DE19908740C2 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Montage von Beschlägen an Fensterrahmen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Montage von Beschlägen an FensterrahmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automati
schen Montage von Beschlägen an Fensterrahmen, bei der der Fensterrah
men auf einem Montagetisch fixiert wird und die Beschlagteile mit einer
Montageeinheit angeschraubt werden.
Die Erfindung ist insbesondere zur automatischen Montage von Beschlag
teilen an fertig verschweißten Fensterrahmen für Kunststoffenster geeignet.
Im Stand der Technik ist es zur Montage der Schließteile sowie der übrigen
Beschlagteile an fertig verschweißten Fensterrahmen üblich, diese Teile
manuell anzuschrauben.
Es ist auch bekannt, Schließteile automatisch an einzelnen losen Stäben zu
befestigen und diese Stäbe nachträglich zu Fensterrahmen zu verschweißen.
Nachteilig ist hierbei, daß die Montage von Schließteilen am Stabende, den
späteren Rahmenecken, mit Rücksicht auf die folgenden Arbeitsgänge nicht
möglich ist.
Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, die es gestatten, an fertig
verschweißten Rahmen Eck- und Scherenlager automatisch zu montieren.
Dazu werden von einem Bediener die zu bearbeitenden Rahmen auf den
Arbeitstisch des Automaten aufgelegt und danach zwei Lager automatisch
befestigt.
Ferner ist nach DE 44 17 818 A1 ein Verfahren bekannt, mit dem an
Fensterflügeln drei gleiche Eckumlenkungen und Verbindungselemente
wenigstens teilautomatisch montiert werden können, indem die Eckumlen
kungen aus einem Magazin entnommen werden und mit Schraubaggregaten
am Flügel befestigt werden. Dabei ist nachteilig, daß die Montage nur an
den äußeren Flächen der Fensterbauelemente erfolgen kann, so dass damit
die Montage von Beschlagteilen an Fensterrahmen nicht möglich ist. Ferner
sind zur Montage unterschiedlicher Teile mindestens zwei Montageplätze
erforderlich.
Nachteilig bei den im Stand der Technik bekannten Lösungen ist, daß die
vielfältigen an dem Rahmen anzubringenden Beschlagteile mit einem hohen
manuellen Aufwand oder sogar ausschließlich manuell montiert werden
müssen. Bei den bekannten automatisierten Verfahren gelingt es nur die
Eck- und Scherenlager, welche an den äußeren Ecken befestigt werden
müssen, automatisch zu montieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Montagevor
richtung anzugeben, mit der an Fensterrahmen alle Beschlagteile, wie
Schließteile, Ecklager, Scherenlager und dergleichen ohne manuelle
Zwischenstufen automatisch an einem Montageplatz montiert werden
können.
Erfindungsgemäß gelingt die Lösung der Aufgabe mit einem Verfahren, das
die in Anspruch 1 angegebene Merkmale enthält und mit einer Vorrichtung,
welche die in Anspruch 5 angegebenen Merkmale enthält.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, die komplizierten
Montagearbeitsgänge an Fensterrahmen, bei der die Montage aus mehreren
Richtungen außerhalb und innerhalb des Rahmens erfolgen muß, automati
siert durchzuführen.
Die Vorrichtung ermöglicht das Anbringen verschiedenartiger Beschlagteile
an beliebigen Stellen des Rahmens. Es können unterschiedliche Rahmen,
selbst Rahmen, die mit einem oder mit mehreren Kämpfern versehen sind,
bearbeitet werden.
Dabei erfolgt die Zuführung der zu montierenden Beschlagteile über
Fördereinrichtungen, vorzugsweise über Vibrationsförderer zu Hauptmaga
zinen. Die Montageköpfe der Montagevorrichtung können über eine
Rechnersteuerung beliebige Positionen anfahren und dort Beschlagteile
positionieren. Die Montageköpfe werden an den jeweiligen Stellen, an
welche das jeweilige Teil zu befestigen ist, positioniert und entnehmen dort
das entsprechende Teil einem Kleinmagazin, welches mit dem Montage
kopf gemeinsam bewegt wird. Aus diesem Kleinmagazin entnimmt der
Montagekopf das zu montierende Teil und befestigt es an der Sollposition.
