsweise vordere und hintere Winkel
profile 23, 24 bzw. 25, 26 vorgesehen, die den Eckbereichen des
Behälters 1 zugeordnet sind, wobei natürlich ein Spiel zwischen
den Winkelprofilen 23 bis 26 und den Eckbereichen des Behälters
1 vorgesehen ist.
Die vorderen Winkelprofile 23, 24 der so gebildeten ver
tikalen Führung reichen in vertikaler Richtung bis über den
oberen Rand des Behälters 1 und bilden daher mit ihren oberen
Abschnitten einen Anschlag für einen vom Steigband 7 kommenden
und auf die Röllchenleisten 11 geleiteten Behälter 1; im Bereich
vor den Röllchenleisten 11 können zusätzlich schräg angeordnete
Leitbleche 27 und 28 vorgesehen sein, die - in Förderrichtung
des Behälters 1 gesehen - einen sich von der Breite des Steig
bandes 7 auf etwa die Breite des Behälters 1 verengenden Kanal
bilden (s. Fig. 2)
Des weiteren sind die vorderen Winkelprofile 23, 24 um ver tikale Schwenkachsen verschwenkbar angebracht, damit sie dem Abtransport eines vollständigen Behälterstapels durch das För derband 20 nicht im Wege stehen.
Des weiteren sind die vorderen Winkelprofile 23, 24 um ver tikale Schwenkachsen verschwenkbar angebracht, damit sie dem Abtransport eines vollständigen Behälterstapels durch das För derband 20 nicht im Wege stehen.
Dazu sind die vorderen Winkelprofile 23, 24 in ihrem oberen
Abschnitt jeweils mit einem zweiarmigen Hebel 29 verbunden, der
um eine vertikale Schwenkachse 30 schwenkbar auf einem Zapfen 31
gelagert ist, welcher vom Längsträger 4a nach oben ragt
(s. Fig. 1, 2). An das Ende des freien Armes des Hebels 29 ist ein
Ende einer Koppelstange 32 angelenkt, deren anderes Ende mit der
Kolbenstange 33 eines Arbeitszylinders 34 gelenkig verbunden
ist, welcher jeweils am entsprechenden Ecksteher 3 des Gestelles
2 angebracht ist. Der untere Abschnitt der vorderen Winkel
profile 23, 24 ist jeweils mit einem einarmigen Hebel 35 ver
bunden, der ebenfalls um die vertikale Schwenkachse 30 schwenk
bar auf einem Zapfen 36 gelagert ist, welcher vom Längsträger 4b
nach oben ragt. Wenn die Arbeitszylinder 34 betätigt werden, so
schwenken die Hebel 35 mit den vorderen Winkelprofilen 23, 24
seitlich nach außen, so daß der Behälterstapel problemlos aus
dem Stapelraum 8 abtransportiert werden kann; die Arbeits
zylinder 34 werden - wie der Antrieb des Förderbandes 20 -
ebenfalls durch das vom Sensor 22 abgegebene Signal gesteuert.
Die hinteren Winkelprofile 25, 26 reichen etwa bis zum
unteren Gurt des Steigbandes 7 und sind in ihrem oberen und
unteren Abschnitt jeweils über Stege 37 starr mit den Längs
trägern 4b bzw. 4c verbunden.
Für den Fall eines eventuellen Notstopps der Steigbahn 7 ist
vorgesehen, daß zumindest ein Röllchen der Röllchenbahn 11 an
treibbar ist. Dies kann beispielsweise über einen nur ganz sche
matisch gezeigten Elektromotor 38 und eine biegsame Welle er
folgen, wie mit strichpunktierter Linie in Fig. 1 dargestellt.
Das Signal des Sensors 22 wird einer Steuereinrichtung
(nicht dargestellt) zugeführt, der auch das Signal eines wei
teren Sensors 39 zugeführt wird, welcher das Ankommen eines
Behälters 1 bei den vorderen Winkelprofilen 23, 24 signalisiert,
um in der Folge den Arbeitszylinder 19 bzw. die beiden Arbeits
zylinder 34 sowie den Antrieb für das Förderband 20 zu akti
vieren. Selbstverständlich können für die Steuerung der Vor
richtung und aus Sicherheitsgründen noch weitere Sensoren ange
bracht werden. Beispielsweise kann ein Sensor 40 das Einfahren
der jeweiligen Behälter 1 auf den Behälter-Träger 10 erkennen,
wobei gegebenenfalls auch eine Betätigung des zugehörigen
Arbeitszylinders 19 zum Hochschwenken der Röllchenleisten 11 in
ihre Betriebsstellung (sollte dies nicht bereits automatisch
nach einer vorgegebenen Zeit geschehen sein) veranlaßt werden
kann, wenn ein zufahrender Behälter 1 erkannt wird; gegebenen
falls kann auch, wenn gerade ein Behälterstapel aus dem Stapel
raum 8 entfernt wird, eine dem zufahrenden Behälter 1 vorüber
gehend anhaltende Sperre (nicht dargestellt) ausgefahren werden.
