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Die
Erfindung betrifft allgemein Fahrzeug-Klimaanlagensysteme und insbesondere
einen Entfeuchter für
ein Fahrzeug-Klimaanlagensystem zum Entfeuchten der Belüftungsluft
mittels eines Trocknungsmittels.
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Bei
Kraftfahrzeug-Klimaanlagensystemen wird ein Fahrgastraum typischerweise
unter Verwendung von warmen Wasser eines Motors als Wärmequelle
beheizt. In den letzten Jahren ist jedoch, da die Fahrzeugmotoren
effizienter geworden sind, die sich ergebende Temperatur des Motorwassers
herabgesetzt worden, wodurch das Heizvermögen der Klimaanlagensysteme
häufig
ungenügend
wird.
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Zur Überwindung
der oben angegebenen mangelhaften Heizkapazität vergrößern viele herkömmliche
Systeme den Prozentsatz der angesaugten Innenluft, um die Heizlast
herabzusetzen. Insbesondere ist eine Hilfsklappe zum Mischen von
Innenluft mit Außenluft
einem Systemschaltkasten für
Innenluft/Außenluft
hinzugefügt
worden oder eine Zwei-Schichten-Betriebsart für Innenluft/Außenluft hinzugefügt worden,
bei der ausschließlich
Außenluft einer
Defroster-Auslaßseite
zugeführt
wird und ausschließlich
Innenluft einer Fahrgastraum-Auslaßseite zugeführt wird.
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Jedoch
tritt bei dieser Zwei-Schichten-Betriebsart für Innenluft/Außenluft
dann, wenn der Prozentsatz der Innenluft 50% überschreitet, ein Beschlagen
der Fenster infolge der erhöhten
Feuchtigkeit innerhalb des Fahrgastraums auf. Daher muß zur Herabsetzung
der Heizlast durch Vergrößern des Prozentsatzes
der im Umlauf geführten
Innenluft und zur gleichzeitigen Verhinderung des Beschlagens der Fenster
die Atmosphäre
innerhalb des Fahrgastraums entfeuchtet werden.
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In
der offengelegten japanischen Patentanmeldung
JP 09-156 349 A haben die
Erfinder das Entfeuchten des Inneren des Fahrgastraums mittels eines
Entfeuchters vorgeschlagen, der von einem Trocknungsmittel Gebrauch macht.
Weil jedoch die Menge des je Einheit des Trocknungsmittels adsorbierten
Wassers klein ist, ist eine große
Gesamtmenge des Trocknungsmittels notwendig, um eine benötigte Entfeuchtungskapazität zu erreichen.
Demzufolge treten zahlreiche Probleme auf, wie beispielsweise ein
vergrößerter Einbauraum,
der von dem System in seiner Gesamtheit infolge des Volumens des Trocknungsmittels
benötigt
wird, ein durch das Trocknungsmittel bewirkter vergrößerter Luftströmungswiderstand
und eine vergrößerte Energie,
die zum Regenerieren des Trocknungsmittels benötigt wird.
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Auch
wird im allgemeinen ein granulatförmiges Trocknungsmittel, wie
beispielsweise Silicagel oder Zeolit, als das Trocknungsmittel verwendet.
Somit tritt, da Wasser aus dem Fahrgastraum an dem Trocknungsmittel
adsorbiert wird, eine Kondensation von Wasserdampf auf, und wird
Kondensationswärme
erzeugt. Demzufolge wird die Temperatur des Trocknungsmittels durch
diese Kondensationswärme erhöht, und
sinkt folglich die Entfeuchtungskapazität des Trocknungsmittels ab.
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EP 0 191 007 A2 beschreibt
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Dehydration von Luft unter Verwendung
eines Kühlkreislaufs
mit einem Verdampfer, einem Kompressor und einem Kondensor. Das
Gas wird auch mittels eines Trocknungsmittels getrocknet.
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US 2 968 165 A beschreibt
eine Klimaanlage, die auch zur Verringerung der Feuchte der Luft und
vorzugsweise auch seiner Temperatur dient.
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DE 196 51 279 A1 ist
eine frühere
Anmeldung der Anmelderin, und beschreibt eine Klimaanlage für ein Fahrzeug
mit einem Peltier-Element.
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US 4 574 872 A beschreibt
eine Wärmetauschvorrichtung
mit ersten und zweiten Elementen, die durch eine Unterteilung voneinander
getrennt sind. Dadurch befindet sich ein Element auf der Innenseite,
und das andere Element auf der Außenseite.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Entfeuchtungskapazität eines
auf einem Trocknungsmittel basierenden Entfeuchters zu ver bessern.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
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Die
vorliegende Erfindung löst
die ober angegebene Aufgabe auf der Grundlage der Tatsache, daß die Wasseradsorptionseigenschaft
des Trocknungsmittels durch die relative Feuchtigkeit der an diesem
vorbeitretenden Luft stark beeinflußt ist und durch die Erhöhung der
relativen Feuchtigkeit dieser Luft markant verbessert ist. Bei der
vorliegenden Erfindung ist eine Luftkühleinheit, beispielsweise ein Wärmetauscher,
stromaufwärts
eines Trocknungseinheitgehäuses,
das das Trocknungsmittel enthält, angeordnet,
um von dem Inneren eines Raums, beispielsweise eines Kraftfahrzeug-Fahrgastraums,
aus zugeführte
Luft zu kühlen.
Die Luft, die eine hohe relative Feuchtigkeit aufweist, nachdem
sie mittels der Luftkühleinheit
gekühlt
worden ist, wird dann mittels der Trocknungsmitteleinheit entfeuchtet.
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Folglich
kann die Menge des je Einheit des Trocknungsmittels adsorbierten
Wassers stark vergrößert werden.
Demzufolge kann die Gesamtmenge des Trocknungsmittels, das zur Erreichung
einer Entfeuchtungskapazität
benötigt
wird, stark verkleinert werden. Daher kann die Gesamtsystemgröße infolge der
kleineren Menge des benötigten
Trocknungsmittels verkleinert werden, wird der Luftströmungswiderstand,
der durch das Trocknungsmittel verursacht ist, verringert, und wird
die für
das Regenerieren des Trocknungsmittels benötigte Energie verkleinert.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Trocknungsmittelkühler zum Kühlen des
Trocknungsmittels vorgesehen, um einen Anstieg der Temperatur des
Trocknungsmittels zu überwinden
bzw. zu verhindern, der durch die Kondensationswärme des Wasserdampfs verursacht
ist, die erzeugt wird, wenn das Trocknungsmittel Wasser aus der
Luft adsorbiert. Demzufolge kann die Wasseradsorptionskapazität, d. h.
die Entfeuchtungskapazität,
des Trocknungsmittels vergrößert werden.
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Unter
einem weiteren Aspekt der Erfindung kühlt der Trocknungsmittelkühler die
Trocknungsmitteleinheit mit Außenluft.
Weil die Außenlufttemperatur
häufig
bei etwa 0°C
während
des Winters liegt, kann die Niedertemperatur-Außenluft dazu genutzt werden,
das Kühlmittel
wirksam zu kühlen,
und kann daher die Bauweise des Entfeuchters vereinfacht sein.
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Mit
dieser Bauweise ist es bei einem Klimatisierungs-System für ein Fahrzeug
mit einer Zwei-Schichten-Strömungs-Betriebsart
für Innenluft/Außenluft
möglich,
die Heizlast herabzusetzen, indem der Anteil der im Umlauf geführten Innenluft vergrößert wird,
um das Beschlagen der Windschutzscheibe zu verhindern, indem Innenluft
und Außenluft
entfeuchtet werden, wobei sie miteinander vermischt und durch den
Defroster-Auslaß hindurch ausgeblasen
werden.
