DE19901557C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Fertigung von Türen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Fertigung von Türen

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    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Fertigung von Türen, bei dem an einer Längskante eines Türrohlings zumindest ein Schloß in eine Ausnehmung eingesetzt und mit dem Türrohling verschraubt wird und an der anderen Längskante des Türrohlings zumindest Löcher für Scharniere gebohrt sowie Drehscharniere in die Bohrungen eingesetzt werden. Erfindungsgemäß wird der Türrohling auf einer Transportbahn an Montagevorrichtungen für die Schloßmontage und Scharniermontage vorbeibewegt, die an derselben Längsseite der Transportbahn angeordnet sind. Der Vorschub des Türrohlings wird innerhalb einer vorgegebenen Meßstrecke gemessen. Die Meßwerte werden einem Rechner zugeführt, der nach einem vorgegebenen Montageprogramm den Vorschub des Türrohlings sowie die Montagevorrichtungen steuert. Zwischen den an der schloßseitigen Längskante auszuführenden Montagearbeiten und den an der scharnierseitigen Längskante auszuführenden Montagearbeiten wird der Türrohling gedreht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fertigung von Türen, bei dem an einer Längskante eines Türrohlings zumindest ein Schloß in eine Ausnehmung eingesetzt und mit dem Türrohling verschraubt wird und an der anderen Längs­ kante des Türrohlings zumindest Löcher für Scharniere gebohrt sowie Drehscharniere in die Bohrungen eingesetzt werden.
Die Fertigung von Türrohlingen ist weitgehend automati­ siert. Die daran anschließende Endmontage, bei der Tür­ schlösser und Scharniere montiert werden und ferner, je nach Ausstattung der Tür, Türdichtungen, Kennzeichnungs­ schilder, Zierleisten u. dgl. angebracht und/oder Glas­ scheiben eingesetzt werden, erfolgt in aufwendiger Hand­ arbeit. Die Ursache hierfür ist in der Türenvielfalt zu sehen. Die Türrohlinge besitzen auftragsabhängig unter­ schiedliche Abmessungen und sind mit verschiedenartigen Beschlägen und/oder Schlössern auszurüsten. Aus den unter­ schiedlichen Türabmessungen resultiert, daß die Positionen für das Türschloß und die Türscharniere ebenso wie die Längen etwaiger Türdichtungen erheblich variieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein automatisches Montageverfahren anzugeben, das eine flexible Endmontage der Türen ermöglicht. Ohne Unterbrechung des Fertigungs­ ablaufes soll es möglich sein, Türrohlinge, die unter­ schiedliche Abmessungen aufweisen können, mit Türschlössern und Türscharnieren zu bestücken und auftragsspezifisch Sonderausstattungen, z. B. Türdichtungen, Kennzeichnungs­ schilder, Leisten u. dgl., anzubringen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Türrohling auf einer Transportbahn an Montage­ vorrichtungen für die Schloßmontage und Scharnier­ montage vorbeibewegt wird, die an derselben Längsseite der Transportbahn angeordnet sind,
daß der Vorschub des Türrohlings innerhalb einer vor­ gegebenen Meßstrecke gemessen und die Meßwerte einem Rechner zugeführt werden, der nach einem vorgegebenen Montageprogramm den Vorschub des Türrohlings sowie die Montagevorrichtungen steuert, und
daß der Türrohling zwischen den an der schloßseitigen Längskante auszuführenden Montagearbeiten und den an der scharnierseitigen Längskante auszuführenden Mon­ tagearbeiten gedreht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der Türrohling nach Abschluß der an einer Längskante ausge­ führten Montagearbeiten aus der Meßstrecke heraus auf eine Drehscheibe der Transportbahn bewegt, um 180° gedreht und zur Ausführung der Montagearbeiten an der anderen Längs­ kante auf den die Meßstrecke bildenden Abschnitt der Trans­ portbahn zurückbewegt. Erfindungsgemäß ist die zu bearbei­ tende Längskante stets entlang einer Referenzlinie an der den Montagevorrichtungen zugewandten Längsseite der Trans­ portbahn ausgerichtet. Die Arbeitsposition der Montagevor­ richtungen ist auf diese Referenzlinie abgestimmt. Die Programmsteuerung für die Bewegung der Montagevorrichtungen ist damit unabhängig von der Breite des Türrohlings. Die Länge des Türrohlings sowie die Abstände für die Posi­ tionierung des Türschlosses und der Türscharniere werden in den Rechner eingelesen und als Parameter in das Montage­ programm eingesetzt. Der Türrohling wird durch den rechner­ gesteuerten Vorschub vor den Montagevorrichtungen so posi­ tioniert, daß mit den durch das Montageprogramm vorgege­ benen Bewegungen die jeweiligen Montagearbeiten ausführbar sind. Langwierige Umrüstungen an den Montagevorrichtungen sind nicht erforderlich. Das Einlesen der Eingabedaten für die Programmsteuerung erfolgt zweckmäßig unter Verwendung eines auf den Türrohlingen angebrachten Barcodes.
In das erfindungsgemäße Verfahren können zusätzliche Ver­ fahrensschritte einbezogen werden, die der in der Praxis vorkommenden Typenvielfalt bei Türen Rechnung tragen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist insofern erweiterungsfähig. In weiterer Ausgestaltung lehrt die Erfindung, daß Tür­ dichtungen von einer Rolle abgezogen, nach Programmvorgabe auf Maß geschnitten und mit einer Montagevorrichtung an den Längs- und Stirnkanten des Türrohlings befestigt werden, wobei bei einem Durchlauf des Türrohlings jeweils eine Längskante und eine Stirnkante mit einem Dichtstreifen bestückt werden. Um Türdichtungen von der Rolle abzuziehen und/oder um Bohr- und Schraubvorrichtungen zu bestücken, kann eine Portalvorrichtung verwendet werden, die rechner­ gesteuerte Bewegungen in drei Raumachsen ausführt und folg­ lich längs zur Transportbahn, quer dazu sowie in vertikaler Richtung Stellbewegungen ausführen kann. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt es ferner, daß im Zuge des Programmablaufes Kennzeichnungsschilder mit Hilfe einer rechnergesteuerten Vorrichtung an einer Längskante des Türrohlings befestigt werden.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Anlage zur Durch­ führung des beschriebenen Verfahrens mit
einer Transportbahn für eine lineare Transportbewegung eines Türrohlings,
an einer Längsseite der Transportbahn angeordneten Montagevorrichtungen für die Montage eines Tür­ schlosses sowie die Montage von Scharnieren,
einem Antrieb für eine Transportbewegung des Tür­ rohlings vor und zurück,
einer Meßeinrichtung zur Positionsmessung des Tür­ rohlings innerhalb einer vorgegebenen Meßstrecke,
einem Rechner zur Steuerung des Antriebes sowie der Montagevorrichtungen nach einem vorgegebenen Montage­ programm und
einer Drehscheibe vor oder hinter der Meßstrecke, um den Türrohling um 180° zu drehen,
wobei die an derselben Längsseite der Transportbahn an­ geordneten Montagevorrichtungen Zuführeinrichtungen und Montagegeräte für Türschlösser und Beschläge sowie Vor­ richtungen zum Bohren und Schrauben umfassen. Bevorzugte Ausgestaltungen der Anlage sind Gegenstand der nachge­ ordneten Ansprüche 8 bis 10.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen jeweils in der Draufsicht schematisch
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Anlage zur Fertigung bzw. Endmontage von Türen,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der in Fig. 1 dargestellten Anlage mit schematischer Darstellung verschie­ dener Montagevorrichtungen.
Als Endmontage von Türen wird im Rahmen der Erfindung die Ausrüstung von Türrohlingen 2 mit einem Türschloß, Tür­ scharnieren und wahlweise Tür- und Bodendichtungen, Kenn­ zeichnungsschildern, Zierleisten u. dgl. verstanden. Als zwingende Verfahrensschritte werden im Zuge der Endmontage an einer Längskante des Türrohlings 2 ein Schloß in eine Ausnehmung eingesetzt und mit dem Türrohling 2 verschraubt und an der anderen Längskante des Türrohlings 2 Löcher für Scharniere gebohrt sowie Drehscharniere in die Bohrungen eingesetzt.
