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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Maschinen zum automatischen
Stauchen von Nadeln, wie beispielsweise zum Verbinden chirurgischer
Nadeln mit Nahtmaterial, und insbesondere betrifft sie eine Vorrichtung,
die unsortierte Nadeln automatisch vereinzelt und sie automatisch
durch Stauchen mit dem Nahtmaterial verbindet, die Nadel-Nahtmaterial-Verbindung
prüft und
dann eine einzelne Nadel-Nahtmaterial-Anordnung automatisch verpackt.
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Diese
Anmeldung beschreibt im Detail Verbesserungen an der Maschine, die
in dem US-Patent Nr.
US 5.473.810 mit
dem Titel ”Nadel-Nahtmaterial-Montage-
und Verpackungs-System” beschrieben
ist.
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Die
in dem oben erwähnten
US-Patent beschriebenen automatischen Nadel-Nahtmaterial-Einfädel-Maschinen
sind hochgradig automatisierte Maschinen, die für die Herstellung und Verpackung
großer Stückzahlen
von Nadeln und Nahtmaterial vorgesehen sind und in denen etwa 60
Nadeln mit Nahtmaterial pro Minute herzustellen und zu verpacken
sind.
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Vor
der Schaffung einer solchen Maschine wurde das Einsetzen der Nadeln
mit daran angebrachtem Nahtmaterial in Nahtmaterialpackungen oder
geformte Kunststoff-Ablageschalen im wesentlichen manuell durchgeführt. In
diesem Falle wurden die Nadeln manuell in der Ablageschale plaziert,
so daß sie
in einer geeigneten Nadel-Greifanordnung durch Einklemmen gehalten
werden, und danach wurde das angebrachte Nahtmaterial innerhalb
der Umrandung der Ablageschale aufgewickelt oder positioniert. Anschließend wurde ein
geeigneter Deckel über
die gefüllte
Ablageschale gezogen, darauf befestigt und die fertige armierte
Nahtmaterialpackung zu einer geeigneten Anord nung zur möglichen
Sterilisation oder weiteren Umhüllung
gefördert.
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Sowohl
diese automatisierten Maschinen als auch die vorige Generation von
Maschinen sind im wesentlichen ausgebildet, um hocheffizient und
in extrem schneller Weise kontinuierlich aufeinanderfolgende Ablageschalen
des oben beschriebenen Typs mit einer Vielzahl chirurgischer Nadeln
mit daran befestigtem Nahtmaterial zu füllen und anschließend zu
veranlassen, daß das
Nahtmaterial in die Umrandung der Ablageschale, beispielsweise in
einen Umfangskanal, der sich rund um die Ablageschale erstreckt,
gewickelt wird. Die Verpackungsmaschine war derart konstruiert,
daß danach
das automatische Positionieren und Verschließen der Ablageschalen mit den
Nadeln und dem Nahtmaterial durchgeführt wurde, um komplette Nahtmaterialpackungen
des oben beschriebenen Typs herzustellen, die dann zum Transport
zu einem geeigneten Ort zur weiteren Behandlung ausgebildet sind,
wie beispielsweise Sterilisation und/oder Anbringen einer weiteren
Hülle,
wie bei diesem Verfahren erforderlich ist.
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Die
flache schalenförmige
Nahtmaterialpackung, welche von den Maschinen hergestellt wird,
die in den oben erwähnten
Patenten beschrieben sind, ergibt eine Aufbewahrung vieler chirurgischer
Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial, während zugleich die Notwendigkeit
beachtet werden muß,
die einzelnen Nadeln mit dem daran befestigten Nahtmaterial sanft
und ungehindert aus der Nahtmaterialpackung entnehmen zu können. Eine
solche Nahtmaterialpackung ist beispielsweise im
US-Patent Nr. 5.230.424 der Anmelderin beschrieben,
das üblicherweise
an die Anmelderin abgetreten wurde und bei welchem die Nahtmaterialpackung
als RSO-Packung (Organisationsform mit verminderten Abmessungen)
bezeichnet wird.
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Bei
der speziellen Konstruktion des flachen schalenförmigen Kunststoff-Behälters mit
einem Umfangskanal, wie er im oben erwähnten Patent beschrieben ist,
wird die Nahtmaterialpackung grundsätzlich von einer spritzgepreßten rechteckigen
Kunststoff-Ablageschale mit abgerundeten Ecken und flachem Boden
gebildet, welche einen flachen Mittelbereich mit einer erhabenen
Nadel-Klemmanordnung aufweist, die dort angeordnet ist, um eine
Vielzahl von Nadeln in einer vorgegebenen Abstandsanordnung zu erfassen
und zu „parken”. Das Nahtmaterial
ist an einem Ende der jeweiligen Nadel befestigt, um sogenanntes „armiertes
Nahtmaterial” zu bilden.
Das Nahtmaterial erstreckt sich von jeder Nadel in einen Kanal,
der rund um den Außenumfang
der Nahtmaterial-Ablageschale führt,
und es wird in dem Kanal derart geführt, daß es im wesentlichen innerhalb der
Außenumrandung
der Nahtmaterial-Ablageschale aufgewickelt ist. Die Vielzahl der
Nahtmaterialstränge, die
in dem Nahtmaterial-Ablagekanal positioniert sind, werden durch
die Anwesenheit einer Vielzahl stetig verteilter, elastischer Finger,
die integriert an die Nahtmaterial-Ablageschale angeformt sind,
sich über
den Hauptteil der Länge
des Kanals sowie über
die Umrandungen des Kanals nach außen erstrecken, gegen ein unbeabsichtigtes
Herausfallen geschützt.
Zusammen bilden sie eine sogenannte „Reißverschluß-Anordnung”, bei welcher der elastische
Charakter der Finger deren zeitweises Anheben ermöglicht,
so daß das
Nahtmaterial durch eine geeignete Nahtmaterial-Wickelvorrichtung
in den Nahtmaterialkanal der Ablageschale eingebracht werden kann.
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Obwohl
die Maschine entsprechend den vorgenannten US-Patenten zum Verpacken
armierten Nahtmaterials tatsächlich
zum schnellen, vollautomatischen Verpacken armierten Nahtmaterials
eingesetzt werden kann, indem schalenförmige Ablageschalen zugeführt werden,
danach eine Vielzahl armierter Nahtmaterialien in die Ablageschalen
eingesetzt wird, Deckel angebracht und die fertigen Nahtmaterialpackungen
in einer schrittweisen Folge von Station zu Station aus der Maschine
entnommen werden, war diese Maschine doch in erster Linie konstruiert
worden, um Nahtmaterialpackungen herzustellen, deren jede eine Vielzahl
armierter Nahtmaterialstränge
enthält.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt eine Aufgabe zugrunde, eine automatische
Stauch-, Wickel- und Verpackungsmaschine mit einer vereinfachten
Verpackungsentnahme aus einer Verpackungsstation bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
eine automatische Stauch-, Wickel- und Verpackungsmaschine nach
dem unabhängigen
Patentanspruch 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den abhängigen
Ansprüchen.
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Die
vorliegende Erfindung ist eine Baugruppe mit verbesserter automatischer
Nadelvereinzelung, verbessertem Stauch-Drehtisch und ebensolcher
Verpackungs-Baugruppe zum Stauchen und Verpacken einzelner Nadeln
mit Nahtmaterial, das durch die Vorrichtung zugeführt und
auf Länge
geschnitten wird, in Verbindung mit Verbesserungen der Arbeitsweise
der Vorrichtung.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Verbesserungen einer automatischen
Stauch-, Wickel- und Verpackungsmaschine gerichtet, die besonders
geeignet ist, die automatische Vereinzelung von chirurgischen Nadeln
zu unterstützen,
um die nachfolgende automatische Handhabung der Nadeln, das automatische
Stauchen, die automatische Zugprüfung
der Nadel-Nahtmaterial-Kombination (armiertes Nahtmaterial) sowie
die automatische Verpackung des armierten Nahtmaterials zu ermöglichen.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird eine Maschine geschaffen, welche
armierte chirurgische Nadeln in effizienter Weise vereinzelt, staucht,
prüft und
verpackt.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird weiterhin eine Maschine geschaffen,
welche flexibel in der Funktion ist und eine schnelle Umstellung
zwischen Produktionschargen ermöglicht,
wobei die Anzahl der, beim Übergang
von einer Nadel- oder Nahtmaterialgröße zur anderen, auszutauschenden
Teile minimiert wird.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird auch eine neuartige automatische
Stauch-, Wickel- und Verpackungsmaschine geschaffen, welche einen
funktionellen Aufbau aufweist, um die Bearbeitungsköpfe auf
einem Drehtisch, an dessen Außenumfang
Bearbeitungsköpfe
im Abstand voneinander befestigt sind, aufeinanderfolgend mit einzelnen
Packungs-Ablageschalen zu beschicken und auf diese Weise zu ermöglichen,
daß den
Ablageschalen aufeinanderfolgend armiertes Nahtmaterial sowie Deckel
oder Etiketten zugeführt
werden und jene die Maschine in schneller Folge durchlaufen.
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Dementsprechend
wurde eine automatische Stauch-, Wickel- und Verpackungsmaschine
geschaffen. Die Maschine weist eine Nadelvereinzelungs-Vorrichtung
zum automatischen Vereinzeln von Nadeln für eine automatische Stauchmaschine
auf, wobei die Vorrichtung Schwingförderer und Förderrinnen
aufweist, welche eine zugeführte
Schüttung
chirurgischer Nadeln für
den Transport zu einer Präzisions-Positionierungsvorrichtung
vereinzeln. Die Präzisions-Positionierungsvorrichtung
positioniert die Nadeln dann in einer vorgegebenen Position zur
vollautomatischen Übergabe
an eine automatische Stauchvorrichtung. Die Präzisions-Positionierungsvorrichtung
positioniert die Nadel während
der vollautomatischen Übergabe
an einen Präzisions-Mehrachsgreifer,
welcher die Nadel ergreift und während
des Einsetzens des Nahtmaterials hält. Bei den Präzisions-Positionierungsstufen
der vorliegenden Erfindung ist eine hohe Präzision unerläßlich, sonst
kann beim nachfolgenden Stauchvorgang das Nahtmaterial nicht automatisch
in den Nadelschaft eingesetzt werden.
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Weiterhin
ist eine Vielzahl auf dem Stauch-Drehtisch befestigter Mehrachsgreifer
dafür vorgesehen, aufeinanderfolgend
eine einzelne aus der Vielzahl der präzise positionierten Nadeln
an einer ersten vorgegebenen Position aufzunehmen und jede der einzelnen
aufeinanderfolgenden Nadeln in einer vorgegebenen Ausrichtung von
der ersten vorgegebenen Position durch aufeinanderfolgende Positionen
weiterzuschalten, um aufeinanderfolgende Bearbeitungen an den folgenden
vorgegebenen Positionen vorzunehmen, wobei jeder der Mehrachsgreifer
einen Nockenstift aufweist, welcher mit einem Nocken-Drehtisch zusammenwirkt,
um als Reaktion auf die Drehung des Nocken-Drehtisches eine radiale
Hin- und Herbewegung des Mehrachsgreifers relativ zum Stauch-Drehtisch
zu bewirken. Die Maschine weist einen Stauch-Drehtisch und einen
Nocken-Drehtisch
auf, die um eine gemeinsame erste Drehachse drehbar sind, wobei
der Stauch-Drehtisch von einer ersten Drehwelle gehalten und um
eine erste Drehachse gedreht wird. Diese erste Drehwelle wird durch den
ersten Antrieb mit Unterbrechungen angetrieben, um einen schrittweisen
Vorschub des Stauch-Drehtisches
zu erzeugen.
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Es
ist auch eine automatische Stauchvorrichtung mit einem verbesserten
Stauch-Drehtisch vorgesehen, wobei der Stauch-Drehtisch eine zusätzliche Bewegung für die Mehrachsgreifer
ausführt,
um zu ermöglichen,
daß die
Mehrachsgreifer die Nadeln in einer Stauchvorrichtung plaziert und
die dort gehaltenen Nadeln entnimmt. Die Stauchvorrichtung weist
eine in einem festen Stauchwerkzeug ausgebildete Stauchwerkzeugöffnung auf,
wobei die Mehrachsgreifer, welche durch den Stauch-Drehtisch zu jeder
der vorgegebenen Positionen gedreht werden, durch den Nocken-Drehtisch
an jeder aus der Vielzahl der vorgegebenen Positionen in eine Arbeitsposition
und aus dieser heraus hin und her bewegt werden und eine zusätzliche
Bewegung ausführen,
um in der Lage zu sein, die Nadeln in der Stauchvorrichtung mit
einer im festen Stauchwerkzeug ausgebildeten Stauchwerkzeugöffnung zu
plazieren und die dort gehaltenen Nadeln wieder zu entfernen, um
das Nahtmaterial durch Stauchen mit den Nadeln zu verbinden.
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Die
Stauchvorrichtung ist mit einem automatischen Zugprüfungs-System
ausgestattet, das eine Minimal-Zugprüfung der Nadel-Nahtmaterial-Anordnung
in kostengünstiger
Weise und ohne manuellen Eingriff durchführen kann. Das automatische
Zugprüfungs-System
wird in Kombination mit der automatischen Stauchvorrichtung betätigt, in
welcher die Nadel-Nahtmaterial-Anordnung
automatisch zu einer automatischen Zugprüfungs-Station weitergeschaltet
wird, nachdem das Nahtmaterial geschnitten und durch Stauchen mit
der chirurgischen Nadel verbunden wurde, wobei die Zugprüfungs-Vorrichtung
eine erste Greifeinrichtung zum Gebrauch bei einer nicht zerstörenden Prüfung und
eine zweite Greifeinrichtung zum Gebrauch bei einer zerstörenden Prüfung der
Nadel-Nahtmaterial-Anordnung
enthält.
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Das
automatische Zugprüfungs-System
kann eine zerstörende
Zugprüfung
der Nadel-Nahtmaterial-Anordnung durchführen und deren Maximal-Zugprüfungswerte
für die
statistische Analyse derselben sowie für die statistische Prozeßsteuerung
speichern und diese wiederum kann zur automatischen Einstellung
der stromaufwärts
gelegenen Stauchwerkzeuge genutzt werden, um armierte Nadeln entsprechend
den statistischen Prozeßsteuerungswerten
herzustellen.
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Schließlich ist
eine automatische Verpackungsstation zum automatischen Verpacken
der einzelnen Nadeln mit dem daran befestigten Nahtmaterial vorgesehen.
Die automatische Verpackungsstation weist Arbeitsanordnungen für die aufeinanderfolgende
Beschickung aufeinanderfolgender Bearbeitungsköpfe auf einem Drehtisch, an
dessen Außenumfang
eine Vielzahl von Bearbeitungsköpfen
im Abstand voneinander befestigt ist, mit Packungs-Ablageschalen
auf, um es zu ermöglichen,
daß den
Ablageschalen anschließend
armiertes Nahtmaterial zugeführt
wird, und dann in schneller Folge Ablageschalen-Deckel oder -Etiketten
von der Maschine zur weiteren Verarbeitung zugeführt werden.
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Dem
vorliegenden Erfindungskonzept folgend, wurde die oben erwähnte automatische
Maschine weiterhin derart in neuartiger und einzigartiger Weise
derart verbessert, daß sie
zur Herstellung von Nahtmaterialpackungen geeignet ist, deren jede
ein einziges armiertes Nahtmaterial enthält. Solche Packungen sind mehr
gefragt als Packungen, die eine Vielzahl von Nahtmaterial-Nadeln
enthalten. Daher ist nach der vorliegenden Erfindung zur Erzielung
hoher Produktivitäten,
die im wesentlichen denjenigen entsprechen, die bei der Herstellung
von Nahtmaterialpackungen angewandt werden, die jeweils eine Vielzahl
von armierten Nahtmaterialien enthalten, eine voll automatisierte
Verpackungsmaschine mit einer wesentlich erhöhten Arbeitsgeschwindigkeit
und Produktionskapazität
vorgesehen, um auf diese Weise die Verpackungsmaschine im Vergleich
mit den zuvor beschriebenen Verpackungsmaschinen ökonomisch
zu rechtfertigen, wobei die Bau- und Betriebszuverlässigkeit
sowie der einfache Aufbau und die einfache Instandhaltung beibehalten
werden sollen.
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Um
eine im wesentlichen automatische Verpackung einzeln verpackter
bzw. einzelner chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial
zu erreichen, ist bei der beschriebenen erfindungsgemäßen automatischen
Verpackungsmaschine ein Revolver oder Drehtisch mit einer Vielzahl
von Bearbeitungsköpfen,
deren jeder eine Ablageschalen-Auflagefläche hat, vorgesehen, die im
gleichmäßigen Abstand
am Außenrand des
Drehtisches angeordnet sind. Der Drehtisch wird gedreht, um die
Bearbeitungsköpfe,
welche Packungs-Ablageschalen halten, zum Vorschub zu einer Vielzahl
aufeinanderfolgender Bearbeitungsstationen weiterzuschalten, welche
derart eingerichtet sind, daß sie
die Zufuhr jeweils einer einzelnen chirurgischen Nadel mit daran
befestigtem Nahtmaterial zu einer Ablageschale, die auf der Auflagefläche eines
Bearbeitungskopfes positioniert ist, das Aufwickeln des Nahtmaterials
in die Umrandung einer jeden Nadel-Nahtmaterial-Ablageschale, die
Ausbildung eines Rasteingriffes zwischen einem Ablageschalen-Deckel
und der Ablageschale sowie danach die Förderung der fertigen Nahtmaterialpackungen
zu einer Station durchführen,
wo sie aus der Maschine entnommen und in Stapelbehälter oder
dergleichen überführt werden.
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Funktionsmäßig synchron
zur Schrittschaltdrehung des Drehtisches ist eine Karusselleinrichtung
angeordnet, welche Stapel von Ablageschalen enthält und derart ausgebildet ist,
daß sie
leere Ablageschalen vom Boden des jeweiligen Stapels trennt und
auf eine drehbare Plattform überführt und
die eine Roboter-Schwenkarm-Anordnung aufweist, um die Ablageschalen
aufeinanderfolgend von der drehbaren Plattform zu entnehmen und
dieselben auf aufeinanderfolgenden Bearbeitungsköpfen zu befestigen, so daß sie in
einer vertikalen Ebene orientiert sind und von dem Revolver aus
in radialer Richtung nach außen
zeigen. Danach wird jede Ablageschale aufeinanderfolgend durch den
Drehtisch zu einer Bearbeitungsstation weitergeschaltet, welche
einem Teil des Bearbeitungskopfes, der eine Ablageschale trägt, eine
Bewegung überträgt, wodurch
die Ablageschale im wesentlichen vertikal orientiert bleibt, aber
winkelmäßig relativ
zur horizontalen Drehebene des Revolvers gedreht wird. Diese Bewegung
ermöglicht
es einer Überführungseinrichtung
mit einem Nadel-Nahtmaterial-Stauchmechanismus, die Nadelgreifer
zu veranlassen, eine chirurgische Nadel mit ihrem daran befestigten
Nahtmaterial in einer dazu ausgerichteten Ablageschale in den Halteeingriff
mit einer Nadel-Halteanordnung zu bringen, die in der Ablageschale
ausgebildet ist, um die Nadel darin einzusetzen und zu halten, wobei
das Nahtmaterial sich von der Nadel aus erstreckt und aus der Ablageschale
nach außen
verläuft
und nach unten herabhängt.
Die Ablageschale mit der Nadel und dem Nahtmaterial wird dann auf
ihrem jeweiligen Bearbeitungskopf in Abhängigkeit vom schrittweisen
Vorschub des Drehrevolvers zur nächsten
Bearbeitungsstation vorgeschoben, wo an einer ersten Nahtmaterial-Wickelstation
die Anordnung funktionsmäßig mit
der Ablageschale und dem dieselbe tragenden Bearbeitungskopf zusammenwirkt
und der Ablageschale eine Anfangs-Drehbewegung um eine Achse senkrecht
zur Ebene der Ablageschale überträgt, während das herabhängende Nahtmaterial
unter Spannung gehal ten wird. An einer zweiten nachfolgenden Wickelstation wird
auf die Ablageschale über
mehrere vorgegebene Umdrehungen eine schnelle Wickelbewegung übertragen,
so daß das
herabhängende
Nahtmaterial vollständig
in dem Außenumfangskanal
aufgewickelt wird, der sich um den Außenumfang der Ablageschale
erstreckt.
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Danach
wird der Bearbeitungskopf, welcher die Ablageschale mit der eingesetzten
Nadel mit daran befestigtem und in den Außenumfangskanal der Ablageschale
gewickelten Nahtmaterial hält,
als Reaktion auf die Schrittschaltdrehung des Drehrevolvers zu einer
weiteren Bearbeitungsstation vorgeschoben. An dieser Bearbeitungsstation
veranlaßt
ein Betätigungsmechanismus,
daß der
unterste Deckel von einem Stapel von Deckeln getrennt und auf eine
drehbare Plattform überführt wird.
Der Deckel wird dann von einem robotergesteuerten Schwenkarm mittels
Vakuumwirkung ergriffen, senkrecht über die Ablageschale geschwenkt
und dann auf der Ablageschale angebracht und zugleich Druck auf
denselben ausgeübt,
um die damit zusammenwirkende Einrastanordnung zu veranlassen den
Deckel festanliegend auf der Ablageschale mit der Nadel-Nahtmaterial-Anordnung zu befestigen.
Nach Beendigung des Deckelanbringungs-Vorganges wird die fertige
Nahtmaterialpackung zu einer weiteren Bearbeitungsstation weitergeschaltet,
an welcher geeignete Vakuumgreifer an einem Schwenkarm-Mechanismus
die Nahtmaterialpackung erfassen und dieselbe vom Bearbeitungskopf,
an welchem sie auflag, lösen
und in Aufnahmeeinheiten zur weiteren Bearbeitung, wie Sterilisation und
erforderlichenfalls Außenumhüllung und
dergleichen, überführen und
dort stapeln.
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Die
vorgenannte Folge von Bearbeitungsschritten wird für jeden
folgenden Bearbeitungskopf auf dem Drehrevolver oder Drehtisch ständig wiederholt,
die aufeinanderfolgend leere Ablageschalen vom Karussell empfangen,
während
die vorhergehenden Bearbeitungsköpfe,
die jeweils eine Ablageschale halten, durch den oben beschriebenen
Verpackungszyklus bewegt werden. Daher werden die aufeinander folgenden
Ablageschalen an einer folgenden oder späteren Bearbeitungsstation immer
in eine Bereitschaftsposition gebracht und in entsprechender Weise
bearbeitet, wie es zuvor bei der Schrittschaltbewegung des Drehrevolvers
oder Drehtisches in Vorwärtsrichtung
beschrieben wurde. Dies sichert einen ständig wiederholten Verpackungszyklus
für aufeinanderfolgende
Nahtmaterialpackungen bei hocheffizienter Hochgeschwindigkeitsarbeitsweise, ohne
daß irgendwelche
manuellen Eingriffe in die Funktion der Verpackungsmaschine notwendig
sind.
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Zwischen
den verschiedenen Bearbeitungsstationen, wie sie hier beschrieben
werden, können
andere Bearbeitungsstationen mit Sensoren angeordnet werden, die
derart eingerichtet sind, daß sie
die Anwesenheit leerer Ablageschalen an der Anfangs-Bearbeitungsstation
erkennen können,
um zu prüfen,
ob eine Nadel in die Ablageschalen eingesetzt wurde sowie zur Überprüfung der
Ablageschalen im Anschluß an
das Wickeln des Nahtmaterials in die Kanäle der Ablageschalen, zur Prüfung der
Anbringung von Deckeln auf den Ablageschalen sowie zur Erleichterung
des möglichen
Auswurfes unvollständiger
Ablageschalen oder zur Entfernung defekter Packungen aus der Maschine.
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Diese
und andere Merkmale und Vorteile der Instrumente und Verfahren nach
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgende
Beschreibung, die angefügten
Ansprüche
sowie die beigefügten
Zeichnungen noch klarer werden, wobei letztere darstellen:
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1 ist
eine schematische Draufsicht auf die automatische Stauch-, Wickel-
und Verpackungsmaschine, welche eine automatische Nadel-Sortier-
und Vereinzelungsstation zum Beschicken eines Mehrachsgreifers,
der auf einem Stauch-Drehtisch befestigt ist, mit einzelnen Nadeln,
eine automatische Stauch-Station, eine
automatische Zugprüfungs-Station
und eine automatische Verpackungsstation aufweist.
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2 ist
eine schematische Darstellung einer Nadel, welche typisch für die zu
vereinzelnden, zu stauchenden und zu verpackenden Nadeln ist.
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Die 3(a) bis 3(c) ergeben
zusammen ein Flußdiagramm
zur Darstellung des Verfahrens für das
automatische Stauch-, Wickel- und Verpackungssystem.
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4 ist
eine Vorderansicht von einer Nadel-Vereinzelungsstation, Teilen der Roboter-Handhabungseinrichtung,
dem Stauchwerkzeug sowie der Verpackungsstation.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das den Verfahrensfluß für die Nadelsortier- und -Präzisions-Positionierungsvorrichtung
darstellt.
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6 zeigt
eine fertige Nahtmaterialpackung mit darauf aufgebrachtem Deckel.
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7(a) ist eine Draufsicht auf die Nadel-Sortiervorrichtung,
wobei die erste Schwingförderer-Beschickung, welche
die Nadeln vereinzelt, der Linear-Gleitausgabe-Mechanismus, der erste
und zweite durchsichtige Schrittschaltförderer, die Roboter-Baugruppen
und der Präzisionsförderer gezeigt
sind.
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7(b) ist eine Seitenansicht der Nadel-Sortiervorrichtung
von 3(a) und zeigt die Roboter-Baugruppe über der
ersten Fördereinrichtung
und das Sichtverfolgungssystem mit zwei Videokameras zur Erzeugung
von Abbildungen der Nadeln sowie die Steuersystem-Einrichtung zur
Verarbeitung der Abbildungsdaten.
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8(a) ist eine detaillierte Seitenansicht des Linear-Gleitmechanismus,
der zum Vereinzeln der Nadeln sowie zum Ablegen einzelner Nadeln
auf den durchsichtigen Förderern
verwendet wird.
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8(b) ist eine detaillierte Schnittansicht der
Linear-Gleitvorrichtung
von 8(b) entlang der Schnittlinie
B-B', und sie zeigt das
Gleiten auf einem der durchsichtigen Förderer.
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8(c) ist eine detaillierte Ansicht des in 8(a) dargestellten Linear-Gleitmechanismus.
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8(d) ist eine detaillierte Draufsicht auf einen
der Schwingförderer
und die Nadelbahn für
die Beschickung des Linear-Gleitmechanismus.
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9 ist
eine Draufsicht auf den Präzisionsförderer und
zeigt den Förderer,
den Nadel-Pflugmechanismus, den Nadel-Vorpositionierungsmechanismus, den verschiebbaren
Anschlag und den Mehrachsgreifer, wobei der Förderer dargestellt ist, wie
er auf ihm positionierte Nadeln fördert.
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10 ist eine schematische Darstellung des Steuer-
und Datenflusses für
jeden der Steuerungsabläufe
der Nadel-Sortiervorrichtung.
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11(a) ist eine detaillierte Ansicht der Präzisions-Förderwanne mit Klemmbacken zum
Erfassen und Halten einer orientierten Nadel für das nachfolgende Stauchen.
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11(b) ist eine detaillierte Schnittansicht der
Präzisions-Förderwanne
entlang der Linie 11b-11b der in 11(a) dargestellten
Wanne.
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11(c) ist eine detaillierte Ansicht der Präzisions-Förderwanne mit ausgefahrenem
beweglichen Klemmbacken zur Plazierung der für das automatische Stauchen
ausgerichteten Nadel.
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12 ist eine Seitenansicht des Roboter-Lade-Elektromagneten,
welcher die Klemmbacken der Präzisions-Förderwanne betätigt.
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13(a) ist eine Seitenansicht des Nadelwenders
(Pflug), welcher eine einheitliche Orientierung der Nadel auf der
Förderwanne
vor dem automatischen Stauchen sichert.
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13(b) ist eine Vorderansicht des Pfluges entlang
der Linie 13b-13b von 13(a).
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Die 13(c) bis 13(e) sind
Vorderansichten, welche die Pflug-Orientierung einer Nadel in eine Richtung
auf einer Wanne des Präzisions-Förderers
zeigen.
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14(a) ist eine Seitenansicht der Nadel-Vorpositionierungs-Baugruppe,
welche die Nadel innerhalb der Klemmbacken der Förderwanne weiter orientiert.
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14(b) ist eine Draufsicht auf die Nadel-Vorpositionierungs-Baugruppe
zur weiteren Orientierung der Nadel innerhalb der Klemmbacken der
Förderwanne.
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15(a) ist eine Draufsicht auf die bewegliche Anschlagbaugruppe
zur endgültigen
Positionierung der Nadel in der Förderwanne.
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15(b) ist eine Vorderansicht der in 15(a) dargestellten beweglichen Anschlagbaugruppe.
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16 ist eine Seitenansicht der bei der beweglichen
Anschlagbaugruppe zum Zurückziehen
des Anschlages nach der Überführung der
präzise
positionierten Nadel verwendeten Nockenscheibe.
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17(a) ist eine Draufsicht auf den in der beweglichen
Anschlagbaugruppe verwendeten Anschlag.
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17(b) ist eine Seitenansicht des in 17(a) dargestellten Anschlages.
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18(a) ist eine Vorderansicht des Mehrachsgreifers.
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18(b) ist ein Teilschnitt des Mehrachsgreifers
von 18(a).
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18(c) ist eine Draufsicht auf den Mehrachsgreifer
und die Gleitbaugruppe, wobei die verschiedenen Funktionsbauteile
derselben in gestrichelten Linien dargestellt sind.
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18(d) ist eine teilweise geschnittene
Seitenansicht des Mehrachsgreifers und der Gleitbaugruppe, die in 18(c) dargestellt sind.
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19 zeigt eine Vorderansicht des Servoturmes mit
der durchgehenden Nahtmaterialbahn und der Anordnung der Hauptbaugruppen
desselben.
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20 ist eine vergrößerte Vorderansicht der Nahtmaterial-Anspitzbaugruppe,
in welcher eine kurze Strecke des Nahtmaterials erhitzt wird, um
das Nahtmaterial nach dem anschließenden Abkühlen zu versteifen, und sie
zeigt auch die einstellbare Bewegung derselben entlang einer vertikalen
Skala, die in der Nähe der
Anspitzbaugruppe vorgesehen ist.
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21 ist eine vergrößerte Draufsicht der in den 19 und 20 dargestellten
Anspitzbaugruppe und zeigt ferner Details der Strömung erhitzter
Luft durch die Anspitzbaugruppe und deren Steuerung, um eine kurze
Strecke des Nahtmaterials selektiv zu erhitzen und anzuspitzen.
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22 ist eine schematische Darstellung der verschiedenen
Positionen des Servoturmes einschließlich, von unten her, der großen Leerlaufrolle,
der unteren Servogreifer-Position, der Schneidemesser-Position, der
Ausgangsposition des Servogreifers und der End-Einsetzposition des
Servogreifers.
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23 zeigt eine Draufsicht auf eine Schneidebaugruppe,
dargestellt in einer zurückgezogen
Position.
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24 ist eine Draufsicht auf die Schneidebaugruppe
von 23, dargestellt in der ausgefahrenen Schneideposition.
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25 ist eine Vorderansicht der Schneidebaugruppe
der 23 und 24,
und sie zeigt weitere Details des Antriebsmechanismus für die Schneidebaugruppe.
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26 ist eine vergrößerte Ansicht der Messerklinge
in ihrer Befestigungsposition, relativ zu einer Kante des konkaven
V-Einsatzes, und sie zeigt auch weitere Details des konkaven V-Einsatzes.
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27(a) ist eine Ansicht eines Teiles der Vorrichtung,
welche den Antrieb für
den Nocken-Drehtisch und den Stauch-Drehtisch zeigt.
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27(b) ist eine Seitenansicht des Antriebes für den in
der Ansicht von 27(a) dargestellten Stauch-Drehtisch.
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28 ist eine detaillierte, teilweise geschnittene
Darstellung des Antriebes für
den Stauch-Drehtisch entlang der Linie A-A in 27(a) welche einen Mehrachsgreifer zeigt, der
zur Hin- und Herbewegung nach außen bereit ist, um eine orientierte
chirurgische Nadel von einem Präzisionsförderer aufzunehmen.
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29(a) ist eine Draufsicht auf die Stauch-Drehtisch-Baugruppe mit einer
Stauch-Drehtischplatte mit vier darauf befestigten Mehrachsgreifer-Stationen.
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29(b) ist eine Schnittansicht der Vier-Stationen-Stauch-Drehtisch-Baugruppe
mit zwei Mehrachsgreifern in einer zurückgezogenen Position.
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29(c) ist eine Schnittansicht der Vier-Stationen-Stauch-Drehtisch-Baugruppe
mit zwei Mehrachsgreifern in einer ausgefahrenen Position.
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30(a) ist eine detaillierte Draufsicht auf die
Nocken-Drehtisch-Baugruppe
mit einem Nocken-Taststift in einer zurückgezogenen Position in einer
Nockenspur.
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30(b) ist eine Draufsicht auf die Nocken-Drehtisch-Platte mit einem
Nocken-Taststift in einer ausgefahrenen Position in der Nockenspur.
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31(a) ist eine detaillierte Ansicht des
Greifers beim Einsetzen der Nahtmaterialspitze in die Umfassung
des Nahtmaterial-Aufnahmeendes der chirurgischen Nadel.
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Die 31(b) bis 31(f) zeigen
den Mehrachsgreifer sowie die Stauch- und Nahtmaterial-Ausrichtungswerkzeuge
in verschiedenen Phasen der Folge von Einsetzen des Nahtmaterials
und Stauchen der Nadel.
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32(a) ist eine detaillierte Draufsicht
auf die Stauchwerkzeuge der Stauch-Baugruppe, welche die in der
dazwischen liegenden Stauchwerkzeugöffnung ausgebildeten Vertiefungen
zeigt.
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32(b) ist eine vergrößerte Ansicht der Stauchwerkzeugöffnung,
welche in 32(a) von einem Kreis umgeben
ist.
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33(a) ist eine Draufsicht auf die Stauch-Baugruppe
mit den schrittweise weitergeschalteten Mehrachsgreifern.
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33(b) ist eine detaillierte Ansicht des
Stauch-Stoppmechanismus
für die
Stauch-Baugruppe.
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34 ist eine schematische Seitenansicht der Zugprüfungs-Vorrichtung und zeigt
eine Kraftmeßzellen-Baugruppe,
die Greiferbaugruppe und eine Zugprüfungs-Baugruppe sowie deren
Beziehung zum Mehrachsgreifer.
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35(a) ist eine Vorderansicht der Zugprüfungs-Baugruppe
und zeigt die Greiferbaugruppe sowie die Gleitblock-Baugruppe.
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35(b) ist eine Seitenansicht der Zugprüfungs-Baugruppe
der 35(a) und zeigt die Greifer-Baugruppe
sowie die Gleitblock-Baugruppe.
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36(a) ist eine Draufsicht auf die Kraftmeßzellen-Baugruppe, welche
den V-Platten-Nadelarm zeigt.
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36(b) ist eine Ansicht der Kraftmeßzellen-Baugruppe,
welche den V-Platten-Nadelarm
zeigt.
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37 ist eine Ansicht der Zugprüfungs-Baugruppe von hinten,
welche die Federspannungs-Baugruppe zeigt, die für die nichtzerstörenden Zugprüfungen benutzt
wird.
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38 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer Nahtmaterial-Greifer-Baugruppe mit Greiferarmen, die in ihrer offenen
(gestrichelte Linien) und in ihrer geschlossenen (Nahtmaterial-Greif-)Position
dargestellt sind.
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39 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht
der bei der vorliegenden Erfindung benutzten Nadel-Abstreifer-Baugruppe.
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40 zeigt im allgemeinen Überblick eine Draufsicht auf
die automatische Verpackungsstation zum automatischen Verpacken
einzelner chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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41 zeigt eine Seitenansicht des Maschinenrahmens
für die
in 40 gezeigte Verpackungsstation.
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42 zeigt eine Draufsicht auf den Maschinenrahmen
von 41.
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Die 43, 44 und 45 zeigen
jeweils eine teilweise geschnittene Seitenansicht, Draufsicht und
Vorderansicht eines Bearbeitungskopfes, wie er in der Maschine von 40 verwendet wird.
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46 ist eine Ansicht des Drehtisches, auf welchem
die Bearbeitungsköpfe
befestigt sind, von unten und zeigt die Vakuumanschlüsse zur
Verbindung der Bearbeitungsköpfe
mit einer Vakuum-Erzeugungseinrichtung.
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47 zeigt eine Vakuumkammer zur Versorgung der
Bearbeitungsköpfe
mit einem gesteuerten Vakuum.
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Die 48(a) bis 48(f) zeigen
die Positionierungswerte für
chirurgische Nadeln verschiedener Größe durch die Mehrachsgreifer
und den Stauch-Tisch.
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49 zeigt eine Packungs-Ablageschale zur Verpackung
einer einzelnen chirurgischen Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial.
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50 zeigt eine Draufsicht auf das Karussell und
die Roboter-Schwenkarm-Anordnung der Ablageschalen-Lade- und Beschickungs-Bearbeitungsstation
der Verpackungsstation.
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51 zeigt eine Ansicht von der Linie 51-51 der 50 aus.
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52 zeigt einen vergrößerten Schnitt entlang der
Linie 52-52 von 50.
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Die 53 und 54 zeigen
jeweils in Draufsicht und teilweise geschnittener Seitenansicht
das Drehplattenelement zum Trennen der Ablageschalen vom Karussell
der 52.
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55 ist eine Draufsicht auf die Nahtmaterial-Wickelstationen der
Verpackungsstation.
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56 zeigt eine allgemein schematische Seitenansicht
der Wickelstationen von 55.
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56(a) ist eine teilweise geschnittene
Ansicht der Nahtmaterial-Wickelanordnung mit dem Planetenradsystem.
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Die 56(b) und 56(c) sind
eine Vorderansicht und eine Draufsicht der Planetenrad-Unterbaugruppe.
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Die 57 und 58 zeigen
jeweils eine Vorder- und Seitenansicht eines Bearbeitungskopfes,
der eine Packungs-Ablageschale
hält, sowie
eine Nahtmaterial-Vakuum-Erfassungs- und Klemmeinheit.
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59 ist eine Draufsicht auf die Wickelstationen.
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60 ist eine Seitenansicht der Vakuum-Spannanordnungen
für das
Nahtmaterial.
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Die 61, 62 und 63 sind
eine Vorder-, eine Seiten- und eine Hinteransicht des Wickelkopfes
zum Wickeln des Nahtmaterials in die Ablageschalen.
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64 ist eine Schnittansicht des Wickelkopfes im
Funktionseingriff mit der Packungs-Ablageschale, um das Nahtmaterial
in die Ablageschale zu wickeln.
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65 ist eine schematische Draufsicht auf die Nahtmaterialpackungs-Entladeanordnung.
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66 ist eine Seitenansicht der Nahtmaterial-Packungs-Entladeanordnung
von 65.
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67 zeigt eine Seitenansicht des Roboter-Schwenkarm-Teiles der Anordnung
von 66.
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68 zeigt eine Draufsicht auf den Roboter-Schwenkarm-Teil von 67, dargestellt mit dem Schwenkarm in der horizontal
aufwärts
geschwenkten Position.
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69 zeigt eine Stirnseitenansicht der Anordnung
von 66.
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70 zeigt allgemein schematisch eine Seitenansicht
des Vorratsgehäuseteiles
der Anordnung von 66.
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71 zeigt allgemein schematisch einen Ausschnitt
des Vorratsgehäuseteiles
der 70 mit einem Detail der Hubvorrichtung
für die
dort aufgenommenen Ablageschalen mit Nahtmaterial-Verpackungen.
