DE19905308A1 - Schaltvorrichtung, Schalthebel und Schalthebelführung, insbesondere für ein Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents
Schaltvorrichtung, Schalthebel und Schalthebelführung, insbesondere für ein KraftfahrzeuggetriebeInfo
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Abstract
Eine Schaltvorrichtung, die insbesondere für ein Kraftfahrzeuggetriebe vorgesehen ist, weist einen in einer Schaltkonsole beweglich gelagerten Schalthebel (1) und eine im Bereich des Schalthebels (1) angeordnete Schwingungsdämpfungseinrichtung auf. Der Schalthebel (1) ist in einer Schalthebelführung (2) axialbeweglich gelagert. Die Schwingungsdämpfungseinrichtung ist zwischen dem Schalthebel (1) und der Schalthebelführung (2) angeordnet. DOLLAR A Ein Schalthebel (1) zur Verwendung in einer Schaltvorrichtung, insbesondere eines Kraftfahrzeuggetriebes, ist in einer Schalthebelführung (2) axialbeweglich lagerbar und weist eine zwischen dem Schalthebel (1) und der Schalthebelführung (2) wirksame Schwingungsdämpfungseinrichtung auf. DOLLAR A Eine Schalthebelführung (2) zur Verwendung in einer Schaltvorrichtung, insbesondere eines Kraftfahrzeuggetriebes, ist zur axialbeweglichen Lagerung eines Schalthebels (1) vorgesehen und weist eine Schwingungsdämpfungseinrichtung auf, die zwischen der Schalthebelführung (2) und dem Schalthebel (1) wirksam ist.
Description
Die Erfindung beschäftigt sich mit einer insbesondere für ein Kraftfahrzeuggetriebe
vorgesehenen Schaltvorrichtung, die einen in einer Schaltkonsole beweglich gelagerten
Schalthebel und eine im Bereich des Schalthebels angeordnete
Schwingungsdämpfungseinrichtung aufweist.
Desweiteren wird ein Schalthebel und eine Schalthebelführung zur Verwendung in einer
Schaltvorrichtung aufgezeigt.
Es gibt die unterschiedlichsten Schaltvorrichtungen, mit deren Hilfe ein Gangwechsel in
Stufengetrieben vorgenommen oder veranlaßt werden kann. Besonders in
Kraftfahrzeugen mit manuell schaltbaren Stufengetrieben treten in der Schaltvorrichtung,
und hier speziell am in den Innenraum des Fahrzeuges hineinreichenden Schalthebel,
häufig unerwünschte Schwingungen auf. Solche Schwingungen äußern sich in Form von
Geräuschen und Vibrationen. Sie mindern nicht nur den Fahrkomfort, sondern können
unter Umständen auch zu einem vorzeitigen Verschleiß von Bauteilen der
Schaltvorrichtung führen. Ursache für die Schwingungen sind meist unausgeglichene
Kräfte und Unwuchten im Antriebsbereich, der im wesentlichen den Antriebsmotor, das
Kraftfahrzeuggetriebe und die Antriebswellen umfaßt. Diese Schwingungen können sich
über die Bauteile der Schaltvorrichtung bis zum Schalthebel fortpflanzen. Aber auch
durch Karosseriebewegungen, die z. B. von Fahrbahnunebenheiten herrühren können,
kann die Schaltvorrichtung und insbesondere der Schalthebel zu Schwingungen
angeregt werden.
