DE19903937A1 - Therapiegerät - Google Patents
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Abstract
Ein Therapiegerät für die Logopädie zur Stimulierung von Hautbereichen besteht aus einem Antriebsteil und einem einstückig oder lösbar damit verbundenen Wirkteil (10). Dieses Wirkteil (10) wird von dem Antriebsteil in Vibrationsbewegung versetzt und weist eine derartige Größe auf, daß es einen Einsatz im Mund eines Patienten zuläßt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Therapiegerät zur Stimulierung von
Hautbereichen.
Grundsätzlich sind Geräte zur Stimulierung von Hautbereichen
als Massagegeräte bekannt. Diese Massagegeräte sind durch
große vibrierende Flächen gekennzeichnet, um entsprechende
Hautbereiche großflächig mittels Vibrationsbewegungen zu sti
mulieren.
Diese Vibrationen werden für die verschiedensten Anwendungs
bereiche eingesetzt, um z. B. die Durchblutung zu fördern oder
Gewebewachstum zu verhindern oder zu unterstützen.
Es hat sich herausgestellt, daß auch bei der Logopädie ra
schere und auch bessere Erfolge erzielt werden können, wenn
bestimmte Partien des Kopfes des Patienten, im wesentlichen
innerhalb und außerhalb des Mundes kurzzeitig mittels Vibra
tionen stimuliert werden.
Aufgrund der Größe bekannter Massagegeräte ist aber eine be
sonders gezielte Anwendung auf ganz bestimmte Bereiche nicht
möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Therapie
gerät anzugeben, das mit technisch einfachen Mitteln eine Er
höhung der Sensibilität in Gesichts- und Mundbereichen ermög
licht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von einem Therapiegerät
gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Die Erfindung beruht auf der Idee, ein Therapiegerät für die
Logopädie zur Stimulierung von Hautbereichen zur Verfügung zu
stellen, das aus einem Antriebsteil und einem Wirkteil be
steht. Der Wirkteil ist dabei so ausgestaltet, daß Stimula
tionen nicht nur kleiner Hautbereiche außerhalb des Mundes,
sondern auch innerhalb des Mundes möglich sind.
Dieses Therapiegerät ist einsetzbar für eine myofunktionelle
Therapie, für ein myotherapeutisches Training nach Padovan,
für ein Schlucktraining, für eine Dysarthrie-Therapie, bei
Facialisparesen sowie für eine Therapie bei Laryngektomie
nach Abheilen der Strahlenschäden.
Weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Zu Beginn einer jeden Therapie wird eine Stimulation an Wan
gen und Lippen, eventuell auch am Mundboden durchgeführt.
Durch die entsprechende Größe und Form läßt sich das Thera
piegerät sehr gut im Mund anwenden. Dabei werden eventuell
die Zunge, Wangentaschen und auch der Ruhepunkt der Zunge am
Oberkiefer stimuliert.
Wichtig ist dabei, die jeweilige Stimulation nur kurzzeitig
anzuwenden, um eine Gewöhnung an den Reiz zu verhindern.
Eine besonders kostengünstige Herstellungsmöglichkeit ist
dann gegeben, wenn der Arbeitsteil aus einem Antrieb, z. B.
für eine handelsübliche elektrische Zahnbürste, besteht. Aber
auch der Wirkteil, der an dem vom Antriebsteil abgewandten
Ende einen flachen Kopf aufweisen kann zur Übertragung der
Vibrationsbewegungen auf die Hautbereiche, kann aus einem
Zahnbürstenaufsatz ohne Borsten für eine handelsübliche elek
trische Zahnbürste bestehen.
Dieser Kopf kann auch noch auf einer ersten Wirkseite Bohrun
gen aufweisen, die beispielsweise ursprünglich zur Aufnahme
von Borsten gedacht waren.
Allein schon mit dieser Ausgestaltung können sehr gute und
gezielte Reize in entsprechenden Hautbereichen übertragen
werden.
Diese Reize können jedoch, wenn erforderlich, noch durch Käl
te verstärkt werden.
Dazu können einerseits die bereits beschriebenen Bohrungen
mit Wasser befüllt werden, das in einem Gefrierfach oder in
einem Gefrierschrank eingefroren wird.
Es sind aber auch noch weitere Temperatur-, insbesondere Käl
tespeichermöglichkeiten gegeben. So kann z. B. als Kältespei
chermedium ein Metalleinsetzteil verwandt werden, das als
Zwischenschicht bzw. -lage in dem Kopf des Wirkteils angeord
net ist.
Eine weitere Möglichkeit der Kältespeicherung besteht darin,
auf einer ersten Wirkseite einen Hohlraum vorzusehen, in dem
ein Temperatur-Speichermedium vorhanden ist. Dieses Medium
kann ein handelsübliches Temperatur-Speichermedium sein, wie
z. B. Wasser, Gel oder Metalle.
Wenn auf der ersten Wirkseite eine Noppenstruktur angeordnet
ist, kann der durch die Stimulierung erzeugte Reiz noch fein
fühliger aufgebracht bzw. übertragen werden.
Um die Noppenstruktur elastischer auszugestalten, ist es ge
mäß einer weiteren Ausführungsform möglich, diese Nocken
struktur auf einer Weichkomponente anzuordnen.
Weiter ist es möglich, zur Erzielung einer punktuellen
Reizübertragung, den Kopf des Wirkteils mit einem Steckteil
zu versehen, das in einer z. B. im wesentlichen quer zu der
ersten Wirkseite verlaufende Aufnahme einführbar ist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Vibrationsstärke
entweder stufenweise oder stufenlos einzustellen.
Bevorzugt besteht der Wirkteil aus einem Kunststoff, der auch
sterilisierbar sein kann.
Der Antriebsteil kann entweder direkt oder über einen auflad
baren Akku, ggf. über ein Ladeteil, oder mittels mindestens
einer auswechselbaren Batterie mit elektrischer Energie ver
sorgt werden.
Zur Erhöhung der Sicherheit kann das Therapiegerät wasser
dicht ausgestaltet sein.
Wenn das Therapiegerät mehrere verschiedene Wirkteile ent
hält, ist es zur Erleichterung der Auswahl vorteilhaft, wenn
diese Wirkteile unterschiedlich eingefärbt sind.
Selbstverständlich läßt sich das Therapiegerät am ganzen Kör
per zur Stimulationstherapie einsetzen.
Es kann nämlich manchmal vorkommen, daß man an den Händen ei
nes Patienten mit der Stimulation beginnen muß, um die Tole
ranz für die Behandlung im Gesicht zu erlangen.
Durch die geringe Geräuschentwicklung und den relativ großen
Abstand, den der Behandelnde durch das Therapiegerät zu dem
Patienten hat, eignet sich dieses auch hervorragend für die
Behandlung sehr empfindlicher Patienten.
Auch ist es möglich, dass die Patienten zu Hause dieses er
findungsgemäße Therapiegerät benutzen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele so
wie aus den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seiten- sowie eine Draufsicht auf einen lösbar
aufdeckbaren Wirkteil gemäß eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels;
Fig. 2 eine Seiten- sowie eine Draufsicht auf einen lösbar
aufsteckbaren Wirkteil gemäß eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels;
Fig. 3 eine Seiten- sowie eine Draufsicht auf einen lösbar
aufsteckbaren Wirkteil gemäß eines dritten Ausfüh
rungsbeispiels;
Fig. 4 eine Seiten- sowie eine Draufsicht auf einen lösbar
aufsteckbaren Wirkteil gemäß eines vierten Ausfüh
rungsbeispiels;
Fig. 5 eine Seiten- sowie eine Draufsicht auf einen lösbar
aufsteckbaren Wirkteil gemäß eines fünften Ausfüh
rungsbeispiels;
Fig. 6 eine Seiten- sowie eine Draufsicht auf einen lösbar
aufsteckbaren Wirkteil gemäß eines sechsten Ausfüh
rungsbeispiels; und
Fig. 7 eine Seiten- bzw. eine Draufsicht auf ein Steckteil
für einen Wirkteil.
Bei der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile.
Obwohl die im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele
alle einen Wirkteil 10 darstellen, der auf einer handelsübli
chen elektrischen Zahnbürste als Antriebsteil aufsteckbar
ist, gilt diese folgende Beschreibung in gleicher Weise auch
für Therapiegeräte, bei denen der Wirkteil einstückig mit dem
Antriebsteil ausgebildet ist, oder einen nicht handelsübli
chen Antriebsteil aufweisen.
Anhand der Fig. 1 bis 6 werden nunmehr sechs Ausführungsbei
spiele für einen Wirkteil 10 beschrieben.
Ein erstes und einfachstes Ausführungsbeispiel für einen
Wirkteil ist in Fig. 1 in Seiten- und Draufsicht gezeigt und
weist einen langgestreckten Schaft auf, an dessen einem Ende
ein Kopf 12 angeordnet ist.
Dieser Kopf 12 ist der Bürstenkopf eines handelsüblichen
Zahnbürstenaufsatzes für eine elektrische Zahnbürste, wobei
allerdings die Borsten in auf einer ersten Wirkseite des Kop
fes 12 angeordneten Bohrungen 14 nicht eingesetzt sind.
Die der ersten Wirkseite entgegengesetzte zweite Wirkseite
ist glatt ausgebildet. Diese zweite Wirkseite kann zwar auch
zur Stimulierung von Hautbereichen verwandt werden, die erste
Wirkseite wird aber bevorzugt eingesetzt, da diese durch die
Bohrungen eine unterbrochene Oberfläche aufweist, die die
Reizübertragung verstärkt.
Eine weitere Erhöhung des Reizes ist dann gegeben, wenn der
Kopf 12 bei der Behandlung auch gleichzeitig noch Kälte über
tragen kann.
Dies kann bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel da
durch erfolgen, daß die Bohrungen 14 mit Wasser befüllt wer
den, das dann eingefroren wird. Dieses Eis kann dann über ei
nen längeren Zeitraum Kälte auf die entsprechenden Hautberei
che übertragen, und zwar gleichzeitig mit der Reizübertra
gung.
Eine Verstärkung der Unebenheit der Oberfläche der ersten
Wirkseite des Kopfes 12 kann dadurch erfolgen, daß auf der
ersten Wirkseite des Kopfes 12 eine Noppenstruktur 16, bei
spielsweise aus Gummi bestehend, angeordnet ist. Dies ist in
der Fig. 2 als zweites Ausführungsbeispiel gezeigt. Dabei
können die einzelnen Noppen der Noppenstruktur 16 in den für
die Borsten gedachten Bohrungen 14 eingeführt sein.
Es ist aber auch möglich, was in Fig. 3 dargestellt ist, die
se Noppenstruktur 16 auf einer Weichkomponente 18 anzuordnen.
Dadurch wird die Elastizität der Noppenstruktur 16 erhöht.
Diese Weichkomponente 18 kann entweder einstückig mit der
Noppenstruktur 16 oder getrennt davon ausgebildet sein.
In Fig. 4 ist ein viertes Ausführungsbeispiel dargestellt,
das eine Alternative für die Kältespeicherung aufweist. Das
Kältespeichermedium ist dabei ein Metalleinsetzteil 20, das
in dem Kopf 12 des Wirkteils 10 als Zwischenschicht bzw.
-lage eingeführt ist.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Alternative zur Anordnung eines
Kältespeichermediums. Dazu weist der Kopf 12 auf der ersten
Wirkseite einen Hohlraum 22 auf, in dem ein Temperatur-
Speichermedium vorhanden ist.
Als Temperatur-Speichermedium bzw. Kältespeichermedium können
Wasser, Gel oder Metalleinsätze verwandt werden, wobei in Ab
hängigkeit von dem verwandten Kältespeichermedium der Hohl
raum 22 mit einer entsprechenden Kappe nach außen abgeschlos
sen ist.
