DE1990630U - Muffenverbindung - Google Patents
MuffenverbindungInfo
- Publication number
- DE1990630U DE1990630U DE1968R0037439 DER0037439 DE1990630U DE 1990630 U DE1990630 U DE 1990630U DE 1968R0037439 DE1968R0037439 DE 1968R0037439 DE R0037439 DER0037439 DE R0037439 DE 1990630 U DE1990630 U DE 1990630U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- socket connection
- connection according
- socket
- pins
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 7
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 claims description 7
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 241000272194 Ciconiiformes Species 0.000 claims 1
- 239000000565 sealant Substances 0.000 claims 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- 229920001187 thermosetting polymer Polymers 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
Description
P 612 . 8. April 1968
Anmelder und Erfinder:
Dipl. -Ing. Alfred Rühle
725 Leonberg-Eltingen (Württ.) Im Schumisberg 14
Dipl. -Ing. Alfred Rühle
725 Leonberg-Eltingen (Württ.) Im Schumisberg 14
Die Erfindung bezieht sich auf eine Muffenverbindung für Leitungsrohre mit Abdichtungen.
Es sind Muffenverbindungen mit Schraubgewinden bekannt.
Diese erfordern das lästige Gewindeausschneiden an der Baustelle. Außerdem sind Muffenverbindungen bekannt, die mit einer Klebeschicht,
die auch aus einer warmhärtbaren Kunststoffschicht bestehen kann, zwischen dem zu verbindenden Rohrende und der
es übergreifenden Muffe versehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Muffenverbindung
zu schaffen, die sich ohne Sonderwerkzeuge leicht und narrensicher herstellen läßt und große Kräfte in Achsrichtung der
miteinander verbundenen Rohre aufnehmen kann. Trotz ihrer einfachen Herstellung soll die Verbindung außerdem unter allen
möglichen Gegebenheiten dicht sein und auch die Abdichtung soll sich leicht herstellen lassen.
P 612 8.4. 1968
Rühle - 2 -
Diese Aufgaben werden durch die Erfindung dadurch gelöst, daß
in der Muffe wenigstens annähernd tangential zu ihrem Innendurchmesser verlaufende Bohrungen vorgesehen sind, in die nach
dem Einstecken des mit der Muffe zu verbindenden Rohres in die Muffe Stifte eingeschlagen sind, die an dem Rohr in seiner Achsrichtung
angreifende Kräfte auf die Muffe übertragen und verhindern,
daß diese Kräfte an den Abdichtungen angreifen. Dabei können die Bohrungen in der Muffe vorteilhaft so angeordnet sein,
daß s-ie mit einem kleinen Teil ihrer Peripherie den Innenraum der
Muffe anschneiden. Dadurch werden beim Einschlagen der Stifte in die Bohrungen der Muffe kleine Späne von den Außenflächen der
Rohre abgestochen oder bei konischen Stiften die Außenfläche an den betreffenden Stellen vom Stift eingedrückt, so daß dort eine
plastische Verformung verbleibt. Die Stifte können an den Muffenbzw. Rohrenden im Hinblick auf die Achse jeweils gegenüberliegend
angeordnet sein. An jedem Rohrende können dabei auf jeder Seite ein, zwei oder mehrere Stifte angreifen, so daß insgesamt für
eine Verbindung zwischen einem Rohrende und dem zugehörigen Muffenende zwei, vier oder ein Vielfaches von zwei Stiften gebraucht
werden.
Die Stifte können aber auch nur an einer Seite eines Rohres vorgesehen
sein, dann wird jedoch zweckmäßigerweise ein Zwischenstück auf der gegenüberliegenden Seite eingeschoben, damit eine
Querverschiebung der Rohr- und der Muffenachsen gegeneinander vermieden wird.
Je zwei an gegenüberliegenden Seiten eines Rohr abs chnitts angreifende
Stifte können durch einen Steg zu einem U-förmigen Krampenstift miteinander verbunden sein.
P 612 8.4.1968
„ Rühle
Die Dichtungen können aus einem einfachen elastischen O-Ring
bestehen oder auch aus mehreren. Die passenden O-Ringe werden dazu lediglich in Auskehlungen an der Innenwandung der Muffe eingelegt.
Anstelle der O-Ringe können auch einfache Klebeverbindungen
verwendet werden, die lediglich dichten müssen, da sie keine axialen Kräfte mehr aufzunehmen haben. Es brauchen daher nicht
mehr die bisher notwendigen Zweikomponentenkleber oder warmhärtende Kleber verwendet zu werden, da die axialen Kräfte vom
'r
Rohrende zu der Muffe durch die Stifte übertragen werden. Die
abdichtende Schicht kann auch aus einer vorgefertigten hülsenförmigen
Zwischenschicht bestehen, deren Außen- und Innenfläche profiliert sein kann. Abdichtende, gegebenenfalls profilierte Schichten
können auch zu beiden Seiten einer Trägerzwischenhülse aufgebracht sein, die dann als Zwischenschicht dient. Die Abdichtung kann auch
durch eine auf der Innenwand der Muffe fest aufgebrachte Zwischenschicht
erfolgen.
Die Erfindung läßt sich nicht nur bei der üblichen Verbindung von metallischen Installationsrohren, sondern auch zur Verbindung
von Kunststoffrohren verwenden, deren Endabschnitte notwendigenfalls mit Metallhülsen unterfüttert werden, die an den Angriffsstellen der Stifte Einkerbungen aufweisen können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung entnommen werden, in der ein Ausführungsbeispiel
anhand einer Zeichnung näher erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Verbindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch dieselbe,
P 612 8.4. 1968
Rühle
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III - III
in Fig. 2 durch die Muffe an der Stelle einer Bohrung für einen Stift,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Rohrverbindung an derselben Stelle,
Fig. 5 eine Muffenverbindung mit O-Ringen,
teilweise im Schnitt.
Die in der Zeichnung dargestellte Muffenverbindung weist eine Muffe 1 auf, in die koaxial zueinander Endabschnitte von zwei
Rohren 2 und 3 eingesteckt sind. Um die Verbindung narrensicher und einfach herstellen zu können, sind in die Muffe Bohrungen 4
so eingebohrt, daß ein kleiner Teil ihrer Peripherie den Innenraum
5 der Muffe 1 anschneidet.
Die Muffe kann mit einer Klebeschicht 6 oder mit einer Auskehlung
an ihrer Innenseite versehen sein, in die ein elastischer O-Ring 8 eingelegt ist. Um die Verbindung herzustellen, werden
die beiden miteinander zu verbindenden Enden der Rohre 2 und 3 in die Muffe 1 von beiden Seiten so weit wie notwendig eingesteckt.
Dann werden in die Bohrungen 4 vier oder acht Stifte 9 (oder eine einem Vielfachen von zwei entsprechende Zahl von Stiften) eingeschlagen,
die in die Bohrungen passen müssen. Glatt abgeschnittene Stifte 9 stechen beim Einschlagen einen Span 11 von der Außenwand
der Rohre 2 und 3 ab. Bei Verwendung von konischen Stiften drücken diese in die Außenwand der Rohrenden eine kleine Delle plastisch
ein. Anstelle von einem O-Ring an jeder Seite können selbstverständlich
auch mehrere verwendet werden.
Damit ist die gesamte Verbindung einfach, narrensicher, haltbar,
dicht und ohne ein besonderes Werkzeug hergestellt.
Claims (14)
1. Muffenverbindung für Leitungsrohre mit Abdichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Muffe wenigstens annähernd
tangential zu ihrem Innendurchmesser verlaufende Bohrungen vorgesehen sind, in die nach dem Einstecken
des mit der Muffe zu verbindenden Rohres in die Muffe Stifte eingeschlagen sind, die am Rohr in seiner Achsrichtung
angreifende Kräfte auf die Muffe übertragen und die verhindern, daß diese Kräfte an der Abdichtung
angreifen.
2. Muffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen in der Muffe so angeordnet sind, daß ein kleiner Teil ihrer Peripherie den Innenraum
der Muffe anschneidet.
3. Muffenverbindung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die eingeschlagenen, zylindrischen Stifte glatt, vorzugsweise mit scharfer Kante so abgeschnitten
sind, daß sie bei ihrem Einschlagen jeweils einen Span des Außenmantels des zu verbindenden Rohres abstechen.
4. Muffenverbindung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzuschlagenden Stifte wenigstens
an ihren zuerst in die Bohrungen einzuführenden Enden
konisch verjüngt ausgebildet sind, so daß sie bei ihrem Einschlagen die Außenmantelfläche des zu verbindenden
Rohres an der Berührungsstelle mit dem Stift plastisch verformt eindrücken.
P 612 8.4. 1968
,.-■-' Rühle
5. Muffenverbindung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stifte auf beiden Seiten der Muffe bzw.
des zu verbindenden Rohres eingeschlagen sind.
6. Muffenverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtungen aus O-Ringen bestehen, die in Auskehlungen der Muffe eingelegt sind.
7. Muffenverbindung nach den Ansprüchen Ibis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdichtung aus einer Klebstoffschicht besteht.
8. Muffenverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtung aus einer Dichtungsmasse besteht.
9. Muffenverbindung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung aus einer für Klebezwecke
üblicherweise verwendeten Zwischenschicht besteht.
10.. Muffenverbindung nach den Ansprüchen 7-9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtungen aus einer elastischen, hülsenförmigen Zwischenschicht, vorzugsweise mit Profilkonturen
besteht.
11. Muffenverbindung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtung aus einer auf der Innenseite der Muffe bei ihrer Herstellung fest aufgebrachten Zwischenschicht
besteht.
P 612 8.4. 1968
Rühle
12. Muffenverbindung nach den Ansprüchen 1-11, insbesondere zur Verbindung von Kunststoff rohren, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endabschnitte derselben mit Metallhülsen unterfüttert sind. .
13. Muffenverbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallhülsen an den Angriffs stellen der Stifte ihnen entsprechend angepaßte Einkerbungen aufweisen.
14. Muffenverbindung nach den Ansprüchen 1 - 13, dadurch
gekennzeichnet, daß je zwei an gegenüberliegenden Seiten eines Röhrabschnitts angreifende Stifte durch einen Steg
zu einem U-förmigen Krampenstift miteinander verbinden sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1990630U true DE1990630U (de) | 1968-08-01 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT401417B (de) | Schiebehülsen-verbindung für kunststoffrohre | |
EP2054558B1 (de) | Entwässerungsvorrichtung | |
DE3246327A1 (de) | Vorrichtung zur verbindung zweier rohrenden | |
DE2022287A1 (de) | Rohrverbindung | |
EP0913534A1 (de) | Spül- und Kontroll-Schacht für Flüssigkeitsleitungen und Schacht-Abschnitt hierfür | |
DE102008027382A1 (de) | Pressfitting für ein Rohr, insbesondere Kunststoffrohr oder Kunststoff-Metall-Verbundrohr | |
DE69300936T2 (de) | Verbindung für Metallrohre. | |
DE3204977A1 (de) | Teleskoprohr und verfahren zu dessen herstellung | |
DE1908006U (de) | Expansionsstift. | |
DE102012211871A1 (de) | Kugelgewindetrieb | |
DE19607820A1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von zwei Profilen | |
DE1904479C3 (de) | Armaturteil | |
EP0875706B1 (de) | Anordnung zur Verbindung von Rohren | |
DE2612240A1 (de) | Rohrverbindungseinrichtung | |
DE1990630U (de) | Muffenverbindung | |
DE2337801C3 (de) | Vorrichtung zum Verbinden zweier faserverstärkter Kunststoffrohre durch Zusammenschrauben | |
DE3512578A1 (de) | Zugentlastung fuer ein kabel | |
DE1802308A1 (de) | Muffenverbindung | |
EP0170042A1 (de) | Kupplung | |
DE2353734A1 (de) | Kugelumlauf-schraubgetriebe | |
EP0472056B1 (de) | Verbindungselement für Rohre | |
DE202008012005U1 (de) | Arbeitsplattenverbinder | |
DE202015005582U1 (de) | Reinigungsdüse | |
DE9412445U1 (de) | Unlösbare Rohrverbindung | |
DE4211959A1 (de) | Rohrverbindung |