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Die
vorliegende Erfindung hat das Ziel von Verbesserungen bei einer
automatischen Stauch-, Wickel- und Verpackungsmaschine, welche besonders
geeignet ist, die automatische Vereinzelung chirurgischer Nadeln
zu unterstützen,
um die nachfolgende automatische Handhabung der Nadeln, das automatische
Stauchen, die automatische Zugprüfung
der Nadel-Nahtmaterial-Kombination
sowie die automatische Verpackung der zuggeprüften Nadel-Nahtmaterial-Kombination
zu ermöglichen.
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt Verbesserungen bei der automatischen
Vereinzelung, beim Stauchen, bei den Verpackungs-Baugruppen, welche
die Nadelnd vereinzeln, dieselben durch Stauchen mit dem Nahtmaterial
verbinden sowie Verbesserungen in der Arbeitsweise der Vorrichtung.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht
das Stauchen von Nadeln in symmetrischen Werkzeugen, sogar, wenn
eines der Werkzeuge in seiner Position fixiert ist.
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Die
in dem US-Patent Nr.
US 5.473.810 beschriebene
automatische Nadel- und Nahtmaterial-Einfädelmaschine ist eine hoch automatisierte
Maschine, die für
eine hohe Nadel- und Nahtmaterial-Produktions- und Verpackungsleistung
vorgesehen ist und von der 20.000 bis 40.000 Nadeln mit Nahtmaterial
in einem einzigen Durchlauf produziert werden.
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Die
automatische Stauch-, Wickel- und Verpackungsmaschine vereint automatische
Nadelvereinzelung, automatisches Stauchen, Nahtmaterial-Schneiden,
Zugprüfung
und automatisches Verpacken einzelner armierter Nahtmaterialien
mit einer Geschwindigkeit von etwa einer Packung pro Sekunde. Anders
als bei den vorgenannten Maschinen, welche acht Nadeln in etwa acht
Sekunden in eine Packung einsetzen, wurde die vorliegende Maschine
zur Erzielung höherer
Verpackungsgeschwindigkeiten verbessert. Um somit hohe Produktionsgeschwindigkeiten
vorzusehen, die im wesentlichen mit denjenigen kompatibel sind,
welche bei der Herstellung von Nahtmaterial-Packungen kompatibel
sind, die jeweils eine Vielzahl armierter Nahtmaterialien enthalten,
wurde durch die vorliegende Erfindung eine vollständig automatisierte
Maschi ne mit beträchtlich
erhöhter
Arbeitsgeschwindigkeit und Produktionskapazität entwickelt, um die Maschine
im Vergleich zu den zuvor erwähnten
automatischen Maschinen konkurrenzfähig zu machen, wobei auch die
Zuverlässigkeit
von Aufbau und Funktion sowie schnelle Umbaumöglichkeit der Anordnung sowie
leichte Instandhaltung erhalten bleiben.
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Wie
in 2 dargestellt, weist eine Nadel 39 einen
gebogenen Schneidenbereich 40 und einen Schaftabschnitt 41 mit
daran befestigtem Nahtmaterial 42 auf, das, wie mit der
Bezugszahl 44 bezeichnet, durch Stauchen am Nahtmaterial-Aufnahmeende (oder
Fußende) 43 der
Nadel 39 befestigt ist. Das Nahtmaterial 42 kann
eine beliebige vorgegebene Länge
haben, ist aber gewöhnlich
in Längen
vorgesehen, die ein Vielfaches von 228,6 mm (9 Zoll), das heißt, besonders
verbreitete Größen des
Nahtmaterials sind 457,2 mm, 685,8 mm und 914,4 mm (18, 27 und 36
Zoll).
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Allgemein
finden bei dem Nadel-Einfädel-
und -Stauchsystem Arbeitsgänge
an einer Vielzahl verschiedener Stationen gleichzeitig statt, um
es zu ermöglichen,
daß etwa
sechzig armierte Nadeln pro Minute hergestellt und ausgegeben werden.
Wie beispielsweise in 1 dargestellt ist, sortiert
und vereinzelt eine automatische Sortier- und Vereinzelungsstation 50 die
einzelnen Nadeln und übergibt
sie auf durchsichtige Schrittschaltförderer 102 und 104,
wo die vereinzelten Nadeln durch ein Bilderfassungssystem abgebildet, durch
einen Computer ausgewählt
und von den durchsichtigen Schrittschaltförderern 102 und 104 durch
mindestens einen Roboter-Greifer 108 auf einen Präzisions-Schrittschaltförderer 106 überführt werden.
Der Präzisions-Schrittschaltförderer 106 fördert präzise orientierte
Nadeln zu einer Präzisions-Positionierungsstation 100,
wo sie aufeinanderfolgend mittels einer Vielzahl von Greifern auf
dem Stauch-Drehtisch 150 befestigt werden. Der Stauch-Drehtisch 150 dreht
sich dann entgegen dem Uhrzeigersinn, wie es in 1 durch
einen Pfeil dargestellt ist, um eine jede Nadel schrittweise zur
automatischen Stauch-Station 200 weiterzuschalten, wo das
Nahtmaterial geschnitten, in die Nadel 39 eingesetzt und
dort automatisch durch Stauchen befestigt wird. Eine Nahtmaterial-Zieh-
und -Schneidestation 300 zieht das Nahtmaterial, spitzt
es an, schneidet es und setzt es in die zu stauchende Nadel ein.
Die Nadel wird gestaucht, und der Stauch-Drehtisch 150 dreht
sich dann, um das armierte Nahtmaterial zur automatischen Zugprüfungs-Station 400 weiterzuschalten,
wo jede armierte Nadel auf Zug geprüft wird, um sicherzustellen,
daß die
Anforderungen der Mediziner bezüglich
der Minimal-Zugprüfung
und der bezüglich
der zerstörenden
Zugprüfung
erfüllt
werden. Schließlich
schaltet der Stauch-Drehtisch die zuggeprüfte armierte Nadel zur automatischen
Verpackungsstation 500 weiter, wo die chirurgische Nadel 39 mit
dem Nahtmaterial verpackt wird.
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Die 3(a) und 3(b) sind
Blockdiagramme, welche den automatischen Nadel-Einfädel- und -Stauch-Prozeß darstellen.
Beispielsweise werden an der Nadel-Vereinzelungsstation 50 die
Nadeln bei Schritt 10 zuerst in Schwingförderer oder
Fülltrichter
geladen, automatisch vereinzelt und dann bei Schritt 11 automatisch
einzeln auf einen der durchsichtigen Schrittschalt-Förderer 102 oder 104 gegeben.
Bei Schritt 12 werden die Nadeln abgebildet und dann bei
Schritt 13 bezüglich
ihrer Orientierung und Position durch ein Bilderfassungs-Spurverfolgungssystem
bewertet, bei Schritt 14 von einem Roboter aufgegriffen,
bei Schritt 15 zur Positionierung durch die Roboter-Vorrichtung 108 auf
einen Präzisions-Förderer 106 überführt und
schließlich
bei Schritt 16 zu einer Ladestation 100 gefördert, wo
die Nadeln präzise
positioniert und für
die als Schritt 25 bezeichnete anschließende Überführung zur Stauch-Station 200 zu
einem Mehrachsgreifer auf einem Stauch-Drehtisch 150 überführt werden.
Eine detaillierte Erläuterung
der zur Durchführung
eines jeden Schrittes benutzten Vorrichtungen erfolgt nachfolgend
mit weiteren Einzelheiten.
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Zur
gleichen Zeit, wie der oben im Zusammenhang mit den Schritten 10 bis 25 beschriebene
Nadel-Sortierprozeß,
läuft an
der Nahtmaterial-Station 300 ein automatischer Nahtmaterial-Schneideprozeß ab, wie
es in den 3(a) und 3(b) im
Zusammenhang mit den Schritten 18 bis 28 dargestellt
ist. Das Nahtmaterial wird auf verschiedenen Spulen oder in verschiedenen
Anordnungen, die bis zu 4.572 m (5.000 Yards) Material tragen können, zugeführt. Dies
ist als Schritt 18 in 3(a) angegeben,
wo das Nahtmaterial in ein Ablaufgestell geladen wird. Wie bei Schritt 19 angegeben,
wird das Nahtmaterial mit einer konstanten Zugkraft heruntergeladen.
Eine Ziehturm-Vorrichtung weist Greifer aus, die abwechselnd Längen des
Nahtmaterials von der Spule abziehen, um das Schneiden desselben
in Längen
zu ermöglichen,
die bei Schritt 20 vorgegeben werden.
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Während das
Material abgezogen wird, kann eine besondere Behandlung oder Bearbeitung
erforderlich sein. Wie weiter unten detailliert beschrieben werden
wird, kann es erwünscht
sein, das Nahtmaterial in einem Bereich, der zur Nahtmaterialspitze
wird, unter Spannung zu erhitzen, um das Material zu versteifen
und dadurch die Positionierung desselben in der Nahtmaterial-Aufnahmeöffnung der
chirurgischen Nadel zu erleichtern. Daher kann bei Schritt 20 an
einen Teil des Nahtmaterials Hitze angelegt werden. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
wird der Erhitzungsschritt stromaufwärts von der Zieh- und Schneidevorrichtung
durchgeführt,
um es dem Nahtmaterial zu ermöglichen,
vor dem Schneiden teilweise abzukühlen und auszuhärten. Bei
Schritt 21 des Blockdiagrammes von 3(a) wird
das Nahtmaterial von Servogreifern ergriffen und geklemmt, und bei
Schritt 22 wird der Nahtmaterialstrang auf eine vorgegebene
Länge gezogen
sowie zum Einsetzen in die Nahtmaterial-Aufnahmeöffnung der Nadel für das Stauchen
positioniert. Wenn das Nahtmaterial für das Einsetzen positioniert
ist, klemmt eine zweite Nahtmaterial-Klemmvorrichtung das Nahtmaterial an
einer Position, welche bei einem Schritt 23 die unbestimmte
Länge desselben
halten wird, und das Nahtmaterial wird bei Schritt 24 geschnitten,
um das Nahtmaterial bestimmter Länge
von demjenigen unbestimmter Länge zu
trennen.
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Nachdem
die chirurgische Nadel bei Schritt 25, wie oben beschrieben,
zur Stauch-Station 200 weitergeschaltet wurde, positioniert
der Mehrachsgreifer die Nadel in einer präzise ausgerichteten Position
an der Stauchwerkzeugöffnung,
die an den Enden der beiden Stauchwerkzeuge einer Stauch-Baugruppe
ausgebildet sind, wie es in 3(b) als
Schritt 26 angegeben ist. Gleichzeitig wird der Nahtmaterialstrang
an der Nahtmaterialachse entlanggezogen, um seine Spitze für das Einsetzen
zur Nahtmaterial-Aufnahmeöffnung
der Nadel auszurichten. Als nächstes
setzt die Greiferbaugruppe des Ziehturmes bei Schritt 27 die
Spitze des Nahtmaterialstranges in eine untere Trichterführung zum
genauen Positionieren innerhalb der Nahtmaterial-Aufnahmeöffnung der
Nadel ein, welche zur Nahtmaterial-Ziehachse ausgerichtet ist. Bei
Schritt 28 wird der Stauchzylinder aktiviert, um das Nahtmaterial
automatisch durch Stauchen mit der Nadel zu verbinden. Der Mehrachsgreifer
wird betätigt,
um die Nadel zu greifen und dann, wie bei Schritt 29 dargestellt,
auf den Stauch-Drehtisch zurückgezogen
und bei Schritt 30 zu einer Zugprüfungs-Station 400 weitergeschaltet,
so daß bei
Schritt 31 die Minimal-Zugprüfung oder bei Schritt 34 die
zerstörende
Zugprüfung
durchgeführt
werden kann.
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In
Abhängigkeit
von den Ergebnissen der Minimal-Zugprüfung wird die Nadel-Nahtmaterial-Anordnung
entweder vom Stauch-Drehtisch
zur Verpackungsstation 500 weitergeschaltet, wo die armierte
Nadel verpackt wird, sofern die Anforderungen der Zugprüfung erfüllt wurden
(wie als Schritt 32 in 3(b) dargestellt),
oder sie wird an der Zugprüfungs-Station
ausgegeben, wenn die Nadel die Minimal-Zugprüfung nicht erfüllt hat
(als Schritt 35 in 3(b) dargestellt).
Die zerstörende
Zugprüfung
macht die Nadel immer für
die weitere Bearbeitung unbrauchbar, so daß sie an der Zugprüfungs-Station 400 immer
ausgeworfen wird, wie bei Schritt 35 in 3(b) angegeben.
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Die
Nadel-Nahtmaterial-Anordnungen, welche die Minimal-Zugprüfung durchlaufen
haben, werden bei Schritt 33 in 3(b) zur
Verpackungsstation 500 gefördert, wo die einzelnen armierten
Nahtmaterialien für
die nachfolgende Sterilisation verpackt werden.
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Die 3(c) ist ein Blockdiagramm, welches die automatische
Verpackung der armierten Nadel-Nahtmaterial-Anordnung darstellt.
Bei Schritt 1 wird eine leere Ablageschale auf eine erste
Unterstation der Verpackungsstation geladen. Die leere Packung wird
einen Schritt weiter zu einer zweiten Unterstation geschoben, wo
die leere Ablageschale bei Schritt 2 für das nachfolgende Einsetzen
der Nadel ausgerichtet wird. Bei Schritt 2a wird an einer
dritten Unterstation der fakulative Schritt der Feststellung einer
leeren Ablageschale durchgeführt.
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Die
ausgerichtete leere Ablageschale wird dann bei Schritt 3 einen
Schritt weiter zu einer vierten Unterstation geschoben, wo eine
armierte Nadel-Nahtmaterial-Anordnung in die leere Ablageschale
eingesetzt wird. Bei Schritt 3a wird an einer fünften Unterstation
der fakultative Schritt der Feststellung der Anwesenheit einer Nadel
in der Ablageschale durchgeführt.
Bei Schritt 4 wird die Ablageschale einen Schritt weiter
zu einer sechsten Unterstation geschoben, wo das Nahtmaterial für das nachfolgende,
bei Schritt 5 an einer siebenten Unterstation erfolgende
Wickeln ausgerichtet und gespannt wird. Fakultativ stellt bei Schritt 5a an
einer achten Unterstation ein Sensor fest, ob das Nahtmaterial vollständig in
der Ablageschale aufgewickelt ist oder nicht.
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Bei
Schritt 6 wird die gewickelte Nadel-Nahtmaterial-Anordnung
einen Schritt weiter zu einer neunten Unterstation geschoben, wo
ein Deckel oder ein Etikett auf der Ablageschale, welche eine vollständige Nahtmaterialpackung
bildet, angebracht wird. Die fertige Nahtmaterialpackung wird dann
bei Schritt 7 einen Schritt weiter zu einer zehnten Unterstation
weitergeschoben und dort entladen. Die Nahtmaterialpackung wird
dann bei Schritt 7a in einem Aufnahmebehälter gelagert,
und diese Aufnahmebehälter
werden anschließend
bei Schritt 7b manuell zur weiteren Bearbeitung, wie beispielsweise
zur Sterilisation gebracht. Als letztes werden fehlerhafte Packungen
nicht bei Schritt 7 entladen, sondern einen Schritt weiter
zu einer elften Unterstation geschoben, wo sie bei Schritt 8 entfernt
werden. Fehlerhafte Packungen werden wegen einer oder mehrerer Fehlerbedingungen,
wie beispielsweise fehlender Deckel, fehlende Nadel oder nicht vollständig aufgewickeltes
Nahtmaterial, nicht bei Schritt 7 entladen.
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Eine
detaillierte Erläuterung
der Vorrichtungen, die zur Ausführung
eines jeden Schrittes bei den Nahtmaterial-Schneide- und -Verpackungsprozessen
eingesetzt werden, erfolgt hier später mit weiteren Einzelheiten.
-
Übersicht über die Vorrichtung
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4 ist
eine Draufsicht auf die automatische Stauch-, Wickel- und Verpackungsmaschine.
Die 4 wird für
den nachfolgenden beschreibenden Überblick über die Vorrichtung benutzt.
-
Diese
Vorrichtung weist eine automatische Nadel-Vereinzelungs- und Überführungsstation 50 zum
automatischen Sortieren der Nadeln sowie zur Vorbereitung derselben
für das
automatische Stauchen und Verpacken auf. Die Nadel-Sortiervorrichtung 50 umfaßt mindestens
einen, vorzugsweise zwei Sammelbehälter 52 zur Aufnahme
einer Vielzahl von Nadeln, wobei die Sammelbehälter 52 mit einer
Einrichtung zur Vereinzelung der Nadeln, die einzeln ausgegeben
werden, versehen sind. Dann werden die einzelnen Nadeln auf mindestens
einem durchsichtigen Schrittschalt-Förderer 102 abgelegt,
um eine bewegte Linie vereinzelter Nadeln für das nachfolgende Abbilden,
Bewegen und Handhaben derselben bilden. Ein erster Satz entfernt
angeordneter Videokameras erzeugt Abbildungen der einzelnen Nadeln
auf dem durchsichtigen Förderer 102,
und die Abbildungen werden nachfolgend digitalisiert, um die Verarbeitung
durch einen Steuersystemcomputer zu ermöglichen. Die digitalisierten
Signale werden verarbeitet, um sowohl Positions- als auch Orientierungsdaten
für einzelne
ausgewählte
Nadeln auf dem Förderer 102 zu
erhalten. Da die gekrümmten
Nadeln 39 an einem ihrer Enden eine scharfe Spitze 40 aufweisen
und an ihrem anderen oder Fußende 43 das
Nahtmaterial aufnehmen, ist es notwendig, nicht nur die Position
der Nadeln, sondern auch deren Orientierung zu bestimmen.
-
Zur Überführung der
einzelnen ausgewählten
und abgebildeten Nadeln von dem durchsichtigen Schrittschalt-Förderer 102 auf
einen Präzisions-Förderer 106,
um die Nadeln zu einer automatischen Stauchmaschine 200 zu
fördern,
ist eine Roboter-Baugruppe
vorgesehen.
-
Der
Steuersystemcomputer erzeugt auf der Grundlage der Positions- und
Orientierungsdaten ausgewählter,
nicht orientierter Nadeln zusätzlich
Befehle für
den Einsatz der Roboter-Baugruppe.
Die Roboter-Baugruppe empfängt
die Befehle vom Steuersystem, so daß der Roboter-Greifer 108 jede
ausgewählte
Nadel greifen und in einer Klemm-Wanne 56, die sich auf
dem Präzisions-Förderer 106 befindet,
positionieren kann.
-
Es
sind eine oder mehrere Orientierungseinrichtungen vorgesehen, um
sicherzustellen, daß alle
Nadeln innerhalb eines Bereiches mit Promille-Toleranz gleichmäßig in ihrer
vorgeschriebenen Position auf dem Präzisions-Förderer 106 orientiert
sind, so daß die Überführung zum
nachfolgenden Stauchen effektiv erfolgen kann.
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Das
Nadelsortiersystem kann auch mit einer zweiten Videokamera-Anordnung
und einer zweiten Roboter-Baugruppe versehen sein, welche auf einem
zweiten durchsichtigen Schrittschalt-Förderer 104 in
der oben beschriebenen Weise funktionieren. In das System ist eine
Redundanz hineinkonstruiert, um sicherzustellen, daß der automatischen
Stauch-Station ein gleichmäßiger ununterbrochener
Fluß von
etwa 60 Nadeln pro Minute zugeführt
wird.
-
Der
Stauch-Drehtisch 150 weist einen Antriebsmotor sowie eine
erste und eine zweite Schrittschaltübertragung auf, welche angewandt
werden, um den Stauch-Drehtisch in einer Weise anzutreiben, die
später im
Detail erläutert
werden wird.
-
Die
von der Roboter-Vorrichtung 108 überführten Nadeln werden derart überführt, daß jeweils
das Fußende 43 der
Nadel von den Klemmbacken auf den Förderwannen 56 des
Präzisions-Förderers 106 erfaßt werden.
Während
das Fußende
am Aufgreifpunkt positioniert ist und von der Roboter-Vorrichtung 108 ergriffen wird,
kann die Nadel in jeder Krümmungsrichtung
orientiert sein. Insbesondere für
kleine Nadeln kann für
die Roboter-Vorrichtung eine Säule
zur Anwendung bei der Korrektur der Krümmungsorientierung vorgesehen werden.
Für größere Nadeln
wird ein Nadel-Pflug angewandt, so daß die Krümmungsrichtung einer jeden
Nadel gleich ist. Die Vorrichtung weist an dieser Station auch einen
Vorpositionierer auf, welcher derart ausgebildet ist, daß er das
Fußende
der Nadel näherungsweise
positioniert, sowie eine bewegliche Anschlagbaugruppe, die das Fußende der
Nadel präzise
auf 25 μm
(0,001 Zoll) genau einstellt.
-
Nachdem
die Nadel an der Präzisions-Positionierungsstation 100 aufgenommen
wurde, wird sie von einem der Mehrachsgreifer ergriffen, die auf
dem Stauch-Drehtisch 150 angeordnet sind, um schrittweise
zu einer Vielzahl von Positionen weitergeschaltet zu werden, darunter
eine Stauch-Station 200, wobei ein Nahtmaterial bestimmter
Länge von
der Spule mit dem Naht material an der Station 300 abgeschnitten
wird und an der Stauch-Station 200 in die Nadel eingesetzt
und mit dieser permanent verbunden wird. Nach dem Stauchen wird
die Nadel zur Zugprüfungs-Station 400 vorgeschoben,
um die Nadel-Nahtmaterial-Verbindung
zu prüfen, und
schließlich
wird sie schrittweise zu einer automatischen Verpackungsstation 500 weitergeschaltet,
wo die Nadeln für
die weitere Bearbeitung einzeln verpackt werden.
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Nun
sollen die Präzisions-Fördervorrichtung
sowie die Nahtmaterial-Zieh- und Schneidestation 300 besprochen
werden. wie in 19 dargestellt, ist eine Nahtmaterialspule 302 an
einer geeigneten Position angebracht, und das Nahtmaterial unbestimmter
Länge wird
der Nahtmaterial-Ziehstation über
eine Vorpositionierungs-Vorrichtung, eine Spannrolle mit computergesteuerter
konstanter Spannung, welche selektiv von der Computersteuerungs-Einrichtung
heruntergeladen werden kann, um dem gerade verarbeiteten Nahtmaterial angepaßt zu werden
sowie über
einen Knotendetektor zugeführt,
welcher verwendet werden kann, um dem Steuerungscomputer ein Knotenanwesenheitssignal
zuzuleiten und diese Nahtmateriallänge nach dem Stauchen der Nadel
zurückzuweisen.
Vom Knotendetektor wird der Nahtmaterialstrang durch eine Anspitzstation geleitet,
welche den Nahtmaterialstrang auf eine vorgegebene Temperatur erhitzt,
um das Anspitzen und Schneiden des Nahtmaterials für das Einsetzen
in die chirurgische Nadel zu unterstützen. Von der Erhitzungs- und
Anspitzstation wird das Nahtmaterial zum Boden der Maschine zu einer
Umlenkrolle geleitet, wo es von einer ersten und zweiten Nahtmaterial-Klemmvorrichtung
ergriffen und nach einem Übergabeverfahren
vorgeschoben wird. Wie in 38 dargestellt,
weist die Klemmvorrichtung 232 einen Transportschlitten 333 auf,
der sich an einem Rahmenelement 338, angetrieben von einem
am Punkt 368 am Schlitten befestigten Zahnriemen, auf und
ab bewegt. Ein pneumatisches Betätigungselement 318 weist
eine erste und eine zweite Klemmvorrichtung 212a bzw. 212b mit
einer ersten und einer zweiten Greiffläche 366a bzw. 366b auf,
welche das Nahtmaterial zwischen sich einklemmen.
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In
einem ersten Arbeitszyklus zieht die Klemmvorrichtung 232 das
Nahtmaterial unbestimmter Länge bis
zu einem Nahtmaterial-Einsetzpunkt in der unmittelbaren Nähe der Stauchplatten
der Stauch-Station und verharrt dort, während eine zweite Nahtmaterial-Klemmvorrichtung
das Nahtmaterial unbestimmter Länge
unter der Nahtmaterial-Schneidevorrichtung 334 einklemmt
(dargestellt in 19). Nachdem die zweite Nahtmaterial-Klemmvorrichtung
das Nahtmaterial erfaßt
hat, wird die Schneidevorrichtung 334 betätigt, um
das Nahtmaterial und das spitze Ende des Nahtmaterials 42 zu
schneiden, wie es in 19 sowie in die Nadel eingesetzt
in 22 dargestellt ist. Das spitze Ende 42a des
Nahtmaterials wird unter einem Trichter positioniert, der in den
Nahtmaterial-Ausrichtungsplatten 211 und 213,
die sich unmittelbar unter den Stauchplatten 201 und 202 hin
und her bewegen, angebracht ist. Nachdem das spitze Ende 42a des
Nahtmaterials in das Schaftende 43 der Nadel 39 eingesetzt
worden ist, wird das Stauchsystem betätigt, um die Stauchplatte 202 gegen die
Stauchplatte 201 zu bewegen und die Nahtmaterial-Spitze 42 durch
Stauchen in der chirurgischen Nadel 39 zu befestigten.
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Die
armierten Nadeln werden dann durch die Mehrachsgreifer der Stauch-Drehtisch-Vorrichtung 150 zur
Zugprüfungs-Station 400 und
danach zur Verpackungsstation 500 weitergeschaltet. Die
automatische Verpackungsstation 500 umfaßt einen
Revolver oder Drehtisch mit einer Vielzahl von Bearbeitungsköpfen, deren jeder
eine Nahtmaterial-Ablageschalen-Auflagefläche besitzt, wobei die Bearbeitungsköpfe rund
um den Drehtisch verteilt sind. Der Revolver wird gedreht, um die
Bearbeitungsköpfe
nacheinander zu den Bearbeitungsstationen weiterzuschalten, welche
jeweils derart ausgebildet sind, daß sie die Zufuhr einer jeden
der Ablageschalen (in 6 dargestellt und mit der Bezugszahl 45 versehen)
durchführen,
welche auf den Auflageflächen
der Bearbeitungsköpfe
mit einer einzelnen chirurgischen Nadel und daran befestigtem Nahtmaterial
positioniert sind, das Nahtmaterial in die Umrandung einer jeden
Ablageschale zur Aufnahmen von Nadel und Nahtmaterial wickeln, einen
Rasteingriff zwischen einer Ablageschalen-Hülle (Bezugszahl 46 in 6)
und der Ablageschale ausbilden und danach jede vollständige Nahtmaterialpackung
(Bezugszahl 47 in 6) zu
einer Station zur Entnahme aus der Maschine sowie zur Überführung in
Stapel-Aufnahmebehälter
oder dergleichen zur Endverpackung und Sterilisation fördern.
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Zwischen
den Bearbeitungsstationen können
weitere Bearbeitungsstationen angeordnet sein, die Sensoren enthalten,
welche die Bestätigung
der Anwesenheit leerer Ablageschalen an der ersten Bearbeitungsstation
ermöglichen,
welche prüfen,
ob eine Nadel in die Ablageschalen eingesetzt wurde sowie zur Inspektion
der Ablageschalen nach dem Wickeln des Nahtmaterials in die Ablageschalen-Kanäle geeignet
sind. Weiterhin können
sie eine Prüfung
auf herabhängendes
Nahtmaterial sowie der Anbringung der Hüllen auf den Ablageschalen
durchführen
und das eventuelle Auswerfen unvollständiger Ablageschalen oder die
Ausgabe fehlerhafter Packungen aus der Maschine ermöglichen.
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Eine
detaillierte Erläuterung
der Vorrichtung zur Durchführung
eines jeden Schrittes wird nachfolgend vorgenommen. Es erfolgt hierin
nachfolgend auch eine weitere Erläuterung des Computersteuerungs-Systems mit
weiteren Einzelheiten.
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Jede
Station und jeder Aspekt der automatischen Stauch-, Wickel- und
Verpackungsmaschine werden nun im Detail beschrieben.
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Automatische Nadel-Vereinzelung und -Überführung
-
Die
automatische Nadel-Vereinzelungs- und -Überführungsstation 50 ist
eine Nadel-Beschickungseinrichtung, welche derart konstruiert ist,
daß sie
chirurgische Nadeln unterschiedlicher Größe für die automatische Stauch-Station 200,
wo das Nahtmaterial an den einzelnen Nadeln befestigt wird, automatisch
vereinzelt, fördert
und ausrichtet.
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5 ist
ein Blockdiagramm, welches allgemein den Prozeß 600 darstellt, der
angewandt wird, um chirurgische Nadeln verschiedener Abmessungen
vor dem automatischen Verbinden der derselben mit dem Nahtmaterial
durch Stauchen sowie vor deren Verpackung zu vereinzeln und zu fördern.
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6 zeigt
eine Nadel, die für
das Stauchen zu vereinzeln und zu positionieren ist, im verpackten
Zustand. Jede Packung 47 umfaßt eine Ablageschale 45 und
eine Ablageschalen-Hülle 46 und
enthält
eine chirurgische Nadel 39 mit einem Nahtmaterial-Aufnahmeende
bzw. einer Öffnung 43,
wo das Nahtmaterial 42 durch Stauchen befestigt wird.
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Während die
automatische Nadel-Vereinzelungs- und -Überführungsstation 50 der
Vereinzelung der Nadeln dient, die von einem Schüttungs-Arbeitsgang her kommen,
stellt sie auch ein Verfahren und eine Einrichtung bereit, um die
Nadel während
der Aufnahme durch einen Präzisions-Mehrachsgreifer,
der die Nadel ergreift und sie während
des Einsetzens an der Präzisions-Positionierungsstation 100 hält, automatisch
präzise
zu positionieren. Dies geschieht deshalb, weil bei den späteren Stufen
der Station eine hohe Präzision
unerläßlich ist,
sonst kann das Nahtmaterial während
des nachfolgenden Stauch-Vorganges
nicht automatisch in den Nadelschaft eingesetzt werden.
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In 5 ist
der automatische Nadelsortier-Prozeß 600 allgemein dargestellt.
Zuerst werden die Nadeln bei Schritt 602 in einen Schwingförderer gegeben,
bei Schritt 604 zu einer Einzelausgabe vereinzelt und bei
Schritt 606 einzeln auf einen durchsichtigen Schrittschalt-Förderer ausgegeben.
Der durchsichtige Schrittschalt-Förderer ermöglicht bei Schritt 608 die
Abbildung der Nadeln 39, wobei die Abbildungen in Digitaldaten umgewandelt
und bei Schritt 610 durch ein Bilderfassungs-Spurverfolgungs-System,
welches Teil eines Computersteuerungs-Systems ist, bezüglich Orientierung
und Position bewertet. Nach der Bestimmung von Position und Orientierung
werden die Nadeln bei Schritt 612 aufgegriffen und bei
Schritt 614 durch die Roboter-Vorrichtung auf einen Präzisions-Förderer überführt. Beim
letzten Schritt werden die Nadeln bei Schritt 616 vorpositioniert
und dann präzise
positioniert, während
sie zu einer Mehrachs-Schrittsschalt-Einrichtung zur Förderung zur nachfolgenden Stauch-Bearbeitungsstation überführt werden.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
der Nadel-Sortier- und -Überführungsstation 50 ist
in Draufsicht in der 7(a) sowie
in Seitenansicht in 7(b) dargestellt.
Wie dort dargestellt, werden die Nadeln 39 als Schüttung zu
jedem der beiden Schwingförderer
oder Fülltrichter 52a und 52b angeliefert,
wo sie durch die Schwingförderer
zu einer Einzelausgabe von Nadeln vereinzelt und mit Unterbrechungen
den Linear-Gleitausgabe-Baugruppen 53a und 53b zugeführt werden
und schließlich
einzeln auf einem der beiden durchsichtigen Förderer 102 und 104 abgelegt
werden. Die beiden durchsichtigen Förderer 102 und 104 befördern die
vereinzelten und abgelegten Nadeln 39 in Richtung des Pfeiles
A in 7(a), wobei deren Position
und Orientierung durch ein entfernt angeordnetes Bilderfassungs-Spurverfolgungs-System
bewertet wird, was im Detail im Zusammenhang mit 7(b) besprochen werden wird.
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Das
Spurverfolgungs-System bewertet die Position und die Orientierung
einer jeden verfügbaren
Nadel, während
diese auf den durchsichtigen Förderern 102 und 104 über beleuchtete
(Hintergrundbeleuchtung) Plattformen 54a und 54b vorwärts bewegt
werden, und es bewertet auch die Position und die Orientierung einer
jeden verfügbaren
Nadel, nachdem diese auf den durchsichtigen Förderern 102 und 104 über beleuchtete (Hintergrundbeleuchtung)
Plattformen 54a und 54b vorwärts bewegt wurden.
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Die
von dem Bilderfassungs-Spurverfolgungs-System erhaltenen Orientierungs-
und Positions-Informationen werden verarbeitet und in Koordinaten
umgewandelt, die für
die beiden Roboter-Baugruppen 55a und 55b verwendbar
sind, um den jeweiligen Roboter-Greifer 108 anzuweisen,
die identifizierten Nadeln von einem der durchsichtigen Förderer aufzunehmen
und in einzelne Klemmwannen 56 zu überführen, die auf einem Präzisions-Förderer 106 angeordnet
sind, der, wie in 7(a) dargestellt, in der gleichen
Richtung schrittweise weitergeschaltet wird, wie die durchsichtigen
Förderer.
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Der
Steuersystemcomputer gibt einem Roboter-Greifer, beispielsweise
dem Greifer 108a der Roboter-Baugruppe 55a den
Befehl, in einem Rastzyklus, d. h., wenn der jeweilige Förderer pausiert,
eine spurverfolgte Nadel von einem der beiden Förderer 102 oder 104 aufzunehmen.
Wenn die vereinzelten Nadel 39 derart orientiert sind,
daß wegen
ihres begrenzten Bewegungsbereiches keiner der Roboter-Greifer 108a und 108b in
der Lage ist, sie aufzugreifen bzw. auf dem Präzisions-Förderer 106 zu
plazieren, dann wird ein Rückführungsvorgang
durchgeführt,
welcher sicherstellt, daß es
keine Ableitung von Nadeln 39 gibt, die der Präzisions-Förderer 106 der
automatischen Hochgeschwindigkeits-Stauch-Bearbeitungsstation 200 zuleiten
soll, welche bis zu 80 Stauchvorgänge pro Minute ausführen kann.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist der Takt der beiden Förderer 102 und 104 identisch,
wobei jedoch die Rastperioden außerhalb der Phase liegen. Wegen
des Phasentaktes identifiziert das Bilderfassungs-Spurverfolgungs-System
die Nadeln auf einem Schrittschaft-Förderer, beispielsweise 102,
während
der Roboter die Nadeln vom anderen Schrittschaft-Förderer 104 aufnimmt
und jede Nadel in einer einzelnen Klemmwanne 56 auf dem
Präzisions-Förderer 106 plaziert.
In entsprechender Weise identifiziert das Bilderfassungs-Spurverfolgungs-System
Nadeln auf dem anderen Schrittschalt-Förderer 104, während der
Roboter Nadeln vom Schrittschalt-Förderer 102 aufgreift.
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Der
erste Schritt des automatischen Nadel-Vereinzelungs- und -Überführungsprozesses 600 umfaßt das Eingeben
einer vorgegebenen Menge von Nadeln 39 von einer Beschickungsvorrichtung,
wie beispielsweise einem Schwingförderer oder Fülltrichter 52a und 52b,
welche die ersten Bestandteile der Nadel-Vereinzelungsstation 50 sind.
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Dieser
erste Schritt bei der Vereinzelung der Nadeln für die automatische Stauch-
und Wickel-Station 200 führt zur Vereinzelung der einzelnen
Nadeln aus den als Schüttung
zugeführten
Nadeln für
die Einführung in
das Bilderfassungs-Inspektions-System.
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Die
Verbesserung der automatischen Nadel-Vereinzelungs- und Überführungs-Station
gegenüber
früheren
Maschinengenerationen umfaßt
eine verbesserte Schwingförderer-Baugruppe,
welche die Nadeln zu einer Einzelausgabe vereinzelt sowie einen
Linear-Ausgabe-Gleitmechanismus,
welcher für
die taktmäßige und positionierte
Plazierung der einzelnen Nadeln auf dem durchsichtigen Schrittschalt-Förderer sorgt.
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Wie
in 7(a) dargestellt, existiert
ein Paar Schwingförderer 52a und 52b.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
sind die beiden Fülltrichter 52a und 52b mit
einer Vereinzelungsrinne versehen, um die Nadeln zu einer Einzelausgabe
zu vereinzeln, wie es mit mehr Einzelheiten in 8(d) dargestellt ist. Ein Paar Linear-Gleitausgabe-Mechanismen 53a und 53b ist
ebenfalls vorgesehen, um die einzelnen Nadeln von den Schwingförderern 52a und 52b zu
den durchsichtigen Förderern 102 und 104 zu
transportieren und dabei auszurichten, damit sie vom Inspektionssystem
abgebildet werden können.
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Die
Funktion des verbesserten Beschickungsmechanismus, der einen Schwingförderer und
einen Linear-Gleitausgabe-Mechanismus aufweist, besteht darin, einzelne
Nadeln im Abstand voneinander auf dem durchsichtigen Förderer 102 oder 104 abzulegen,
damit sie von dem Bilderfassungs-System für die nachfolgende Handhabung
durch die Roboter-Baugruppen 55a und 55b abgebildet
werden können.
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Die
beiden getrennten Nadel-Beschickungsmechanismen sind in 7(a) dargestellt, wie sie zwei getrennte durchsichtige
Schrittschaft-Förderer
beschicken. In den 8(a) bis 8(c) sind die Linear-Gleitmechanismen 53a und 53b mit
mehr Einzelheiten dargestellt, und auch der Schwingförderer ist
in 8(d) detailliert dargestellt.
Teile, die bei den beiden getrennten Zufuhrmechanismen im wesentlichen
identisch sind, sind mit den gleichen Bezugszahlen, jeweils mit
angehängtem
(a) oder (b) bezeichnet, je nachdem welchem Zufuhrmechanismus sie
zugeordnet sind. Wenn ein Teil ohne eine solche Anhängung bezeichnet
ist, versteht es sich, daß in
der Beschreibung beide Nadel-Zufuhrmechanismen gemeint sind.
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Wie
in 8(d) dargestellt, nimmt eine
Schwingförderer-Baugruppe in einem
zentralen Bodenbereich 57 eine Vielzahl von Nadeln als
Schüttung
auf. Der Schwingförderer
ist eine von der Fa. FMC Corp. hergestellte Beschickungsvorrichtung
mit abgewandelten schwingenden Teilen, welche 60 bis 100 Teile pro
Minute liefert. Der Fülltrichter
ist aus rostfreiem Chirurgie-Stahl mit Polyurethan-Auskleidung einschließlich aller
Gleitflächen
der Rinnen-Baugruppe hergestellt, um Beschädigungen der Nadelspitzen zu
vermeiden. Die Rinnen-Baugruppe 58 ist
eine stetige Spiralrinne, welche am Punkt 58a am Boden
des Fülltrichters
beginnt und am Linear-Ausgabepunkt 58b endet.
Die Spur weist über
ihre ganze Länge
eine vertikale Rippe 58c auf, welche die Nadel während des
Schwingungstransportes hält,
wie es durch die Nadel 39 an der Position C dargestellt
ist. Die Nadeln werden vom Boden 57 an der Position A durch
Impulsschwingungen bis zum Ausgabepunkt 58b transportiert,
wobei die Schwingeinheit 59 durch eine Steuereinrichtung
gesteuert wird. Die von der Einheit 59 gelieferten Schwingungen
sind sowohl vertikal als auch horizontal und derart getaktet, daß sich maximale
Geschwindigkeit für
die Nadeln 39 ergibt. Das Rinnenelement 58 beginnt
am Boden der Einheit 57 und windet sich aufwärts zur
Oberseite des Schwingförderers,
wobei der vertikale Teil 58c für ein Paar vertikaler Sperren 61 und 62 unterbrochen
ist, welche sich überlappende
oder miteinander verwirrte Nadeln in den Schwingtrichter 52 zurückführen. Eine
zweite Spur und eine zweite Sperre 62 werden benutzt, um
einander überlappende
Nadeln, die durch die erste Sperre 61 durchgekommen waren,
mit minimaler Beschädigung
der Spitzen der Nadeln auf den Boden des Fülltrichters 57 zurückzuführen. Jeder
der vertikalen Sperren 61 und 62 weist einstellbare
Anschlagschrauben 61a und 61b sowie 62a und 62b auf,
welche zur präzisen
Einstellung der Sperren 61 und 62 für unterschiedliche
Nadelgrößen vorgesehen
sind. Rändelschrauben 61c und 61d sowie 62c und 62d dienen
der Grobeinstellung der Tore, während
die Anschlagschrauben 61a und 61b sowie 62a und 62b zu
deren Feineinstellung dienen.