Die Fig. 6 zeigt ein der Fig. 1 ähnliches Ausführungsbei
spiel, bei dem der Kopf 12 des Wirkteils 10 ein im wesentli
chen quer zu der ersten Wirkseite verlaufende Aufnahme 24 für
einen Steckteil 26, das beispielsweise in Fig. 7 dargestellt
ist, aufweist. Selbstverständlich kann diese Aufnahme 24 auch
für alle übrigen bereits beschriebenen Ausführungsbeispiele
vorgesehen werden.
Mit Hilfe des in Fig. 7 beispielhaft gezeigten Steckteils 26
können gezielt punktuelle Reize auf sehr kleine Hauptbereiche
übertragen werden. Selbstverständlich ist die Form des Steck
teils 26 nicht auf die in Fig. 7 gezeigte beschränkt.
Auch ist es möglich, mehrere Aufnahmen 24 für unterschiedli
che Steckteile 26 an dem Kopf 12 vorzusehen. Ferner muß die
Aufnahme 24 nicht im wesentlichen quer zur ersten Wirkseite
verlaufen. Es ist auch möglich, eine entsprechende Aufnahme
24 im Bereich der ersten Wirkseite oder der zweiten Wirkseite
vorzusehen.
Der in Fig. 7 als eine Möglichkeit gezeigte Steckteil 26 ist
im wesentlichen kegelförmig mit einer abgerundeten Spitze so
wie mit einem abgerundeten Randbereich ausgebildet. Dadurch
können, wie bereits schon erwähnt, mit Hilfe der abgerundeten
Spitze auf kleinste Hautbereiche gezielt stimuliert werden.
Bei allen Ausführungsbeispielen kann der Antriebsteil wasser
dicht ausgestellt sein.
Zur Erleichterung der Auswahl eines gewünschten Wirkteiles 10
ist es möglich, diese verschiedenen Wirkteile unterschiedlich
einzufärben.
Die beschriebenen Therapiegeräte bzw. Wirkteile 10 können
eingesetzt werden für eine myofunktionelle Therapie, ein myo
therapeutisches Training nach Padovan, für ein Schlucktrai
ning, für eine Dysatrie-Therapie, bei Facialisparesen sowie
für Therapien bei Larygektomie nach dem Abheilen der Strah
lenschädigung.
Außerdem ist damit eine Therapie bei Kindern mit Hängelippen
oder angeborenen Fehlbildungen im Mund-Rachenbereich, bei
Sprech-Lautbildungsstörungen sowie nach Schlaganfällen, Un
fällen mit Wirkung auf die Sprechfähigkeit durchführbar.
Diese Therapien sind dann besonders vorteilhaft, wenn elek
trische Zahnbürsten oder andere Vibratoren zur Stimulierung
innerhalb und außerhalb des Mundes eingesetzt werden, um die
oben genannten Therapien zu unterstützen.
Folgende Wirkungen bzw. Auslegungen von Teilen sind besonders
vorteilhaft:
- - Aufsatz für Zahnbürste ohne Borsten ist bereits geeig net;
- - vorgesehene Löcher für Borsten können mit Wasser be füllt werden, das im Gefrierschrank gefroren wird;
- - der entstehende Kältereiz erhöht die Wirkung erheblich, weitere Speichermöglichkeiten können durch eingeschlos senes Gel, Metall usw. erzielt werden, wodurch ein dau erhafter Gebrauch ohne Verlust des Kältemediums möglich ist;
- - vorteilhaft ist am Wirkteil eine glatte und eine anders geformte Seite im Bereich des Kopfes ausgebildet, wobei für die erste Wirkseite Strukturen mit Noppen, Löchern, Gummioberflächen verschiedener Ausprägungen usw. mög lich sind;
- - weitere Ausgestaltungen sind durch kleine Zusatzteile möglich, die in den oberen Teil der Aufsteckbürste bzw. des Kopfes gesteckt werden.
10
Wirkteil
12
Kopf
14
Bohrungen
16
Noppenstruktur
18
Weichkomponente
20
Metalleinsetzteil
22
Hohlraum
24
Aufnahme
26
Steckteil
Claims (16)
1. Therapiegerät für die Logopädie zur Stimulierung von
Hautbereichen, bestehend aus einem Antriebsteil und ei
nem einstückig oder lösbar damit verbundenen Wirkteil
(10), das von dem Antriebsteil in Vibrationsbewegung
versetzbar ist und eine Größe aufweist, die einen Ein
satz im Mund eines Patienten zuläßt.
2. Therapiegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsteil aus einem Antrieb, z. B. für eine
handelsübliche elektrische Zahnbürste, besteht.
3. Therapiegerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkteil (10) an dem vom Antriebsteil abgewand
ten Ende einen flachen Kopf (12) aufweist zur Übertra
gung der Vibrationsbewegungen auf die Hautbereiche.
4. Therapiegerät nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkteil aus einem Zahnbürstenaufsatz (10) ohne
Borsten für eine handelsübliche elektrische Zahnbürste
besteht.
5. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein bzw. der Kopf (12) des Wirkteils (10) auf einer
ersten Wirkseite mit Bohrungen versehen ist.
6. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein bzw. der Kopf (12) des Wirkteils (10) auf einer
ersten Wirkseite eine Noppenstruktur (16) aufweist.
7. Therapiegerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Noppenstruktur (16) auf einer Weichkomponente
(18) ausgeformt ist.
8. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein bzw. der Kopf (12) des Wirkteils (10) als Zwi
schenschicht bzw. -lage ein Metalleinsetzteil (20) auf
weist.
9. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein bzw. der Kopf (12) des Wirkteils (12) auf einer
ersten Wirkseite einen Hohlraum (22) aufweist, in dem
ein Temperatur-Speichermedium vorhanden ist.
10. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein bzw. der Kopf (12) des Wirkteils (10) eine
z. B. im wesentlichen quer zu einer bzw. der ersten Wirk
seite verlaufende Aufnahme (24) für einen Steckteil
(26) aufweist.
11. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkteil (10) aus Kunststoff besteht.
12. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Vibrationsstufen einstellbar oder die Vi
brationsstärken stufenlos veränderbar sind.
13. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsteil direkt oder über einen aufladbaren
Akku, ggf. Über ein Ladeteil, oder mittels mindestens
einer auswechselbaren Batterie mit elektrischer Energie
versorgbar ist.
14. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkteil (10) sterilisierbar ausgestaltet ist.
15. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß es wasserdicht ausgestaltet ist.
16. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 3 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiedenen Wirkteile (10) unterschiedlich
eingefärbt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999103937 DE19903937A1 (de) | 1999-02-01 | 1999-02-01 | Therapiegerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999103937 DE19903937A1 (de) | 1999-02-01 | 1999-02-01 | Therapiegerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903937A1 true DE19903937A1 (de) | 2000-08-31 |
Family
ID=7896039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999103937 Withdrawn DE19903937A1 (de) | 1999-02-01 | 1999-02-01 | Therapiegerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19903937A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2952804A1 (fr) * | 2009-11-23 | 2011-05-27 | Do Nascimento Desny | Dispositif de nettoyage bucco-dentaire a tete de nettoyage recouverte d'une membrane deformable et son procede de fabrication |
DE102012000287A1 (de) | 2012-01-10 | 2013-07-11 | Joachim Weber | Therapiegerät zur myofunktionalen Therapie |
Citations (2)
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DE7306194U (de) * | 1974-01-03 | Knell Ch | Massagewerkzeug | |
DE9215824U1 (de) * | 1991-12-09 | 1993-02-04 | Haas jun., Franz, Ing., Wien | Behandlungsgerät, insbesondere zur kosmetischen Gesichtsbehandlung |
-
1999
- 1999-02-01 DE DE1999103937 patent/DE19903937A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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