DE19903248C2 - Schreibflüssigkeit - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schreibflüssigkeit
mit erhöhter Viskosität der im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 angegebenen Art. Sie ist insbesondere für ein
Schreibgerät ohne Reglersystem oder Flüssigkeitsspeicher ge
eignet.
Im Schulbereich finden im allgemeinen Schreibgeräte mit ver
schiedenen Schreibflüssigkeiten Anwendung, angefangen vom
konventionellen Füllhalter über Rollerballsysteme verschie
denster Art, also Kugelschreibersysteme mit flüssiger Tinte,
bis hin zum Kugelschreiber mit pastösem Schreibmittel. Jedes
dieser Schreibgeräte hat bezüglich seiner Anwendung und
Schreiblänge Vor- und Nachteile.
Vorteil des Rollerballsystems mit einer Tankfüllung gegenüber
dem Füllhalter mit einer Patronenfüllung ist die ca. vier-
bis fünffache Schreiblänge, als Nachteil ist die fehlende
Möglichkeit der Fehlerkorrektur mittels eines Tintenlöschers
zu sehen. Dieser Umstand ist auch bei Schreibgeräten mit
pastösen Schreibflüssigkeiten, z. B. Kugelschreibern, gegeben.
Bei Füllfederhaltern ist als großer Nachteil die äußerst
schlechte Offenlagerfähigkeit des Schreibgerätes anzuführen.
Während bei Rollerballgeräten mit Reglern die Offenlagerfä
higkeit bei mehreren Wochen liegt, ist bei Füllfederhaltern
die Grenze derselben nach wenigen Stunden erreicht. Die Gerä
te trocknen ein, ein kontinuierlicher Schreibfluss kommt nur
noch sehr schlecht zustande.
Allgemein ist bei Schreibgeräten mit Reglersystemen die mög
liche Füllung der Regler bzw. im Extremfall das Auslaufen der
Schreibgeräte in Betracht zu ziehen. Hier scheint der mit
pastösen Schreibflüssigkeiten versehene Kugelschreiber von
Vorteil zu sein, jedoch tritt hier das Weichschreiben in den
Hintergrund. Schreibgeräte mit Reglersystemen haben zudem die
Tendenz, bei reduziertem Atmosphärendruck bei entsprechender
Lagerung unter Umständen auszulaufen. Konkret haben diese
Schreibgeräte bei Verwendung in Flugzeugen die Tendenz zu
Funktionsstörungen bei reduziertem Kabineninnendruck.
Bei Speichersystemen mit Kunstfaserreservoir hingegen tritt
der Mangel der unkonstanten Abgabe in den Vordergrund. Hier
startet das Schreibgerät mit einer relativ hohen Abgabe, wird
aber im Laufe des Gebrauchs immer geringer und wird schließ
lich so gering, dass ein homogener Schriftzug nicht mehr mög
lich ist, obwohl die Mine noch einen hohen Prozentsatz an
Schreibflüssigkeit beinhaltet. Als Vorteil kann hier der re
lativ einfache und somit preisgünstige Aufbau des Schreibge
rätes gesehen werden.
Schreibflüssigkeiten, welche mit einem Verdickungsmittel auf
eine höhere Viskosität eingestellt werden, benötigen keine
Speicher oder Reglersysteme als Reservoir für die Schreib
flüssigkeit. Die Schreibflüssigkeit kann direkt in die Mine
eingefüllt werden, technisch komplizierte Teile werden nicht
mehr benötigt. Mit Reglersystemen eventuell auftretende tech
nische Schwierigkeiten können dadurch umgangen werden.
Hinlänglich bekannt sind Schreibflüssigkeiten für Füllhalter,
welche einen Farbstoff verwenden, der durch Behandlung mit
einem sogenannten Tintenlöscher in eine farblose Form ge
bracht werden kann. Dies beruht auf der reduzierenden Wirkung
von Sulfit-Ionen im wässerigen Medium, hier wird der verwendete
blaue Triphenylmethanfarbstoff der Schreibflüssigkeit in
die farblose Form reduziert, während die Sulfit-Ionen zu Sul
fat-Ionen oxidiert werden.
Verschiedene Patentschriften beschreiben dergestalt verdickte
Schreibflüssigkeiten höherer Viskosität. Geeignete Verdi
ckungsmittel sind Polysaccharide oder synthetische Verdi
ckungsmittel, wie kreuzvernetzbare Acrylsäuren, Polyurethane
oder sonstige Polyvinylalkohole mit einer durchschnittlichen
Molmasse von ca. 2-6 Millionen.
Die Verwendung dieser Verdickungs- oder Thixotropierungsmit
tel ist schon seit längerem bekannt. Die Patentschrift
DE 33 37 866 beschreibt bereits im Jahre 1983 die Verwendung
eines Polysaccharids zur Verdickung von Schreibflüssigkeiten,
ebenso die EP 0 210 195. In der Patentschrift US 4 726 845
wird auf mit Thixotropierungsmitteln verdickte Schreibflüs
sigkeiten eingegangen, jedoch werden nur verschiedene Pig
mentpräparationen verwendet.
Die WO 97/16499 geht auf die Verwendung von nicht-carboxy
lierten Styrol-Butadien-Copolymeren ein, um mit Verdickungs
mitteln eine radierbare Schreibflüssigkeit mit erhöhter Vis
kosität zu erhalten. Hier werden als Verdickungsmittel anor
ganische Verbindungen verwendet.
Aus DE 196 46 321 A1 sind Schreibflüssigkeiten der gattungs
gemäßen Art bekannt, bei welchen gleichfalls Verdickungsmit
tel auf der Basis eines Biopolymeren in einer Menge von 0,05
bis 0,15 Gew.-% eingesetzt werden, was durch ein spezielles
Lösungsmittelsystem bei Anwesenheit eines unpolaren niedrig
viskosen Lösungsmittels ermöglicht wird. Diesem Gemisch ist
ein Thixotropiemittel zugefügt.
US 5,649,999 A beschreibt wässrige Schreibflüssigkeiten er
höhter Viskosität, bei welchen gleichfalls ein löschbarer
Säurefarbstoff und Säure als pH-Einstellmittel vorgesehen
sind, wobei hier als Verdickungsmittel Polyacrylat verwendet
wird und kein polares Lösungsmittel zugesetzt ist.
Nach EP 0 587 291 A2 werden zur Erhöhung der Viskosität der
Schreibflüssigkeit hochmolekulare kreuzvernetzbare Acrylsäu
ren verwendet, die dem Gel scherverdünnende Eigenschaften
verleihen.
Allgemein können durch Verwendung verschiedener Verdickungs
mittel mit scherverdünnenden Eigenschaften zur Herstellung
von Schreibflüssigkeiten erhöhter Viskosität besondere Eigen
schaften erzeugt werden. So z. B. können Systeme, bei welchen
ein hoher Pigmentierungsgrad erwünscht ist, mit eben diesen
Verdickungsmitteln sedimentationsstabil gemacht werden, wäh
rend dies bei Schreibflüssigkeiten normaler Viskosität nur
sehr unbefriedigend gelöst ist. Eine Pigmentierung der
Schreibflüssigkeit ist jedoch Grundvoraussetzung für eine un
ter Umständen geforderte Dokumentenechtheit derselben.
Wird ein Zusatzkriterium herangezogen, so werden die Vorteile
von Gelgeräten noch offensichtlicher. Werden Höhenstabili
tätstests (siehe Tabelle 1) mit den Schreibgeräten durchge
führt, so stellt man fest, dass bereits bei einer simulierten
Höhe von ca. 1700 m sich die Tinte im Füllhalterregler nicht
mehr halten kann und das Schreibgerät ausläuft. Wird dieser
Versuch mit einem Reglergerät durchgeführt, so tritt dieser
Effekt bei einer simulierten Höhe von 2500 m in Erscheinung.
Bei Speichergeräten ist dieser überkritische Zustand bei ei
ner simulierten Höhe von 4000 m erreicht. Bei Gelgeräten ohne
Regler oder Speicher kann eine Höhe von über 10000 m simu
liert werden, ohne dass das Gerät ausläuft. Dies ist darauf
zurückzuführen, dass sich die für die Stabilität des Gels in
der Mine verantwortlichen physikalischen Parameter bei Verän
derung des Aussendrucks nicht bzw. nur unwesentlich ändern.
Da zudem mit einem offenen System gearbeitet wird, kann sich
an keiner Stelle ein Über- bzw. Unterdruck aufbauen, wie dies
bei Schreibgeräten mit Tank oder Patrone der Fall ist, was
zum Auslaufen der Schreibflüssigkeit führt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schreibflüs
sigkeit zur Verfügung zu stellen, welche in einem Rollerball
system ohne Reglersystem oder Speicher verschrieben werden
kann und durch Verwendung geeigneter Korrekturmittel, wie
Tintenlöscher, unsichtbar gemacht werden kann.
Hierbei soll die Abgabemenge der Schreibflüssigkeit konstant
sein und die Offenlagerfähigkeit des Schreibgeräts erhöht
werden.
Die vorstehende Aufgabe wird mit einer Schreibflüssigkeit mit
den Merkmalen gemäss Patentanspruch 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung gibt somit eine Schreibflüssigkeit
mit erhöhter Viskosität der im Oberbegriff genannten Art an,
bei welcher das Verdickungsmittel in einer Menge von 0,05 bis
0,15 Gew.-% enthalten ist, der Farbstoff ein Säurefarbstoff
ist, wobei als pH-Einstellmittel Säure dient, bei welcher
ferner die Viskosität im Bereich von 0,7 × 103 bis 50 × 103
[mPa × s] liegt und das Wasser in einer Menge von 64 bis 69 Gew.-%,
enthalten ist.
Das Verdickungsmittel hat die Aufgabe, die Viskosität der
Schreibflüssigkeit bei Anwendung einer Scherkraft so stark zu
verringern, dass ein niedrigviskoses Sol entsteht. Bei Ver
wendung dieser Schreibflüssigkeit können Schreibgeräte ohne
komplizierte Tintenregler und ohne die oben beschriebenen
Nachteile hergestellt werden.
Als Verdickungsmittel werden Biopolymere verwendet.
Vorzugsweise wird Xanthan Gummi eingesetzt. Die Menge des
Verdickungsmittel liegt im Bereich von 0,05 bis 0,15 Gew.-%.
Durch Einarbeitung der Verdickungsmittel mit scherverdünnen
den Eigenschaften in Wasser und anschließendes Versetzen mit
verschiedenen Zusatzstoffen, wie Lösungsmittel, Feuchthalte
mittel, eindringfähige Lösungsmittel, Trocknungsmittel, Be
netzungsmittel, Korrosionsschutzmittel, Konservierungsmittel
und Farbstoffe, lassen sich die erfindungsgemäßen Schreib
flüssigkeiten herstellen.
Die Viskosität der erfindungsgemäßen Schreibflüssigkeit liegt
im Bereich von 0,7 × 103 bis 50 × 103 [mPa × s].
Die erfindungsgemäße Schreibflüssigkeit ist auf Wasserbasis
und enthält Wasser in einer Menge von 64 bis 69 Gew.-%.
Die polaren Lösungsmittel stammen aus dem Bereich der polaren
organischen Lösungsmittel. Bevorzugt werden gemäß Anspruch 2
höhere Alkohole, Diole oder Triole bzw. Gemische daraus ver
wendet. Besonders geeignet sind Ethylenglykol, Diethylengly
kol oder sonstige Monoalkohole, Diole oder Triole.
Es eignen sich hierbei aber auch Lösungsmittel mit verschie
denen funktionellen Gruppierungen, wie Carboxyl, Ester,
Ether, Phenyl, Amino, zyklische Verbindungen, Verbindungen
mit sonstigen Heteroatomen, wie Schwefel oder Phosphor und
Verbindungen mit mehreren funktionellen Gruppierungen. Als
besondere Beispiele können angeführt werden: Ölsäure,
Butylacetat, Diethylenglykolmonobutylether, Benzylalkohol,
Triethanolamin und Cyclohexanol. Die Menge des einzusetzenden
Lösungsmittel soll mindestens 3,8 Gew.-% betragen. Besonders
bevorzugt ist eine Menge von bis zu 40,9 Gew.-%.
Als Papiereindringmittel eignen sich besonders, aber nicht
ausschließlich, verschiedene Ether- und Esterverbindungen.