Abhängig von der Ausbildung und Anordnung der Schaltvorrichtung sind verschiedene
Maßnahmen zur Unterdrückung und Abschwächung von unerwünschten Schwingungen
möglich. Da eine vollständige Isolierung der Schwingungen in der Nähe ihrer Entstehung
in der Regel nicht erreichbar ist, werden häufig Schwingungsdämpfungseinrichtungen im
Bereich des Schalthebels angeordnet. Beispielsweise ist aus der DE 33 34 621 A1 eine
Vorrichtung zum Abstützen eines Schalthebels eines Kraftfahrzeuges bekannt, die eine
elastische Stützeinheit aufweist. Die elastische Stützeinheit wird durch ein
schwingungsgedämpftes Element gebildet, das eine Aufnahme des Schalthebels
umgreift. In der EP 0 472 828 A2 wird eine Lagerung für einen Schalthebel
vorgeschlagen, bei der der Schalthebel in einer Schaltkugel aufgenommen und von
einem Montageflansch umschlossen ist, wobei eine ringförmig ausgebildete,
schwingungsisolierende Zwischenschicht zwischen der Schaltkugel und dem Schalthebel
angeordnet ist. In der DE 42 16 610 A1 wird ein Schalthebel zur Verwendung in einem
Kraftfahrzeug aufgezeigt, der ein mittels eines Kugelgelenkes in einer Karosserie des
Kraftfahrzeuges gelagertes Schalthebelunterteil und ein Schalthebeloberteil aufweist.
Das Schalthebelunterteil ist von einem hülsenartig ausgebildeten Gummikörper
umschlossen. Das Schalthebeloberteil ist glockenförmig ausgebildet, über den
Gummikörper gestülpt und mit dem Gummikörper verbunden. Schließlich ist aus der DE
195 43 791 A1 eine Schaltvorrichtung für ein Wechselgetriebe in einem Kraftfahrzeug
bekannt, bei der ein von Hand beweglicher Schalthebel an einer zug- und druckfest,
jedoch torsionsweich ausgebildeten Stützstange angeordnet ist. Die Stützstange ist
mindestens an einem Ende über ein Gummilager mit einem Gehäuse der
Schaltvorrichtung oder einem Karosserieteil verbunden.
Es gibt jedoch Schaltvorrichtungen, bei denen der Schalthebel beispielsweise gegen eine
Rückstellkraft eines Federelementes zur Entsperrung einer Rückwärtsgangsperre
axialbeweglich gelagert ist. In einem solchen Fall reichen die oben zitierten Lösungen
erfahrungsgemäß nicht aus, um im Bereich der Schalthebellagerung auftretende
Schwingungen wirksam zu dämpfen bzw. zu unterdrücken.
Es stellt sich daher das Problem, eine Schaltvorrichtung mit einem axialbeweglich
gelagerten Schalthebel und einer Schwingungsdämpfungseinrichtung aufzuzeigen, durch
die im Bereich der Schalthebellagerung auftretende Schwingungen mit einfachen Mitteln
wirksam gedämpft werden.
Das die Schaltvorrichtung betreffende Problem wird durch die Merkmale des Anspruches
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen 2
bis 8. In Anspruch 9 wird ein erfindungsgemäßer Schalthebel, in Anspruch 10 eine
entsprechende Schalthebelführung aufgezeigt.
Die insbesondere für ein Kraftfahrzeuggetriebe vorgesehene Schaltvorrichtung ist mit
einem in einer Schaltkonsole beweglich gelagerten Schalthebel und mit einer im Bereich
des Schalthebels angeordneten Schwingungsdämpfungseinrichtung versehen. Der
Schalthebel ist in einer Schalthebelführung axialbeweglich gelagert und die
Schwingungsdämpfungseinrichtung ist zwischen dem Schalthebel und der
Schalthebelführung angeordnet.
Durch die bewegliche Lagerung sind über den Schalthebel Wähl- und Schaltvorgänge
manuell eingebbar. Unter einem Wählvorgang wird die Auswahl einer Schaltebene
verstanden, der jeweils ein oder zwei Gänge und eine Leerlaufposition zugeordnet sind.
Unter einem Schaltvorgang wird dagegen die Auswahl eines der Gänge oder der
Leerlaufposition in der zuvor gewählten Schaltebene verstanden. In der Schaltkonsole, in
welcher der Schalthebel beweglich gelagert ist, werden Bewegungen des Schalthebels,
z. B. über Umlenkhebel und Gleitführungen, umgewandelt, d. h. übersetzt und umgelenkt,
und in eine Übertragungseinrichtung eingeleitet. Durch die Übertragungseinrichtung, die
als Gestängevorrichtung oder als Seilzugvorrichtung oder in anderer Weise ausgebildet
sein kann, werden die Wähl- und Schaltbewegungen an das Kraftfahrzeuggetriebe
übertragen. Durch die axialbewegliche Lagerung des Schalthebels in der
Schalthebelführung ist in der Regel eine Ausschaltung einer Rückwärtsgangsperre
möglich. Während in einer axialen Normallage des Schalthebels ein Wählvorgang in eine
einem Rückwärtsgang zugeordnete Schaltebene aufgrund einer formschlüssigen
Sperrvorrichtung blockiert ist, wird dieser Wählvorgang nach einer die Sperrvorrichtung
umgehenden Axialverschiebung des Schalthebels ermöglicht, so daß der Rückwärtsgang
dann eingelegt werden kann. Die Axialverschiebung erfolgt meist durch ein
Niederdrücken des Schalthebels gegen die Rückstellkraft eines Federelementes. Die
axial bewegliche Lagerung des Schalthebels in der Schalthebelführung bedingt ein
gewisses Axialspiel zwischen diesen Bauteilen. Da sich der Schalthebel im allgemeinen
größtenteils außerhalb der Schalthebelführung befindet, ist dieser leicht zu
Schwingungen anregbar. Die Schwingungen äußern sich im wesentlichen in einer
periodischen Überbrückung des Axialspieles zwischen dem Schalthebel und der
Schalthebelführung und sind als unangenehmes Rasseln wahrnehmbar. Durch die
Anordnung der Schwingungsdämpfungseinrichtung zwischen dem Schalthebel und der
Schalthebelführung wird den Schwingungen unmittelbar am Ort ihres Auftretens
entgegengewirkt, was mit relativ einfachen Mitteln und damit kostengünstig möglich ist.
Die Schwingungsdämpfungseinrichtung kann mindestens ein Lagerelement aufweisen,
das schwingungsdämpfende Eigenschaften haben kann. Aus der Kombination der
Funktionen Lagerung und Dämpfung in einem Bauteil ergibt sich ein relativ einfacher
Aufbau und damit verbunden eine Kostenersparnis. Alternativ müßte mindestens ein
separates Schwingungsdämpfungselement zwischen dem Schalthebel und der
Schalthebelführung angeordnet werden.
Das Lagerelement kann als Lagerbuchse ausgebildet sein. Dieses Lagerelement kann
dann zweckmäßigerweise in einer Bohrung der Schalthebelführung angeordnet sein. In
diesem Fall ist das Lagerelement ein Bestandteil der Schalthebelführung und mit diesem
zusammen vormontierbar, so daß eine separate Kommissionierung entfällt.
Da in der Regel zwischen dem axialbeweglichen Schalthebel und der Schalthebelführung
ein Federelement angeordnet ist, gegen dessen Rückstellkraft eine
Rückwärtsgangsperre ausschaltbar ist, kann das Lagerelement in einer Zusatzfunktion
als Federteller ausgebildet sein und mit dem Federelement der Rückwärtsgangsperre in
Verbindung stehen. Ein separater Federteller wird damit eingespart und gegebenenfalls
auftretende Axialschwingungen des Schalthebels ebenfalls gedämpft.
Das Lagerelement kann aber auch als Lagerhülse ausgebildet sein. In diesem Fall kann
das Lagerelement vorteilhaft auf einem zylindrischen Teil des Schalthebels angeordnet
sein. Das Lagerelement ist dann ein Bestandteil des Schalthebels und wird
zweckmäßigerweise schon bei der Herstellung des Schalthebels montiert.
Um eine axiale Fixierung sicherzustellen, kann das Lagerelement auf einer Ringnut des
Schalthebels angeordnet sein. Die Ringnut ist in einem Drehvorgang mit geringem
Aufwand herstellbar. Durch eine Vormontage des Lagerelementes auf dem Schalthebel
entfällt eine spätere separate Montage und Justierung des Lagerelementes.