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Nachfolgend
wird die Erfindung weiter ins Detail gehend und ausschließlich beispielhaft
und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
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1 einen
schematischen Schnitt durch eine erste bevorzugte Ausführungsform;
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2 ein
Blockdiagramm mit der Darstellung der elektronischen Regelung bei
der ersten bevorzugten Ausführungsform;
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3 ein
Kennliniendiagramm der Wasseradsorption eines verwendeten Trocknungsmittels;
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4 einen
schematischen Schnitt durch eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der;
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5 einen
schematischen Schnitt durch eine dritte bevorzugte Ausfüh rungsform
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6 einen
schematischen Schnitt durch eine vierte bevorzugte Ausführungsform;
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7A eine
Vorderansicht und 7B eine Seitenansicht im Schnitt
durch ein besonderes Beispiel von Ausblasöffnungen eines Verteilungskanals bei
der vierten bevorzugten Ausführungsform;
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8 im
Schnitt eine Teilvorderansicht einer Trocknungsmitteleinheit mit
der Darstellung einer fünften
bevorzugten Ausführungsform;
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9 eine
perspektivische Teilansicht der Trocknungsmitteleinheit bei der
fünften
bevorzugten Ausführungsform
und
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10 eine
perspektivische Teilansicht einer Trocknungsmittleinheit bei einer
sechsten bevorzugten Ausführungsform.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
eine erste bevorzugte Ausführungsform
eines Entfeuchters gestaltet als ein Entfeuchter zur Verwendung
in einem Kraftfahrzeug. Dieser Entfeuchter 10 ist in einem
Kofferraum an der Rückseite
eines Fahrzeugs eingebaut, unabhängig von
dem Leitungssystem eines Fahrzeug-Klimatisierungssystems. Ein Innenluft-Einlaß 11 des
Entfeuchters 10 ist mit dem rückwärtigen Teil des Fahrgastraums
des Fahrzeugs über
eine Öffnung
in dem hinteren Durchtritts-Tableau (nicht dargestellt) an der Rückseite
des Fahrgastraums verbunden.
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Ein
Gebläse 12 ist
unterhalb dieses Einlasses 11 angeordnet. Dieses Gebläse 12 besitzt
einen üblichen
Mehrschaufel-Zentrifugallüfter 12a und
ein Spiralgehäuse 12b,
innerhalb dessen der Lüfter 12a drehbar
eingebaut ist; der Lüfter 12a ist
mittels eines Motors 12c angetrieben, wodurch das Gebläse 12 Luft
in der radialen Richtung des Lüfters 12a nach
außen
bläst.
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Ein
Gehäuse 13 ist
mit einer Luftzuführungsöffnung des
Spiralgehäuses 12b verbunden.
Ein Kanal innerhalb des Gehäuses 13 ist
durch eine Trennwand 14 in einen ersten Kanal 15 für die Entfeuchtung
und in einen zweiten Kanal 16 für die Regenerierung unterteilt.
Das heißt,
ein erster Kanal 15 für die
Entfeuchtung ist an der unteren Seite in der vertikalen Richtung
des Fahrzeugs ausgebildet, und ein zweiter Kanal 16 für die Regenerierung
ist an der oberen Seite ausgebildet.
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Ein
erster Wärmetauscher 17 ist
an dem Einlaß des
ersten Kanals 15 für
die Entfeuchtung angeordnet. Eine Trocknungsmitteleinheit 18,
die ein Trocknungsmittel enthält,
ist an der stromabwärtigen Seite
dieses ersten Wärmetauschers 17 angeordnet, und
der zweite Wärmetauscher 19 ist
an der stromabwärtigen
Seite der Trocknungsmitteleinheit 18 angeordnet. Hierbei
dient der erste Wärmetauscher 17 dem
Austausch von Wärme
zwischen Innenluft in dem Kanal 15 und Niedertemperatur-Außenluft.
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Der
erste Wärmetauscher 17 ist
mit einem Außenluft-Durchtritt 20 verbunden,
und ein Ende 20a des Außenluft-Durchtritts 20 mündet außerhalb
des Fahrgastraums und nimmt Niedertemperatur-Außenluft während der winterlichen Beheizung
auf. Das andere Ende des Außenluft-Durchtritts 20 ist
mit dem Niederdruckteil des Lüfters 12a über einen
Hilfseinlaß 21 verbunden,
der rund um das Äußere des
Motors 12c des Gebläses 12 ausgebildet
ist. Demzufolge strömt
dann, wenn der Lüfter 12a angetrieben
ist, Niedertemperatur-Außenluft
durch den Außenluft-Durchtritt 20 und
den ersten Wärmetauscher 17 hindurch
zu dem Niederdruckteil des Lüfters 12a.
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Weil
der erste Wärmetauscher 17 einen
Wärmeaustausch
zwischen einem Außenluft-Durchtritt, durch
den hindurch Außenluft
strömt,
und einem Innenluft-Durchtritt, durch den hindurch Innenluft, die mittels
des Gebläses 12a zugeführt wird,
strömt, durchführt, kann
er Innenluft mit Niedertemperatur-Außenluft kühlen. Eine Vielzahl von Anbaustreben
bzw. -stegen (nicht dargestellt) erstreckt sich von dem Motor 12c des
Gebläses 12 aus
in radialer Richtung, und der Motor 12c ist an dem Spiralgehäuseboden
mittels der Anbaustreben bzw. -stege angebaut.
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Die
Trocknungsmitteleinheit
18 kann eine solche der in der
offengelegten
JP 09-156 349 beschriebenen
Mittel sein. Mit anderen Worten besitzt die Trocknungsmitteleinheit
vorzugsweise ein granulatförmiges
Trocknungsmittel
18a, wie beispielsweise Silicagel oder
Zeolit, das in einem porösen
Beutel enthalten ist, und ist der poröse Beutel innerhalb eines scheibenförmig gestalteten
Gehäusekörpers
18b aufgenommen
bzw. gehalten. Die beiden axialen End- bzw. Stirnflächen des
Gehäusekörpers
18b sind mit
Ausnahme zum Abteilen von Teilen zum Halten des Beutels offen, wodurch
der Luftströmungswiderstand
der Trocknungsmitteleinheit
18 so klein wie möglich gemacht
ist.
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Die
Trocknungsmitteleinheit 18 ist so angeordnet, daß sie sich
nicht nur in den ersten Kanal 15 für die Entfeuchtung an der unteren
Seite des Entfeuchters 10, sondern auch in den zweiten
Kanal 16 für
die Regenerierung an der oberen Seite erstreckt, und der Gehäusekörper 18b ist
innerhalb des Gehäuses 13 drehbar
eingebaut und mittels eines Antriebsmittels, beispielsweise eines
Motors 22 (2), drehbar angetrieben.
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Der
zweite Wärmetauscher 19 benutzt
die zum Regenerieren der Trocknungsmitteleinheit 18 verwendete
Wärme,
um die Temperatur innerhalb des Fahrgastraums zu erhöhen, und
erwärmt
Luft in dem ersten Kanal 15 für die Entfeuchtung an der unteren
Seite des Entfeuchters 10 mit Hochtemperatur-Luft von dem
zweiten Kanal 16 für
die Regenerierung an der oberen Seite. Dieser zweite Wärmetauscher 19 kann
die gleiche Bauweise aufweisen wie der erste Wärmetauscher 17. Eine
Zuführungsöffnung 23 zum
Zuführen
von Luft in den Fahrgastraum ist in dem ersten Kanal 15 für die Entfeuchtung stromabwärts des
zweiten Wärmetauschers 19 vorgesehen.
Auch mündet
ein Auslaß 24 zum
Abführen von
Regenerationsluft aus dem zweiten Wärmetauscher 19 außerhalb
des Fahrgastraums.
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In
dem zweiten Kanal 16 ist ein elektrisches Heizelement 25 an
der stromaufwärtigen
Seite der Trocknungseinheit 18 angeordnet. Dieses elektrische Heizelement 25 erwärmt die
Luft in dem zweiten Kanal 16 und besteht aus einem Widerstand
(einer PTC-Heizvorrichtung) mit einem positiven Widerstand/Temperatur-Koeffizienten
derart, daß sein elektrischer
Widerstand an einem vorbestimmten Curie-Punkt scharf zunimmt.
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2 ist
ein Regelungs-Blockdiagramm. Eine Fahrzeug-Klimatisierungssystem-Regeleinheit 26 besteht
aus einem Mikrocomputer und dergleichen und regelt die obengenannten
elektrischen Vorrichtungen (12c, 22 und 25)
nach einem voreingestellten Programm. Signale von Schaltern 27 an
einer Betätigungstafel
des Fahrzeug-Klimatisierungssystems und von Sensoren 28 zur
Klimatisierungsregelung werden in die Regeleinheit 26 eingegeben.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise der ersten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben. Während
des winterlichen Heizens initiiert dann, wenn die Regeleinheit 26 bestimmt,
daß sich
das Klimatisierungssystem in einem Zustand des maximalen Heizens
befindet und daß sich
das Klimatisierungssystem in einer Umwälzbetriebsart für die Innenluft
befindet oder daß die
Innenluft-Einlaßmenge größer als
ein vorbestimmter Anteil (beispielsweise größer als 80%) ist, die Regeleinheit 26 die
Arbeit des Entfeuchters 10. Das heißt, ein Strom wird durch den
Motor 12c des Gebläses 12 hindurchgeführt, und der
Gebläselüfter 12a arbeitet,
während
ein Strom gleichzeitig durch das elektrische Heizelement 25 hindurchgeführt wird,
und das elektrische Heizelement 25 beginnt, Wärme zu erzeugen.
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Auch
wird der Motor 22 intermittierend angetrieben, und dreht
er die Trocknungsmitteleinheit um einen vorbestimmten Winkel (beispielsweise
um 180°),
wodurch die Position der Trocknungsmittleinheit 18 in Hinblick
auf die beiden Kanäle 15 und 16 in vorbestimmten
Zeitintervallen umgekehrt wird. Hierbei kann alternativ der Motor 22 auch
kontinuierlich angetrieben werden, und kann die Drehzahl des Motors 22 extrem
niedrig gemacht werden, und wird die Trocknungsmitteleinheit 18 hierdurch
kontinuierlich gedreht.
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Als
eine Folge der Arbeit des Gebläselüfters 12a wird
Luft vom Inneren des Fahrgastraums aus mittels des Lüfters 12a über den
Einlaß 11 eingeführt. Auch
wird ein kleiner Strom Außenluft
mittels des Lüfters 12a durch
den Außenluft-Durchtritt 20,
den ersten Wärmetauscher 17 und
den Hilfseinlaß 21 hindurch
eingeführt.
Dieser kleine Strom von Außenluft wird
dann mit der Innenluft gemischt, und die sich ergebende Luft wird
parallel nach unten zu dem ersten Kanal 15 für die Entfeuchtung
und zu dem zweiten Kanal 16 für die Regenerierung geblasen.
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Nachfolgend
wird die Arbeitsweise der obigen Ausführungsform unter Bezugnahme
auf das nachfolgende Beispiel erläutert. Es wird zunächst angenommen,
daß die
gesamte Luftströmung
des Lüfters 12a 65
m3/h beträgt, daß Außenluft mit mindestens 90°C zu dem
Außenluft-Durchtritt 20 mit
einer Luftströmung
von 15 m3/h eingeführt wird; daß Innenluft
mit einer Temperatur von 25°C
und einer relativen Feuchtigkeit RH von 40% durch den Einlaß 11 hindurch
mit einer Luftströmung
von 50 m3/h eingeführt wird; daß Luft durch
die erste Kanalseite hindurch mit einer Luftströmung von 50 m3/h
geblasen wird und daß Luft
durch die zweite Kanalseite hindurch mit einer Luftströmung von
15 m3/h geblasen wird.
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Bei
dem obenangegebenen Fall wird die Innenluft in dem ersten Wärmetauscher 17 mittels
Außenluft
mit –20°C gekühlt, und
steigt ihre relative Feuchtigkeit RH auf 90% an. Weil die relative
Feuchtigkeit RH der Luft auf 90% ansteigt, bevor die Luft in die
Trocknungsmitteleinheit 18 einströmt, wird die Entfeuchtungskapazität des Trocknungsmittels 18a wirksam
vergrößert.
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In 3 ist
die Einlaßluft-Temperatur
der Trocknungseinheit 18 auf der horizontalen Achse aufgetragen,
ist die Menge der Absorption von Wasser mittels des Trocknungsmittels 18a (g/10
Min.) auf der linken Seite der vertikalen Achse aufgetragen, und
ist die relative Feuchtigkeit RH (%) der Einlaßluft der Trocknungsmitteleinheit 18 auf
der rechten Seite der vertikalen Achse aufgetragen. In der Figur
geben die gestrichelten Linien die relative Feuchtigkeit RH der
Einlaßluft
an, und geben die ausgezogenen Linien die absolute Feuchtigkeit
(kg/kg) der Einlaßluft
an.
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Aus 3 ist
ersichtlich, daß dann,
wenn die Einlaßluft
mit einer Temperatur von 25°C
und einer relativen Feuchtigkeit RH von 40% zu der Trocknungseinheit 18 hin
eingeführt
wird, die Menge der Adsorption des Wassers mittels des Trocknungsmittels 18a bei
etwa 40 g/10 Min. liegt. Bei der obenbeschriebenen bevorzugten Ausführungsform
steigt, wenn Luft mit einer Temperatur von 12°C und einer relativen Feuchtigkeit
RH von 90% zu der Trocknungsmitteleinheit 18 hin eingeführt wird,
die Menge der Adsorption des Wassers mittels des Trocknungsmittels 18a auf
etwa 60 g/10 Min., und kann somit die Wasseradsorptionskapazität, d. h.
die Entfeuchtungskapazität,
um einen Faktor von etwa 1,5 vergrößert werden. Der Pfeil A in 3 gibt
die Vergrößerungswirkung
der Entfeuchtungskapazität
der Kühlwirkung
des ersten Wärmetauschers 17 an.
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Die
Luft, die durch den Regenerierungszwecken dienenden zweiten Kanal 16 mit
15 m3/h strömt, wird andererseits durch
das elektrische Heizelement 25 erhitzt, und ihre Temperatur
steigt auf rund 100°C. Als
eine Folge dieses Temperaturanstiegs sinkt die relative Feuchtigkeit
RH der Luft an der Seite des zweiten Kanals 16 ab. Diese
erhitzte Luft strömt
in den Teil der Trocknungsmitteleinheit 18, der in dem zweiten
Kanal 16 angeordnet ist.
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Wenn
das Trocknungsmittel 18a regeneriert wird, wird der Zustand
der Wasseradsorption in dem Trocknungsmittel 18a freigegeben,
und wird Wasser von dem Trocknungsmittel 18a in einem dampfförmigen Zustand
abgegeben. Je höher
die Temperatur der erhitzten Luft ist, die in das Trocknungsmittel 18a einströmt, und
je niedriger die relative Feuchtigkeit RH der erhitzten Luft ist,
desto größer wird
ihre Kapazität
zur Regenerierung des Trocknungsmittels 18a. Daher wird
es infolge der Wärme,
die mittels des elektrischen Heizelementes 25 erzeugt wird,
bevorzugt, die Luftströmung
auf einem niedrigen Level zu halten und die Temperatur, auf die
die Luft erhitzt wird, zu erhöhen,
statt den Luftstrom zu vergrößern, um
die Regenerierungskapazität
der erhitzten Luft zu vergrößern.