Sie werden in üblichen Mengen eingegeben.
Feuchthaltemittel können aus der Gruppe der hygroskopischen
hochsiedenden Lösungsmittel gewählt werden, da aufgrund die
ser Eigenschaft die Verdunstung von Wasser auf ein Minimum
reduziert wird. Nebenbei trägt diese Eigenschaft auch dazu
bei, dass sich die Schreibflüssigkeit während der Lagerung in
ihrer Zusammensetzung nur unwesentlich ändert und somit auch
keine Veränderung der Grundeigenschaften eintritt, wie dies
bei einem hohen Verlust von Lösungsmittel über einen langen
Zeitraum der Fall wäre.
Des weiteren kann in bekannter Weise die Schreibflüssigkeit
mit einem viskoelastischem Nachfolgeelement abgeschlossen
sein. Hierfür geeignet ist verdicktes Silikonöl.
Die erfindungsgemäße Schreibflüssigkeit kann gegebenenfalls
auch ein pH-Einstellmittel enthalten. In der Regel werden
hier Säuren oder Basen angewendet.
Des weiteren kann die erfindungsgemäße Schreibflüssigkeit o
berflächenaktive Mittel enthalten. Dazu zählen beispielsweise
verschiedene Phosphorsäureester.
Üblicherweise enthält die Schreibflüssigkeit auch ein Konser
vierungsmittel. Hier kann beispielsweise ein Bakterizid wie
Parmetol oder Acticid genannt werden.
Als Farbstoffe werden in den erfindungsgemäßen Schreibflüs
sigkeiten solche Farbstoffe verwendet, welche sich durch Zu
satz von pH-Wert erhöhenden bzw. senkenden und/oder reduzie
renden bzw. oxidierenden und/oder komplexierenden bzw. ple
xierenden Stoffen oder Gemischen ihre Farbe ändern. Hier wer
den Säurefarbstoffe verwendet, z. B. gemäß An
spruch 3 Acid Blue 93.
Die Farbumschläge können beispielsweise von blau nach farblos
erfolgen. Es ist auch möglich, einen Farbumschlag in eine an
dere Farbe zu bewirken.
Gemäß der vorliegenden Erfindung reagiert der Farbstoff auf
pH-Wert senkende bzw. erhöhende und/oder oxidative bzw. redu
ktive und/oder komplexierende bzw. dekomplexierende Reagen
zien durch Veränderung des Absorptionsmaximums.
Durch Kombination von Schreibflüssigkeiten erhöhter Viskosi
tät mit diesen Farbstoffen, welche durch Zusatz von pH-Wert
erhöhenden bzw. senkenden und/oder reduzierenden bzw. oxidie
renden und/oder komplexierenden bzw. dekomplexierenden Stof
fen oder Gemische ihre Farbe ändern, sind die vorstehenden
Nachteile, wie Reglerfüllung oder Auslaufen des Gerätes bei
Unterdruck, gelöst und die Vorteile, wie Korrigierbarkeit der
Schrift oder extreme Höhenstabilität genutzt. Außerdem wird
die Offenlagerfähigkeit des Schreibgerätes durch Verwendung
spezieller hochsiedender hochviskoser Lösungsmittel bei der
Herstellung der Schreibflüssigkeit erhöhter Viskosität sehr
stark verlängert. Wie bereits oben beschrieben, von wenigen
Stunden beim Füllfederhalter auf mehrere Wochen beim
Gelschreiber.
Gegebenenfalls kann gemäß Anspruch 4 neben dem Farbstoff auch
noch ein Pigment in der erfindungsgemäßen Schreibflüssigkeit
vorhanden sein. Als Beispiele können hier Aluminium oder an
dere Metalle genannt werden. Es hat sich auch als zweckmäßig
erwiesen, nur Pigment statt Farbstoff zu verwenden.
Schließlich wird vorgeschlagen, der erfindungsgemäßen
Schreibflüssigkeit gemäß Anspruch 5 oberflächenaktive Mittel
bzw. gemäß Anspruch 6 Konservierungsmittel beizumischen.
Die erfindungsgemäße Schreibflüssigkeit eignet sich insbeson
dere für sog. Rollerballschreibgeräte.