Danach wird die nächste Position angefahren und das dort vorgesehene Teil
montiert. Nachdem alle Teile eines Rahmens befestigt sind, fährt der
Montagekopf mit den Kleinmagazinen zum Hauptmagazin, wo die Klein
magazine aufgefüllt oder ausgewechselt werden.
Es ist auch möglich, daß die zu montierenden Beschlagteile mit Hilfe von
Schläuchen ohne Zwischenmagazine direkt vom Förderer an die Montage
köpfe transportiert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht vorteilhafterweise aus einer
Speichervorrichtung und einer Montageanlage
Die Speichereinrichtung verfügt über Teilespeicher mit Sortier-, Vereinze
lungs- und Kommisioniereinrichtungen für das externe Teilehandling, die
u. a. externe Magazine als Speicher und Zwischenmagazine zur Kommisio
nierung der Teile enthält.
Die Montageanlage verfügt über
- - Montageeinheiten (z. B. Montageeinheiten für Schließteile und/oder
Lager), die wiederum mit
Montageaggregaten (z. B. Bohraggregate, Schraubaggregate) und mit
Kleinmagazinen zur direkten Teilebevorratung und Teilebereitstellung an der Montageeinheit ausgerüstet sind, - - Greif- und Handlingeinheiten sowie
- - einem Meßsystem.
Die Teilelogistik erfolgt in der nachfolgend beschriebenen Weise:
Das Bedienpersonal füllt außerhalb des Arbeitsbereichs der Maschine die Teile in separate Teilespeicher.
Das Bedienpersonal füllt außerhalb des Arbeitsbereichs der Maschine die Teile in separate Teilespeicher.
Die Sortierung und Magazinierung kann automatisch z. B. durch Vibrati
onsförderer - oder manuell - z. B. durch das Bedienpersonal - erfolgen.
Während der Bearbeitung eines Rahmens werden im Zwischenmagazin alle
Teile für den nächsten Rahmen gesammelt bzw. zusammengestellt - wobei
vorteilhafterweise die Montagereihenfolge der Teile am Rahmen berück
sichtigt wird.
Mit dem Eintransport des nächsten Rahmens in den Arbeitsbereich der
Maschine werden die dazugehörenden Teile aus dem Zwischenmagazin in
die mitfahrenden Kleinmagazine übergeben.
Die Teile können direkt oder mit Hilfe eines Wechselmagazines übergeben
werden.
Die Befüllung der mitfahrenden Kleinmagazine erfolgt bedarfsgerecht.
Die Zahl der zur Speicherung benötigten Schächte reduziert sich ab dem
Zwischenmagazin auf wenige, vorteilhafterweise auf zwei.
Dies ist möglich durch die sinnvolle Zusammenfassung ähnlicher Teile zu
Teilefamilien.
Die Teile werden bedarfsgerecht und in der Reihenfolge der Montage für
den nächsten Rahmen zusammengestellt, wobei mit dem Eintransport eines
Rahmens die zugehörigen Beschlagteile in die Kleinmagazine geladen
werden.
Wesentlich bei der Zusammenstellung der Teile ist die Möglichkeit der
gleichzeitigen Magazinierung geometrisch unterschiedlicher Teile.
Dadurch ist es möglich eine beliebige Anzahl verschiedener Schließteilvari
anten im gleichen Bearbeitungszyklus mit ein und derselben Montagevor
richtung zu montieren.
Die Montageeinheiten der Maschine können über eine Rechnersteuerung
beliebige Positionen anfahren und dort die jeweils erforderlichen
Beschlagteile positionieren. Die Montageeinheiten werden an den jeweili
gen Stellen, an welche das jeweilige Teil zu befestigen ist, positioniert und
entnehmen dort das entsprechende Teil dem Kleinmagazin, welches mit der
Montageeinheit gemeinsam bewegt wird. Aus diesem Kleinmagazin
entnimmt die Montageeinheit das zu montierende Teil und befestigt es an
der Sollposition. Danach wird die nächste Position angefahren und das dort
vorgesehene Teil montiert. Nachdem alle Teile eines Rahmens befestigt
sind, fährt die Montageeinheit mit den Kleinmagazinen zum Zwischen
magazin, wo die Kleinmagazine aufgefüllt oder ausgewechselt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Gesamtanordnung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Montageeinheit für die
Lagermontage,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Montageeinheit für die
Schließteilmontage,
und
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Kleinmagazin in drei Ansichten.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, montiert die erfindungsgemäße Vorrichtung
an einem bereits verschweißten Rahmen (1) für Kunststoffenster alle
Beschlagteile.
Der Montageablauf ist so gestaltet, daß umlaufend (2) die notwendigen
Lager (3) und anschließend die verschiedenen Schließteile (4) in den
Rahmen eingebracht und verschraubt werden.
Mit dem Einsatz von an den Montageeinheiten mitfahrenden Kleinmagazi
nen (5) ist die vollständige Bearbeitung eines Rahmens ohne Unterbrechung
möglich. Das Auffüllen der Kleinmagazine kann während des Rahmenein-
und/oder Rahmenaustransportes ausgeführt werden.
Der Rahmen wird vollautomatisch ein- (6.1) und austransportiert (6.2).
Zum Positionieren und Ausrichten des Rahmens dient ein Anschlag- und
Spannsystem. Das Spannsystem besteht im wesentlichen aus zwei gegen
einander verfahrbaren Vorrichtungen (7.1, 7.2). Die Einzelvorrichtungen
wirken gegen die als Bezugskante ausgelegte Transportkante (8), indem sie
die freiliegenden Ecken des Rahmens von außen erfassen (9). Damit wird
die flächige Anlage von drei äußeren Schenkeln des Rahmens und das
Erfassen des vierten äußeren Schenkels an zwei Punkten ermöglicht.
Mindestens eine Vorrichtung kann auch zum Transport des bearbeiteten
Rahmens genutzt werden.
Die Montage der Beschlagteile wird mit einer frei über der Rahmenfläche
positionierbaren und um eine senkrecht auf der Rahmenfläche stehende
Achse drehbaren Montageeinheit (10.1, 10.2) durchgeführt. Dadurch ist die
Bearbeitung an allen vier Außenschenkeln des Rahmens sowie an Quer- und
Längskämpfern möglich.
Es können deshalb Rahmen mit beliebigen Feldanordnungen (11) verarbei
tet werden.
Die Beschlagteile werden außerhalb der Anlage durch das Bedienpersonal
bereitgestellt.
An das jeweilige Beschlagteil angepaßte Sortier- und Transporteinrichtun
gen der Speichervorrichtungen (12.1, 12.2) übernehmen die Bereitstellung
der Teile an einem definierten Punkt im Arbeitsbereich der Anlage.
Die Teile stehen bedarfsgerecht und in der für den nächsten Fensterrahmen
erforderlichen Montagereihenfolge zur Übernahme in die mitgeführten
Kleinmagazine bereit (13.1, 13.2)
Die Grundkonfiguration der Anlage sieht die in Fig. 1 dargestellte Anord
nung von Einzelmaschinen dar. Je nach Anwendungsfall und gewünschter
Leistungsfähigkeit kann diese abgewandelt und entsprechend angepaßt
werden. Beispielsweise ist eine vorteilhafte Kombination zu einer kompak
ten Anlage möglich, bei der zwei Montageeinheiten auf einem Gestell
angeordnet sind.
Fig. 2 erläutert die Montage der Eck- und Scherenlager. Hierzu werden
zunächst die Schraub- und Zapfenlöcher am Rahmen vorgebohrt und
danach die Lager positioniert und verschraubt.
