DE19904720A1 - Injektor für eine Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Injektor für eine Einspritzanlage einer BrennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE19904720A1 DE19904720A1 DE1999104720 DE19904720A DE19904720A1 DE 19904720 A1 DE19904720 A1 DE 19904720A1 DE 1999104720 DE1999104720 DE 1999104720 DE 19904720 A DE19904720 A DE 19904720A DE 19904720 A1 DE19904720 A1 DE 19904720A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bore
- nozzle
- guide
- control unit
- nozzle body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M63/00—Other fuel-injection apparatus having pertinent characteristics not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00; Details, component parts, or accessories of fuel-injection apparatus, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M39/00 - F02M61/00 or F02M67/00; Combination of fuel pump with other devices, e.g. lubricating oil pump
- F02M63/0012—Valves
- F02M63/0014—Valves characterised by the valve actuating means
- F02M63/0015—Valves characterised by the valve actuating means electrical, e.g. using solenoid
- F02M63/0026—Valves characterised by the valve actuating means electrical, e.g. using solenoid using piezoelectric or magnetostrictive actuators
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M47/00—Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure
- F02M47/02—Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure of accumulator-injector type, i.e. having fuel pressure of accumulator tending to open, and fuel pressure in other chamber tending to close, injection valves and having means for periodically releasing that closing pressure
- F02M47/027—Electrically actuated valves draining the chamber to release the closing pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/04—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00 having valves, e.g. having a plurality of valves in series
- F02M61/10—Other injectors with elongated valve bodies, i.e. of needle-valve type
- F02M61/12—Other injectors with elongated valve bodies, i.e. of needle-valve type characterised by the provision of guiding or centring means for valve bodies
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/16—Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
- F02M61/162—Means to impart a whirling motion to fuel upstream or near discharging orifices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/16—Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
- F02M61/162—Means to impart a whirling motion to fuel upstream or near discharging orifices
- F02M61/163—Means being injection-valves with helically or spirally shaped grooves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Abstract
Injektor für eine Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine, wobei der Hochdruckkanal (320) für die Zuführung von Kraftstoff oberhalb des Düsenkörpers (700) in eine zentrische Bohrung (620) mündet, über die der Kraftstoff zu dem Düsenkörper (700) weitergeleitet wird, so daß im unteren Bereich des Injektors auf einen separaten Hochdruckkanal verzichtet werden kann, wodurch der konstruktive Gestaltungsspielraum für den Düsenkörper (700) vergrößert und die Druckfestigkeit des Injektors erhöht wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen Injektor gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 für eine Einspritzanlage einer Brennkraftma
schine.
Derartige Injektoren sind allgemein bekannt und bestehen üb
licherweise aus mehreren Modulen, die übereinander angeordnet
sind, wobei die einzelnen Module axial gegeneinander ver
spannt werden, um jeweils an den Stoßstellen benachbarter Mo
dule eine Hochdruckabdichtung zu erreichen. Die Verspannung
der einzelnen Module kann beispielsweise durch eine Überwurf
mutter erfolgen, die sämtliche Module des Injektors aufnimmt
und an ihrer Oberseite mit dem Injektorkopf verschraubt wird.
Derartige Injektoren werden unter einem hohen Kraftstoffdruck
betrieben und werden insbesondere in Common-Rail Systemen
eingesetzt.
Ein Modul der bekannten Injektoren besteht im wesentlichen
aus einem Düsenkörper mit Austrittsöffnungen, über die der
Kraftstoff während des Einspritzvorgangs in einen Brennraum
der Brennkraftmaschine eingespritzt wird. Zwischen den Ein
spritzvorgängen wird der Kraftstoffzufluß zu den Aus
trittsöffnungen durch eine Düsennadel unterbrochen, die in
dem Düsenkörper axial verschiebbar geführt wird.
Oberhalb des Düsenkörpers ist als weiteres Modul eine Steuer
einheit angeordnet, in welcher die mechanische Stellbewegung
eines Aktors auf die Düsennadel übertragen wird, um die Aus
trittsöffnung in dem Düsenkörper in Abhängigkeit von der
Stellung des Aktors freizugeben oder zu verschließen und da
durch die Einspritzung von Kraftstoff durch den Aktor zu
steuern.
Die Zuführung von Kraftstoff von der Einspritzanlage erfolgt
hierbei durch einen Hochdruckkanal, der in dem Injektor im
oberen Abschnitt im wesentlichen axial durch die einzelnen
Module verläuft und schließlich in dem Düsenkörper am unteren
Ende des Injektors in einer Stichbohrung seitlich in eine
Druckkammer mündet, von der aus der Kraftstoff bis zu den
Austrittsöffnungen fließt.
Nachteilig an dieser Führung des Hochdruckkanals ist jedoch,
daß der Düsenkörper relativ breit ausgeführt sein muß, um
seitlich noch ausreichend Platz für den Hochdruckkanal zu
bieten. Der konstruktive Gestaltungsspielraum für den Düsen
körper wird also bei den bekannten Injektoren durch die Füh
rung des Hochdruckkanals eingeengt.
Ein weiterer Nachteil der vorstehend beschriebenen bekannten
Injektoren ist darin zu sehen, daß an der Mündungsstelle der
Stichbohrung in der Druckkammer des Düsenkörpers hohe Kerb
spannungen auftreten, welche die Hochdruck- und Schwellfe
stigkeit des Düsenkörpers verringern.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Injek
tor zu schaffen, der eine große Hochdruck- und Schwellfestig
keit aufweist.
Die Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale der un
abhängigen Patentansprüche gelöst.
Die Erfindung schließt die allgemeine technische Lehre ein,
den Kraftstoff im unteren Bereich des Injektors nicht über
einen separaten Hochdruckkanal, sondern über die ohnehin vor
handene zentrische Bohrung zu dem Düsenkörper zu führen, so
daß in diesem Bereich auf einen separaten Hochdruckkanal ver
zichtet werden kann. Zum einen besteht deshalb die Möglich
keit, die Wandungsstärke des Düsenkörpers zu erhöhen, um die
Druckfestigkeit zu verbessern. Zum anderen kann auch der
Querschnitt des Düsenkörpers verringert werden, um die Ge
staltung des Düsenkörpers an andere konstruktive Anforderun
gen anzupassen. So ist es auf diese Weise beispielsweise mög
lich, die Düsennadelführung abzuflachen.
Der Hochdruckkanal mündet deshalb vorzugsweise oberhalb des
Düsenkörpers im Bereich der Steuereinheit seitlich in die
Führungsbohrung der Steuereinheit, die an eine entsprechende
Führungsbohrung in dem Düsenkörper anschließt, so daß der
Kraftstoff bis zu den Austrittsöffnungen in dem Düsenkörper
weitergeleitet werden kann. Dadurch ist der Winkel, den der
Hochdruckkanal mit der Führungsbohrung der Steuereinheit ein
schließt, vergrößert fertigbar, wodurch sich die Hochdruckfe
stigkeit im Bereich der Zwischenwand zwischen dem Hochdruck
kanal und der Führungsbohrung erhöht.
Die Kraftstoffzuführung erfolgt also im unteren Bereich des
Injektors vorzugsweise zentrisch um die Düsennadel, wobei in
der Führungsbohrung des Düsenkörpers vorzugsweise eine Düsen
nadelführung angeordnet ist, die einerseits eine mechanische
Führung der Düsennadel bewirkt und andererseits eine Weiter
leitung von Kraftstoff in axialer Richtung zwischen der Dü
sennadel und der Wandung der Führungsbohrung ermöglicht. Die
Düsennadelführung kann beispielsweise aus einer hohlzylindri
schen Führungsbuchse bestehen, in deren Wandung axial durch
gehende Kanäle oder Durchbrüche angeordnet sind, über die der
Kraftstoff weitergeleitet wird. In einer anderen Variante der
Erfindung besteht die Düsennadelführung dagegen aus mehreren
Stegen, die in der Führungsbohrung des Düsenkörpers angeord
net sind und nach innen hervorstehen, wobei die Stege an der
Mantelfläche der Düsennadel anliegen und diese somit mecha
nisch führen, während der Kraftstoff in den Nuten zwischen
den einzelnen Stegen weitergeleitet werden kann. Die Stege
können jedoch auch außen an der Mantelfläche der Düsennadel
angeformt sein und mit ihren freien Enden außen an der Innen
wand der Führungsbohrung anliegen, so daß der Kraftstoff
durch die Nuten zwischen den einzelnen Stegen hindurchfließen
kann. In einer Ausführungsform der Erfindung verlaufen die
Stege in der Führungsbohrung in axialer Richtung, was vor
teilhaft eine einfache und kostengünstige Fertigung der Dü
sennadelführung ermöglicht. In einer anderen Ausführungsform
verlaufen die Stege dagegen spiralförmig in der Führungsboh
rung des Düsenkörpers oder in der Mantelfläche der Düsenna
del, was zwar fertigungstechnisch aufwendiger ist, aber eine
Riefenbildung in der Mantelfläche der Düsennadel bzw. an der
Innenwand der Führungsbohrung oder gar ein Festfressen der
Düsennadel verhindert. Darüber hinaus ist es auch möglich,
eine Düsennadel mit einem rechteckigen, vorzugsweise quadra
tischen Querschnitt zu verwenden, wobei die axial verlaufen
den Kanten der Düsennadel außen an der Innenwand der Füh
rungsbohrung anliegen und gleiten, so daß der Kraftstoff in
axialer Richtung seitlich an der Düsennadel vorbeiströmen
kann.
Der vorstehend verwendete Begriff Steuereinheit ist im Rahmen
der Erfindung allgemein zu verstehen und umfaßt alle Module
oberhalb des Düsenkörpers, die allein oder in Verbindung mit
anderen Modulen die Ansteuerung der Düsennadel durch den Ak
tor ermöglichen. Der Hochdruckkanal kann also beispielsweise
auch bereits in einem innerhalb des Injektors weiter oben ge
legenen Modul in die zentrische Bohrung münden, sofern der
Kraftstoff anschließend über die zentrische Bohrung bis zu
dem Düsenkörper weitergeführt werden kann. Im unteren Bereich
des Injektors kann auf einen separaten Hochdruckkanal ver
zichtet werden, wodurch die Hochdruckfestigkeit des Düsenkör
pers erhöht wird.
Durch die erfindungsgemäße Führung des Hochdruckkanals nur
bis hinab zur Steuereinheit entfallen auch die bei den her
kömmlichen Injektoren auftretenden hohen Kerbspannungen an
der Mündungsstelle der Stichbohrung in der Druckkammer des
Düsenkörpers.
Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Führung des Hoch
druckkanals im unteren Bereich des Injektors seitlich ausrei
chend Platz für eine Speicherkammer, die während eines Ein
spritzvorgangs als Zwischenspeicher für den einzuspritzenden
Kraftstoff dient. Hierdurch werden beim Öffnen der Düse Druck
einbrüche verringert und daraus folgende Druckwellen ge
dämpft.
Die Speicherkammer kann beispielsweise in der Steuereinheit
angeordnet werden, indem die Führungsbohrung in der Steuer
einheit einen deutlich größeren Querschnitt aufweist als die
Druckstange, welche die Steuerbewegung des Aktors indirekt
auf die Düsennadel überträgt. Zwischen der Druckstange und
der Wandung der Führungsbohrung bleibt dann ausreichend Raum
zur Zwischenspeicherung von Kraftstoff.
Statt dessen kann die Speicherkammer auch direkt in dem Dü
senkörper angeordnet werden, was den Vorteil bietet, daß die
zwischengespeicherte Kraftstoffmasse näher an den Aus
trittsöffnungen liegt. In diesem Fall weist die Führungsboh
rung in dem Düsenkörper einen größeren Querschnitt als die
Düsennadel auf, so daß seitlich neben der Düsennadel ausrei
chend Raum zur Zwischenspeicherung von Kraftstoff bleibt.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusam
men mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ei
nen Injektor im Längsschnitt,
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform einer Düsennadelfüh
rung für den in Fig. 1 dargestellten Injektor mit
axial verlaufenden Stegen an der Innenseite der Füh
rungsbohrung zur Führung der Düsennadel,
Fig. 3 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer
Düsennadelführung für den in Fig. 1 dargestellten
Injektor mit spiralförmig verlaufenden Stegen zur
Führung der Düsennadel,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Düsenna
delführung mit außen an der Düsennandel angeformten
Stegen sowie
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungs
gemäße Düsennadelführung mit einem quadratischen Dü
sennadelquerschnitt.
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Injektors aus
Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Injektor ermöglicht die Einsprit
zung von Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftma
schine und weist mehrere übereinander angeordneten Module
300, 400, 500, 600 und 700 mit kreisförmigem Außenquerschnitt
auf, die axial gegeneinander verspannt sind, um jeweils an
den Stoßstellen benachbarter Module eine Hochdruckabdichtung
zu erreichen. Die Verspannung der einzelnen Module 300,
400, 500, 600 und 700 gegeneinander erfolgt hierbei durch eine
Überwurfmutter, die alle Module 300, 400, 500, 600 und 700 auf
nimmt und an der Oberseite mit einem Injektorkopf verschraubt
wird, an den eine Kraftstoffzuleitung von einer Einspritzan
lage angeschlossen ist, wobei zur Wahrung der Übersichtlich
keit weder die Überwurfmutter noch der Injektorkopf in der
Zeichnung dargestellt ist.
Ein steuerbarer Aktor 100, vorzugsweise ein piezoelektrischer
Aktor steht mit einem Schließkörper 370 über einen Stößel 200
in Wirkverbindung. Der Stößel 200 wird in einer zentralen
Führungsbohrung 310 eines Servokörpers 300 geführt. Der Ser
vokörper 300 weist zusätzlich einen Kraftstoffkanal 320, ei
nen Rücklaufkanal 330 und eine zentrale Ventilkammer 345 auf.
Der Rücklaufkanal 330 ragt seitlich in die Führungsbohrung
310 und ist mit einem Kraftstofftank verbunden. Die Führungs
bohrung 310 geht über einen sich konisch öffnenden ersten
Ventilsitz 350 in die Ventilkammer 345 über. In der Ventil
kammer 345 ist der Schließkörper 370 eingebracht, der zusam
men mit dem ersten Ventilsitz 350 im geschlossenen Zustand
eine hochdruckfeste Dichtung bildet. Der Schließkörper 370
ist pilzförmig angeformt, wobei der Stiel des Schließkörpers
370 von einer Ventilfeder 390 umfaßt ist, die in der Ventil
kammer 345 angeordnet ist und die auf den Schließkörper 370
eine zum ersten Ventilsitz 350 gerichtete Federkraft ausübt.
Die Ventilkammer 345, der Schließkörper 370, die Ventilfeder
390 und der erste Ventilsitz 350 bilden ein Servoventil 340,
das über den Stößel 200 von dem Aktor 100 angesteuert wird.
Durch Auslenkung des Aktors 100 aus dem Ruhezustand öffnet
das Servoventil 340, wodurch eine hydraulische Verbindung
(Abfluß) zwischen der Ventilkammer 345 und dem Kraftstofftank
über die Führungsbohrung 310 und den Rücklaufkanal 330 herge
stellt wird. Auf der der Führungsbohrung 310 gegenüberliegen
den Seite wird die Ventilkammer 345 von einem Drosselkörper
400 begrenzt, der in axialer Richtung an den Servokörper 300
anschließt.
Der Drosselkörper 400 weist einen Kraftstoffkanal 430, einen
Ablaufkanal 420 und einen Zulaufkanal 410 auf, der den Kraft
stoffkanal 430 mit der Steuerkammer 440 verbindet und der ei
ne Zulaufdrossel 415 aufweist, die den Kraftstoffzufluß in
die Steuerkammer 440 beschränkt. Der Ablaufkanal 420 weist
eine Ablaufdrossel 425 auf, die den Kraftstoffabfluß aus der
Steuerkammer 440 begrenzt.
Der an den Drosselkörper 400 axial anschließende Zwischenkör
per 500 weist eine zentrale Kolbenführung 510 auf, in der in
axialer Richtung ein Steuerkolben 520 geführt ist, wobei der
Steuerkolben 520 seine axiale Auslenkung auf einen Druckkol
ben 650 überträgt, der in einer als Speicherkammer ausgebil
deten Führungsbohrung 620 in einem Steuerkörper 600 axial
verschiebbar angeordnet und geführt ist. Der Druckkolben 650
wird hierbei von einer Spiralfeder 660 vorgespannt und wird
dadurch im Ruhezustand nach unten gedrückt. Darüber hinaus
weist der Zwischenkörper 500 eine Leckageleitung 550 auf,
über die Leckageflüssigkeit zu dem Rücklaufkanal 330 geführt
wird.
Der Kraftstoffkanal 320 verläuft axial durch den Servokörper
300, den Drosselkörper 400, den Zwischenkörper 500 und mündet
schließlich über eine Zuführbohrung 610 in dem Steuerkörper
600 in die Führungsbohrung 620, die den Kraftstoff während
eines Einspritzvorgangs weiterleitet, so daß im unteren Be
reich des Steuerkörpers 600 kein separater Kraftstoffkanal
wie in den oberen Modulen des Injektors erforderlich ist.
Diese Führung des Kraftstoffkanals 320 bietet den Vorteil,
daß der Düsenkörper 700 wesentlich schmaler ausfallen kann,
da seitlich kein Platz für den Kraftstoffkanal benötigt wird.
Die Form des Düsenkörpers 700 kann deshalb frei an andere
konstruktive Anforderungen angepaßt werden.
Darüber hinaus dient die Führungsbohrung 620 in dem Steuer
körper 600 als Speicherkammer zur Zwischenspeicherung von
Kraftstoff, wodurch die bei herkömmlichen Injektoren auftre
tenden Druckeinbrüche beim Öffnen der Düse und darauf folgen
de Druckwellen weitgehend vermieden werden.
Die Zuführbohrung 610 verläuft ausgehend von dem Zwischen
köper 500 zuerst parallel zur Führungsbohrung 620, winkelt
dann in Richtung der Führungsbohrung 620 ab und schneidet sie
unter einem Winkel a. Die Zuführbohrung 610 besteht aus zwei
Bohrungen, die sich in der Steuereinheit 600 schneiden, deren
eine Öffnung in die Stirnfläche der Steuereinheit 600 und de
ren andere Öffnung in die Führungsbohrung 620 der Steuerein
heit 600 mündet.
Die abgewinkelte Zuführbohrung 610 wird durch Bohren von der
oberen Stirnseite des Steuerkörpers 600 und der Führungsboh
rung 620 des Steuerkörpers 600 aus kostengünstig gefertigt.
Je größer der Winkel a ist, desto größer ist die Druckfestig
keit des Steuerkörpers 600 im Bereich der Zwischenwand zwi
schen der Zuführbohrung 610 und der Führungsbohrung 620. Der
Winkel a liegt vorzugsweise im Bereich von 10° bis 25°.
Unterhalb des Steuerkörpers 600 ist ein Düsenkörper 700 mit
einer zentrischen Bohrung angeordnet, in der eine Düsennadel
730 axial verschiebbar angeordnet ist, wobei die Düsennadel
730 mit einer starren Druckstange 630 in Wirkverbindung
steht, die fest mit dem Druckkolben 650 verbunden ist. Die
Düsennadel 730 ist hierbei in einer Düsennadelführung 740 ge
lagert, die in der Bohrung in dem Düsenkörper 700 angeordnet
ist, wobei die Düsennadelführung 740 den Bohrungsquerschnitt
nur teilweise verschließt, so daß der Kraftstoff von der als
Speicherkammer dienenden Führungsbohrung 620 in dem Steuer
körper 600 durch eine Führungsaussparung 750 in der Düsenna
delführung 740 und die Bohrung in dem Düsenkörper 700 zu min
destens einer Austrittsöffnung 710 strömen kann, über die der
Kraftstoff bei geöffneter Düse in den Brennraum der Brenn
kraftmaschine eingespritzt wird.
Der Düsenkörper 700 weist einen konisch zulaufenden Ventil-
Sitz 720 auf, der an die ebenfalls konisch zulaufende Spitze
der Düsennadel 730 angepaßt ist, so daß die Düsennadel 730
und der Ventilsitz 720 zusammen ein Ventil bilden, das die
Austrittsöffnungen 710 in Abhängigkeit von der axialen Posi
tion der Düsennadel 730 entweder freigibt oder verschließt.
Eine axial nach oben in Richtung des Drosselkörpers 400 ge
richtete Bewegung der Düsennadel 740 öffnet das Ventil 720,
730; eine entgegengesetzte Bewegung nach unten schließt das
Ventil 720, 730. Die Düsennadel 730 weist Durchmesseränderun
gen auf, die durch den Kraftstoffdruck eine axiale, von dem
zweiten Ventilsitz 720 weg gerichtete Rückstellkraft auf die
Düsennadel 730 bewirken.
