DE19905671A1 - Gerät zur Erzeugung dreidimensionaler Bilder am Computer - Google Patents
Gerät zur Erzeugung dreidimensionaler Bilder am ComputerInfo
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- G06F1/16—Constructional details or arrangements
- G06F1/1601—Constructional details related to the housing of computer displays, e.g. of CRT monitors, of flat displays
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- G—PHYSICS
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B30/00—Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
- G02B30/20—Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes
- G02B30/34—Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers
- G02B30/35—Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers using reflective optical elements in the optical path between the images and the observer
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Abstract
Mit dem Gerät können mit Hilfe spezieller Computerprogramme dreidimensionale Bilder erzeugt werden. DOLLAR A In dem Kasten, durch den der Betrachter schaut, befinden sich mindestens zwei Spiegel: DOLLAR A Der Betrachter schaut mit jeweils einem Auge in einen Spiegel, was bewirkt, dass die beiden Bilder auf dem Monitor so übereinander gelegt werden, dass für den Betrachter die beiden Bilder zu einem dreidimensionalen Bild verschmelzen. DOLLAR A Ein dritter Spiegel sorgt ggf. dafür, dass das Monitorbild nicht spiegelverkehrt dargestellt werden muß. DOLLAR A An den zwei kleinen Spiegeln, in die der Betrachter direkt schaut, befinden sich zwei Justierschrauben in jeweils einem Gewinde, mit denen die Bilder für den Betrachter übereinander gelegt werden können: DOLLAR A Eine Drehung an der einen Schraube bewirkt, dass sich ein Spiegel horizontal dreht, die andere Schraube ermöglicht eine Positionsveränderung des anderen Spiegels an der vertikalen Achse.
Description
Mit dem Gerät können mit Hilfe spezieller Computerprogramme dreidimensionale Bilder
erzeugt werden.
Das Programm muß so geschrieben sein, daß es zwei Bilder berechnet und diese getrennt auf
dem Bildschirm darstellt: Das Bild für das rechte Auge wird auf der rechten Seite des Monitors
dargestellt. Entsprechendes gilt für das linke Bild.
Bei den Darstellungen sollte es sich um dreidimensionale Abbildungen handeln, die sich bis auf
einen gewissen Winkelunterschied gleichen. Unter dreidimensional verstehe ich hier, anders als
in der Überschrift, dreidimensionale Abbildungen auf der zweidimensionalen
Bildschirmoberfläche. Der Winkelunterschied gleicht dem der Augen, den sie hätten, wenn sie
das imaginäre Objekt real sehen würden.
Das optische Gerät ist an einem Arm montiert (4), der sich in horizontaler Richtung an beiden
Enden des Armes an einer senkrechten Achse drehen läßt, so daß sich der Betrachter das Gerät
leicht vor sein Blickfeld schieben kann.
Das vom Monitor einfallende Licht wird im Gerät zunächst an Spiegel 1 zurückgeworfen, von
wo aus es dann auf Spiegel 2 und 3 trifft und dort in zwei getrennte Richtungen reflektiert
wird. Die Ebenen von Spiegel 1 und Spiegel 2 befinden sich parallel zueinander, während
Spiegel 3 zu Spiegel 2 eine Winkeldifferenz von ca. 5° (±3°) in der Draufsicht aufweist.
Die Einstellung der Spiegel 2 und 3 erfolgt mit Justier-Schrauben (5) + (6), die sich hinter den
Spiegeln in der Mitte befinden. Die Justier-Schrauben befinden sich in einem Gewinde, das mit
dem Gehäuse-Kasten verbunden ist. Eine Drehung der Schrauben bewirkt, daß sich diese in
Richtung der Spiegel bewegen, was wiederum eine Neigung der Spiegel zur Folge hat.
Die Justier-Schrauben sind am Ende zylindrisch spitz zulaufend. Dies soll einen möglichst
gleichmäßigen Lauf der Spiegel ermöglichen.
Die Spiegel 2 und 3 sind an Platten befestigt, die wiederum mit Scharnieren (7) + (8) an dem
Gehäuse verankert sind. Ein Spiegel hat eine vertikale Drehachse, der andere eine horizontale.
Auf diese Weise können die beiden Bilder immer deckungsgleich gemacht werden.
An den Platten, an denen die Spiegel befestigt sind, befinden sich Gummibänder (9) + (10), die eine
Kraft in Richtung der Justier-Schrauben ausüben, wodurch gewährleistet ist, daß sich die Spiegel
beim Drehen der Schrauben auch immer mitdrehen. Die Gummibänder befinden sich an den
Platten am anderen Ende der Scharniere.
Die Form des Geräts ergibt sich aus den Eck-Linien der Lichtstrahlen, die im Gerät gespiegelt
werden.
Das Gerät hat zwei Öffnungen, eine große (11), aus der das Licht aus dem Monitor in das Gerät
eindringt und zwei kleine, durch die das Bild getrennt aus dem Gerät austritt und in die Augen
projiziert wird. Vor den Öffnungen befinden sich Glasplatten, die die Spiegel vor
Verunreinigungen schützen sollen.
Das Gerät ist von innen schwarz angemalt, um störende Lichteinflüsse zu vermeiden.
Die Geräte-Wand, die mit dem Spiegel 1 verbunden ist, kann entfernt werden, so daß das Bild
auch durch nur die Spiegel 2 und 3 zu empfangen ist (wenn der Monitor entsprechend steht).
Das hat den auf der einen Seite den Nachteil, daß das Bild spiegelverkehrt ist, auf der anderen
Seite ist der empfangene Bildausschnitt größer (Spiegelstellung: ca. 45° zu den Augen). Dieses
ist sinnvoll bei großen Monitoren, da anderenfalls nur ein Bildausschnitt auf dem begrenzten
Sichtfeld sichtbar wäre.
Patentieren lassen möcht ich mit die Idee, mit Hilfe des oben beschriebenen Spiegel-Systems am
Computer ein dreidimensionales Bild zu erzeugen.
Die Brennpunkte sind bei diesem System die Punkte, an dem sich das gespiegelte Monitorbild
hinter den Spiegeln schneidet. Befinden sie sich hinter den Augen, so kann das gesamte
Monitorbild empfangen werden, befindet sich der Brennpunkt vor den Augen im Gerät, so kann
nur ein Bildschirmausschnitt gesehen werden. Bei 14-Zoll-Monitoren befinden sich die
Brennpunkte bei normaler Entfernung des Betrachters zum Bildschirm (ca. 1 m) mehrere
Zentimeter hinter dem Gerät, bei großen 17-Zoll-Monitoren ist der Brennpunkt in das Gerät
gewandert.
Komfortabler wird das Gerät, wenn man es zusätzlich mit einem Linsen- und Prismensystem
ausstattet:
Mit Hilfe der 2.4-Linsen (L1 bis P4) wird das Bild und der Blickwinkel vergrößert. Mit den 2.2-Prismen (P1 und P2) läßt sich das Monitorbild um 90° drehen, d. h. das Bild erscheint nicht im Hochkant-, sondern im Querformat, wenn eins von zwei Prismen um 45° gedreht eingebaut wird (oder besser: durch eine einfache Hebelmechanik wird erreicht, daß sie sich drehen lassen).
Mit Hilfe der 2.4-Linsen (L1 bis P4) wird das Bild und der Blickwinkel vergrößert. Mit den 2.2-Prismen (P1 und P2) läßt sich das Monitorbild um 90° drehen, d. h. das Bild erscheint nicht im Hochkant-, sondern im Querformat, wenn eins von zwei Prismen um 45° gedreht eingebaut wird (oder besser: durch eine einfache Hebelmechanik wird erreicht, daß sie sich drehen lassen).
Die Hypotenusen-Seite der zwei Prismen liegen zur Hälfte übereinander, gedreht wird P1
parallel zur Fläche der beiden Hypotenusen-Flächen an der Drehachse (D).
Das Gerät läßt sich benutzen, um bestimmte dreidimensionale Objekte und Handlungsabläufe
so darzustellen, daß der Betrachter den Eindruck erhält, daß das berechnete Objekt entweder im
Monitor versinkt oder aus ihm herausragt. Ein Problem bei komplizierten technischen
Abbildungen ist in zweidimensionalen Darstellung, daß manchmal nicht mehr erkennbar ist, wo
sich ein Teil der Darstellung im Raum genau befindet, was durch dieses Gerät gelöst ist. Die
Darstellung naturwissenschaftlicher Probleme wie z. B. die Abbildung von dreidimensionalen
Diagrammen, Molekülen im Raum, etc. wird anschaulicher.
Auf dem Spielesektor lassen sich bestimmt eine große Anzahl von interessanten Spielen
entwickeln, die den Absatz auf dem Markt fördern würden. Ein Vorteil des Gerätes sind seine
geringen Produktionskosten: Es besteht im wesentlichen im einfachsten Falle nur aus einer zweifach
gebogenen Metallplatte als Grundgerüst, worauf sich ein aus Plastik gegossener Aufsatz
zusammen mit der Mechanik befindet und 2-3 Spiegeln.
Die Verkaufskosten würden also bei serieller Produktion nur einen Teil der Kosten eines
normalen Software-Produkts ausmachen, d. h. das Gerät ist für jeden finanziell erschwinglich,
was dem Verkauf wahrscheinlich sehr dienlich ist.
Auf dem Markt vorhandene Cyber-Space-Brillen sind sehr teuer und haben obendrein den
Nachteil, daß der Benutzer sie erst aufsetzen muß, wenn er eine Darstellung betrachten möchte,
was wiederum unpraktisch ist. Das Gerät kann mit einem Handgriff vor das Blickfeld gezogen
werden.
Teuer wird die Konstruktion, wenn zusätzlich das optische System aus Linsen und Prismen
eingebaut wird, aber auch in diesem Falle liegen die Produktionskosten noch weit unter denen
einer Cyber-Space-Brille.
Claims (2)
1. Das Gerät ist
dadurch gekennzeichnet,
daß es mit Hilfe von mindestens zwei Spiegeln ein dreidimensionales Monitorbild erzeugt.
Das Spiegelsystem befindet sich in einem Gehäuse (bzw. auf einer Platte), in dem zwei Spiegel
(in der Draufsicht) leicht geneigt (2°-8°) zueinander stehen, wodurch das Bild in zwei Hälften
(für jedes Auge eins) aufgeteilt wird.
2. Komfortabler wird das Bild, wenn man das Gerät zusätzlich mit einem Linsen- und
Prismensystem ausstattet: Das Gerät ist dann zusätzlich
dadurch gekennzeichnet, daß es
mit Hilfe der 2.4-Linsen das Bild und den Blickwinkel vergrößert. Mit den 2.2-Prismen läßt sich
das Monitorbild um 90° drehen, d. h. das Bild erscheint nicht im Hochkant-, sondern im
Querformat (wenn eins von zwei Prismen um 45° gedreht wird).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19905671A DE19905671A1 (de) | 1999-02-11 | 1999-02-11 | Gerät zur Erzeugung dreidimensionaler Bilder am Computer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19905671A DE19905671A1 (de) | 1999-02-11 | 1999-02-11 | Gerät zur Erzeugung dreidimensionaler Bilder am Computer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19905671A1 true DE19905671A1 (de) | 2000-08-17 |
Family
ID=7897157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19905671A Withdrawn DE19905671A1 (de) | 1999-02-11 | 1999-02-11 | Gerät zur Erzeugung dreidimensionaler Bilder am Computer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19905671A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1917998A1 (de) * | 1969-04-09 | 1970-10-15 | Zachariae Oelsch Meier | Mehrkomponenten-Steuerung |
GB2190763A (en) * | 1986-05-02 | 1987-11-25 | Us Energy | Stereoscopic optical viewing system |
WO1990015356A1 (en) * | 1989-06-08 | 1990-12-13 | Donald Edmund Trumbull | Stereoscopic viewing apparatus and method and related stereoscopic recording |
WO1994029761A1 (en) * | 1993-06-07 | 1994-12-22 | A.T.M.A. S.R.L. | Stereoscopic vision device of virtual realities and corresponding stereoscopic vision method |
US5680250A (en) * | 1994-11-14 | 1997-10-21 | Salwin Pty. Ltd. | Viewing assembly including prisms and mirrors rotatable about axes transverse to the line of sight |
-
1999
- 1999-02-11 DE DE19905671A patent/DE19905671A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1917998A1 (de) * | 1969-04-09 | 1970-10-15 | Zachariae Oelsch Meier | Mehrkomponenten-Steuerung |
GB2190763A (en) * | 1986-05-02 | 1987-11-25 | Us Energy | Stereoscopic optical viewing system |
WO1990015356A1 (en) * | 1989-06-08 | 1990-12-13 | Donald Edmund Trumbull | Stereoscopic viewing apparatus and method and related stereoscopic recording |
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US5680250A (en) * | 1994-11-14 | 1997-10-21 | Salwin Pty. Ltd. | Viewing assembly including prisms and mirrors rotatable about axes transverse to the line of sight |
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