DE19903912A1 - Laminatträger - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Laminates. Derartige Laminate werden als Belagelement für Gebäudeoberflächen, wie beispielsweise Fußböden, Wand- und Deckenflächen, sowie in der Möbelindustrie eingesetzt. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß ein Laminatträger (10) auf seiner Sichtseite mit einem imprägnierten Overlay (1) sowie auf seiner Rückseite mit einem Gegenzug (11) laminiert wird, wobei der Laminatträger (10) vor der Verbindung der einzelnen Schichten sichtseitig mit einer farbgebenden Schicht (Fond) versehen und erst anschließend das Overlay (1) auf dem Laminatträger (10) aufgebracht wird.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ver
fahren zur Herstellung eines mehrschichtigen
Laminates nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Laminate werden beispielsweise für
dekorative Schichtstoffe benötigt, wie sie
insbesondere als Belagelemente für Fußböden, Decken-
und Wandelemente, Türblätter oder als Laminate im
Bereich der Möbelherstellung verwendet werden.
Nach dem Stand der Technik werden derartige
dekorative Schichtstoffe aus einem mehrschichtigen
Verbund hergestellt, der im allgemeinen vier Schich
ten aufweist. Fig. 1A zeigt den typischen Aufbau
eines herkömmlichen Laminates. Danach ist auf einer
Trägerplatte 10 ein Dekorpapier 6 auflaminiert, das
auf seiner Sichtseite mit einem Dekor bedruckt ist
und den typischen optischen Eindruck des späteren
Belagelementes erzeugt. Dieses Dekorpapier 6 ist
durch eine weitere Schicht aus einem Overlaypapier
geschützt. Dekorpapier 6 und Overlay 1 sind
beispielsweise mit Melamin imprägniert. Durch die
Imprägnierung des Overlays wird dieses beim Verpres
sen mit dem Dekorpapier 6 und der Trägerplatte 10
durchsichtig, so daß das auf dem Dekorpapier 6 auf
gedruckte Dekor sichtbar wird. Auf der Rückseite der
Trägerplatte 10 ist ein Gegenzug 11 angeordnet, der
verhindert, daß sich die Trägerplatte durch die Be
schichtung mit Dekorpapier 6 und Overlay 1 aufgrund
deren Zugspannung durchbiegt. Der Gegenzug muß
folglich genau so dimensioniert sein, daß er die
Zugspannung von Dekorpapier 6 und Overlaypapier 1
ausgleicht.
Als Trägerplatten 10 kommen üblicherweise Preß
spanplatten oder mitteldichte Faserplatten (MDF) zum
Einsatz. Dekorpapiere sind in der Regel Spezial
papiere mit einem Gewicht von 50 bis 100 g/m2, die
mit Holz- oder Phantasiedekoren bedruckt sind und mit
Melamin- oder Harnstoffharzen oder einem Gemisch aus
diesen in wenigstens einem Schritt imprägniert wer
den. Die Harzauflage beträgt dabei überlicherweise 80
bis 120% bezogen auf das Papiergewicht. Bei dem
Overlay handelt es sich im allgemeinen um ein
sogenanntes Overlaypapier, das ein Flächengewicht
zwischen 20 und 50 g/m2 aufweist.
Der Gegenzug ist ein preiswertes, ebenfalls impräg
niertes Papier, das als Balance dient, damit der
gesamte Aufbau aufgrund der Vernetzung aufgrund der
eingesetzten Kondensationsharze in Dekorpapier und
Overlay nicht in eine Richtung schüsselt.
Die einzelnen Papiere, die zum Aufbau eines Laminates
eingesetzt werden, werden von verschiedenen Herstel
lern hergestellt und erst beim Hersteller des
Laminates zusammengefügt. Damit ergibt sich bei der
Herstellung des Laminates ein sehr großer Fertigungs
aufwand, da im allgemeinen vier verschiedene Schich
ten miteinander verpreßt werden müssen. Weiterhin muß
der Gegenzug geeignet dimensioniert werden, damit er
die Zugspannung, die von Dekorpapier und Overlay
verursacht werden, ausgleicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Lami
nates zur Verfügung zu stellen, bei dem die Herstel
lung des Laminates stark vereinfacht und kostengün
stiger durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit seinen
kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens wer
den in den abhängigen Ansprüchen gegeben.
Entscheidend bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist
es, daß die bisher auf der Dekorschicht aufgebrachte
farbgebende Schicht nunmehr direkt auf die Träger
schicht des Laminates aufgebracht wird. Die Träger
schicht kann mit dieser farbgebenden Schicht
beispielsweise bedruckt oder auch lackiert werden.
Entscheidend ist dabei, daß diese farbgebende
Schicht, wie auch im Stand der Technik, nicht
transparent ist und so sichtseitig die Trägerschicht
abdeckt.
Durch das direkte Aufbringen der farbgebenden Schicht
auf die Trägerschicht kann beispielsweise bei unifar
benen Laminaten auf die Dekorschicht vollständig ver
zichtet werden und unmittelbar ein imprägniertes
Overlay auf die Trägerschicht aufgebracht werden. Der
Herstellungsprozeß für Laminate wird damit erheblich
vereinfacht, zumal auch die Dimensionierung des
Gegenzuges aufgrund der einlagigen Beschichtung der
Oberseite des Laminates vereinfacht wird.
Für die Herstellung eines gemusterten Laminates wer
den auf die Unterseite und/oder Oberseite des Over
lays vor oder nach der Imprägnierung des Over
laypapieres weitere Druckschichten aufgebracht, die
eine Musterung, beispielsweise eine holzmaserungs
ähnliche Musterung erzeugen. Diese Druckschichten
können vor oder nach dem Imprägnieren des Overlays
auf dieses im Konterdruck aufgebracht werden. Bei der
Herstellung des Laminates wird das derart impräg
nierte und unterseitig, bzw. oberseitig mit der
Musterung bedruckte Overlay auf den Laminatträger
aufgebracht, der zuvor mit der farbgebenden Schicht
(Fond) versehen wurde. Da beim Verpressen des Over
lays mit dem Laminatträger das imprägnierte Overlay
transparent wird, ist nunmehr von der Sichtseite des
Overlays und des Laminates aus die Musterung des
Laminates in der durch die farbgebende Schicht (Fond)
vorgegebenen Grundfarbe zu sehen. Das heißt, daß die
Maserung, die durch die auf das Overlay aufgedruckten
Musterungen erzeugt wird, von der Sichtseite des
Laminates aus zu erkennen und durch die farbgebende
Schicht unterlegt ist.
Dies bedeutet erfindungsgemäß, daß bei einem
gemusterten Laminat der Aufbau der Unterseite des
Overlays in umgekehrter Reihenfolge, wie bei herkömm
lichen Dekorpapieren, die auf herkömmliche Weise auf
ihrer Sichtseite bedruckt werden, d. h. jetzt also im
Konterdruck erfolgt. Bei diesem erfindungsgemäßen
Verfahren wird folglich das Overlay in der Reihen
folge strukturgebender Aufdruck und anschließend
gegebenenfalls weitere Farbschichten bedruckt.
Alternativ oder zusätzlich kann auch die Oberseite
des Overlays in für Dekorpapiere herkömmlicher
Reihenfolge gegebenenfalls mit den weiteren
Farbschichten und anschließend dem strukturgebenden
Aufdruck versehen werden.
Für das erfindungsgemäße Verfahren können alle her
kömmlichen Overlaypapiere, am besten jedoch zusätz
lich satinierte Overlaypapiere verwendet werden.
Herkömmliche Overlaypapiere besitzen eine offene
Struktur, diese wird jedoch durch die Imprägnierung
des Overlaypapieres beseitigt. Als Laminatträger eig
nen sich die auch herkömmlicherweise verwendeten mit
teldichten Faserplatten (MDF), Preßspanplatten oder
dergleichen.