Als Material des Lagerelementes kann Polyurethan (PUR) vorgesehen sein. Polyurethan
ist mit unterschiedlichen Härtegraden herstellbar und weist gute
Dämpfungseigenschaften bei geringen Verformungen auf. Bei Verwendung von
Bauteilen aus Polyurethan als Dämpfungselemente ist aufgrund der geringen
Verformungen eine relativ hohe Präzision bei der Übertragung von Bewegungen, wie
z. B. Wähl- und Schaltbewegungen, erreichbar. Im übrigen weist Polyurethan eine gute
Verschleißfestigkeit auf, so daß Relativbewegungen an einer Oberfläche eines aus
Polyurethan hergestellten Bauteils ohne einen starken Verschleiß verkraftbar sind. Somit
eignet sich Polyurethan gut als Lagerwerkstoff.
Die Schwingungsdämpfungseinrichtung kann auch mindestens einen Schwingungstilger
aufweisen. Der Schwingungstilger kann mit einer Tilgermasse versehen sein, die
wiederum federelastisch oder starr mit dem Schalthebel oder der Schalthebelführung
verbunden sein kann. Bei federelastischer Verbindung wirkt der Schwingungstilger direkt
auf das Bauteil, mit dem dis federelastische Verbindung besteht, z. B. auf den
Schalthebel, und indirekt auf das andere zugeordnete Bauteil, z. B. die
Schalthebelführung. Im Fall der starren Verbindung wird eine effektive Masse des
Schwingungstilgers erhöht, was zu einer Absenkung der Eigenfrequenz des
Schwingungstilgers führt. Als Schwingungstilger wirkt dann das Bauteil, mit dem die
Tilgermasse starr verbunden ist, in Verbindung mit mindestens einem federelastischen
Bauteil, z. B. einem Lagerelement. In jedem Fall werden Schwingungen zwischen dem
Schalthebel und der Schalthebelführung unterdrückt bzw. abgeschwächt. Aufgrund des
Aufwandes kommt ein Schwingungstilger erst dann zur Anwendung, wenn andere,
preisgünstigere Lösungen, wie die zuvor beschriebene Verwendung von Lagerelementen
mit schwingungsdämpfenden Eigenschaften, nicht ausreichen, um die auftretenden
Schwingungen wirksam zu dämpfen.
Der Schalthebel zur Verwendung in einer Schaltvorrichtung, insbesondere eines
Kraftfahrzeuggetriebes, ist in einer Schalthebelführung axialbeweglich lagerbar und weist
eine zwischen dem Schalthebel und der Schalthebelführung wirksame
Schwingungsdämpfungseinrichtung auf. Die zugeordnete
Schwingungsdämpfungseinrichtung kann vorzugsweise als mindestens eine Lagerhülse
ausgebildet sein, die ein schwingungsdämpfendes Material aufweist und derart am
Schafthebel angeordnet ist, daß zwischen dem Schalthebel und der Schalthebelführung
auftretende Schwingungen wirksam gedämpft werden.
Die Schalthebelführung zur Verwendung in einer Schaltvorrichtung, insbesondere eines
Kraftfahrzeuggetriebes, ist zur axialbeweglichen Lagerung eines Schalthebels
vorgesehen und weist eine Schwingungsdämpfungseinrichtung auf, die zwischen der
Schalthebelführung und dem Schalthebel wirksam ist. Die zugeordnete
Schwingungsdämpfungseinrichtung kann vorzugsweise als mindestens eine
Lagerbuchse ausgebildet sein, die ein schwingungsdämpfendes Material aufweist und
derart in einer Bohrung der Schalthebelführung angeordnet ist, daß zwischen dem
Schalthebel und der Schalthebelführung auftretende Schwingungen wirksam gedämpft
werden.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung anhand der Beschreibung
der nachstehend aufgeführten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Anordnung eines Schalthebels und einer Schalthebelführung
mit einem schwingungsdämpfenden Lagerelement
Fig. 2 das als Lagerbuchse ausgebildete schwingungsdämpfende
Lagerelement nach Fig. 1
In Fig. 1 ist ein Schalthebel 1 dargestellt, der in einer Schalthebelführung 2
axialbeweglich gelagert ist. Der Schalthebel 1 weist an einem unteren Ende 3 eine
Lagerachse 4 und ein Sperrbauteil 5 auf. Die Schalthebelführung 2 ist mit einer
Lagerbohrung 6 versehen. Im Bereich des unteren Endes 3 des Schalthebels 1 ist in der
Schalthebelführung 2 eine Anschlagbuchse 7 angeordnet. In einem oberen
Abstützbereich 8 des Schalthebels 1 weist die Schalthebelführung 2 ein Lagerelement 9
auf, das als Lagerbuchse 10 ausgebildet ist und schwingungsdämpfende Eigenschaften
aufweist. Zwischen der Lagerbuchse 10, die auch einen Federteller 11 aufweist, und
einem einen Lagerring 12 aufweisenden Sicherungsring 13 ist ein als Schraubenfeder 14
ausgebildetes Federelement 15 angeordnet.