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Wie
schon früher
festgestellt wurde, sind die gesamte Laufbahn 58 und der
Einfülltrichter 52 mit
Polyurethan beschichtet, um jegliche Schädigung der Nadelspitzen zu
minimieren. Die Polyurethan-Beschichtung auf dem Fülltricher
aus rostfreiem Stahl und eine Silikon-Beschichtung auf den Nadeln
neigen während
des Betriebes der Vorrichtung zu einer statischen Aufladung, welche
die Bewegung der Nadeln entlang der Förderrinne 58 ernsthaft
behindern kann. Dieser statischen Aufladung kann auf zweierlei Weise
begegnet werden. Zum ersten, indem ein Strom ionisierter Luft über die
Förderrinne
geleitet wird und zum zweiten, indem die Polyurethan-Förderrinne 58 mit einem
handelsüblichen
Teflon-Schmierungs-Spray
beschichtet wird. Es wurde gefunden, daß die Anwendung des Teflon-Schmierungs-Sprays
für etwa
500.000 Nadeln wirksam bleibt.
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Die
pulsierende Schwingung der Schwingungseinheit 59 ergibt
einen Einzelausgabe-Strom orientierter Nadeln auf der Förderrinne 58,
wie es an den Positionen A und C durch Nadeln 39 angedeutet
ist. Wenn sie das Ende der Förderrinne 58b erreichen,
werden sie zuerst durch einen optischen Sensor 63 festgestellt, welcher
durch die Reflexion der Nadel auf der Förderrinne 58 aktiviert
wird. Wenn die Nadel bei 58b von der Förderrinne gefallen ist, dann
wird durch einen zweiten optischen Detektor 64 ein zweites
Detektorsignal erzeugt. Die elektrischen Signale der optischen Detektoren 63 und 64 werden
der Steuereinrichtung 60 zugeführt, wo sie zur Steuerung des
Schwingungserzeugers 59 benutzt werden, was später mit
mehr Einzelheiten beschrieben werden wird.
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Die
beiden Schwingförderer 52a und 52b bewirken
eine serielle Einzelausgabe von Nadeln, von denen immer nur eine
an die Nadel-Beschickungsstationen 53a und 53b abgegeben
wird, welche unter Bezugnahme auf die 8(a) bis 8(c) ausführlicher
dargestellt und beschrieben werden.
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Wie
in 8(c) dargestellt, weisen die
Nadel-Beschickungsstationen
eine erste Linear-Gleitvorrichtung 53a und eine zweite
Linear-Gleitvorrichtung 53b auf, welche durch die letztgenannten,
zwischen zwei in 8(c) dargestellten Positionen
hin- und herbewegt werden. In einer ersten Position wird, wie durch
die Linear-Ausgabe-Gleitvorrichung 53b dargestellt, eine
erste Nadeltasche 65 unter dem Fallpunkt 58b der
Förderrinne 58,
die von den Schwingförderern 52a und 52b weg
führt,
positioniert. Nachdem die Sensoreinrichtung 64 eine vom
Ende der Förderrinne 58 herabfallende
Nadel festgestellt hat, wird die Linear-Gleitvorrichtung in ihre
zweite Position bewegt, welche durch die Gleitvorrichtung 53a in 8(c) illustriert wird. In dieser Position wird
nun die zweite Nadelschale 66a unter dem Ende der Förderrinne 58b positioniert,
die an der Schwingförderer-Baugruppe 52a ausgebildet
ist. Die Impuls-Schwingungs-Einheit 59 wird dann ange schaltet,
bis durch den optischen Sensor 64 festgestellt wird, daß eine zweite
Nadel in die Nadeltasche 66a fällt.
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Die
Nadeltaschen 65 und 66 sind in einem Paar Schwenkblöcke 67 und 68 ausgebildet,
welche auf den Gleitmechanismen 53a und 53b schwenkbar
angebracht sind. Wie in 8(c) dargestellt,
schwenkt das Blockelement 67a um Stifte 69, 70,
während
das Blockelement 68 um Stifte 71 und 72 schwenkt.
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Die
Schwenkbewegung ist in 8(b) dargestellt,
wo die Blockelemente 67 und 68 um die Schwenkpunkte 69 und 71 in
die mit 67e und 68e bezeichnete Position schwenken.
Wenn die Blockelemente 67 und 68 schwenken, werden
die Nadeltaschen geöffnet,
wie es in 8(e) dargestellt ist, um
die Nadel 39 auf dem durchsichtigen Schrittschalt-Förderer 102 abzulegen.
Ein Luft-Gleitmechanismus 73 und Führungsschienen 74 und 75,
welche die Hin- und Herbewegung der Gleitmechanismen 53a und 53b ermöglichen,
sind im Schnitt gleichfalls in 8(b) dargestellt.
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Bezugnehmend
auf 8(c) werden die Blockelemente 67 und 68 mittels
eines zweiten Paares von Luft-Gleitvorrichtungen 76a und 76b geschwenkt,
wobei letztere an einer vertikalen Platte 77 befestigt
sind, welche mittels eines Haltekörpers 78 über den
durchsichtigen Förderern 102 und 104 aufgehängt ist.
Jeder der Blöcke 67 und 68 ist
auch mit Rollen 79 und 80 versehen, welche in
eine rechteckige Förderrinne 81 eingreifen,
wenn der Linear-Gleitmechanismus in seine vordere Position bewegt
wird, wie durch die Gleitvorrichtung 53a in 8(c) dargestellt ist. Wenn die Rollen 79b und 80b in
der rechteckigen Förderrinne 81b aufgenommen
werden, wird die Luft-Gleitvorrichtung 76b betätigt, um
die rechteckige Förderrinne 81b vertikal
anzuheben. Da die Blockelemente 67 und 68 um die
Stifte 69 und 71 an der Innenseite der Blöcke schwenkbar montiert
sind, verursacht eine auf die Rollen 79 und 80 an
der Außenseite
der Blöcke übertragene
Hubbewegung eine Schwenkbewegung um die Stifte 69 und 71,
wenn die Rollen 79 und 80 in der rechteckigen
Förderrinne 81 zusammenkommen.
Nachdem die Nadeln auf dem durchsichtigen Förderer 102 abgelegt
worden sind, wird die Luft-Gleitvorrichtung 76 abgesenkt,
wodurch die Blockelemente 67 und 68 zur in der 8(c) dargestellten Position zurückkehren.
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Im
Arbeitsablauf schaltet die Einrichtung 60 den Schwingmotor 59 ein,
so daß der
Fülltrichter
pulsierend in Schwingungen versetzt wird, wobei die Amplitude der
Impulse durch einen Stellwiderstand gesteuert wird. Die Einstellung
der einstellbaren Amplitude hängt
von, den Abmessungen und der Menge der Nadeln ab, welche entlang
der Förderrinne 58 transportiert
werden. Die Nadeln werden dann zu einer Einzelausgabe entlang der
ganzen Länge
der Führungsrinne 58 vom
Boden des Schwingtrichters 57 bis zum Abgabepunkt 58 vereinzelt.
Wenn der optische Sensor 63 die Anwesenheit einer Nadel
am Ende der Förderrinne
feststellt, wird der Schwingungsmotor 59 gestoppt, bis
die hin- und hergehende Gleitvorrichtung 58 zu ihrer hintersten
Position zurückgekehrt
ist, wie es durch die Gleitvorrichtung 53b in 8(c) dargestellt ist. Nachdem sich die Linear-Gleitvorrichtung 53b in
ihrer Position befindet, schaltet die Steuereinrichtung 60 den
Motor 59 ein, und die Nadel wird durch Schwingungen von
der Förderrinne 58 in
die Nadeltasche 65b bewegt. Wenn die Nadel von der Förderrinne
in die Tasche fällt,
wird ihre Anwesenheit von dem optischen Sensor 64 festgestellt.
Die Steuerschaltung 60 hält den Motor in Schwingungen,
bis eine andere Nadel von dem Sensor 63 in der Spur 58 festgestellt
wird. Nach der Aufnahme einer Nadel wird die Linear-Gleitvorrichtung 53b in
die Vorwärts-Position
vorgeschoben, wie es durch die Gleitvorrichtung 53 in 8(c) dargestellt ist. Falls durch den optischen Detektor 63 eine
zweite Nadel festgestellt wird, bevor das Gleitelement 53b seine
vordere Position erreicht hat, wird der Antriebsmotor 59 gestoppt,
bis sich das Gleitelement 53b in einer Position befindet,
um eine zweite Nadel aufzunehmen. Es gibt daher zwei Steuerungssituationen
zur Ablage einer Nadel in einer zweiten Tasche 66b. Wenn
eine Nadel am Sensor 63 festge stellt wurde, dann wird der
Schwingungsmotor 59 erneut eingeschaltet, um die Nadel
durch Schwingungen vom Ende der Spur 58 in die Nadeltasche 66b zu
bewegen. Wenn vom optischen Sensor 63 keine Nadel festgestellt
wurde, dann hält
die Steuereinrichtung den Schwingungserzeuger 59 im Anschluß auf das
erste Herabfallen im Betriebszustand, und der Schwingungserzeuger
läuft weiter,
bis der Sensor 64 eine herabfallende Nadel feststellt.
Nach jedem Herabfallen hält
die Steuereinrichtung 60 den Schwingungsmotor 59 am
Laufen, bis vom optischen Sensor 63 eine Nadel festgestellt
wird. Nachdem beide Nadeltaschen 65b und 66b eine
einzelne Nadel erhalten haben, wird die Luft-Gleitvorrichtung 76 betätigt, um
die Nadelschalen zu öffnen
und die darin befindlichen Nadeln vereinzelt und im Abstand voneinander
auf dem durchsichtigen Förderer 102 abzulegen,
so daß sie
durch das optische System abgebildet und durch das Roboter-Spurverfolgungssystem
weiter gehandhabt werden können.
-
Es
versteht sich, daß beim
vereinzelten Ablegen der Nadeln 39 mit Abstand voneinander
auf dem durchsichtigen Förderer 102 und 104 dieselben
weiterhin zufällig
positioniert und dieselben nicht orientiert sind. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
ist jeder durchsichtige Förderer 102 und 104 ein
Endlosband-Förderer,
der mit einer Geschwindigkeit von 101,6 mm pro Sekunde (4 Zoll pro
Sekunde) angetrieben wird und parallel zu einem Präzisions-Förderer 106 verläuft, wie
es in 7(a) dargestellt ist.
-
Wie
oben beschrieben und in 7(a) dargestellt,
umfaßt
die Roboter-Baugruppe zwei Roboter 55a und 55b,
die stromabwärts
von der jeweiligen Nadel-Vereinzelungs-Baugruppe 53a und 53b und
in der Nähe der
beiden Präzisions-Förderer und
der beiden durchsichtigen Förderer
gelegen sind. Bei der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
ist jede Roboter-Baugruppe 55a und 55b ein
Roboter 604-S, der in der Lage ist, die Überführung der Nadeln mit einer
Geschwindigkeit von etwa 40 Überführungen
pro Minute durchzu führen
und durch jeweils eine entsprechende Steuerung CC gesteuert wird.
Jeder Roboter ist ein Vier-Achsen-SCARA (Selektiv nachgiebiger Baugruppen-Roboter-Arm)
mit vier Gelenken: Gelenk 1 ist das Schultergelenk mit einem Drehbewegungsbereich
von ±100°, Gelenk
2 ist das Ellbogengelenk mit einem Drehbewegungsbereich von ±140°, Gelenk
3 ermöglicht
eine Auf- und Ab-Translationsbewegung einer Roboter-Pinole von bis
zu 150 mm und Gelenk 4 ist das Handgelenk mit einem Drehbewegungsbereich
der Pinole von ±360°. An der
Pinole der jeweiligen Roboter-Baugruppe 55a und 55b sind
Roboter-Greifer 108a und 108b angebracht und derart
eingerichtet, daß ein
von einem Pneumatikzylinder (nicht dargestellt) gelieferter Druck
eine Greifwirkung auslöst.
-
Nunmehr
bezugnehmend auf 7(b) ist ein Präzisions-Förderer 106 dargestellt,
welcher von einer Antriebsmotor-Baugruppe 110 mit
einer Geschwindigkeit angetrieben wird, welche ausreicht, eine orientierte chirurgische
Nadel pro Sekunde weiterzuschalten und zur automatischen Stauch-Maschine 200 zu überführen. Eine
entsprechende Antriebsmotor-Baugruppe 112 ist
vorgesehen, um die Schrittschalt-Förderer 102 und 105 anzutreiben.
Wie hier weiter unten im Detail erläutert werden wird, ist jede
Antriebsmotor-Baugruppe 110 und 112 mit dem Steuersystem 114 verbunden
und wird von diesem gesteuert, um die Schrittschaltbewegung zu unterbrechen
und das Aufgreifen der Nadel von dem Schrittschalt-Förderer sowie
deren Überführung zum Präzisions-Förderer zu
ermöglichen.
-
9 illustriert
den Präzisions-Förderer 106 sowie
die Vielzahl der Klemmwannen 56, die auf jenen zur Erfassung
der jeweiligen einzelnen chirurgischen Nadel 39 angeordnet
sind, im Detail. Hier ist anzumerken, daß der Präzisions-Förderer 106 ebenfalls
periodisch in einer gewünschten
Zyklus-Geschwindigkeit Pausen einlegt, um die Überführung der Nadeln 39 von
den Robotern 55a und 55b nach dort zu ermöglichen.
Der Präzisions-Förderer nimmt
Nadeln 39 in einer Grob-Positionierung
von den Roboter-Baugruppen 55a und 55b in den Wannen 56 auf,
wie es nachfolgend mit mehr Einzelheiten im Zusammenhang der 11(a) bis 11(c) und 12 beschrieben
werden wird. Wenn die Nadeln in den Wannen 56 aufgenommen
werden, sind sie nach Spitze und Schaftende orientiert, aber sie
sind nicht bezüglich
der Krümmungsrichtung
der Nadeln orientiert. Wie weiter im Zusammenhang mit der 13 beschrieben wird, ist ein Nadel-Pflugmechanismus 156 vorgesehen,
um die Nadeln nach ihrer Krümmung
auszurichten. Es ist auch ein Nadel-Vorpositionierer 164 vorgesehen,
um eine Vorpositionierung des Schaftendes einer jede zu Nadel zu
erreichen, was nachfolgend in bezug auf die 14(a) und 14(b) beschrieben werden wird. Durch den beweglichen
Anschlag-Mechanismus 120 werden die Nadeln endgültig präzise positioniert,
wie es mit mehr Einzelheiten in den 15(a) und 15(b) dargestellt ist. Die einzelnen Nadeln werden
dann durch einen Mehrachsgreifer 184 entnommen und zum
Verbinden mit dem Nahtmaterial mittels Stauchen gehalten, was im
einzelnen in der 18 beschrieben ist.
-
Bei
der bevorzugten Ausführungsform
enthält
das Steuersystem 114 eine programmierbare Logiksteuerung
(PLC) die in digitaler Verbindung mit den Roboter-Steuerungen und
mit den Systemkomponenten des Bilderfassungs-Spurverfolgungs-Systems steht, um
das Beschickungssystem zu steuern.
-
Wie
in 7(b) dargestellt, umfaßt das Bilderfassungs-Spurverfolgungssystem
eine Kamera-Baugruppe 124 mit zwei Videokameras 126 und 128,
von denen je eine über
der jeweiligen ausgeleuchteten Plattform 130a und 130b für ihren
jeweiligen Schrittschaltförderer 102 oder 104 angeordnet
ist. Wie weiter unten im Detail erläutert werden wird, werden die
von jeder Kamera 126 und 128 erhaltenen Video-Abbildungen
der Nadeln in Bildpunkte zerlegt oder in geeigneter Weise digitalisiert
und über
ein geeignetes Übertragungsmedium,
wie die in 7(b) dargestellten Kommunikationsleitungen 132a und 132b zum
entfernt angeordneten Steuersystemcomputer 114 geleitet,
wo Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozesse die Video-Abbildungen verarbeiten
und jedem Roboter 55a und 55b über eine Kommunikationsleitung 134 Daten
zuführen.
Vorzugsweise sind die Förderer 102 und 104 durchsichtig
und in den entsprechenden Abschnitten 130a und 130b hintergrundbeleuchtet,
so daß die
darüber
angeordnete Kamera eine scharfe Videoabbildung zur weiteren Verarbeitung
erhält.
-
Es
versteht sich, daß aus
Gründen
der Beschreibung in 7(b) nur
zwei Videokameras 126 und 128, welche zwei ausgeleuchteten
Plattformen 130a und 130b entsprechen, dargestellt
sind. Die automatische Nadel-Vereinzelungs- und -Überführungsstation
weist jedoch einen zweiten Satz Videokameras (nicht dargestellt) auf,
welche den ausgeleuchteten Plattformen 54a und 54b für den Förderer 104 entsprechen,
so daß,
wie oben erwähnt,
binäre
Abbildungen der Nadeln auf dem Förderer 104 erhalten
werden können,
während
die Roboter Nadeln von dem Förderer 102 ergreifen
und plazieren. Die in dieses System hinein konstruierte Redundanz stellt
sicher, daß es
keinen zeitweiligen Mangel an Nadeln gibt, welche der Stauch-Station 200 zugeleitet
werden und ein maximaler Durchsatz orientierter Nadeln zur Eingabe
in die Stauch-Station erreicht wird.
-
Für den Fall,
daß die
Roboter-Technik weiter verbessert wird und daß mittels Roboter-Baugruppen größere Bewegungs-Freiheitsgrade
mit höherer
Geschwindigkeit realisiert werden können, ist kein zweiter Kamerasatz
und keine zweite Roboter-Baugruppe
mehr erforderlich. Weiterhin kann eine Roboter-Baugruppe mit ausreichender Geschwindigkeit
und Präzision
die willkürlich
abgelegten Nadeln von einem bewegten Förderer aufgreifen und in orientierter
Stellung direkt in der Stauch-Station
plazieren.
-
Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist jede Kamera 126 und 128 etwa einen Meter über dem
hintergrundbeleuchteten Schrittschalt-Förderer 102 und 104 angeordnet,
und es wird ein elektrisch gesteuertes Teleobjektiv mit einem Brennwei tenbereich
von 10 mm bis 140 mm verwendet, das mittels geeigneter Adapter ausgewechselt
werden kann. Es werden geeignete Objektivsteuerungen angewandt,
um Belichtung, Blende, Brennpunkt und Bildfeld eines jeden Objektivs
einzustellen, wobei diese über
eine RS-232-Verbindung an die Steuerung angeschlossen sind.
-
Ein
weiteres Bauteil des Steuersystems für die Nadel-Sortier- und -Beschickungs-Vorrichtung
weist einen Überwachungs-Steuerungs-
und Datenzugriffs-Knoten (nachfolgend als SCADA-Knoten bezeichnet)
auf, welcher benutzt wird, um das Beschickungssystem zu überwachen
und zu führen.
Diese Knotenschnittstelle verbindet jede der Steuerungen über diskrete
RS-232-Verbindungen,
welches Verbindungen sind, die zum Herunterladen von Dateninformationen,
wie beispielsweise Nadel-Parameter, Fehlermeldungen und Zustandsmeldungen
während
der Betriebszeit, an die Steuerungen dienen. Der SCADA-Knoten kann einen
Personalcomputer oder eine andere geeignete Einrichtung umfassen,
welche mit der handelsüblichen
Software laufen. Während
eines Nadel-Änderungs-Vorganges wird eine
serielle Kommunikation genutzt, um das Beschickungssystem über die
Art und Größe der zu
bearbeitenden Nadeln zu informieren. Nachdem ein Bediener die Nadelparametereingegeben
und die Nadeländerung
ausgelöst
hat, überträgt die Software
die Informationen zur (zu den) Roboter-Steuerung(en).
-
Das
Roboter- und Bilderfassungs-Steuersystem 114 der automatischen
Nadel-Vereinzelungs- und -Überführungsstation 50 umfaßt zwei
einzelne Computerprogramme, von denen jedes einem bestimmten, durch
das Nadel-Sortier- und -Beschickungssystem 600 und gesteuert
von der PLC 718 durchzuführenden Rechenprozeß zugeordnet
ist. Wie in 10 dargestellt, führt die
Softwarearchitektur zur Steuerung der Nadel-Sortiervorrichtung der
automatischen Nadel-Vereinzelungs- und -Überführungsstation acht Haupt-Rechenprozesse
durch: einen Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß 702,
einen Bilderfassungs-Steuerungs- Rechenprozeß 704,
einen Förderer-Schrittschalt-Steuerungs-Rechenprozeß 706,
einen SCADA-Knoten-Schnittstellen-Rechenprozeß 708, einen Steuerpult-Rechenprozeß 710,
einen Rechenprozeß-Manager 712,
einen Förderer-Initialisierungs-Rechenprozeß 714 und
einen Objektiv-Steuerungs-Rechenprozeß 716. Von diesen
acht oben erwähnten
Rechenprozessen sind die ersten sechs, wie nachfolgend erläutert werden
wird, im stabilen Betriebszustand aktiv. Die 10 zeigt
zusätzlich
noch den Datenfluß zwischen
den verschiedenen Rechenprozessen sowie die Signale zur Auslösung der
Rechenprozesse. Es versteht sich, daß die bei der bevorzugten Ausführungsform
verwendete Softwaresprache die V/V+-Sprache von Adept ist, welche
in einer Multitask-Umgebung sowohl die Bilderfassungs-Steuerung
als auch die Roboter-Steuerung unterstützt. Jeder dieser Rechenprozesse
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 10 allgemein
beschrieben.
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Für den Fachmann
ist es selbstverständlich,
daß für die ordnungsgemäße Funktion
aller Roboter-Baugruppen, Steuerungen sowie des Kamera-Bilderfassungs-Spurverfolgungs-Systems
eine sorgfältige
Kalibrierung und Konfiguration erforderlich ist. Beispielsweise
erfordert jede Roboter-Baugruppe, daß die Gelenk-Positionen eingestellt
und die Gelenkbewegungsgrenzen konfiguriert werden, um sicherzustellen,
daß mechanische
Schäden
der Roboter vermieden werden. Weiterhin ist eine Roboter-zu-Roboter-Kalibrierung
erforderlich, so daß das
Bilderfassungssystem die Positions-Koordinaten der Nadel genau berechnen
kann, so daß der
Roboter sich zur Aufgreif-Position bewegen kann. Dieser Vorgang
ergibt eine Translationsmatrix zwischen dem Kamera-Bildfeld und
der jeweiligen Roboter-Grundposition.
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Die
PLC 718 ist für
die Anfangseinschaltung der Roboter-Steuerungen sowie der Roboter verantwortlich.
Ein Roboter-Kalibrierungsvorgang
kann nach dem Einschalten der Stromversorgung ausgelöst werden, um
die Robotergelenke zu den be kannten Grundstellungen zu führen und
die Digital-Codierer zu synchronisieren (nicht dargestellt).
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Der
Vorgang des Startens der PLC 718, der Roboter-Steuerungen
sowie der Förderer 102, 104 und 106 ist
zeitkritsch. Aus Sicht der Roboter-Steuerung: Wenn ein Signal ROBOTER-FREIGABE 720 infolge
der PLC 718 ansteigt, beginnt ein normaler Zyklus durch
Ausführung
des Roboter-Steuerungs-Rechenprozesses 702, des Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozesses 704,
des Förderer-Schrittschalt-Steuerungs-Rechenprozesses 706 und
des Förderer-Initialisierungs-Rechenprozesses 714,
welcher die Bewegung des Förderers 102 auslöst, bis
zu etwa 2 Sekunden wartet und dann die Bewegung des zweiten Förderers 104 auslöst, was nachfolgend
noch im Detail beschrieben werden wird. Die PLC läßt zugleich
auch das ROBOTER-FREIGABE-Signal des anderen Roboters ansteigen.
Bei diesem Szenario integriert die PLC 718 auch den Start
der Schüttungs-Beschickungs-Vorrichtung,
der Schrittschalt-Förderer
und der Stauchmaschine, indem das ROBOTER-FREIGABE-Signal 720 angehoben
wird. Wie weiter unten mit mehr Einzelheiten erläutert werden wird, hält die Roboter-Steuerung
ihren Standardablauf an, wenn das ROBOTER-FREIGABE-Signal auf den niedrigen
Pegel übergeht.
Die Steuerung reagiert dann auf Anforderungen vom SCADA-Knoten.
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Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß
-
Jeder
Steuerung für
jede Roboter-Baugruppe 55a und 55b ist ein einziger
Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß zugeordnet,
obwohl in 10 nur einziger als Element 702 bezeichnet
ist. Die Steuersystem-Software für
den Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß 702 managt
die jeweilige Roboter-Baugruppe 55a oder 55b als
ein Betriebsmittel, liest den Zuerst-Ein-Zuerst-Aus-(FIFO-)Pufferspeicher 722 bezüglich identifizierter
Nadel-Positionen, welche vom Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß 704 erzeugt
und eingegeben werden, nimmt Verbindung mit der programmierbaren
Logik-Steuerung PLC 718 des Steuersystems 114 für die Nadel-Plazierung
auf und löst
die Schrittschaltbewegung der Förderbänder 102 und 104 aus.
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Im
stabilen Betriebszustand arbeitet der Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß 702 für jede Roboter-Baugruppe 55a (55b)
wie folgt:
Zuerst fragt die jeweilige Roboter-Steuerung ständig ihren
Eingabe-FIFO 722 über
die Datenleitung 724 ab, um Positionskoordinaten-Daten
für identifizierte
Nadel-Positionen auf dem jeweiligen durchsichtigen Förderer 102 oder 104 zu
erhalten. Die Daten für
die Nadel-Positionen werden dem FIFO-Puffer von dem Bilderfassung-Steuerungs-Rechenprozeß 704 über entsprechende
Datenleitungen 726 bereitgestellt, wie es weiter unten
mit mehr Details erläutert
werden wird. Wenn eine akzeptable (erkennbare) Nadelposition in
den FIFO-Pufferspeicher 722 gelangt, entnimmt die Roboter-Steuerung
die Nadelposition aus dem Pufferspeicher und führt den Roboter-Greiferarm 108a (108b)
zu dieser Position auf dem Förderband.
Als nächstes
signalisiert der Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß 702 dem Roboter-Greiferarm 108a (108b)
sich für
jede erkannte Nadel um deren Schaftabschnitt 41 zu schließen und
sie vom Förderer
zu entfernen und an eine Position in der Nähe des Präzisions-Förderers 106 zu
bringen. Der Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß erzeugt dann, wie angegeben,
ein Signal 728 NADEL IM GREIFER an die PLC und wartet auf
die Antwort von der PLC 718. Wenn die PLC, wie in 12 dargestellt, ein vom Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß erzeugtes
Signal 728 NADEL IM GREIFER empfängt, wird die PLC 718 ein
Signal 730 SICHER ZUM PLATZ zum Empfang durch jeden der Roboter 55a und 55b erzeugen.
Der Zweck des Signals 730 SICHER ZUM PLATZ ist es, die
jeweilige Roboter-Baugruppe 55a und 55b zu informieren,
daß eine
Nadel in einer Präzisions-Förderwanne 56 des
Förderers 106 plaziert
werden kann. Als eine Reaktion auf den Empfang des Signals 730 SICHER
ZUM PLATZ, wird der Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß 702 ein Signal 732 PRÄZISIONS-FÖRDERER NICHT WEITERSCHALTEN
für den
Empfang durch die PLC 718 erzeugen, unmittelbar bevor diese
die Nadel auf dem Präzisions-Förderer 106 plaziert.
Während
dieses Signal auf hohem Pegel, beispielsweise im Zustand logisch ”1” bleibt,
beginnen die Roboter 55a oder 55b, die Nadel in
einer Wanne 56 des Präzisions-Förderers 106 zu
plazieren. Dies führt
dazu, daß die
Klemmbacken 136 und 137 der Präzisions-Förderer-Klemmwanne 56 zurückgezogen werden,
um die Plazierung der Nadel dazwischen zu ermöglichen, wie es unten erläutert werden
wird. Wenn die Bewegung des Roboters zur Ruhe gekommen und eine
Nadel plaziert ist, erzeugt der Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß 702 ein
Signal 734 NADEL PLAZIEREN BEENDET für den Empfang durch die PLC 718, und
die PLC 718 wird ein geeignetes Steuersignal 736 erzeugen,
um die Klemmbacken der Präzisions-Förderer-Klemmwanne 56 freizugeben,
damit sie sich an der Nadel anlegen. Bei der bevorzugten Ausführungsform beträgt die Rastdauer
des Signals 734 NADEL PLAZIEREN BEENDET etwa 48 ms bis
64 ms. Nach der Aktivierung dieses Signals hält die Roboter-Baugruppe 55a oder 55b die
Nadel für
die gleiche Zeit (48 ms bis 64 ms) an Ort und Stelle. Unmittelbar
danach öffnet
der Roboter seine Greifer und bewegt sich von der Klemmwanne 56 weg
in seine Annäherungsposition.
Schließlich
wird das Signal 732 PRÄZISIONS-FÖRDERER NICHT
WEITERSCHALTEN aufgehoben, was anzeigt, daß der Präzisions-Förderer 106 nun frei
zum Weiterschalten ist, was er auf Befehl der PLC 178 auch
tut.
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Als
Sicherheitsunterbrechung für
die Auslösung
der Förderer-Schrittschaltbewegung
signalisiert der Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß 702 dem Förderer-Schrittschalt-Steuerungs-Rechenprozeß 706 mit
einem entsprechenden inneren Signal 738 oder 739 LETZES
AUFGREIFEN, daß die
Roboter-Baugruppe 55a oder 55b die letzte Nadel
von dem gerade laufenden Förderer
aufgegriffen hat, wie es in 10 angegeben ist.
Wenn die maximale Anzahl Nadeln, die für das momentane Bildfeld (nachfolgend
als ”FOV” bezeichnet) der
Kamera erwartet wird, nicht von dem momentanen Beschickungs-Förderband 102 (oder 104)
aufgegriffen wird, fordert der Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß 702 den
Förderer-Steuerungs-Rechenprozeß 706 über die
Signale 741 oder 742 FÖRDERER 1 FRÜH WEITERSCHALTEN oder FÖRDERER 2
FRÜH WEITERSCHALTEN
auf, das Förderband ”früh” weiterzuschalten,
wie es in 12 dargestellt ist. Da alle
Signale, welche die Bewegung der Förderer beeinflussen, über den
Förderer-Steuerungs-Rechenprozeß 706 geleitet
werden, wird dieser Rechenprozeß ein
entsprechendes Signal 741' FÖRDERER 1
FRÜH WEITERSCHALTEN oder
ein Signal 742' FÖRDERER 2
FRÜH WEITERSCHALTEN
für den
Empfang durch den anderen Roboter erzeugen. Wenn während des
normalen Betriebes ein Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß entweder
das Signal FÖRDERER
1 FRÜH
WEITERSCHALTER oder FÖRDERER
2 FRÜH
WEITERSCHALTEN empfängt, löscht er
die Inhalte seines FIFO-Pufferspeichers 722 und
fährt so
fort, als hätte
er die letzte Nadel vom Förderer
aufgegriffen.
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Die
Steuerungs-Software muß auch
die Schwankungsbreite der digitalen Ausgabe von 16 ms bis 32 ms
in Betracht ziehen, die auf dem Zeitscheiben-Verfahren von V/V+
beruht. Dies beeinflußt
in Verbindung mit dem Einstellen und dem Zurücksetzen des Signals 732 PRÄZISIONS-FÖRDERER NICHT
WEITERSCHALTER die Berechnung der minimal für die Plazierung erforderlichen
Zeit.
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Der
Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß 702 führt eine
Fehlerbehebung für
zwei Arten von Fehlern durch. Diese Fehler werden als Schrittschaltfehler
sowie grobe Fehler klassifiziert. Wie bei allen anderen Rechenprozessen,
veranlassen grobe Fehler den Rechenprozeß-Manager 712 zu einer
entsprechenden Fehlerbehebung und stoppen den Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß unmittelbar.
Ein Schrittschaltfehler tritt auf, wenn ein Roboter auf eine zu
plazierende Nadel wartet, die in seinem Teil des FIFO zu plazieren
ist, und beide Förderbänder haben
nicht innerhalb der richtigen Zeit weitergeschaltet. Der Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß 702 behebt
diese Art von Fehler, indem vom anderen Roboter über die Signale 741 oder 742 FÖRDE RER 1
FRÜH WEITERSCHALTEN
bzw. FÖRDERER
2 FRÜH
WEITERSCHALTEN gefordert wird, früh weiterzuschalten. Dies zwingt
die beiden Bilderfassungs-/Roboter-Steuerungs-Systeme, die Inhalte
ihrer momentanen FIFOs zu löschen
und die Förderbänder weiterzuschalten.
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Förderer-Schrittschalt-Steuerungs-Rechenprozeß
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Der
Förderer-Schrittschalt-Steuerungs-Rechenprozeß 706 löst das schrittweise
Weiterschalten des jeweiligen durchsichtigen Schrittschalt-Förderers 102 und 104 aus,
und der Rechenprozeß wird
durch den Förderer-Initialisierungs-Rechenprozeß 714 ausgelöst. Alle
Signale, welche die Bewegung der Förderer beeinflussen, werden
durch den Förderer-Steuerungs-Rechenprozeß 706 geleitet.
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Wie
in 10 dargestellt, besteht der erste Schritt des
Förderer-Schrittschalt-Steuerungs-Rechenprozesses 706 darin,
zu prüfen,
ob das Signal 738 oder 739 LETZTES AUFGREIFEN
vorliegt, das vom Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß 702 intern erzeugt
wird und anzeigt, daß das
letzte Nadel-Aufgreifen vom jeweiligen durchsichtigen Beschickungs-Förderer 102 oder 104 durch
einen der Roboter 55a und 55b beendet wurde. Als
Alternative erwartet der Förderer-Schrittschalt-Steuerungs-Rechenprozeß 706 die
Signale 744 oder 745 FÖRDERER 1 FRÜH WEITERSCHALTEN oder FÖRDERER 2
FRÜH WEITERSCHALTEN,
welche vom Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß 704 intern erzeugt
werden, wenn im momentanen Kamera-Bildfeld keine Nadeln beobachtet
werden. Als ein Ergebnis des Empfanges der Signale 738 und 739 LETZTES
AUFGREIFEN vom Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß erzeugt
der Förderer-Steuerungs-Rechenprozeß entsprechende
Signale 746 FÖRDERER
1 WEITERSCHALTEN oder 748 FÖRDERER 2 WEITERSCHALTEN zum Empfang
durch die PLC 718. Es versteht sich, daß jede Roboter-Steuerung von der
PLC 718 fordern muß, einen
durchsichtigen Schrittschalt-Förderer 102 (104)
weiterzuschalten, nachdem die letzte Nadel von dem jeweiligen Förderer aufgegriffen
wurde. Daher muß der
jeweils andere Roboter sein entsprechendes Signal FÖRDERER 1
WEITERSCHALTEN (oder FÖRDERER
2 WEITERSCHALTEN) für
den Empfang durch die PLC erzeugen, bevor sie den jeweiligen durchsichtigen
Förderer 102 (104)
anweisen kann, weiterzuschalten. Als ein Ergebnis des Empfanges
des Signals 741' FÖRDERER 1
FRÜH WEITERSCHALTEN
oder des Signals 742' FÖRDERER 2
FRÜH WEITERSCHALTEN
vom Förderer-Steuerungs-Rechenprozeß 706,
welches anzeigt, daß die
maximale Anzahl Nadeln nicht aufgegriffen wurde oder daß es im
Bereich des jeweiligen Kamera-Bildfeldes keine oder nur unzureichend
Nadeln gibt, wird der andere Roboter das entsprechende Signal 746' FÖRDERER 1
FRÜH WEITERGESCHALTET
oder das Signal 746' FÖRDERER 2
FRÜH WEITERGESCHALTET
zum Empfang durch den Förderer-Steuerungs-Rechenprozeß 706 erzeugen,
wie es in 12 dargestellt ist. Diese Signale
veranlassen den entsprechenden Förderer 102 (104)
zum Abbruch der Bearbeitung und lösen das Weiterschalten des
Bandes aus.
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Nach
dem Empfang der beiden Signale 746 oder 748 FÖRDERER 1
WEITERSCHALTEN oder FÖRDERER
2 WEITERSCHALTEN von jeder der Roboter-Baugruppen weist die PLC 718 den
durchsichtigen Schrittschalt-Förderer 102 an,
weiterzuschalten und erzeugt ein entsprechendes Signal 750 FÖRDERER 1 ZUR
RUHE GEKOMMEN oder ein Signal 751 FÖRDERER 2 ZUR RUHE GEKOMMEN
zum Empfang durch den Förderer-Steuerungs-Rechenprozeß 706.
Man beachte, daß das
Signal 750 FÖRDERER
1 ZUR RUHE GEKOMMEN und das Signal 751 FÖRDERER 2
ZUR RUHE GEKOMMEN etwa 2 Sekunden nachdem die PLC den Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß 702 aufgefordert
hat, den Förderer 102 (104)
Weiterschalten, angehoben werden. Der Förderer-Steuerungs-Rechenprozeß 706 informiert
dann den Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß 704, nach dem Empfang
der internen Steuersignale 750' und 751', welche jeweils dem Signal 750 FÖRDERER 1
ZUR RUHE GEKOMMEN und dem Signal 751 FÖRDERER 2 ZUR RUHE GEKOMMEN
entsprechen, mit der Abbildung der Nadeln zu beginnen. Wenn der
Schrittschalt-Förderer 102 (104)
weitergeschaltet hat und die entsprechenden Signale 750 bzw. 751 FÖRDERER ZUR
RUHE GEKOMMEN empfangen worden sind, dann kann der Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß 704 mit
der Beobachtung der Nadeln in den entsprechenden Kamera-Bildfeldern beginnen.
Im einzelnen werden, wie weiter unten erläutert werden wird, die Kameras 126 und 128 über den
Förderern 102 und 104 eine
Aufnahme des jeweiligen Bildfeldes in den jeweiligen ausgeleuchteten
Abschnitten 103a und 103b des durchsichtigen Förderer machen, und
der Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß 704 wird
die Bildverarbeitung steuern, um festzustellen, ob im Kamera-Bildfeld
eine erkennbare Nadel vorhanden ist.
-
An
dieser Stelle muß eine
Unterscheidung zwischen der bloßen
Anwesenheit oder Feststellung einer Nadel im Bildfeld und der Anwesenheit
einer ”beobachtbaren” Nadel
getroffen werden. Eine Nadel kann vorhanden sein, aber aus einer
Vielzahl von Gründen
kann der Bilderfassungs-Rechenprozeß 704 ihre Positionskoordinaten
nicht erfassen, bis die Kamera-Bilderfassungs-Parameter durch den Ablauf eines Selbstabbildungs-Algorithmus, welcher
automatisch die Blende und die Bilderfassungssystem-Ausleuchtungsparameter jeder
Kamera einstellt, geändert
werden, so daß die
Kameras anschließend
verstärkte
Abbildungen erzeugen, welche verarbeitet werden können. Während des
stabilen Betriebszustandes, wenn der Bilderfassungs-Rechenprozeß in seinem
jeweiligen Bildfeld immer eine Nadel ”beobachtet”, wird der Selbstabbildungs-Algorithmus
nicht wiederholt.
-
Einzelheiten
des Selbstabbildungs-Algorithmus werden nachfolgend im Detail erläutert.