Vorteilhaft an dem erfindungsgemäßen Verfahren ist
weiterhin, daß der Gegenzug unter Umständen wegen des
einfacheren Aufbaus des Laminates ganz weggelassen
oder die Dimensionierung des Gegenzuges einfacher
durchgeführt werden kann. Denn auf der Sichtseite des
Laminatträgers wird lediglich noch eine Schicht, das
dekorgebende Overlay aufgebracht. Dieses ist zudem
wegen des geringeren Gewichtes von Overlaypapier
leichter und dünner als herkömmliche, aus Dekorpapier
hergestellte Dekorschichten. Dementsprechend kann
auch die Gegenzugschicht ganz weggelassen oder dünner
dimensioniert werden.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren herge
stellten Laminatträger können auch im Bereich der
Fußböden eingesetzt werden. In diesem Falle empfiehlt
es sich, das Overlay auf seiner Oberseite gegebenen
falls oberhalb auf der Oberseite aufgebrachte Druck
schichten mit einer abriebfesten Schicht zu versehen,
die ein abriebfestes Material, gegebenenfalls mit
einem Bindemittel gemischt, enthält. Als abriebfestes
Material eignen sich Al2O3-haltige Partikel (Korund)
mit einer Korngröße zwischen 1 und 80 µm, die
idealerweise in einer Menge von 1 bis 20 g/m2 auf das
Overlay aufgebracht werden. Als Bindemittel und eben
falls als Imprägnierungsmittel für das Overlay eignet
sich Melaminharz und/oder eine Mischung aus Melamin
harz und Harnstoffharzen, die gegebenenfalls auch α-
Zellulose enthalten.
Im folgenden werden einige Ausführungsformen der Er
findung beschrieben werden.
Es zeigen
Fig. 1 den Aufbau eines herkömmlichen Laminates
(Fig. 1A) und den Aufbau eines erfindungsgemäßen
Laminates (Fig. 1B) sowie
Fig. 2 den Aufbau eines herkömmlichen Dekorpapieres
(Fig. 2A) und den Aufbau eines erfindungsgemäßen
Overlays (Fig. 2B).
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver
fahrens zur Herstellung eines Laminates werden die
folgenden Schritte durchgeführt:
Eine Trägerschicht aus einem Druckbasispapier aus
deckenden mit TiO2 gefüllten Papieren oder einem un
gefüllten Overlaypapier wird im Konterdruck, begin
nend mit der letzten mustererzeugenden Farbe (bezogen
auf herkömmliche, sichtseitige normale Druckverfah
ren), dann mit der vorletzten Farbe, etc., bis hin
zur zweiten Farbe bedruckt. Das Aufdrucken in dieser
umgekehrten Reihenfolge kann beispielsweise durch
Tiefdruck erfolgen. Dies bedeutet, daß zuerst der
strukturgebende Aufdruck, dann helle Farbe und dann
dunkle Farbe aufgedruckt werden, d. h. zuerst werden
die einzelnen, das Muster ergebende Schichten
ausschließlich der den Grundfarbton gebenden Schicht
in umgekehrter Reihenfolge auf der Unterseite des
Overlaypapiers aufgedruckt.
Das bedruckte Overlay wird nun mit einem speziellen
Melaminharz oder einer Mischung aus Melaminharz und
Harnstoffharzen getränkt, wobei im Verhältnis zum
Overlaygewicht ca. 150 bis 250% Harz aufgenommen
werden. Dieses so imprägnierte Overlay wird
anschließend ggf. getrocknet (siehe Punkt 3).
Optional kann eine abriebfeste Schicht auf verschie
dene Arten aufgebracht werden. So können beispiels
weise 1 bis 20 g/m2 Edelkorund mit einer Korngröße
von 1 bis 80 µm auf die Sichtseite des getränkten,
noch nicht getrockneten Overlaypapiers aufgebracht
werden. Andererseits ist es auch möglich, das
getränkte, getrocknete Overlaypapier auf seiner
Sichtseite mit einer zusätzlichen Melaminharzschicht
zu überziehen, in die anschließend in gleicher Weise
Edelkorund eingestreut wird. Es kann auch unmittelbar
eine spezielle Mischung aus Melaminharz, ggf. α-Zel
lulose, und Edelkorund mit der oben angegebenen
Korngröße auf das imprägnierte getrocknete oder noch
nicht getrocknete Overlaypapier aufgebracht werden.
Auch weitere Möglichkeiten, in diesem Schritt eine
abriebfeste Schicht auf die Sichtseite des Overlays
aufzubringen, sollen hiermit nicht ausgeschlossen
werden.
Anschließend an die oben beschriebenen Verfah
rensschritte wird das Overlaypapier getrocknet.
Als weitere Alternative zur Aufbringung der abrieb
festen Schicht kann ein zusätzliches Overlaypapier
mit einer Grammatur von 13 bis 45 g/m2, das, wie oben
angeführt, imprägniert und mit Edelkorund beschichtet
wurde, auf das mustergebende Overlay aufgebracht wer
den. Der entscheidende Vorteil, daß die Overlay
schicht, die auf ihrer Unterseite das Muster trägt,
bereits einen Schutz für das Muster darstellt, geht
dabei nicht verloren.
Zur Herstellung des Laminates wird der Farbträger auf
seiner Sichtseite mit der eigentlich farbgebenden
Schicht (Fond) versehen. Diese farbgebende deckende
Beschichtung, bei der beispielsweise ein spezielles
eingefärbtes Melaminharz aufgetragen, beispielsweise
auflackiert wird, liefert die eigentliche Optik und
übernimmt so die Funktion der Grundfarbe des herkömm
lichen Dekorpapiers. Das speziell eingefärbte
Melaminharz kann gegebenenfalls gängige Additive wie
Verlaufsmittel, Entschäumer und dergleichen enthal
ten. Würde dieser Schritt entfallen, so wäre das
Laminat vollkommen unbrauchbar, da das bedruckte
Overlay beim Verpressen mit dem Laminatträger
(Spanplatte, MDF u. a.), wie oben beschrieben,
transparent wird und dann neben der durchscheinenden
Musterung nur noch die Optik des Laminatträgers zum
Tragen kommen würde. Die auf der Rückseite des Over
lays aufgedruckten Musterungen wären ohne diesen
Strich kaum bzw. gar nicht zu erkennen.
Im Anschluß an die Behandlung des Laminatträgers wird
der Laminatträger, das Overlay und ein Gegenzug in
beliebiger Reihenfolge oder auch gemeinsam mitein
ander verpreßt, so daß letztlich das fertige Laminat
entsteht.
Fig. 1A zeigt ein herkömmliches Laminat, bei dem auf
einen Laminatträger 10 aus mitteldichter Faserplatte
oder Spanplatte oder dergleichen schauseitig zuerst
ein Dekorpapier 6 und anschließend eine abriebfestig
keitsverleihende Overlayschicht 1 auflaminiert sind.
Zum Ausgleich der durch die Schichten 6 und 1
entstandenen Spannung wird auf der Rückseite des
Laminatträgers 10 ein Gegenzug 11 auflaminiert.
Demgegenüber ist das erfindungsgemäße Laminat, das in
Fig. 1B dargestellt ist, erheblich einfacher auf
gebaut. Auf einen Laminatträger 10, der schauseitig
mit einem Fond bedruckt bzw. lackiert ist, ist
lediglich das mustergebende Overlay 1 auflaminiert,
während auf der Rückseite des Laminatträgers 10 ein
entsprechender Gegenzug 11 angeordnet ist. Es ist
unmittelbar zu erkennen, daß ein Laminat, bei
spielsweise für die Möbelindustrie als Fußboden,
Wand- oder Deckenbelag oder auch in der Möbelin
dustrie nach dem erfindungsgemäßen Verfahren er
heblich einfacher und kostengünstiger herzustellen
ist. Auch die Dimensionierung des Gegenzuges 11 ist
einfacher durchzuführen.
Zur Erläuterung des Verfahrens zeigt Fig. 2A eine
herkömmliche Dekorschicht 6 für ein aus vier Ein
zelschichten aufgebautes Laminat. Die Dekorschicht 6
weist eine Dekorträgerschicht 5 auf, auf deren
Schauseite zuerst eine farbgebende Schicht 4 und
anschließend Musterungen ergebende Strukturschichten
3 und 2 aufgetragen werden. Damit heben sich die von
der Schauseite her betrachteten Strukturschichten 2
und 3 gegenüber der farbgebenden Schicht 4 ab und
erzeugen das gewünschte Dekor.
Demgegenüber zeigt Fig. 2B den Aufbau eines Overlays
1, das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet
wird. Eine Trägerschicht 7 aus Overlaypapier, die
beispielsweise mit Melaminharz imprägniert ist, weist
auf ihrer von der Schauseite abgewandten Unterseite
eine Strukturschicht 2 und eine Strukturschicht 3,
die beide eine Musterung ergeben, auf, die auf die
Trägerschicht 7 in umgekehrter Reihenfolge wie in
Fig. 2a, d. h. jetzt im Konterdruck, im Tiefdruckver
fahren aufgebracht sind. Da das imprägnierte
Overlaypapier 7 beim Verpressen mit dem Laminat
träger, beispielsweise einer Sperrholzplatte,
vollständig durchsichtig wird, heben sich auch in
diesem Falle von der Schauseite her die Struk
turschichten 2 und 3 gegenüber der farbgebenden
Schicht, die zuvor auf der Sichtseite des Laminat
trägers aufgebracht wurde, ab.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen
Laminates mit einem Laminatträger (10), einem
auf einer Seite des Laminatträgers (10) an
geordneten imprägnierten Overlay (1) sowie einem
auf der entgegengesetzten Seite des Laminat
trägers angeordneten Gegenzug (11), wobei der
Laminatträger (10) und das Overlay (1) je eine
als Sichtseite dienende Oberseite sowie je eine
Unterseite aufweisen und die Unterseite des
Overlays (1) der Oberseite des Laminatträgers
(10) benachbart ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Laminatträger (10) mit einer farbgeben
den Schicht versehen und anschließend das Over
lay (1) auf den Laminatträger (10) aufgebracht
wird.
2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß eine farbgebende
Schicht aufgebracht wird, die ein eingefärbtes
Melaminharz, gegebenenfalls mit gängigen Ad
ditiven, enthält.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
farbgebende Schicht auflackiert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Laminatträger ein Overlay aufgebracht wird, das
auf seiner Unterseite und/oder Oberseite Druck
schichten, die eine Musterung erzeugen, auf
weist.
5. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Laminat
träger ein Overlay aufgebracht wird, das als
Druckschichten, die eine Musterung erzeugen,
Schichten aus strukturgebendem Aufdruck sowie
gegebenenfalls weiteren Farbschichten aufweist.
6. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschichten,
die eine Musterung erzeugen, ausgehend von dem
Overlay auf der Unterseite des Overlays in der
Reihenfolge strukturgebender Aufdruck und
gegebenenfalls anschließend weitere Farbschich
ten beziehungsweise auf der Oberseite des Over
lays in der Reihenfolge gegebenenfalls weitere
Farbschichten und anschließend strukturgebender
Aufdruck angeordnet sind.
7. Verfahren nach einem der drei vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Laminatträger ein Overlay aufgebracht wird, daß
als Musterung eine Holzmaserung aufweist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Laminatträger ein Overlay aufgebracht wird, das
auf seiner Oberseite gegebenenfalls oberhalb der
auf der Oberseite des Overlays aufgebrachten
Druckschichten eine abriebfeste Schicht auf
weist, die ein abriebfestes Material,
gegebenenfalls gemischt mit einem Bindemittel,
enthält.
9. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Laminat
träger ein Overlay aufgebracht wird, dessen
abriebfeste Schicht als abriebfestes Material
Al2O3-haltige Partikel (Korund) enthält.
10. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Laminatträger ein Overlay aufgebracht wird, des
sen abriebfeste Schicht als abriebfestes
Material Korund mit einer Korngröße zwischen 1
und 80 µm in einer Menge von 1 bis 20 g/m2 ent
hält.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Laminatträger ein Overlay aufgebracht wird, das
als Imprägnierungsmittel und/oder als Bindemit
tel Melaminharz, eine Mischung aus Melaminharz
und Harnstoffharz, gegebenenfalls mit einer α-
Zellulose gemischt, aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19903912A DE19903912B4 (de) | 1999-02-01 | 1999-02-01 | Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Laminats und danach hergestelltes Laminat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19903912A DE19903912B4 (de) | 1999-02-01 | 1999-02-01 | Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Laminats und danach hergestelltes Laminat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19903912A1 true DE19903912A1 (de) | 2000-08-10 |
DE19903912B4 DE19903912B4 (de) | 2006-04-20 |
Family
ID=7896025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19903912A Expired - Fee Related DE19903912B4 (de) | 1999-02-01 | 1999-02-01 | Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Laminats und danach hergestelltes Laminat |
Country Status (1)
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