In einer weiteren Ausführungsform bildet die Düsennadel 730
mit der Druckstange 630 und dem Druckkolben 650 eine Einheit,
wobei der Druckkolben 650 in der Führungsbohrung 620 des
Steuerkörpers 600 axial geführt ist und nicht zusätzlich in
einer Düsennadelführung 740 gelagert, wodurch durch die Her
stellungskosten reduziert werden.
Im folgenden wird nun die Funktion des dargestellten Injek
tors detailliert beschrieben, wobei auf die vorstehende Be
schreibung des Aufbaus des Injektors Bezug genommen wird.
Durch Öffnen des Servoventils fließt Kraftstoff von der Ven
tilkammer 345 über den Rücklaufkanal 330 in den Kraftstoff
tank. Durch die Zulaufdrossel 415 und die Ablaufdrossel 425
ist der Kraftstoffzufluß beschränkt, so daß nicht genug
Kraftstoff nachfließen kann, um den Kraftstoffdruck in der
Steuerkammer 530 zu halten. Der reduzierte Druck in der Steu
erkammer 530 führt zu einer Auslenkung der Düsennadel 730 vom
zweiten Ventilsitz 720 weg und somit zum Beginn des Ein
spritzvorgangs. Zieht der Aktor 100 sich in seine Ruhelage
zurück, so kehrt der Schließkörper 370 wegen der Druckdiffe
renz zwischen der Ventilkammer 345 und dem Rücklaufkanal 330
und wegen der Rückstellkraft der Ventilfeder 390 auf den er
sten Ventilsitz 350 zurück und unterbricht die hydraulische
Verbindung zwischen der Ventilkammer 345 und dem Rücklaufka
nal 330 (Schließposition). Über die Zulaufdrossel 415 fließt
Kraftstoff aus dem Kraftstoffkanal 320 in die Steuerkammer
530 und die Ventilkammer 345 nach, wodurch der Hochdruck in
der Steuerkammer 530 wieder aufgebaut wird. Dadurch wird die
Düsennadel 730 auf den zweiten Ventilsitz 720 gepreßt, so daß
der Einspritzvorgang durch die Austrittslöcher 710 beendet
wird.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Düsenkörper 700 in
der Höhe der Düsennadelführung 740 entlang der Linie A-A aus
Fig. 1 mit einer weiteren Ausführungsform der Düsennadelfüh
rung 740. Zur Vereinfachung werden in dieser Darstellung die
selben Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet, so daß weit
gehend auf die zugehörige Beschreibung verwiesen werden kann.
Im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel besteht die Düsennadelführung 740 hierbei jedoch aus
mehreren axial verlaufenden Stegen 760, die an dem Düsenkör
per 700 in der Führungsbohrung angeformt sind und radial nach
innen hervorstehen, so daß die Stege 760 innen an der Mantel
fläche der Düsennadel 730 anliegen und dadurch die Düsennadel
730 führen, während der Kraftstoff in den Nuten 770 zwischen
den einzelnen Stegen 760 in axialer Richtung zu den Aus
trittsöffnungen 710 strömen kann. Die axiale Anordnung der
Stege 760 bietet auch fertigungstechnische Vorteile, so daß
sich die Düsennadelführung 740 kostengünstig herstellen läßt.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Düsenna
delführung 740, bei dem mehrere Stege 780 in der Bohrung des
Düsenkörpers 700 radial nach innen hervorstehen und dadurch
die Düsennadel 730 führen. Im Gegensatz zu dem vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispiel verlaufen die Stege 780 hier
bei jedoch spiralförmig in der Führungsbohrung, was zwar fer
tigungstechnisch aufwendiger ist, aber eine Riefenbildung
oder gar ein Festfressen der Düsennadel 730 in der Düsenna
delführung 740 weitgehend verhindert. Der Kraftstoff strömt
hierbei ebenfalls spiralförmig durch Nuten 790 zwischen den
einzelnen Stegen 780 und gelangt so an der Düsennadel vorbei
zu den Austrittsöffnungen 710. Alternativ hierzu können die
spiralförmigen Stege 780 auch außen an der Mantelfläche der
Düsennadel angeformt sein und mit ihren freien Enden außen an
der Innenwand der Führungsbohrung anliegen, was fertigungs
technisch wesentlich einfacher ist.
