DE19902282A1 - Injektor für eine Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Injektor für eine Einspritzanlage einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Injektor für eine Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine, mit einem Injektorkopf (1) und mehreren, im wesentlichen koaxial übereinander angeordneten Teilen (5, 6, 7, 8), wobei an der Stoßstelle zweier benachbarter Teile eine Spannmutter (10) angeordnet ist, welche die benachbarten Teile über ihren gesamten Umfang umgreift und mechanisch miteinander verbindet, wobei sich die Spannmutter (10) in axialer Richtung über die Länge mehrerer Teile (5, 6, 7, 8) erstreckt und alle koaxial übereinander angeordneten Teile (5, 6, 7, 8) mechanisch fixiert und axial gegeneinander verspannt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Injektor für eine Einspritzanla
ge einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Herkömmliche Injektoren für die Kraftstoffeinspritzung in
Brennkraftmaschinen sind in der Regel modular aufgebaut und
bestehen aus mehreren, koaxial übereinander angeordneten Tei
len, wie beispielsweise einem Injektorkörper und einem Steu
ermodul, wobei die mechanische Verbindung zweier axial be
nachbarter Teile durch ein Verbindungselement wie eine Spann
hülse, eine Doppelspannmutter oder eine Schweißhülse erfolgt.
Nachteilig an den derartig modular aufgebauten herkömmlichen
Injektoren ist jedoch, daß die Befestigung des Injektors in
dem Zylinderkopf durch das Verbindungselement behindert wird.
So kann die Verspannung des Injektors mit dem Zylinderkopf
meist nur unterhalb des Verbindungselements erfolgen, so daß
der Injektor relativ weit aus dem Zylinderkopf herausragt.
Zum einen entstehen so Probleme mit dem zur Verfügung stehen
den Einbauraum, die auch nicht dadurch behoben werden können,
daß das Verbindungselement für die Verspannung axial benach
barter Teile des Injektors in die im Zylinderkopf der Brenn
kraftmaschine befindliche Aufnahmebohrung für den Injektor
verlagert wird, da das Verbindungselement hierzu zu groß ist.
Zum anderen führt das weite Herausragen des Injektors aus dem
Zylinderkopf beim Betrieb der Brennkraftmaschine zu störenden
Schwingungen des Injektors und unter Umständen zu einer Über
lastung der Spannpratze, die den Injektor an dem Zylinderkopf
befestigt, sowie möglicherweise zu Fehlfunktionen des Injek
tors.
Darüber hinaus hat eine Krafteinleitung auf das Verbindungs
element durch eine Spannvorrichtung des Injektors oftmals
überhöhte mechanische Spannungen an dem Verbindungselement
zur Folge.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen modular aufge
bauten Injektor mit kompakter Bauform zu schaffen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des unab
hängigen Patentanspruchs gelöst.
Die Erfindung schließt die allgemeine technische Lehre ein,
zur Verbindung der einzelnen Teile eines modular aufgebauten
Injektors ein hülsenförmiges Verbindungselement zu verwenden,
das alle koaxial übereinander angeordneten Teile des Injek
tors miteinander verbindet.
In einer Variante der Erfindung ist das Verbindungselement
als Spannmutter ausgeführt, welche die einzelnen Teile axial
gegeneinander verspannt und dadurch eine Hochdruckabdichtung
der einzelnen Teile bewirkt. Der Außenquerschnitt der Spann
mutter ist hierbei vorzugsweise über ihre gesamte Länge kon
stant, so daß der Injektor leicht in eine entsprechende zy
lindrische Aufnahmebohrung in dem Zylinderkopf einer Brenn
kraftmaschine eingespannt werden kann.
Die Verwendung einer gemeinsamen Spannmutter zur Verspannung
sämtlicher Module bzw. Bauteile des Injektors ermöglicht vor
teilhaft einen kurzen Abstand der Spannstelle, an der die
Spannmutter angreift, von den Verbindungsflächen zweier an
einandergrenzenden Bauteile. Darüber hinaus können die ein
zelnen Module bzw. Bauteile durch die zentrale Verspannung in
ihrer Bauhöhe reduziert werden, wodurch die gesamte Bauhöhe
des Injektors und damit auch die frei schwingende Masse ober
halb der Auflage der Spannpratze abnimmt, die den Injektor an
dem Zylinderkopf befestigt.
Gemäß einer Variante der Erfindung umgreift die Spannmutter
an ihrem oberen Ende den Injektorkörper, wobei die Verbindung
von Spannmutter und Injektorkopf durch eine Verschraubung er
folgt. Gegebenenfalls weist die Spannmutter hierzu an ihrem
oberen Ende ein Innengewinde auf, während der Injektorkopf
ein entsprechend angepaßtes Außengewinde trägt, um die Ver
schraubung von Injektorkopf und Spannmutter zu ermöglichen.
In der bevorzugten Ausführungsform dieser Variante trägt die
Spannmutter an ihrem oberen Ende einen umlaufenden, vorzugs
weise zylindrischen Bund zur Pratzenauflage, um den Injektor
durch die Spannpratze axial in der Aufnahmebohrung des Zylin
derkopfs einspannen zu können. Zur rotatorischen Ausrichtung
sind an dem Bund oder oberhalb davon Schlüsselflächen für den
Eingriff der Spannpratze angeformt, um den Injektor durch die
Spannpratze in einer bestimmten Winkelstellung zu fixieren.
In einer anderen Variante der Erfindung umgreift dagegen der
Injektorkopf die Spannmutter an ihrem oberen Ende, wobei die
Verbindung von Injektorkopf und Spannmutter wiederum durch
eine Schraubverbindung erfolgt, wozu die Spannmutter gegebe
nenfalls ein Außengewinde aufweist, während der Injektorkopf
ein entsprechendes Innengewinde trägt. Vorzugsweise weist der
Injektorkopf in dieser Variante einen umlaufenden Bund auf,
der als Pratzenauflage dient, um den Injektor axial in der
Aufnahmebohrung des Zylinderkopfs zu verspannen. Darüber hin
aus können an der äußeren Mantelfläche des Injektorkopfes
Schlüsselflächen für den Eingriff der Spannpratze angeformt
sein, um im montierten Zustand eine Verdrehung des Injektors
im Zylinderkopf zu verhindern.
In einer weiteren Variante der Erfindung erfolgt die Verbin
dung zwischen dem Injektorkopf und dem hülsenförmigen Verbin
dungselement dagegen nicht durch eine Verschraubung wie bei
der vorstehend beschriebenen Spannmutter, sondern durch ein
geeignetes Fügeverfahren. Hierzu werden die einzelnen Module
des Injektors axial gegeneinander vorgespannt, woraufhin dann
das Verbindungselement mit dem Injektorkopf verbunden wird.
Die Verbindung zwischen dem Injektorkopf und dem Verbindungs
element kann in dieser Variante der Erfindung beispielsweise
durch Schweissen, Hartlöten oder ähnliche Fügeverfahren er
folgen. Vorteilhaft an dieser Variante der Erfindung ist ins
besondere die hervorragende Dichtwirkung an der Verbindungs
stelle zwischen dem Injektorkopf und dem hülsenförmigen Ver
bindungselement.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung erfolgt die mechanische Verbindung des Injektorkopfs mit
dem hülsenförmigen Verbindungselement dagegen durch eine
Schrumpfverbindung. Im folgenden wird eine derartige
Schrumpfverbindung für die Ausführungsform beschrieben, bei
welcher das hülsenförmige Verbindungselement den Injektorkopf
umgreift. Hierbei wird das hülsenförmige Verbindungselement
vor der Montage stark erwärmt, wohingegen der Injektorkopf
auf einer geringeren Temperatur, wie beispielsweise der Raum
temperatur, gehalten wird. Hierdurch erweitert sich der In
nenquerschnitt des Verbindungselements, so daß der Injektor
kopf dann mit seinem freien Ende in die Mündungsöffnung des
Verbindungselements hineingeschoben werden kann. Anschließend
wird das Verbindungselement dann wieder abgekühlt, wodurch
der Innenquerschnitt des Verbindungselements abnimmt und so
mit eine Preßpassung zwischen dem Verbindungselement und dem
Injektorkopf entsteht. Selbstverständlich kann eine derartige
Schrumpfverbindung auch bei einer Ausführungsform des Injek
tors eingesetzt werden, bei welcher der Injektorkopf das hül
senförmige Verbindungselement umgreift. In diesem Fall muß
dann der Injektorkopf vor der Montage gegenüber dem hülsen
förmigen Verbindungselement erwärmt werden, um anschließend
eine Preßpassung zu bilden.
Schließlich kann das hülsenförmige Verbindungselement auch
durch eine Pressverbindung mit dem Injektorkopf verbunden
werden.
Die vorstehend beschriebenen Arten der Verbindung zwischen
dem Injektorkopf und dem hülsenförmigen Verbindungselement
sind jedoch lediglich beispielhaft zu verstehen, während die
Erfindung auch andere Befestigungsmöglichkeiten umfaßt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
der Beschreibung der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen modular aufgebauten Injektor mit einer zylin
drischen Spannmutter, welche die Injektorteile ver
bindet und den Injektorkopf umgreift,
Fig. 2 eine andere Variante eines erfindungsgemäßen Injek
tors mit einem an der Spannmutter angeformten Bund
und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen Injektors, bei dem der Injektorkopf die Spann
mutter umgreift.
Der in Fig. 1 gezeigte Injektor ist modular aufgebaut und
dient zur Einspritzung von Kraftstoff in den Brennraum einer
Brennkraftmaschine, wobei an der Oberseite des Injektors als
ein Bauteil ein Injektorkopf 1 angeordnet ist.
Zum einen ermöglicht der Injektorkopf 1 den Anschluß einer
Einspritzleitung, um den Injektor mit einer zentralen Ein
spritzanlage zu verbinden, die den erforderlichen Einspritz
druck bereitstellt. Hierzu ist der Injektorkopf 1 an seiner
Oberseite abgeschrägt und mit einem Schraubanschluß 2 mit
einem Innengewinde versehen, welches einen Hochdruckstutzen
mit einem Filter zum Anschluß der Einspritzleitung aufnimmt.
Zum anderen weist der Injektorkopf 1 einen im wesentlichen
zylindrischen Rumpfteil auf, an dem unterhalb der Abschrägung
Schlüsselflächen 3 angeformt sind, die zusammen mit einem um
laufenden zylindrischen Bund 4 den Eingriff einer Spannpratze
ermöglichen, die zur Vereinfachung nicht dargestellt ist. Ei
nerseits drückt die Spannpratze axial von oben auf den umlau
fenden Bund 4, wodurch der gesamte Injektor in einer entspre
chenden Aufnahmebohrung in dem Zylinderkopf der Brennkraftma
schine axial nach unten gedrückt wird, wobei zwischen der un
teren Stirnfläche des Injektors und der Bodenfläche der Auf
nahmebohrung eine Kupferscheibe angeordnet ist, um die Auf
nahmebohrung abzudichten. Andererseits greift die Spannpratze
seitlich in die Schlüsselflächen 3 ein und verhindert somit
im montierten Zustand eines Verdrehung des Injektors um seine
Längsachse.
Weiterhin weist der Injektor eine Steuereinheit 5, einen In
jektorkörper 6, eine Drosselscheibe 7 sowie eine Düse 8 auf,
die koaxial übereinander angeordnet sind und jeweils durch
Stifte in einer bestimmten Winkelstellung relativ zueinander
fixiert werden. Diese rotatorische Fixierung der einzelnen
Teile ist wichtig, da von dem Injektorkopf 1 durch die Steu
ereinheit 5, den Injektorkörper 6 und die Drosselscheibe 7
ein Hochdruckkanal 9 verläuft, über den der Kraftstoff zu der
Düse 8 transportiert wird, wobei die Kanalabschnitte in den
einzelnen Teilen des Injektors exakt fluchten müssen, um ei
nen durchgehenden Kanal zu bilden.
Der Injektorkopf 1, die Steuereinheit 5, der Injektorkörper 6
und die Drosselscheibe 7 weisen weiterhin eine zentrische
Bohrung auf, in der sich eine axial verschiebbare Stellglied
anordnung zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung befindet,
die in herkömmlicher Weise ausgeführt ist. Im folgenden wird
deshalb zur Vereinfachung auf eine detaillierte Beschreibung
des Aufbaus und der Funktion der Stellgliedanordnung verzich
tet, um detailliert auf den Kern der vorliegenden Erfindung
eingehen zu können. Es wird diesbezüglich jedoch beispielhaft
auf die europäische Patentanmeldung EP 0 690 223 A2 verwie
sen, deren Inhalt hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung
der Stellgliedanordnung mit aufgenommen wird.