Ein weiterer Sensor 41 kann dem Stapelraum 8 in der Weise zuge
ordnet sein, daß er erkennt ob ein oder mehrere Behälter 1 im
Stapelraum 8 vorhanden sind, oder aber der Stapelraum 8 leer
ist; dieser Sensor 41 kann als "Besetzt-Lichtschranke" den
genannten Stapelraum 8 ausleuchten, und er stellt sicher, daß
sich nach dem Herausfahren eines Stapels aus dem Stapelraum 8
kein Behälter 1 mehr im Stapelraum 8 befindet.
Mit der beschriebenen Vorrichtung können auf einfache und
zuverlässige Weise Behälter 1 gestapelt werden, und zwar auch
Behälter mit verschiedenen Behälterhöhen. Weiters können, wenn
die Winkelprofile 23 bis 26 im Gestell 2 quer- bzw. längs
verstellbar angebracht werden, auch unterschiedlich große Be
hälter gestapelt werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum automatischen Stapeln von ineinander stapel
baren Behältern (1), die einzeln mit der Behälteröffnung nach
oben in eine Position oberhalb eines vertikalen Stapelraumes (8)
gefördert und aus dieser Position durch Schwerkraft in den
Stapelraum (8) fallen gelassen werden, mit einem oberhalb des
vertikalen Stapelraumes (8) angeordneten Behälter-Träger (10),
der mit zwei an gegenüberliegenden Seiten oberhalb des Stapel
raumes (8) vorgesehenen länglichen Tragteilen ausgebildet ist,
die um zu ihrer Längsausrichtung parallele Schwenkachsen (13)
schwenkbar gelagert und zur Freigabe der Behälter (1) akti
vierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelraum (8)
eine vertikale Führung (23 bis 26) für die im freien Fall
befindlichen kistenartigen Behälter (1) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
vertikale Führung durch einen oder mehrere beweglich gelagerte
Führungsteile (23, 24) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß um
vertikale Achsen schwenkbare Führungsteile (23, 24) vorgesehen
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass dem Behälter-Träger (10) zumindest ein
vorderer Anschlag (23, 24) für die Behälter (1) zugeordnet ist,
um die Behälter (1) jeweils in der Position oberhalb des Stapel
raumes (8) auszurichten, wobei die vertikale Führung (23 bis 26)
mit einem oberen Abschnitt den Anschlag für die Behälter (1)
bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bodenbereich des Stapelraumes (8), gegebe
nenfalls unterhalb eines Förderbandes einer Fördereinrichtung
(20), eine dämpfende Unterlage (21) federnd gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Stapelraum (8) ein Sensor (22), z. B. ein
optischer Sensor oder ein Mikroschalter, zur Erfassung des Be
hälterstapels bei Erreichen einer vorgegebenen Stapelhöhe zuge
ordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Sensor (22) eine Steuerein
richtung verbunden ist, die Antriebe für die beweglichen Füh
rungsteile und/oder gegebenenfalls für die Fördereinrichtung
(20) für den Behälter-Abtransport ansteuert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tragteile Röllchenleisten (11) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Röllchenleisten (11) zumindest ein angetriebenes Röllchen auf
weisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Röllchenleisten (11) über mit ihnen verbundene, z. B.
plattenförmig ausgebildete, seitliche Hebel (12) schwenkbar
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hebel (12) mit einem gemeinsamen Antrieb, vorzugsweise einem
Arbeitszylinder (19), gekuppelt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT29098A AT406368B (de) | 1998-02-18 | 1998-02-18 | Vorrichtung zum automatischen stapeln von ineinander stapelbaren behältern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19906604A1 true DE19906604A1 (de) | 1999-09-30 |
Family
ID=3486624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999106604 Withdrawn DE19906604A1 (de) | 1998-02-18 | 1999-02-17 | Vorrichtung zum automatischen Stapeln von ineinander stapelbaren Behältern |
Country Status (2)
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AT (1) | AT406368B (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT406368B (de) | 2000-04-25 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |