DE19901605C2 - Verfahren zur Herstellung von Betonpalisaden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von BetonpalisadenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Beton
palisaden, die auf einem Brettfertiger, einem Mehrlagenfertiger
oder einem Bodenfertiger in länglichen Formtaschen eines Formen
kastens liegend geschüttet werden.
Palisaden werden im Garten- und Landschaftsbau zur Hangabstüt
zung, als Sichtschutz, zur Einfassung von Beeten oder derglei
chen verwendet, wobei die vollständige Palisadenwand durch An
einandersetzen einzelner Palisaden, die auch als Palisadensteine
oder -körper bezeichnet werden können, in einer Reihe gebildet
wird. Solche Palisaden werden heute häufig als Palisaden-Form
steine aus Beton hergestellt, die im Folgenden kurz als Betonpa
lisaden bezeichnet werden.
Es sind verschiedene Formen von Betonpalisaden bekannt. Eine
einfache Betonpalisade hat beispielsweise die Form eines läng
lichen Quaders, wobei die Länge meist deutlich größer ist als
die seitlichen Abmessungen der im Querschnitt rechteckigen
Grundform des Betonsteins, damit durch Aneinanderfügen der Be
tonpalisaden Wände in gewünschter Höhe erstellt werden können.
Solche quaderförmigen Betonsteine sind relativ einfach herstell
bar und können einfach aufgestellt werden, indem sie wie Pfla
stersteine aneinander gesetzt werden.
Zur Herstellung solcher quaderförmigen Betonpalisaden werden
meist sogenannte Brettfertiger verwendet, worunter Maschinen
verstanden werden, in denen Betonsteine liegend oder stehend
durch Schütten und Pressen und/oder Vibrieren in einem Formenka
sten auf einem Brett als Unterlage hergestellt werden können.
Dazu wird Beton in die oben offenen, im Querschnitt rechteckigen
Formtaschen des Formenkastens geschüttet, und der Beton an
schließend durch Rütteln und Pressen verdichtet, und die ver
dichteten Betonpalisaden werden anschließend nach Hochfahren des
Formenkastens (Entschalung) auf dem Brett ins Aushärtelager ver
bracht. Bei Mehrlagenfertigern erfolgt die Herstellung nicht auf
einem Brett, sondern auf einem Ziehblech, und bei Bodenfertigern
auf dem Boden.
Ferner sind runde, und insbesondere kreiszylindrische Betonpali
saden bekannt. Solche runden, kreiszylindrischen Betonpalisaden
sind wegen ihrer besseren ästhetischen Wirkung vielfach bevor
zugt. Sie sind jedoch weitaus schwieriger herzustellen, da sie
aufgrund ihrer im Querschnitt runden Form nicht liegend, d. h.
mit ihrer Längsachse horizontal auf einer Unterlage liegend,
geschüttet werden können, sondern vielmehr aufrecht stehend
geschüttet werden müssen. Die aufrecht stehende Schüttung hoher
Palisaden ist komplizierter und verlangt auch bei der Handhabung
der aufrecht stehend geschütteten Formsteine kompliziertere
Schritte als bei der liegenden Herstellung. Herkömmliche Beton
fertiger nebst nachgeordneten Anlagen erlauben meist nur eine
begrenzte Produkthöhe, so daß hohe Palisaden in der Regel nicht
oder nur mit langen Taktzeiten stehend in solchen Anlagen produ
ziert werden können. Aus diesen Gründen ist die Produktion von
runden Betonpalisaden weitaus Zeit- und kostenaufwendiger als
die liegende Fertigung von quaderförmigen Betonpalisaden.
Häufig werden runde Betonpalisaden auch als Hohlkörper herge
stellt, was unter anderem in sogenannten Rohrmaschinen erfolgen
kann. Auch diese Herstellungsverfahren sind jedoch naturgemäß
viel aufwendiger und mithin teurer als die Schüttung in liegen
den Formen.
Aus DE 15 84 739 B1 und DE 297 14 044 U1 sind jeweils Verfahren
zur Herstellung von länglichen Betonsteinen mit im Querschnitt
zur Längsachse profiliertem Frontkörper bekannt, die folgende
Schritte aufweisen:
Schütten von Beton in wenigstens eine längliche, oben offene, im Querschnitt im wesentlichen rechteckige Formtasche in einem Formenkasten auf einem Brett eines Brettfertigers,
Aufsetzen eines Stempels in die offene Oberseite jeder Formta sche des Formenkastens, wobei der Stempel die offene Oberseite vollständig ausfüllt und im Querschnitt zur Längsachse eine profilierte Innenform hat, die die Negativform des zu bildenden profilierten Frontkörpers darstellt,
Verdichten des Betons in der wenigstens einen Formtasche durch Pressen des Stempels und Vibration des Betons in der wenigstens einen Formtasche des Formenkastens.
Schütten von Beton in wenigstens eine längliche, oben offene, im Querschnitt im wesentlichen rechteckige Formtasche in einem Formenkasten auf einem Brett eines Brettfertigers,
Aufsetzen eines Stempels in die offene Oberseite jeder Formta sche des Formenkastens, wobei der Stempel die offene Oberseite vollständig ausfüllt und im Querschnitt zur Längsachse eine profilierte Innenform hat, die die Negativform des zu bildenden profilierten Frontkörpers darstellt,
Verdichten des Betons in der wenigstens einen Formtasche durch Pressen des Stempels und Vibration des Betons in der wenigstens einen Formtasche des Formenkastens.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
Herstellung von Betonpalisaden anzugeben, das die Herstellung
von einfach und stabil aneinandersetzbaren Betonpalisaden in
einfacher und kostengünstiger Weise ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Verfahrensschritte des
Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Es wird die Herstellung von Betonpalisaden mit stark profilier
tem Frontkörper vorgeschlagen, wobei der profilierte Frontkörper
an einen im Querschnitt im wesentlichen recht- oder vieleckigen
Rückenkörper angeformt ist, indem zunächst Beton in wenigstens
eine längliche, oben offene, im Querschnitt im wesentlichen
recht- oder vieleckige Formtasche eines Formenkastens auf einer
Unterlage (Brett, Ziehblech oder Boden) des Betonfertigers ge
schüttet wird. Daraufhin kann durch Vibration der Beton in den
Formtaschen geschütteten Beton vorverdichtet werden. Anschlie
ßend wird ein Stempel auf die offene Oberseite der wenigstens
einen Formtasche aufgesetzt. Der Stempel füllt die offene Ober
seite der Formtasche vollständig aus und hat eine im Querschnitt
zur Längsachse profilierte (z. B. konvex gerundete) Innenform,
die die Negativform des zu bildenden profilierten Frontkörpers
der Betonpalisade darstellt. Anschließend wird der Beton in der
wenigstens einen Formtasche durch Pressen des Stempels und Vi
bration des Betons in der wenigstens einen Formtasche verdichtet
und geformt. Durch das Aufdrücken des Stempels mit der Negativ
form des Frontkörpers wird der geschüttete Beton in eine Form
gebracht, so daß auf der oben liegenden Seite die gewünschte im
Querschnitt profilierte Form entsteht. Der Stempel ist dabei so
ausgerüstet, daß beim Verdichten Luft entweichen kann. Gemäß der
Erfindung werden in jeder Formtasche Formelemente vorgesehen, so
daß in den Seitenflächen des Rückenkörpers der Betonpalisade Nut
und Feder geformt werden, d. h. in der einen von der den Front
körper tragenden Oberfläche abstehenden Seitenfläche eine in
Längsrichtung verlaufende Nut eingeformt wird, während in die
gegenüberliegende Seitenfläche eine nach Lage und Form komple
mentäre Feder geformt wird, so daß Seite an Seite aneinanderge
setzte Betonpalisaden durch Nut und Feder ineinandergreifen
können, um so einen einfachen, geschlossenen und stabilen Aufbau
der Betonpalisaden aneinander zu gewährleisten.
In einer vorteilhaften Ausführungsform wird, wenn die Betonpali
saden mit ihrer Längsachse in Ausstoßrichtung auf dem Brettfer
tiger oder Mehrlagenfertiger hergestellt werden, die Nut durch
längliche Vorsprünge auf einem Ziehblech hergestellt, wobei die
Vorsprünge so auf dem Ziehblech angeordnet sind, daß sie jeweils
in Anlage an eine der Seitenwände jeder Formtasche des Formenka
stens kommen. In einer alternativen Ausführungsform, wenn die
Betonpalisaden mit ihrer Längsachse quer zur Ausstoßrichtung der
Fertigungsmaschine gefertigt werden, können die Nuten durch
ausstellbare Klappen gebildet werden, die jeweils an einer der
Seitenwände jeder Formtasche des Formenkastens vorgesehen sind
und zum Einformen der Nut ausgeklappt werden können. Die Federn
der Betonpalisaden werden vorzugsweise durch eine komplementäre
Ausnehmung oder Nut in der anderen Seitenwand jeder Formtasche
des Formenkastens gebildet.
Beispielsweise kann der Rückenkörper im Querschnitt eine recht
eckige Form haben. Ferner kann beispielsweise der Frontkörper im
Querschnitt eine konvex gerundete Form haben, insbesondere eine
kreiszylindrische Form haben. Z. B. kann der Frontkörper die Form
eines Halbzylinders haben, indem die Negativform des Stempels im
Querschnitt die Form eines halben Kreiszylinders aufweist. Wenn
ferner der Rückenkörper rechteckig ist, so erhält die fertigge
stellte Betonpalisade im Querschnitt einen rechteckigen Grund-
oder Rückenkörper, dessen Abmessungen durch die seitliche Aus
dehnung der Formtasche vorgegeben sind, und an dessen Oberseite
ein Halbzylinder als Frontkörper angeformt ist.
Daneben sind jedoch auch beliebige andere Profilformen des
Frontkörpers möglich, beispielsweise im Querschnitt polygonför
mige Profile oder Profile mit mehreren nebeneinanderliegenden
vorgewölbten Bereichen, so daß z. B. der Frontkörper aus mehreren
nebeneinanderliegenden Zylindersegmenten besteht. Die gewünschte
Profilform des Frontkörpers wird dabei jeweils durch die Innen
form des Stempels vorgegeben.
Nach dem Pressen, Vibrieren und Verdichten können zunächst die
Stempel und der Formenkasten abgezogen werden und anschließend
die liegenden Betonrohkörper entfernt werden bzw. der Fertiger
in die nächste Fertigungsposition gefahren werden.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels in den Zeichnungen erläutert, in denen:
Fig. 1a und 1b Schnittansichten durch den Formenkasten im
Schnitt quer zur Längsachse der Formen zeigen, wobei in Fig. 1a
die Stempel angehoben und in Fig. 1b gesenkt sind;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer fertiggestellten
Betonpalisade zeigt.
In dem Ausführungsbeispiel in den Figuren ist die Herstellung
von Betonpalisaden mit im Querschnitt rechteckigem Rückenkörper
und einfach gerundetem Frontkörper dargestellt; es sind jedoch
auch andere Querschnittsformen des Rückenkörpers, durch entspre
chende Querschnittsform der Formtaschen, und andere Quer
schnittsaußenformen des Frontkörpers, beispielweise polygonför
mige oder mehrfach vorgewölbte Formen, durch entsprechende In
nenform des Stempels herstellbar.
In Fig. 2 ist eine Betonpalisade 1, die nach dem erfindungs
gemäßen Verfahren hergestellt ist, perspektivisch dargestellt.
Die Betonpalisade 1 hat einen zylindersegmentförmigen Frontkör
per 20, der mit seiner Längsachse parallel zur Längsachse des
quaderförmigen Rückenkörpers mittig an eine von dessen Oberflä
chen angeformt ist. Eine Trennung zwischen Rückenkörper 10 und
Frontkörper 20 besteht hier nur in einer gedachten Ebene, denn
tatsächlich wird die Betonpalisade in einem Stück hergestellt.
In den von dem gerundeten Frontkörper der Betonpalisade abste
henden Seitenwänden sind auf der einen Seite eine Nut 12 und auf
der gegenüberliegenden Seite eine Feder 14 geformt wird, so daß
die fertiggestellten Betonpalisaden beim Aufreihen nebeneinander
durch Nut und Feder ineinandergreifen können.
Nut 12 und Feder 14 können zum Beispiel, wie in dem in Fig.
1a und 1b dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, durch Form
elemente 34, 44 erzeugt werden, wobei hier die Feder durch eine
Ausnehmung in der einen Seitenwand jeder Formtasche 32 gebildet
und die gegenüberliegende Nut durch einen Vorsprung 44 auf dem
Ziehblech 42 hervorgerufen wird, der in Anlage an der gegenüber
liegenden Seitenwand der Formtasche 32 liegt.
In alternativen Ausführungsformen kann die Nut durch in der
Seitenwand der Formtasche 32 vorgesehene Klappen erzeugt werden,
die zur Herstellung der Nut ausklappbar sind. Eine solche Aus
führungsform kann zum Beispiel angewendet werden, wenn die Be
tonpalisaden 1 mit ihrer Längsachse im rechten Winkel zur Aus
stoßrichtung der Maschine liegen.
In Fig. 1a ist die Vorrichtung zur Anwendung des erfindungs
gemäßen Verfahrens zur Herstellung der in Fig. 2 dargestellten
Betonpalisade gezeigt. Fig. 1a zeigt die Vorrichtung im Quer
schnitt quer zur Längsachse der Formtaschen 32 des Formenkastens
30, in dem eine Mehrzahl von Betonpalisaden 1, in der darge
stellten Ausführungsform fünf Betonpalisaden, nebeneinanderlie
gend hergestellt werden. Die Vorrichtung ist in den Fig. 1a
und 1b lediglich schematisch und nur insoweit die im Zusammen
hang mit der vorliegenden Erfindung wesentlichen Komponenten
betroffen sind, dargestellt. Die nicht dargestellten Komponenten
entsprechen denen eines üblichen Fertigers zur Herstellung von
Betonsteinen.
Die in Fig. 1a dargestellte Vorrichtung hat ein Brett 40, auf
dem im Betrieb ein Ziehblech 42 ruht. Auf dem Ziehblech wiederum
ist der Formenkasten 30 angeordnet, der eine Mehrzahl von neben
einanderliegenden, länglichen und im Querschnitt im wesentlichen
rechteckigen Formtaschen 32 bildet. Jede Formtasche 32 wird
seitlich durch Seitenwände des Formenkastens 30 und unten durch
das Ziehblech 42 begrenzt, während sie nach oben hin offen ist,
so daß jede Formtasche eine nach oben offene, im Querschnitt im
wesentlichen rechteckige Form bildet.
In jede Formtasche wird zu Beginn eine vorgegebene Menge Beton
geschüttet und durch Rütteln des Bretts 40 gleichmäßig in den
Formtaschen verdichtet. Anschließend wird eine Mehrzahl von
Stempeln 50 über dem Formenkasten 30 abgesenkt, so daß in die
offene Oberseite jeder Formtasche 32 jeweils ein Stempel 50
eingeschoben wird, wobei Länge und Querschnittsabmessungen des
Stempels der offenen Fläche der Formtasche 32 entsprechen, so
daß diese offen Oberfläche vollständig durch den Stempel ausge
füllt wird.
Ferner hat jeder Stempel eine im Querschnitt zur Längsachse
konvex gerundete Innenform 52, die die Negativform des zu bilde
ten gerundeten Frontkörpers 20 hat. Durch Anpressen der Stempel
in die offenen Oberseiten der Formtaschen 32 und gleichzeitiges
Vibrieren des Formenkastens 30 auf dem Brett oder dem Ziehblech
wird der Beton in jeder Formtasche 32 verdichtet und der abge
rundete Frontkörper 20 durch die Stempel geformt. Die vollstän
dig abgesenkte Stellung der Stempel ist in Fig. 1b dargestellt.
Nach Verdichtung des Betons in den Formtaschen 32 und der Her
stellung der Form der Betonpalisaden können die Stempel 50 (vgl.
Fig. 1a) und die Form wiederum angehoben werden, worauf die
Steine schließlich mit dem Ziehblech 42 entfernt werden können.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von länglichen Betonpalisaden mit
im Querschnitt zur Längsachse profiliertem, insbesondere
gerundetem Frontkörper (20) auf einem Brettfertiger, einem
Mehrlagenfertiger oder einem Bodenfertiger, mit den Schrit
ten:
Schütten von Beton in wenigstens eine längliche, oben offe ne, im Querschnitt im wesentlichen recht- oder vieleckige Formtasche (32) in einem Formenkasten (30) auf einem Brett (40) des Brettfertigers, oder einem Ziehblech des Mehrlagen fertigers, oder auf dem Boden im Fall eines Bodenfertigers, wobei in jeder Formtasche (32) Formelemente (34, 44) vor gesehen sind, die in eine der Seitenflächen, die von der den zylindersegmentförmigen Frontkörper tragenden Oberfläche absteht, eine in Längsrichtung der Betonpalisade verlaufende Nut (12) und in die gegenüberliegende Seitenfläche eine komplementäre Feder (14) formen, so daß Nut (12) und Feder (14) zweier fertiggestellter Betonpalisaden ineinandergrei fen können, wenn sie Seitenfläche an Seitenfläche aufge stellt sind,
Aufsetzen eines Stempels (50) in die offene Oberseite jeder Formtasche (32) des Formenkastens, wobei der Stempel die offene Oberseite vollständig ausfüllt und im Querschnitt zur Längsachse eine profilierte Innenform (52) hat, die die Negativform des zu bildenden profilierten Frontkörpers (20) darstellt,
Verdichten des Betons in der wenigstens einen Formtasche durch Pressen des Stempels (50) und Vibration des Betons in der wenigstens einen Formtasche des Formenkastens (30).