Schließlich weist der dargestellte erfindungsgemäße Injektor
ein hülsenförmiges Verbindungselement auf, das vorzugsweise
als hohlzylindrische Spannmutter 10 ausgebildet ist, in der
die Düse 8, die Drosselscheibe 7, der Injektorkörper 6 und
die Steuereinheit 5 angeordnet sind, wobei die Spannmutter 10
an ihrem oberen Ende von dem Injektorkopf 1 verschlossen wird
und an ihrem unterem Ende einen Ringabsatz aufweist, der die
Bodenfläche der Spannmutter 10 bildet, durch den sich der
Durchmesser der Spannmutter verringert und auf den sich die
ringförmige Stirnfläche der Düse 8 stützt. Die Spannmutter 10
weist ein Innengewinde auf, in das ein entsprechend angepaß
tes Außengewinde in dem unteren Teil des Injektorkopfs 1 ein
greift. Zur Montage des Injektors werden also zunächst die
Düse 8, die Drosselscheibe 7, die Steuereinheit 6 und der In
jektorkopf 5 koaxial zueinander angeordnet und durch Stifte
in einer bestimmten Winkelstellung zueinander fixiert, damit
die in den einzelnen Teilen befindlichen Kanalabschnitte im
montierten Zustand des Injektors den durchgehenden Hochdruck
kanal 9 bilden. Anschließend wird der Stapel aus der Düse 8,
der Drosselscheibe 7, dem Injektorkörper 6 und der Steuerein
heit 5 auf den Kopf gestellt, so daß die Düse 8 nach oben
zeigt. Daraufhin wird dann die Spannmutter 10 von oben auf
den Stapel aufgeschoben, bis die Düse 8 mit ihrer Stirnfläche
auf der Bodenfläche der Spannmutter 10 aufliegt. Schließlich
wird dann der Injektorkopf 1 mit seinem Außengewinde soweit
in das Innengewinde der Spannmutter 10 hineingeschraubt, bis
ein bestimmtes Anzugsmoment erreicht ist, wobei die einzelnen
Teile innerhalb der Spannmutter 10 axial gegeneinander ver
spannt werden. Der Injektorkopf 1 wird hierbei soweit in die
Spannmutter 10 hineingeschraubt, bis ein vorgegebenes Anzugs
moment erreicht ist, das ausreichend ist, um eine Hochdruck
abdichtung zwischen den einzelnen Teilen in der Spannmutter
10 herzustellen. Im montierten Zustand wird eine Verdrehung
des aus der Düse 8, der Drosselscheibe 7, dem Injektorkörper
6 und der Steuereinheit 5 bestehenden Stapels innerhalb der
Spannmutter 10 durch eine Stiftverbindung verhindert, die zur
Vereinfachung nicht in den Zeichnungen dargestellt ist.
In diesem Zusammenhang ist besonders vorteilhaft, daß die
Schlüsselflächen 3 an dem Injektorkopf 1 und nicht an der
Mantelfläche der Spannmutter 10 angeordnet sind, da die Win
kelstellung der Schlüsselflächen 3 relativ zu dem Zylinder
kopf somit unabhängig von dem Festziehen der Spannmutter 10
ist. Bei einer Anordnung der Schlüsselflächen 3 auf der Man
telfläche der Spannmutter 10 müßte die Spannmutter 10 dagegen
nach Erreichen des vorgegebenen Anzugsmoments noch weiter ge
dreht werden, bis die Schlüsselflächen 3 wieder die zur Mon
tage erforderliche Winkelstellung aufweisen, was zu erhebli
chen mechanischen Spannungen führen würde.
In einer weiteren Ausbildungsform ist das Verbindungselement
axial vorgespannt mit dem Injektorkopf 1 umlaufend ver
schweißt, wodurch eine kostengüngstige Montage ermöglicht
wird.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Injektors, das weitgehend mit dem vorstehend be
schriebenen und in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
übereinstimmt, so daß entsprechende Bauteile in Fig. 2 mit
denselben Bezugszeichen versehen sind und diesbezüglich zur
Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschrei
bung verwiesen wird.
Im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel weist der untere Teil des Injektorkopfes 1 eine weitge
hend zylindrische Mantelfläche ohne Schlüsselflächen und ohne
den zylindrischen Bund auf, der in dem Injektor gemäß Fig. 2
an der Mantelfläche der Spannmutter angeformt ist. Die Anord
nung des zylindrischen Bundes 4 für die Pratzenauflage an der
Mantelfläche der Spannmutter 10 bietet den Vorteil, daß die
axiale Baulänge des Injektorkopfes 1 entsprechend verringert
werden kann, was insgesamt zu einem kürzeren Injektor führt.
Die rotatorische Fixierung des Injektors in der Aufnahmeboh
rung des Zylinderkopfs erfolgt hierbei beispielsweise durch
einen Zylinderstift, der in einer entsprechende Aussparung in
der Spannmutter 10 eingreift.
Alternativ dazu ist es auch möglich, an der Mantelfläche der
Spannmutter 10 im Bereich des zylindrischen Bundes 4 oder
oberhalb des zylindrischen Bundes 4 Schlüsselflächen für die
Spannpratze vorzusehen.