Zum grundsätzlichen Aufbau der Anlage gehören eine Trans­ portbahn 1 für eine lineare Transportbewegung von Tür­ rohlingen 2, eine Montagestation 3 mit Montagevorrichtungen 4 zumindest für die Montage eines Türschlosses sowie für die Montage von Scharnieren, ein Antrieb 5, z. B. in Form von elektromotorisch angetriebenen Walzen, für eine Trans­ portbewegung des Türrohlings 2 vor und zurück, eine Meßein­ richtung 6 zur Positionsmessung des Türrohlings 2 innerhalb einer vorgegebenen Meßstrecke L, ein Rechner 7 zur Steue­ rung des Antriebes 5 sowie der Montagevorrichtungen 4 nach einem vorgegebenen Montageprogramm sowie eine Drehscheibe 8 vor oder hinter der Meßstrecke L, auf der die Türrohlinge 2 um 180° drehbar sind. Die Montagevorrichtungen 4 sind an einer Längsseite der Transportbahn 1 angeordnet. Den Mon­ tagevorrichtungen 4 ist eine Station 9 für die Material­ bereitstellung von Türschlössern, Türbeschlägen, Schrauben und Werkzeugen, ggf. Kennzeichnungsschildern, Türdichtungen u. dgl., zugeordnet. Der zu bearbeitende Türrohling 2 wird auf der Transportbahn 1 an den Montagevorrichtungen 4 vorbeibewegt, wobei er unmittelbar auf z. B. einer Rollen­ bahn oder mittelbar auf einem Träger aufliegen kann. Der Vorschub des Türrohlings 2 wird innerhalb der Meßstrecke L gemessen. Die Meßwerte werden dem Rechner 7 zugeführt, der nach einem vorgegebenen Montageprogramm den Vorschub des Türrohlings 2 sowie die Montagevorrichtungen 4 steuert. Innerhalb der Meßstrecke L liegt der Türrohling 2 stets mit der Längskante, an der Montagearbeiten ausgeführt werden, an einer Referenzlinie 10, z. B. einer Anschlagleiste, an. Die Arbeitsposition der Montagevorrichtungen 4 ist auf die Referenzlinie 10 ausgerichtet. Nach Abschluß der an einer Längskante ausgeführten Montagearbeiten wird der Türrohling 2 aus der Meßstrecke L heraus auf die Drehscheibe 8 der Transportbahn 1 bewegt, um 180° gedreht und zur Ausführung der Montagearbeiten an der anderen Längskante auf den die Meßstrecke L bildenden Abschnitt der Transportbahn 1 zurückbewegt.
Die an derselben Längsseite der Transportbahn 1 angeord­ neten Montagevorrichtungen 4 umfassen Zuführeinrichtungen und Montagegeräte für Türschlösser und Scharniere sowie Vorrichtungen zum Bohren und Schrauben (Fig. 2). Die Bohr­ vorrichtung 11 sowie die Vorrichtung 12 zum Schrauben mit automatischer Schraubenzuführung sind in Längsrichtung ver­ fahrbar.
Die Zuführeinrichtungen für Türschlösser bestehen aus einer Magazinzuführung 13 für Standardschlösser sowie separaten Zuführbahnen 14 für Sonderschlösser. Das zu montierende Schloß, entweder ein Standardschloß oder ein Sonderschloß, werden nach Maßgabe der Programmsteuerung von einem nicht dargestellten Greifer erfaßt und in einer Ausnehmung an der schloßseitigen Längskante des Türrohlings 2 eingesetzt.