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Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß
-
Der
Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß 704 steuert und
verarbeitet die Abbildungen, die von den beiden Kamera-Baugruppen 126 und 128 aufgenommen
werden. Da der Takt der beiden durchsichtigen Förderer phasenverschoben ist,
arbeitet zu einem bestimmten Zeitpunkt immer nur eine Kamera.
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Im
einzelnen ist der Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß 704,
wie in 7(b) dargestellt, mit beiden
Kameras 126 und 128 verknüpft, um die Nadelpositionen
beobachtbarer Nadeln im Bildfeld des jeweiligen Kamera-Objektives,
welches eine Fläche
auf der jeweiligen ausgeleuchteten Plattform 130a und 130b umfaßt, zu identifizieren.
Der Bilderfassungs-Rechenprozeß 704 verarbeitet
dann die Positions- und Orientierungsdaten der identifizierten Nadelpositionen
und schreibt diese Positionen über
Datenleitungen 726 in den Roboter-Rechenprozeß-FIFO 722.
Wie oben bemerkt, ist der Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß zusätzlich für die Auslösung der
frühen
Förderer-Weiterschaltung
verantwortlich, wenn keine Nadeln in einem Kamera-Bildfeld abgebildet
wurden.
-
Wie
oben kurz beschrieben, läuft
der Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß jedes
Mal, wenn einer der Förderer 102 oder 104 das
Weiterschalten beendet. Die Nadelbeobachtung beginnt nach Empfang
entweder eines Signals 750' FÖRDERER 1
ZUR RUHE GEKOMMEN oder eines Signals 751' FÖRDERER 2 ZUR RUHE GEKOMMEN,
welche von der PLC 718 erzeugt und jedesmal dann durch
den Förderer-Steuerungs-Rechenprozeß 706 geleitet
werden, wenn der jeweilige durchsichtige Schrittschalt-Förderer 102 oder 104 gesteuert
von den Steuerungen das schrittweise Weiterschalten beendet hat.
Jedes Signal 750 und 751 FÖRDERER ZUR RUHE GEKOMMEN nimmt
etwa zwei Sekunden, nachdem die PLC beim Roboter das Weiterschalten
des durchsichtigen Schrittschalt-Förderers angefordert hat, seinen
hohen Pegel (logisch ”1”) ein. Jedes
der Signale 750 bzw. 751 FÖRDERER 1 oder 2 ZUR RUHE GEKOMMEN
bleibt auf seinem hohen Pegel, bis die PLC 718 das nächste Signal 746 bzw. 748 FÖRDERER 1
oder 2 WEITERSCHALTEN von den Robotern empfängt.
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Der
Bilderfassungs-Rechenprozeß 704 aktiviert
diejenige Kamera, welche mit dem Signal FÖRDERER ZUR RUHE GEKOMMEN verknüpft ist.
Wenn sie aktiviert ist, nimmt eine der Kameras 126 und 128 ein Bild
der hintergrundbeleuchteten Flächen 130a und 130b des
Förderbandes 102 (104)
auf. Jede erhaltene Abbildung wird für die nachfolgende digitale
Verarbeitung vorzugsweise in binäre
Bilddaten umgewandelt. Der Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß 704 benutzt ”Bilderfassungs-Werkzeuge” um akzeptable
Nadeln festzustellen und leitet die Koordinaten akzeptabler Nadel-Aufgreifpunkte
für den
Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß in den
FIFO-Pufferspeicher 722. Eine ”akzeptable” Nadel im hintergrundbeleuchteten
Bereich ist eine Nadel, deren Abmessungen im Toleranzbereich der
Nadelparameter liegen, welcher zuvor während des Nadel-Änderungsvorganges
akzeptiert worden waren. Der Nadel-Änderungsvorgang ist ein Prozeß, bei welchem die
Software des Beschickungssystems über Typ und Größe der Nadeln
in der momentan zu verarbeitenden Charge informiert wird, und dieser
Prozeß muß durchgeführt werden,
bevor die Nadelcharge gewechselt wird, wie es nachfolgend noch zu
erläutern
sein wird. Vorgeschriebene Nadeltoleranzen sind solche für den Nadelradius,
die Schaftbreite und die Winkelcharakteristik der Nadel in bezug
auf die Roboter sowie die aus den Nadelparametern berechnete Fläche.
-
Selbstabbildungs-Algorithmus
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Wie
oben bemerkt, wird der Selbstabbildungs-Algorithmus aufgerufen,
um die Kamera-Bilderfassungsparameter zu ändern, wenn eine festgestellte
Nadel nicht beobachtbar ist. Daher erfolgt nach der Verarbeitung
der binären
Abbildungsdaten eine Feststellung, ob die Nadelabbildung den vorgeschriebenen
Radius hat, ob die Nadelabbildung die vorgeschriebene Schaftbreite
hat, ob die Nadelabbildung die vorgeschriebene Winkelcharakteristik
hat und ob die Fläche
der Nadelabbildung in der vorgeschriebenen Toleranz liegt. Wenn eines
dieser Krite rien außerhalb
der Vorschrift liegt, dann wird der Selbstabbildungs-Algorithmus
durchgeführt, welcher
eine Serie von Bildern der gleichen Nadelabbildung im jeweiligen
Kamera-Bildfeld
aufnimmt, um dadurch die Nadelabbildung zu verstärken und die Nadelbeobachtung
durch Verbesserung der Bilderfassungsparameter von Bild zu Bild
zu verbessern. Daher wird nach jeder Serie aufgenommener Bilder
der Selbstabbildungs-Algorithmus
automatisch die Kamerablende und die Bilderfassungs-Beleuchtungsparameter
einstellen, um es zu ermöglichen,
daß das
Bilderfassungssystem die Nadeln im Kamera-Bildfeld ordnungsgemäß abbildet.
Wenn beispielsweise die Ausleuchtung des Bildfeldes eingestellt
wird, können
auch bestimmte Kamera-Bilderfassungsparameter, wie Verstärkung, Vorspannung
und Binär-Schwellwert
verändert
werden. Der Selbstabbildungs-Algorithmus
wird durchgeführt,
bis in jedem Kamera-Bildfeld eine Nadel beobachtet wird, und er
wird dann nicht wiederholt, bis eine Nadeländerung durchgeführt wird.
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Es
kann passieren, daß eine
Nadel sogar dann noch immer nicht ordnungsgemäß abgebildet wird, wenn die
Kameras vom Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß 704 eingestellt
werden. Dies hat seinen Grund darin, daß jedes Kamera-Bildfeld eine
Hintergrundbeleuchtungs-Lichtquelle verwendet und Nadeln, welche
sich überlappen,
einander berühren
oder durch die Bildfeld-Grenzen
beschnitten werden, nicht als beobachtbar angesehen werden. Daher
wird vom Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß festgestellt, ob sich die
Nadeln überlappen
oder einander berühren
und welche der Nadeln sich zu nahe an der Bildfeldkante befinden.
-
Nachdem
alle in Frage kommenden Nadeln beobachtet wurden, berechnet der
Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß die Nadel-Aufgreif-Koordinaten akzeptabler Nadeln
und plaziert diese im Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß-FIFO-Pufferspeicher 722,
um es dem Roboter zu ermöglichen,
die akzeptable Nadel aufzugreifen und auf dem Präzisions-Förderer abzulegen. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
beträgt die
Maximalanzahl von Na deln, die während
eines jeden Rastzyklus auf jedem durchsichtigen Schrittschalt-Förderer beobachtet
werden kann, drei Nadeln. Wenn weniger als dieses Maximum oder wenn
keine Nadeln beobachtet werden, dann kann einem Roboter signalisiert
werden, den entsprechenden Förderer
früher
weiterzuschalten, was das Bilderfassungssystem veranlaßt, seine
Datenverarbeitung, wie oben beschrieben, abzubrechen.
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Der
Bilderfassungs-Rechenprozeß 704 ist
für die
Begrenzung der Anzahl von Nadelpositionen, die in den FIFO-Pufferspeicher eingeschrieben
werden, auf drei verantwortlich, da der Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß jede Nadel
für jede
Nadelposition, die in den FIFO 722 gelangt, aufgreifen
und plazieren wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Funktionszeit
des Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozesses
auf fünf Sekunden
pro Zyklus des Schrittschalt-Förderers
begrenzt.
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Der
Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß 704 führt eine
Fehlerbehebung für
drei Typen von Fehlern durch. Diese Fehler werden klassifiziert
in Abbildungsfehler, Verarbeitungsfehler und grobe Fehler. Die groben
Fehler veranlassen den Rechenprozeß-Manager zu einer Fehlerbehebung,
indem der Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß 704 unverzüglich gestoppt
wird. Wenn ein Abbildungsfehler auftritt, veranlaßt der Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß 704 den
Abbruch aller laufenden Bildfelder und fordert ein frühes Weiterschalten
des Förderbandes
durch Erzeugung der Signale 744 oder 745 FÖRDERER 1
FRÜH WEITERSCHALTEN
oder FÖRDERER
2 FRÜH
WEITERSCHALTEN, wie oben besprochen, an. Der Empfang dieser Signale
veranlaßt,
daß keine
zu plazierende Nadeln in Teilen des FIFO aufgenommen werden und
veranlaßt
den Übergang
beider Bilderfassungs- und
Roboter-Systeme auf das momentane Bildfeld von Nadeln. Wenn ein
Verarbeitungsfehler auftritt, unterbricht der Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß alle Verarbeitungsvorgänge bezüglich der
momentanen Nadel und beginnt die Verarbeitung der Daten einer neuen
Nadel im gleichen Bildfeld, wenn eine andere Nadel verfügbar ist.
Als ein Ergebnis gibt der Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß keine
Nadel in Teile des FIFO ein.
-
Förderer-Initialisierungs-Rechenprozeß
-
Der
Förderer-Initialisierungs-Rechenprozeß 714 bewirkt
die Auslösung
des Förderer-Schrittschalt-Steuerungs-Rechenprozesses 706,
und es wird gestartet, sofern das Signal 720 ROBOTER FREIGEBEN
von der PLC 718 angehoben wird. Wenn dieser Rechenprozeß gestartet
ist, fordert er ein Signal 753 BESCHICKUNGSFÖRDERER 1
(102) WEITERSCHALTEN an und wartet dann etwa zwei Sekunden
und fordert dann ein Signal 754 BESCHICKUNGSFÖRDERER 2
(104) WEITERSCHALTEN an, wie es in 11 dargestellt
ist. Der Rechenprozeß 714 wird
dann beendet und nicht wieder gestartet, bis das Signal 720 ROBOTER FREIGEBEN
abgesenkt und wieder angehoben wird.
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Rechenprozeß-Manager
-
Der
Rechenprozeß-Manager 712 initialisiert
die Software- und Hardware-I/0-Signale, die globalen Variablen sowie
die Bilderfassungs- und Roboter-System-Rechenprozesse. Wenn die
Bilderfassungs- und Roboter-System-Rechenprozesse laufen, dann überwacht
der Rechenprozeß-Manager
die Unversehrtheit und den Zustand eines jeden gerade ablaufenden
Rechenprozesses sowie der durch diese Rechenprozesse gesteuerten
Betriebsmittel. Die Zustands-Abrufsignale 756a bis 756f sind
in 12 angegeben. Die Betriebsmittel sind der Roboter,
die Kommunikationsanschlüsse
sowie die I/0-Signalleitungen. Der Rechenprozeß-Manager berichtet über das
Signal 758 SYSTEMVERSAGEN und den SCADA-Knoten sowie über den
SCADA-Knoten-Schnittstellen-Rechenprozeß 708 jegliche
Fehler an die PLC. Das Signal 758 SYSTEMVERSAGEN wird erzeugt,
wann immer ein Roboter (festgestellt vom Rechenprozeß-Manager)
einen groben Fehler beobachtet hat, der die Fortsetzung seiner Funktion
verhindert. Dieses Signal ist im aktiven Zustand auf niedrigem Pegel und
es bleibt bis zum Zurückstellen
des Roboters auf niedrigem Pegel. Daher muß die PLC das Signal 720 ROBOTER-FREIGABE
sofort nach Empfang dieses Signals absenken.
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Bei
groben Fehlern, die bei der Bilderfassungs-/Roboter-Steuerungs-Software
auftreten, wird der Rechenprozeß-Manager
benutzt, um diese Fehler durch ständiges Abfragen des Zustandes
und der Integrität
alle Rechenprozesse im stabilen Betriebszustand sowie der Betriebsmittel
während
der Programmausführung
festzustellen und zu beheben. Wenn festgestellt wird, daß sich ein
grober Fehler ereignet hat, wird das Signal 758 SYSTEMVERSAGEN
für die
PLC 718 und die Rechenprozesse mit Ausnahme des SCADA-Knoten-Schnittstellen
Rechenprozesses, des Steuerpult-Rechenprozesses und des Rechenprozeß-Managers
gestoppt. Ein Code, welcher den Grund für den letzten nicht behebbaren
Fehler anzeigt, wird über
den SCADA-Knoten-Schnittstellen-Rechenprozeß für den SCADA-Knoten verfügbar. In
einigen Fällen
wird eine Fehlermeldung auf dem Monitorfenster der Roboter-Steuerung
angezeigt.
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Nach
dem Ansteigen des Signals SYSTEMVERSAGEN versucht der Rechenprozeß-Manager
jegliche am Roboter festgestellte Probleme zu beheben und zeigt
dies dem Bediener über
das Monitorfenster an. In den meisten Fällen hat der Bediener nur das
Signal 720 ROBOTER FREIGEBEN anzuheben, um die Bilderfassungs-/Roboter-Steuerungs-Software
zurückzusetzen.
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Steuerpult-Rechenprozeß
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Der
Steuerpult-Rechenprozeß 710 weist
ein mausgesteuertes Steuerpult auf, welches dem Bediener den Zugriff
zu verschiedenen ”Fehlerbeseitigungs-Hilfsprogrammen”, den Zugriff
zu diagnostischen Hilfsprogrammen, die Steuerung der Robotergeschwindigkeit
sowie die Auswahl neuer Positionen, in welche der Roboter zum Aufgreifen
und Plazieren von Nadeln bewegt wird, ermöglicht. Auch ermöglichtes
es der Steuerpult-Rechenprozeß dem Bediener,
die Ausführung
des Bilderfassungs-/Roboter-System-Rechenprozesses
zu stoppen.
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SCADA-Knoten-Schnittstellen-Rechenprozeß
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Der
SCADA-Knoten-Schnittstellen-Rechenprozeß 708 ruft die SCADA-Knoten-RS-232-Schnittstelle für Meldungen
vom SCADA-Knoten
auf. Dieser Rechenprozeß ist
den SCADA-Knoten-Anforderungen
für Kamera-Einstellungs-Abläufe, wie
sie bei Erzeugnis-Änderungen
erforderlich sind, untergeordnet. Diese Anforderungen sind nur gültig, wenn
das Signal 720 ROBOTER-FREIGABE
deaktiviert ist.
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Objektiv-Steuerungs-Rechenprozeß
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Der
Objektiv-Steuerungs-Rechenprozeß 716 wird
nur ausgelöst,
wenn der SCADA-Knoten fordert, ein neues Erzeugnis in das Bilderfassungssystem
einzuführen
und wird nur als Off-Line-Prozeß ausgeführt. Der Objektiv-Steuerungs-Rechenprozeß 716 akzeptiert
die neuen Nadel-Paramter und stellt die Bildfeldgröße für die beiden
Kameras ein, um sie an das neue Erzeugnis anzupassen. Sowohl die
Zoom-Funktion, der Fokus und die Blende des Objektivs als auch innere
Parameter des Bilderfassungssystems, wie beispielsweise die für die Abbildung
benutzte Verstärkung,
der Binär-Schwellwert
und die Offset-Spannung
werden durch die Einführung
des neuen Erzeugnisses beeinflußt.
Wenn die Kameras einmal eingestellt sind, wird der Rechenprozeß abgeschaltet,
bis ein neues Erzeugnis in das Bilderfassungs-/Roboter-System eingeführt wird.
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Erzeugnis-Änderung
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Vor
der Freigabe der Roboter zu Beginn des Nadel-Einfädel-Prozesses wird ein
Nadel-Änderungs-Ablauf
aufgerufen, um den Bilderfassungs- und den Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß der Steuersystem-Software über Typ
und Größe der zu
bearbeitenden Nadeln zu informieren. Dieser Nadel-Änderungs-Ablauf
muß beendet
sein, bevor die Nadelcharge gewechselt wird. Wenn die Änderung
nicht beendet ist, bevor die erste Nadelcharge nach der Stromeinschaltung
durchläuft,
wird auf dem (SCADA-Knoten-)Bildschirm eine Fehlermeldung angezeigt,
wenn die Roboter freigegeben werden und nicht laufen wollen. Wenn
eine Änderung
zwischen dem Durchlauf von zwei unterschiedlichen Nadel-Chargen
nicht beendet ist, wird der Bilderfassungs-Rechenprozeß keine
der durchlaufenden Nadeln identifizieren.
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Wesentlich
ist es, daß der
Bediener des Systems die Nadelparameter in geeigneten Einheiten,
beispielsweise in Millimetern und Grad, über die Datenleitungen 760 auf
dem Bildschirm des SCADA-Rechenprozesses 708 eingibt. Solche
Nadelparameter zur Verwendung durch die Bilderfassungs-Rechenprozesse umfassen
den Nadelradius und die Radiustoleranz, akzeptable Nadelwinkel und
deren Toleranzen sowie die Nadelbreite und die Breitentoleranz.
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Zusätzlich zur
Eingabe der Nadel-Änderungs-Parameter
für die
Bilderfassungs-Rechenprozesse werden auch die den zu bearbeitender
Nadeln einer bestimmten Charge zugeordneten Anfangsparamter der
Kameraeinstellung über
den SCADA-Knoten zur Verwendung durch das System eingegeben. Die
Software verwendet die vom Nutzer über den SCADA-Knoten eingegebene
Information zum automatischen Justieren des Objektives auf die korrekte
Bildfeldgröße, des
Fokus und der Zoom-Parameter, bevor die Roboter freigegeben werden.
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Der Präzisions-Förderer
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Die 11(a) bis 11(c) zeigen
die Präzisions-Förderer-Wanne 56,
in welche eine jede Nadel 39 überführt wird. Jede Wanne ist vorzugsweise
mit einem Paar Klemmbacken versehen. Ein Klemmbacken 136 ist
fest montiert, und der zweite Klemmbacken 137 kann innerhalb
einer Tasche 139 gleiten. In Funktion wird eine Schubstange 140 in
Richtung eines Pfeiles „A” gepreßt, wie
in 11(c) dargestellt, um die Feder 142 zusammenzupressen,
welche ihrerseits die Position des beweglichen Klemmbackens 137 in
die Richtung zieht, welche durch den Pfeil „B” gekennzeichnet ist, um die
Plazierung der Nadel 39 in der Rille 144 der beiden Klemmbacken
zu ermöglichen.
Normalerweise ist die Feder 142, wie in 11(b) dargestellt, vorgespannt, um den beweglichen
Klemmbacken 137 in seiner Klemmposition zum Halten der
Nadel 39 in der Rille 144 zu halten. Es versteht
sich, daß jede
Art eines lösbaren
Klemm-Mechanismus
vorgesehen werden kann, um die Nadel 39 lösbar in
der Förderwanne 56 zu
halten, vorausgesetzt, daß jede
Nadel in der jeweiligen Wanne für
das nachfolgend stattfindende Stauchen korrekt orientiert ist.
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12 zeigt einen Roboter-Lade-Elektromagnet-Mechanismus 146,
der über
eine Signalleitung 736 von der PLC 718 jedesmal
dann aktiviert wird, wenn eine Nadel 39, wie oben beschrieben,
von einem Präzisions-Förderer in
eine Präzisions-Förderwanne 56 überführt wird.
Der Roboter-Lade-Elektromagnet 146 kann mittels einer geeigneten
Montageplatte 148 am Präzisions-Förderer befestigt
werden. Ein auf dem Präzisions-Förderer befestigter Sensor ist
dafür vorgesehen,
die Annäherung
einer Präzisions-Förderwanne 56 abzutasten.
Zu diesem Zeitpunkt legt die Förderwanne
eine Rast zur Überführung einer
Nadel 39 in sie ein, ein Lösearm 151 des Roboter-Lade-Elektromagneten wird
durch den Elektromagneten 146 betätigt, indem er um den Stift 152 geschwenkt
wird, um auf die Schubstange 140 zu drücken und den beweglichen Klemmbacken 137 in
die in 11(c) dargestellte Position
zurückzuschieben.
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Der
Roboter-Arm 151 positioniert dann die Nadel 39 zwischen
den Klemmbacken 136 und 137 der Förderwanne 56,
damit sie dort geklemmt wird. Der Lösearm 151 wird dann
durch die Feder 154 zurückgezogen,
wenn sich die Förderwanne 56 in
Bewegung setzt.
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Damit
an der Stauch-Station das automatische Stauchen erfolgen kann, ist
es erforderlich, daß die
Nadel in der Rille 144 der Klemmbacken 136 und 137 der
Wanne 56 präzise
positioniert ist. Dies hat seinen Grund darin, daß der im
Flußdiagramm
der 5 allgemein als Schritt 616 bezeichnete
Mehrachsgreifer eine präzise positionierte
Nadel aufnehmen muß,
damit das Nahtmaterial in der Nahtmaterial-Aufnahmeöffnung 43 der
Nadel 39 plaziert werden kann. Um sicherzustellen, daß jede Nadel
für die Überführung in
den Mehrachsgreifer der automatischen Stauch-Station gleichmäßig orientiert
ist, ist eine Nadel-Orientierungseinrichtung
(ein „Pflug”) 156 vorgesehen,
wie sie in 13(a) dargestellt ist, um jede
Nadel zu orientieren, während
sie zwischen den Klemmbacken 136 und 137 der Förderwanne 56 eingeklemmt
ist. Der Pflug umfaßt
eine langgestreckte Bogenklinge 158, die aus einer Befestigungsklammer 160 herausragt,
wie es am besten in den 13(a) und 13(b) zu sehen ist. Bei der in 13(c) dargestellten bevorzugten Ausführungsform
ist der Pflug an einem Ende 162 des Präzisions-Förderers 106 fest angebracht,
um es der Bogenklinge 158 zu ermöglichen, die auf der Förderwanne 56 positionierte
Nadel 39 während
der Vorwärtsbewegung
umzuwenden. Nachdem ein Kontakt erfolgt ist, wird der gebogene Teil 41 der
Nadel 39 angehoben und rollt über die Bogenklinge 158 des
Pfluges 156, wie es in den 13(c) bis 13(e) dargestellt ist. Der Einbau des Pfluges 156 stellt
sicher, daß jede
zur Stauch-Station geförderte
Nadel in der gleichen Richtung orientiert ist.
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Ein
anderer, zur weiteren Orientierung der Nadel auf der Präzisions-Förderwanne
vorgesehener Mechanismus ist die in den 14(a) und 14(b) dargestellte Vorpositionierungs-Bau gruppe 164.
Die Vorpositionierungs-Baugruppe 164 umfaßt ein durch
einen Antriebsmotor (nicht dargestellt) betätigbares Laufrad 165 und
einen Zahnriemen 166 zum Antrieb eines Nockens 167,
wie in 14(a) dargestellt. Es ist ein
Nockenstößel 168 vorgesehen,
um einen Betätigungsarm 169 zwischen
einer ersten Position über
den Klemmbacken 136 und 137 der Förderwanne 56 und
einer Position hin und her zu bewegen, in welcher ein Flügel 170 des
Armes 169 freigegeben wird, um sich auf das Fußende 43 der
Nadel 39 aufzulegen, während
die Präzisions-Förderwanne 56 in
Vorwärtsrichtung
bewegt wird, wie es durch den Pfeil „A” in 14(b) angegeben ist.
Veranlaßt
durch die Vorwärtsbewegung
der Nadel 39 wird diese durch den Flügel 170 zu einer Bewegung innerhalb
der Klemmbacken 136 und 137 der Förderwanne 56 gezwungen,
so daß die
Klemmbacken 136 und 137 die Nadel an einer präzise festgelegten
Stelle erfassen, beispielsweise an ihrem Schaftabschnitt 41.
Es ist anzumerken, daß der
Nocken 167, wenn er vom Zahnriemen 166 angetrieben
wird, dazu bestimmt ist, daß der
Arm-Anschlag 169 im
Takt abgestimmt mit der Vorwärtsbewegung
der Wanne 56, wie sie durch die Roboter-Steuerungs-Prozesse 702 sowie
durch die PLC 718 vorgegeben wird, hin und her bewegt wird,
so daß jede Nadel
in jeder Förderwanne 56 weiter
vorpositioniert und orientiert wird. Nachdem die Nadel orientiert
ist, wird der Arm-Anschlag 169 in seine Position über der
Förderwanne 56 zurück bewegt,
um die nächste
Nadel zur weiteren Orientierung in der zuvor beschriebenen Weise
zu erwarten.
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Präzisions-Positionierung und
bewegliche Anschlag-Baugruppe
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Nachdem
die Nadel 39 durch den Pflug in der Förderwanne 56 orientiert
und in der zuvor im Zusammenhang mit den 13(a) bis 13(e) sowie 14(a) und 14(b) beschriebenen Weise vorpositioniert wurde,
wird sie zur Präzisions-Positionierung
vor der Aufnahme in das automatische Stauch-System 200 zu
einer Präzisions-Positionierungs-Station
gefördert.
Die Präzi sions-Positionierungs-Station
und eine bewegliche Anschlag-Baugruppe 120 sind
in den 15(a) und 15(b) dargestellt, wobei die 15(a) eine Draufsicht und die 15(b) eine Seitenansicht der Vorrichtung ist.
Die in den 15(a) und 15(b) dargestellte Anschlag-Baugruppe 120 ist
der Mechanismus zur Realisierung eines Anschlages der in der Förderwanne 56 beförderten
Nadel, wenn die Wanne am Aufnahmepunkt für die Nadel-Stauch-Station 200 ihr
Ziel erreicht hat. Der Anschlag 120 (dargestellt in den 17(a) und 17(b))
ergibt eine genaue Positionierungsfläche für die Nadel in der Wanne 56.
Typischerweise realisiert der Anschlag 120 eine auf 25 μm (0,001 Zoll)
genaue Positionierung gegenüber
einer bezeichneten Bezugsposition für das nachfolgende Stauchen. Der
Anschlag unterscheidet sich vom Messerschneiden-Anschlag, wie er
im Zusammenhang mit der vorigen Maschinengeneration beschrieben
wurde, insofern, daß der
Messerschneiden-Anschlag nach der vorhergehenden Anmeldung ein fester
Anschlagmechanismus war, während
der in den 15(a) und 15(b) dargestellte Mechanismus ein beweglicher
Anschlag ist. Die bewegliche Anschlag-Baugruppe 120 wird
aus der Bahn heraus bewegt, um Platz für die Förderwanne 56 zu schaffen,
wenn sie ihre Abwärtsbewegung
zur Rückkehr
an das entgegengesetzte Ende des Förderers fortsetzt.
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Wenn
die Förderwanne 56,
wie in 15(a) dargestellt, ihre Endposition
erreicht, wird der bewegliche Anschlag 120 in den Präzisions-Förderer hinein
bewegt, um das Schaftende 44 an seiner Nadel-Stirnfläche 120,
wie in den 17(a) und 17(b) dargestellt, zu empfangen. Wenn die Wanne 56 ihre
Endposition erreicht, erreichen die Greiferbacken 201 und 202 (dargestellt
in den 31(a) bis 31(f) der
Stauchvorrichtung die entgegengesetzte Seite des Nadel-Anschlages 120.
Die Nadel wird somit während
des Aufnehmens durch die Nadelfläche 120a des
Anschlages 120 an einer Abwärtsbewegung gehindert. Sie
wird weiterhin an einer seitlichen Bewegung durch die Klemmbacken 136 und 137 der
Förderwanne,
an einer Rückwärtsbewegung durch
die Förderwanne 56 selbst
und an ei ner Vorwärtsbewegung
durch die Vorderseite des Mehrachsgreifers an der Stauchmaschine,
welcher die Nadel aufnehmen soll, gehindert. Der Mehrachsgreifer
hat drei Greiferstifte 180, 181 und 182,
welche sich an die Nadel anlegen, um deren Position und Orientierung
nach der Beendigung der Überführung beizubehalten.
Nachdem die Klemmbacken 136 und 137 geöffnet und
der Greiferstift 182 des Mehrachsgreifers geschlossen ist,
wird der Anschlag 120 in Richtung des Pfeiles „A” in 15(a) zurückgezogen,
um Platz für
die Bewegung der Klemmbacken 137 und 138 in der
Wanne 56 sowie für
die Bewegung des Schaftendes der Nadel zu schaffen, wenn sie durch
den Mehrachsgreifer aus ihrer Position bewegt wird. Um weiteren
Platz für
das Schaftende der Nadel zu schaffen und um deren Verlagerung aus
der präzisen
Position heraus zu verhindern, ist die Rückfläche des Anschlages 120 abgeschrägt, wie
es in 17(b) mit 120b bezeichnet
ist.
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Der
Anschlag 120 ist in einem Schwenkarm 172 mittels
eines Schwenkstiftes 173 und einer Schraubenfeder 174 federnd
befestigt, welche die Position des Anschlages halten, aber für den Fall
einer Fehlausrichtung des Präzisions-Förderers
eine Abkippmöglichkeit
für den
Anschlag schaffen. Die Abkippmöglichkeit verhindert
jegliche Schäden
durch den Anschlag 120 an der Förderwanne 56 im Falle
irgendeiner Fehlfunktion der Vorrichtung. Der Schwenkarm 172 wird
mittels einer Führungsrolle 176 und
einer Nockenscheibe 177, welche durch eine lange Antriebswelle
vom Camco-Antriebsmotor 110 über eine Riemenantriebs-Baugruppe 178 um
den Schwenkpunkt 175 geschwenkt.
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Die
Nockenscheibe 177 ist in 16(c) dargestellt
und bewirkt eine Hin- und Herbewgung des Anschlag-Mechanismus während jeder
Rastperiode um etwa 3 mm (1/8 Zoll). Die mit A-A' bezeichnete
Nockenfläche
ist die Strecke der Hin- und Herbewegung, die Rastperiode B ist
die Rastperiode im zurückgezogenen Zustand,
die Rastperiode D ist die Eingriffs-Rastperiode und C ist eine der Übergangsperioden.
Der Schwenkarm 172 wird durch eine Zugfeder 179 zur
Anlage an die Nockenflä che
gezogen. Wenn die Nockenscheibe 177 gedreht wird, wird
der Anschlag über
einen Drehwinkel der Nockenscheibe von etwa 195° in seiner Anlage-Position und über einen
Drehwinkel von etwa 120° in
seiner zurückgezogenen
Position mit dazwischen liegenden Übergangsperioden gehalten.
Die Übersetzungsverhältnisse
des Riemenantriebes 178 sind derart gewählt, daß die Nockenscheibe 177 für jeden
Vorschub-Schritt der Förderwanne 56 eine
Umdrehung vollzieht.
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Mehrachsgreifer
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Nunmehr
wird auf 18 Bezug genommen, wo der
Mehrachsgreifer 184 eine Nadel vom Präzisions-Förderer 106 mit dem
beweglichen Anschlag-Mechanismus 120 aufnimmt
und diese Nadel durch den Stauchvorgang 200 transportiert,
wobei Nahtmaterial in das Schaft-Ende der Nadel eingesetzt und das
Metall der Nadel rund um das Nahtmaterial gestaucht wird. Es ist
sicherlich verständlich,
daß eine
Handhabung mit hoher Präzision
notwendig ist, wenn der Durchmesser der Schaftöffnung nur etwa 0,27 mm (0,0106
Zoll) und der Durchmesser des Nahtmaterials nur etwa 0,22 mm (0,0088
Zoll) betragen, insbesondere, wenn der Stauchvorgang in weniger
als 0,5 Sekunden beendet sein muß, um eine Zyklusfrequenz von
80 Nadeln pro Minute einhalten zu können. Der Mehrachsgreifer 184 transportiert
die Nadel auch durch die Zugprüfungs-Station 400,
wo die Nahtmaterialverbindung geprüft wird sowie zum Verpackungsbereich 500,
wo das armierte Nahtmaterial (Nadel und Nahtmaterial) automatisch
verpackt werden.
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Wie
in 18(a) zusehen ist, ist der
Greiferabschnitt des Mehrachsgreifers mit drei Nadel-Greiferstiften 180, 181 und 182 dargestellt,
die sich von dem Greifer nach außen erstrecken, um sich an
einen Teil der darin befindlichen Nadel 39 anzulegen. Die
Stifte 180 und 181 sind fest, und der Stift 182 ist
entlang eines Kanals 182 hin und her beweglich, um die
Nadel 39 in einer Drei-Punkt-Anlage zu halten. Der beweglich
Anschlag 120 ergibt einen präzisen Positionierungspunkt
für das
Schaftende der Nadel 39, und die Stifte 180 und 181 des
Mehrachsgreifers ergeben eine exakte Bogen-Plazierung für die Nadel.
Es ist wichtig anzumerken, daß die
Mehrachsgreifer-Stiftanordnung an verschiedene Größen und
Krümmungen
von Nadeln angepaßt
werden kann, wobei deren präzise
Positionierung erhalten bleibt.
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Wie
in 18(b) dargestellt, ist ein Schieber 489 in
einer Bohrung 1002 gelagert und darin längsbeweglich. Ein Hebel 1008 dreht
sich um einen ersten Schwenkstift 1006 und ist über einen
zweiten Schwenkstift 1004 an einem ersten Ende 1008a des
Hebels 1008 drehbar und gleitend mit dem Schieber 489 verbunden. An
einem zweiten Ende 1008b des Hebels 1008 ist ein
Stift 182 fest angebracht, welcher um den ersten Schwenkstift 1006 rotiert.
Der Hebel 1008 und damit auch der Stift 182 sind
durch eine Feder 1010, welche an einem Anschlag 1012 anliegt,
in Schließstellung
vorgespannt. Wenn der Schieber 489 niedergedrückt wird, verschiebt
er sich in der Bohrung 1002, was den Hebel 1008 zu
einer Drehung um den ersten Schwenkpunkt 1006 veranlaßt. Dadurch
wiederum wird der Stift 182 gegen die Vorspannung der Feder 1010 geöffnet, um
die darin anliegende Nadel 39 freizugeben.
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In
Funktion wird eine Vielzahl von Mehrachsgreifern verwendet, deren
jeder eine einzelne Nadel zum Stauchen, Zugprüfen und Verpacken ergreift.
Bezugnehmend auf die 9, 15(a) und 18, wo der Mehrachsgreifer in Position
bewegt wird, wird der Stift 182 geöffnet und der Greifer zur Nadel
hin bewegt, so daß die
offenen Stifte auf jeder Seite der Nadel dargestellt sind. Dann
werden die Klemmbacken 136 und 137 der Präzisions-Förderwanne
geöffnet,
und während
der Überführung ruht
die Nadel auf dem beweglichen Anschlag 120. Dann wird der
Stift 182 des Mehrachsgreifers geschlossen, um die Nadel
zu erfassen, und der bewegliche Anschlag wird von der Anlage an
der Nadel und von den Klemmbacken 136 und 137 des
Präzisi ons-Förderers
weg zurückgezogen,
um es dem Präzisions-Förderer zu ermöglichen,
die Nadel zur Nadel-Überführungs-Position vorzuschieben.
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Nahtmaterial-Ziehen und -Schneiden
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Gleichzeitig
mit der Positionierung und Überführung der
chirurgischen Nadel zum Mehrachsgreifer auf dem Stauch-Drehtisch
werden an der Nahtmaterial-Zieh- und -Schneidestation 300 vorgegebene
Längen
von Nahtmaterial gezogen und geschnitten, wie es in den Schritten 18 bis 24 der 3(a) angegeben ist.
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Die 19 zeigt eine Vorderansicht einer konstruierten
Ausführungsform
des Servoturmes 300 und zeigt auch die durchlaufende Nahtmaterialbahn.
Das Nahtmaterial 42 wird mit einem Ende von einer Zufuhrrolle 302,
die auf einer Seite des Servoturmes montiert ist, durch das Zentrum
einer ringförmigen
Führungsscheibe 302 in
eine mechanische Spannvorrichtung 306 gezogen. Die mechanische
Spannvorrichtung 306 kann einen stationären Führungsrahmen 308 und
einen um einen Stift 312 schwenkbaren Führungsrahmen 310 am
unteren Ende des stationären
Führungsrahmens
umfassen. Sowohl der stationäre
Führungsrahmen als
auch der schwenkbare Führungsrahmen
weisen eine Serie im Abstand voneinander angeordneter Führungselemente
auf, deren jedes eine zentrale Führungsöffnung hat,
die abwechselnd angeordnet sind, so daß die im Abstand voneinander
angeordneten Führungselemente
des schwenkbar montierten Führungsrahmens mit
den im Abstand voneinander angeordneten Führungselementen des stationären Führungsrahmens
abwechseln. Der schwenkbar montierte Führungsrahmen 310 ist
auf dem Montagestift 312 mittels einer Feder vorgespannt,
so daß sein
Oberteil vom Oberteil des stationären Führungsrahmens weg gedreht wird,
und das sich abwechselnd zwischen den Elementen des stationären Führungsrahmens
und den Elementen des schwenkbaren Führungsrahmens erstreckende
Nahtmaterial wird gespannt, wenn es dort hindurchgezogen wird.
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Das
Nahtmaterial erstreckt sich dann zu einer Spannrolle 314,
die es zweimal umschlingt und die mit einem Ende mit einem Drehmomenten-Motor 316 verbunden
ist, welcher auf das Nahtmaterial 42 eine vorgegebene Spannung
aufbringt, während
es von der ersten und zweiten Greiferbaugruppe 232 bzw. 230 durch den
Servoturm gezogen wird. Jede andere Nahtmaterialgröße und jedes
andere Material erfordert eine andere daran angelegte Spannung,
wenn das Material durch die Vorrichtung gezogen wird. Der Drehmomenten-Motor 316 liefert
für jede(n)
andere(n) Nahtmaterial-Größe und -Typ
eine andere Spannkraft, und die spezifische Spannkraft (in Gramm
pro an den Drehmomenten-Motor
angelegtes Volt) wird bei jedem Wechsel der Nahtmaterial-Charge
von einem Computerprogramm heruntergeladen. Die genaue mechanische
Spannung ist für verschiedene
hier beschriebene Arbeitsgänge
von Bedeutung, und sie ist besonders wichtig für die Funktion der Schneidebaugruppe,
um einen sauberen Schnitt ohne Pinselbildung zu erzielen.
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Das
Nahtmaterial erstreckt sich dann zu einem Kein-Nahtmaterial-Sensor 317 und
dann durch ein Paar einander gegenüber liegender Rollen 318 und 320 eines
Knotendetektors. Eine Rolle 318 dieses Rollenpaares ist
an einem Ende eines Hebelarmes 322 montiert, und wenn ein
Knoten zwischen diesem Paar einander gegenüber liegender Rollen durchläuft, stößt er den
Hebelarm weg, und die Bewegung des Hebelarmes wird durch einen Photodetektor 324 festgestellt.
Das Nahtmaterial 42 läuft
dann zur Richtungsänderung
um eine Leerlaufrolle 326, zur weiteren Richtungsänderung
um eine weitere Leerlaufrolle 328, von wo sich das Nahtmaterial 42 senkrecht
nach unten durch eine erhitzte Anspitz-Baugruppe 330 erstreckt,
welche eine kurze Strecke des Nahtmaterials erhitzt und bleibend
versteift. An dieser Stelle wird das Nahtmaterial anschließend geschnitten
und die geschnittene Spitze in eine Nadel eingesetzt und diese gestaucht.
Das Nahtmaterial 42 erstreckt sich dann von der Anspitz-Baugruppe
zu einer großen
Leerlaufrolle 332, die in der Nähe des Bodens der Maschine
angebracht ist und einen Durchmesser von etwa 178 mm (7 Zoll) hat,
wo das Nahtmaterial seine Richtung ändert und vertikal nach oben
zur ersten und zweiten Greiferbaugruppe 228 und 229 weiterläuft. Von diesen
ist nur eine (229) sowie weiterhin die Nahtmaterial-Schneidebaugruppe 334 und
eine Nahtmaterial-Stauch-Station 200 in 19 sichtbar.