Fig. 4 zeigt im Querschnitt ein anderes Ausführungsbeispiel
einer Düsennadelführung, das weitgehend mit der in Fig. 2
dargestellten Düsennadelführung übereinstimmt, so daß in der
Darstellung dieselben Bezugzeichen verwendet werden. Im Ge
gensatz zu dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
einer Düsennadelführung sind die Stege 760 hierbei jedoch au
ßen an der Mantelfläche der Düsennadel 730 angeformt, was
fertigungstechnisch wesentlich einfacher ist. Der Kraftstoff
strömt hierbei jedoch ebenfalls in axialer Richtung in den
Nuten 770 zwischen den Stegen 760.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Düsennadelführung, bei dem die Düsennadel
730 einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist,
wobei die Querschnittsecken bzw. die axial verlaufenden Kan
ten der Düsennadel 730 abgeflacht sind und außen an der In
nenwand der Führungsbohrung anliegen, so daß der Kraftstoff
seitlich an der Düsennadel 730 vorbeifließen kann.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das im Unter
schied zur Fig. 1 im Bereich der Steuereinheit 600 einen
Hochdruckkanal 320, 611, 612 aufweist, der in der Steuereinheit
600 im wesentlichen parallel zur Führungsbohrung 620 verläuft
und im Bereich der hochdruckfesten Dichtfläche, die von den
aneinander anliegenden Stirnflächen der Steuereinheit 600 und
des Düsenkörpers 700 gebildet wird, in eine Zulaufnut 612
mündet, die parallel zu der hochdruckfesten Dichtfläche ver
läuft und oberhalb der Düsennadel 730 in die Führungsbohrung
620 oder die Bohrung des Düsenkörpers 700 mündet. Die Zulauf
nut 612 ist in den Düsenkörper und/oder die Steuereinheit in
Form einer Längsnut bzw. von Längsnuten eingebracht und bil
det einen kraftstoffführenden Kanal.
Das Einbringen einer geometrisch sich entsprechenden Längsnut
612 in die Steuereinheit 600 und den Düsenkörper ist vorteil
haft für die Dichtheit der Dichtfläche, da sich das Material
des Düsenkörper 700 und der Steuereinheit 600 bei Kraftstoff
druckänderungen im gleichem Verhältnis dehnt.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf
die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von
der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gear
teten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (19)
1. Injektor für eine Einspritzanlage einer Brennkraftmaschi
ne, mit einem Düsenkörper (700) mit
- - mindestens einer Austrittsöffnung (710) zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum der Brennkraftmaschine und
- - einer zentralen Bohrung, in der eine Düsennadel (730) axial verschiebbar ist, die den Kraftstoffzufluß zu den Austrittsöffnungen (710) in Abhängigkeit von ihrer axia len Stellung entweder freigibt oder unterbricht,
- - wobei oberhalb des Düsenkörpers (700) eine Steuereinheit (600) angeordnet ist mit
- - einer Führungsbohrung (620) für ein Übertragungsglied (630, 650) zur Übertragung der Stellbewegung eines Aktua tors (100) auf die Düsennadel (730) und
- - einem Hochdruckkanal (320, 610, 611), der in den Raum mün det, der von der Führungsbohrung (620) der Steuereinheit (600) und der Bohrung des Düsenkörpers (700) gebildet wird.
2. Injektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Führungsbohrung (620) in der Steuer
einheit (600) zumindest in einem Teil der Länge der Führungs
bohrung (620) wesentlich größer ist als der Querschnitt der
Druckstange (630), um in der Steuereinheit (600) eine während
des Einspritzvorgangs als Zwischenpuffer dienende Speicher
kammer zu bilden.
3. Injektor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Bohrung im Düsenkörper (700) zumin
dest in einem Teil der Länge der Bohrung wesentlich größer
ist als der Querschnitt der Düsennadel (730), um in der Steu
ereinheit (600) eine während des Einspritzvorgangs als Zwi
schenpuffer dienende Speicherkammer zu bilden.
4. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teilquerschnitt der beiden Führungsbohrungen (620)
in der Steuereinheit (600) und in dem Düsenkörper (700) frei
bleibt, um eine Kraftstoffzuführung von der Mündungsstelle
des Hochdruckkanals (320) in der Steuereinheit (600) durch
die beiden Führungsbohrungen (620) zu der Austrittsöffnung
(710) in dem Düsenkörper (700) zu ermöglichen.
5. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbohrung (620) in der Steuereinheit (600) den
gleichen Querschnitt aufweist wie der Kernquerschnitt der Dü
sennadel (730).
6. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Düsennadel (730) kleiner ist als der
Querschnitt der Führungsbohrung des Düsenkörpers (700), wobei
in der Führungsbohrung des Düsenkörpers (700) eine Düsenna
delführung (740) angeordnet ist, die eine Weiterleitung von
Kraftstoff zwischen der Düsennadel (730) und der Wandung der
Führungsbohrung des Düsenkörpers (700) ermöglicht.
7. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsennadelführung (740) im wesentlichen aus mehreren
Stegen (760, 780) besteht, die an der Wandung der Führungs
bohrung des Düsenkörpers (700) angeordnet sind und nach innen
hervorstehen, wobei der Kraftstoff in den Nuten (770, 790)
zwischen den Stegen (760, 780) strömen kann.
8. Injektor nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsennadelführung (740) im wesentlichen aus mehreren
Stegen besteht, die außen an der Düsennadel (730) angeformt
sind und mit ihren freien Enden außen an der Innenwand der
Führungsbohrung des Düsenkörpers anliegen, wobei der Kraft
stoff in den Nuten (770, 790) zwischen den Stegen (760, 780)
strömen kann.
9. Injektor nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (760) axial verlaufen, um eine einfache Ferti
gung zu ermöglichen.
10. Injektor nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (780) spiralförmig verlaufen, um eine Riefen
bildung in der Mantelfläche der Düsennadel (730) bzw. in der
Innenwand der Führungsbohrung des Düsenkörpers (700) oder ein
Festfressen der Düsennadel (730) in der Düsennadelführung
(740) zu verhindern.