Der Schalthebel 1 dient zur manuellen Eingabe von Wähl- und Schaltbewegungen. Zur
Eingabe von Schaltvorgängen ist der Schalthebel 1 mittels der Schalthebelführung 2 um
eine in der Lagerbohrung 6 gelagerte Querachse drehbar gelagert. Eine entsprechende
Bewegung ist von einem an der Lagerachse 4 drehbar gelagerten, hier nicht
abgebildeten Übertragungselement, z. B. einem Seilzug, zu einem entfernt angeordneten
Getriebe übertragbar. Zur Eingabe von Wählvorgängen ist der Schalthebel 1 über die
Schalthebelführung 2 und ein mit diesem in Verbindung stehendes, hier nicht
abgebildetes Lagerbauteil um eine Längsachse, die senkrecht zur Querachse und zum
Schalthebel 1 liegt, drehbar gelagert. Dabei blockiert eine das Sperrbauteil 5
aufweisende Sperrvorrichtung ein unbeabsichtigtes Schwenken in eine einen
Rückwärtsgang aufweisende Schaltebene. Zur bewußten Ausschaltung dieser
Sperrvorrichtung ist der Schalthebel 1 axialbeweglich in der Schalthebelführung 2
gelagert und gegen eine Rückstellkraft der Schraubenfeder 14 nach unten drückbar.
Zwischen dem Schalthebel 1 und der Schalthebelführung 2 kann es zu Schwingungen
kommen, die in Form von unerwünschten Vibrationen und Geräuschen wahrnehmbar
sind. Um derartige Schwingungen zu unterdrücken oder zumindest stark
abzuschwächen, ist im oberen Abstützbereich 8 der Schalthebelführung 2 das
Lagerelement 9 angeordnet. Als Material des Lagerelementes 9 ist Polyurethan
vorgesehen, das gute Dämpfungseigenschaften bei relativ geringen Verformungen
aufweist. Das Lagerelement 9 ist einerseits als Lagerbuchse 10 und andererseits als
Federteller 11 ausgebildet. Über den Federteller 11 ist eine von der Schraubenfeder 14
erzeugbare Federkraft einleitbar. Durch die Anordnung und Ausbildung des
Lagerelementes 9 werden bevorzugt Radialschwingungen zwischen dem Schalthebel 1
und der Schalthebelführung 2 gedämpft, in Zusammenwirkung mit der Anschlagbuchse 7
und dem Lagerring 12 jedoch auch Axialschwingungen. Die Ausbildung des
Lagerelementes 9 als Schwingungsdämpfungselement stellt eine einfache und
preisgünstige Lösung dar.
Fig. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel das Lagerelement 9, wie es in der Fig. 1 im
oberen Lagerbereich 8 zwischen dem Schalthebel 1 und der Schalthebelführung 2
angeordnet ist. Das als Lagerbuchse 10 ausgebildete Lagerelement 9 weist neben dem
Federteller 11 auch einen Anschlagflansch 16 auf. Im Inneren der Lagerbuchse 10 sind
Nuten 17 zur Aufnahme eines Schmiermittels, z. B. von Schmierfett, vorgesehen. Zur
Montageerleichterung weist die Lagerbuchse 10 einen Montagekegel 18 auf.