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Weil
aus der Luft auf der Seite des zweiten Kanals Wärme mittels der Trocknungsmitteleinheit 18 absorbiert
worden ist, wenn sie durch die Trocknungsmitteleinheit 18 hindurchtritt,
fällt ihre
Temperatur von etwa 100°C
auf etwa 50°C,
und infolge der Abgabe von Wasserdampf von dem Trocknungsmittel 18a steigt
ihre relative Feuchtigkeit RH auf etwa 40% an.
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Andererseits
absorbiert die Luft auf der Seite des ersten Kanals Wärme von
der Trocknungsmitteleinheit 18, und steigt ihre Temperatur
auf etwa 40°C, wodurch
sie zu warmer Luft mit niedriger Feuchtigkeit wird, wenn sie durch
die Trocknungsmitteleinheit 18 hindurchtritt. Hiernach
findet in dem zweiten Wärmetauscher 19 ein
Wärmeaustausch
zwischen der Luft mit niedriger Feuchtigkeit auf der Seite des ersten Luftkanals
und der Regenerierungsluft mit hoher Temperatur auf der Seite des
zweiten Kanals statt, und steigt die Temperatur der Luft auf der
Seite des ersten Kanals auf 42°C
(beispielsweise 40°C → 42°C) an, bevor
sie durch die Zuführungsöffnung 23 in
den Fahrgastraum ausgeblasen. Somit ist es, weil warme Luft mit
geringer Feuchtigkeit in den Fahrgastraum eingeblasen wird, möglich, das
Beschlagen der Windschutzscheibe zu verhindern und die Temperatur
innerhalb des Fahrgastraums zu erhöhen.
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Auch
ist es infolge der Wärmerückgewinnungswirkung
des zweiten Wärmetauschers 19 möglich, Wärme für die Regenerierung
des Trocknungsmittels 18a wirksam zu nutzen, um einen Beitrag
zu der Temperaturerhöhung
innerhalb des Fahrgastraums zu leisten. Nach dem Hindurchtritt durch
den zweiten Wärmetauscher 19 fällt die
Temperatur der Luft in dem zweiten Kanal 16 auf 44°C ab, bevor
sie außenseitig
des Fahrzeugs abgegeben wird.
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Eine
in 4 dargestellte zweite bevorzugte Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten bevorzugten Ausführungsform
dadurch, daß eine Peltier-Einrichtung 30 anstelle
des ersten Wärmetauschers 17 auf
der Seite des ersten Kanals als die Kühleinheit verwendet wird, die
stromaufwärts
der Trocknungsmitteleinheit 18 angeordnet ist. Die Peltier-Einrichtung 30 ist
ein Thermoelement mit der bekannten Eigenschaft, daß dann,
wenn ein Strom durch es hindurchtritt, eine Seite von ihm Wärme absorbiert
und die andere Seite Wärme
abstrahlt. Entsprechend sind bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform
Wärmeabsorptionsrippen 30a an
einer Seite der Peltier-Einrichtung 30 in dem ersten Kanal 15 stromaufwärts der
Trocknungsmitteleinheit 18 vorgesehen, und sind Wärmeabstrahlungsrippen 30b an der
anderen Seite der Peltier-Einrichtung 30 in dem Außenluft-Durchtritt 20 angeordnet.
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Wenn
ein Strom durch die Peltier-Einrichtung 30 von einer Fahrzeugbatterie 31 aus
mittels eines Schalters 32 hindurchgeführt wird, absorbieren die Wärmeabsorptionsrippen 30a auf
einer Seite der Peltier-Einrichtung 30 Wärme. Folglich
wird die Luft in dem ersten Kanal 15 gekühlt. Die
absorbierte Wärme wird
dann von den Wärmeabstrahlungsrippen 30b in die
Außenluft
mit niedriger Temperatur abgestrahlt. Das Schalten des Schalters 32 wird
mittels der Regeleinheit 26 wie bei der ersten Ausführungsform
geregelt. Unter allen übrigen
Aspekten ist die zweite bevorzugte Ausführungsform die gleiche wie
die erste bevorzugte Ausführungsform.
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Eine
in 5 dargestellte dritte bevorzugte Ausführungsform
weist eine Heizleitung 33 als die Kühleinheit auf der Seite des
ersten Kanals auf. Die Heizleitung 33 ist eine bekannte
Wärmetransporteinrichtung
des Wärmesiphontyps,
bei der ein Arbeitsfluid (Kühl-
bzw. Kältemittel),
das innerhalb der Leitung abgedichtet aufgenommen ist, Wärme absorbiert
und in einem Verdampfungsteil 33a an einem Ende der Leitung
verdampft und Wärme
freisetzt und in einem Kondensierungsteil 33b an dem anderen Ende
der Leitung kondensiert. Durch die Wiederholung dieses Verdampfens
und Kondensierens wird Wärme
von dem Verdampfungsteil 33a zu dem Kondensierungsteil 33b geführt.
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Entsprechend
ist der Verdampfungsteil 33a stromaufwärts der Trocknungsmitteleinheit 18 in
dem ersten Kanal 15 angeordnet, und ist der Kondensierungsteil 33b in
dem Außenluft-Durchtritt 20 angeordnet.
Der Verdampfungsteil 33a und der Kondensierungsteil 33b sind
mit Rippen ausgestattet, um die Wärmeübertragungsflächen jedes
Teils zu vergrößern.
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Wenn
die Heizleitung 33 in dem Fahrzeug angebracht ist, ist
es notwendig, daß der
Kondensierungsteil 33b oberhalb des Verdampfungsteils 33a angeordnet
ist, so daß in
der Heizleitung 33 das kondensierte flüssige Kühl- bzw. Kältemittel in dem Kondensierungsteil 33b zu
dem Verdampfungsteil 33a infolge der Unterschiedlichkeit
des spezifischen Gewichts zwischen dem flüssigen Kühl- bzw. Kältemittel und dem verdampften
Kühl- bzw.
Kältemittel
zugeführt
wird. Die anderen Aspekte der dritten bevorzugten Ausführungsform
sind die gleichen wie bei der ersten und der zweiten bevorzugten
Ausführungsform.
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6 zeigt
eine vierte bevorzugte Ausführungsform,
bei einem Fahrzeug-Klimatisierungssystem-Entfeuchter. Der Entfeuchter 10 ist
einstückig
mit der Einlaßseite
eines Leitungssystems einer vorderen Klimatisierungseinheit 100 verbunden,
die hinter dem Armaturenbrett an der Vorderseite des Fahrgastraums
eines Fahrzeugs eingebaut ist.
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In
dem Entfeuchter 10 ist ein erster Kanal 15 für das Entfeuchten
mittels eines Gehäuses 15a ausgebildet,
und ist ein zweiter Kanal 16 für das Regenerieren mittels
eines Gehäuses 16a ausgebildet,
wobei die beiden Kanäle 15, 16 parallel
zueinander ausgebildet sind. Das stromaufwärtige Ende des ersten Kanals 15 besitzt
einen Einlaß 11a zum
Einführen von
Luft von dem Fahrgastraum aus (Innenluft) zur Umlaufführung an
dem Armaturenbrett in dem Fahrgastraum. Das stromabwärtige Ende
des ersten Kanals 15 ist mit einem Einlaß 101 für entfeuchtete
Innenluft der vorderen Klimatisierungseinheit 100 verbunden.
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Das
stromabwärtige
Ende des zweiten Kanals 16 besitzt ebenfalls einen Innenluft-Einlaß 11 an dem
Armaturenbrett in dem Fahrgastraum. Ein Regenerierungsgebläse 12 ist
unmittelbar hinter dem Einlaß 11 angeordnet.
