DE19905707C2 - Mittel zum Färben von menschlichen Haaren und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Mittel zum Färben von menschlichen Haaren und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein pulverförmiges Mittel zu Färben von menschlichen
Haaren auf Basis direktziehender Farbstoffe mit verbesserten Gebrauchseigenschaften und
ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Herkömmliche Mittel zum Färben von menschlichen Haaren auf Basis direktziehender
Farbstoffe, insbesondere Naturfarbstoffen, bestehen aus mindestens einem festen Farbstoff
und einem pulverförmigen Trägermaterial. Dieses Pulver wird bei Gebrauch mit Wasser
angerührt und auf das Haar aufgebracht. Beispiele für derartige Zusammensetzungen finden
sich in der einschlägigen Fachliteratur, beispielsweise bei K. Schrader, "Grundlagen und
Rezepturen der Kosmetika", 2. Aufl. (1989, Hüthig Buchverlag).
Die Gebrauchseigenschaften dieser Farbpulver sind jedoch bisher nicht befriedigend. Sie
stauben nicht nur bei der Anwendung, sondern sind auch bei der Dosierung nicht exakt
handhabbar, wodurch das erwünschte Färbeergebnis beeinträchtigt werden kann.
Es wurde nunmehr gefunden, daß ein pulverförmiges Mittel zum Färben von menschlichen
Haaren, das die erwähnten Nachteile nicht aufweist, erhalten werden kann, wenn dieses
mindestens einen direktziehenden Haarfarbstoff, insbesondere einen Naturfarbstoff, und
etwa 5 bis etwa 30 Gew.-% mindestens einer Fettsäure und/oder eines Zuckeresters der
Ölsäure mit einem Fließpunkt von maximal 80°C enthält.
Das so zusammengesetzte, mit der Fettsäure bzw. deren Ester agglomerierte bzw.
überzogene Pulver ist nicht nur völlig staubfrei, sondern auch gut rieselfähig, gestattet eine
exakte Dosierung und läßt sich daher problemlos mit Wasser vor der Anwendung auf dem
Haar vermischen.
Aus der DE-A 20 23 922 sind bereits granulierte Haarbleichmittel bekannt, die aus Persalzen
und wasserlöslichen Bindemitteln, insbesondere Polyvinylpyrrolidon, hergestellt worden sind.
Diese Granulate vermögen jedoch die oben angesprochenen Probleme deshalb nicht zu
lösen, weil sie einerseits relativ hohe Teilchengrößen im Millimeterbereich aufweisen und
beim Anrühren mit wäßrigem Wasserstoffperoxid nur schwer in Lösung gehen. Darüber
hinaus ist auch die Herstellung dieser Produkte ziemlich aufwendig, im Gegensatz zu den
erfindungsgemäßen Blondierpulvern, die beispielsweise durch Vermischen bzw.
Verschmelzen mit dem die feste bleichende Substanz, Fettsäure bzw. deren Ester und
Alkalisilikat enthaltenden Gemisch bzw. Aufsprühen der geschmolzenen Fettsäure bzw.
deren Estern auf dasselbe hergestellt werden.
Gleiches gilt für die aus der DE-A 40 26 235 bekannten Granulate, die praktisch den aus der
vorgenannten DE-A 20 23 922 bekannten Produkten entsprechen.
Aus der EP-A 560 088 sind ebenfalls staubfreie Produkte bekannt. Gegenüber diesen und
den aus der EP-A 630 643 und der EP-A 583 767 bekannten staubfreien Blondiermitteln
weisen die nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Färbepulver vor allem
kostentechnische Vorteile auf, wobei die Teilchengrößen durch Art und Menge der
Fettsäuren bzw. deren Estern eingestellt und damit auch eine verbesserte Homogenität der
staubfreien Pulver mit den daraus resultierenden anwendungstechnischen Eigenschaften,
z. B. verbesserter Anrührbarkeit mit wäßrigen Lösungen, erreicht werden kann.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Farbpulver sind im Prinzip alle natürlichen und
synthetischen Fettsäuren und Zuckerester der Ölsäure, deren Fließpunkt bei maximal 80°C,
im optimalen Bereich bei maximal 40°C, liegt, geeignet, sofern sie das Lösungs- bzw.