Zur Gewährleistung hoher Anforderungen an die Genauigkeit des Montage
prozesses wird die Montageposition durch ein Meßsystem ermittelt. Das
Meßsystem wird in einen definierten Abstand von der idealen Montageposi
tion gebracht und danach durch eine Meßfahrt die tatsächliche Montagepo
sition bestimmt. Anschließend wird die Montagevorrichtung in die genaue
Sollposition gebracht. Die so für mindestens zwei Ecken ermittelten
Korrekturwerte können durch weitere Meßfahrten ergänzt werden, so daß
die tatsächliche Rahmengröße bestimmt werden kann. Bei der nachfolgen
den Schließteilmontage können diese Daten zur Korrektur der
Bearbeitungspositionen verwendet werden. Das Meßsystem st dabei nicht
an eine der beiden Montageeinheiten gebunden.
Die Lagermontageeinheit besteht aus zwei separat drehbaren Aggregaten
MB, MS und den notwendigen Magazinen für die Eck- und Scherenlager
ESM. Eine wichtige Eigenschaft ist die Drehbarkeit der Aggregate um ihren
eigenen Achsen A. Das Schraubaggregat beinhaltet gleichzeitig ein Greifsy
stem und kann mit Hilfe einer für diese Anwendung vorgesehenen Teilelo
gistik jedes Lager auf jeden Schenkel eine üblichen rechtwinkligen
Rahmens setzen und verschrauben.
Die mitgeführten Kleinmagazine ESM befinden sich vor dem Schraubag
gregat und sind in ihrer Position verfahrbar.
Mit einer Übergabeeinrichtung erfolgt die Entnahme der Beschlagteile aus
de Magazinen und die Übergabe an das Schraubermundstück. Die
Entnahme erfolgt aus dem jeweils vor dem Schrauber befindlichen
Magazin.
Zur Montage wird das Montageaggregat über die Bearbeitungsposition
gebracht. Danach taucht das Meßsystem in das Rahmenfeld ein und misst
den Rahmen wie oben erläutert aus.
Anschließend wird das Bohraggregat MB in der richtigen Drehlage über die
Bearbeitungsstelle (5.1) gebracht und die zur Befestigung der Beschlagteile
erforderlichen Löcher werden in den Rahmen gebohrt.
Im nächsten Arbeitsgang bewegt sich das Schraubaggregat MS, welches
bereits mit dem zu montierenden Beschlagteil bestückt ist, über die
Bearbeitungsstelle (5.2). Das Teil wird positioniert und verschraubt.
Die weiteren Lager werden in gleicher Weise montiert.
Fig. 3 erläutert die Schließteilmontage. Im erläuterten Beispiel werden die
zu montierenden Schließteiltypen in mitgeführten Schließteilmagazinen SM
gestapelt. Dahinter befinden sich quer dazu verfahrbare, absenkbare Bohr-
(MB) und Schraubeinheiten (MS), mit denen alle Schrauben vollautoma
tisch gesetzt werden. Die gesamte Einrichtung ist in 90°-Schritten um 270°
drehbar.
Die Schraubeinheit wird hinter das zu montierende Schließteil positioniert.
Zeitgleich bewegt sich die Montageeinheit so über den Rahmen, daß dieses
Schließteil direkt oberhalb seiner Position am Rahmen steht. Die Schraube
inheit und ein Teil des Schließteilmagazins SM, in dem sich Schließteile
befinden, senken sich in die Bearbeitunghöhe ab (5.1). Durch eine
Schwenkbewegung des Magazins (5.2) um eine Achse an dessen oberem
Ende wird das Schließteil positioniert. Die Schraubeinheit setzt vorteil
hafterweise in einem Arbeitszyklus alle Schrauben am Schließteil.
Den Aufbau und die Funktionsweise der Kleinmagazine erläutert Fig. 4.
Das Kleinmagazin 5 verfügt über einen Teileschacht TS, der auch in Form
eines Wechselmagazins ausgeführt sein kann. Dieser speichert alle für die
Bearbeitung eines Rahmens notwendigen Teile einer Teilefamilie. Der
Teileschacht TS besteht aus zwei Seitenteilen ST und einer Anlagefläche
AF.