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22 ist eine schematische Darstellung der verschiedenen
Positionen im Servoturm einschließlich, von unten nach oben,
der großen
Leerlaufrolle 322, der unteren Servogreifer-Position 338,
der Position 340 der Schneideklinge, der Ausgangsposition 342 des
Servogreifers und der Einsetz-End-Position 344 des Servogreifers.
Während
des Einsetzvorganges wird das geschnittene Ende des Nahtmaterials
durch eine trichterförmige Öffnung 203 in
einem Trichterelement 213 in die Öffnung am Ende einer Nadel
geführt,
nachdem ein beweglicher Amboß 202 relativ
zu einem festen Amboß 201 des
Stauchwerkzeuges bewegt worden ist, um die Nadel zu stauchen und
so das Nahtmaterial mit der Nadel zu verbinden.
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Bei
dieser Ausführungsform
befindet sich nach der Initialisierung eine Greiferbaugruppe in
einer Ausgangsposition 50,8 mm (2,000 Zoll) unter der Stirnseite
der Stauchwerkzeug-Befestigungsfläche, was
eine Bewegung von 51,6 mm (2,030 Zoll) von der Ausgangsposition
in die Einsetzposition erlaubt. Ein Annäherungsschalter ist in jedem
Turm 50,8 mm (2,000 Zoll) unter der Stirnseite der Stauchwerkzeug-Befestigungsfläche angeordnet,
um während
des Initialisierungsvorganges die Ausgangsposition festzulegen.
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Angenommen,
die Maschine ist anfangs zum Schneiden des Nahtmaterials auf die
gewünschte
Länge eingestellt,
dann wird die Schneidebaugruppe 334 durch Betätigung der
Handkurbel 494 zu einer vorgegebenen vertikalen Position
in der Stauchmaschine bewegt. Dies erfolgt durch Ausrichten eines
Zeigers für
die Schneidebaugruppe zu einer vertikalen Skala, die bei 335 an
der Seite der Stauchmaschine angeordnet ist, ähnlich der vertikalen Skala 354 für die Anspitz-Baugruppe,
wie sie in den 19 und 20 dargestellt
ist.
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Es
wird angenommen, daß die
untere Greiferbaugruppe beim Betrieb der Vorrichtung sich gerade
von der Ausgangsposition weg zu bewegen beginnt. In der Ausgangsposition
stoppt die Greiferbaugruppe und wartet eine vorgegebene Zeit, während der
die Nadel in einer Position zum Einsetzen in die Stauch-Station 200 vorgeklemmt
ist, und bewegt sich dann in die Einsetzposition. Die folgenden
Arbeitsgänge
werden dann im wesentlichen gleichzeitig ausgeführt. Die untere Greiferbaugruppe
schließt,
zugleich werden die Anspitzbaugruppe 330 und das Stauchwerkzeug
betätigt,
um die Nadel rund um das Nahtmaterial zu stauchen und dieses dort
zu befestigen. Danach wird die Schneidebaugruppe 334 aktiviert.
Sie schneidet den angespitzten Bereich durch, um das Nahtmaterial
auf die gegebene Länge
zu schneiden. Danach öffnet
die obere Greiferbaugruppe, und die Baugruppe kehrt in die Bodenposition
zurück.
Zugleich bewegt sich die untere Greiferbaugruppe nach oben in die
Ausgangsposition, und der Zyklus wird wiederholt.
-
Nach
der Entnahme der gestauchten Nadel, mit der daran befestigten Nahtmateriallänge aus
der Vorrichtung, wird diese Anordnung einem Sterilisationsprozeß unterzogen,
wobei die Nahtmateriallänge
ein wenig schrumpft. Demzufolge muß das Nahtmaterial auf eine
Länge geschnitten
werden, die ein wenig größer ist
als die gewünschte
(bzw. auf dem Etikett angegebene) endgültige Länge, um diese Schrumpfung zu
kompensieren.
-
Die
folgende Tabelle gibt für
Seiden-Nahtmaterialien der linken Spalte die handelsübliche (bzw.
auf dem Etikett angegebene) Nahtmateriallänge, in der mittleren Spalte
die untere Servoposition der unteren Greiferbaugruppe unter der
Stirnfläche
der Stauchwerkzeug-Befestigungsplatte und in der rechten Spalte
die Schnittlänge
des Nahtmaterials vor der Schrumpfung an. Die Schrumpfung von VICRYL
während
der Sterilisation beträgt
etwa 3% der Tabellenwerte für
Seide.
Nennwert | Servo | zulässig für |
457,2
mm (18 Z.) | 419,4
mm (16,510 Z.) | 466,9
mm (18,380 Z.) |
685,8
mm (27 Z.) | 648,0
mm (25,510 Z.) | 695,5
mm (27,380 Z.) |
762,0
mm (30 Z.) | 724,2
mm (28,510 Z.) | 771,7
mm (30,380 Z.) |
914,4
mm (36 Z.) | 876,6
mm (34,510 Z.) | 924,1
mm (36,380 Z.) |
-
Wie
oben beschrieben, muß die
vorgegebene Länge
des Nahtmaterials nach dem Erhitzen in der Anspitzbaugruppe abkühlen, um
das Erstarren und Aushärten
des Nahtmaterials vor dem Schneiden desselben in dem ausgehärteten Abschnitt
und dem Einsetzen des geschnittenen versteiften Endes in eine Nadel
zu ermöglichen.
Das Kühlen
des Nahtmaterials ist bei dieser Ausführungsform in der Weise vorgesehen,
daß man eine
diskrete Anzahl von Maschinen-Schneidezyklen zwischen dem Anspitzen
des Nahtmaterials und dem Schneiden des Nahtmaterials vergehen läßt. Dies
erfolgt, indem eine Nahtmaterial-Bewegungsstrecke
vorgegebener Länge
zwischen der Anspitzbaugruppe und der Schneidebaugruppe vorgesehen
ist. Daher verläuft die
Bahn des Nahtmaterials von der Nahtmaterial-Anspitzbaugruppe 330, die in
der Nähe
des oberen Endes des Servoturmes angeordnet ist, zum Boden der Maschine
rund um die große
Leerlaufrolle 332 und dann wieder nach oben zur Schneidebaugruppe 334.
Der relativ zu den anderen Leerlaufrollen 326 und 328 große Durchmesser
der Leerlaufrolle 332 ist wegen der geringen Länge des
in der in der Anspitzbaugruppe 330 erhitzen Nahtmaterials
vorgesehen, welches in der Zeit zu erstarren und auszuhärten begonnen
hat, in welcher der erhitzte Abschnitt die große Leerlaufrolle erreicht.
Deren großer
Durchmesser ermöglicht
es dem Nahtmaterial, um sie herum zu laufen, ohne daß es eine
dauernde Krümmung
annimmt, weil ein gerades Nahtmaterial ohne Krümmung erwünscht ist, wenn es nachfolgend
geschnitten und in eine Nadel eingesetzt wird. Die Leerlaufrollen 326 und 328 haben
typischerweise einen Durchmesser von 12,7 mm (0,5 Zoll), während die
Rolle 332 mit großem
Durchmesser vorzugsweise einen solchen von mehr als 152 mm (6,0
Zoll) und bei einer Ausführungsform
von 177,8 mm (7,0 Zoll) hat.
-
Die
Wirkungsweise der Maschine hängt
von der diskreten Anzahl von Schneidevorgängen ab, die zwischen dem Anspitzen
und dem Schneiden durchgeführt
werden. Entsprechend der jeweils unterschiedlichen Länge des
geschnittenen Nahtmaterials, muß die
Anspitzbaugruppe 330 an verschiedenen vorgegebenen Positionen
innerhalb der Maschine positioniert werden, damit der angespitzte
Abschnitt des Nahtmaterials nach einer gegebenen Anzahl von Maschinenzyklen
richtig und genau an der Schneidebaugruppe 334 ankommt.
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Die
folgenden Tabellen geben in ihren Spalten von links nach rechts
an: die Nahtmateriallänge
laut Etikett, die tatsächliche
Nahtmateriallänge,
die Anzahl der Maschinenzyklen bzw. Schritte, die zwischen dem Anspitzen
und dem Schneiden vorgesehen sind, die gesamte Bahnlänge des
Nahtmaterials zwischen Anspitzen und Schneiden, die vertikale Position
der Anspitzbaugruppe über
der Oberseite des Tisches sowie die Zeigerposition der Anspitzbaugruppe über dem
Tisch auf der Skala (wird nachfolgend näher erläutert).
Nahtmateriallänge | | | über Tischoberseite |
Etikett | tatsächl. | Schritte | insgesamt | Anspitzer | Zeiger |
457,2
mm (18 Zoll) | 482,6
mm (19 Zoll) | 6 | 2896
mm (114 Z.) | 702,1
mm (27,64 Z.) | 657,6
mm (25,89 Z.) |
685,8
mm (27 Zoll) | 711,2
mm (28 Zoll) | 4 | 2845
mm (112 Z.) | 651,3
mm (25,64 Z.) | 606,8
mm (23,89 Z.) |
762
mm (30 Zoll) | 787,4
mm (31 Zoll) | 4 | 3150
mm (124 Z.) | 956,1
mm (37,64 Z.) | 911,6
mm (35,89 Z.) |
914,4
mm (36 Zoll) | 920,8
mm (36,25 Z.) | 3 | 2762
mm (108,75 Z) | 568,7
mm (22,39 Z.) | 524,3
mm (20,64 Z.) |
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20 zeigt eine vergrößerte Vorderansicht der Nahtmaterial-Anspitzbaugrupppe,
in welcher ein Stück
geringer Länge
des Nahtmaterials erhitzt wird, um das Nahtmaterial bei der nachfolgenden
Abkühlung desselben
als Vorbereitung für
das Schneiden auf eine gegebene Länge und Einsetzen des vorderen
Schnittendes in das Ende einer Nadel zum Befestigen durch Stauchen
zu versteifen. 20 zeigt die Bewegung der Anspitzbaugruppe 330 entlang
einer vertikalen Skala 354, die neben der Anspitzbaugruppe 330 vorgesehen ist.
Die vertikale Position der Anspitzbaugruppe in der Maschine ist
mittels einer Handkurbel 356 und einer Präzisions-Leitspindel 358, ähnlich dem
oben beschriebenen Positionierungsmechanismus für die Schneidebaugruppe, einstellbar.
Wenn die Handkurbel gedreht wird, wird die vertikale Position der
Anspitzbaugruppe 330 in der Maschine verändert und
durch Ablesen der Stellung des an der Anspitzbaugruppe 330 angebrachten Zeigers 360 auf
der Skala 354 präzise
positioniert. Für
die Maschine ist eine Karte vorgesehen, welche für jede gewünschte Nahtmateriallänge die
richtige Position des Zeigers 360 der Anspitzbaugruppe 330 auf
der senkrechten Skala 354 sowie die entsprechende Position
des Schneidemechanismus 334 auf der vertikalen Skala 335 angibt.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Position des Schneidemechanismus entlang der Ziehachse einstellbar,
um die Herstellung verschiedener Längen des geschnittenen Nahmaterials
zu ermöglichen.
Für jede unterschiedliche
Schneideposition des Schneidemechanismus ist der Anspitzmechanismus
an einer anderen vorgegebenen Position in der Maschine einstellbar,
um dafür
zu sorgen, daß der
angespitzte Abschnitt nach einer ganzzahligen Anzahl von Maschinenzyklen
präzise
am Schneidemechanismus positioniert ist.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform,
welche nicht dieses Merkmal einer unbegrenzten Einstellbarkeit aufweist,
werden verschiedene Standardlängen
des Nahtmaterials empfohlen und durch verschiedene Standardpositionen
vorgegeben, welche an der Maschine durch Stifte vorgegeben sind,
in welchen der Schneidemechanismus durch Stiftaufnahmelöcher in
den Stan dardpositionen an der Maschine fixiert wird. Beispielsweise
könnte
der Schneidemechanismus in eine Position zum Schneiden von 457,2
mm-(18 Zoll-)Nahtmaterial bewegt und am Rahmen durch Einsetzen von
Plazierungsstiften in Stiftaufnahmelöcher in der Maschine, die dem
457,2 mm-(18 Zoll-)Nahtmaterial zugeordnet sind, fixiert werden.
Der Schneidemechanismus könnte
auch in Positionen zum Schneiden von 685,8 mm-(27 Zoll-), 762 mm-(30
Zoll-) oder 914,4 mm-(36 Zoll-)Nahtmaterial durch Einstecken der
Plazierungsstifte in die Stiftaufnahmelöcher bewegt werden, die an der
Maschine für
Nahtmaterialien dieser Länge
vorgesehen sind. Jede der verschiedenen Positionen kann einen gesondert
dafür vorgesehenen
Annäherungsschalter
haben, welcher der Steuerung die Position des Schneidemechanismus
anzeigt und jene Steuerung dann die richtige Servogreifer-Grundposition
herunterlädt. Die
richtige Position des Anspitzmechanismus ist für jede der unterschiedlichen
Schneidemechanismus-Positionen bekannt.
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Die 20 und 21 zeigen
den Heizkörper 362 der
Anspitzbaugruppe 330 und die Vertikalbewegung des Nahtmaterials 42 nach
unten (Vorderansicht, 20) und durch eine Nahtmaterial-Anspitzöffnung 364 (Draufsicht, 21) hindurch, die an der rechten Seite der Anspitzbaugruppe
angeordnet ist. Die 21 zeigt weitere Einzelheiten
des Stromes erhitzter Luft durch die Anspitzbaugruppe hindurch sowie
deren Steuerung, um die Spitze des Nahtmaterials selektiv zu erhitzen.
Wie zuvor beschrieben, wird die Anspitzbaugruppe 330 in
der Nähe
des oberen Endes der Maschine befestigt, so daß eine diskrete Anzahl von
Maschinenzyklen erforderlich ist, bis das Nahtmaterial die Schneideposition
erreicht. Dies gibt dem angespitzten Bereich Zeit zum Abkühlen bevor
er, die Schneide- und
Einsetzarbeitsgänge
erreicht. Die Anspitzbaugruppe arbeitet mit einer Luftströmung, die
bei geregeltem Druck durch eine Lufeinlaßleitung 366 mit einer
geregelten Strömungsgeschwindigkeit,
die bei einer Ausführungsform
5,52 Kubikmeter pro Stunde (195 Kubikfuß pro Stunde) beträgt, über eine
Heizspule geleitet wird, die im äußeren Heizkörpergehäuse 368 an gebracht
ist. Die Luft wird mit geregeltem Druck einem Durchflußmesser
zugeführt,
um den Luftstrom von 5,52 Kubikmeter pro Stunde (195 Kubikfuß pro Stunde) über die
Heizspule einzuhalten. Ein Thermoelement 370 ist am Aulaßende des Heizkörpergehäuses im
Luftstrom angeordnet, um die Lufttemperatur mittels einer Steuerung
in einer programmierbaren Logiksteuerung (PLC) zu überwachen
und zu steuern. Die Anspitzbaugruppe 330 wird in Abhängigkeit
vom speziellen durchlaufenden Nahtmaterial bei verschiedenen Temperatur
zwischen 93°C
(200°F) und
288°C (550°F) betrieben.
Die spezielle Temperatur wird bei jeder Nahtmaterial-Chargenänderung
als Parameter von einem Betriebsprogramm heruntergeladen. Die Anspitzbaugruppe
führt das
Nahtmaterial und weist eine 50,8 mm (2,000 Zoll) lange Heizöffnung 364 zum
Anspitzen dieser Länge
auf.
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Die
konstante Strömung
erhitzter Luft am Auslaß 368 fließt entweder
1) durch die Heizöffnung 364,
in welcher das Nahtmaterial 42 während des Anspitzvorganges
mit Unterbrechungen gestoppt und positioniert wird, oder als Alternative
2) wird die erhitzte Luft durch einen Abzweigungskanal 372 schwallweise
in die umgebende Atmosphäre
geleitet, wie in 21 dargestellt. Der Strom heißer Luft
wird durch einen Pneumatikzylinder 374, gesteuert von einem
Elektromagneten 376 über
Luftrohre 378 und 380 beeinflußt. Der Pneumatikzylinder 374 steuert
die Position eines zurückziehbaren
Gleitelementes mit einer Strömungsöffnung,
welches in Abhängigkeit
von der Position des Gleitelementes, welches durch einen Pneumatikzylinder
gesteuert wird, wahlweise entweder vor 1) einem Kanal zur Heizöffnung 364 oder
2) dem Abzweigungskanal 372 positioniert wird.
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Als
ein Beispiel wurden die folgenden Parameter für das Anspitzen von geflochtenen
VICRYL-Nahtmaterialien der Größen 1, 0,
2/0, 3/0 und 4/0 mittels Hitze ermittelt. Die Nahtmaterial-Spannung
bezieht sich auf die Zugkraft im Gramm, welche die Spannrolle
314 und
der Drehmomentenmotor
316 auf das Nahtmaterial aufbringen,
wenn es von den Greifern durch die Maschine gezogen wird.
Nahtmaterialgröße | Anspitztemperatur ±13,8 K
(±25°F) | Anspitzdauer ±25 ms | Nahtmaterialspannung ±25 Gramm |
4/0 | 191°C (375°F) | 380 | 275 |
3/0 | 202°C (395°F) | 380 | 275 |
2/0 | 210°C (410°F) | 380 | 275 |
0 | 218°C (425°F) | 380 | 275 |
1 | 224°C (435°F) | 380 | 275 |
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Als
ein weiteres Beispiel wurden die folgenden Steuerungsparameter für die Nahtmaterialspannung und
die Hitze beim Anspitzen von Seiden-Nahtmaterial der Größen 2/0,
3/0 und 4/0 ermittelt. In der nachfolgenden Tabelle gibt die linke
Spalte die handelsüblichen
Nadeltypen, die nächste
Spalte die Nadelgrößen, die nächste Spalte
die Nahtmaterialgröße, die
nächste
Spalte die Nahtmaterialspannung, ausgedrückt durch die von der Spannrolle 314 aufgebrachte
Kraft in Gramm, die nächste
Spalte die Rastzeit beim Anspitzen, die nächste Spalte den Durchfluß an erhitzter
Luft in Normal-Kubikmeter pro Minute (Standard-Kubikfuß pro Minute)
und schließlich
die rechte Spalte die Nahtmaterial-Anspitztemperatur an.
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Die
vorhergehenden Tabellen betrafen geflochtenes VICRYL- und Seiden-Nahtmaterial;
entsprechende Tabellen könnten
auch für
andere Nahtmaterialien, wie beispielsweise Ethibond (geflochtenes
Polyester) sowie Monofil- oder geflochtenes Nylon erstellt werden. Anspitz-Parameter für Seiden-Nahtmaterial
Nadeltyp | Nadelgröße in mm (1/1000
Zoll) | Nahtmaterialgröße | Nahtmaterialspanng.
in Gramm | Anspitz-Rastdauer in Sekund. | Anspitz
Luftstrom m3/min (SCFM) | Anspitz Temperatur °C (°F) |
Toleranz | N/A | N/A | ±10 Gramm | ±0,02 Sekund. | ±0,14 (±5) | ±8,3 (±15) |
CT-1 | 0,99
(39) | 2-0 | 275 | 0,380 | 5,38
(190) | 149
(300) |
CT-2 | 0,99
(39) | 2-0 | 275 | 0,380 | 5,38
(190) | 149
(300) |
SH | 0,66
(26) | 2-0 | 275 | 0,380 | 5,38
(190) | 149
(300) |
SH | 0,61
(24) | 3-0 | 275 | 0,380 | 5,38
(190) | 149
(300) |
SH | 0,56
(22) | 4-0 | 275 | 0,380 | 5,38
(190) | 149
(300) |
SH-1 | 0,56
(22) | 3-0 | 275 | 0,380 | 5,38
(190) | 149
(300) |
SH-1 | 0,46
(18) | 4-0 | 275 | 0,380 | 5,38
(190) | 149
(300) |
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23 zeigt eine Draufsicht auf eine Schneidebaugruppe,
welche in zurückgezogener
Position dargestellt ist. 24 ist
eine Draufsicht auf die Schneidebaugruppe von 23, dargestellt in ausgefahrener Schneideposition. 25 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht, ähnlich derjenigen
von 19, von der Schneidebaugruppe 334 der 23 und 24 und
stellt den Antriebsmechanismus für
die Schneidebaugruppe mit mehr Einzelheiten dar.
-
Die
Schneidebaugruppe wird durch einen Pneumatikzylinder 384 betätigt, welcher
während
des Schneidevorganges einen Gleitmechanismus (Klingen-Überfahrblock) 386 aus
der zurückgezoge nen
Position der 23 in die ausgefahrene Position
der 24 bewegt. Der Pneumatikzylinder 384 hält zwei
Antriebsstangen 386, welche sich durch die Anordnung hindurch
erstrecken und welche der Pneumatikzylinder hin und zurück bewegt,
um die Schneidebaugruppe auszufahren und zurückzuziehen. Eine Querstange 388 verbindet die
beiden Antriebsstangen 386 an ihren vom Schneidemechanismus
entfernten Enden. Die anderen Enden der beiden Antriebsstangen 386 sind
mit dem Gleitmechanismus (Klingen-Überfahrblock) 390 verbunden,
auf welchem die Messerklinge 392 in geeigneter Weise zur
gemeinsamen Bewegung mit jener zusammen befestigt ist.
-
Bezugnehmend
auf die 23, 24 und 25 wird
ein erster Lokalisierungsarm 394 an seinem inneren Ende
um einen ersten stationären
Stift (in 23 nicht dargestellt, aber ähnlich dem
Stift 406) geschwenkt und ist zugleich mittels eines Antriebsstiftes 398 schwenkbar
mit einem ersten Verbindungsarm 400 in der Nähe von dessen
Mittelabschnitt verbunden. In entsprechender Weise wird ein zweiter
gegenüberliegender
Lokalisierungsarm 404 an seinem inneren Abschnitt um einen
zweiten stationären
Stift 406 geschwenkt und ist zugleich mittels eines Antriebsstiftes 408 schwenkbar
mit einem zweiten Verbindungsarm 410 in der Nähe von dessen
Mittelabschnitt verbunden. Die zweiten Enden des ersten und des
zweiten Verbindungsarmes 400 und 410 sind an den Überfahr-Stiften 412,
angebracht welche am Klingen-Überfahrblock 390 befestigt
sind, wie es in 25 dargestellt ist.
-
Während der
Funktion, wenn der Überfahrblock 390 durch
den Pneumatikzylinder 384 angetrieben und damit in seine
ausgefahrene Position bewegt wird, werden der erste und der zweite
Verbindungsarm 492 durch die Überfahrstifte 412 mitgezogen
und ziehen ihrerseits an den Antriebsstiften 398 und 408 des
ersten und des zweiten Lokalisierungsarmes 394 und 404.
Dies veranlaßt
den ersten und zweiten Lokalisierungsarm 394 und 404 zur
Drehung aus der offenen Position der 23 in
die geschlossene Position von 24,
und dies wiederum veran laßt
die Drehung des ersten und des zweiten Verbindungsarmes in die in
den 24 und 25 dargestellte
Position. Der erste Lokalisierungsarm 394 hat einen ersten
Einsatz 414, der an seinem Ende entnehmbar positioniert
ist und eine konvexe V-Form 416 hat, und der zweite Lokalisierungsarm 404 hat einen
zweiten Einsatz 418, der an seinem Ende entnehmbar positioniert
ist und eine konkave V-Form 420 hat. Wenn der erste und
der zweite Verbindungsarm durch Drehen zusammengeführt werden,
wie es in 24 dargestellt ist, dann drückt der
konvexe V-Einsatz 416 gegen den konkaven V-Einsatz 418,
um das Nahtmaterial dazwischen in den Spitzen der V's festzuhalten. Die
Einsätze
sind entnehmbar und werden durch Klemmschrauben 422 in
den Verbindungsarmen an Ort und Stelle gehalten.
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Die Überfahrstifte 412 sind
auf dem Überfahrblock 386 fest
angebracht, aber sie sind in langgestreckten Schlitzen 424 im Überfahrblock 390 gegen
durch Federn 426 belastete Kolben 428 angebracht.
Nachdem die Lokalisierungsarme 394 und 404 gegeneinander
gepreßt
wurden, veranlaßt
eine weitere Bewegung des Überfahrblockes 390 die Überfahrstifte 412 zum
Zusammendrücken
der mittels Federn 426 vorgespannten Kolben 428 sowie
zu deren Längsbewegung
in ihren Schlitzen 424.
-
Während des
Schneidevorganges, wenn der Pneumatikzylinder 384 den Überfahrblock 390 aus
der zurückgezogenen
Position der 23 nach rechts in die ausgefahrene
Position der 24 bewegt, dann werden der
erste Verbindungsarm 492 sowie der Lokalisierungsarm 394 zu
einer Drehung im Uhrzeigersinn veranlaßt, wie es in den 23 und 24 dargestellt
ist, und der zweite Verbindungsarm 410 sowie der Lokalisierungsarm 404 werden
zu einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn veranlagt, wie es gleichfalls
in den 23 und 24 dargestellt
ist. Sie werden angetrieben, bis der konvexe V-Einsatz 416 am
fernen Ende des ersten Lokalisierungsarmes 394 am konkaven
V-Einsatz 418 am
Ende des zweiten Lokalisierungsarmes 404 zur Anlage kommt,
um die Position der 24 einzunehmen, wenn das Nahtmaterial
zwischen den Spitzen der V's
der Einsätze
eingeklemmt ist. Die Messerklinge 392 wird an dem Klingen-Überfahrblock 390 gehalten und
von diesem auch nach rechts bewegt, um die in 24 dargestellte Position einzunehmen. Eine weitere Bewegung
durch den Klingen-Überfahrblock 390 nach
rechts veranlaßt
ein Zusammendrücken
der hinter den Kolben 428 angeordneten Federn 426,
so daß die
Einsätze 416 und 418 mit
dem eingeklemmten Nahtmaterial nunmehr ortsfest sind. Jedoch veranlaßt eine
weitere Bewegung durch den Klingen-Überfahrblock
nach rechts, die Messerklinge 392 zur Fortsetzung der Linearbewegung
nach rechts relativ zu den dann ortsfesten Positionierungseinsätzen 416 und 418,
um das dazwischen gehaltene Nahtmaterial durchzuschneiden. Die Schneideklinge 392 bewegt
sich dann an den Seitenflächen
der Einsätze
entlang, wie es am besten in 26 dargestellt
ist, und schneidet das Nahtmaterial.
-
26 zeigt ein Seitenprofil des konkaven V-Einsatzes 418,
welcher drei getrennte konkave V-Arme 419 hat, um das Nahtmaterial
zu positionieren. Der konvexe V-Einsatz hat drei entsprechende konvexe
V-Arme, und die Messerklinge gleitet in der Nähe der mittleren V-Arme, wie
es in 26 dargestellt ist, um das Nahtmaterial
zu schneiden. 26 zeigt auch die Messerklinge 392,
wie sie in einem Positionierungsschlitz 436 zwischen einer
Klingenbefestigungsanordnung 432 und einer abnehmbaren
Klingenkappe 434, welche mittels einer abnehmbaren Schraube 437 auf
der Klingenbefestigungsanordnung 432 befestigt ist, gelagert
ist.
-
Die Stauch-Drehtisch-Antriebs-Baugruppe
-
Die
Antriebs-Baugruppe für
den Stauch-Drehtisch 150 ist in den 27(a) und 27(b) dargestellt. Wie in 27(a) dargestellt,
weist die Stauch-Drehtisch-Baugruppe 150 einen Stauch-Drehtisch 185 und
eine Nocken-Drehtisch-Baugruppe 186 auf, die beide durch
die Antriebseinrichtungen unabhängig
voneinander angetrieben werden. Ein Antriebsmotor 187 treibt
diese beiden Drehtische über
eine erste Schrittschalt-Antriebs-Transmission 188 und
eine zweite Schrittschalt-Antriebs-Transmission 189 über eine
90°-Untersetzungs-Transmission 190 an.
Sie sind über
einen Zahnriemen 191 miteinander gekoppelt. Die Schrittschalt-Antriebs-Baugruppen 188 und 189 sind „CAMCO”-Schrittschalt-Antriebe, Modell
350RGD 4H24-180, mit einer 10:1-Untersetzung in der Transmission 190 sowie
einer Schwingbewegung für
die Nocken-Drehtisch-Baugruppe 186. Der erste CAMCO-Schrittschalt-Antrieb
führt bei
jeder Umdrehung des Transmissions-Antriebes 190 einen Antrieb über 180° sowie eine
Rast über
180° aus,
was für
den ersten Schrittschalt-Antrieb 188 einen 90°-Rast-Antriebs-Zyklus
ergibt. Der erste Schrittschalt-Antrieb 188 treibt eine
Welle 192 um eine einzige Antriebsachse D-D', dargestellt in
den 27 und 28,
an. Sie ist in den Lagern 193a, 193b, 193c und 193d drehbar
gelagert und wird durch eine Mitnehmerkappe 94 sowie durch
einen Druckhals 196, welcher am Ausgang des ersten Schrittschalt-Antriebes 188 angebracht
ist, an Ort und Stelle gehalten. Eine Modular-Rahmen-Baugruppe 195 trägt die Antriebselemente
um die Zentralachse D-D'.
-
Der
zweite Schrittschalt-Antrieb 189 führt bei jeder Umdrehung des
Eingangs-Riemenantriebes 191 ebenfalls einen Antrieb über 180°, einen zweiten
Antrieb über
60°, eine
Rast über
30°, einen
Antrieb über
60° und
eine Rast über
30° aus.
Der Schrittschalt-Antrieb 189 liegt mit den Antriebs- und
Rastzyklen des ersten Antriebes 188 in Phase. Während jeder
Rastperiode des Stauch-Drehtisches 185 wird die Nocken-Drehtisch-Baugruppe 186 in
einer Rastposition gehalten und dann gedreht, um die radiale Hin-
und Herbewegung der Mehrachsgreifer bezüglich des Stauch-Drehtisches 185 zu
ermöglichen.
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Die
Nocken-Drehtisch-Baugruppe 186 ist auf einem Antriebsring 197 montiert,
welcher den Ausgang des zweiten Schrittschalt-Antriebes 189 mit der Nocken-Drehtisch-Platte 186 verbindet, wie
es in 28 besser dargestellt ist.
Der Antriebsring 197 ist mittels Nadellagern 198 drehbar
auf einer Antriebswelle 192 gelagert, um einen einzigen
Antriebszugang D-D' zur
Drehung der Stauch-Drehtisch-Baugruppe 150 zu schaffen. Der
Ringantrieb ergibt eine Auflage und einen Drehantrieb für die Nocken-Drehtisch-Baugruppe 186.
Die Verwendung dieses Ringantriebes trennt auch den Nocken-Drehtisch
und den Stauch-Drehtisch von der Antriebsvorrichtung und gibt dem
Bediener einen Arbeitsbereich zur Ausrichtung der Vorrichtung sowie
erforderlichenfalls zum Auswechseln von Teilen. Der Ringantrieb 197 ist,
wie bei Position 197a dargestellt, durch einen Bolzen mit
dem Ausgangs-Antriebsflansch des Schrittschalt-Antriebes 189 verbunden.
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Der
Stauch-Drehtisch 185 ist drehbar auf einer Kugel-Rast-Kupplung 199a gelagert,
welche fest an der Welle 192 angebracht ist und ermöglicht im
Falle eines Festfressens eine Unterbrechung der Drehung zwischen
den Antriebs-Kupplungsplatten 298 und 299.
Die Kupplung 199 und die Welle 192 ergeben auch
eine Auflage und einen Drehantrieb für den Stauch-Drehtisch 185.
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Der
ringförmige
Nockenantrieb 197 ist durch einen Bolzen mit dem Ausgang
des zweiten Schrittschalt-Antriebes 189 verbunden, wie
es bei 197a dargestellt ist, und ermöglicht somit sowohl eine Auflage
als auch eine Drehung der Nocken Drehtisch-Baugruppe 186.
In entsprechender Weise ermöglicht
die Rast-Kupplung 199 wegen ihrer starren Befestigung auf
der Welle 192 im Punkt 199a eine körperliche
Auflage sowie einen Drehantrieb für den Stauch-Drehtisch 185.
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Der Stauch-Drehtisch
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Nun
soll der Vorgang des Ausfahrens eines jeden der Mehrachsgreifer 184 zur
Bearbeitung der Nadeln an jeder der Stationen 100, 200, 400 und 500 erläutert werden.
Wie in den 29(a), 29(b) und 29(c) dargestellt, ist jeder Mehrachsgreifer 184 mit
einem Schlitten 297 und einem Nocken-Gleitelement 296 verbunden.
Die Nockenstifte 295a, 295b, 295c und 295d sind
an einem Ende mit dem Nocken-Gleitelement 296 und am anderen
Ende mit dem Mehrachsgreifer verbunden. Das Nocken-Gleitelement 296 kann
in ortsfesten Führungen 294 und 293 gleiten
und wird bei Betätigung
des Nockenstiftes 295 zu einer Hin- und Herbewegung veranlaßt. Bei
der in 30(a) dargestellten bevorzugten
Ausführungsform
sind die Nockenstifte 295a bis 295d Rollen, welche
in die Nockenspur einer drehbaren Nocken-Drehtisch-Baugruppe 186 eingepaßt sind.
Wie in 30(a) dargestellt, umfaßt die Nocken-Drehtisch-Baugruppe 186 eine
Nocken-Drehtisch-Platte 292 mit einer durchgehenden Nockenspur 291,
welche jeweils die an den Mehrachsgreifern 184a, 184b, 184c und 184d angebrachten
Nockenstifte 295a bis 295d aufnimmt. Jeder Nockenstift 295 wird
in der Nockenbahn positioniert, damit an jeder Station die Bewegung
darin erfolgen kann.
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Wie
in 30(a) dargestellt, ist der
Nocken-Drehtisch 292 über
dem Stauch-Drehtisch 185 positioniert und koaxial zu diesem
angeordnet. Der Nocken-Drehtisch 292 ist um eine zentrale
Achse drehbar und wird durch eine gesonderte Dreh-Schrittschalt-Transmission
gesteuert, wie es zuvor beschrieben wurde, so daß er sich unabhängig von
der Stauch-Drehtisch-Platte 185 drehen
kann. Der Nocken-Drehtisch wird mit mehrfachen Antriebs- und Rastphasen
angetrieben, wie es zuvor erläutert
wurde, und das Ausmaß einer
jeden Phase ist in 30(a) schematisch
dargestellt. 30(a) zeigt auch die Nockenstifte 295a bis 295d in
einer ersten zurückgezogenen
Position in der Nockenspur 291. Wenn sich die Drehtische
in dieser Position befinden, befindet sich jeder der hin- und her
beweglichen Schlitten und folglich auch die Mehrachsgreifer 184 in
ihrer zurückgezogenen
Position, wie es in den oben besprochenen 29(a) und 29(b) dargestellt ist. Um die Mehrachsgreifer 184 am
Ort ihrer jeweiligen Stationen auszufahren, wird der Nocken-Drehtisch 292 relativ
zur Stauch-Drehtisch-Platte 185 im Uhrzeigersinn um etwa
25 Grad bis 45 Grad gedreht, wie es durch den Pfeil A in 30(a) angedeutet ist, wodurch die Nockenstifte 295a bis 295d in
ihrer Nockenspur 291 gezwungen werden, sich zum Außenrand
des Drehtisches zu bewegen, wie es in 30(b) dargestellt
ist. Folglich bewegt sich jeder der Nockenstifte 296, der
hin und her bewegliche Schlitten 297a und der Mehrachsgreifer 184 in
die ausgefahrene Position, wie in 29(c) dargestellt.
Um sie zurück
in die zurückgezogene
Position zu bewegen, wird die Nocken-Drehtisch-Platte 292 relativ
zur Stauch-Drehtisch-Platte 185 um
etwa 20 Grad bis 30 Grad entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch
die Nockenstifte 295a bis 295d in der Nockenspur 292 zur
Bewegung in ihre zurückgezogene
Position (30(a)) gezwungen werden. Folglich
werden das Nocken-Gleitelement 296, der hin und her bewegliche
Schlitte 297a und der Mehrachsgreifer 184 zurück in die zurückgezogene
Position bewegt, wie es in 29(b) dargestellt
ist und oben beschrieben wurde.
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Es
versteht sich, daß bei
jeder Drehung der Nocken-Drehtisch-Platte 292 relativ zum Stauch-Drehtisch 185 jeder
Mehrachsgreifer 184 durch die Nockenspur entweder ausgefahren
oder zurückgezogen
wird. Somit ist das System derart konstruiert, daß alle Prozesse
an jeder Station gleichzeitig und etwa mit der gleichen Zeitdauer
durchgeführt
werden, wenn sich die Mehrachsgreifer in ihrer ausgefahrenen Position
befinden, beispielsweise zum Aufgreifen der Nadel, zum Stauchen
der Nadel, zur Nadel-Zugprüfung
oder zum Verpacken der Nadel.
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Wenn
der Mehrachsgreifer 184 zurückgezogen wird, kann die von
ihm ergriffene Nadel dann zu einer anderen Station zur weiteren
Bearbeitung weitergeschaltet werden. Um die Nadel zu einer anderen
Station weiterzuschalten, werden sowohl die Stauch-Drehtisch-Platte 185 als
auch die Nocken-Drehtisch-Platte 292 gemeinsam
um etwa 90 Grad gedreht, um den Mehrachsgreifer an der nächsten Station
zu positionieren. Wenn beispielsweise in 29 die
Nocken-Drehtisch-Platte 292 und die Stauch-Drehtisch-Platte 185 gemeinsam
um 90 Grad entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden, hat der Greifer 184 die
Nadel an Station 100 übernommen
und wird nun zu Station 200 weitergeschaltet, damit sie
dort durch Stauchen mit dem Nahtmaterial verbunden wird. Nach dem
Stauchen werden die Nocken-Drehtisch-Platte 292 sowie die
Stauch-Drehtisch-Platte 185 in entsprechender Weise gleichzeitig
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß die armierte Nadel an Station 200 zur
Zugprüfungs-Station 400 zur
Durchführung
der Zugprüfung
weitergeschaltet wird. Die gleichzeitig an jeder Station rund um
den Stauch-Drehtisch durchgeführten
Arbeitsgänge
steigern den Durchsatz, um bei der bevorzugten Ausführungsform
einen Ausstoß von
etwa 80 zugeprüften,
armierten chirurgischen Nadeln pro Minute zu erreichen.
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29(a) zeigt die Roll-Nockenoberfläche 1100,
welche auf den Mehrachsgreifer wirkt. Jeder der Mehrachsgreifer 184 ist
mittels einer Aufsetz-Gleit-Baugruppe bezüglich des Nocken-Gleitelementes 296 linear
beweglich angebracht, wobei die diesbezüglichen Einzelheiten im Zusammenhang
mit den 18(c) und 18(d) erläutert werden
sollen. Wie dort angegeben, ist das Gehäuse 1102 des Mehrachsgreifers 184 auf
einem Montageblock 1104 und einem Gleitelement 1106 befestigt,
wobei das Gleitelementen 1106 durch ein Federelement 1110 während der
Hin- und Herbewegung des Gleitschlittens 1108 in Richtung
der Ruheposition vorgespannt wird. Diese zweite Hin- und Herbewegung
erfolgt quer zur Hin- und Herbewegung, welche durch das Nocken-Gleitelement 296 übertragen
wird.
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Bezugnehmend
auf die 31(a) sowie 31(c) bis 31(f) wird der Rollen-Nocken 1100 dazu
benutzt, eine Überlagerungsbewegung
des Mehrachsgreifers auszuführen,
wenn dieser durch die Stauchwerkzeug-Nockenplatte 186 nach
außen
bewegt wird. 29(a) zeigt einen typischen Überlagerungsantrieb,
der benutzt wird, um die Nockenrolle 1100 zur Präzisions-Positionierungs-Station zu bewegen.