Dispergiervermögen der Zusammensetzung mit Wasser nicht beeinträchtigen.
Bevorzugt sind bei Raumtemperatur, d. h. etwa 20 bis 25°C, flüssige Fettsäuren. Eine
besonders bevorzugte Fettsäure im Rahmen der Erfindung ist Ölsäure und deren Ester.
Weiterhin geeignet sind ungesättigte Fettsäuren wie Palmitoleinsäure, Erucasäure,
Linolsäure, Linolensäure und Elaeostearinsäure und deren Ester.
Geeignete Zuckerester der Ölsäure sind Glucose- und Methylglucosemono- und -
dioleat sowie Polyethylenglycolglucose- und -methylglucosemono- und -dioleat,
beispielsweise PEG-60-140-Methylglucosemono- oder -dioleat.
Geeignete gesättigte Fettsäuren sind insbesondere Caprylsäure, Caprinsäure,
Undecansäure und Laurinsäure; jedoch sind auch Myristinsäure sowie
Palmitinsäure, Stearinsäure und Behensäure einsetzbar.
Es können selbstverständlich auch Fettsäuregemische wie Cocosfettsäure oder
Erdnußölfettsäure verwendet werden.
Der bevorzugte Anteil der Fettsäuren bzw. den Ölsäurezuckerestern in den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen liegt etwa zwischen 5 und 25 Gew.-%,
besonders bei etwa 10 bis etwa 20 Gew.-%, jeweils berechnet auf die
Gesamtzusammensetzung des Mittels.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die
staubfreien Farbpulver noch ein Alkanolamin, vorzugsweise in einer der Menge der
Fettsäure equimolaren Menge. Bevorzugtes Alkanolamin ist das Monethanolamin.
Verbessert werden können die Gebrauchseigenschaften des erfindungsgemäßen
Blondierpulvers noch durch die Mitverwendung geringer Mengen von Tensiden und
Alkalisilikaten.
Als Tenside sind insbesondere anionische und nichtionische Produkte wie die bekannten C12-
C18-Fettalkoholpolyglycolether, beispielsweise mit 3 bis 15 Ethylenoxid-Einheiten pro Mol,
sowie Alkylphenolpolyglycolether, beispielsweise Nonylphenolpolyglycolether mit etwa 4 bis
etwa 10 Ethylenoxid-Einheiten pro Mol, Glycerinstearate, Polyoxyethylensorbitan
fettsäureester wie Polyoxyethylensorbitanmonooleat, -laurat oder -stearat oder Glycerin
mono- oder -distearat, langkettige Alkylsulfate wie Natriumläurylsulfat und Alkylethersulfate
geeignet.
Deren Anteil liegt vorzugsweise bei etwa 0,1 bis 2,5 Gew.-%, insbesondere bei etwa 0,25 bis
1 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des erfindungsgemäßen Mittels.
Der Anteil an Alkalisilikaten, soweit vorhanden, insbesondere Natriumsilikat, beträgt
vorzugsweise etwa 1 bis 15, insbesondere 2 bis 10 Gew.-%, der Gesamtzusammensetzung.
Ein weiterer möglicher zusätzlicher Bestandteil in den erfindungsgemäßen Mitteln sind
wasserlösliche Polymere, insbesondere Polyvinylpyrrolidon, vorzugsweise in einer Menge
von 0,1 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung.
Das erfindungsgemäße Mittel zum Färben von menschlichen Haaren enthält die in solchen
Mitteln bekannten und üblichen Bestandteile, es wird hierzu, zur Vermeidung von Wieder
holungen, auf Schrader, l. c., verwiesen.
Als direktziehende Haarfarbstoffe können im Prinzip alle für diesen Zweck zugelassenen
Farbstoffe verwendet werden; es wird hierzu insbesondere auf die deutsche "Verordnung über
kosmetische Mittel (Kosmetik-Verodnung)" in der jeweils geltenden Fassung, Anlage 3,
verwiesen.
Bevorzugt sind jedoch die kationischen (basischen) Farbstoffe.
Besonders geeignete basische (kationsiche) Farbstoffe sind:
Basic Blue 6, | C. I.-No. 51,175; |
Basic Blue 7, | C. I.-No. 42,595; |
Basic Blue 9, | C. I.-No. 52,015; |
Basic Blue 26, | C. I.-No. 44,045; |
Basic Blue 41, | C. I.-No. 11,154; |
Basic Blue 99, | C. I.-No. 56,059; |
Basic Brown 4, | C. I.-No. 21,010; |
Basic Brown 16, | C. I.-No. 12,250; |
Basic Brown 17, | C. I.-No. 12,251; |
Basic Green 1, | C. I.-No. 42,040; |
Basic Red 2, | C. I.-No. 50,240; |
Basic Red 22, | C. I.-No. 11,055; |
Basic Red 76, | C. I.-No. 12,245; |
Basic Violet 1, | C. I.-No. 42,535; |
Basic Violet 3, | C. I.-No. 42,555; |
Basic Violet 10, | C. I.-No. 45,170; |
Basic Violet 14, | C. I.-No. 42,510; |
Basic Yellow 57, | C. I.-No. 12,719. |
Als mögliche saure (anionische) Farbstoffe können Verwendung finden:
Acid Black 1, | C. I.-No. 20,470; |
Acid Blue 9, | C. I.-No. 42,090; |
Acid Blue 74, | C. I.-No. 73,015; |
Acid Red 18, | C. I.-No. 16,255; |
Acid Red 27, | C. I.-No. 16,185; |
Acid Red 87, | C. I.-No. 45,380; |
Acid Red 92, | C. I.-No. 45,410; |
Acid Violet 43, | C. I.-No. 60,730; |
Acid Yellow 1, | C. I.-No. 10,316; |
Acid Yellow 23, | C. I.-No. 19,140; |
Acid Yellow 3, | C. I.-No. 47,005; |
D Brown No. 1, | C. I.-No. 20,170; |
D Green No. 5, | C. I.-No. 61,570; |
D Orange No. 4, | C. I.-No. 15,510; |
D Orange No. 10, | C. I.-No. 45,425: 1; |
D Orange No. 11, | C. I.-No. 45,425; |
D Red No. 21, | C. I.-No. 45,380: 2; |
D8C Red No. 27, | C. I.-No. 45,410: 1; |
D Red No. 33, | C. I.-No. 17,200; |
D Yellow No. 7, | C. I.-No. 45,350: 1; |
D Yellow No. 8, | C. I.-No. 45,350; |
FD Red No. 4, | C. I.-No. 14,700; |
FD Yellow No. 6, | C. I.-No. 15,985. |
Auch pflanzliche Farbstoffe können allein oder in Kombination mit synthetischen Direkt
ziehern Verwendung finden, beispielsweise Henna (rot oder schwarz), Alkannawurzel,
Laccainsäure (Stocklack), Blauholzpulver, Krappwurzel- und Rhabarberwurzelpulver, Indigo,
etc.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Farbpulvers erfolgt gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung durch Aufsprühen der Fettsäuren bzw. den Zuckerestern der Ölsäure auf die
restlichen Pulverbestandteile. Dies geschieht vorzugsweise bei Raumtemperatur (d. h. etwa
20 bis 25°C), oder, falls erforderlich, bei höheren Temperaturen, je nach dem Schmelzpunkt
der eingesetzten Fettsäuren bzw. den Zuckerestern der Ölsäure.
