DE19900556C1 - Anschlußvorrichtung zur Herstellung eines Anschlusses an eine Rohrverbindung für fluide Medien - Google Patents
Anschlußvorrichtung zur Herstellung eines Anschlusses an eine Rohrverbindung für fluide MedienInfo
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Abstract
Anschlußvorrichtung zur Herstellung eines Anschlusses an eine Rohrleitung für fluide Medien mit Anschlußgehäuse, das einen Anschlußkanal und eine Verbindungsöffnung für den Durchtritt von fluiden Medien aufweist. Ein als zylinderförmiger Hohlkörper ausgebildetes Anschlußwerkzeug ist in dem Anschlußkanal verschiebbar. Mit dem Anschlußwerkzeug ist die Rohrleitungswandung beaufschlagbar und in der Rohrleitungswandung ist eine Anschlußöffnung einbringbar. Dabei ist ein Wandungssegment aus der Rohrleitungswandung entfernbar und in einem zylinderförmigen Hohlraum des Anschlußwerkzeuges aufnehmbar. Das Anschlußwerkzeug weist an seinem rohrleitungsseitigen Werkzeugkopf eine zylinderförmige Stanzhülse mit rohrleitungsseitiger Stanzschneide auf. Das Anschlußwerkzeug weist fernerhin an seinem rohrleitungsseitigen Werkzeugkopf eine zylinderförmige Fräshülse mit einer Mehrzahl von über den Fräshülsenumfang verteilten rohrleitungsseitigen Frässchneiden auf. Die Stanzhülse überragt die Fräshülse rohrleitungsseitig um einen Zylinderabschnitt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung zur
Herstellung eines Anschlusses an eine Rohrleitung für
fluide Medien, mit einem Anschlußgehäuse, das einen
Anschlußkanal und eine Verbindungsöffnung für den Durch
tritt von fluiden Medien aufweist, und mit einem Anschluß
flansch zur Befestigung an einer Rohrleitungswandung der
Rohrleitung. - Rohrleitung für fluide Medien meint im
Rahmen der Erfindung insbesondere eine Versorgungsleitung
für fluide Medien, beispielsweise für Wasser oder Gas. Die
erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung wird mit ihrem
Anschlußflansch an der Rohrleitungswandung der Rohrleitung
befestigt, indem der Anschlußflansch vorzugsweise mit der
Rohrleitungswandung verschweißt wird. Wenn ein Anschluß an
die Rohrleitung gewünscht wird, insbesondere wenn ein
Verbraucher mit dem in der Rohrleitung geführten fluiden
Medium versorgt werden soll, kann mit Hilfe der erfindungs
gemäßen Anschlußvorrichtung in der Rohrleitungswandung eine
Anschlußöffnung hergestellt werden. Hierzu weist die
Anschlußvorrichtung ein Anschlußwerkzeug auf, mit welchem
die Anschlußöffnung in die Rohrleitungswandung einbringbar
ist. Nach Erzeugung der Anschlußöffnung kann das fluide
Medium aus der Rohrleitung über die Anschlußvorrichtung und
durch die Verbindungsöffnung der Anschlußvorrichtung einem
Verbraucher zugeführt werden. Bei der Rohrleitung mag es
sich zum Beispiel um eine Versorgungsleitung für Trink
wasser und bei dem Verbraucher mag es sich beispielsweise
um ein Wohnhaus handeln.
Bei einer aus der Praxis bekannten Anschlußvorrichtung der
eingangs beschriebenen Art ist das Anschlußwerkzeug als
zylinderförmige metallische Stanzhülse ausgebildet, die
rohrleitungsseitig eine Stanzschneide aufweist. Mit Hilfe
dieser Stanzhülse wird zur Herstellung der Anschlußöffnung
ein Wandungssegment aus der Rohrleitungswandung gleichsam
ausgestanzt. Eine Anschlußvorrichtung der vorstehend
genannten Art ist beispielsweise aus EP-0 093 328 B1
bekannt. Das Anschlußwerkzeug ist hier als Loch-Stanzhülse
ausgebildet, und durch Druck- oder Schlagbeaufschlagung des
Anschlußwerkzeuges wird die Anschlußöffnung durch
Ausstanzen erzeugt. Bei der Rohrleitung handelt es sich in
der Regel um eine Rohrleitung aus Kunststoff, beispiels
weise aus Polyethylen. Diese bekannte Anschlußvorrichtung