Für die Bereitstellung der Scharniere sind Schwingförderer 15 für die Zuführung von Standardbeschlägen sowie separate Zuführstrecken 16 für Sonderbeschläge vorgesehen. Der je­ weils benötigte Beschlag wird mit einer Portalvorrichtung, die rechnergesteuerte Bewegungen in drei Raumachsen aus­ führt, in die Aufnahme eines z. B. pneumatisch angetriebenen Beschlagdrehers 17 eingelegt.
Die in Fig. 2 dargestellte Anlage weist ferner eine Mon­ tagevorrichtung 18 zur Montage von Türdichtungen an Längs­ kanten und Stirnkanten des Türrohlings 2 sowie eine Ein­ richtung 19 zum Zuführen und Montieren von Kennzeichnungs­ schildern auf. Die Türdichtungen 20 werden von einer Rolle 21 abgezogen, nach Programmvorgabe auf Maß geschnitten und mit der Montagevorrichtung 18 an den Längs- und Stirnkanten des Türrohlings 2 befestigt, wobei bei einem Durchlauf des Türrohlings 2 jeweils eine Längskante und eine Stirnkante mit einem Dichtstreifen bestückt werden. Zusätzlich ist eine Einrichtung 22 vorgesehen, um bodenseitige Spezial­ dichtungen zu montieren.
Der Montageablauf gestaltet sich wie folgt. Über einen auf den Türrohlingen 2 angebrachten Barcode werden mittels eines üblichen Lesegerätes 23 Eingabedaten für das Montage­ programm eingelesen. Die Eingabedaten umfassen Infor­ mationen über die Abmessungen des Türrohlings 2, Positions­ angaben für das Türschloß und die Beschläge sowie eine Stückliste der bereitzustellenden, an- und einzubauenden Artikel. Mittels des achsgesteuerten Portalsystems, der rechnergesteuerte Bewegungen in drei Raumachsen ausführen kann, werden zu montierende Türdichtungen 20 von der Rolle 21 abgezogen und in den zugeordneten Montagevorrichtungen 18 positioniert und werden der Beschlagdreher 17 sowie die Montagevorrichtung für die Schloßmontage bestückt. In einem ersten Durchlauf des Türrohlings 2 durch die Montagestation 3 werden die Montagevorgänge an der schloßseitigen Längs­ kante des Türrohlings 2 ausgeführt. Es werden Löcher für Befestigungsschrauben des Schlosses gebohrt, das Schloß montiert und verschraubt, die längsseitige Türdichtung 20 abgelängt, an die zugeordnete Montagevorrichtung 18 übergeben und montiert. Zusätzlich erfolgt die Montage eines Kennzeichnungsschildes und die Montage einer Tür­ dichtung 20 an einer Stirnseite des Türrohlings 2. Nach Fertigstellung der Montagearbeiten an der schloßseitigen Längskante sowie einer Stirnkante wird der Türrohling 2 aus der Meßstrecke L herausgefahren, auf der Drehscheibe 8 gedreht und in die Meßstrecke L zurückbewegt, wobei nunmehr die beschlagseitige Längskante an der Referenzlinie 10, z. B. einer Anschlagleiste, anliegt. Mit Hilfe der beschrie­ benen Einrichtungen werden Löcher für die Montage der Scharniere gebohrt, die Scharniere mit Hilfe des Beschlag­ drehers 17 eingesetzt sowie die Türdichtungen 20 montiert.

Claims (10)

1. Verfahren zur Fertigung von Türen, bei dem an einer Längskante eines Türrohlings zumindest ein Schloß in eine Ausnehmung eingesetzt und mit dem Türrohling verschraubt wird und an der anderen Längskante des Türrohlings zu­ mindest Löcher für Scharniere gebohrt sowie Drehscharniere in die Bohrungen eingesetzt werden, dadurch ge­ kennzeichnet,
daß der Türrohling (2) auf einer Transportbahn (1) an Montagevorrichtungen (4) für die Schloßmontage und Scharniermontage vorbeibewegt wird, die an derselben Längsseite der Transportbahn (1) angeordnet sind,
daß der Vorschub des Türrohlings (2) innerhalb einer vorgegebenen Meßstrecke (L) gemessen und die Meßwerte einem Rechner (7) zugeführt werden, der nach einem vorgegebenen Montageprogramm den Vorschub des Tür­ rohlings (2) sowie die Montagevorrichtungen (4) steuert, und
daß der Türrohling (2) zwischen den an der schloß­ seitigen Längskante auszuführenden Montagearbeiten und den an der scharnierseitigen Längskante auszuführenden Montagearbeiten gedreht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Türrohling (2) nach Abschluß der an einer Längskante ausgeführten Montagearbeiten aus der Meßstrecke (L) heraus auf eine Drehscheibe (8) der Transportbahn (1) bewegt, um 180° gedreht und zur Ausführung der Montagearbeiten an der anderen Längskante auf den die Meßstrecke (L) bildenden Abschnitt der Transportbahn (1) zurückbewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß Türdichtungen (20) von einer Rolle (21) abgezogen, nach Programmvorgabe auf Maß geschnitten und mit einer Montagevorrichtung (18) an den Längs- und Stirnkanten des Türrohlings (2) befestigt werden, wobei bei einem Durchlauf des Türrohlings (2) jeweils eine Längskante und eine Stirnkante mit einem Dichtstreifen bestückt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Portalvorrichtung, die rechner­ gesteuerte Bewegungen in drei Raumachsen ausführt, ver­ wendet wird, um Türdichtungen (20) von der Rolle (21) abzuziehen und/oder um Bohr- und Schraubvorrichtungen zu bestücken.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge des Programmablaufes ein Kenn­ zeichnungsschild mit Hilfe einer von dem Rechner (7) ge­ steuerten Einrichtung (19) an einer Längskante befestigt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Türrohlingen (2) ange­ brachter Barcode mit Eingabedaten für die Ablaufsteuerung eingelesen wird.
7. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit
einer Transportbahn (1) für eine lineare Transport­ bewegung eines Türrohlings (2),
an einer Längsseite der Transportbahn (1) angeordneten Montagevorrichtungen (4) für die Montage eines Tür­ schlosses sowie die Montage von Scharnieren,
einem Antrieb (5) für eine Transportbewegung des Türrohlings (2) vor und zurück,
einer Meßeinrichtung (6) zur Positionsmessung des Tür­ rohlings (2) innerhalb einer vorgegebenen Meßstrecke (L),
einem Rechner (7) zur Steuerung des Antriebes (5) sowie der Montagevorrichtungen (4) nach einem vorge­ gebenen Montageprogramm und
einer Drehscheibe (8) vor oder hinter der Meßstrecke (L), um den Türrohling (2) um 180° zu drehen,
wobei die an derselben Längsseite der Transportbahn (1) angeordneten Montagevorrichtungen (4) Zuführeinrichtungen (13 bis 16) und Montagegeräte (17) für Türschlösser und Beschläge sowie Vorrichtungen (11, 12) zum Bohren und Schrauben umfassen.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (11, 12) zum Bohren und Schrauben in Längs­ richtung verfahrbar sind.
9. Anlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtungen (4) Vorrichtungen (18, 19) zur Montage von Türdichtungen (20) an Längskanten und Stirn­ kanten des Türrohlings (2) und/oder zur Montage von Kenn­ zeichnungsschildern umfassen.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtung (18) zur Montage von Türdichtungen (20) Abzugseinrichtungen zur Verarbeitung von Dichtstreifen von der Rolle (21) zugeordnet sind.
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FR2849614A1 (fr) * 2003-01-08 2004-07-09 Aquitaine Menuiserie Artisanal Procede de realisation de menuiserie et dispositif pour sa mise en oeuvre
EP1504864A1 (de) * 2003-08-06 2005-02-09 Nurith S.r.l. Werkzeugmaschine zur Positionierung und Befestigung von Scharnieren auf Fenster- oder Türprofile aus Aluminium, Eisen PVC usw
EP2253442A1 (de) * 2009-05-19 2010-11-24 Homag Holzbearbeitungssysteme AG Bearbeitungsvorrichtung

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