Eine andere Möglichkeit der Zumischung besteht darin, die Pulverbestandteile mit der
Fettsäure intensiv zu verrühren oder zu verwirbeln und gegebenenfalls anschließend zu
verschmelzen und das erhaltene Agglomerat nach dem Abkühlen zu vermahlen.
Die Teilchengrößen der erfindungsgemäßen Färbemittel liegen in der Regel unterhalb
1000 µm, vorzugsweise unterhalb 750 µm, insbesondere bei etwa 50 bis etwa 500 µm, was
eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit, d. h. Mischbarkeit mit Wasser vor der Applikation auf
das menschliche Haar, gewährleistet.
Die Anwendung des Mittels geschieht in an sich bekannter und üblicher Weise:
Durch Vermischen des pulverförmigen Färbemittels mit Wasser, wobei etwa 1 Teil des
Pulvers mit 2 bis etwa 10 Teilen Wasser homogen vermischt und anschließend etwa 10 bis 60
Minuten auf dem Haar zur Einwirkung gebracht und anschließend ausgespült wird.
Im folgenden werden einige Beispiele zur Realisierung der Erfindung gegeben.
1 kg eines Pulvers aus Natriumcarboxymethylcellulose | 1,3 (Gew.-%) |
Natriumalginat | 0,7 |
Henna neutral | 88,0 |
Henna rot | 10,0 |
wurden in einem Wirbelstromgenerator mit 300 g Ölsäure bei Raumtemperatur besprüht.
Es wurde ein feines, staubfreies Pulver erhalten.
99% der Teilchen hatten einen Durchmesser von etwa 50 bis etwa 200 µm.
10 dieser Zusammensetzung wurden mit 40 g warmem Wasser angerührt und 30 Minuten bei
Raumtemperatur auf blondem Haar ausgefärbt, wobei eine glänzende, hellblonde Färbung
erhalten wurde.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde dahingehend verändert, daß anstelle 300 g Ölsäure 200 g
Ölsäure aufgesprüht wurden.
Es wurde ein fließfähiges staubfreies Produkt erhalten, das mit Wasser ausgezeichnet
anrührbar war.
99% der Teilchen wiesen einen Durchmesser zwischen etwa 50 und etwa 400 µm auf.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde dahingehend verändert, daß anstelle der Ölsäure 100 g
Methylglucosedioleat zugesetzt wurden.
Das erhaltene fließ- bzw. rieselfähige Farbpulver wies einen mittleren Teilchendurchmesser
von etwa 50 bis etwa 300 µm auf, war staubfrei und mit Wasser ausgezeichnet anrührbar.
1 kg eines Pulvers, bestehend aus
94,2 Gew.-% Henna rot
1,3 Gew.-% Natriumalginat, und
4,5 Gew.-% Natriumsilikat
wurden in einem Wirbelstromgenerator bei Raumtemperatur mit 250 g Ölsäure besprüht.
94,2 Gew.-% Henna rot
1,3 Gew.-% Natriumalginat, und
4,5 Gew.-% Natriumsilikat
wurden in einem Wirbelstromgenerator bei Raumtemperatur mit 250 g Ölsäure besprüht.
Es wurde ein feines, staubfreies Pulver erhalten, wovon 99 Gew.-% der Teilchen einen
Durchmesser zwischen 50 und 500 µm aufwiesen.
10 g dieser Zusammensetzung wurden mit 40 ml warmem Wasser angerührt und auf
menschliches Haar aufgebracht.
Nach 30 Minuten wurde eine glänzende kupferblonde Färbung erhalten.
Eine Mischung aus
65,0 (Gew.-Teilen) Alkannawurzel
8,0 (Gew.-Teilen) Hennaschwarz
2,0 (Gew.-Teilen) Natriumalginat
2,0 (Gew.-Teilen) Natriumcarboxymethylcellulose
2,5 (Gew.-Teilen) Natriumcarbonat
0,5 (Gew.-Teilen) Natriumlaurylsulfat
wurden bei etwa 70 bis 80°C in einem Wirbelstromgenerator mit 20 Gewichtsteilen Stearinsäure intensiv gemischt.
65,0 (Gew.-Teilen) Alkannawurzel
8,0 (Gew.-Teilen) Hennaschwarz
2,0 (Gew.-Teilen) Natriumalginat
2,0 (Gew.-Teilen) Natriumcarboxymethylcellulose
2,5 (Gew.-Teilen) Natriumcarbonat
0,5 (Gew.-Teilen) Natriumlaurylsulfat
wurden bei etwa 70 bis 80°C in einem Wirbelstromgenerator mit 20 Gewichtsteilen Stearinsäure intensiv gemischt.
Es wurde ein feines, staubfreies Pulver mit einem Teilchendurchmesser zwischen 50 und
500 µm erhalten, das bei einer Haarfärbung einen dunkelbraunen Farbton ergab.
1 kg eines Pulvers, bestehend aus
59,5 Gew.-% Henna rot,
34,0 Gew.-% Henna schwarz,
2,0 Gew.-% Carboxymethylcellulose,
1,5 Gew.-% Natriumalginat, und
3,0 Gew.-% HC Violett B5
wurden bei 30°C in einem Wirbelschichtgenerator mit 250 g Ölsäure besprüht.
59,5 Gew.-% Henna rot,
34,0 Gew.-% Henna schwarz,
2,0 Gew.-% Carboxymethylcellulose,
1,5 Gew.-% Natriumalginat, und
3,0 Gew.-% HC Violett B5
wurden bei 30°C in einem Wirbelschichtgenerator mit 250 g Ölsäure besprüht.
Das erhaltene, staubfreie Pulver ergab nach dem Anrühren mit warmem Wasser im Verhältnis
1 zu 4 nach 30 Minuten eine glänzende violette Haarfärbung.
Claims (11)
1. Pulverförmiges Mittel zum Färben von menschlichen Haaren, enthaltend
mindestens einen festen direktziehenden Haarfarbstoff und etwa 5 bis
30 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, mindestens einer
Fettsäure und/oder eines Zuckeresters der Ölsäure mit einem Fließpunkt von
maximal 80°C.
2. Mittel nach einem der Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Fettsäure
Ölsäure enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Methylglucosemono-
oder -dioleat enthält.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Polyethylen
glycolglucosemono- oder -dioleat enthält.
5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es ein PEG-60-
140-Methylglucosemono- oder -dioleat enthält.
6. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es zusätzlich ein Alkanolamin enthält.
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Alkanolamin Mono
ethanolamin enthält.
8. Mittel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß es das Alkanolamin
in einer der Fettsäure etwa equimolaren Menge enthält.
9. Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen Mittels zum Färben von
menschlichen Haaren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mindestens einen festen direktziehenden Haarfarbstoff
enthaltendes Pulver mit mindestens einer bei Raumtemperatur (etwa 20 bis 25°C)
flüssigen Fettsäure oder einem Zuckerester der Ölsäure derselben vermischt wird.
10. Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen Mittels zum Färben von
menschlichen Haaren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mindestens einen direktziehenden Haarfarbstoff
enthaltendes Pulver mit einer Fettsäure bzw. einem Zuckerester der Ölsäure mit
einem Fließpunkt von maximal 80°C vermischt und anschließend bei einer den
Fließpunkt eingesetzten Fettsäure bzw. des Zuckeresters der Ölsäure
übersteigenden Temperatur verschmolzen, anschließend abgekühlt und
gegebenenfalls vermahlen wird.
11. Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen Mittels zum Färben von
menschlichen Haaren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß auf ein mindestens einen festen direktziehenden
Haarfarbstoff enthaltendes Pulver mindestens eine Fettsäure bzw. ein Zuckerester
der Ölsäure mit einem Fließpunkt von maximal 80°C, gegebenenfalls im
geschmolzenen Zustand, aufgesprüht wird.
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