Der Rollennocken 1100 ist auf einem Linear-Gleitelement 1112 befestigt,
welches durch einen am Stauchwerkzeug-Rahmen befestigten Pneumatikmotor 1114 bewegt
wird. 29(a) zeigt auch die Relativbewegungen
des Mehrachsgreifers 184, wobei der Pfeil A die Überlagerungsbewegung
und der Pfeil B die Hin- und Herbewegung zeigt, welche aus der radialen
Hin- und Herbewegung des Mehrachsgreifers 184 zum Punkt 184a in 29(a) resultiert, und der Pfeil C zeigt die Drehbewegung
des Stauchwerkzeuges 185.
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Nadel-Stauch-Station
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Nun
soll der Stauchvorgang beschrieben werden, der an der Stauch-Station
erfolgt. Die 31(a) bis 31(f) zeigen
den Mehrachsgreifer 184 sowie die Stauch- und Nahtmaterial-Ausrichtwerkzeuge
in verschiedenen Stufen der Aufeinanderfolge des Einsetzens des
Nahtmaterials sowie des Stauchens der Nadel. Diese Folge sowie die
Wechselwirkung der Werkzeuge in ihrer Beziehung zueinander, mit
der Nadel sowie dem Einsetzen des Nahtmaterials, realisieren die
Einsetz- und die Stauchfunktion mit einem Minimum an Einzelteilen und
einfachen Bewegungen.
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Nach
dem Fördern
der Nadel zur Stauch-Baugruppe 200, wie in den 33(a) und 33(b) dargestellt, wird
der Mehrachsgreifer 184 vom Stauch-Drehtisch in radialer
Richtung in einer Weise ausgefahren, die oben beschrieben wurde,
um das Nahtmaterial-Aufnahmeende 43 der Nadel 39 in
der trichterförmigen
Werkzeugöffnung
zu positionieren, die an den Enden der beiden Stauchwerkzeuge 201 und 202 ausgebildet
ist und die in der 31(a) sowie in
der perspektivischen Teilansicht der 31(b) dargestellt
sind. Wie noch erläutert werden
wird, ist das Stauchwerkzeug 201 ortsfest, während das
Stauchwerkzeug 202 seitlich zum festen Stauchwerkzeug 201 hin
bewegt wird, wie es durch den Pfeil angedeutet ist, um das Stauchen
des Nahtmaterial-Aufnahmeendes einer dazwischen angeordneten Nadel
auszuführen.
Die trichterförmige
Werkzeugöffnung 203 hat
einen Austrittsdurchmesser, der ein wenig größer ist als der Durchmesser
des Nahtmaterial-Aufnahmeendes 43 der Nadel 39,
und er wird gebildet, wenn die beiden Stauchwerkzeuge 201 und 202 nebeneinander
angeordnet sind, wie es in den 31(e) und 31(f) dargestellt ist. Bei der in den 32(a) und 32(b) dargestellten
bevorzugten Ausführungsform
sind die Enden der beiden Stauchwerkzeuge 201 und 202 jeweils mit
Vertiefungen 204 und 205 versehen, daß die als
Folge des Stauchens der Nadel 39 auftretende Metallverformung
nicht zur Grat- oder Spanbildung am Nahtmaterial-Aufnahemende 43 der
Nadel führt.
Man beachte, damit in Abhängigkeit
von der Größe (Durchmesser)
der Nadeln und des Nahtmaterials verschiedene Sätze von Stauchwerkzeugen vorgesehen
werden können.
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Um
das Nahtmaterial-Aufnhame-Ende 43 der Nadel 39 präzise in
der Werkzeugöffnung 203 zu
positionieren, die von den Enden der Stauchwerkzeuge 201 und 202 gebildet
werden, wird das bewegliche Stauchwerkzeug 202 zeitweilig
wegbewegt. In der Darstellung der Stauch-Baugruppe 200 in 33(a) ist das Stauchwerkzeug 202 durch
Betätigung
des Pneumatikzylinders 206 vom festen Stauchwerkzeug 201 weg
bewegt worden, wobei Kraft auf eine Zylinderstange 207 ausgeübt wird,
so daß der
Stauchwerkzeug-Betätigungshebel 208 um
die Schraube 209 schwenkt und das bewegliche Stauchwerkzeug 202 um
eine vorgegebene Strecke vom festen Stauchwerkzeug 201 weg
bewegt. Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird der Hebel 208 durch eine Feder 210 vorgespannt,
so daß das
bewegliche Stauchwerkzeug 202 infolge der gespeicherten
Federwirkung zum festen Stauchwerkzeug zurückkehrt, wenn der Druck im
Pneumatikzylinder 206 abgeschaltet wird.
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Die 31(c) zeigt das Werkzeug 201 in
seiner festen Position und das bewegliche Werkzeug 202 in seiner
Abstands-Position
vor der Aufnahme der Nadel 39, die vom Mehrachsgreifer 184 dargeboten
wird. Das Nahtmaterial-Ausrichtungswerkzeug 211 mit der
Nahtmaterial-Führungstrichterhälfte 211b ist
unter dem Stauchwerkzeug 201 angeordnet und kann innerhalb
bestimmter Grenzen frei seitlich gleiten. Das Aus richtungswerkzeug 211 hat
einen Zapfen 211a, welcher in einen Hohlraum 201a ragt,
der in dem Stauchwerkzeug 201 ausgebildet ist. Eine Druckfeder 201c liegt
an der Rückwand
des Hohlraumes 201a und an dem Zapfen 211a an,
so daß das
Trichterwerkzeug 211 vorwärts gleitet, bis es an die
Wandung des Hohlraumes 201b anstößt. In dieser Position liegt
es vor der Mittelachse, welche durch das Nahtmaterial-Aufnahmeende
der Nadel definiert ist und dient als eine Auflage 211c,
welche sicherstellen hilft, daß sich
das Nahtmaterial-Aufnahmeende 43 der Nadel 39 in
der Position zum Stauchen befindet. In dieser Stufe des Zyklus sind
die Teile nicht für das
Einsetzen des Nahtmaterials positioniert, und der Nahtmaterial-Greifer 212a,
der das Nahtmaterial 42 mit seinem versteiften Ende 42a greift,
befindet sich in einer Rastphase. Das Nahtmaterial-Ausrichtungswerkzeug 213 mit
der Trichterhälfte 214 ist
mittels geeigneter Befestigungsmittel, die weiter unten im Detail
beschrieben werden, am Stauchwerkzeug 202 befestigt und
wandert mit diesem zusammen in die dargestellte offene Position.
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Während sich
die Stauchwerkzeuge im Abstand voneinander befinden, wird der Mehrachsgreifer 184 ausgefahren,
um das Nahtmaterial-Aufnahmeende 43 der Nadel 39 in
der Öffnung 203 zu
positionieren, wie in den 31(c) und 33(a) dargestellt. Nach dem Positionieren
der Nahtmaterial-Aufnahmeöffnung 43 der
Nadel 39 an der Stauchwerkzeug-Öffnung 203 werden
das Stauchwerkzeug 202 und das Nahtmaterial-Ausrichtungswerkzeug 213 zur
Nadel 39 hin bewegt, wobei die Federkraft der Feder 210 (33(a)) ausreicht, das Werkzeug 202 in
die Lage zu versetzen, das Nahtmaterial-Aufnahmeende 43 präzise gegen
das feste Stauchwerkzeug 201 zu drücken, ohne jedoch den dort
ausgebildeten Hohlraum der Nahtmaterial-Aufnahmeöffnung 43 zu verformen.
Gleichzeitig wird der Nadel-Haltestift 182 im Mehrachsgreifer 184 durch
eine nach unten gerichtete äußere Kraft
auf einen Schieber 489, wie oben beschrieben, angehoben,
so daß die
Nadel freigegeben wird und ihre Position jetzt durch den Griff der Stauchwerkzeuge 201 und 202 bestimmt
wird. Die Bewegung der Werkzeuge 213 und 202 veranlaßt die Stirnfläche 213a des
Nahtmaterial-Ausrichtungswerkzeuges 213 zum Kontakt mit
der entsprechenden Stirnfläche 211c des
Nahtmaterial-Ausrichtungswerkzeuges 211.
Die diese Bewegung veranlassende Federkraft ist stark genug, um
die Feder 201c zusammenzudrücken und bewegt das Trichterwerkzeug 211b nach
links, so daß der
Zapfen 211a nicht mehr an der Wandung 201b des
Hohlraumes anliegt. Die Bemessung der Werkzeuge 202 und 213 ist
derart, daß diese
Bewegung zur Bildung von zwei Trichterhälften 211b und 214 führt, welche
eine sanfte Kegelform bilden, die koaxial zum Nahtmaterial-Aufnahmeende 43 der
Nadel 39 liegt. 31(d) zeigt
das von den Stauchwerkzeugen 201 und 202 ergriffene
Nahtmaterial-Aufnahmeende 43 vor dem Einsetzen des Nahtmaterials.
Man beachte, daß der
Austritts-Durchmesser der von den beiden Trichterhälften 211b und 214 gebildeten
kegeligen Trichterführung
vorzugsweise gleich oder größer ist
als der Durchmesser des angespitzten Nahtmaterialendes 42a und
kleiner als der Durchmesser des Nahtmaterial-Aufnahmeendes 43 der
Nadel 39, wie es in 31(e) dargestellt
ist, so daß das
angespitzte Ende 42a des Nahtmaterialstranges dort leicht
eingesetzt werden kann.
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31(e) zeigt einen Nahtmaterialgreifer 212a,
der vertikal in die Einsetzposition bewegt wird, was das versteifte
Nahtmaterialende 42a veranlaßt, in den Trichter 211b und 214 einzutreten,
von welchem es in die Nahtmaterial-Aufnahmeöffnung 43 der axial
dazu ausgerichteten Nadel geführt
wird. Wenn der Strang in das Nahtmaterial-Aufnahmeende 43 der
Nadel 39 (Schritt 23), wie oben beschrieben, eingesetzt
ist, dann erfolgt das automatische Stauchen der Nahtmaterial-Aufnahmeöffnung.
Bei der in 33(a) dargestellten bevorzugten
Ausführungsform
der Stauch-Baugruppe 200 liefert ein Pneumatikzylinder 219 den
Druck, um den Nocken 215 zu betätigen, welcher einen Hebel 208 stützt, um
das bewegliche Stauchwerkzeug 202 gegen das feste Stauchwerkzeug 201 zu
pressen und somit das Stauchen des dazwischen plazierten Nahtmaterial-Aufnahmeendes
der Nadel durchzuführen.
Der Luftdruck wird dem Stauchzylinder 219 über Einlässe 216 und 217 gesteuert
vom Steuersystemcomputer 114 zugeführt.
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Die 31(f) zeigt den vollständigen Stauchhub. Das Stauchwerkzeug 202 ist
durch den Stauchzylinder bis zu einem festen Anschlag gepreßt worden,
wobei die ausgeübte
Kraft ausreicht, das Nahtmaterial-Aufnahmeende 43 der Nadel 39 zu
verformen. Wenn die Verformung erfolgt, verschiebt das Nahtmaterial-Ausrichtungswerkzeug 213 das
Trichterwerkzeug 211, was eine zusätzliche Zusammenpressung der
Feder 201c bewirkt. Bei der bevorzugten Ausführungsform
schlägt
das bewegliche Stauchwerkzeug 202 an einem automatischen
Anschlag des hier beschriebenen Stauch-Stopp-Mechanismus an.
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Wie
in 33(b) dargestellt, werden das bewegliche
Stauchwerkzeug 202 und das Nahtmaterial-Ausrichtungswerkzeug 213 durch
eine mit einer Schulter versehene Säule 202a mechanisch
in Übereinstimmung gehalten,
deren kleinerer Durchmesser sich leicht in die Passung des Werkzeuges 202 einfügt. Eine
Kopfschraube 202c mit einer Unterlegscheibe 202b hält die Säule im Werkzeug 202.
Der größere Durchmesser
der Säule 202a unterhalb
des Werkzeuges 202 erstreckt sich durch ein Loch mit leichter
Preßpassung
im Trichterwerkzeug 213, so daß das rechte Stauchwerkzeug
und das rechte Trichterwerkzeug zu einer gemeinsamen seitlichen
Bewegung während
des Stauchzyklus verbunden sind. Der untere Teil der mit einer Schulter
versehenen Säule 202a erstreckt
sich durch das Trichterwerkzeug 213 in die Rille 218b,
welche quer in den Rahmen 218a der Stauchbaugruppe eingearbeitet
ist. wenn der Stauchhub durchgeführt
wird, bewegt der Stauchzylinder diese Werkzeugbaugruppe nach links,
bis sie zwangsläufig
vom unteren Teil der Säule 202a gestoppt
wird, welche an die Wand 218c der Rille 218b anschlägt. Dadurch
wird der Pneumatikzylinder 219 angehalten, so daß der Hub
der beweglichen rechten Werkzeug-Baugruppe
für alle
wiederholten Maschinenzyklen stets der gleiche ist.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
sind beide Werkzeuge 201 und 202 aufeinander zu
beweglich, um das Stauchen durchzuführen. Weiterhin kann ein einstellbarer
Stauch-Stoppmechanismus
zur Änderung des
Stauch-Hubes eines der beiden beweglichen Werkzeuge vorgesehen werden,
um den auf die Nahtmaterial-Aufnahmeöffnung ausgeübten Druck
weiterhin zu steuern und eine Feineinstellung des festen Stauchwerkzeuges
zu vermeiden.
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Wie
in der Draufsicht von 33(a) dargestellt,
ist eine Nadel-Führungslineal-Baugruppe 220 vorgesehen,
um sicherzustellen, daß die
Nadel 39 nicht übersteht
oder fehlausgerichtet wird, wenn das Ende 43 der freigegebenen
Nadel zwischen den Stauchwerkzeugen positioniert wird. Die Nadel-Führungslineal-Baugruppe 220 umfaßt eine
Nadel-Führungslineal-Platte 221,
deren Abstand von der abgeschrägten
Stauchwerkzeugöffnung 203 in
Abhängigkeit
von der Größe der chirurgischen
Nadel einstellbar ist.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
werden das Ausmaß der
auf die Nadel übertragenen
Pressung und die daraus resultierende Festigkeit des Griffes der
Nadel um das Nahtmaterial durch genaue Positionierung des festen
Werkzeuges 201 eingestellt. Wie in 33(a) dargestellt,
treibt ein Servomotor 222 das Laufrad 223 über einen
Zahnriemen 224 an, welcher die Einstellschraube 225 dreht.
Die Steigung der Stauch-Einstellschraube 225 ist
derart gewählt,
daß der
Gleitkeil 226 nur eine kurze Strecke bewegt wird. Das Stauchwerkzeug 201 hat
am entgegengesetzten Ende einen komplementären Rampenwinkel 227,
welcher auf dem Keil 226 aufliegt, um die Position des
Stauchwerkzeuges um eine präzise
Strecke proportional zur Bewegung des Gleitwinkels zu bewegen. Somit
führen
die Drehung der Stauch-Einstellschraube 225 und die Bewegung des
Gleitkeiles 226 zu einer Querbewegung des Stauchwerkzeuges 201,
welches dadurch in seiner festen Position fein eingestellt wird.
Wenn beispielsweise ein stärkeres
Nahtmaterial durch Stauchen mit einer Nadel verbunden werden soll,
muß die
Position des festen Werkzeuges 201 weiter von der Nahtmaterial-Ziehachse weg
bewegt werden, um dafür
zu sorgen, daß die
Verformung nur im gewünschten
Umfang erfolgt, wenn durch das bewegliche Werkzeug 202 der
Stauchdruck auf die Nadel aufgebracht wird. Bei der in 33(a) gezeigten bevorzugten Ausführungsform
sendet der Steuersystemcomputer 114 geeignete Signale,
um den Servomotor 222 zu steuern, um die Position der Stauch-Einstellschrauben 225 und
damit die Position des festen Werkzeuges 201 entsprechend
den Zugprüfungs-Ausziehwerten
der Verbindung der Nadel-Nahtmaterial-Anordnung einzustellen, wie
es weiter unten detailliert erläutert
werden wird. Im einzelnen können
geeignete Steuersignale erzeugt werden, um den Servomotor 222 anzuweisen,
die Drehposition der Stauch-Einstellschraube 225 entsprechend
den gespeicherten statistischen Resultaten der Zugprüfung, wie
sie an der Zugprüfungsstation erhalten
werden, einzustellen. Die automatische Zugprüfung der armierten Nadel ist
erwünscht,
um sicherzustellen, daß die
stromaufwärts
gelegenen Stauchwerkzeuge optimal positioniert sind, um ein Über-Stauchen der
Nadel-Nahtmaterial-Verbindung
und damit die Wahrscheinlichkeit eines Aufschneidens und ebenso
ein Unter-Stauchen der Nadel-Nahtmaterial-Verbindung
und damit die Wahrscheinlichkeit eines Ausziehens zu vermeiden.
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Nach
dem Stauchen der Nadel wird das bewegliche Werkzeug 202 durch
den Pneumatikzylinder 219 wieder zurückgezogen, und der Stift 182 des
Mehrachsgreifers 184 wird betätigt, um die armierte Nadel
in der oben beschriebenen Weise zu erfassen. Anschließend wird
der Mehrachsgreifer 184 zum anschließenden Weiterschalten zur Zugprüfungsstation 400 zur
weiteren Bearbeitung (Schritte 31 bis 33) in seine
Position am Stauch-Drehtisch 150 zurückgezogen
(Schritt 29).
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Unmittelbar
nach dem kurzen Hub des rechten oder oberen Greifers 228 und
nach dem Stauchzyklus wird eine neue Nahtmateriallänge für das Stauchen
positioniert, indem der linke Greifer 229 den Nahtmaterialstrang
hält und
das Nahtmaterial 42 durch die Schneidebaugruppe 334 in
der oben beschriebenen Weise und wie es als Schritt 24 in 3(b) angegeben ist geschnitten wird. Wie es in 19 dargestellt ist, wird die Schneidebaugruppe 334 ein
wenig über
dem linken Greifer 229 positioniert, so daß der Nahtmaterialstrang 42 unbestimmter
Länge ergriffen
wird, wenn der gestauchte Strang abgeschnitten wird. Somit ergreift
jetzt der linke Greifer 229 das Nahtmaterial 42 mit
einem angespitzten Ende 42a und wird nun zum oberen Greifer.
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Der
Zyklus an der Stauch-Station setzt sich nun fort, indem der neue
obere Greifer das Material 42 entlang der Höhe des Ziehturmes 300 in
die Höhe
zieht, um den nächsten
zu schneidenden Strang für
das Einsetzen in die chirurgische Nadel zu positionieren. Der Vorgang
des Vorschiebens des Nahtmaterials 42 durch in jedem Zyklus
abwechselnde Greifer vermeidet die Rückführungszeit, indem jeder Greifer
in seiner jeweiligen Position verbleibt.
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Nachdem
die Nadel durch Stauchen mit dem Nahtmaterial verbunden wurde, schließt nun unter
Bezugnahme auf die 31(a) der Mehrachsgreifer 184 den
Stift 182 auf dem Nadelschaft-Ende 43, wenn die Antriebsrolle 488 aus
der Anlage an dem Schieber 489 zurückgezogen wird. Zugleich wird
die bewegliche Stauchplatte 202 zurückgezogen, um die Bewegung
der Nadel 39 durch den Mehrachsgreifer 184 zu
ermöglichen.
Bevor der Stauch-Drehtisch 185 gedreht wird, wird die Zusatz-Antriebs-Nockenrolle 110 wieder
vorgeschoben, um sich auf der Nockenplatte 1116 aufzulegen
und für
die Entnahme der Nadel 39 aus der Stauchwerkzeugöffnung in
der festen Stauchplatte 201 zu sorgen. Wenn der Mehrachsgreifer 184 und
die Nadel 39 von der festen Stauchplatte 201 losgekommen
sind, wird die Nocken-Drehtisch-Baugruppe 186 gedreht,
um die Nockenrollen 295 nach innen vorzuschieben, den Mehrachsgreifer 184 in
radialer Richtung zurückzuziehen
und die Drehung des Stauch-Drehtisches 185 zu ermöglichen.
Der Stauch-Drehtisch 185 dreht dann die Nadel-Nahtmaterial-Anordnung
zur Zugprüfungsstation 400 zur
Prüfung.
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Automatische Zugprüfungs-Station
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Die
automatische Zugprüfungs-Station 400 führt die
automatische Zugprüfung
einer chirurgischen Nadel-Nahtmaterial-Anordnung durch, wie es allgemein in
den 34 bis 37 dargestellt
ist. Wie in 34 dargestellt, umfaßt die automatische
Zugprüfungs-Baugruppe 400 allgemein
eine Kraftmeßzellen-Befestigungs-Baugruppe 430 zur
Befestigung einer Kraftmeßzelle 435,
die auf die Belastung eines Nadel-V-Platten-Haltearmes 436 reagiert,
welcher die armierte Nadel 39 vom Mehrachsgreifer 184 übernimmt.
Eine Nadel-Löse-Nockenrolle 488 ist
für das
Freigeben der armierten Nadel aus dem Griff des Mehrachsgreifers 184 vorgesehen.
Eine Zugprüfungs-Führungslineal-Baugruppe 440 ist
vorgesehen, um die armierte Nadel 39 am Überkippen
oder einer Fehlausrichtung zu hindern, wenn diese gelöst wird.
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Die
Nahtmaterial-Greif-Baugruppe 470 weist zwei Paare zurückziehbarer
Greifer 425a und 425b sowie 426a und 426b zum
Ergreifen des Nahtmaterials während
der Zugprüfungen
auf. Die Greifer 425a und 425b sind funktionell
mit der belasteten Gleitblock-Baugruppe 472 zur Durchführung der
nicht zerstörenden Zugprüfungen verbunden,
wie es im Zusammenhang mit den 35 und 37 beschrieben
werden wird. Zwei separate Pneumatikzylinder werden zum Antrieb
der Greifer 426a und 426b bei den zerstörenden Zugprüfungen verwendet.
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Eine
detaillierte Beschreibung jeder dieser Baugruppen sowie deren Wechselwirkung
soll nachfolgend im einzelnen beschrieben werden.
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Wie
nachfolgend in 34 dargestellt, wird eine chirurgische
Nadel 39 mit daran befestigtem Nahtmaterial von einem Mehrachsgreifer 184 gehalten
und, in der oben beschriebenen Weise, durch den Stauch-Drehtisch 150 zur
automatischen Zugprüfungsstation 400 zu
der in 34 dargestellten Position weitergeschaltet.
Um die armierte Nadel 39 in der Kraftmeßzelle 435 zu positionieren,
wird der Mehrachsgreifer vom Stauch-Drehtisch 150 von der
Mittellast ”A” zur Mittellast ”B” ausgefahren,
so daß der
Endbereich 44 der Nadel 39 über einem entsprechenden Aufnahme-V-Platten-Nadelarm 439 der
Kraftmeßzellen-Anordnung 430 positioniert
wird, wie es in 34 dargestellt ist.
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36(a) a zeigt eine Draufsicht der Kraftmeßzellen-Baugruppe 430 mit
der daran angebrachten Kraftmeßzelle 435.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird die Kraftmeßzelle 435 durch
einen schwenkbar montierten Nadel-V-Platten-Nadelarm 439 belastet, welcher
eine dünne
Nadel-Halte-Schneide 439a aufweist, um
das Nahtmaterial-Aufnahmeende 44 chirurgischer Nadeln unterschiedlicher
Größe mit von
diesen herabhängendem
Nahtmaterial 42 zu stützen.
Es können
verschiedene V-Platten-Arme für
verschiedene Nadel-Nahtmaterial-Kombinationen
vorgesehen werden, welche sich größeren oder kleineren Nahtmaterialien mit
Durchmessern von etwa 0,229 mm bis 0,432 mm ± 0,025 mm (etwa 0,009 Zoll
bis 0,017 Zoll ± 0,001
Zoll) anpassen. In Abhängigkeit
von der Charge chirurgischer Nadeln, die momentan auf Zug geprüft werden,
wird der geeignete Nadel-V-Platten-Haltearm 436 positioniert,
um die Nadel vom Mehrachsgreifer aufzunehmen.
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Die
nicht zerstörende
Zugprüfung
der armierten chirurgischen Nadel 39 wird wie folgt durchgeführt:
Nach
der Positionierung des Mehrachsgreifers 184 in der ausgefahrenen
Position, wie zuvor beschrieben, werden die Greifer 425a und 425b der
Nahtmaterial-Greifer-Baugruppe 470 aus einer offenen Stellung
heraus geschlossen, um den Nahtmaterialstrang ein wenig oberhalb
des Nadel-V-Platten-Haltearmes 436 der Kraftmeßzellen-Baugruppe 430 zu
ergreifen, wie in 38 dargestellt. Es ist ein
einzelnes pneumatisches Betätigungselement 472 (dargestellt
in 35(a)) vorgesehen, um die Greiferarme 425a und 425b zu öffnen und
zu schließen,
und dieser Zylinder wird durch das Steuersystemprogramm gesteuert,
welches im Steuersystemcomputer 114 abgelegt ist.
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Die 35(a) und 35(b) illustrieren
die Gleitblock-Baugruppe 472,
die aus Gleitstäben 422a und 422b sowie
einem unteren Gleitblock 472a, der sich auf den Gleitstäben 422a und 422b vertikal
hin und her bewegt, zusammengesetzt ist. Der Gleitblock 472 weist
eine Last-Balancier-Platte 424 auf, auf welche die Pneumatikzylinder 474 und 479 in
Abhängigkeit
von der durchzuführenden
Zugprüfung
jeweils aufwärts
und abwärts
gerichtete Kräfte
ausüben.
Wie in 27 dargestellt, ist der Pneumatikzylinder 479 in
seiner ausgefahrenen Position gezeigt, die eine aufwärts gerichtete
Kraft ausübt,
welche die Last-Balancier-Platte 424 stützt und folglich den Gleitblock 472a der
Gleitbaugruppe 472 in einer festen vertikalen Position
hält.
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Der
Gleitblock 472a hat ein entsprechend dimensioniertes Gegengewicht 476,
um sein Gewicht etwa zu kompensieren. Es ist an der Last-Balancier-Platte
am Punkte 424a befestigt und wirkt über ein Kabel 473 rund
um eine Laufrolle 477 bis zu einem Befestigungspunkt 476a.
Dieses Gegengewicht 476 bewirkt die Kompensation der Nettobelastung
auf dem Gleitblock 472a in einer neutralen Position. Es
ist eine einstellbare, abwärts
gerichtete Kraft von 57 p bis 851 p (2 Unzen bis 30 Unzen) vorgesehen,
die durch eine einstellbare Federspannvorrichtung 425 aufgebracht
wird, welche in 37 deutlicher dargestellt ist.
Ein Ende der Federspannvorrichtung 425 ist an einem festen
Punkt am Rahmen 426 durch Befestigungsschrauben 427 angebracht.
Das andere Ende der Federspannvorrichtung 425 ist am Punkt 424a an
der Last-Balancier-Platte 424 angebracht und übt eine
einstellbare, nach unten gerichtete Belastung zwischen der Last-Balancier-Platte 424 und
dem festen Rahmenelement 426 aus. Diese einstellbare, nach
unten gerich tete Spannung wird normalerweise durch den Pneumatikmotor 479 aufgebracht,
welcher den unteren Gleitblock 424 aufwärts in die Ausgangsposition
bringt.
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Das
Ausmaß der
während
einer nicht zerstörenden
Zugprüfung
angelegten Spannung kann durch Drehen eines Knopfes (nicht dargestellt)
auf einer Welle 428 zwischen 57 p und 851 p (2 Unzen bis
30 Unzen) eingestellt werden, und die tatsächlich wirksame Zugprüfungsbelastung
wird durch einen Zeiger 429 auf der Skala 430 angezeigt.
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Um
die nicht zerstörende
Zugprüfung
durchzuführen,
wird der Pneumatikzylinder 479, der am Untergestell 480 befestigt
ist und vom Systemcomputer 114 gesteuert wird, aus seiner
ausgefahrenen Position, in welcher er die Last-Balancier-Platte 424 stützt (35(a)), gelöst. Dadurch entfällt die
aufwärts
gerichtete Kraft auf die Last-Balancier-Platte 424, wie
in 35(a) dargestellt, um dadurch die
gewählte
Federkraft von netto 57 p bis 851 p (2 Unzen bis 30 Unzen) in Abwärtsrichtung
auf den Gleitblock 472a zu übertragen und von dort über die
Gleitstäbe 422a und 422b auf
die Greiferbaugruppe 470 und die Greifer-Klemmbacken 425a und 425b,
um das an der gestauchten Nadel 39 befestigte Nahtmaterial
nach unten in Richtung des Pfeiles „A” zu ziehen. Die Genauigkeit
dieses Systems wird erhöht,
indem der Gleitblock 472 von Gleitstäben 422a und 422b gehalten
wird, welcher in Kugelbuchsen mit geringer Reibung gelagert ist,
die ihrerseits in das Rahmenelement 471 eingepreßt sind,
wodurch sich ein minimaler mechanischer Reibungswiderstand des Systems
ergibt.
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In 34 wird man bemerken, daß der feste Gleitblockrahmen 426 parallel
zur Achse 444 des von der Nadel 39 herabhängenden
Nahtmaterials angeordnet ist und einen Abstand von der Achse hat,
welcher der Länge
der versetzten Arme 420a und 420b der Greifer-Klemmbacken 425a und 425b entspricht.
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Gleichzeitig
oder ein wenig vor dem Freigeben der Gleitbaugruppe 472 wird
die Nadellöse-Nockenrolle 488 betätigt, um
es dem Mehrachsgreifer 184 zu ermöglichen, seinen Griff auf der
armierten Nadel 39 zu lösen.
Das Lösen
der armierten Nadel aus dem Griff des Greifers 184 ist
notwendig, um sicherzustellen, daß sie sicher auf der V-Platten-Nadel-Halte-Schneide 439a positioniert
ist. Darüber
hinaus muß die
Nadel zur Durchführung
einer genauen Zugprüfung
gelöst
sein, so daß es
keinerlei aufwärts
gerichtete Kräfte
gibt, welche die Ergebnisse verfälschen
könnten.
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Wie
in den 28 und 34 dargestellt,
umfaßt
die Nadellöse-Nockenrollen-Baugruppe
einen Nadellöse-Elektromagneten 491a,
welcher betätigt
wird, um den Schwenk-Hebelarm 490 zu drehen. Der Schwenk-Hebelarm 490 schwenkt
um den Stift 490a, um den Schieber 489 des Mehrachsgreifers 184 herabzudrücken, wie
es zuvor im Zusammenhang der 31a bis 31d beschrieben wurde. Das Herabdrücken des
Schiebers 489 öffnet
den Stift 182, um die dort eingeklemmte Nadel zu freizugeben.
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Bezugnehmend
auf 34 ist eine Nadel-Führungslineal-Baugruppe 440 vorgesehen,
um zu verhindern, daß die
Nadel 39 fehlausgerichtet wird oder überkippt, nachdem der Mehrachsgreifer 184 seinen
Griff an der Nadel gelöst
hat. Wie in 34 dargestellt, weist die Nadel-Führungslineal-Baugruppe 440 eine
vertikale Führungslineal-Platte 442 auf,
welche so justiert werden kann, daß sie um einen Nadeldurchmesser
von der Stirnseite des Greifers 184 entfernt liegt und
dadurch die Nadel für
die Prüfung
in einer aufrechten Stellung hält.
Die Einstellung der seitlichen Positionierung der vertikalen Führungslineal-Platte 442 erfolgt
durch Drehen von Leitschrauben 443 (dargestellt in 34), um das Führungslineal
um die richtige Strecke vorzuschieben oder zurückzuziehen. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
kann die Gestaltung der Stirnseite der vertikalen Nadel-Führungslineal-Platte 442 (nicht
dargestellt) geändert
werden, um sie der Gestalt von Nadeln unterschiedlicher Größe anzupassen.
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Das
gesteuerte Freigeben bei der Minimal-Zugprüfung ist von kurzer Dauer,
vorzugsweise im Bereich von Millisekunden. Wenn die Prüfung erfolgreich
ist, d. h. das Nahtmaterial hält
die Anforderungen der Minimal-Zugprüfung ein, dann wird die Nadel 39 wiederum
vom Mehrachsgreifer 184 ergriffen, indem der Nadellöse-Elektromagnet 176a abgeschaltet
wird, wodurch die Nockenrolle 488 zurückkehrt und die nach unten
gerichtete Kraft auf den Schieber 489 löst. Die Nahtmaterial-Greifer-Klemmbacken 425a und 425b werden
dann in ihre offene Position zurückgezogen,
um den Griff am Nahtmaterial, gesteuert vom Steuersystem, zu lösen. Anschließend wird
der Mehrachsgreifer 184 zurückgezogen und der Stauch-Drehtisch 150 gedreht,
um die armierte Nadel stromabwärts
zum automatischen Verpacken an Station 500 zu fördern.
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Wenn
das Nahtmaterial die Minimal-Zugprüfung nicht besteht, d. h. wenn
das Nahtmaterial als Folge der nicht zerstörenden Prüfung aus der chirurgischen
Nadel 39 gelöst
wird, wird dem Steuersystemcomputer 114 angezeigt, daß die Nadel 39 mit
der gelösten
Armierung an der Zugprüfungsstation
ausgeworfen wird. Der gelöste
Nahtmaterialstrang wird in eine Vakuum-Baugruppe (nicht dargestellt) gezogen
und die Nadel durch eine Nadel-Abstreifer-Baugruppe 487 ausgeworfen,
welche allgemein in 22(a) sowie im
Detail in 39 dargestellt ist. Wie in 39 gezeigt, wird ein Nadel-Abstreifer-Elektromagnet 491 durch
ein Steuersignal betätigt,
welches vom Steuersystemcomputer 114 ausgegeben wird, um
einen Nadel-Abstreifer-Stift 486 in
den Raum zwischen der Nadel 39 und der Stirnseite des Mehrachsgreifers 184 auszufahren.
Wenn sich die Nadel somit in ihrem gelösten Zustand auf dem Mehrachsgreifer 184 befindet
und die Minimal-Zugprüfung
nicht bestanden hat, dann wird der Nadel-Abstreifer-Stift 486 ausgefahren,
um die Nadel aus dem Mehrachsgreifer 184 zu entfernen.
Die Nadel-Abstreifer-Baugruppe 487 ist mittels einer Befestigungsklammer 485 an
der Stauch-Drehtisch-Baugruppe befestigt. Die Nadel fällt herab
und wird durch eine geeignete Sammeleinrichtung (nicht dargestellt)
an der Zugprüfungs-Station gesammelt.
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Nach
der Zugprüfung,
sei sie nun erfolgreich oder erfolglos gewesen, wird die Vorrichtung
für die
Zugprüfung
der nächsten
armierten Nadel vorbereitet. Die Gleitblock-Baugruppe 472 und
die zurückgezogenen Greifer-Klemmbacken
werden durch eine geeignete, aufwärts gerichtete Kraft, die vom
Pneumatikzylinder 479, gesteuert vom Steuersystemcomputer 114,
aufgebracht wird, relativ zum festen Gleitvorrichtungs-Rahmen 426 in
die Ausgangsstellung zurückgeschoben.
Zu diesem Zeitpunkt kann ein anderes Datensignal zur Speicherung
in einer Datenbank, die vom Steuersystemcomputer aufrechterhalten
wird, ausgesandt werden, welches anzeigt, daß die an einer speziellen Nadel 39 durchgeführte Zugprüfung entweder
erfolgreich oder erfolglos war und zwar in Verbindung mit einem
Datensignal, welches die Kraft an der Kraftmeßzelle 435 wiedergibt.
Es kann auch eine Signalmarke ausgesandt werden, welche anzeigt,
daß die
Nadel-Nahtmaterial-Anordnung stromabwärts zum Bündeln derselben befördert wird.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist die in den 34 und 36(a) dargestellte
Kraftmeßzelle 435 ein
piezoelektrischer Wandler, welcher die von der Gleitblock-Baugruppe an die
Nadel-Nahtmaterial-Anordnung 39 angelegte Kraft mißt. Die
Kraft wird von dem Nadel-V-Platten-Arm am Punkt 439a aufgenommen und
zur Kraftmeßzelle 435 geleitet,
die unmittelbar unter dem V-Platten-Arm 436 mittels der
Schwenkmontage des Nadel-V-Platten-Armes auf einem Bolzen 438 angebracht
ist. Diese Ein-Punkt-Montage erleichtert den Austausch von Teilen
für den
Nadel-V-Platten-Arm, wenn abweichende Nadel- oder Nahtmaterialgrößen eine andere Öffnung am
Punkt 439a erfordern. Die Wandler-Kraftmeßzelle 435 kann über herkömmliche
Einrichtungen an den Steuersystemcomputer 114 angeschlossen
sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich um einen 11,34 kp-(25 Pfund-)Wandler, der von der
Firma Techniques Co. (Modell Nr. MDB-25PH) hergestellt wird. Die
an das Nahtmaterial 42 angelegten und von dem Kraftmeßzellen-Wandler 435 während der zerstörenden Zugprüfung gemessenen
Kräfte
können
für statistische
Zwecke oder zur Echtzeit-Überwachung während des
Stauchwerkzeug-Einstellungs-Unterprogrammes, welches abläuft, wenn
eine neue Charge chirurgischer Nadeln gestaucht werden soll, gespeichert
werden. Wenn beispielsweise bei der nicht zerstörenden Prüfung ein Ausfall auftritt,
und die vom Wandler 435 gemessene Kraft liegt am unteren
Ende eines vorgegebenen Bereiches, dann nimmt der Steuersystemcomputer
dies zu Kenntnis und sendet geeignete Signale zur stromaufwärts gelegenen,
zuvor beschriebenen Stauch-Baugruppe und veranlaßt das feste Stauchwerkzeug 201 zu
einem kleinen Vorschubschritt in Richtung zum beweglichen Stauchwerkzeug 202 hin,
was zur Folge hat, daß die
nachfolgenden Stauchungen fester ausfallen. In entsprechender Weise
muß keine
Einstellung erfolgen, wenn die vom Wandler gemessenen Kräfte zwischen
einem Minimal- und einem Maximal-Belastungswert liegen.
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Wie
oben erwähnt,
wird die automatische Zugprüfungs-Station 400 angewandt,
um eine Minimal-Zugprüfung
an jeder armierten chirurgischen Nadel durchzuführen, bevor diese zum automatischen
Verpacken weitergeschaltet wird. Eine zerstörende Zugprüfung wird bei Erzeugnisänderungs-Einstellung
und an jeder danach weitergeschalteten n-ten Nadel durchgeführt. Der
Zweck der Durchführung
einer zerstörenden
Zugprüfung
besteht darin, die Stauchwerkzeuge an der stromaufwärts gelegenen
Stauch-Station für den richtigen, maximalen
Stauchverbindungs-Ausziehwert
einzustellen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer zerstörenden Prüfung, und
die Prüfhäufigkeit,
welche programmierbar ist, ist hoch genug einzustellen, um die Funktion
zu steuern und niedrig genug, um übermäßigen Erzeugnis-Abfall zu vermeiden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
kann diese Prüfhäufigkeit
auf jede 50ste Nadel eingestellt werden, sie könnte aber auch bei jeder 75sten
oder 100sten Nadel liegen.
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Ein
anderer Zweck der zerstörenden
Zugprüfung
ist die Hilfestellung beim Einbau eines neuen Stauchwerkzeugsatzes
während
eines Erzeugnis-Änderungsvorganges,
wobei sie dazu dient, die Nadel-Stauchvorrichtung (die Stauchwerkzeuge)
auf die Verarbeitung einer neuen Charge von Nadeln einzurichten,
wenn sich diese von der zuvor bearbeiteten Charge unterscheidet.
Im Gegensatz zur oben beschriebenen nicht zerstörenden Zugprüfung, wird
die Zugprüfungs-Vorrichtung
für eine
100%ig zerstörende
Prüfung
der gestauchten Nadel programmiert, während die Stauch-Baugruppe
arbeitet und der Zugprüfungs-Station
armierte Nadeln zuführt.
Das Werkzeug-Einstellsystem an der stromaufwärts gelegenen Stauch-Baugruppe
wird bei jedem Maschinenzyklus ein Signal von der Wandler-Kraftmeßzelle 435 über den
Computer 114 erhalten und schnell eine richtige Einstellung
der Stauchwerkzeuge vornehmen.
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Die
Ausziehwerte der zerstörenden
Zugprüfung
werden im Computersystem 114 registriert und zur Berechnung
einer statistischen Prozeßsteuerungsinformation
verwendet, welche dem Maschinenbediener über Anzeigebildschirme zurückgemeldet
werden.
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Die
zerstörende
Zugprüfung
der armierten chirurgischen Nadel 39 läuft in ähnlicher Weise ab, wie sie oben
in bezug auf die Minimal-Zugprüfung
beschrieben wurde. Sie wird jedoch von eifern zweiten Paar Greifer-Klemmbacken 426a und 426b sowie
einem Pneumatikzylinder 474 speziell für die zerstörende Zugprüfung durchgeführt. Der
grundlegende Unterschied zwischen beiden Prüfungen besteht jedoch darin,
daß ein
festgelegter mechanischer Hub ausgeführt wird, der stets stark genug
ist, das Nahtmaterial aus der Nadel herauszuziehen. Dieser zerstörende Hub
tritt an die Stelle der variablen Kraft von 57 p bis 851 p (2 Unzen
bis 30 Unzen) nach dem Minimal-Zugprüfungs-Programm.
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Wie
in 35(a) dargestellt, ist ein zweiter
Pneumatikzylinder 474 dem Pneumatikzylinder 479 gegenüber gelegen,
und er wird derart programmiert, daß er von seiner in 28(a) dargestellten Ausgangsposition aus
einen festgelegten Hub gegenüber
der Last-Balancier-Platte 424 durchführt. Dies führt zu einer nach unten gerichteten
vertikalen Verschiebung der unteren Gleitblock-Baugruppe 472 von
der in 35(a) gezeigten Position aus.
Dies führt
auch zu einer abwärts
gerichteten Bewegung auf den Gleitstäben 472a und 472b,
wodurch die Greifer-Baugruppe 470 einschließlich der
GreiferKlemmbacken 426a und 426b und des von ihnen ergriffenen
Nahtmaterials in Richtung des Pfeiles „A” in 35(a) bewegt
werden. Der dem Pneumatikzylinder 474 zugeführte Luftdruck
wird hoch genug eingestellt, um das Nahtmaterial stets aus der Nadel 39 herauszuziehen.
Dieser Hub wird durch das Bodenteil der Gleitbaugruppe 472 begrenzt,
das auf der Oberseite des stationären Rahmens 426 anschlägt. Die
Klemmbacken 426a und 426b für die zerstörende Zugprüfung sind auf ihren Greifflächen geriffelt,
wie es in 35(a) dargestellt ist, um
während
des zerstörenden
Zyklus einen zwangsläufigen,
nicht gleitenden Griff auf dem Nahtmaterial zu erreichen. Ferner
werden die Klemmbacken 426a und 426b für die zerstörende Prüfung durch
ein Paar Pneumatikzylinder 441 und 442 über winklige
versetzte Arme 443 und 444 angetrieben.
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Die
Achsen der Hin- und Herbewegung jedes der Klemmbackensätze sind
in 35(a) dargestellt und umfassen
die Achse 445 für
die Greifer der nicht zerstörenden
Prüfung
sowie die Achse 446 für
die Hin- und Herbewegung der Greifer-Klemmbacken für die zerstörende Prüfung.
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Die
zur Durchführung
der zerstörenden
Zugprüfung
erforderliche Kraft wird durch die piezolektrische Kraftmeßzelle 435 gemessen,
wie es oben besprochen wurde, und die Daten, welche diese Kraft
wiedergeben, werden zum Steuercomputer 114 gesandt. Wenn
durch den Prozeß-Steuerungs-Algorithmus
(wird weiter unten beschrieben) festgestellt wird, daß die Kräfte bei
der zerstörenden
Zugprüfung,
wie sie von der Wandler-Kraftmeßzelle gemessen
wurden, geringer sind als ein vorgege bener Bereich von Zugprüfungs-Werten, dann
sendet der Steuersystemcomputer 114 geeignete Steuersignale,
um den beim Stauchen zum Verbinden des Nahtmaterials mit der Nadel
an der stromaufwärts
gelegenen Stauch-Station angewandten Hub des Stauchwerkzeuges zu
vergrößern. Wenn
festgestellt wird, daß die
Kräfte
bei der zerstörenden
Zugprüfung,
wie sie von der Wandler-Kraftmeßzelle
gemessen wurden, höher
sind als ein vorgegebener Bereich, dann sendet der Steuersystemcomputer 114 geeignete
Steuersignale, um bei der stromaufwärts gelegenen Stauch-Station das
feste Stauchwerkzeug um einen kleinen Schritt vom beweglichen Stauchwerkzeug
weg zu bewegen, wodurch der beim Verbinden des Nahtmaterials mit
der Nadel angewandte Stauchdruck vermindert wird.
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Da
die zerstörende
Zugprüfung
zwangsläufig
dazu führt,
daß das
Nahtmaterial von der Nadel 39 getrennt wird, wird die Nadel 39 wiederum,
wie oben beschrieben, durch den Nadel-Abstreiferstift 486a aus dem Mehrachsgreifer 184 entfernt.
Anschließend
werden die Greifer-Klemmbacken 426a und 426b in
ihre offene Position zurückgezogen,
und der Pneumatikzylinder 479 übt eine aufwärts gerichtete
Kraft aus, um die Greifer-Baugruppe 470 und
die Gleitblock-Baugruppe 472 zur Vorbereitung der nächsten Zugprüfung zurück in ihre Normalposition
zu bringen.
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Automatische Verpackungsstation
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Unter
Bezugnahme auf die 40 bis 71 soll
nun eine erfindungsgemäße automatische
Verpackungsstation beschrieben werden.
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Bezugnehmend
speziell auf Einzelheiten dieser Zeichnungen zeigen die 40 bis 42 allgemeine
schematische Ansichten der erfindungsgemäßen automatischen Nadel-Nahtmaterial-Verpackungsmaschine 500.
Die Maschine 500 umfaßt
einen Drehtisch 512, welcher im wesentlichen ein Verpackungsdrehtisch
auf einer im wesentlichen stationären Maschinenrahmen- Anordnung 514 ist.
Die starre Rahmenanordnung 514, wie sie in den 41 und 42 dargestellt
ist, weist grundsätzlich
vertikale Träger 516 und 518 auf,
welche durch horizontale Träger 520, 522 und 524 mit
der ganzen Rahmenanordnung 514 verbunden sind, die derart ausgebildet
ist, daß sie über einstellbare
Ausrichtungs-Füße 526 direkt
auf dem Fußboden
aufgestellt ist. Die Rahmenanordnung 514 umfaßt eine äußere, stationäre Rahmenanordnung 515 und
eine innere, in vertikaler Richtung verstellbare Rahmenanordnung 517 mit
horizontalen Trägern 528, 530 und 532 sowie
damit verbundenen vertikalen Trägern 534 und 536,
welche den Drehtisch 512 halten, so daß dieser relativ zu den stationären Rahmen-Bauteilen
in vertikaler Richtung einstellbar ist. Die vertikale Einstellung
der Rahmenanordnung 517 erfolgt durch einen zentralen Servomotor,
welcher eine Hubspindel 538 betätigt, welche zugleich die vertikale
Einstellung aller Verpackungseinrichtungen an den verschiedenen
Bearbeitungsstationen der Maschine durchführt, um auf diese Weise die
Anpassung an einen großen
Bereich chirurgischer Nadeln unterschiedlicher Größe durchzuführen, ohne
daß irgendwelche
Bauteile der Maschine geändert
werden müssen.
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Wie
in den 48a bis 48f dargestellt,
können
chirurgische Nadeln unterschiedlicher Größe, die beispielsweise mit
den Symbolen RB-1, SH-1, SH, CT-1, CTX und CT bezeichnet sind, grundsätzlich in
identische Packungs-Ablageschalen 45 eingesetzt werden,
und die Figuren zeigen die unterschiedlichen Einstellungen der Verpackungsmaschine über einer
festen Bezugslinie der Stauch-Drehtisch-Vorrichtung 150 und dem
Stauchtisch 185, von wo die chirurgischen Nadeln mit daran
befestigtem Nahtmaterial durch den Mehrachsgreifer 184 in
die Ablageschale 45 überführt werden,
welche auf einem Bearbeitungskopf 560 der Verpackungsstation 500 befestigt
ist.
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Um
die Verpackungsstation 500 an chirurgische Nadeln unterschiedlicher
Größe anzupassen,
welche in Packungs-Ablageschalen 45 von
im wesentlichen identischer Größe zu verpacken
sind, die sich ihrerseits einem großen Bereich von Nadelgrößen ohne Änderung
der Nahtmaterial-Packung anpassen, sind der Drehtisch 512 und
die darauf befestigten Bearbeitungsköpfe 560 einschließlich der
verschiedenen Bauteile der Bearbeitungsstationen in ihrer Höhe relativ
zu den Mehrachsgreifern 184 einstellbar, um auf diese Weise Änderungen
in der Nadelgröße zu kompensieren,
ohne daß die
Funktion der Verpackungsstation 500 geändert werden oder an den verschiedenen
Bearbeitungsstationen irgend ein Bauteil ausgewechselt werden muß.
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Wie
in der 41 angegeben, weist der Maschinenrahmen 514 den
stationären
Rahmenteil 515 auf, welcher im wesentlichen unbeweglich
auf einer geeigneten ebenen Auflagefläche oder auf dem Fußboden aufliegt.
Innerhalb der stationären
Anordnung des Rahmenteiles 515 für die Verpackungsstation 500 ist
der Rahmenteil 517 angeordnet, welcher relativ zum Rahmenteil 515 beweglich
ist und über
die Hubspindelanordnung 538, die mit dem Drehtisch 512 verbunden
ist, in vertikaler Richtung verstellt werden kann, wodurch es ermöglicht wird,
die Höhe
des letzteren entsprechend der speziellen Größe der chirurgischen Nadel
einzustellen, welche in die Ablageschale 45 überführt werden
soll.
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Die
Höhen-Einstellbarkeit
des beweglichen Rahmens 517 und demzufolge des Drehtisches 512 und der
Bearbeitungsköpfe 560 kann
vorprogrammiert oder in anderer Weise durch das Bedienungspersonal
der Verpackungsstation 500 festgelegt und gesteuert werden.
Diese Möglichkeit
zur vertikalen Einstellung des beweglichen Rahmens 517 und
dadurch der Arbeitshöhe
des Drehtisches 512 mit den darauf befestigten Bearbeitungsköpfen 560 ergibt
eine Vielseitigkeit der Maschine, durch welche sie leicht an das
Verpacken eines weiten Bereiches von Größen chirurgischer Nadeln angepaßt werden
kann.
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Innerhalb
der Rahmenanordnung sind die verschiedenen Riemenantriebe 540, 542, 544, 546 und 548 sowie
die Antriebs- Bauteile 550 der
Maschine sowie weiterhin die Systeme 552 zur Erzeugung
des in den Verpackungszyklen von Nahtmaterial-Packungen angewandten Vakuums angeordnet.
Der Drehtisch 512 ist in einer horizontalen Ebene ausgerichtet,
und durch die Zwischenschaltung einer programmgesteuerten Antriebsanordnung
ist er schrittweise bzw. in Winkelschritten um eine vertikale Mittelachse 554 drehbar.
In diesem Falle wird der Drehtisch 512 während der
Funktion der Maschine von, oben gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn
in Schritten von 30°,
weitergeschaltet, wie es durch den Pfeil A angedeutet ist.
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Der
Drehtisch 512 besteht im wesentlichen aus einem runden
scheibenförmigen
Element oder Verpackungs-Drehtisch, auf welchem eine Vielzahl von
Bearbeitungsköpfen 560 montiert
ist. Die Bearbeitungsköpfe 560 sind
am Außenumfang,
gleichmäßig über den
Umfang verteilt, auf der Oberseite des Verpackungs-Drehtisches oder
Revolvers 512 befestigt, wobei jeder Bearbeitungskopf 560 ein äußeres, radial über die
Umfangskante des Revolvers oder Drehtisches 512 herausragendes
Teil hat.
-
Bei
dieser speziellen Konstruktion der Verpackungsmaschine 500 sind
beispielsweise zwölf
Bearbeitungsköpfe
in Winkelabständen
von 30° am
Außenumfang
des Drehtisches oder Revolvers 512 verteilt.
-
Wie
nachfolgend festgestellt werden wird, ist der Revolver oder Drehtisch 512 der
Verpackungsmaschine derart ausgebildet, daß er in Richtung des Pfeiles
A in 40 in Winkelschritten von 30° bzw. schrittweise
gedreht wird, so daß die
Bearbeitungsköpfe 560,
welche jeweils zur Befestigung einer Nahtmaterial-Ablageschale oder
-Verpackung ausgebildet sind, nacheinander schrittweise zu einer
Folge von Bearbeitungsstationen vorgeschoben werden, die hier als
Bearbeitungsstationen (1) bis (12) bezeichnet werden und gleichmäßig über den
Außenumfang
des Revolvers 512 verteilt sind, wie es in 40 der Zeichnungen dargestellt ist.
-
Die
aufeinander folgenden Bearbeitungsstationen, welche kombiniert die
automatische Maschine 50 zur Verpackung chirurgischer Nadeln
mit daran befestigtem Nahtmaterial bilden, werden nachfolgend kurz
beschrieben. Es sind in Drehrichtung des Pfeils A:
- (1) Eine erste Bearbeitungsstation 570 betrifft die
Behandlung leerer Nahtmaterial-Packungs-Ablageschalen, die nacheinander
vom Boden eines Stapels solcher Ablageschalen getrennt werden, der
in einem drehbaren Karussell 572 enthalten ist, indem sie
unter der Einwirkung eines Vakuums auf eine drehend weitergeschaltete
Platte 574 überführt und
dann durch eine nockengesteuerte Roboter-Schwenkarm-Anordnung 576 aufgegriffen
und auf aufeinander folgende Bearbeitungsköpfe 560 überführt werden,
so daß sie
dort gehalten werden, während
sie durch den Revolver oder Drehtisch 512 zu den aufeinander
folgenden Bearbeitungsstationen gefördert werden, wie es nachfolgend
noch erläutert
werden wird.
-
An
der Bearbeitungsstation 570 (1), wo die leeren Nahtmaterial-Packungs-Ablageschalen
oder Grundkörper
auf den Bearbeitungsköpfen 560 der
automatischen Verpackungsstation 500 angebracht werden,
muß insbesondere
auf die 49 bis 54 der
Zeichnungen Bezug genommen werden.
-
Die
Nahtmaterial-Packungs-Ablageschale 45, wie sie in 49 der Zeichnungen dargestellt ist, besteht im
wesentlichen aus geformtem Kunststoff und weist einen ebenen Grundkörper 802 mit
parallelen Seiten und halbrunden Enden auf. Eine vertikale Wand 804 erstreckt
sich rund um den Außenumfang
der Ablageschale, während
sich im Abstand von dort nach innen eine zweite vertikale Wand 806 erstreckt,
von der aus sich Finger 808 radial nach außen erstrecken,
welche flexibel sind und an der Oberkante bis nahe an die äußere Wand 804 reichen,
so daß sie
eine hohle Kanalanordnung begrenzen. An die Ablageschale sind Öffnungen
sowie eine Nadel-Klemmanordnung angeformt.
-
Im
wesentlichen in der Nähe
des Revolvers oder Drehtisches 512 ist die Ablageschalen-Ladeanordnung 810 angebracht,
wobei jene, wie in den 41 und 42 dargestellt,
von der vertikal einstellbaren Rahmenanordnung 517 gehalten
wird und zwölf
Bearbeitungsköpfe
gleichmäßig um dessen
Umfang verteilt angebracht sind, so daß ein schnelles Weiterschalten
aufeinanderfolgender Bearbeitungsköpfe 560 mit Ablageschalen 45 möglich ist.
Die Ladeanordnung, welche ebenfalls von der einstellbaren Rahmenanordnung 517 gehalten
wird, weist ein drehbares Karussell 572 auf, welches acht
vertikale Fallschächte 812 aufweist,
die speichenartig rund um eine vertikale Steuerungswelle 814 angebracht
sind. Jeder Fallschacht 812 ist derart ausgebildet, daß er einen
vertikalen Stapel übereinander
angeordneter leerer Packungs-Ablageschalen 45 hält, wie
in den Zeichnungen dargestellt. Das Karussell 572 ist derart
ausgebildet, daß es
mittels eines geeigneten Antriebsmechanismus 816 schrittweise
um die Welle 814 weitergeschaltet werden kann, wodurch
jederzeit einer der Fallschächte,
der mit einem Stapel von Ablageschalen 45 gefüllt ist,
sich mit seinem offenen Boden unmittelbar über der Oberseite 818 einer
runden scheibenförmigen
Platte 820 befindet. Die Platte 820 ist unter
dem unteren Ende des Karussells 572 angeordnet, wobei sich
ein Teil ihrer Oberfläche
unter das untere Ende desjenigen Fallschachtes 812 des
Karussells erstreckt, der ihr am nächsten liegt. Die runde Drehplatte 820,
wie sie in den 53 und 54 dargestellt
ist, hat vier sich radial erstreckende Vertiefungen oder Ausnehmungen 822,
deren jede eine Tiefe hat, die im wesentlichen der Höhe der vertikalen
Wand 804 und der Umfangsform der Packungs-Ablageschale 45 entspricht,
und jede der Vertiefungen 822 hat einen Winkelabstand von
90° zur
benachbarten Vertiefung. Jede Vertiefung 822 hat in ihrer
Bodenfläche
eine Öffnung 824,
die mit einem Durchlaß 828 in
Verbindung steht, der zu einer gesteuerten Vakuum-Erzeugungs-Anordnung
innerhalb der Verpackungsstation 500 führt.
-
Zwischen
dem Fallschacht 812 und der scheibenförmigen Platte 820 befindet
sich ein einzelner Mehr-Ablageschalen-Pufferbereich 823, welcher
einen Puffer-Stapel von Ablageschalen 45 enthält. Nachdem ein
Fallschacht 812 leer ist, ermöglicht der Pufferbereich 823 eine
gewisse Zeit zum Weiterschalten des nächsten Fallschachtes 812 auf
dem drehbaren Karussell 572 in die Position ohne Unterbrechung
der Maschine. Daher können
die Ablageschalen 45 aus dem Puffer-Stapel von Ablageschalen
kontinuierlich der scheibenförmigen
Platte 820 zugeführt
werden, ohne den Verpackungsprozeß zu unterbrechen.
-
Wenn
eine der Vertiefungen 822 der Drehplatte 820 zum
Boden des Puffer-Bereiches 823 mit dem Puffer-Stapel an
Ablageschalen 45 ausgerichtet ist, wird die unterste Ablageschale 45 vom
verbleibenden Puffer-Stapel abgespalten und in der darunter befindlichen
Vertiefung 824 unter Einwirkung eines Vakuums, das an der
Bodenfläche 826 der
Vertiefung 824 angelegt wird, abgelegt.
-
Wenn
die Platte 820 mittels einer Antriebseinheit 830 drehend
weitergeschaltet wird, wird in jeder der aufeinanderfolgenden Vertiefungen 822 die
jeweils unterste Ablageschale 45 aus dem Puffer-Stapel
von Ablageschalen 45, die untereinander ausgerichtet sind,
abgelegt. Wenn die Platte 820 ihre Schrittschalt-Drehung fortsetzt,
wird ein Roboter oder ein nockengesteuerter Schwenkarm 832,
der in einer Gehäuseanordnung 834 montiert
ist, wie es in den 50 und 51 dargestellt
ist und der an seinem vorderen Ende 836 eine Greiferanordnung 835 trägt, abgesenkt,
bis er die in einer Vertiefung 822 auf der Platte 820 befindliche
Ablageschale 45 berührt.
Das Vakuum in der Vertiefung 822 wird abgeschaltet, und
die Greiferanordnung 835 ergreift die Ablageschale 45.
Der Schwenkarm 832 wird dann aufwärts in eine horizontale Orientierung
geschwenkt, wie in 51 dargestellt und dann vorwärts in Richtung
des Pfeiles C ausgefahren, um zu veranlassen, daß die Bodenfläche der
von ihm gehaltenen Ablageschale 45 mit der Ablageschalen-Aufnahmefläche auf
dem vertikalen Plat tenelement 670 des dazu ausgerichteten
Bearbeitungskopfes 560 auf dem Drehtisch 512 in Kontakt
kommt.
-
Daraufhin
löst sich
die Greiferanordnung 835 von der Ablageschale 45,
während
an das Plattenelement 670 ein Vakuum angelegt wird, mit
der Folge, daß die
Ablageschale 45 dort angezogen und gehalten wird. Der Schwenkarm 832 wird
zurückgezogen
und nach unten geschwenkt, wie es in 51 dargestellt
ist, um sich an die nachfolgende Ablageschale 45 anzulegen,
die in der nächsten
Vertiefung 822 in der Platte 820 gelagert ist,
und danach wiederholt sich synchron zum Weiterschalten des Drehtisches 512 in
Richtung des Pfeiles A der vorhergehende Zyklus der Positionierung
von Ablageschalen 45 auf den Plattenelementen 670 nachfolgender
Bearbeitungsköpfe 560,
die funktionell zur Roboter-Schwenkarm-Anordnung 832 ausgerichtet werden.
-
Wenn
der Fallschacht 812 des Karussells 572, der sich über der
Platte 820 befindet, von Ablageschalen 45 entleert
ist, und nachdem die letzte verbliebene Ablageschale 45 des
Stapels von Ablageschalen 45 in diesem Fallschacht 812 auf
die Drehplatte 820 überführt wird,
wird das Karussell 572 durch einen Schrittschaltmechanismus 839 zum
nächsten
bzw. benachbarten, mit Ablageschalen gefüllten Fallschacht 812 weitergeschaltet,
so daß ein
mit Ablageschalen gefüllter
Fallschacht 812 zur Drehplatte ausgerichtet ist und die
ununterbrochene fortgesetzte Zufuhr leerer Ablageschalen 45 in
die Vertiefungen 822 der Drehplatte 820 und danach
durch die wiederholten Funktions-Zyklen des zwischengeschalteten
Roboter-Schwenkarm-Elementes 832 auch
zu den Bearbeitungsköpfen 560 des
Drehtisches 512 der automatischen Verpackungsstation 500 ermöglicht.
Die leeren Fallschächte 812 am
Karussell 572 können
erforderlichenfalls manuell mit neuem Stapeln von Packungs-Ablageschalen 45 gefüllt werden.
-
Danach
wird der Bearbeitungskopf 560 mit der Ablageschale 45 an
der radial nach außen
gerichteten Stirnfläche
des Plat tenelementes 670 unter Vakuum gehalten, wobei die
Längsachse 45a der
durch die Wände 804 begrenzten
Ablageschale 45 allgemein waagerecht ausgerichtet ist und
das Vakuum in der Anordnung in einem Vakuumraum 686 erzeugt
wird, der über
den Drehtisch 512 und das Gehäuse 660 mit dem Plattenelement 670 in
Verbindung steht. Er wird dann durch den schrittweisen Vorschub
des Drehtisches 512 (Drehung um 30° in Richtung des Pfeiles A)
zur Bearbeitungsstation 580 in der Position (2) vorgeschoben.
- (2) An dieser Bearbeitungsstation 580,
zu welcher der jeweilige Bearbeitungskopf 560 die auf ihm
angebrachte leere Ablageschale durch die Drehschaltbewegung des
den Bearbeitungskopf haltenden Drehtisches 512 vorgeschoben
hat, und zwar um 30° in
Vorwärtsrichtung,
legt sich eine gleitgesteuerte Schwenkanordnung 582 an
ein Plattenelement am äußeren Ende
des Bearbeitungskopfes 560, welcher die leere Ablageschale
und Vakuumeinwirkung hält,
an und dreht das Plattenelement und die Ablageschale entgegen dem
Uhrzeigersinn in ihrer vertikalen Ebene um einen Winkel von etwa
16,5° um
eine horizontale radiale Achse des Bearbeitungskopfes 560,
so daß sich
eine geeignete Winkelorientierung relativ zu einer horizontalen
Achse ergibt, um das nachfolgende Einsetzen und Halten einer chirurgischen
Nadel mit daran angebrachtem Nahtmaterial in der Ablageschale zu
erleichtern.
- (3) Diese Bearbeitungsstation 584 weist einen Sensor 586 auf,
der stationär
an einer Klammeranordnung 588 angebracht und dem Bearbeitungskopf 560 zugewandt
ist, so daß er
die Anwesenheit einer leeren Ablageschale auf dem Bearbeitungskopf
feststellen kann. Der Sensor 586 wird in geeigneter Weise
auf einen schwarzen Punkt ausgerichtet, der sich auf dem Verpackungs-Bearbeitungskopf
befindet und beim Fehlen einer Ablageschale zu erkennen ist, und
er löst
die Deaktivierung des Vorwärts-Vorschubes
des Drehtisches 512 aus und sendet gleichzeitig ein Signal,
um das Personal bezüglich
der fehlenden Ablageschale zu alarmieren.
- (4) Die nächste
Bearbeitungsstation 590 an der Dreh-Bewegungsbahn des Drehtisches in Richtung
des Pfeiles A ist ein Greifer-Mechanismus 592 zum Einsetzen
einer einzelnen chirurgischen Nadel und des damit verbundenen Nahtmaterials
in die Nahtmaterial-Ablageschale, welche durch den Revolver 512 bis
zur funktionellen Ausrichtung zum Nadel-Beschickungsmechanismus vorgeschoben
wurde. Die Nadeln werden durch einen Mechanismus befördert, um
in einer geeigneten Klemm- oder Ablageanordnung, die integraler
Bestandteil der Ablageschale ist, befestigt zu werden. Vakuumgesteuerte
Nahtmaterial-Erfassungs- und Spannvorrichtungen, die unter jedem
Bearbeitungskopf 560 angeordnet sind, werden an dieser
Bearbeitungsstation wirksam, um diejenigen Abschnitte des Nahtmaterials,
die von der in der Ablageschale befestigten chirurgischen Nadel
nach außen
herabhängen,
zu erfassen und zu spannen.
- (5) An dieser Bearbeitungsstation 594 ist in radialer
Richtung außerhalb
des Drehtisches 512 ein Sensor 595 angeordnet,
welcher benutzt werden kann, um die Anwesenheit einer chirurgischen
Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial, die an der vorigen Bearbeitungsstation 590 ordnungsgemäß in die
Ablageschale eingesetzt wurden, zu prüfen.
- (6) Ein erster Ablageschalen-Wickelmechanismus 596 an
dieser Bearbeitungsstation 598 erfaßt das die Ablageschale tragende
Plattenelement auf dem Bearbeitungskopf, während die Nahtmaterial-Erfassungs- und
-Spannvorrichtung sicherstellt, daß der nach außen und
nach unten herabhängende
Teil des Nahtmaterials durch die angeschlossene vakuumbetätigte Spannvorrichtung
unter Spannung gehalten wird, und er dreht die Ablageschale in ihrer
vertikalen Ebene um etwa 163,5° entgegen
dem Uhrzeigersinn, um eine horizontale Orientierung einzunehmen,
die gegenüber
der ursprünglichen
Orientierung im Bearbeitungskopf 560 an der Bearbeitungsstation
(1) um 180° gedreht
ist, wobei die verbleibende Länge
des Nahtmaterials weiterhin durch die Vakuumvorrichtung außerhalb
der Ablageschale gespannt wird.
-
Nunmehr
wird auf die 40 sowie 55 bis 60 Bezug
genommen, in welchen der erste Nahtmaterial-Wickelmechanismus mit
mehr Einzelheiten dargestellt ist. An der ersten Wickel-Bearbeitungsstation 598 (6),
die in der Drehrichtung des Drehtisches 512 in Richtung
des Pfeiles A stromabwärts
von der Nadel-Überführungs-Bearbeitungsstation 590 (4),
wo eine chirurgische Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial durch
einen geeigneten Überführungsmechanismus
in die Packungs-Ablageschale
eingesetzt wird, gelegen ist, überträgt eine
Funktionsanordnung 596, wie nachfolgend detailliert beschrieben
wird, eine Schwenkbewegung auf die Packungs-Ablageschale 45.
Zugleich erfaßt
eine vakuumbetätigte
Klemmeinheit 840 das Nahtmaterial, und die Vakuumdüse 842 zum
Spannen eines Teiles oder der ganzen Länge des nach außen aus
der Ablageschale 45 herabhängenden Nahtmaterials hält ihre
Funktion aufrecht. In diesem Zusammenhang erfaßt die vakuumbetätigte Einheit
das Nahtmaterial, bis dasselbe vollständig in die Packungs-Ablageschale 45 gewickelt
ist, während
zugleich eine Vielzahl von Vakuumdüsen eine Spannung auf das Nahtmaterial überträgt, um zu
verhindern, daß sich
das Nahtmaterial während
des Aufwickelvorganges in die Packungs-Ablageschale 45 an
der zweiten Wickelstation 620 (7) irgendwo verklemmt.
-
An
der ersten Wickel-Bearbeitungsstation 598 (6) weist ein
Wickelkopf 844 der Wickelvorrichtung 596 eine
Stiftanordnung 846 auf, welche nach dem Vorschub einer
Gleitklammer 848 zum Bearbeitungskopf 560 hin
in die Halteplatte 670 auf dem Bearbeitungskopf 560,
auf dem die Packungs-Ablageschale befestigt ist, eingreift, wobei
dieser Vorschub durch ein Schwekarmelement 850 verursacht
wird, und eine Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) überträgt eine
Drehung um einen Winkel von etwa 163,5° entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch
wird die Längsorientierung
der Packungs-Ablageschale 45 um ihre Achse 45a sowie
diejenige der darin enthaltenen Nadel tatsächlich geän dert, während bei der in 57 gezeigten horizontalen Orientierung der Längsachse
der Ablageschale ihr zuvor eine Schwenkbewegung um etwa 16,5° entgegen
dem Uhrzeigersinn übertragen
worden war, um das Einsetzen der chirurgischen Nadel mit dem daran
befestigten Nahtmaterial an der Nadel-Überführungs-Bearbeitungsstation 590 (4)
zu erleichtern. Die Vorrichtung zur Durchführung der vorhergehenden Anfangswicklung
weist einen drehbaren Wickelkopf 844 auf, welcher mittels
der Gleitklammer 848 mit Unterbrechungen vorgeschoben und
durch das Schwenkarmelement 850 aktiviert wird, um über den
Stift 846 am Bearbeitungskopf 560 zur Anlage zu
kommen und dadurch eine Drehung auf die Ablageschale 45 zu übertragen.
Nach der oben erwähnten
Drehung des Bearbeitungskopf-Plattenelementes 670 und
der darauf befestigten Packungs-Ablageschale
um einen Winkel von 163,5° wird
der Wickelkopf zurückgezogen.
In diesem Zusammenhang ist die Welle 664 im Bearbeitungskopf
durch den Pneumatikmotor im Bearbeitungskopf-Gehäuse 660 freigegeben
worden, um dessen Drehung sowie die Axialbewegung im Kontakt mit
einem auf dem Drehtisch 512 angebrachten Nocken 852 zu
ermöglichen.
Dies ermöglicht
dem Plattenelement 670 die Drehung mit dem Wickelkopf 844,
und nach der Beendigung der Drehung wird der Pneumatikmotor im Gehäuse 660 des
Bearbeitungskopfes 560 deaktiviert, um so die Welle 664 sowie
die Stifte im Gehäuse,
welche das Plattenelement 670 halten, in ihrer gedrehten
Stellung zurückzuziehen.
- (7) An einer nachfolgenden Bearbeitungsstation 620 greift
ein weiterer Wickelmechanismus 622 an den Bearbeitungskopf
und die darauf befestigte Ablageschale an und überträgt eine schnelle Drehung auf
die Ablageschale, um es dadurch den Teilen des Mechanismus, welche
an der Ablageschale anliegen, zu ermöglichen, die gesamte verbliebene
Länge des
Nahtmaterials in die Außenumfangsrille
innerhalb der Umrandung der Ablageschale einzubringen und vollständig aufzuwickeln.
-
Nachdem
die Ablageschale 45 an Station (6) ausgerichtet wurde,
wird die umgekehrt orientierte Packungs-Ablageschale 45, wie
in den 57 und 58 dargestellt,
vom Drehtisch 512 zur zweiten Wickelstation (7) vorgeschoben,
wobei noch ein Teil des Nahtmaterials nach unten herabhängt und
von der Vakuum-Klemmeinheit 840 mittels Vakuumdüsen oder
-fingern 842 erfaßt,
gespannt und zwischen Vakuum-Führungsplatten-Elementen 854 und 856 unter
der Klemmeinheit 840 geführt wird. Die Welle 664 im
Bearbeitungskopfgehäuse 660 wird,
wie im Falle der ersten Wickel-Bearbeitungsstation, freigegeben
und, wie oben beschrieben, bis zum Kontakt mit dem Nocken 852 auf
dem Drehtisch 512 zurückgezogen,
um der Platte 670 zusammen mit der Ablageschale 45 die
Drehung zu ermöglichen.
Die erhabenen Fläche 858 auf
dem Wickelkopf 860, wie in den 61 bis 64 dargestellt,
haben eine Form mit langgestreckten geraden Seiten 862 und 864 sowie
konvexen Enden 866 und 868 sind derart ausgebildet,
daß sie
mit der Fingeranordnung zusammenwirken, die sich über den
Außenumfangs-Kanal
in der Ablageschale 45 erstrecken. Während der Drehung des Plattenelementes 670 mit
der Ablageschale 45 auf dem Bearbeitungskopf 560 werden
demzufolge die angehobenen Finger der Ablageschale 45 die
Einführung
des Nahtmaterials in den Außenumfangs-Kanal
der Ablageschale ermöglichen.
Ein solcher Wickelmechanismus wird als „Reißverschluß”-Wickelmechanismus bezeichnet.
Diese Wickeldrehung des Wickelkopfes 622 wird mittels eines
Antriebes 870 übertragen,
der die Packungs-Ablageschale 45 mit hoher Drehzahl über mehrere
Umdrehungen dreht, deren Anzahl mit der Länge des im speziellen Falle
herabhängenden,
in einer oder mehreren Windung(en) in den Außenumfangskanal der Packungs-Ablageschale 45 aufzuwickelnden
Nahtmaterials übereinstimmt.
-
Um
die Lage des Nahtmaterials beizubehalten, während der Wickelkopf 860 gedreht
wird, wird ein Gegendrehungs-Planetenrad-System 1200 angewandt. Bezugnehmend
auf die 56(a) bis 56(c) ist
das Planetenrad-System 1200 mit mehr Einzelheiten dargestellt.
Das Planetenrad-System 1200 umfaßt ein getriebenes Zahnrad 1202,
welches durch den Wickelkopfmotor über ein geeignetes Zahnradsystem 1204 entgegengesetzt
zum Wickelkopf 860 angetrieben wird. Das angetriebene Zahnrad 1202 treibt seinerseits über einen dort
im Eingriff stehenden Zahnriemen 1208 ein Leerlauf-Zahnrad 1206 an.
Das angetriebene Zahnrad 1202, das Leerlauf-Zahnrad 1206 und
der Zahnriemen 1208 bilden die in den 56(b) und 56(c) dargestellte Unter-Baugruppe 1210,
welche sich um eine zentrale Welle 1212 frei dreht. Somit
dreht sich die Planetenrad-Unter-Baugruppe 1210 in entgegengesetzter
Richtung zum Wickelkopf 860 um die gleiche zentrale Achse.
Am Leerlauf-Zahnrad 1208 ist eine Nahtmaterial-Führungs-Baugruppe 1213 angebracht,
welche einen festen Stift 1214 mit einer Rille 1214a zur
Lokalisierung des Nahtmaterials sowie einen beweglichen Stift 1216 umfaßt, welcher
sich in einem Schlitz 1218 bewegt. Der bewegliche Stift 1216 bewegt
sich zur Anlage an den stationären
Stift 1214, um das Nahtmaterial zwischen beiden einzuklemmen,
indem Luftdruck an einen angeschlossenen Kolben (nicht dargestellt)
angelegt wird. Das Anlegen eines Vakuums an den gleichen Kolben
zieht den beweglichen Stift 1216 zurück.
-
Vor
dem Wickeln des Nahtmaterials wird dasselbe sowohl durch die Klemmeinheit 840 als
auch durch die Nahtmaterial-Führungs-Baugruppe 1213,
welche die Bahn des Nahtmaterials während des Wickelns begrenzt,
gehalten. Diese begrenzte Bahn wird während der Drehung des Wickelkopfes 860 beibehalten,
weil das Planetenrad-System 1200 die Nahtmaterial-Führungs-Baugruppe 1213 durch
die Gegendrehung relativ zum Wickelkopf 860 an einem festen
Punkt hält.
-
Danach
wird der Wickelkopf 860 vom Bearbeitungskopf 560 zurückgezogen,
die Welle 664 wird aus dem Kontakt mit dem Nocken 858 gelöst, indem
der Pneumatik-Motor im Gehäuse 660 deaktiviert
wird, und der bewegliche Stift 1216 der Nahtmaterial-Führungs-Baugruppe 1213 wird
zurückgezogen,
was zur Verriegelung des Plattenelementes 670 in einer
vorgegebenen, sich horizontal erstreckenden Position führt.
- (8) An dieser Bearbeitungsstation 626 ist
ein stationärer
Sensor 624 radial außerhalb
des Drehtisches 512 angeordnet und dazu eingerichtet, die
Positionierung der Nadel in der Ablageschale zu überprüfen.
- (9) An dieser Bearbeitungsstation 630 ist eine Vorrichtung
zur Anbringung eines Deckels oder eines Etiketts auf der Ablageschale
mit der chirurgischen Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial vorgesehen,
um eine komplette Nahtmaterial-Packung
herzustellen. Eine drehbar schrittweise weitergeschaltete scheibenförmige Platte 632 weist
eine Vielzahl gleichmäßig über den
Umfang verteilter Deckel-Aufnahmebereiche auf, und sie wird derart
unter einen vertikalen Stapel 634 von Deckeln oder Etiketten
gedreht, daß unter
der Einwirkung eines Vakuums der jeweils unterste der Deckel aus
dem Stapel gelöst
und in dem jeweiligen Bereich der Platte unter der Einwirkung eines
dort anliegenden Vakuums abgelegt sowie danach in eine radial zu
einem Bearbeitungskopf 560 ausgerichtete Position gedreht
wird, wobei dieser eine Ablageschale mit einer chirurgischen Nadel
und daran befestigtem Wund-Nahtmaterial
trägt.
Eine nockengesteuerte Roboter-Schwenkarm-Anordnung 636 hebt den Deckel
von der Platte ab, während
ein nachfolgender Bereich einen weiteren Deckel von dem Stapel zur Überführung auf
eine nachfolgende Ablageschale erhält. Sie schwenkt dann nach
oben und fährt
horizontal vorwärts
aus, um den Deckel auf der Ablageschale einrasten zu lassen und
dadurch die vollständige
Nahtmaterialpackung zu bilden.
- (10) Ein schwenkbarer Roboter-Greifarm 640 entfernt
an dieser nachfolgenden Bearbeitungsstation 642 die vervollständigte Packung
vom Bearbeitungskopf 560 und schwingt nach unten, um die
vervollständigte Nahtmaterialpackung
in einem Sammelbehälter
oder in Behältern
auf langgestreckten Ablage-Elementen 644 abzulegen, wobei
nach der Ablage einer gewissen Anzahl von Ablageschalen zum Füllen der
Ablageelemente letztere weitergeschaltet werden, um einen weiteren
Behälter
mit Ablageelementen zu den Bearbeitungsköpfen auszurichten. Die verschiedenen
gefüllten
Behälter
mit Ablageelementen werden dann zu einer Lagereinheit 646 gefördert und
automatisch durch andere, leere Ablageelemente ersetzt.
-
Es
wird jetzt wiederum auf 6 Bezug genommen, wo die Packungs-Ablageschale 45 mit
dem Deckel 46 dargestellt ist, der aufgesetzt wurde, um
eine vollständige
Nahtmaterialpackung 47 herzustellen, welche eine einzelne
Nadel mit daran befestigtem und in die Packung eingelegtem Nahtmaterial
enthält.
Der Deckel 46 erstreckt sich nur über einen Teil der Packungs-Ablageschale,
um eine visuelle Inspektion des Inhaltes der Nahtmaterial-Packung
zu gestatten und die Entnahme der Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial
zu ermöglichen,
ohne den Deckel entfernen zu müssen.
Ineinandergreifende Verriegelungsanordnungen 48, wie beispielsweise
Ausschnitte und Zungen, die an dem Deckel und an die Packungs-Ablageschale
angeformt sind, sichern deren Rasteingriff nach dem Aufsetzen des
Deckels 46 auf die Packungs-Ablageschale 45. Die Oberfläche 49 des
Deckels kann mit geeigneten Aufdrucken, im wesentlichen einem Etikett
für die
Nahtmaterialpackung, versehen sein.
-
Nun
wird speziell auf die Beschreibung der Nahtmaterialpackungs-Entlade-Bearbeitungsstation 642 (10)
und damit auf die 65 bis 71 Bezug
genommen. Grundsätzlich
werden die Bauteile der Bearbeitungsstation 642 auf einer
stationären
horizontalen Plattform 872 gehalten. Die hier im einzelnen
beschriebenen Haupt-Bauteile sind eine Roboterarm-Anordnung 874,
langgestreckte parallel verschiebbare Gestelle mit Behälterablagen 876,
deren jede eine Vielzahl von Behältern 878 besitzt,
die geeignet sind, jeweils einen Stapel einer vorgegebenen Anzahl
vollständiger
Nahtmaterialpackungen 47 aufzunehmen, welche mittels der
Roboterarm-Anordnung 874 nacheinander von den Bearbeitungsköpfen 560 auf
dem Drehtisch 512 der Verpackungsstation 500 entnommen
wurden.
-
Die
Behälterablagen 876 sind
jeweils so montiert, daß sie
entlang paralleler Träger 880 und 882 gleiten können, die sich
in der Nähe
und unter dem Drehtisch 512 der Verpackungsstation in radialer
Richtung erstrecken.
-
Wie
aus den Zeichnungen der 65 und 66 hervorgeht,
ist jede Behälterablage 876 durch
Ablagen-Eingriffselemente 884, die am Boden jedes der Träger 880 und 882 in
Abständen
voneinander angeordnet sind, entlang ihrer Längsachse beweglich. Der gleitfähige Träger 880 ist
derart ausgebildet, daß leere
Behälterablagen 876 zum
Drehtisch 512 gefördert
werden können.
Umgekehrt ist der gleitfähige
Träger 882 derart
ausgebildet, daß er
Behälterablagen
unter der Roboterarm-Anordnung 874 schrittweise weiterschaltet,
so daß die
Behälter 878 mit
Stapeln von Nahtmaterialpackungen 47 gefüllt und
dann die mit Nahtmaterialpackungen gefüllten Behälterablagen vom Drehtisch 512 weg
gefördert
werden, um sie mit Hilfe eines Aufzugsmechanismus 888 in
einem Lager 886 zu stapeln. Wie in 69 dargestellt,
erfolgt die axiale oder Längsförderung
des gleitfähigen
Trägers 880 durch
eine Antriebseinheit 890, während die Schrittschaltbewegung
und die Förderung
des gleitfähigen
Trägers 882 durch
eine Schrittschalt- und Antriebseinheit 892 erfolgen, die
sich unter der Plattform 872 befindet.
-
Nun
wird im einzelnen besonders auf die 66 bis 69 Bezug
genommen, wo die Roboterarm-Anordnung 874 über dem
gleitfähigen
Träger 882 angeordnet
ist und ein Gehäuse 894 aufweist,
welches auf dem Träger 882 aufsitzt,
wobei dieses Gehäuse
zwischen der Behälterablage-Lagerung 886 und
dem Drehtisch 512 der Verpackungsstation 500 angeordnet
ist und somit faktisch entlang der Bahn der axialen Bewegung der
Behälterablagen 876,
die mit Nahtmaterialpackungen 47 gefüllt und zur Lagerung 886 transportiert werden.
-
Im
wesentlichen ist eine kontinuierliche Folge leerer Behälterablagen 876 derart
ausgebildet, daß sie entlang
einer Bahn zum Drehtisch 512 vorgeschoben werden kann,
wie es durch den Pfeil A in 66 angedeutet
ist, so daß sich
die vorderste Behälterablage
in einer Position in der Nähe
einer Schubplat te 880 des Antriebsmechanismus 896 zur
seitlichen Verschiebung der vordersten Behälterablage 876 in
Richtung des Pfeiles B befindet. Wenn eine Behälterablage 876 mit
ihrem hintersten Behälter 898 zur
Roboter-Schwenkarm-Anordnung 874 ausgerichtet ist, wird
der Behälter
nach und nach mit einer vorgegebenen Anzahl von Nahtmaterialpackungen 47,
wie beispielsweise zehn Packungen, gefüllt. An diesem Punkt wird die
Behälterablage
in Richtung des Pfeiles C um eine Strecke weitergeschaltet, die
einem Behälter 898 entspricht,
so daß es
möglich
wird, den nachfolgenden Behälter
mit Nahtmaterialpackungen 47 zu füllen. Die Folge wird wiederholt,
bis alle Behälter
mit Nahtmaterialpackungen gefüllt
worden sind, worauf die gefüllte
Behälterablage
zur Lagerung 886 vorgeschoben wird, wie es nachfolgend
beschrieben werden wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die vorderste
Behälterablage 876 durch
die Schubplatte 894, die auf Stützstäben 900 und 902 in
der Nähe
einer Kolbeneinheit 904 des Antriebsmechanismus 896 gleitet,
auf dem gleitfähigen
Träger 880 seitlich
verschoben, so daß der
hinterste darauf befindliche Behälter 898 unter
der Roboter-Schwenkarm-Anordnung 874 positioniert wird.
Daraufhin wird der Abgabezyklus für die Behälterablage 876 wie
bisher wiederholt, während
eine nachfolgende leere Behälterablage 876 entlang
des Pfeiles A vorgeschoben wird, so daß sie in der Nähe der zurückgezogenen
Schubplatte 884 positioniert wird.
-
Zum
Aufbau der Roboter-Schwenkarm-Anordnung 874 zurückkehrend
ist zu sagen, daß das
Gehäuse 894 einen
Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) enthält, der in einem Gehäuseteil 906 gelegen
ist, das einen herabreichenden Arm 908 mit einer Schwenkarm-Vorrichtung 910 zum
Fördern
der Nahtmaterialpackungen 47 von dazu ausgerichteten Bearbeitungsköpfen 560 in
die Behälter 898 der
Behälterablagen 876 aufweist.
-
Die
Roboter-Schwenkarm-Anordnung 874 hat eine Schwenkarm-Vorrichtung, die
in einem Gelenkpunkt 912 derart gelenkig gelagert ist,
daß sie
durch Schwenken und axiale Bewegungen nach unten ausgerichtet werden
kann, wie es in den 66 und 67 dargestellt
ist, um Nahtmaterialpackungen 47 in den Behälter der
Behälterablagen 876 abzulegen.
Sie kann auch horizontal hin- und herbeweglich ausgefahren werden,
wie es in 68 dargestellt ist. Die Schwenkarm-Vorrichtung
ist derart ausgebildet, daß sie
während dieser
horizontal ausgerichteten axialen Hin- und Herbewegung Nahtmaterial-Ablageschalen 47 vom
Plattenelement 670 eines dazu ausgerichteten Bearbeitungskopfes 560 entfernt.
Das freie oder distale Ende 914 der Schwenkarm-Vorrichtung 910 weist
eine Greiferanordnung 916 auf. Nachdem eine Nahtmaterialpackung 47 auf
dem Bearbeitungskopf 560, der sich an dieser Bearbeitungsstation
des Drehtisches 512 befindet, angeordnet worden ist, wird
der Arm 918 horizontal ausgerichtet und zum Bearbeitungskopf 560 hin
ausgefahren, so daß die
Greiferanordnung 916 Kontakt zur Nahtmaterialpackung bekommt.
Während
das Vakuum, das die Nahtmaterialpackung 47 auf dem Bearbeitungskopf 560 hält, zur
gleichen Zeit abgeschaltet wird, wird die Nahtmaterialpackung 47 durch
den Schwenkarm 918 vom Bearbeitungskopf 560 entfernt.
-
Der
Schwenkarm 918 mit der von der Greiferanordnung 916 ergriffenen
Nahtmaterialpackung 47 wird dann zurückgezogen und nach unten geschwenkt,
wie es in den 66 und 67 dargestellt
ist, worauf der Greifer die Nahtmaterialpackung 47 freigibt,
so daß sie
in den darunter befindlichen Behälter 898 fällt. Zugleich wird
der Drehtisch 512 in Vorwärtsrichtung weitergeschaltet,
wie es in 40 dargestellt ist, so daß der nächste, eine
vollständige
Nahtmaterialpackung 47 tragende Bearbeitungskopf 560 an
der Packungs-Entlade-Bearbeitungsstation positioniert werden kann,
und der Schwenkarm 918, welcher die vorhergehende Nahtmaterialpackung
schon freigegeben hat, wird nach unten in seine horizontale Position
geschwenkt und nach vorn ausgefahren, um die auf dem Bearbeitungskopf 560 befindliche
Nahtmaterialpackung 47 zu berühren. Wie beim vorigen Mal
greift die Greiferanordnung 916 zu, während das Vakuum im Bearbeitungskopf 560 abgeschaltet
wird.
-
Dann
wird, wie zuvor, der Schwenkarm zurückgezogen, nach unten geschwenkt
und der Greifer gelöst,
so daß die
Nahtmaterialpackung 47 in den Behälter 898 fallen kann,
welcher darunter zum Aufstocken auf die vorige Nahtmaterialpackung
angeordnet ist oder, wenn der Behälter voll ist und die Behälterablage 876 um eine
Behälterlänge in Richtung
der Pfeiles B weitergeschaltet worden ist, die Nahtmaterialpackung
in einen leeren Behälter
fällt.
-
Jetzt
sollen speziell die 65 bis 70 besprochen
werden, wo die gefüllten
Behälterablagen 876, von
denen jede beispielsweise eine Reihe von acht Behältern 898 mit
jeweils zehn darin aufgestapelten Nahtmaterialpackungen 47 enthält, mittels
des gleitfähigen
Trägers 882 nacheinander
zu einer Position unter der Lagerung 886 gefördert werden.
Die Lagerung 886 besteht aus einer offenen Gehäuseanordnung 920 mit
zwei benachbart angeordneten vertikal verlaufenden Fallschächten 922 und 924,
von denen der eine für
darin aufgestapelte leere Behälterablagen 876 und
der andere für
gefüllte
Behälterablagen 876 vorgesehen
ist. Die Gehäuseanordnung 920 hat
eine damit verbundene Hubanordnung 922, wobei es sich um
einen Pneumatikzylinder handeln kann, sowie Schubstangen 1120 und 1122,
die an einer Schubplatte 1124 befestigt sind, wie in 66 dargestellt, welche die Behälterablagen 876 nach
und nach anheben, wie es Schematisch in den 70 und 71 dargestellt
ist. In diesem Falle schwenken schwenkbare Finger 926 um
Schwenkpunkte 928 unter der Vorspannwirkung von Spannfedern 930 ein,
um die gefüllten
Behälterablagen 876 nach
dem Anheben in dieser Position zu halten, so daß es möglich wird, weitere Ablagen
darunter zu positionieren, wobei die schwenkbaren Finger mit gleitenden
Rahmenelementen 932 verbunden sind, die ihrerseits durch
einen Hub- bzw. Förderantrieb 934 betätigt werden.
Die Stapel gefüllter
Behälterablagen 876 können manuell
aus der offenen Seite 936 der Gehäuseanordnung 970,
d. h. aus dem Fallschacht 924, entnommen werden, und leere
Ablagen 874 können
in den benachbarten Fallschacht einge setzt werden, so daß dieser
auf den gleitfähigen
Träger 880 abgesenkt
werden kann.
- (11) Falls eine Nahtmaterialpackung
schadhaft ist, also beispielsweise der Deckel fehlt oder verschoben
ist und die betreffende Packung demzufolge an der vorhergehenden
Packungs-Entlade-Bearbeitungsstation 642 nicht
entladen worden ist, dann greift an dieser Bearbeitungsstation 650 eine
Anordnung 652 mit einem hin- und hergehenden Arm mit einem
Greiferkopf an und entfernt die fehlerhaften Packungen von den Bearbeitungsköpfen und
legt sie auf einem Förderband
ab, um sie in einen geeigneten Abfallbehälter zu fördern.
- (12) An der letzten Bearbeitungsstation der Verpackungsmaschine 500 prüft ein Sensor 577 die
Anwesenheit von Packungen, die möglicherweise
an den Stationen (10) und (11) noch nicht entfernt wurden. Dies ist
eine weitere, in die Verpackungsmaschine 500 eingebaute
Sicherheitsmaßnahme,
um zu gewährleisten, daß der Bearbeitungskopf
an Station (1) leer und zur Aufnahme einer leeren Packungs-Ablageschale
bereit ist.
-
Wie
in den 43 bis 45 dargestellt,
weist jeder Bearbeitungskopf 560 ein Gehäuse 660 auf,
welches auf der Oberseite 662 des Revolvers 512 fest
angebracht ist. Jedes der Gehäuse 660 weist
eine horizontal durchgehende zentrale Durchgangsbohrung mit einer
Welle 664 auf, die darin drehbar gelagert ist. Die Welle 664 ist
im Gehäuse 660 normalerweise
gegen Drehung gesichert. Jedoch kann die Welle 664 an vorgegebenen
Bearbeitungsstationen mittels eines Lokalisierungsstiftes 661 gelöst werden,
so daß sie
drehbar sowie in radialer Richtung axial in das Gehäuse 660 hinein
gegen eine stationäre
Nockenanordnung 663, die im Revolver oder Drehtisch 512 zentral
angebracht ist, verschiebbar wird, wodurch die auf die Welle 664 übertragene Dreh-Verschiebung
geregelt werden kann, wie es nachfolgend noch mit weiteren Einzelheiten
diskutiert werden wird.
-
Die
radial nach außen
gewandte Anordnung 668 des Plattenelementes 670,
das am radialen äußeren Ende
der Welle 664 fest angebracht ist, ist dafür vorgesehen,
Teile der Nahtmaterialpackungen zu halten, insbesondere die Packungs-Ablageschalen,
die bei der Herstellung von Packungen chirurgischer Nadeln mit daran
befestigtem Nahtmaterial verwendet werden.
-
Im
wesentlichen umfaßt
die radiale äußere Anordnung
des Bearbeitungskopf-Gehäuses 660 zur
Befestigung von Nahtmaterial-Ablageschalen
ein Plattenelement 670, welches ein langgestrecktes, vertikal
orientiertes Plattenteil 672 mit allgemein parallelen,
einander gegenüber
liegenden Seiten 674 und konvex abgerundeten, einander
gegenüber
liegenden Enden 676 aufweist, das somit allgemein der Form
des Außenumfanges
einer Packungs-Ablageschale entspricht. Eine ebene Außenfläche des
Plattenteiles 672 weist eine hervorstehende Außenumfangs- oder Randanordnung 678 auf,
in welcher eine Nahtmaterial-Ablageschale
gelagert werden kann und anliegen soll, wobei das Plattenteil 672 fest
am äußeren Ende
der Welle 664 angebracht ist, um mit dieser zusammen zu
rotieren. Von der ebenen Außenfläche des
drehbaren Plattenteiles 652 des Bearbeitungskopfes 560 ragen
Vorsprünge
oder Führungsstifte 580 hervor,
welche dazu gedacht sind, die Packungs-Ablageschale auf dem Plattenteil 672 in
geeigneter Weise auszurichten, wobei die Ablageschale derart ausgebildet
ist, daß sie
durch das Anlegen von Vakuum über
Durchlässe
durch das Gehäuse 660 des
Bearbeitungskopfes hindurch, die an eine Vakuumquelle angeschlossen
sind, an der Außenfläche des
Plattenteiles gehalten wird.
-
Die
Vakuum-Durchlässe
erstrecken sich durch die Unterseite des Drehtisches 512,
wie in 46 dargestellt, welche eine
Vielzahl von Öffnungen 684 aufweist,
deren jede mit Durchlässen
in Verbindung steht, die zu einem angeschlossenen Bearbeitungskopf 560 führen. Das
Vakuum wird über
die Öffnungen 684 selektiv gesteuert
und über
einen zwischengeschalteten stationären Vakuumraum 686 zugeführt, welcher,
wie in 41 dargestellt, unter dem Drehtisch 512 angeordnet
ist. Der Vakuumraum 686 weist, wie in 47 dargestellt, Auslaßschlitze 688 sowie
Anschlüsse 689 zur
Anlegung oder Abschaltung eines Vakuums auf, wobei die jeweiligen
Bearbeitungsköpfe 560 entsprechend
der Drehposition des Drehtisches 512 mit Öffnungen
oder Anschlüssen 684 an
der Unterseite 682 zusammenfallen, so daß eine Verbindung
zu den Vakuumraum-Auslaßschlitzen
oder -Anschlüssen
hergestellt wird.
-
Obwohl
diese Erfindung im Hinblick auf detaillierte Ausführungsformen
derselben dargestellt und beschrieben wurde, ist es für den Fachmann
selbstverständlich,
daß verschiedene Änderungen
in Form und Detail derselben vorgenommen werden können, ohne
den Erfindungsgedanken und den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung
zu verlassen.
-
- 17
- Nockenscheibe
- 30
- Nahtmaterial-Station
- 39
- Nadel
- 40
- Schneidenbereich
- 41
- Schaftabschnitt
- 42
- Nahtmaterial
- 42a
- spitzes
Ende des Nahtmaterials
- 43
- Nahtmaterial-Aufnahmeöffnung
- 44
- Schaftende
- 45
- Packungs-Ablageschale
- 45a
- Längsachse
(der Packungs-Ablageschale)
- 46
- Deckel
- 47
- Nahtmaterialpackung
- 48
- Verriegelungsanordnung
- 49
- Oberfläche des
Deckels
- 50
- Sortier-
und Vereinzelungsstation
- 52
- Sammelbehälter
- 52a
- Fülltrichter
(Schwingförderer)
- 52b
- Fülltrichter
(Schwingförderer)
- 53a
- Linear-Gleitausgabe-Baugruppe
- 53b
- Linear-Gleitausgabe-Baugruppe
- 54a
- Plattform
- 54b
- Plattform
- 55a
- Roboter-Baugruppe
- 55b
- Roboter-Baugruppe
- 56
- Klemmwanne
- 58
- Förderrinne
- 58b
- Ende
der Förderrinne
- 58b
- Fallpunkt
der Förderrinne
- 58c
- Rippe
- 59
- Impuls-Schwingungs-Einheit,
Schwingungsmotor
- 60
- Steuereinrichtung
- 61
- erste
vertikale Sperre
- 61a
- Anschlagschraube
- 61b
- Anschlagschraube
- 61c
- Rändelschraube
- 61d
- Rändelschraube
- 62
- zweite
vertikale Sperre
- 62a
- Anschlagschraube
- 62b
- Anschlagschraube
- 62c
- Rändelschraube
- 62d
- Rändelschraube
- 63
- optischer
Sensor
- 64
- optischer
Sensor
- 65
- Nadeltasche
- 65b
- Nadeltasche
- 66
- Nadelschale
- 66a
- Nadeltasche
- 66b
- Nadeltasche
- 67
- (Schwenk-)Blockelement
- 68
- (Schwenk-)Blockelement
- 69
- Stift
- 70
- Stift
- 71
- Stift
- 76
- Luft-Gleitvorrichtung
- 76a
- Luft-Gleitvorrichtung
- 76b
- Luft-Gleitvorrichtung
- 77
- vertikale
Platte
- 78
- Haltekörper
- 79
- Rolle
- 79b
- Rolle
- 80
- Rolle
- 80b
- Rolle
- 81
- Förderrinne,
rechteckig
- 81b
- Förderrinne,
rechteckig
- 100
- Präzisions-Positionierungsstation
- 101
- Schrittschalt-Förderer,
durchsichtig
- 102
- Schrittschalt-Förderer,
durchsichtig
- 103a
- Abschnitt,
ausgeleuchtet
- 103b
- Abschnitt,
ausgeleuchtet
- 104
- Schrittschalt-Förderer,
durchsichtig
- 105
- Schrittschalt-Förderer
- 106
- Präzisions-Schrittschalt-Förderer
- 108
- Roboter-Greifer
- 108a
- Roboter-Greifer
- 108b
- Roboter-Greifer
- 110
- Antriebsmotor-Baugruppe
- 112
- Antriebsmotor-Baugruppe
- 114
- Steuersystemcomputer
- 120
- Anschlag-Baugruppe,
beweglich
- 120b
- Rückfläche des
Anschlages
- 124
- Kamera-Baugruppe
- 126
- Kamera-Baugruppe
- 128
- Videokamera
- 130a
- Plattform
(Fläche),
ausgeleuchtet
- 130b
- Plattform
(Fläche),
ausgeleuchtet
- 132a
- Kommunikationsleitung
- 132b
- Kommunikationsleitung
- 134
- Kommunikationsleitung
- 136
- Klemmbacken,
fest
- 137
- Klemmbacken,
beweglich
- 138
- Klemmbacken
- 139
- Tasche
- 140
- Schubstange
- 142
- Feder
- 144
- Rille
- 146
- Roboter-Lade-Elektromagnet-Mechanismus
- 148
- Montageplatte
- 150
- Stauch-Drehtisch
- 151
- Roboter-Arm
- 152
- Stift
- 154
- Feder
- 156
- Nadel-Orientierungseinrichtung
(”Pflug”)
- 158
- Bogenklinge,
langgestreckt
- 160
- Befestigungsklammer
- 162
- festes
Ende (des Präzisions-Förderers 106)
- 164
- Vorpositionierungs-Baugruppe
- 165
- Laufrad
- 166
- Zahnriemen
- 167
- Nocken
- 168
- Nockenstößel
- 169
- Betätigungsarm
- 170
- Flügel (des
Armes 169)
- 172
- Schwenkarm
- 173
- Schwenkstift
- 174
- Schraubenfeder
- 175
- Schwenkpunkt
- 176
- Führungsrolle
- 176a
- Nadellöse-Elektromagnet
- 177
- Nockenscheibe
- 178
- Riemenantriebs-Baugruppe
- 179
- Zugfeder
- 180
- Nadel-Greiferstift,
fest
- 181
- Nadel-Greiferstift,
fest
- 182
- Nadel-Greiferstift,
beweglich
- 184
- Mehrachsgreifer
- 185
- Stauch-Drehtisch
- 186
- Nocken-Drehtisch-Baugruppe
- 187
- Antriebsmotor
- 187
- Antriebsmotor
- 188
- Schrittschalt-Antriebs-Transmission,
erste
- 189
- Schrittschalt-Antriebs-Transmission,
zweite
- 190
- 90°-Untersetzungs-Transmission
- 191
- Zahnriemen
- 192
- Welle
- 193a
- Lager
- 193b
- Lager
- 193c
- Lager
- 193d
- Lager
- 194
- Mitnehmerkappe
- 195
- Modular-Rahmen-Baugruppe
- 196
- Druckhals
- 197
- Antriebsring
- 197a
- Position
- 198
- Nadellager
- 199
- Rast-Kupplung
- 199a
- Kugel-Rast-Kupplung
- 200
- Stauch-Station
- 201
- Stauchwerkzeug,
ortsfest
- 201c
- Druckfeder
- 201a
- Rückwand des
Hohlraumes
- 201b
- Wandung
des Hohlraumes
- 201c
- Feder
- 202
- Stauchwerkzeug,
beweglich
- 202a
- Säule, mit
Schulter
- 202b
- Unterlegscheibe
- 202c
- Kopfschraube
- 203
- Werkzeugöffnung
- 204
- Vertiefung
- 205
- Vertiefung
- 206
- Pneumatikzylinder
- 207
- Zylinderstange
- 208
- Stauchwerkzeug-Betätigungshebel
- 209
- Schraube
- 210
- Feder
- 211
- Nahtmaterial-Ausrichtungsplatte
- 211a
- Zapfen
- 211b
- Nahtmaterial-Führungstrichterhälfte
- 211c
- Auflage
- 212a
- Klemmvorrichtung,
erste
- 212b
- Klemmvorrichtung,
zweite
- 213
- Nahtmaterial-Ausrichtungsplatte
- 213a
- Stirnfläche (der
Nahtmaterial-Ausrichtungspl. 213)
- 214
- Trichterhälfte
- 215
- Nocken
- 216
- Einlaß
- 217
- Einlaß
- 218a
- Rahmen
- 218b
- Rille
- 218c
- Wand
(der Rille 218b)
- 219
- Pneumatikzylinder
- 219
- Stauchzylinder
- 220
- Nadel-Führungslineal-Baugruppe
- 221
- Nadel-Führungslineal-Platte
- 222
- Servomotor
- 223
- Laufrad
- 224
- Zahnriemen
- 225
- Stauch-Einstellschraube
- 226
- Gleitkeil
- 227
- Rampenwinkel,
komplementär
(Keilstößel)
- 228
- Greiferbaugruppe,
erste
- 229
- Greiferbaugruppe,
zweite
- 230
- Greiferbaugruppe,
erste
- 232
- Greiferbaugruppe,
zweite
- 291
- Nockenspur,
durchgehend
- 292
- Nocken-Drehtisch-Platte
- 293
- Führung, ortsfest
- 294
- Führung, ortsfest
- 295
- Nockenstift
- 295a
- Nockenstift
- 295b
- Nockenstift
- 295c
- Nockenstift
- 295d
- Nockenstift
- 296
- Nocken-Gleitelement
- 297
- Schlitten
- 297a
- Schlitten
- 298
- Antriebs-Kupplungsplatte
- 299
- Antriebs-Kupplungsplatte
- 300
- Nahtmaterial-Zieh-
und Schneidestation
- 302
- Nahtmaterial-Spule
- 306
- Spannvorrichtung,
mechanisch
- 308
- Führungsrahmen,
stationär
- 310
- Führungsrahmen,
schwenkbar
- 312
- Stift
- 314
- Spannrolle
- 316
- Drehmomenten-Motor
- 317
- Kein-Nahtmaterial-Sensor
- 318
- Betätigungselement
- 320
- Rolle
- 322
- Hebelarm
- 324
- Photodetektor
- 326
- Leerlaufrolle
- 328
- Leerlaufrolle
- 330
- Anspitz-Baugruppe
- 332
- Leerlaufrolle,
groß
- 333
- Transportschlitten
- 334
- Schneidebaugruppe
- 335
- Skala,
vertikal
- 338
- Rahmenelement
- 340
- Position
der Schneideklinge
- 342
- Ausgangsposition
des Servogreifers
- 344
- Einsatz-End-Position
des Servogreifers
- 354
- Skala,
vertikal
- 356
- Handkurbel
- 358
- Präzisions-Leitspindel
- 360
- Zeiger
- 362
- Heizkörper
- 364
- Heizöffnung
- 366
- Lufteinlaßleitung
- 366a
- Greiffläche, erste
- 366b
- Greiffläche, zweite
- 368
- Punkt
am Schlitten
- 370
- Thermoelement
- 372
- Abzweigkanal
- 374
- Pneumatikzylinder
- 376
- Elektromagnet
- 378
- Luftrohr
- 380
- Luftrohr
- 386
- Gleitmechanismus
(Klingen-Überfahrblock)
- 388
- Querstange
- 390
- Gleitmechanismus
(Klingen-Überfahrblock)
- 392
- Schneideklinge
- 394
- Lokalisierungsarm,
erster
- 398
- Antriebsstift
- 400
- Zugprüfungs-Station
- 404
- Lokalisierungsarm
- 406
- Stift
- 408
- Antriebsstift
- 410
- Verbindungsarm,
zweiter
- 412
- Überfahrstift
- 414
- Einsatz,
erster
- 416
- V-Einsatz,
konvex
- 418
- V-Einsatz,
konkav
- 419
- V-Arm
- 419a
- Nadellöse-Nockenrollen-Baugruppe
- 420
- V-Einsatz,
konkav
- 420a
- Arm,
versetzt
- 420b
- Arm,
versetzt
- 422
- Klemmschraube
- 422a
- Gleitstab
- 422b
- Gleitstab
- 424
- Last-Balancier-Platte
- 425
- Federspannvorrichtung
- 425a
- Greifer-Klemmbacken
- 425b
- Greifer-Klemmbacken
- 426
- Feder
- 426a
- Greifer-Klemmbacken
- 426b
- Greifer-Klemmbacken
- 427
- Befestigungsschraube
- 428
- Kolben
- 429
- Zeiger
- 430
- Skala
- 432
- Klingenbefestigungsanordnung
- 434
- Klingenkappe,
abnehmbar
- 435
- Kraftmeßzelle,
piezoelektrisch
- 436
- Positionierungsschlitz
- 437
- abnehmbare
Schraube
- 438
- Bolzen
- 439
- V-Platten-Nadelarm
- 439a
- Nadel-Halte-Schneide
- 440
- Zugprüfungs-Führungslineal-Baugruppe
- 442
- Führungslineal-Platte,
vertikal
- 443
- Leitschraube
- 443
- Arm,
winklig versetzt
- 444
- Arm,
winklig versetzt
- 446
- Achse
- 470
- Nahtmaterial-Greifer-Baugruppe
- 471
- Rahmenelement
- 472
- Gleitblock-Baugruppe
- 472a
- Gleitblock
- 473
- Kabel
- 474
- Pneumatikzylinder
- 476
- Gegengewicht
- 476a
- Befestigungspunkt
- 477
- Laufrolle
- 479
- Pneumatikzylinder
- 480
- Untergestell
- 485
- Befestigungsklammer
- 486
- Nadel-Abstreifer-Stift
- 486a
- Nadel-Abstreifer-Stift
- 487
- Nadel-Abstreifer-Baugruppe
- 488
- Nadellöse-Nockenrolle
- 489
- Schieber
- 490
- Schwenk-Hebelarm
- 490a
- Stift
- 491
- Nadel-Abstreifer-Elektromagnet
- 494
- Handkurbel
- 500
- Verpackungsstation
- 512
- Drehtisch
- 514
- Maschinenrahmen-Anordnung
- 515
- Rahmenteil,
stationär
- 517
- Rahmenteil,
beweglich (einstellbar)
- 518
- Träger, vertikal
- 520
- Träger, horizontal
- 522
- Träger, horizontal
- 524
- Träger, horizontal
- 526
- Ausrichtungsfuß
- 528
- Träger, horizontal
- 530
- Träger, horizontal
- 532
- Träger, horizontal
- 534
- Träger, vertikal
- 536
- Träger, vertikal
- 538
- Hubspindelanordnung
- 540
- Riemenantrieb
- 542
- Riemenantrieb
- 544
- Riemenantrieb
- 546
- Riemenantrieb
- 548
- Riemenantrieb
- 550
- Antriebsbauteil
- 552
- System
(zur Vakuumerzeugung)
- 554
- Mittelachse
- 560
- Bearbeitungskopf
- 570
- Bearbeitungsstation
- 572
- Karussell
- 574
- Platte
(Drehplatte)
- 576
- Roboter-Schwenkarm-Anordnung
- 577
- Sensor
(Bearbeitungssation)
- 580
- Bearbeitungsstation
- 582
- Schwenkanordnung
- 584
- Bearbeitungsstation
- 586
- Sensor
- 588
- Klammeranordnung
- 590
- Nadel-Überführungs-Bearbeitungsstation
- 592
- Greifer-Mechanismus
- 594
- Bearbeitungsstation
- 595
- Sensor
- 596
- Ablageschalen-Wickelmechanismus
- 598
- Wickel-Bearbeitungsstation,
erste
- 600
- Nadel-Sortier-
und -Beschickungssystem
- 620
- Wickelstation,
zweite
- 622
- Wickelkopf
- 624
- Sensor,
stationär
- 626
- Bearbeitungsstation
- 630
- Bearbeitungsstation
- 632
- Platte,
scheibenförmig
- 634
- Stapel,
vertikal (von Deckeln)
- 636
- Roboter-Schwenkarm-Anordnung
- 640
- Roboter-Greifarm,
schwenkbar
- 642
- Nahtmaterialpackg.-Entlade-Bearbeitungsstation
- 644
- Ablage-Element
- 646
- Lagereinheit
- 650
- Bearbeitungsstation
- 652
- Plattenteil,
drehbar
- 660
- Bearbeitungskopfgehäuse
- 661
- Lokalisierungsstift
- 662
- Oberseite
(des Revolvers)
- 663
- Nockenanordnung,
stationär
- 664
- Welle
- 668
- Anordnung
(des Plattenelementes 670)
- 670
- Plattenelement
- 672
- Plattenteil,
langgestreckt, vertikal
- 674
- Seiten
(des Plattenteiles 672)
- 676
- Enden,
konvex abgerundet
- 678
- Außenumfangs-
oder Randanordnung
- 680
- Führungsstift
- 682
- Unterseite
- 684
- Öffnung
- 686
- Vakuumraum
- 688
- Auslaßschlitz
- 689
- Anschluß
- 702
- Roboter-Steuerungs-Rechenprozeß
- 704
- Bilderfassungs-Steuerungs-Rechenprozeß
- 706
- Förderer-Schrittschalt-Steuerungs-Rechenprozeß
- 708
- SCADA-Knoten-Schnittstellen-Rechenprozeß
- 710
- Steuerpult-Rechenprozeß
- 712
- Rechenprozeß-Manager
- 714
- Förderer-Initialisierungs-Rechenprozeß
- 716
- Objektiv-Steuerungs-Rechenprozeß
- 718
- programmierbare
logische Steuerung (PLC)
- 722
- Zuerst-Ein-Zuerst-Aus-(FIFO-)Pufferspeicher
- 724
- Datenleitung
- 726
- Datenleitung
- 728
- NADEL
IM GREIFER
- 730
- SICHER
ZUM PLATZ
- 732
- PRÄZISIONS-FÖRDERER NICHT
WEITERSCHALTEN
- 734
- NADEL
PLAZIEREN BEENDET
- 736
- Signalleitung
- 738
- LETZTES
AUFGREIFEN
- 739
- LETZTES
AUFGREIFEN
- 741
- FÖRDERER 1
FRÜH WEITERSCHALTEN
- 741'
- FÖRDERER 1
FRÜH WEITERSCHALTEN
- 742
- FÖRDERER 2
FRÜH WEITERSCHALTEN
- 742'
- FÖRDERER 2
FRÜH WEITERSCHALTEN
- 744
- FÖRDERER 1
FRÜH WEITERSCHALTEN
- 745
- FÖRDERER 2
FRÜH WEITERSCHALTEN
- 746
- FÖRDERER 1
FRÜH WEITERSCHALTEN
- 746'
- FÖRDERER 1
FRÜH WEITERGESCHALTET
- 748
- FÖRDERER 2
FRÜH WEITERSCHALTEN
- 748'
- FÖRDERER 2
FRÜH WEITERGESCHALTET
- 750
- FÖRDERER 1
ZUR RUHE GEKOMMEN
- 750'
- FÖRDERER 1
ZUR RUHE GEKOMMEN
- 751
- FÖRDERER 2
ZUR RUHE GEKOMMEN
- 751'
- FÖRDERER 2
ZUR RUHE GEKOMMEN
- 753
- BESCHICKUNGS-FÖRDERER 1
(102) WEITERSCHALTEN
- 754
- BESCHICKUNGS-FÖRDERER 2
(104) WEITERSCHALTEN
- 756a
- Zustands-Abrufsignal
- 756b
- Zustands-Abrufsignal
- 756c
- Zustands-Abrufsignal
- 756d
- Zustands-Abrufsignal
- 756e
- Zustands-Abrufsignal
- 756f
- Zustands-Abrufsignal
- 758
- SYSTEMVERSAGEN
- 760
- Datenleitung
- 802
- Grundkörper, eben
- 804
- Wand,
vertikal
- 806
- Wand,
zweite vertikale
- 808
- Finger
- 810
- Ablageschalen-Ladeanordnung
- 812
- Fallschacht,
vertikal
- 814
- Steuerungswelle
- 816
- Antriebsmechanismus
- 818
- Oberseite
(einer runden Platte)
- 820
- Platte,
rund, scheibenförmig
(Drehplatte)
- 822
- Vertiefung
- 823
- Mehr-Ablageschalen-Pufferbereich
- 824
- Vertiefung
- 826
- Bodenfläche
- 828
- Durchlaß
- 830
- Antriebseinheit
- 832
- Roboter-Schwenkarm-Anordnung
- 834
- Gehäuseanordnung
- 835
- Greiferanordnung
- 836
- Ende,
vorderes (vom Schwenkarm 832)
- 839
- Schrittschaltmechanismus
- 840
- Vakuum-Klemmeinheit
- 842
- Vakuumdüse oder
-finger
- 844
- Wickelkopf,
drehbar
- 846
- Stift
- 848
- Gleitklammer
- 850
- Schwenkarmelement
- 852
- Nocken
- 854
- Vakuum-Führungsplatten-Element
- 856
- Vakuum-Führungsplatten-Element
- 858
- Fläche, erhabene
- 860
- Wickelkopf
- 862
- Seite,
langgestreckt, gerade
- 864
- Seite,
langgestreckt, gerade
- 866
- Ende,
konvex
- 868
- Ende,
konvex
- 870
- Antrieb
- 872
- Plattform,
stationär,
horizontal
- 874
- Roboterarm-Anordnung
- 876
- Behälterablage
- 878
- Behälter
- 880
- Träger, parallel
- 882
- Träger, parallel
- 884
- Ablagen-Eingriffselement,
Schubplatte
- 886
- Behälterablage-Lager
- 888
- Aufzugsmechanismus
- 890
- Antriebseinheit
- 892
- Schrittschalt-
und Antriebseinheit
- 894
- Gehäuse
- 896
- Antriebsmechanismus
- 898
- Behälter, hinterster
- 900
- Stützstab
- 902
- Stützstab
- 904
- Kolbeneinheit
- 906
- Gehäuseteil
- 908
- Arm,
herabreichend
- 910
- Schwenkarm-Vorrichtung
- 912
- Gelenkpunkt
- 914
- Ende,
frei oder distal
- 916
- Greiferanordnung
- 918
- Schwenkarm
- 920
- Gehäuseanordnung
- 922
- Hubanordnung
- 924
- Fallschacht
- 926
- Finger,
schwenkbar
- 928
- Schwenkpunkt
- 930
- Spannfeder
- 932
- Rahmenelement
- 934
- Hub-
bzw. Förderantrieb
- 936
- Seite,
offen (der Gehäuseanordnung)
- 970
- Gehäuseanordnung
- 1002
- Bohrung
- 1004
- Schwenkstift,
zweiter
- 1006
- Schwenkstift,
erster
- 1008
- Hebel
- 1008a
- erstes
Ende (des Hebels 1008)
- 1008b
- zweites
Ende (des Hebels 1008)
- 1010
- Feder
- 1012
- Anschlag
- 1100
- Rollennocken
- 1102
- Gehäuse
- 1104
- Montageblock
- 1106
- Gleitelement
- 1108
- Gleitschlitten
- 1110
- Federelement
- 1112
- Linear-Gleitelement
- 1114
- Pneumatikmotor
- 1116
- Nockenplatte
- 1120
- Schubstange
- 1122
- Schubstange
- 1124
- Schubplatte
- 1200
- Planetenrad-System
- 1202
- Zahnrad,
angetrieben
- 1204
- Zahnradsystem
- 1206
- Leerlauf-Zahnrad
- 1208
- Zahnriemen
- 1210
- Planetenrad-Unter-Baugruppe
- 1212
- Welle,
zentrale
- 1213
- Nahtmaterial
-Führungs-Baugruppe
- 1214
- Stift,
fest
- 1214a
- Rille
- 1216
- Stift,
beweglich
- 1218
- Schlitz