11. Injektor nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsennadel (730) einen im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt aufweist, wobei die axial verlaufenden Kanten der
Düsennadel (730) außen an der Innenwand der Führungsbohrung
des Düsenkörpers (700) anliegen, so daß der Kraftstoff in
axialer Richtung seitlich an der Düsennandel (730) vor
beifließen kann.
12. Injektor nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axial verlaufenden Kanten der Düsennadel (730) abge
flacht sind.
13. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenquerschnitt des Düsenkörpers (700) wesentlich
kleiner ist als der Außenquerschnitt der Steuereinheit (600).
14. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hochdruckkanal (320, 610, 611) in die Führungsbohrung
(620) der Steuereinheit (600) mündet.
15. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hochdruckkanal (320, 610) als Zuführbohrung (610)
ausgebildet ist, die aus zwei Kanälen besteht, die sich in
der Steuereinheit (600) schneiden, deren eine Öffnung in die
Stirnfläche der Steuereinheit (600) und deren andere Öffnung
in die Führungsbohrung (620) der Steuereinheit (600) mündet.
16. Injektor nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführbohrung (610) die Führungsbohrung (620) der
Steuereinheit (600) unter einem Winkel (a) schneidet, der im
Bereich von 10° bis 25° liegt.
17. Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 13
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hochdruckkanal eine Zulaufbohrung (611) und eine Zu
laufnut (612) aufweist, wobei die Zulaufnut
- - in den Düsenkörper und/oder die Steuereinheit eingebracht ist,
- - parallel zu den aneinander anliegenden Stirnflächen des Düsenkörpers und der Steuereinheit verläuft und zwischen ihnen einen Kanal bildet,
- - an dessen einem Ende die Zulaufbohrung mündet und
- - dessen anderes Ende in die Führungsbohrung (620) der Steu ereinheit (600) und/oder die Bohrung des Düsenkörpers (700) mündet.
18. Injektor nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zulaufbohrung im wesentlichen parallel zur Führungs
bohrung (620) der Steuereinheit (600) verläuft.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999104720 DE19904720C2 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-05 | Injektor für eine Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine |
EP00101964A EP1026393A3 (de) | 1999-02-05 | 2000-02-01 | Injektor für eine Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999104720 DE19904720C2 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-05 | Injektor für eine Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19904720A1 true DE19904720A1 (de) | 2000-08-17 |
DE19904720C2 DE19904720C2 (de) | 2003-01-16 |
Family
ID=7896555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999104720 Expired - Fee Related DE19904720C2 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-05 | Injektor für eine Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1026393A3 (de) |
DE (1) | DE19904720C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10063083A1 (de) * | 2000-12-18 | 2002-08-01 | Siemens Ag | Kraftstoffinjektor |
DE10050054B4 (de) * | 2000-10-10 | 2005-01-27 | Robert Bosch Gmbh | Brennstoffeinspritzventil |
DE102005029473A1 (de) * | 2005-06-24 | 2006-12-28 | Siemens Ag | Kraftstoffinjektor |
WO2018001729A1 (de) * | 2016-06-27 | 2018-01-04 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur herstellung eines injektors zum einspritzen von kraftstoff |
DE112012004633B4 (de) | 2011-11-07 | 2024-04-25 | Caterpillar Inc. | Brennstoffeinspritzvorrichtung mit einem Nadelsteuersystem mit F-, A-, Z- und E-Zumessöffnungen |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10050752B4 (de) * | 2000-10-13 | 2005-06-02 | Robert Bosch Gmbh | Brennstoffeinspritzventil mit einem drallerzeugenden Element |
DE10136186A1 (de) * | 2001-07-25 | 2003-02-06 | Bosch Gmbh Robert | Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten |
DE10152253B4 (de) * | 2001-10-20 | 2014-10-09 | Robert Bosch Gmbh | Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten |
JP4007202B2 (ja) | 2003-01-23 | 2007-11-14 | 株式会社デンソー | 軸部材の摺動構造およびインジェクタ |
EP1445476A1 (de) * | 2003-02-04 | 2004-08-11 | Siemens VDO Automotive S.p.A. | Ventilnadel und Dosiereinrichtung mit einer solchen Ventilnadel |
DE102009054441A1 (de) * | 2009-11-25 | 2011-06-30 | L'Orange GmbH, 70435 | Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0318743A1 (de) * | 1987-12-02 | 1989-06-07 | Ganser-Hydromag | Elektronisch gesteuertes Brennstoffeinspritzventil |
EP0427266A1 (de) * | 1989-11-09 | 1991-05-15 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinheit |
DE4415926A1 (de) * | 1993-05-06 | 1994-11-10 | Nippon Denso Co | Kraftstoffeinspritzventil |
EP0639710A1 (de) * | 1993-08-20 | 1995-02-22 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Brennkraftmaschine mit Selbstzündung und Verbrennungsverfahren |