Schütten von Beton in wenigstens eine längliche, oben offe ne, im Querschnitt im wesentlichen recht- oder vieleckige Formtasche (32) in einem Formenkasten (30) auf einem Brett (40) des Brettfertigers, oder einem Ziehblech des Mehrlagen fertigers, oder auf dem Boden im Fall eines Bodenfertigers, wobei in jeder Formtasche (32) Formelemente (34, 44) vor gesehen sind, die in eine der Seitenflächen, die von der den zylindersegmentförmigen Frontkörper tragenden Oberfläche absteht, eine in Längsrichtung der Betonpalisade verlaufende Nut (12) und in die gegenüberliegende Seitenfläche eine komplementäre Feder (14) formen, so daß Nut (12) und Feder (14) zweier fertiggestellter Betonpalisaden ineinandergrei fen können, wenn sie Seitenfläche an Seitenfläche aufge stellt sind,
Aufsetzen eines Stempels (50) in die offene Oberseite jeder Formtasche (32) des Formenkastens, wobei der Stempel die offene Oberseite vollständig ausfüllt und im Querschnitt zur Längsachse eine profilierte Innenform (52) hat, die die Negativform des zu bildenden profilierten Frontkörpers (20) darstellt,
Verdichten des Betons in der wenigstens einen Formtasche durch Pressen des Stempels (50) und Vibration des Betons in der wenigstens einen Formtasche des Formenkastens (30).
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem jede Formtasche im Quer
schnitt im wesentlichen rechteckig ist, so daß die Rücken
körper im Querschnitt im wesentlichen rechteckige Form er
halten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die profilierte
Innenform (52) des Stempels im Querschnitt zur Längsachse im
eine konvex gerundete Kontur hat, so daß der Frontkörper
eine vorgewölbt gerundete Form erhält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Formelemente (34) zum
Bilden der Feder (14) durch eine komplementäre Nut in der
Seitenwand jeder Formtasche (32) gebildet werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 4, bei dem die Betonpa
lisaden mit ihrer Längsachse parallel zur Ausstoßrichtung
des Brett- oder Mehrlagenfertigers hergestellt werden und
bei dem die Nut (12) durch längliche Vorsprünge (44) auf
einem Ziehblech (42) gebildet werden, das zwischen Brett
(40) und Formenkasten (30) so angeordnet wird, daß die Vor
sprünge (44) auf ganzer Länge an jeweils einer der Seiten
wände der Formtaschen (32) zur Anlage kommen.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 4, bei dem die Betonpa
lisaden mit ihrer Längsachse quer zur Ausstoßrichtung des
Brettfertigers oder Mehrlagenfertigers hergestellt werden,
wobei die Ausbildung der Nuten (12) durch bewegliche Klappen
in den einen Seitenflächen der Formtaschen (32) erfolgt, die
zur Bildung der Nuten ausgeklappt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
vor dem Aufsetzen der Stempel (50) der Beton in den Formta
schen durch Vibration vorverdichtet wird.
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DE19901605A DE19901605C2 (de) | 1999-01-13 | 1999-01-13 | Verfahren zur Herstellung von Betonpalisaden |
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Families Citing this family (1)
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DE1584739B1 (de) * | 1966-07-08 | 1970-11-19 | Schlosser & Co Gmbh | Vorrichtung zum Herstellen von Bordsteinen oder aehnlichen Formkoerpern |
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- 1999-01-13 DE DE19901605A patent/DE19901605C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1999-02-12 DE DE29903178U patent/DE29903178U1/de not_active Expired - Lifetime
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DZ "Beton + Fertigteiltechnik 3/94, S. 60-67 * |
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Publication number | Publication date |
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