Fig. 3 zeigt schließlich ein drittes Ausführungsbeispiel ei
nes erfindungsgemäßen Injektors, das ebenfalls weitgehend mit
dem in Fig. 1 dargestellten Injektor übereinstimmt, so daß
auch diesbezüglich die entsprechenden Bezugszeichen verwendet
werden und auf die vorangegangenen Beschreibung zu Fig. 1
verwiesen wird.
Der wesentliche Unterschied dieses Injektors zu den vorste
hend beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht in der un
terschiedlichen Verbindung des Injektorkopfes 1 mit der
Spannmutter 10. So weist die Spannmutter 10 hierbei an ihrem
oberen Ende ein Außengewinde auf, während der Injektorkopf 1
das obere Ende der Spannmutter 10 im montierten Zustand um
greift und ein entsprechend angepaßtes Innengewinde trägt.
Darüber hinaus ist an dem unteren Ende des Injektorkopfes 1
außen ein umlaufender zylindrischer Bund 4 angeformt, der als
Auflage für die Spannpratze dient. Ferner trägt der Injektor
kopf 1 an seiner Mantelfläche außen oberhalb des zylindri
schen Bundes Schlüsselflächen 3 zum Eingriff der Spannpratze,
um im montierten Zustand eine Verdrehung des Injektors um
seine Längsachse zu verhindern. Auch bei dieser Anordnung ist
es besonders vorteilhaft, daß die Winkelstellung der Schlüs
selflächen 3 relativ zu dem Zylinderkopf somit unabhängig von
dem Anziehen der Spannmutter 10 ist, so daß beim Anziehen der
Spannmutter 10 nach dem Erreichen des vorgegebenen Anzugsmo
ments nicht weiter gedreht werden muß, bis die erforderliche
Endstellung der Schlüsselflächen 3 erreicht ist.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf
die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von
der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gear
teten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (12)
1. Injektor für eine Einspritzanlage einer Brennkraftma
schine, mit einem Injektorkopf (1) und einer Düse (8), zwi
schen denen Injektorteile (5, 6, 7, 8) im wesentlichen koa
xial übereinander angordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Injektorkopf (1) und der Düse (8) ein hülsenförmi
ges Verbindungselement (10) angebracht ist, das die Injektor
teile (5, 6, 7, 8) umschließt und axial vorspannt.
2. Injektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (10) im wesentlichen hohlzylin
drisch ist und an seinem oberen Ende den Injektorkopf (1) um
greift.
3. Injektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenwand des Verbindungselements (10) im Bereich
des Injektorkopfes (1) ein umlaufender Bund (4) zur Auflage
einer Spannpratze angeformt ist.
4. Injektor nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (10) an seinem oberen Ende ein
Innengewinde aufweist und der Injektorkopf (1) an seinem un
teren Ende ein entsprechend angepaßtes Außengewinde trägt, um
eine Verschraubung des Injektorkopfs (1) mit dem Verbindungs
element (10) zu ermöglichen.
5. Injektor nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem an dem Verbindungselement (10) angeformten Bund
(4) zur rotatorischen Ausrichtung Schlüsselflächen (3) für
den Eingriff einer Spannpratze angeformt sind.
6. Injektor nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem an dem Verbindungselement (10) angeformten Bund
(4) zur rotatorischen Ausrichtung mindestens eine Aussparung
zum Eingriff eines Zylinderstifts angeformt ist.
7. Injektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Injektorkopf (1) das Verbindungselement (10) an des
sen oberen Ende umgreift.
8. Injektor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenwand des Injektorkopfs (1) ein umlaufender
Bund (4) angeformt ist.
9. Injektor nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (10) an seinem oberen Ende ein Au
ßengewinde aufweist und der Injektorkopf (1) ein entsprechend
angepaßte Innengewinde trägt, um eine Verschraubung des In
jektorkopfs (1) mit dem Verbindungselement (10) zu ermögli
chen.
10. Injektor nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bund (4) im wesentlichen zylindrisch ist.
11. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (10) als Spannmutter ausgebildet
ist.
12. Injektor nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 5, 6, 7, 8 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (10) mit dem Injektorkopf (1) ver
schweißt ist.
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DE1999102282 DE19902282A1 (de) | 1999-01-21 | 1999-01-21 | Injektor für eine Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine |
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DE19902282A1 true DE19902282A1 (de) | 2000-08-17 |
Family
ID=7894946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999102282 Ceased DE19902282A1 (de) | 1999-01-21 | 1999-01-21 | Injektor für eine Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine |
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