Diese Schreibgeräte können eine Schreibspitze mit externer
oder mit interner Spitzenabdichtung aufweisen.
Die Schreibgeräte mit den erfindungsgemäßen Schreibflüssig
keiten sind auf vielen Gebieten einsetzbar, insbesondere im
Schul- und Bürobereich.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung er
läutern.
Gewichtsprozent | |
Wasser | 64.7 |
Verdickungsmittel | 0.1 |
Baktericid | 0.2 |
Polare Lösungsmittel | 25.0 |
Sonst. Zusätze | 4.0 |
pH-Einstellmittel | 1.0 |
Duasyn Säureblau* | 5.0 |
* Handelsname für Acid Blue 93 von Clariant AG |
Resultat ist eine im sauren Milieu blaue Schreibflüssigkeit,
welche sich durch Behandlung mit Alkalien in eine gelblich-
rote Flüssigkeit überführen lässt. Durch Behandlung mit ver
dünnter Sulfit-Lösung erhält man eine farblose Flüssigkeit.
Gewichtsprozent | |
Wasser | 68.7 |
Verdickungsmittel | 0.1 |
Baktericid | 0.2 |
Polare Lösungsmittel | 25.0 |
Sonst. Zusätze | 4.0 |
pH-Einstellmittel | 1.0 |
Bromthymolblau | 1.0 |
Resultat ist eine im sauren Milieu gelbe Schreibflüssigkeit,
welche sich durch Behandlung mit Alkalien in eine blaue Flüs
sigkeit überführen lässt.
Gewichtsprozent | |
Wasser | 68.7 |
Verdickungsmittel | 0.1 |
Baktericid | 0.2 |
Polare Lösungsmittel | 25.0 |
Sonst. Zusätze | 4.0 |
pH-Einstellmittel | 1.0 |
Methylrot | 1.0 |
Resultat ist eine im sauren Milieu rote Schreibflüssigkeit,
welche sich durch Behandlung mit Alkalien in eine gelbe Flüs
sigkeit überführen lässt.
Gewichtsprozent | |
Wasser | 68.7 |
Verdickungsmittel | 0.1 |
Baktericid | 0.2 |
Polare Lösungsmittel | 25.0 |
Sonst. Zusätze | 4.0 |
pH-Einstellmittel | 1.0 |
Phenolrot | 1.0 |
Resultat ist eine im sauren Milieu gelb-orange Schreibflüs
sigkeit, welche sich durch Behandlung mit Alkalien in eine
rötlich-violette Flüssigkeit überführen lässt.
Claims (6)
1. Schreibflüssigkeit mit erhöhter Viskosität, die ein Ge
misch aus Wasser, polaren Lösungsmitteln, einem Biopoly
mer als Verdickungsmittel und einem Farbstoff als we
sentliche Bestandteile umfasst, wobei der Farbstoff in
der Lage ist, durch Einwirken pH-Wert erhöhender bzw.
senkender und/oder oxidierender bzw. reduzierender
und/oder komplexierender bzw. dekomplexierender Stoffe
oder Gemischen davon seinen Farbton zu ändern,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verdickungsmittel in einer Menge von 0,05 bis 0,15 Gew.-%
enthalten ist, dass der Farbstoff ein Säurefarb
stoff ist, wobei als pH-Einstellmittel Säure dient, dass
die Viskosität im Bereich von 0,7 × 103 bis 50 × 103
[mPa × s] liegt und dass das Wasser in einer Menge von
64 bis 69 Gew.-%, enthalten ist.
2. Schreibflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die
polaren Lösungsmittel höhere Alkohole, Diole oder Triole
bzw. Gemische daraus sind.
3. Schreibflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Farbstoff Acid Blue 93 ist.
4. Schreibflüssigkeit nach Anspruch 1,
der Farbstoff im Gemisch mit einem Pigment vorliegt.
5. Schreibflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass ober
flächenaktive Mittel enthalten sind.
6. Schreibflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass ein
Konservierungsmittel vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19903248A DE19903248C2 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Schreibflüssigkeit |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19903248A DE19903248C2 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Schreibflüssigkeit |
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---|---|
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Family
ID=7895580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19903248A Expired - Fee Related DE19903248C2 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Schreibflüssigkeit |
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