EP0647780A2 (de) * | 1993-10-08 | 1995-04-12 | Lucas Industries Public Limited Company | Kraftstoffeinspritzdüse |
EP0844385A1 (de) * | 1996-11-21 | 1998-05-27 | Denso Corporation | Speicherkraftstoffeinspritzvorrichtung für Verbrennungsmotor |
US5826802A (en) * | 1995-11-17 | 1998-10-27 | Caterpillar Inc. | Damped check valve for fluid injector system |
DE19827218A1 (de) * | 1997-06-20 | 1998-12-24 | Toyota Motor Co Ltd | Kraftstoffeinspritzventil für einen Verbrennungsmotor |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3115304A (en) * | 1961-10-11 | 1963-12-24 | Gen Motors Corp | Fuel injector pump with hydraulically controlled injection valve |
AT378242B (de) * | 1981-07-31 | 1985-07-10 | Berchtold Max Prof | Kraftstoffeinspritzanlage fuer brennkraftmaschinen, insbesondere dieselmotoren |
US5860597A (en) * | 1997-03-24 | 1999-01-19 | Cummins Engine Company, Inc. | Injection rate shaping nozzle assembly for a fuel injector |
JPH10318098A (ja) * | 1997-05-16 | 1998-12-02 | Unisia Jecs Corp | フューエルインジェクタ |
-
1999
- 1999-02-05 DE DE1999104720 patent/DE19904720C2/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-02-01 EP EP00101964A patent/EP1026393A3/de not_active Ceased
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0318743A1 (de) * | 1987-12-02 | 1989-06-07 | Ganser-Hydromag | Elektronisch gesteuertes Brennstoffeinspritzventil |
EP0427266A1 (de) * | 1989-11-09 | 1991-05-15 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Hochdruck-Kraftstoffeinspritzeinheit |
DE4415926A1 (de) * | 1993-05-06 | 1994-11-10 | Nippon Denso Co | Kraftstoffeinspritzventil |
EP0639710A1 (de) * | 1993-08-20 | 1995-02-22 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Brennkraftmaschine mit Selbstzündung und Verbrennungsverfahren |
EP0647780A2 (de) * | 1993-10-08 | 1995-04-12 | Lucas Industries Public Limited Company | Kraftstoffeinspritzdüse |
US5826802A (en) * | 1995-11-17 | 1998-10-27 | Caterpillar Inc. | Damped check valve for fluid injector system |
EP0844385A1 (de) * | 1996-11-21 | 1998-05-27 | Denso Corporation | Speicherkraftstoffeinspritzvorrichtung für Verbrennungsmotor |
DE19827218A1 (de) * | 1997-06-20 | 1998-12-24 | Toyota Motor Co Ltd | Kraftstoffeinspritzventil für einen Verbrennungsmotor |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10050054B4 (de) * | 2000-10-10 | 2005-01-27 | Robert Bosch Gmbh | Brennstoffeinspritzventil |
DE10063083A1 (de) * | 2000-12-18 | 2002-08-01 | Siemens Ag | Kraftstoffinjektor |
DE102005029473A1 (de) * | 2005-06-24 | 2006-12-28 | Siemens Ag | Kraftstoffinjektor |
DE112012004633B4 (de) | 2011-11-07 | 2024-04-25 | Caterpillar Inc. | Brennstoffeinspritzvorrichtung mit einem Nadelsteuersystem mit F-, A-, Z- und E-Zumessöffnungen |
WO2018001729A1 (de) * | 2016-06-27 | 2018-01-04 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur herstellung eines injektors zum einspritzen von kraftstoff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1026393A3 (de) | 2003-05-07 |
EP1026393A2 (de) | 2000-08-09 |
DE19904720C2 (de) | 2003-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006000407B4 (de) | Kraftstoffeinspritzdüse mit mehreren Einspritzlöchern | |
DE10300045A1 (de) | Nach innen öffnende Variodüse | |
DE19904720C2 (de) | Injektor für eine Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine | |
DE102010032050B4 (de) | Düsenkörper mit Sackloch | |
EP1952011B1 (de) | Kraftstoff-einspritzvorrichtung für eine brennkraftmaschine mit kraftstoff-direkteinspritzung | |
EP1381774B1 (de) | Kraftstoff-einspritzvorrichtung mit zwei koaxialen ventilelementen | |
EP1346143B1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen | |
DE19946766C2 (de) | Injektor für eine Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung | |
DE10131640A1 (de) | Kraftstoffinjektor mit Einspritzverlaufsformung durch schaltbare Drosselelemente | |
EP0090296B1 (de) | Einspritzdüse mit einem Nadelkolben | |
DE19826107C2 (de) | Einspritzdüse | |
DE10357769B4 (de) | Kraftstoffeinspritzventil | |
DE10132248C2 (de) | Kraftstoffinjektor mit 2-Wege-Ventilsteuerung | |
EP2439398B1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
EP2249024B1 (de) | Kraftstoffinjektor | |
DE102005014180A1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
WO2005010341A1 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung | |
WO2017005556A1 (de) | Einspritzdüse für ein kraftstoffeinspritzsystem | |
DE102007005573A1 (de) | Injektor mit mehrteiligem Ventilelement | |
EP1724462A2 (de) | Kraftstoffeinspritzdüse | |
DE102005062859A1 (de) | Kennfeldoptimierte Kraftstoffeinspritzdüse und Verfahren zu ihrer Ansteuerung | |
WO2008049675A1 (de) | Injektor mit axial-druckausgeglichenem steuerventil | |
EP1482165A1 (de) | Mehrlocheinspritzdüse für Brennkraftmaschinen und Verfahren zum Betreiben einer Mehrlocheinspritzdüse | |
DE10131618A1 (de) | Kraftstoffinjektor mit zuschaltbarem Steuerraumzulauf | |
DE10333699A1 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |