DE19904146C2 - Vorrichtung zum Längen einer Deckfolienbahn in einer Thermoformanlage - Google Patents

Vorrichtung zum Längen einer Deckfolienbahn in einer Thermoformanlage

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DE19904146C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/18Registering sheets, blanks, or webs

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  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Längen einer Deckfolienbahn in einer Thermoformanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 32 01 315 A1 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung sind die Siegelwalze sowie die der Siegelwalze zugewandte Vorschubeinrichtung starr miteinander gekoppelt, so dass diese stets dieselbe Fördergeschwindigkeit aufwiesen. Nachteilig dabei ist, dass es dabei je nach Betriebsbedingungen zu Faltenbildungen zwischen der Siegelwalze und der der Siegelwalze zugewandten Fördereinrichtung kommen kann. Dadurch besteht die Gefahr eines Verlaufens der Deckfolienbahn quer zur Deckfolienbahnlaufrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, auch unter wechselnden Betriebsbedingungen stets eine konstante Bahnspannung in der Deckfolienbahn zwischen der Siegelwalze sowie der der Siegelwalze zugewandten Vorzugseinrichtung zu erzeugen, damit mögliche Faltenbildungen sowie ein Verlaufen der Deckfolienbahn quer zur Deckfolienbahnlaufrichtung vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Längen einer Deckfolienbahn in einer Thermoformanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Längen einer Deckfolienbahn in einer Thermoformanlage sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Vorrichtung zum Längen einer Deckfolienbahn in einer Thermoformanlage in einer Prinzipdarstellung.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 10 ist Bestandteil einer nicht näher dargestellten Thermoformanlage. In der Thermoformanlage werden in eine aus Kunststoff bestehende Bodenfolienbahn 1 nach deren Erwärmen Näpfe 2 eingeformt, die anschließend zum Beispiel mit nicht dargestellten Tabletten befüllt werden. Die Bodenfolienbahn 1 durchläuft anschließend eine kontinuierlich angetriebene Siegeleinrichtung 12, die aus einer Aufnahmen 13 für die Näpfe 2 aufweisenden Siegelwalze 15 und einer mit der Siegelwalze 15 zusammenwirkenden Andrückwalze 16 besteht. Die Siegelwalze 15 dient zum Aufsiegeln einer zum Beispiel aus Aluminium bestehenden Deckfolienbahn 3 auf die Bodenfolienbahn 1, wozu die beheizbare Andrückwalze 16 die Deckfolienbahn 3 mit einer bestimmten Anpreßkraft gegen die Bodenfolienbahn 1 drückt. Um insbesondere bei Produktionspausen eine unnötige Wärmezufuhr in die Bodenfolienbahn 1 zu vermeiden, ist die Andrückwalze 15 in einem Hebel 17 schwenkbar gelagert.
Die von einer nicht dargestellten Vorratsrolle abgezogene Deckfolienbahn 3 weist ein Druckbild auf, dessen Druckmarken mittels eines Druckmarkensensors 19 erfaßt werden. Zwischen dem Druckmarkensensor 19 und der Siegeleinrichtung 12 sind zwei kontinuierlich angetriebene Vorzugswalzen 20, 21 für die Deckfolienbahn 3 angeordnet. Der Antrieb der Vorzugswalzen 20, 21 erfolgt mittels Servoantrieben 22, 23, die die Vorzugswalzen 20, 21 mit von einer Steuereinrichtung 25 vorgegebenen Solldrehzahlen N1, N2 antreiben. Als Eingangsgrößen werden der Steuereinrichtung 25 u. a. auch die Drehzahl N3 der Siegelwalze 15 sowie das Signal A des Druckmarkensensors 19 zugeführt.
Jede Vorzugswalze 20, 21 wirkt im Ausführungsbeispiel mit einem um zwei Umlenkwalzen 26, 27 geführten endlosen Riemenband 28 zusammen, das die Deckfolienbahn 3 mit einer bestimmten Andrückkraft gegen die Vorzugswalze 20, 21 presst. Wesentlich ist, daß die Andrückkraft der Riemenbänder 28 derart groß ist, daß es zu keinem wesentlichen Schlupf zwischen der Deckfolienbahn 3 und den Vorzugswalzen 20, 21 kommt.
Zwischen der der Siegeleinrichtung 12 zugewandten Vorzugswalze 21 und der Siegeleinrichtung 12 ist weiterhin ein sogenanntes Tänzersystem 29 mit einer Tänzerwalze 30 angeordnet, die von der Kraft einer Feder 31 belastet horizontal verschiebbar oder aber schwenkbar ist. Das Tänzersystem 29 dient dazu, eine definierte Kraft in die Deckfolienbahn 3 und somit eine definierte Spannung in der Deckfolienbahn 3 zu erzeugen, die ein faltenfreies Aufsiegeln auf die Bodenfolienbahn 1 ermöglicht. Dazu kann die Feder 31 auch durch einen Pneumatikzylinder ersetzt sein. Mittels der Tänzerwalze 30 und zweier Umlenkrollen 32 wird die Deckfolienbahn 3 zu einer Schlaufe 33 geformt, deren Länge 1 über die Position der Tänzerwalze 30 von einer Meßeinrichtung 35 erfaßt und der Steuereinrichtung 25 ebenfalls als Eingangsgröße zugeführt wird.
Die oben beschriebene Vorrichtung 10 arbeitet wie folgt: Die Bodenfolienbahn 1 wird von der Siegeleinrichtung 12 mit einer Drehzahl N3, welche einer bestimmten Vorzugsgeschwindigkeit entspricht, kontinuierlich gefördert. Synchron mit der Siegeleinrichtung 12 werden auch die beiden Vorzugswalzen 20, 21 von den beiden Servoantrieben 22, 23 angetrieben. Dabei ist die Drehzahl N2 der zweiten Vorzugswalze 21 derart, daß diese die Deckfolienbahn 3 mit einer Vorzugsgeschwindigkeit fördert, die der Vorzugsgeschwindigkeit der Bodenfolienbahn 1 entspricht. Weiterhin wird von dem Druckmarkensensor 19 der Abstand A der Druckmarken auf der Deckfolienbahn 3 erfaßt. Die Anordnung der Druckbilder auf der Deckfolienbahn 3 ist derart gewählt, daß der Abstand A der Druckbilder stets geringer ist als dies für ein registerhaltiges Aufsiegeln auf die Bodenfolienbahn 1 erforderlich ist. Mit anderen Worten gesagt bedeutet dies, daß die Deckfolienbahn 3 stets gelängt werden muß, um ein registerhaltiges Aufsiegeln auf die Bodenfolienbahn 1 zu ermöglichen. Diese Längung erfolgt dadurch, daß der Servoantrieb 22 für die Vorzugswalze 20 mit einer geringeren Drehzahl N1 von der Steuereinrichtung 25 angesteuert wird als der Servoantrieb 23 für die Vorzugswalze 21. Infolge der Drehzahldifferenz N2 - N1 wird die Deckfolienbahn 3 zwischen den beiden Vorzugswalzen 20, 21 in gewünschter Weise plastisch gelängt bzw. verformt.
Das Tänzersystem 29 dient wie bereits oben ausgeführt dazu, eine konstante Bahnspannung in der Deckfolienbahn 3 zu erzeugen, so daß die Deckfolienbahn 3 zwischen der Vorzugswalze 21 und der Siegeleinrichtung 12 nicht lose hängt und zur Faltenbildung neigt. Wird die Länge 1 der Schlaufe 33 zu groß, was mittels der Meßeinrichtung 35 erfaßt wird, so können beide Servoantriebe 22, 23 kurzzeitig in ihren Drehzahlen N1, N2 reduziert werden. Weiterhin dient die Schlaufe 33 dazu, kurzzeitige Drehzahlunterschiede der Siegeleinrichtung 12 auszugleichen.

Claims (3)

1. Vorrichtung (10) zum Längen einer Deckfolienbahn (3) in einer Thermoformanlage, mit einer kontinuierlich angetriebenen beheizten Walzeinrichtung (12) zum Aufsiegeln der Deckfolienbahn (3) auf eine Näpfe (2) aufweisende Bodenfolienbahn (1), mit einer Einrichtung (19) zum Erfassen von auf der Deckfolienbahn (3) angeordneten Druckmarken und mit einer die Deckfolienbahn (3) der Walzeinrichtung (12) zuführenden, kontinuierlich angetriebenen Fördereinrichtung, wobei die Fördereinrichtung zwei der Walzeinrichtung (12) vorgeschaltete, voneinander beabstandete Fördermittel (20, 21) umfaßt, zwischen denen die Deckfolienbahn (3) jeweils durch Kraftschluß gehalten ist, wobei das der Walzeinrichtung (12) zugewandte eine Fördermittel (21) eine höhere Vorzugsgeschwindigkeit (n2) aufweist als das andere Fördermittel (20) und wobei die Walzeinrichtung (12) im Normalbetrieb dieselbe Vorzugsgeschwindigkeit (n3) aufweist wie das eine der Walzeinrichtung (12) zugewandte Fördermittel (21), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem der Walzeinrichtung (12) zugewandten Fördermittel (21) und der Walzeinrichtung (12) eine eine Tänzerwalze (30) aufweisende Bevorratungseinrichtung (29) für einen Deckfolienbahnabschnitt (33) angeordnet ist und daß beim Überschreiten einer bestimmten Länge (1) des Deckfolienbahnabschnitts (33) die Vorzugsgeschwindigkeiten (n1, n2) der beiden Fördermittel (20, 21) gegenüber der Vorzugsgeschwindigkeit (n3) der Walzeinrichtung (12) veränderbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel jeweils aus einer angetriebenen Vorzugswalze (20, 21) und einem um zwei Umlenkwalzen (26, 27) umlaufenden, endlosen Band (28) bestehen, wobei die Deckfolienbahn (3) zwischen der Vorzugswalze (20, 21) und dem Band (28) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzugswalzen (20, 21) jeweils mittels eines Servomotors (22, 23) angetrieben sind.
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