weist bezüglich ihres Anschlußwerkzeuges beachtliche
Nachteile auf. Diese Anschlußvorrichtung ist insbesondere
für einen Betrieb bei wechselnden Temperaturen bzw. hohen
Temperaturdifferenzen nicht geeignet. Beim Herstellen der
Anschlußöffnung wird in dem zylinderförmigen Hohlraum der
Stanzhülse ein zylinderförmiges Wandungssegment aus der
Rohrleitungswandung (nachfolgend Wandungsstopfen genannt)
aufgenommen. Wenn die Erzeugung der Anschlußöffnung bei
hohen Temperaturen durchgeführt wird, findet bei anschlie
ßender Abkühlung ein Zusammenziehen des Wandungsstopfens
aus Kunststoff statt. Aufgrund der unterschiedlichen Wärme
dehnungseigenschaften der Werkstoffe kann dann der
Wandungsstopfen leicht aus der metallischen zylindrischen
Stanzhülse herausfallen. Es versteht sich, daß hierdurch
die Funktionsfähigkeit des Anschlusses stark eingeschränkt
wird. Ein weiterer Nachteil von Stanzhülsen ist, daß bei
hohen Temperaturen bei dem Eindringvorgang die hohen trans
latorischen Stanzkräfte auf den Rohrscheitel wirken und ein
dann zäher Rohrwerkstoff zur Rohrmitte hin eine Einbeulung
des Rohres hervorruft. Das schränkt die mögliche stanzbare
Wandstärke stark ein. Weiterhin ergibt ein zäher nachgiebi
ger Werkstoff eine sogenannte Braue an der Rohrinnenseite,
die zu einem erhöhten Strömungswiderstand führt. Diese wird
hervorgerufen durch eine hohe Dehnung und Überstreckung des
Rohrwerkstoffes bis zum endgültigen Durchschnitt der Stanz
hülse. Im Extremfall kann es dazu kommen, daß der Stopfen
nicht vollständig durchstanzt wird und somit die eigent
liche Funktion nicht erfüllt wird. Wenn mit dieser bekann
ten Anschlußvorrichtung andererseits bei tiefen Temperatu
ren gearbeitet werden soll, werden die notwendigen Kräfte
für die Herstellung einer Stanzung sehr hoch. Dies führt zu
einer Einschränkung hinsichtlich der stanzbaren Wandstärken
bei vorgegebenen maximalen Drehmomenten und Festigkeits
werten der eigentlichen Armatur. Das führt im Extremfall zu
hohen Bedienkräften an der Armatur und zur Zerstörung von
Bauteilen der Armatur. Aus diesem Grunde ist unter diesen
Bedingungen die Herstellung einer funktionssicheren
Anschlußöffnung mit der Stanzhülse häufig nicht möglich.
Andererseits sind Anschlußvorrichtungen der eingangs
beschriebenen Art aus der Praxis bekannt, bei denen das
Anschlußwerkzeug aus einer Fräshülse besteht. Zur Herstel
lung der Anschlußöffnung wird die Fräshülse mittels einer
Drehbohrbewegung in die Rohrleitungswandung eingebracht, und
ein zylinderförmiges Wandungssegment wird im zylinderförmi
gen Hohlraum der Fräshülse aufgenommen. Eine
Anschlußvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art ist
beispielsweise aus DE-195 03 602 A1 bekannt. Hier ist das
Anschlußwerkzeug als Bohrwerkzeug mit Bohrkopf ausgebildet,
welcher Bohrkopf fräsenartige Schneiden aufweist. Die
Möglichkeit, das Anschlußwerkzeug als Fräswerkzeug auszu
bilden, wird im übrigen auch in EP-0 093 328 B1 ange
sprochen. Diese bekannte Anschlußvorrichtung ist insoweit
nachteilhaft, als beim Fräsen mehr oder weniger lange
Kunststoffspäne frei werden. Diese Kunststoffspäne verblei
ben in der Regel im Bereich der Anschlußöffnung bzw. im
Anschlußkanal der Anschlußvorrichtung und beeinträchtigen
daher die Funktionsfähigkeit des Anschlusses erheblich. Die
teilweise sehr langen Kunststoffspäne, die sich mehr oder
weniger verknäulen, können der Strömung des fluiden Mediums
einen beachtlichen Widerstand entgegensetzen. Auch ist es
sehr nachteilhaft, wenn Kunststoffspäne in die Rohrleitung
selbst gelangen. Bei dieser bekannten Anschlußvorrichtung
ergeben sich Probleme und Nachteile insbesondere bei
Rohrleitungen mit relativ kleinem Rohrdurchmesser.
Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem
zugrunde, eine Anschlußvorrichtung der eingangs beschriebe
nen Art anzugeben, mit der eine Anschlußöffnung in einer
Rohrleitung auf einfache und funktionssichere Weise her
stellbar ist und mit der die vorstehend genannten Nachteile
und Probleme effektiv vermieden werden.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung
eine Anschlußvorrichtung zur Herstellung eines Anschlusses
an eine Rohrleitung für fluide Medien, - mit
einem Anschlußgehäuse, das einen Anschlußkanal und eine Verbindungsöffnung für den Durchtritt von fluiden Medien aufweist, und mit einem Anschlußflansch zur Befestigung an einer Rohrleitungswandung der Rohrleitung,
wobei ein als zylinderförmiger Hohlkörper ausgebildetes Anschlußwerkzeug in dem Anschlußkanal verschiebbar ist, mit welchem Anschlußwerkzeug die Rohrleitungswandung beauf schlagbar und in der Rohrleitungswandung eine Anschluß öffnung einbringbar ist und dabei ein Wandungssegment aus der Rohrleitungswandung entfernbar und in einem zylinder förmigen Hohlraum des Anschlußwerkzeuges aufnehmbar ist,
wobei das Anschlußwerkzeug an seinem rohrleitungsseitigen Werkzeugkopf eine zylinderförmige Stanzhülse mit rohr leitungsseitiger Stanzschneide aufweist,
wobei das Anschlußwerkzeug an seinem rohrleitungsseitigen Werkzeugkopf fernerhin eine zylinderförmige Fräshülse mit einer Mehrzahl von über den Fräshülsenumfang verteilten rohrleitungsseitigen Frässchneiden aufweist
und wobei die Stanzhülse die Fräshülse rohrleitungsseitig um einen Zylinderabschnitt überragt. - Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Rohrleitung aus einem Kunststoff, beispielsweise aus Polyethylen, besteht. Die Anschlußvor richtung wird mit ihrem Anschlußflansch an der Rohr leitungswandung befestigt und vorzugsweise mit der Rohr leitungswandung verschweißt. Der Anschlußflansch besteht bevorzugt ebenfalls aus einem Kunststoff, welcher mit dem Kunststoff der Rohrleitungswandung verschweißbar ist. Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind in dem Anschluß flansch der Anschlußvorrichtung Heizdrähte vorgesehen, welche nach Aufbringen des Anschlußflansches auf die Rohr leitungswandung beheizbar sind, so daß eine Verschweißung von Anschlußflansch und Rohrleitungswandung stattfindet. Bei der Rohrleitung mag es sich insbesondere um eine Versorgungsleitung für fluide Medien, beispielsweise um eine Versorgungsleitung für Trinkwasser oder Gas handeln.
einem Anschlußgehäuse, das einen Anschlußkanal und eine Verbindungsöffnung für den Durchtritt von fluiden Medien aufweist, und mit einem Anschlußflansch zur Befestigung an einer Rohrleitungswandung der Rohrleitung,
wobei ein als zylinderförmiger Hohlkörper ausgebildetes Anschlußwerkzeug in dem Anschlußkanal verschiebbar ist, mit welchem Anschlußwerkzeug die Rohrleitungswandung beauf schlagbar und in der Rohrleitungswandung eine Anschluß öffnung einbringbar ist und dabei ein Wandungssegment aus der Rohrleitungswandung entfernbar und in einem zylinder förmigen Hohlraum des Anschlußwerkzeuges aufnehmbar ist,
wobei das Anschlußwerkzeug an seinem rohrleitungsseitigen Werkzeugkopf eine zylinderförmige Stanzhülse mit rohr leitungsseitiger Stanzschneide aufweist,
wobei das Anschlußwerkzeug an seinem rohrleitungsseitigen Werkzeugkopf fernerhin eine zylinderförmige Fräshülse mit einer Mehrzahl von über den Fräshülsenumfang verteilten rohrleitungsseitigen Frässchneiden aufweist
und wobei die Stanzhülse die Fräshülse rohrleitungsseitig um einen Zylinderabschnitt überragt. - Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Rohrleitung aus einem Kunststoff, beispielsweise aus Polyethylen, besteht. Die Anschlußvor richtung wird mit ihrem Anschlußflansch an der Rohr leitungswandung befestigt und vorzugsweise mit der Rohr leitungswandung verschweißt. Der Anschlußflansch besteht bevorzugt ebenfalls aus einem Kunststoff, welcher mit dem Kunststoff der Rohrleitungswandung verschweißbar ist. Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind in dem Anschluß flansch der Anschlußvorrichtung Heizdrähte vorgesehen, welche nach Aufbringen des Anschlußflansches auf die Rohr leitungswandung beheizbar sind, so daß eine Verschweißung von Anschlußflansch und Rohrleitungswandung stattfindet. Bei der Rohrleitung mag es sich insbesondere um eine Versorgungsleitung für fluide Medien, beispielsweise um eine Versorgungsleitung für Trinkwasser oder Gas handeln.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Anschlußwerkzeug
über zumindest ein Betätigungselement in eine Drehbohrbewe
gung zum Anbohren der Rohrleitungswandung versetzbar ist.
Bei dem Betätigungselement handelt es sich zweckmäßiger
weise um eine Betätigungsspindel. Wenn die Rohrleitung oder
Versorgungsleitung unterirdisch verlegt ist, versteht es
sich, daß Maßnahmen getroffen sind, um das Anschlußwerkzeug
von der Erdoberfläche aus in eine Drehbohrbewegung zu
versetzen. Während der Drehbohrbewegung des Anschlußwerk
zeuges schiebt sich kontinuierlich ein Wandsegment der
Rohrleitungswandung in den zylinderförmigen Hohlraum des
Anschlußwerkzeuges. Das Wandsegment ist in der Regel zylin
derförmig oder im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet.
Die Drehbohrbewegung wird fortgesetzt, bis das Anschluß
werkzeug den Rohrkanal der Rohrleitung erreicht. Danach
wird zweckmäßigerweise das Anschlußwerkzeug mitsamt dem
aufgenommenen Wandsegment aus dem Bereich der Rohrleitungs
wandung bzw. Rohrleitung entfernt und im Anschlußkanal der
Anschlußvorrichtung entsprechend verschoben. Es liegt im
Rahmen der Erfindung, daß auf diese Weise eine Verbindung
für ein fluides Medium hergestellt wird, welches durch die
Anschlußöffnung in der Rohrleitung über den Anschlußkanal
und die Verbindungsöffnung der Anschlußvorrichtung in eine
entsprechende Zuleitung zu einem Verbraucher strömen kann.
Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, daß die Stanz
hülse am zylindrischen Werkzeugkopf zylinderaußenseitig und
die Fräshülse zylinderinnenseitig in der Stanzhülse ange
ordnet ist. Dabei wird also die Fräshülse gleichsam von der
Stanzhülse ummantelt. Zweckmäßigerweise sind Stanzhülse und
Fräshülse verdrehsicher miteinander verbunden. Mit anderen
Worten ist die Verbindung zwischen Stanzhülse und Fräshülse
so eingerichtet, daß beim Bohren bzw. Anbohren keine
relative Drehung zwischen Stanzhülse und Fräshülse möglich
ist. Hierzu können entsprechende Formschlußelemente in der
Stanzhülse und/oder der Fräshülse vorgesehen sein. Es liegt
im Rahmen der Erfindung, daß Stanzhülse und Fräshülse durch
ein Gewinde miteinander verbunden sind.
Vorzugsweise beträgt die Höhe des Zylinderabschnittes, um
den die Stanzhülse die Fräshülse überragt, nur wenige
Millimeter. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
beträgt die Höhe des Zylinderabschnittes, um den die Stanz
hülse die Fräshülse rohrleitungsseitig überragt 2 bis 5 mm.
Die genannte Höhe des Zylinderabschnittes bezieht sich auf
den Abstand der Oberkanten der Frässchneiden zu der Ober
kante der Stanzschneide. Sehr bevorzugt beträgt die Höhe
des Zylinderabschnittes 2 bis 3 mm.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Stanzhülse und
die Fräshülse beide aus einem metallischen Werkstoff,
beispielsweise aus Stahl oder Messing, bestehen. Die
Herstellung der Anschlußöffnung in der Rohrleitungswandung
erfolgt erfindungsgemäß durch eine Kombination der Arbeits
schritte "Stanzen und Fräsen". Zur Herstellung der
Anschlußöffnung wird das Anschlußwerkzeug mit der Kombina
tion aus Stanzhülse und Fräshülse im Anschlußkanal der
Anschlußvorrichtung gegen die Rohrleitungswandung geführt.
Die Bewegungsrichtung oder die Kraftrichtung des Anschluß
werkzeuges ist dabei zweckmäßigerweise senkrecht oder im
wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Rohrleitung
ausgerichtet. Wenn das Anschlußwerkzeug die Rohrleitungs
wandung erreicht, erfolgt zunächst lediglich ein Einstanzen
bis die Frässchneiden der Fräshülse die Rohrleitungswandung
erreichen. Während des Stanzvorganges steigt in der Regel
der von der Stanzhülse auf die Rohrleitung ausgeübte Druck
kontinuierlich. Wenn die Fräshülse dann die Rohrleitungs
wandung erreicht, bleibt während des Fräsvorganges der
Druck, den das Anschlußwerkzeug auf die Rohrleitung ausübt,
im wesentlichen konstant. Beim Fräsen mit der Fräshülse
sind lediglich relativ geringe Drehmomente erforderlich.
Die Stanzschneide ist vorzugsweise über den gesamten Umfang
der zylindrischen Stanzhülse ausgebildet. - Die Fräshülse
weist vorzugsweise vier bis zehn Frässchneiden auf, die
über den Umfang der zylindrischen Fräshülse verteilt sind.
Nach sehr bevorzugter Ausführungsform, der im Rahmen der
Erfindung besondere Bedeutung zukommt, sind die Schneid
flächen der Frässchneiden als schräge zum zylinderförmigen
Hohlraum hin abfallende Schneidflächen ausgebildet. Durch
diese Ausbildung der Schneidflächen wird effektiv dazu
beigetragen, daß die beim Anbohren bzw. beim Fräsvorgang
entstehenden Späne in den zylinderförmigen Hohlraum des
Anschlußwerkzeuges gelangen bzw. geleitet werden. - Nach
weiterer sehr bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
weist die Fräshülse in ihrer zylinderhohlraumseitigen
Innenfläche als Spanleitkanäle dienende Nuten auf. Die
Nuten haben zweckmäßigerweise einen U-förmigen Querschnitt.
Bevorzugt schließt in Umfangsrichtung der Fräshülse gesehen
an jede Schneidfläche eine als Spanleitkanal dienende Nut
an. Auch die Ausführungsform mit den als Spanleitkanäle
dienenden Nuten trägt auf effektive Weise dazu bei, daß die
beim Anbohren bzw. beim Fräsvorgang entstehenden Späne aus
schließlich in den zylinderförmigen Hohlraum des Anschluß
werkzeuges geleitet werden. - Nach weiterer bevorzugter
Ausführungsform, der im Rahmen der Erfindung besondere
Bedeutung zukommt, sind die Schneidflächen der Frässchnei
den zylinderhohlraumseitig hinterschnitten. Diese erfin
dungsgemäßen Hinterschneidungen sorgen einerseits ebenfalls
dafür, daß die beim Fräsvorgang entstehenden Späne in den
zylinderförmigen Hohlraum des Anschlußwerkzeuges geleitet
werden. Andererseits tragen diese Hinterschneidungen auf
effektive Weise dazu bei, daß das von dem zylinderförmigen
Hohlraum des Anschlußwerkzeuges aufgenommene Wandungs
segment (Wandungsstopfen) in dem Anschlußwerkzeug wirksam
zurückgehalten wird und aus dem zylinderförmigen Hohlraum
nicht herausfallen kann. - Fernerhin weist nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung die Fräshülse in ihrer
zylinderhohlraumseitigen Innenfläche ein Gewinde auf. Mit
diesem Gewinde wird erreicht, daß das aus der Rohrleitungs
wandung herausgetrennte Wandungssegment (Wandungsstopfen)
effektiv in dem zylinderförmigen Hohlraum des Anschlußwerk
zeuges festgehalten wird und aus diesem Hohlraum nicht
herausfallen kann.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch die
erfindungsgemäße Kombination von Stanzhülse und Fräshülse
auf einfache und wenig aufwendige Weise eine präzise
Anschlußöffnung in einer Rohrleitung hergestellt werden
kann. Die Anschlußöffnung kann insbesondere erzeugt werden,
ohne daß irgendwelche Materialreste oder Rohrleitungs
wandungsbestandteile die gewünschte Strömung des fluiden
Mediums durch die Anschlußöffnung in irgendeiner Weise
beeinträchtigen. Dabei ist die Herstellung der Anschluß
öffnung mit relativ geringem Kraftaufwand bzw. Energie
aufwand verbunden. Von besonderer Bedeutung ist im Rahmen
der Erfindung, daß mit dem erfindungsgemäßen Anschlußwerk
zeug ein störendes Freikommen von beim Anbohren der Rohr
leitung entstehenden Spänen völlig vermieden werden kann.
Dadurch, daß die Fräshülse erfindungsgemäß von der Stanz
hülse ummantelt wird und die Stanzhülse über die Fräshülse
hervorsteht, wird dazu beigetragen, daß die beim Anbohren
bzw. beim Fräsvorgang entstehenden Späne von dem zylinder
förmigen Hohlraum des Anschlußwerkzeuges aufgenommen
werden. Hierzu tragen fernerhin vor allem die bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung nach den Patentansprüchen 5
bis 7 bei. Beim Fräsvorgang entstehende mehr oder weniger
lange Kunststoffspäne werden vollständig in den zylinder
förmigen Hohlraum des Anschlußwerkzeuges eingeleitet. Im
übrigen wird auch das aus der Rohrleitungswandung herausge
trennte und von dem zylinderförmigen Hohlraum aufgenommene
Wandungssegment (Wandungsstopfen) sehr effektiv in dem
Anschlußwerkzeug festgehalten. Der Wandungsstopfen kann
weder aus dem Hohlraum herausfallen noch kann er,
beispielsweise unter dem Druck des fluiden Mediums,
unkontrolliert in den zylinderförmigen Hohlraum des
Anschlußwerkzeuges eingedrückt werden. Hervorzuheben ist,
daß die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung im Gegensatz
zu den eingangs erläuterten bekannten Anschlußvorrichtungen
problemlos auch bei Temperaturwechselbeanspruchungen,
sowohl bei hohen Temperaturen als auch bei tiefen Tempera
turen, eingesetzt werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Anschlußvorrichtung,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Anschlußwerkzeug und
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 mit aufgenommenem
Wandungssegment.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung zur
Herstellung eines Anschlusses an eine Rohrleitung 1 für
fluide Medien. Die Anschlußvorrichtung weist ein Anschluß
gehäuse 2 mit Anschlußkanal 3 und Verbindungsöffnung 4 für
den Durchtritt von fluiden Medien auf. Die Anschlußvorrich
tung wird mit einem Anschlußflansch 5 an einer Rohrlei
tungswandung 6 befestigt. Es liegt im Rahmen der Erfindung,
daß die Rohrleitungswandung 6 der Rohrleitung 1 aus einem
Kunststoff besteht. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel
besteht der Anschlußflansch 5 ebenfalls aus einem Kunst
stoff und ist dieser Anschlußflansch 5 mit der
Rohrleitungswandung 6 verschweißt. In Fig. 1 wurde angedeu
tet, daß das Anschlußgehäuse 2 vorzugsweise einen Kunst
stoffmantel 2a aufweist. Bei der Rohrleitung 1 mag es sich
um eine Versorgungsleitung für fluide Medien, beispiels
weise für Trinkwasser, handeln.
Das als zylinderförmiger Hohlkörper ausgebildete Anschluß
werkzeug 7 ist in dem Anschlußkanal 3 verschiebbar, was in
Fig. 1 durch einen entsprechenden Doppelpfeil angedeutet
wurde. Mit dem Anschlußwerkzeug 7 ist die Rohrleitungs
wandung 6 beaufschlagbar und in dieser Rohrleitungswandung
6 ist eine Anschlußöffnung 8 einbringbar, welche Anschluß
öffnung 8 in Fig. 1 gestrichelt angedeutet wurde. Die
Bewegungsrichtung bzw. Kraftrichtung des Anschlußwerkzeuges
7 ist vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel senkrecht zur
Längsrichtung der Rohrleitung 1 ausgerichtet. Das Anschluß
werkzeug 7 wird mit Hilfe eines Betätigungselementes in dem
Anschlußkanal 3 verschoben und wird fernerhin mit Hilfe des
Betätigungselementes in eine Drehbohrbewegung zum Anbohren
der Rohrleitungswandung 6 versetzt. Im Ausführungsbeispiel
ist das Betätigungselement als Betätigungsspindel 9 ausge
bildet. Beim Einbringen der Anschlußöffnung 8 in die Rohr
leitungswandung 6 wird ein Wandungssegment 10 aus der Rohr
leitungswandung 6 entfernt und in dem zylinderförmigen
Hohlraum 11 des Anschlußwerkzeuges 7 aufgenommen. Hierzu
wird insbesondere auf Fig. 3 verwiesen. Das aus der Rohr
leitungswandung 6 entfernte Wandungssegment 10 paßt sich in
seiner Form dem zylinderförmigen Hohlraum 11 des Anschluß
werkzeuges 7 an. Das ausgeschnittene Wandungssegment 10
reicht bis zur Oberkante der Stanzschneide 14 und ist somit
wie ein stilisiertes T ausgebildet.
Das Anschlußwerkzeug 7 weist an seinem rohrleitungsseitigen
Werkzeugkopf 12 eine zylinderförmige Stanzhülse 13 mit
rohrleitungsseitiger Stanzschneide 14 auf. Die Stanz
schneide 14 hat im Ausführungsbeispiel einen dreieck
förmigen Querschnitt. Das Anschlußwerkzeug 7 weist an
seinem rohrleitungsseitigen Werkzeugkopf 12 fernerhin eine
zylinderförmige Fräshülse 15 mit einer Mehrzahl von über
den Fräshülsenumfang verteilten rohrleitungsseitigen
Frässchneiden 16 auf. Die Stanzhülse 13 überragt die Fräs
hülse 15 rohrleitungsseitig um einen Zylinderabschnitt. Die
Höhe a des Zylinderabschnittes, das heißt der Abstand a
zwischen der Oberkante der Stanzschneide 14 und den Ober
kanten der Frässchneiden 16 mag im Ausführungsbeispiel 3 mm
betragen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Stanz
hülse 13 am zylindrischen Werkzeugkopf 12 zylinderaußen
seitig und die Fräshülse 15 zylinderinnenseitig in der
Stanzhülse 13 angeordnet ist.
Im Ausführungsbeispiel weist die Fräshülse 15 sechs
Frässchneiden 16 auf. Nach sehr bevorzugter Ausführungsform
und im Ausführungsbeispiel sind die Schneidflächen 17 der
Frässchneiden 16 als schräge zum zylinderförmigen Hohlraum
11 hin abfallende Schneidflächen 17 ausgebildet. Nach
weiterer bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungs
beispiel nach den Figuren weist die Fräshülse 15 in ihrer
zylinderhohlraumseitigen Innenfläche 18 als Spanleitkanäle
dienende Nuten 19 auf. Die Nuten 19 sind zweckmäßigerweise
lediglich im Bereich des Werkzeugkopfes 12 ausgebildet. Im
Ausführungsbeispiel haben die Nuten 19 einen U-förmigen
Querschnitt. Zweckmäßigerweise schließt eine Nut 19 in
Umfangsrichtung der Fräshülse 15 betrachtet unmittelbar an
eine Schneidfläche 17 an. Im Bereich der Schneidflächen 17
weisen die Nuten 19 ihre größte Tiefe und ihre größte Quer
schnittsfläche auf. Querschnittsfläche und Tiefe verringern
sich zweckmäßigerweise im weiteren Verlauf der Nuten 19
kontinuierlich. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel
weisen die Nuten 19 einen geraden Verlauf auf. Zweckmäßi
gerweise ist die Längsrichtung der Nuten 19 gegenüber der
Längsachse des Anschlußwerkzeuges 7 gegen die Drehrichtung
des Anschlußwerkzeuges 7 abgewinkelt. Vorzugsweise weisen
also die Nuten 19 einen in bezug auf die Längsachse des
Anschlußwerkzeuges 7 schrägen Verlauf auf. Zweckmäßiger
weise beträgt der Winkel α zwischen der Längsrichtung einer
Nut 19 und einer zur Längsachse des Anschlußwerkzeuges 7
parallelen Geraden 5° bis 40°, vorzugsweise 10° bis 25°. -
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform und im
Ausführungsbeispiel sind die Schneidflächen 17 der
Frässchneiden 16 zylinderhohlraumseitig hinterschnitten.
Die entsprechenden Hinterschneidungen 20 sind insbesondere
in der Fig. 2 erkennbar. - Die schräg zum zylinderförmigen
Hohlraum 11 abfallenden Schneidflächen 17 und die
erfindungsgemäßen Nuten 19 sowie die Hinterschneidungen 20
bewirken auf effektive Weise, daß die beim Fräsvorgang ent
stehenden Späne 21 ausschließlich in den zylinderförmigen
Hohlraum 11 des Anschlußwerkzeuges 7 geleitet werden. Dies
ist in der Fig. 3 dargestellt worden, die nachfolgend noch
erläutert wird. - Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel
weist die Fräshülse 15 in ihrer zylinderhohlraumseitigen
Innenfläche 18 ein Gewinde 22 auf. Die Hinterschneidungen
20 und das Gewinde 22 tragen wirksam dazu bei, daß das aus
der Rohrleitungswandung 6 entfernte Wandungssegment 10 in
dem zylinderförmigen Hohlraum 11 fixiert wird. Dieses
Wandungssegment 10 bzw. der Wandungsstopfen sitzt somit
fest in dem zylinderförmigen Hohlraum 11 und kann weder zur
Rohrleitung 1 hin herausfallen noch unter Druck des fluiden
Mediums weiter in den zylinderförmigen Hohlraum 11 hinein
gedrückt werden. Das Wandungssegment 10 ist somit in dem
zylinderförmigen Hohlraum 11 gleichsam fest verklammert.
Beim Anbohren der Rohrleitungswandung 6 tritt zunächst die
Stanzhülse 13 in Wechselwirkung mit der Rohrleitungswandung
6, indem die Stanzschneide 14 gleichsam in die Rohrlei
tungswandung 6 eingedrückt wird. Wenn anschließend die
Fräshülse 15 die Rohrleitungswandung 6 erreicht, entstehen
beim Fräsvorgang Späne 21 bzw. Kunststoffspäne. Erfindungs
gemäß werden diese Späne 21 ausschließlich in den zylinder
förmigen Hohlraum 11 des Anschlußwerkzeuges 7 geleitet.
Dabei werden die Späne 21 zwischen der Fräshülse 15 und dem
in der Fräshülse 15 aufgenommenen Wandungssegment 10
geführt, was in Fig. 3 dargestellt wurde. Die Späne werden
in dem genannten Zwischenraum zwischen Fräshülse 15 und
Wandungssegment 10 kontinuierlich weitergeschoben, bis sie
in die Spankammer 23 des zylinderförmigen Hohlraums 11
eintreten und dort verbleiben. Somit wird auf effektive
Weise vermieden, daß beim Fräsvorgang entstehende Späne 21
in den Bereich der Anschlußöffnung 8 bzw. in den Anschluß
kanal 3 der Anschlußvorrichtung gelangen und die Strömung
des fluiden Mediums stören. Wenn die Anschlußöffnung 8 in
der Rohrleitungswandung 6 hergestellt wurde und das
Wandungssegment 10 vollständig in dem zylinderförmigen
Hohlraum 11 des Anschlußwerkzeuges 7 aufgenommen wurde,
wird das Anschlußwerkzeug 7 aus dem Bereich der Anschluß
öffnung 8 gezogen, und nunmehr kann fluides Medium von der
Anschlußöffnung 8 in den Anschlußkanal 3 und durch die
Verbindungsöffnung 4 strömen.
Claims (8)
1. Anschlußvorrichtung zur Herstellung eines Anschlusses
an eine Rohrleitung (1) für fluide Medien, - mit
einem Anschlußgehäuse (2), das einen Anschlußkanal (3) und eine Verbindungsöffnung (4) für den Durchtritt von fluiden Medien aufweist, und mit einem Anschlußflansch (5) zur Befestigung an einer Rohrleitungswandung (6) der Rohrleitung (1),
wobei ein als zylinderförmiger Hohlkörper ausgebildetes Anschlußwerkzeug (7) in dem Anschlußkanal (3) verschiebbar ist, mit welchem Anschlußwerkzeug (7) die Rohrleitungs wandung (6) beaufschlagbar und in der Rohrleitungswandung (6) eine Anschlußöffnung (8) einbringbar ist und dabei ein Wandungssegment (10) aus der Rohrleitungswandung (6) ent fernbar und in einem zylinderförmigen Hohlraum (11) des Anschlußwerkzeuges (7) aufnehmbar ist,
wobei das Anschlußwerkzeug (7) an seinem rohrleitungsseiti gen Werkzeugkopf (12) eine zylinderförmige Stanzhülse (13) mit rohrleitungsseitiger Stanzschneide (14) aufweist,
wobei das Anschlußwerkzeug (7) an seinem rohrleitungsseiti gen Werkzeugkopf (12) fernerhin eine zylinderförmige Fräs hülse (15) mit einer Mehrzahl von über den Fräshülsenumfang verteilten rohrleitungsseitigen Frässchneiden (16) aufweist und wobei die Stanzhülse (13) die Fräshülse (15) rohrlei tungsseitig um einen Zylinderabschnitt überragt.
einem Anschlußgehäuse (2), das einen Anschlußkanal (3) und eine Verbindungsöffnung (4) für den Durchtritt von fluiden Medien aufweist, und mit einem Anschlußflansch (5) zur Befestigung an einer Rohrleitungswandung (6) der Rohrleitung (1),
wobei ein als zylinderförmiger Hohlkörper ausgebildetes Anschlußwerkzeug (7) in dem Anschlußkanal (3) verschiebbar ist, mit welchem Anschlußwerkzeug (7) die Rohrleitungs wandung (6) beaufschlagbar und in der Rohrleitungswandung (6) eine Anschlußöffnung (8) einbringbar ist und dabei ein Wandungssegment (10) aus der Rohrleitungswandung (6) ent fernbar und in einem zylinderförmigen Hohlraum (11) des Anschlußwerkzeuges (7) aufnehmbar ist,
wobei das Anschlußwerkzeug (7) an seinem rohrleitungsseiti gen Werkzeugkopf (12) eine zylinderförmige Stanzhülse (13) mit rohrleitungsseitiger Stanzschneide (14) aufweist,
wobei das Anschlußwerkzeug (7) an seinem rohrleitungsseiti gen Werkzeugkopf (12) fernerhin eine zylinderförmige Fräs hülse (15) mit einer Mehrzahl von über den Fräshülsenumfang verteilten rohrleitungsseitigen Frässchneiden (16) aufweist und wobei die Stanzhülse (13) die Fräshülse (15) rohrlei tungsseitig um einen Zylinderabschnitt überragt.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das
Anschlußwerkzeug (7) über zumindest ein Betätigungselement
in eine Drehbohrbewegung zum Anbohren der Rohrleitungswan
dung (6) versetzbar ist.
3. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
wobei die Stanzhülse (13) am zylindrischen Werkzeugkopf
(12) zylinderaußenseitig und die Fräshülse (15) zylinder
innenseitig in der Stanzhülse (13) angeordnet ist.
4. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei die Höhe des Zylinderabschnittes, um den die Stanz
hülse (13) die Fräshülse (15) rohrleitungsseitig überragt,
2 bis 5 mm beträgt.
5. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei die Schneidflächen (17) der Frässchneiden (16) als
schräge zum zylinderförmigen Hohlraum (11) hin abfallende
Schneidflächen (17) ausgebildet sind.
6. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei die Fräshülse (15) in ihrer zylinderhohlraumseitigen
Innenfläche (18) als Spanleitkanäle dienende Nuten (19)
aufweist.
7. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei die Schneidflächen (17) der Frässchneiden (16) zylin
derhohlraumseitig hinterschnitten sind.
8. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei die Fräshülse (15) in ihrer zylinderhohlraumseitigen
Innenfläche (18) ein Gewinde (22) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999100556 DE19900556C1 (de) | 1999-01-09 | 1999-01-09 | Anschlußvorrichtung zur Herstellung eines Anschlusses an eine Rohrverbindung für fluide Medien |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999100556 DE19900556C1 (de) | 1999-01-09 | 1999-01-09 | Anschlußvorrichtung zur Herstellung eines Anschlusses an eine Rohrverbindung für fluide Medien |
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ID=7893842
Family Applications (1)
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DE1999100556 Expired - Fee Related DE19900556C1 (de) | 1999-01-09 | 1999-01-09 | Anschlußvorrichtung zur Herstellung eines Anschlusses an eine Rohrverbindung für fluide Medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19900556C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003106880A1 (es) * | 2002-06-12 | 2003-12-24 | Marcelo Hombravella Abbad | Dispositivo para efectuar derivaciones bajo presión en redes de conducción de fluidos |
ES2209623A1 (es) * | 2002-06-12 | 2004-06-16 | Marcelo Hombravella Abbad | Dispositivo para efectuar derivaciones bajo presion en redes de conduccion de fluidos. |
ES2229897A1 (es) * | 2003-05-14 | 2005-04-16 | Marcelo Hombravella Abbad | Mejoras introducidas en la patente de invencion num. 200201352 por dispositivo para efectuar derivaciones bajo presion en redes de conduccion de fluidos. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0093328B1 (de) * | 1982-04-29 | 1986-08-13 | Georg Fischer Aktiengesellschaft | Anschluss-Formstück |
DE19503602A1 (de) * | 1995-02-03 | 1996-08-08 | Manibs Spezialarmaturen | Anbohrvorrichtung für Rohrleitungen |
-
1999
- 1999-01-09 DE DE1999100556 patent/DE19900556C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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