1 Schalthebel
2 Schalthebelführung
3 unteres Ende (Schalthebel)
4 Lagerachse
5 Sperrbauteil
6 Lagerbohrung
7 Anschlagbuchse
8 oberer Abstützbereich
9 Lagerelement
10 Lagerbuchse
11 Federteller
12 Lagerring
13 Sicherungsring
14 Schraubenfeder
15 Federelement
16 Anschlagflansch
17 Nute
18 Montagekegel
2 Schalthebelführung
3 unteres Ende (Schalthebel)
4 Lagerachse
5 Sperrbauteil
6 Lagerbohrung
7 Anschlagbuchse
8 oberer Abstützbereich
9 Lagerelement
10 Lagerbuchse
11 Federteller
12 Lagerring
13 Sicherungsring
14 Schraubenfeder
15 Federelement
16 Anschlagflansch
17 Nute
18 Montagekegel
Claims (10)
1. Schaltvorrichtung, insbesondere für ein Fahrzeuggetriebe, mit folgenden
Merkmalen:
- 1. 1.1 ein in einer Schaltkonsole beweglich gelagerter Schalthebel und
- 2. 1.2 eine im Bereich des Schalthebels (1) angeordnete Schwingungsdämpfungseinrichtung,
- 3. 1.3 wobei der Schalthebel (1) in einer Schalthebelführung (2) axialbeweglich gelagert ist und
- 4. 1.4 die Schwingungsdämpfungseinrichtung zwischen dem Schalthebel (1) und der Schalthebelführung (2) angeordnet ist.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwingungsdämpfungseinrichtung mindestens ein Lagerelement (9) aufweist, und
daß das Lagerelement (9) schwingungsdämpfende Eigenschaften hat.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lagerelement (9) als Lagerbuchse (10) ausgebildet ist, und daß das Lagerelement
(9) in einer Bohrung der Schalthebelführung (2) angeordnet ist.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lagerelement (9) als Federteller (11) ausgebildet ist, und daß das Lagerelement
(11) mit einem Federelement (15) einer Rückwärtsgangsperre in Verbindung steht.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lagerelement (9) als Lagerhülse ausgebildet ist, und daß das Lagerelement (9) auf
einem zylindrischen Teil des Schalthebels (1) angeordnet ist.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lagerelement (9) auf einer Ringnut des Schalthebels (1) angeordnet ist.
7. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als Material des Lagerelementes (9) Polyurethan (PUR) vorgesehen ist.
8. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungsdämpfungseinrichtung mindestens einen Schwingungstilger
aufweist, daß der Schwingungstilger mit einer Tilgermasse versehen ist, und daß
die Tilgermasse federelastisch oder starr mit dem Schalthebel (1) oder der
Schalthebelführung (2) verbunden ist.
9. Schalthebel zur Verwendung in einer Schaltvorrichtung, insbesondere eines
Kraftfahrzeuggetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (1) in
einer Schalthebelführung (2) axialbeweglich lagerbar ist, und daß eine
Schwingungsdämpfungseinrichtung zwischen dem Schalthebel (1) und der
Schalthebelführung (2) angeordnet ist.
10. Schalthebelführung zur Verwendung in einer Schaltvorrichtung, insbesondere eines
Kraftfahrzeuggetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebelführung (2)
zur axialbeweglichen Lagerung eines Schalthebels (1) vorgesehen ist, und daß
eine Schwingungsdämpfungseinrichtung zwischen der Schalthebelführung (2) und
dem Schalthebel (1) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
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DE1999105308 DE19905308B4 (de) | 1999-02-09 | 1999-02-09 | Schaltvorrichtung, Schalthebel und Schalthebelführung, insbesondere für ein Kraftfahrzeuggetriebe |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE1999105308 DE19905308B4 (de) | 1999-02-09 | 1999-02-09 | Schaltvorrichtung, Schalthebel und Schalthebelführung, insbesondere für ein Kraftfahrzeuggetriebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19905308A1 true DE19905308A1 (de) | 2000-08-10 |
DE19905308B4 DE19905308B4 (de) | 2010-01-07 |
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Family Applications (1)
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DE1999105308 Expired - Fee Related DE19905308B4 (de) | 1999-02-09 | 1999-02-09 | Schaltvorrichtung, Schalthebel und Schalthebelführung, insbesondere für ein Kraftfahrzeuggetriebe |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19905308B4 (de) |
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