Im unteren Bereich des Kleinmagazins befindet sich das Abschlußteil AT.
Es ermöglicht die Montage der Beschlagteile und bildet mit dem Teile
schacht TS den feststehenden Teil des Kleinmagazins.
Ein beweglicher Teil des Kleinmagazins ermöglicht die Führung und
Bewegung der gespeicherten Beschlagteile. Hierzu sind zwei Führungsstege
FS im Abstand x angeordnet, die untereinander mit Befestigungselementen
BE verbunden sind, welche wiederum in Langlöchern, die in den Seitentei
len ST des Kleinmagazins angebracht sind, gleiten. Die Führungsstege
verlaufen im Abstand y parallel zur Anlagefläche und gewährleisten so die
definierte Bewegung der Beschlagteile.
Mit Hilfe von Schlitzen, die in den Beschlagteilen angebracht sind, gleiten
diese in definierten Schritten im Kleinmagazin 5 nach unten, bis sie die
Endposition im Abschlußteil AT erreicht haben.
Die Montage erfolgt mit drei Bewegungsschritten.
Die Bereitstellung des zu montierenden Teiles wird in einem Zustell- und
einem Einstellhub vorgenommen, wobei letzterer teilebezogen ist. Danach
führt das Magazin eine Schwenkbewegung aus, mit der das vorgeschaltene
Teil in die Montagenut eingedrückt und dort angeschraubt wird.
Für jede Beschlagteilfamile ist ein nach dem gleichen Prinzip arbeitendes
Kleinmagazin 5 an der Montageeinheit vorhanden. Die Schwenkbewegung
kann ebenso wie die Einstellbewegung für alle Magazine gemeinsam vorge
nommen werden.
1
Rahmen
2
Umlaufender Montageablauf
3
Bereich Eck- und Scherenlager
4
Bereich Schließteile
5
Kleinmagazin
6.1
Eintransport
6.2
Austransport
7.1
,
7.2
Spannsystem
8
Transportkante
9
Spannsystem
10.1
,
10.2
Montageeinheit
11
mögliche Feldanordnungen am Rahmen
12.1
,
12.2
Sortier- u. Transporteinrichtungen der Speichervorrichtun
gen
13.1
,
13.2
Zwischenmagazin
A Drehachsen
ESM Eck- und Scherenlagermagazin mit Übergabevorrichtung
MS Mehrfach-Schraubaggregat mit integriertem Greifsystem
MB Mehrfach-Bohraggregat
as Ausrichtungsbewegungen des Schraubaggregates
ab Ausrichtungsbewegungen des Bohraggregates
SM Schließteilmagazin
TS Teileschacht
AT Abschlußteil
FS Führungssteg
AF Anlagefläche
ST Seitenteil
BE Befestigungselement
x Abstand der Führungsstege untereinander
y Abstand der Führungsstege von der Anlagefläche
A Drehachsen
ESM Eck- und Scherenlagermagazin mit Übergabevorrichtung
MS Mehrfach-Schraubaggregat mit integriertem Greifsystem
MB Mehrfach-Bohraggregat
as Ausrichtungsbewegungen des Schraubaggregates
ab Ausrichtungsbewegungen des Bohraggregates
SM Schließteilmagazin
TS Teileschacht
AT Abschlußteil
FS Führungssteg
AF Anlagefläche
ST Seitenteil
BE Befestigungselement
x Abstand der Führungsstege untereinander
y Abstand der Führungsstege von der Anlagefläche
Claims (8)
1. Verfahren zur automatischen Montage von Beschlägen an Fensterrahmen,
bei der der Fensterrahmen auf einem Montagetisch fixiert wird
und die Beschlagteile mit einer Montageeinheit angeschraubt werden,
wobei eine am Montagstisch angeordnete zentrale Montageeinheit an die
jeweils erforderliche Montageposition gefahren wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageeinheit (10.1, 10.2) in der jeweils erforderlichen Monta geposition aus einem mitfahrendem Kleinmagazin (5) das jeweils zu montierende Beschlagteil entnimmt und mit Hilfe eines Montageaggregates (MS, MB) am Fensterrahmen montiert, wobei die zur Befestigung der Beschlagteile erforderlichen Löcher mit einem Bohraggregat (MB) in den Rahmen gebohrt und die Beschlagteile mit einem Schraubenaggregat (MS) angeschraubt werden und
daß die Montageeinheit (10.1, 10.2) vor der Bearbeitung eines neuen Fensterrahmens zu einem Hauptmagazin zum Nachladen des Kleinmaga zins (5) fährt.
daß die Montageeinheit (10.1, 10.2) in der jeweils erforderlichen Monta geposition aus einem mitfahrendem Kleinmagazin (5) das jeweils zu montierende Beschlagteil entnimmt und mit Hilfe eines Montageaggregates (MS, MB) am Fensterrahmen montiert, wobei die zur Befestigung der Beschlagteile erforderlichen Löcher mit einem Bohraggregat (MB) in den Rahmen gebohrt und die Beschlagteile mit einem Schraubenaggregat (MS) angeschraubt werden und
daß die Montageeinheit (10.1, 10.2) vor der Bearbeitung eines neuen Fensterrahmens zu einem Hauptmagazin zum Nachladen des Kleinmaga zins (5) fährt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachla
den des Kleinmagazins (5) durch Auswechseln extern vorsortierter
Wechselmagazine erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils mit dem Einbringen eines neuen Fensterrahmens in den Arbeitsbe
reich der Montageeinheit (10.1, 10.2) die zugehörigen Beschlagteile in
vorsortierter Form aus einem Zwischenmagazin an das mitfahrende Klein
magazin (5) übergeben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kleinma
gazin (5) zum Nachladen komplett ausgewechselt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Montagetisch
mit Anschlag- und Spannsystem zum Ausrichten des Rahmens, eine
darüber angeordnete zentrale Montageeinheit (10.1, 10.2) sowie
Speichervorrichtungen (12.1, 12.2) für die Bereitstellung zu montierenden
Teile aufweist, wobei
die Speichervorrichtungen (12.1, 12.2) mit an das jeweilige Beschlagteil angepaßte Sortier- und Transporteinrichtungen gekoppelt sind,
die zentrale Montageeinheit (10.1, 10.2) in beliebige Positionen oberhalb des Fensterrahmens gebracht werden kann und um eine senkrecht auf der Rahmenfläche stehende Achse drehbar ist und
an der Montageeinheit (10.1, 10.2) Montageaggregate (MB, MS) sowie mindestens ein Kleinmagazin (5) zur Aufnahme der zu montierenden Beschläge angeordnet sind.
die Speichervorrichtungen (12.1, 12.2) mit an das jeweilige Beschlagteil angepaßte Sortier- und Transporteinrichtungen gekoppelt sind,
die zentrale Montageeinheit (10.1, 10.2) in beliebige Positionen oberhalb des Fensterrahmens gebracht werden kann und um eine senkrecht auf der Rahmenfläche stehende Achse drehbar ist und
an der Montageeinheit (10.1, 10.2) Montageaggregate (MB, MS) sowie mindestens ein Kleinmagazin (5) zur Aufnahme der zu montierenden Beschläge angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klein
magazin (5) eine lotrechte Anlagefläche (AF) zur definierten Abstandslage
der Beschlagteile und mindestens zwei parallel dazu verlaufende Führungs
stege (FS) aufweist, die in Schlitze der Beschlagteile eingreifen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kleinmagazin (5) um eine im oberen Bereich des Magazins gelegene
waagerechte Drehachse schwenkbar an der Montageeinheit gelagert ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Vorrichtung eine zweite Montageeinheit (10.2)
angebracht ist, wobei die erste Montagestation (10.1) zur Montage von
Schließteilen oder ähnlichen und die zweite Montagestation (10.2) zur
Montage von Eck- und Scherenlager dient, wobei beide Montageeinheiten
(10.1, 10.2) an einem Montageträger befestigt sind.
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