Das Gebläse 12 weist
einen üblichen
Mehrschaufel-Zentrifugallüfter
(Sirocco-Lüfter) 12a und
ein Spiralgehäuse 12b auf,
innerhalb dessen der Lüfter 12a drehbar
eingebaut ist. Der Lüfter 12a wird
mittels eines Motors 12c angetrieben, wobei das Gebläse 12 Innenluft
in der radialen Richtung des Lüfters 12a nach
außen
bläst.
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In
dem zweiten Kanal 16 für
die Regenerierung ist ein elektrisches Heizelement 25 in
einer Position unmittelbar hinter dem Luftauslaß des Spiralgehäuses 12b oder
stromabwärts
und vor einer Trocknungsmitteleinheit 18 oder stromaufwärts derselben
angeordnet. Das elektrische Heizelement 25 heizt die Luft
in dem zweiten Kanal 16 auf und weist einen Widerstand
(eine PTC-Heizvorrichtung)
mit einem positiven Widerstand/Temperatur-Koeffizienten derart auf,
daß sein
elektrischer Widerstand bei einem vorbestimmten Curie-Punkt stark ansteigt.
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Die
Trocknungsmitteleinheit 18 weist wie bei der obenbeschriebenen
ersten bis dritten Ausführungsform
einen porösen
Beutel auf, der ein granulatförmiges
Trocknungsmittel 18a1 , 18a2 , beispielsweise Silicagel oder Zeolit,
enthält.
Der Beutel ist innerhalb eines scheibenförmigen Gehäusekörpers 18b aufgenommen
bzw. gehalten. Beide End- bzw. Stirnflächen des Gehäusekörpers 18b in
der axialen Richtung sind vollständig
offen mit Ausnahme zum Abteilen von Teilen zum Halten des Beutels,
wodurch der Luftströmungswiderstand
der Trocknungsmitteleinheit 18 so klein wie möglich gemacht
ist.
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Die
Trocknungsmitteleinheit 18 erstreckt sich von dem ersten
Kanal 15 für
die Entfeuchtung, der sich an der unteren Seite des Entfeuchters 10 befindet,
in den zweiten Kanal 16 für die Regenerierung hinein,
der sich an der oberen Seite des Entfeuchters 10 befindet.
Der Gehäusekörper 18b ist
innerhalb von zwei Gehäusen 15a, 16a,
um einen zentralen Teil 18c drehbar angebracht und mittels
eines Motors 22 umlaufend angetrieben, wie in 2 dargestellt
ist. In der Figur bezeichnet 18a1 das
Trocknungsmittel auf der Entfeuchtungsseite, das in dem ersten Kanal 15 für die Entfeuchtung
angeordnet ist, und bezeichnet 18a2 das
Trocknungsmittel auf der Regenerierungsseite, das in dem zweiten
Kanal 16 für
die Regenerierung angeordnet ist.
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Die
Trocknungsmitteleinheit 18 wird mittels des Motors 22 in
vorbestimmten Zeitintervallen um jeweils 180° gedreht, wodurch das Trocknungsmittel 18a1 auf der Entfeuchtungsseite und das
Trocknungsmittel 18a2 auf der Regenerierungsseite
abwechselnd umgekehrt werden.
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Ein
Außenluft-Einlaß 102 der
Klimatisierungseinheit 100 dient zum Einführen von
Luft von außerhalb
des Fahrgastraums. Der Außenluft-Einlaß 102 ist
mit zwei Außenluft-Durchtritten 104, 105 verbunden,
die entgegengesetzt mittels einer Außenluft-Umschaltklappe 103 geöffnet und
geschlossen werden. Außenluft,
die in den Außenluft-Durchtritt 105 eingeführt wird,
wird mittels eines Wärmetauschers 19 zur
Rückgewinnung
von Regenerierungswärme
erhitzt, bevor sie der stromabwärtige
Seite der Trocknungsmitteleinheit 18 in dem Kanal 15 zugeführt wird.
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Das
heißt,
der Wärmetauscher 19 entspricht dem
zweiten Wärmetauscher 19 von 1, 4 und 5 und
ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform
an der stromabwärtigen
Seite der Trocknungsmitteleinheit 18 in dem zweiten Kanal 16 angeordnet,
um einen Wärmeaustausch
zwischen mittels des elektrischen Heizelementes 25 erhitzter
Luft mit hoher Temperatur und Außenluft mit niedriger Temperatur
durchzuführen,
um Wärme
von der Regenerierungsseite aus zurückzugewinnen und hierdurch die
Temperatur in dem Fahrgastraum zu erhöhen.
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Die
stromabwärtige
Seite des Wärmetauschers 19 in
dem zweiten Kanal 16 ist mittels eines Verbindungskanals 160 mit
einer Kondenswasser-Abgabeleitung 106 der Klimatisierungseinheit 100 verbunden.
Luft, die in dem Wärmetauscher 19 einen
Wärmeaustausch
erfahren hat und deren Temperatur folglich abgesunken ist, wird
außerhalb
des Fahrzeugs durch den Verbindungskanal 160 und die Kondenswasserabgabeleitung 106 hindurch
abgegeben.
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Auch
wird ein Teil der Außenluft,
die in den Außenluft-Durchtritt 105 eintritt,
mittels eines Verbindungskanals 161 zu einem Verteilungskanal 162 geführt. Der
Verteilungskanal 162 besitzt eine Vielzahl von Außenluft-Ausblasöffnungen 163,
die der stromaufwärtigen
Seite des entfeuchtungsseitigen Trocknungsmittels 18a1 zugewandt angeordnet sind, das in
dem ersten Kanal 15 angeordnet ist. Der Verteilungskanal 162 und
die Außenluft-Ausblasöff nungen 163 blasen
Außenluft
auf das entfeuchtungsseitige Trocknungsmittel 18a1 .
-
Weil
im Winter Außenluft
mit niedriger Temperatur auf das entfeuchtungsseitige Trocknungsmittel 18a1 in dem ersten Kanal 15 von
den Außenluft-Ausblasöffnungen 163 aus
geblasen wird, um das entfeuchtungsseitige Trocknungsmittel 18a1 zu kühlen, ist der Temperaturanstieg
des entfeuchtungsseitigen Trocknungsmittels 18a1 ,
verursacht durch die Kondensationswärme während der Wasseradsorption,
minimiert, und ist der Verlust bzw. Abfall der Wasseradsorptionskapazität, verursacht
durch diesen Temperaturanstieg, unterdrückt bzw. überwunden.
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Nachfolgend
wird die vordere Klimatisierungseinheit 100 kurz beschrieben.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
weist die Klimatisierungseinheit 100 eine Zwei-Schichten-Strömungs-Betriebsart
für Innenluft/Außenluft
auf. Das Innere eines Gehäuses 107 der
Klimatisierungseinheit 100 bildet einen ersten Luftkanal 108 für Innenluft
an ihrer unteren Seite und einen zweiten Luftkanal 109 für Außenluft
an ihrer oberen Seite. Diese beiden Luftkanäle 108, 109 sind
mittels eines Trennwandelementes 110 voneinander getrennt.
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Ein
Klimatisierungsgebläse 111,
das in dem stromaufwärtigen
Ende des Gehäuses 107 angebracht
ist, weist ein erstes Lüfterrad 112 zum
Blasen von Luft in den ersten Luftkanal 108 und ein zweites Lüfterrad 113 zum
Blasen von Luft in den zweiten Luftkanal 109 auf. Die beiden
Lüfterräder 112, 113 sind
voneinander unabhängig,
jedoch beide mittels eines gemeinsamen Motors 115 angetrieben.
Die beiden Lüfterräder 112, 113 bestehen
wie das Lüfterrad 12a des
Gebläses 12 aus üblichen
Mehrschaufel-Zentrifugallüfterrädern, beispielsweise
Scirocco-Lüftern.
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Innenluft
von einem Innenluft-Einlaß 116 oder
Außenluft
von einem Außenluft-Einlaß 117 wird der
Einlaßöffnung 112a des
ersten Lüfterrades 112 auf
der unteren Seite zugeführt.
Der Innenluft-Einlaß 116 und
der Außenluft-Einlaß 117 werden
mittels einer ersten Schaltklappe 118 für Innenluft/Außenluft umgeschaltet.
Außenluft
strömt
dem Außenluft-Einlaß 117 von
dem obengenannten Außenluft-Durchtritt 104 aus
durch einen Verbindungsdurchtritt 119 hindurch zu.
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Innenluft
von einem Innenluft-Einlaß 120, Außenluft
von einem Außenluft- Einlaß 104a,
der in dem Außenluft-Durchtritt 104 vorgesehen
ist, oder entfeuchtete Innenluft von dem Einlaß 101 für entfeuchtete
Innenluft tritt durch die Einlaßöffnung 113a des
zweiten Lüfterrades 113 hindurch.
Der Innenluft-Einlaß 120 und
der Außenluft-Einlaß 104a werden
mittels einer zweiten Schaltklappe 121 für Innenluft/Außenluft
umgeschaltet. Die Positionen der Klappen 103, 118 und 121 in 6 zeigen
den Zwei-Schichten-Strömungs-Betriebsart-Zustand.
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Im
Inneren des Gehäuses 107 ist
ein Kühlzwecken
dienender Wärmetauscher 122 an
der stromaufwärtigen
Seite angeordnet, und ist ein Heizzwecken dienender Wärmetauscher 123 an
der stromabwärtigen
Seite angeordnet. Diese beiden Wärmetauscher 122, 123 erstrecken
sich quer sowohl zu dem ersten Luftkanal 108 für Innenluft
als auch zu dem zweiten Luftkanal 109 für Außenluft. Der Wärmetauscher 122 ist
ein Verdampfer eines Kühl-
bzw. Kältezyklusses,
und der Wärmetauscher 123 ist
ein Heizkern des Warmwassertyps, der Heißwasser von einem wassergekühlten Fahrzeugmotor als
eine Wärmequelle
benutzt.
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Ein
Fußraum-Auslaß 124 ist
an dem stromabwärtigen
Ende des ersten Luftkanals 108 für Innenluft angeordnet, und
Luft kann auf die Füße eines Fahrgastes
in dem Fahrgastraum durch diesen Fußraum-Auslaß 124 hindurch ausgeblasen
werden. Ein Defroster-Auslaß 125 ist
an dem stromabwärtigen Ende
des zweiten Luftkanals 109 für Außenluft angeordnet, und Luft
kann auf das Innere einer Windschutzscheibe durch diesen Defroster-Auslaß 125 hindurch
ausgeblasen werden.
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In
der Praxis ist ein Verbinder (nicht dargestellt) zum Verbinden der
beiden Luftkanäle 108, 109 vorgesehen,
damit Luft von dem ersten und dem zweiten Luftkanal 108, 109 durch
den Fußraum-Auslaß 124 oder
den Defroster-Auslaß 125 hindurch
bei einer Betriebsart für
ausschließlich
Außenluft
oder einer Betriebsart für
ausschließlich
Innenluft ausgeblasen werden kann, die beide zusätzlich zu der Zwei-Schichten-Strömungs-Betriebsart
für Innenluft/Außenluft
verfügbar
sein können.
In gleicher Weise ist in der Praxis ebenfalls ein Kopfraum-Auslaß (nicht
dargestellt) zum Blasen von Luft von den beiden Luftkanälen 108, 109 aus
in Richtung zu dem Kopf eines Fahrgastes in dem Fahrgastraum vorgesehen.
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Nachfolgend
wird die Arbeitsweise der vierten bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Während des
Heizens im Winter werden, wenn die Klimatisierungseinheit 100 in
dem Zustand des maximalen Heizens arbeitet, die Klappen 103, 118 und 121 zum
Einführen
von Innenluft und Außenluft
zu den Positionen bewegt, die mittels ausgezogener Linien in 6 dargestellt
sind, und wird die Zwei-Schichten-Strömungs-Betriebsart für Innenluft/Außenluft
hierdurch eingestellt. Das heißt,
das erste Lüfterrad 112 des
Klimatisierungsgebläses 111 nimmt
Innenluft von dem Innenluft-Einlaß 116 aus auf und
bläst diese
Luft in den ersten Luftkanal 108. Die Innenluft wird dann
mittels des Heizzwecken dienenden Wärmetauschers 123 aufgeheizt
und durch den Fußraum-Auslaß 124 in
Richtung auf den Fahrgast-Fußbereich
ausgeblasen.
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Das
zweite Lüfterrad 113 des
Klimatisierungsgebläses 111 nimmt
eine Mischung von mittels der Trocknungsmitteleinheit 18 entfeuchteter
Innenluft von dem Einlaß 101 für entfeuchtete
Innenluft, von in den ersten Kanal 15 durch den Außenluft-Einlaß 102,
den Außenluft-Durchtritt 105,
den Verbindungskanal 161, den Verteilungskanal 162 und
die Außenluft-Ausblasöffnungen 163 hindurch
eingeführter
Außenluft
und von in den ersten Luftkanal 15 durch den Wärmetauscher 19 hindurch
eingeführter Außenluft
auf.
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Diese
mittels des zweiten Lüfterrades 113 zugeführte Mischung
von Innenluft und Außenluft wird
mittels des Wärmetauschers 123 in
dem zweiten Luftkanal 109 erhitzt und wird zu warmer Luft
mit geringer Feuchtigkeit. Diese warme Luft mit geringer Feuchtigkeit
wird dann durch den Defroster-Auslaß 125 hindurch in
Richtung zu der Fahrzeug-Windschutzscheibe geblasen und verhindert
das Beschlagen der Windschutzscheibe.
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Nachfolgend
wird die Arbeitsweise des Entfeuchters 10 im Detail beschrieben.
Wenn sich die Klimatisierungseinheit 100 in dem Zustand
des maximalen Heizens befindet, liefert eine Klimatisierungs-Regeleinheit
(nicht dargestellt) Strom an das Gebläse 12 für die Regenerierung
und an das elektrische Heizelement 25, und beginnen das
Gebläse 12 für die Regenerierung
und das elektrische Heizelement 25 zu arbeiten.
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Auch
regelt ein Ausgangssignal eines Taktgebers innerhalb der Klimatisierungs-Regeleinheit die
Arbeitsweise des Antriebsmittels (des Motors 22 von 2)
der Trocknungsmitteleinheit. Insbesondere wird das Antriebsmittel
zu vorbestimmten Zeitintervallen mit Energie versorgt, und dreht
es die Trocknungsmitteleinheit 18 jedes Mal um einen festgelegten
Winkel (beispielsweise um 180°),
wodurch die Winkelposition der Trocknungsmitteleinheit 18 gegenüber den
Kanälen 15, 16 umgekehrt
wird. In alternativer Weise kann der Motor 22 kontinuierlich
betrieben werden, und kann die Drehzahl des Motors 22 auf
eine extrem niedrige Drehzahl verzögert werden, um die Trocknungsmitteleinheit 18 kontinuierlich
zu drehen.
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Als
eine Folge der Arbeit des zweiten Lüfterrades 113 des
Klimatisierungsgebläses 111 wird
Innenluft aus dem Fahrgastraum zu dem ersten Kanal 15 durch
die Einlaßöffnung 11a des
Entfeuchters 10 hindurch eingeführt, und tritt diese Luft durch
das entfeuchtungsseitige Trocknungsmittel 18a1 der
Trocknungsmitteleinheit 18 hindurch. Folglich kondensiert Wasserdampf
aus der Innenluft, und wird dieser Dampf in der flüssigen Phase
auf dem entfeuchtungsseitigen Trocknungsmittel 18a1 adsorbiert,
und wird somit die Innenluft entfeuchtet. Diese entfeuchtete Innenluft
wird dann mittels des zweiten Lüfterrades 113 durch
den Einlaß 101 für entfeuchtete
Innenluft hindurch aufgenommen.
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Hierbei
tritt unter der Saugkraft des zweiten Lüfterrades 113 Außenluft
von dem Außenluft-Einlaß 102 aus
in den Außenluft-Durchtritt 105 ein.
Ein Teil dieser Außenluft
tritt durch den Verbindungskanal 161, den Verteilungskanal 162 und
die Außenluft-Ausblasöffnungen 163 hindurch
und wird auf das entfeuchtungsseitige Trocknungsmittel 18a1 in dem ersten Kanal 15 geblasen.
Infolge des Heizens während
des Winters liegt die Lufttemperatur typischerweise bei etwa 0°C. Daher
kann das entfeuchtungsseitige Trocknungsmittel 18a1 durch
diese Außenluft mit
niedriger Temperatur gut gekühlt
werden.
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Die
sich ergebende Kondensationswärme, die
während
der Adsorption von Wasser auf dem entfeuchtungsseitigen Trocknungsmittel 18a1 auftritt, kann durch die Außenluft
mit niedriger Temperatur absorbiert werden, die auf das Trocknungsmittel
geblasen wird, und ein Temperaturanstieg des entfeuchtungsseitigen
Trocknungsmittels 18a1 , verursacht
durch die Kondensationswärme,
kann somit unterdrückt
bzw. überwunden
werden. Als eine Folge kann ein Verlust bzw. Absinken der Wasseradsorptionskapazität, verursacht
durch den Anstieg der Temperatur des entfeuchtungsseitigen Trocknungsmittels 18a1 , minimiert werden, und kann die Wasseradsorptionskapazität des entfeuchtungsseitigen
Trocknungsmittels 18a1 auf einem
wünschenswerten
Level aufrechterhalten werden.
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Des
weiteren absorbiert die Außenluft,
die von den Außenluft-Ausblasöffnungen 163 aus
ausgeblasen wird, Wärme
von dem entfeuchtungsseitigen Trocknungsmittel 18a1 ,
und folglich steigt ihre Temperatur an, bevor sie mit der entfeuchteten
Innenluft in dem ersten Kanal 15 zur Entfeuchtung vermischt
wird und bevor sie in den Fahrgastraum ausgeblasen werden. Im Vergleich
mit einem Fall, bei dem Außenluft
mit niedriger Temperatur in den Fahrgastraum in unverändertem
Zustand eingeblasen wird, kann die Temperatur des Luftzugs erhöht werden,
um die Temperatur innerhalb des Fahrgastraums zu erhöhen.
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Insbesondere
dann, wenn wie bei dieser Ausführungsform
eine Zwei-Schichten-Strömungs-Betriebsart
für Innenluft/Außenluft
verwendet wird und entfeuchtete Innenluft in dem ersten Kanal 15 auf
der Entfeuchtungsseite und Außenluft
vermischt und durch den Defroster-Auslaß 125 hindurch auf
die Innenseite der Windschutzscheibe geblasen werden, kann die Temperatur
des Defrosterzuges erhöht
werden, und kann hierdurch die Scheibentemperatur erhöht werden.
Somit ist es möglich,
den Widerstand gegen ein Beschlagen der Windschutzscheibe zu vergrößern.
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Andererseits
wird infolge des Betriebs des Regenerierungsgebläses 12 Innenluft von
dem Fahrgastraum aus zu dem zweiten Kanal 16 für die Regenerierung
eingeführt
und mittels des elektrischen Heizelementes 25 erhitzt.
Diese erhitzte Luft wird gegen das regenerierungsseitige Trocknungsmittel 18a2 der Trocknungsmitteleinheit 18 geblasen,
um das regenerierungsseitige Trocknungsmittel 18a2 zu regenerieren.
Hierbei bedeutet Regenerierung des Trocknungsmittels 18a2 , daß Wasser von dem Trocknungsmittel 18a2 in einem dampfförmigen Zustand abgegeben wird,
wenn das Mittel erhitzt wird.
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7A und 7B zeigen
ein besonderes Beispiel des Verteilungskanals 162 und der
Außenluft-Ausblasöffnungen 163 bei
der vierten bevorzugten Ausführungsform.
Die strichpunktierte Linie A in 7A zeigt
die Trennungslinie zwischen dem ersten Kanal 15 auf der
Entfeuchtungsseite und dem zweiten Kanal 16 auf der Regenerierungsseite.
Bei dieser Ausführungsform
erstreckt sich der erste Kanal 15 für die Entfeuchtung über einem
Winkelbereich von 230° in
der Drehrichtung B der Trocknungsmitteleinheit 18, und
ist der zweite Kanal 16 über dem verbleibenden Winkelbereich
von 130° gebildet.
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Die
Außenluft-Ausblasöffnungen 163 des Verteilungskanals 162 sind
in ra dialer Richtung an mehreren Stellen (bei diesem Beispiel an
neun Stellen) ausgebildet, wie mittels der schraffierten Teile von 7A dargestellt
ist. Der Verteilungskanal 162 ist so ausgebildet, daß er zunächst die
Außenluft
von dem Umfang der Trocknungsmitteleinheit 18 zu deren
Zentrum führt,
wie mittels des Pfeils C in 7A dargestellt
ist, und dann die Außenluft
in radialer Richtung von dem Zentrum der Trocknungsmitteleinheit 18 aus
in Richtung zu ihrem Umfang zurückführt, wie
mittels des Pfeils D dargestellt ist. In 7B bezeichnet
der Pfeil E die Strömung
der Außenluft,
die von den Außenluft-Ausblasöffnungen 163 aus
ausgeblasen wird, und bezeichnet der Pfeil F die Strömung der
Innenluft, die durch die Trocknungsmitteleinheit 18 hindurchtritt.
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Das
entfeuchtungsseitige Trocknungsmittel 18a1 behält, nachdem
es von dem zweiten Kanal 16 aus auf der Regenerierungsseite
in den ersten Kanal 15 auf der Entfeuchtungsseite eingeblasen
worden ist, seine erhöhte
Temperatur bei, nachdem es gerade mittels der heißen Luft
für die
Regenerierung erhitzt worden ist. Jedoch wird bei dem in 7A und 7B dargestellten
Beispiel die Außenluft
mit niedriger Temperatur zuerst von einer Außenluft-Ausblasöffnung 163 gemäß Darstellung
mittels des Pfeils C auf das entfeuchtungsseitige Trocknungsmittel 18a1 aufgeblasen, unmittelbar nachdem das
Mittel in den ersten Kanal 15 geführt worden ist. Des weiteren
ist die Öffnungsfläche der
Außenluft-Ausblasöffnung 163 in
der Position des Pfeils C mehrfach so groß wie die Außenluft-Ausblasöffnungen 163 in
den anderen Positionen. Folglich ist die Menge der von der Außenluft-Ausblasöffnung 163 in
der Position des Pfeils C ausgeblasene Luft groß.
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Demzufolge
kann das entfeuchtungsseitige Trocknungsmittel 18a1 ,
das eine hohe Temperatur aufweist, unmittelbar nachdem es in den
ersten Kanal 15 für
die Entfeuchtung eingeführt
worden ist, schnell gekühlt
werden.
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8 und 9 zeigen
eine fünfte
bevorzugte Ausführungsform.
Bei der vierten bevorzugten Ausführungsform
war das Außenluft-Gebläse einschließlich des
Verteilungskanals 162 und der Außenluft-Ausblasöffnungen 163 in
dem ersten Kanal 15 vorgesehen, und wurde die Trocknungsmitteleinheit 18 mit
Hilfe von Außenluft
gekühlt,
die auf es aufgeblasen wurde. Bei der fünften bevorzugten Ausführungsform
ist ein Wärmetauscher
zum Austausch von Wärme
zwischen dem entfeuchtungsseitigen Trocknungsmittel 18a1 und Außenluft integriert mit der
Trocknungsmitteleinheit 18 ausgebildet.
-
Das
heißt,
gemäß Darstellung
in 8 ist ein rohrförmiger Verteilungskanal 162 in
einem festgelegten Zustand am Zentrum der scheibenförmig gestalteten
Trocknungsmitteleinheit 18 angeordnet. Die Trocknungsmitteleinheit 18 ist
um das Äußere dieses rohrförmigen Verteilungskanals 162 drehbar
angeordnet. Ein Ausschnitt 163a zum Zuführen von Außenluft ist in den Verteilungskanal 162 entlang
eines halbkreisförmigen
Bereichs ausgebildet, der der Erstreckung des ersten Kanals 15 entspricht.
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In
der Trocknungsmitteleinheit 18 sind mehrere radiale Röhrchen 18e mit
gleichmäßiger Beabstandung
und um den Umfang der Trocknungsmitteleinheit herum angeordnet.
Wenn die mehreren Röhrchen 18e innerhalb
der Erstreckung des ersten Kanals 15 für die Entfeuchtung angeordnet
sind, sind die inneren Enden der Röhrchen 18e mit dem
Ausschnitt 163a des Verteilungskanals 162 verbunden, und
strömt
Außenluft
in die Röhrchen 18e gemäß Darstellung
mittels des Pfeils G in 8.
-
Nachfolgend
wird ein Wärmeaustauschgebilde
einschließlich
der obengenannten Röhrchen 18e unter
Bezugnahme auf 9 beschrieben. Die Röhrchen 18e sind
im Querschnitt flache Röhrchen,
die unter Verwendung eines Metalls mit einer guten thermischen Leitfähigkeit,
wie beispielsweise Aluminium, ausgebildet sind; und gewellte Rippen 18f,
die unter Verwendung eines Metalls, wie beispielsweise Aluminium,
ausgebildet sind, sind zwischen den Röhrchen 18e und mit
diesen verbunden (durch Verlöten
oder dergleichen) angeordnet. Das Trocknungsmittel 18a1 und 18a2 ist
zwischen den Röhrchen 18e und
den gewellten Rippen 18f untergebracht.
-
Weil
die inneren Enden dieser Röhrchen 18e der
Trocknungsmitteleinheit 18, die innerhalb der Erstreckung
des ersten Kanals 15 angeordnet sind, mit dem Ausschnitt 163a des
Verteilungskanals 162 verbunden sind, strömt Außenluft,
die in den Verteilungskanal 162 eingeführt wird, in die Röhrchen 18e gemäß Darstellung
mittels der Pfeile G in 8 und 9. Folglich
wird Wärme
zwischen der Außenluft mit
niedriger Temperatur und dem entfeuchtungsseitigen Trocknungsmittel 18a1 über
die gewellten Rippen 18f, die mit den Röhrchen 18e verbunden
sind, ausgetauscht, und wird das entfeuchtungsseitige Trocknungsmittel 18a1 hierdurch gekühlt.
-
10 zeigt
eine sechste bevorzugte Ausführungsform
Während
bei der fünften
bevorzugten Ausführungsform
der Wärmetauscher
als eine Kombination der Röhrchen 18e und
der gewellten Rippen 18f vorgesehen war, besitzt der Wärmetauscher
bei der sechsten bevorzugten Ausführungsform eine andere Form.
Das heißt,
Konkavitäten 18h und Öffnungen 18j sind
in Platten 18g preßgeformt,
die aus einem Metall mit einer guten thermischen Leitfähigkeit, beispielsweise
aus Aluminium, hergestellt ist, und ein Paar Metallplatten 18g sind
einander so zugewandt, daß jeweilige
Konkavitäten 18h und Öffnungen 18j in jeder
Platte einander gegenüberliegen.
-
Die
Konkavitäten 18h, 18h der
Platten 18g, 18g bilden Außenluft-Durchtritte 18i in Äquivalenz
zu den Röhrchen 18e der
fünften
bevorzugten Ausführungsform,
und Wärme
wird zwischen Außenluft
mit niedriger Temperatur in den Außenluft-Duchtritten 18i und
dem entfeuchtungsseitigen Trocknungsmittel 18a1 .
ausgetauscht. Somit wird das entfeuchtungsseitige Trocknungsmittel 18a1 gekühlt.
-
Da
die Plattenöffnungen 18j, 18j einander zugewandt
sind, sind Innenluftzug-Durchtritte
in den Metallplatten 18g ausgebildet, wodurch es möglich gemacht
ist, daß Innenluft
durch die Trocknungsmitteleinheit 18 hindurch über die Öffnungen 18j, 18j hindurchtritt.
-
Es
wird nicht auf die obenbeschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
beschränkt;
und zahlreiche Veränderungen
sind möglich.
Beispielsweise:
- [1] Obwohl bei der obenbeschriebenen
ersten bis dritten bevorzugten Ausführungsform der Entfeuchter 10 unabhängig von
den Leitungen des Klimatisierungssystems gestaltet ist, kann wie
bei der vierten bis sechsten bevorzugten Ausführungsform der Entfeuchter 10 einstückig bzw.
integriert in dem Leitungssystem des Klimatisierungssystems eingebaut
sein.
-
Während umgekehrt
bei der vierten bevorzugten Ausführungsform
der Entfeuchter 10 an dem Leitungssystem des Klimatisierungssystems
eingebaut sein kann, kann in alternativer Form der Entfeuchter 10 unabhängig von
dem Leitungssystem des Klimatisierungssystems in einer Position
wie hinter dem Fahrgastraum ausgebildet sein.
- [2]
Obwohl bei jeder der obenbeschriebenen ersten bis sechsten bevorzugten
Ausführungsform die
Trocknungsmitteleinheit 18 eine solche eines Rotationstyps
ist, um die Regenerierung des Trocknungsmittels 18a durchzuführen, kann
in alternativer Gestaltung das Trocknungsmittel 18a in zwei
Pakete bzw. Packungen aufgeteilt sein, und kann die Entfeuchtung
mittels eines Pakets des Trocknungsmittels 18a durchgeführt werden, während die
Regenerierung des anderen Pakets des Trocknungsmittels 18a durchgeführt wird,
und können
die Entfeuchtung und Regenerierung der beiden Pakete des Trocknungsmittels 18a durch Umschalten
der Belüftungskanäle gewechselt werden.
- [3] Obwohl bei der obenbeschriebenen ersten bis dritten bevorzugten
Ausführungsform
die Aufgabe des Außenluft-Gebläses des
Außenluft-Durchtritts 20 zusätzlich mittels
des Gebläses 12 zum Blasen
von Innenluft durchgeführt
wird, kann in alternativer Gestaltung das Außenluft-Gebläse separat
von dem Gebläse 12 vorgesehen
sein. In diesem Fall wird Außenluft,
die Wärme
von der Innenluft absorbiert hat, durch den Auslaß des Außenluft-Durchtritts 20 hindurch
zum Äußeren des Fahrgastraums
hin abgegeben.
- [4] Durch Kombinieren bzw. Zusammenfassen der Kühleinheit
(17, 30, 33) zum Kühlen der Innenluft, die in
die Trocknungsmitteleinheit 18 einströmt, die bei der ersten bis
dritten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben ist, und der Kühleinheit (162, 163, 163a, 18e–18j)
zum Kühlen
der Trocknungsmitteleinheit 18, die bei der vierten bis sechsten
bevorzugten Ausführungsform
beschrieben ist, können
die Wirkungen der beiden Kühleinheiten
gleichzeitig erreicht werden, und wird hierdurch die Entfeuchtungskapazität der Trocknungsmitteleinheit 18 weiter
verbessert.