DE19906480A1 - Hülsenmutter - Google Patents
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Abstract
Eine Hülsenmutter aus einer Mutter (1) und einer schraubenartigen Hülse (2), die in die Mutter (1) eingeschraubt ist, wird hierdurch an einem Bauteil (7), beispielsweise eines Flugzeugs, eines Kraftfahrzeugs oder dergleichen, befestigt. Zwischen dem Bauteil (7) und der Mutter (1) ist ein Sockel (3) angeordnet, der wenigstens eine aufrechte Zunge (22) aufweist. Der Sockel (3) ist gegen Verdrehen gegenüber dem Bauteil (7) gesichert. Dies kann entweder dadurch gewährleistet sein, daß der Sockel (3) an dem Bauteil (7) angeklebt ist, oder kann durch eine formschlüssige Sicherung erfolgen. Die Mutter (1) ist ihrerseits formschlüssig gegen Verdrehen, vorzugsweise gegenüber dem Sockel (3), gesichert. Dies erfolgt vorzugsweise durch Schlüsselflächen (21) bzw. Ecken zwischen denselben, die mit der Zunge (22) des Sockels (3) zusammenwirken.
Description
Die Erfindung betrifft eine sogenannte Hülsenmutter nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Hülsenmutter ist aus der DE 11 23 524
bekannt.
Derartige Hülsenmuttern werden immer dann eingesetzt,
wenn die Dicke eines Bauteils nicht ausreicht, um direkt
ein Gewinde in das Bauteil zu schneiden, und eine
herkömmliche Mutter nicht mit einem Schraubenschlüssel
erreicht werden kann. Beispielsweise in Flugzeugen werden
Hunderte solcher Muttern eingesetzt. Aber auch für Autos,
Schiffe, Schalttafeln und andere Produkte werden sie
benötigt. Generell müssen die Hülsenmuttern als Teil
einer Schraubverbindung an einem Bauteil angebracht
werden, so daß sie auch bei herausgeschraubten Schrauben
an dem Bauteil befestigt bleiben. Generell müssen die
Hülsenmuttern daneben auch so gestaltet sein, daß eine
gewisse Bewegung der Mutter gegenüber dem Bauteil möglich
bleibt, um die Mutter in Überdeckung mit einer Bohrung
eines zweiten Bauteils während des Einschraubvorgangs zu
ermöglichen. Daneben müssen die Muttern noch gegen
Verlieren und gegen Verdrehen gegenüber dem Bauteil
gesichert sein. Schließlich soll die Mutter austauschbar
und gegen Lösen während des Betriebes gesichert sein.
Derartige Hülsenmuttern sind in unterschiedlichen Formen
bekannt. Einige sind über Mieten oder durch Klebung mit
dem Bauteil verbunden; andere werden in das Bauteil
eingepreßt. Die DE 11 23 524 offenbart eine
Ausführungsform einer Hülsenmutter, bei der eine
gewöhnliche Sechskantmutter über eine Niete in einer
Bohrung des Bauteils befestigt ist. Die Miete sichert die
Mutter gegen Verlieren und gegen Verdrehen. Nach einer
ersten Ausführungsform weist die Miete einen Käfig auf,
in dem die Sechskantmutter eingesetzt und formschlüssig
gehalten ist. Mach einer zweiten Ausführungsform ist die
Sechskantmutter an der Miete festgeklebt. Während des
Einschraubens einer Schraube in die Mutter ist die Mutter
lediglich durch Reibung der Miete in ihrer Bohrung gegen
Verdrehen gesichert. Darüber hinaus sind Spezialwerkzeuge
erforderlich, um die Hülsenmutter mittels der Miete an
dem Bauteil zu befestigen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem
zugrunde, eine Hülsenmutter vorzuschlagen, die sicher
gegen Verdrehen gesichert ist, während eine Schraube
eingeschraubt wird, und die sicher gegen Verlieren
gesichert sowie leicht zu montieren ist.
Zur Lösung dieses Problems ist die erfindungsgemäße
Hülsenmutter durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Hülsenmutter weist eine Mutter auf,
in die eine Hülse eingeschraubt wird. Die Hülse hat einen
Kopf, so daß die Mutter mit der eingeschraubten Hülse
durch eine Schraubverbindung an dem Bauteil angebracht
ist. Hierdurch ist die Hülsenmutter sicher gegen
Verlieren gesichert. Die Hülsenmutter ist so auch leicht
montierbar. Die Mutter der Hülsenmutter ist ihrerseits
sicher formschlüssig gegen Verdrehen gesichert. Darüber
hinaus sind keine Spezialwerkzeuge zum Montieren der
Hülsenmutter an dem Bauteil erforderlich. Die Hülse wird
lediglich per Hand in die Mutter eingeschraubt. Das
endgültige Verspannen der Hülse gegenüber der Mutter wird
automatisch erreicht, sobald eine Schraube in die Hülse
eingeschraubt und verspannt wird.
Mach einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem
Bauteil und der Mutter ein Sockel angeordnet, der
seinerseits gegen Verdrehen gegenüber dem Bauteil
gesichert ist. Die Mutter ist in diesem Fall
formschlüssig gegenüber dem Sockel gegen Verdrehen
gesichert. Diese Gestaltung bewirkt, daß Torsionskräfte
zwischen dem Sockel und dem Bauteil und somit Scherkräfte
auf den gegebenenfalls vorhandenen Klebestreifen während
des Einschraubens einer Schraube minimiert sind.
Der Sockel hat vorzugsweise wenigstens eine senkrechte
Zunge. Durch diese Zunge wird die Mutter formschlüssig
gegen Verdrehen gesichert, indem senkrechte
Schlüsselflächen der Mutter gegen Verdrehen gesichert
werden. Der Sockel kann dabei auch zwei aufrechte Zungen
aufweisen. Zweckmäßig ist es, wenn das halbe Eckmaß der
Mutter größer als ein Abstand zwischen einer Mittellinie
der Mutter und der Zunge ist. Hierdurch wird eine sichere
formschlüssige Arretierung sichergestellt.
Mach einer ersten konstruktiven Ausgestaltung der
Erfindung ist der Sockel durch eine Zunge gegen Verdrehen
gegenüber dem Bauteil gesichert. Eine zweite konstruktive
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß beide Zungen
senkrecht nach oben stehen und zueinander
gegenüberliegend angeordnet sind. In diesem Fall sollte
das Eckmaß der Mutter größer als die innere Weite
zwischen den beiden Zungen sein.
Die Erfindung wird nachfolgend näher anhand von in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Halbschnitt einer ersten Ausführungsform
einer Schraubverbindung mit einer Hülsenmutter
mit den Erfindungsmerkmalen,
Fig. 2 die Schraubverbindung gemäß Fig. 1 im
Halbschnitt vollständig verspannt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schraubverbindung gemäß
Fig. 1 im vollständig verspannten Zustand,
Fig. 4 einen Halbschnitt einer weiteren
Ausführungsform einer Schraubverbindung mit
einer Hülsenmutter nach den Erfindungsmerk
malen,
Fig. 4a die Schraubverbindung gemäß Fig. 4 in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 einen Halbschnitt einer Mutter für die
erfindungsgemäße Hülsenmutter,
Fig. 6 einen Halbschnitt einer Hülse für die
erfindungsgemäße Hülsenmutter,
Fig. 7 einen Halbschnitt eines Sockels für die
erfindungsgemäße Hülsenmutter,
Fig. 8 eine erste Ausführungsform eines Sicherungs
rings für eine erfindungsgemäße Hülsenmutter,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Sicherungs
rings für die erfindungsgemäße Hülsenmutter.
In den Fig. 1 bis 4 sind zwei plattenförmige Bauteile 7
und 8 durch eine Schraubenverbindung miteinander
verbunden. Die Schraubenverbindung besteht aus einer
Schraube 5 mit einer Unterlegscheibe 6 und einer
Hülsenmutter. Die Hülsenmutter weist eine Hülse 2 und
eine Mutter 1 auf. Die Hülse 2 ist mit einem Außengewinde
10 in ein Innengewinde 9 der Mutter 1 geschraubt.
Zwischen der Mutter 1 und dem Bauteil 7 ist ein Sockel 3
angeordnet. Der Sockel 3 ist gegen Verdrehen gegenüber
dem Bauteil 7 gesichert. In der Ausführungsform gemäß der
Fig. 1 bis 3 ist diese Verdrehsicherung dadurch
gewährleistet, daß der Sockel 3 mit dem Bauteil 7 durch
einen Kleber oder durch einen Klebestreifen 14 verklebt
ist. In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist der Sockel 3
durch eine Zunge 22', die über eine Kante des Bauteils 7
gebogen ist, gegen Verdrehen gesichert. In letzterem Fall
ist der Sockel 3 formschlüssig gegen Verdrehen gesichert.
Ferner kann der Sockel 3 bei der Ausführung gemäß Fig. 4
zusätzlich durch einen Kleber oder durch einen
Klebestreifen an dem Bauteil 7 angeklebt sein. Dieses ist
hier aber nicht erforderlich. Darüber hinaus braucht die
Zunge 22' nicht über eine Ecke des Bauteils 7 gebogen zu
sein. Vielmehr kann sie auch in eine Öffnung oder
dergleichen im Bauteil 7 greifen.
Die Mutter 1 weist wenigstens zwei einander
gegenüberliegende äußere Schlüsselflächen 21,
vorzugsweise vier in Draufsicht ein Quadrat ergebende
Schlüsselflächen 21, auf. Die Hülse 2 ist schraubenartig
gestaltet und weist neben dem Bolzengewinde 10 einen
Senkkopf 11 auf. An dem dem Senkkopf 11
gegenüberliegenden Ende weist die Hülse 2 eine umlaufende
Mut 4 auf. Ferner verfügt die Hülse 2 über eine
zentrische, in Axialrichtung verlaufende Bohrung, die mit
einem Muttergewinde 20 versehen ist, und in die die
Schraube 5 einschraubbar ist. Um das Einsetzen der
Schraube 5 zu erleichtern, weist die Hülse 2 im Bereich
ihres Senkkopfes 11 eine Bohrung 18 auf, die einen
größeren Durchmesser hat als das Schraubengewinde 20.
Der Sockel 3 verfügt über zwei Zungen 22. In der
Ausführung gemäß den Fig. 1 bis 3 sind beide Zungen 22 in
eine aufrechte Position gebogen. In der Ausführung gemäß
Fig. 4 ist eine der Zungen 22' nach unten gebogen, wie
dies weiter oben bereits beschrieben ist.
Zum Einschrauben der Hülse 2 in die Mutter 1 wird die
Hülse 2 zunächst in eine Bohrung 15 des Bauteils 7 und
eine Bohrung 16 des Sockels 3 eingesetzt. Die Bohrung 15
des Bauteils 7 und die Bohrung 16 des Sockels 3 sind
dabei größer als der Durchmesser des Bolzengewindes 10
der Hülse 2, jedoch kleiner als der Außendurchmesser des
Senkkopfes 11. Bohrungen 15 und 16 fluchten zueinander.
Das Bauteil 7 bzw. deren Bohrung 15 ist mit einer Senkung
12 versehen, die einen größeren Durchmesser aufweist als
der Senkkopf 11. Hierdurch ist sichergestellt, daß eine
gewisse Justierbewegung zwischen der Hülsenmutter
gegenüber dem Bauteil 7 gewährleistet ist. Dieses führt
neben einer Erleichterung des Einführens der Schraube 5
auch zu einer Minimierung von Scherbeanspruchungen auf
dem Klebestreifen 14, während die Schraube 5 eingeführt
wird.
Die insoweit beschriebene Hülsenmutter wird wie folgt
montiert:
Der Sockel 3 wird zunächst auf dem Bauteil 7 plaziert und gegebenenfalls festgeklebt. Sodann wird die Hülse 2 eingesetzt und mit der Mutter 1 verschraubt. Dieses kann von Hand ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen geschehen. Nachdem die Hülse 2 in die Mutter 1 geschraubt wurde, wird ein Sicherungsring 4 in die Nut 13 gesetzt. Der Sicherungsring 4 verhindert, daß die Hülse 2 aus der Mutter 1 herausgeschraubt werden kann. Die Hülsenmutter ist nun vollständig montiert und sicher geben Verlieren gesichert. Der Senkkopf 11 liegt lose in der Senkung 12.
Der Sockel 3 wird zunächst auf dem Bauteil 7 plaziert und gegebenenfalls festgeklebt. Sodann wird die Hülse 2 eingesetzt und mit der Mutter 1 verschraubt. Dieses kann von Hand ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen geschehen. Nachdem die Hülse 2 in die Mutter 1 geschraubt wurde, wird ein Sicherungsring 4 in die Nut 13 gesetzt. Der Sicherungsring 4 verhindert, daß die Hülse 2 aus der Mutter 1 herausgeschraubt werden kann. Die Hülsenmutter ist nun vollständig montiert und sicher geben Verlieren gesichert. Der Senkkopf 11 liegt lose in der Senkung 12.
Nun kann ein weiteres Bauteil 8 mit dem Bauteil 7
verschraubt werden. Die Schraube 5 wird in eine Bohrung
17 des zweiten Bauteils 8 gesetzt und mit seinem
Bolzengewinde 19 in das Muttergewinde 20 der Hülse 2
eingeschraubt. Die Schraube 5 kann dabei leicht
eingeschraubt werden, bis ihr Bolzenende 24 eine
Gewindeverformung 25 des Muttergewindes 20 der Hülse 2
erreicht. Nun wird zunächst die Hülse 2 weiter in die
Mutter 1 geschraubt, bis sie vollständig verspannt ist.
Die Schraube 5 muß nun mit einem größeren Kraftaufwand
bis zur vollständigen Verspannung (Fig. 2 bzw. 4)
verschraubt werden. Die Gewindeverformung 25 des
Muttergewindes 20 stellt dabei ein Sicherungselement dar,
welches verhindert, daß die Schraube 5 sich im Betrieb
aus der Hülse 2 lösen kann.
Sobald das Bolzenende 24 die Gewindeverformung 25
erreicht, ist das der spätestmögliche Moment, wo die
Mutter 1 beginnt, mitzudrehen (um die Achse 26). Sobald
die Schlüsselflächen 21 bzw. die dazwischen angeordneten
Kanten in Kontakt mit den aufrecht gebogenen Zungen 22
des Sockels 3 geraten, wird die Mutter 1 gegen weiteres
Verdrehen formschlüssig gesichert. In der Darstellung
gemäß Fig. 2 bzw. 4 stoßen untere Ecken der
Schlüsselflächen 21 bereits gegen einen Biegeradius der
Zungen 22, wodurch bereits ein formschlüssiger Eingriff
gewährleistet ist. Die Schraube 5 kann jetzt weiter
eingedreht werden, bis daß, wie oben angegeben, das
erforderliche Anzugsmoment erreicht ist.
Daß die Kanten zwischen den aufrechten Schlüsselflächen
21 mit den Zungen 22 sicher zusammenwirken, wird durch
folgende geometrische Beziehung gewährleistet:
Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 ist die Distanz d zwischen der Achse 26 der Mutter 1 und der Zunge 22 kleiner als das halbe Eckmaß e der Mutter 1 (d < e/2). Dabei muß das Eckmaß so angesetzt werden, daß es größer ist als die größtmögliche Distanz d aufgrund der oben angegebenen Justierbewegungen der Hülsenmutter gegenüber dem Bauteil 7.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 ist die Distanz d zwischen der Achse 26 der Mutter 1 und der Zunge 22 kleiner als das halbe Eckmaß e der Mutter 1 (d < e/2). Dabei muß das Eckmaß so angesetzt werden, daß es größer ist als die größtmögliche Distanz d aufgrund der oben angegebenen Justierbewegungen der Hülsenmutter gegenüber dem Bauteil 7.
In der Ausführung gemäß der Fig. 1 bis 3 ist das Eckmaß e
der Mutter 1 größer als die innere Weite w zwischen den
beiden gegenüberliegenden Zungen 22 (w < e).
Mit steigender Spannkraft der Schraubverbindung wird
zunehmend nur noch eine Druckkraft auf den Klebestreifen
14 ausgeübt. Scherkräfte nehmen ab.
Die Demontage des Bauteils 8 vom Bauteil 7 erfolgt in
umgekehrter Reihenfolge. Dabei wird die Hülse 2 mit der
Schraube 5 zunächst aus der Mutter 1 herausgeschraubt,
bis der Sicherungsring 4 sich auf die Stirnfläche 23 der
Mutter 1 legt. Die Hülse 2 ist nun gegen weiteres
Herausschrauben aus der Mutter 1 gesichert und die
Schraube 5 kann vollständig aus der Hülse 2
herausgeschraubt werden.
Sollten die Gewinde 10 und 20 der Hülse 2 oder das
Gewinde 9 aufgrund häufigeren Verschraubens einmal
verschlissen sein, kann die Hülse 2 bzw. die Mutter 1
jederzeit ausgetauscht werden. Die Hülsenmutter wird
dabei zunächst durch Entfernen des Sicherungsrings 4 aus
der Mut 23 und sodann durch Herausschrauben der Hülse 2
aus der Mutter 1 demontiert.
Der Sicherungsring 4 kann jede geeignete Form aufweisen.
Zum Beispiel kann der Sicherungsring 4 als einfaches
Kreissegment gemäß Fig. 8 oder fischartig wie in Fig. 9
gestaltet sein. Auch kann ein handelsüblicher O-Ring
Verwendung finden.
1
Mutter
2
Hülse
3
Sockel
4
Sicherungsring
5
Schraube
6
Unterlegscheibe
7
Bauteil
8
Bauteil
9
Innengewinde
10
Außengewinde
11
Senkkopf
12
Senkung
13
Mut
14
Klebestreifen
15
Bohrung
16
Bohrung
17
Bohrung
18
Bohrung
19
Bolzengewinde
20
Muttergewinde
21
Schlüsselfläche
22
Zunge
23
Stirnfläche
24
Bolzenende
25
Gewindeverformung
26
Achse
d Distanz
e Eckmaß
w Weite
d Distanz
e Eckmaß
w Weite
Claims (13)
1. Hülsenmutter zum Anbringen an einem Bauteil (7), mit
einer Mutter (1), gekennzeichnet durch eine Hülse (2),
die einen Kopf (11) an einem Ende, eine
Sicherungseinrichtung (13, 4) an ihrem anderen Ende, ein
Bolzengewinde (10) und ein Muttergewinde (20) aufweist
und in die Mutter (1) eingeschraubt ist, wobei die Mutter
(1) formschlüssig gegen Verdrehen gesichert ist.
2. Hülsenmutter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Sockel (3) zwischen der Mutter
(1) und dem Bauteil (7) angeordnet und gegen Verdrehen
gegenüber dem Bauteil (7) gesichert ist, wobei die Mutter
(1) formschlüssig gegen Verdrehen gegenüber dem Sockel
(3) gesichert ist.
3. Hülsenmutter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sockel (3) wenigstens eine
aufrechte Zunge (22) aufweist, durch die die Mutter (1)
formschlüssig gegen Verdrehen gesichert ist, indem die
Zungen (22) mit Schlüsselflächen (21) der Mutter (1)
zusammenwirken.
4. Hülsenmutter nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das halbe Eckmaß (e) der Mutter (1)
größer ist als die Distanz (d) zwischen einer Achse (26)
der Mutter (1) und der Zunge (22).
5. Hülsenmutter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sockel (3) eine zweite Zunge
(22') aufweist, durch die der Sockel (3) formschlüssig
gegen Verdrehen gegenüber dem Bauteil (7) gesichert ist.
6. Hülsenmutter nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (3) wenigstens
zwei einander gegenüberliegende Zungen (22) aufweist,
wobei das Eckmaß (e) der Mutter (1) größer ist als die
Weite (w) zwischen den Zungen (22)
7. Hülsenmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (3) durch Klebung
an dem Bauteil (7) angebracht ist.
8. Hülsenmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung aus
einer umlaufenden Nut (13) in der Hülse (2) und einem in
die Mut (13) eingesetzten Sicherungsring (4) besteht.
9. Hülsenmutter nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des Bolzengewindes (10)
zwischen dem Kopf (11) und der Nut (13) der Hülse (2)
eine axiale Distanz zwischen dem Sicherungsring (4) und
einer Stirnfläche (23) der Mutter (1) gewährleistet.
10. Hülsenmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Muttergewinde (20) der
Hülse (2) eine Sicherungseinrichtung aufweist, die die
Schraube (5) gegen Lösen im Betrieb sichert.
11. Hülsenmutter nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung aus einer
Gewindeverformung (25) in dem Muttergewinde (20) besteht.
12. Hülsenmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (11) ein Senkkopf
ist.
13. Hülsenmutter nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Senkkopf (11) im verspannten
Zustand in einer Senkung (12) des Bauteils (7) angeordnet
ist, wobei die Senkung (12) tiefer ist als die Höhe des
Senkkopfes (11) in Axialrichtung gesehen.
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