DE1987706U - Prismenrueckstrahler. - Google Patents

Description

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ILM Stuttgart, 12.3.1968

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Betr.g Gebrauchsmusteranmeldung U 5848/75 el Grbm
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Mo Ullmann

7340 Geislingen/Steige

Prismenrückstrahler

Die Neuerung betrifft einen Prismenrückstrahler mit vorzugsweise durch Aufdampfen im Vakuum von Silber oder Aluminium
verspiegelter und schutzlackierter Rückseite=

Die Herstellung von meist durch Aufdampfen im Takuum von Silber oder Aluminium metallisierter und anschließend schutzlackierter Prismenrückstrahler ist sehr aufwendig. Um einen gewissen Schutz für die Prismenspitzen des Prismenrückstrahlers zu erzielen,' wird die Schutzlackierung in der Hegel mehrfach vorgenommen»

Die !Teuerung bezweckt, den Schutz der Prismenspitzen zu verbessern und die Herstellung der Prismenrückstrahler zu vereinfachen. Sie besteht darin, daß der Sückstrahler auf der schutz-

.,Ci, ^„^i c- Mn. —!„tit eingereichte; sie weicht von der Wort-

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eines rechtlichen Iä.i3iciie3 cpoiKirer.^e' c.j.v.-i '- ·
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lackierten Rückseite mit einer die Prismenspitzen einschließenden Schutzschicht abgedeckt ist.

Jeder Rückstrahler kann in seiner endgültigen lorm einzeln hergestellt und anschließend verspiegelt und schutzla,ckiert und mit der Schutzschicht abgedeckt werden.. Dies bedingt jedoch bei der Vielzahl der möglichen Rückstrahlerformen entweder eine Yielzahl von Spritzwerkzeugen für die im Spritzverfahren hergestellten, aus Kunststoff bestehenden Prismenrückstrahler oder ein Ausschneiden der einzelnen Rückstrahlerformen vor dem Verspiegeln unter Beachtung erheblicher Schutzmaßnahmen gegen Verschmutzen.

Um die Herstellung weiter zu vereinfachen., indem man sich auf wenige Ferkzeuge beschränken kann,.'kann' deshalb vorteilhaft vorgesehen werden, daß der■Rückstrahler als großflächige Platte ausgebildet ist., die auf der schatzlackierten Rückseite mit einer die Prismenspitzen einschließenden Schutzschicht abgedeckt ist. Aus einem derartigen -plattenförmigen Rückstrahler lassen sich alle beliebigen Rücfcstrahlerformen durch Ausschneiden oder Aussägen herstellen, ohne daß die Rückseite beschädigt wird. Außerdem ist es möglich, in derartigen Rückstrahlern Bohrungen anzubringen, rn.it denen die Rückstrahler an ihren Halterungen befestigt werden können» Da die Prismen bei aus einer derartigen Platte herausgeschnittenen oder gesägten Prismenrückstrahlern bis unmittelbar an den Sand reichen^ lassen sich diese Prismenrückstrahler zu Einheiten zusammenfügen, ohne daß in der Heflexionswirkung eine sichtbare luge feststellbar ist.

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Vorteilhaft kann die Schutzschickt aus einem zu einem zähharten Körper aushärtenden Kunststoff "bestehen« In äußerst günstiger 7/eise kann ein auf Polyurethan-Basis aufgebauter Lack Verwendung finden₃ der mit einem Itackv er dünner gemischt sein kann. Beispielsweise kann ein im Handel unter der Uarenbezeichnung Sedelan-Plastik weiß vertriebener Lack zur Abdeckung benutzt werden.

Zweckmäßigerweise kann die vorzugsweise rechteckig ausgebildete Platte mit einem die Prismenspitzen überragenden Band versehen sein. Hierdurch wird die Herstellung äußerst einfach, da nur der von der Rückseite und dem Sand eingeschlossene Saum mit dem Kunststoff ausgefüllt werden muß.

In äußerst vorteilhafter und gleichzeitig äußerst einfacher y^reise kann ein derartiger Prismenrüokstrahler dadurch hergestellt werden9 daß die Schutzschicht als dünnflüssiger, vorzugsweise schnell aushärtender Sack auf die in horizontaler tage befindliche Platte aufgebracht wird... Zw eckmäßig erweise kann der'Sack auf die Platte aufgegossen und durch Rütteln oder Vibration gleichmäßig verteilt werden.

In der Zeichnung ist die Feuerung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt«,

Der in der Zeichnung dargestellte Prismenrückstrahler 1 ist in bekannter Weise im Spritzverfahren hergestellt und besteht aus transparentem Kunststoff, vorzugsweise aus Methacrylaten bzw-

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kra,f t stoff "beständigem Kunststoff „ Die Rückseite, d-h. die Seite3 auf der sich die Prismen 2 befinden, ist mit Silber oder Aluminium 3 metallisiert und mit einem Schutzlack 4 versehen. Die Zeichnung gibt die einzelnen aufgebrachten Schichten verstärkt wieder.

Der als großflächige Platte, zJ. 40 χ 80 cm, ausgebildete Prismenrückstrahler 1 besitzt einen umlaufenden Sand 5, der die Spitzen der Prismen 2 überragt. Der von der Rückseite des Prismenrückstrahlers und dem Hand 5 eingeschlossenen Baum ist mit einer Schutzschicht 6 ausgefüllt, deren Dicke mindestens so groß sein muß, daß die Spitzen der Prismen 2 überdeckt sind. Die Schutzschicht 6 besteht aus einem zu einem zähharten Körper ausgehärteten Kunststoff. Aus einer derartigen Platte lassen sich kleinere Prismenrückstrahler in beliebiger lorm ausschneiden, ohne daß die verspiegelte Rückseite beschädigt■■ werden kann. Beispielsweise wird es durch derartige Platten möglich, einzelne Buchstaben auszuschneiden oder auszusägen, die auf einer Tafel zu reflektierenden Schriftzügen zusammengesetzt werden. Diese schon häfig vorgeschlagene Maßnahme scheiterte bisher immer an der sehr aufwendigen Herstellung der einzelnen als Buchstaben ausgebildeten Rückstrahler, da für jeden Buchstaben eine besondere Spritzform erforderlich war. Da auch häufig die Größe der einzelnen Buchstaben wechseln sollte, war es nicht ausreichend, sich einen Satz Werkzeuge entsprechend der Anzahl der Buchstaben zu beschaffen, so daß eine derartige Beschriftung beispielsweise für Terkehrszeichen sich nicht durchsetzen konnte. Es ist

aus diesen G-riinden bisher nur bekanntgeworden, rückstrahlende Buchstaben aus einem lolienmaterial auszuschneiden und aufzukleben, wobei bisher jedoch die Hückstrahlwirkung in allen lallen zu gering war, um an gefährlichen Stellen oder Hinweisschildern auf die Beleuchtung des Schildes verzichten zu können. Durch die Erfindung wird es außerdem möglich, die einzelnen ausgeschnittenen oder ausgesägten Buchstaben zu durchbohren und ohne eine besondere lassung direkt auf einer Tafel oder einem Schilds beispielsweise durch Schrauben, zu befestigen«

Durch die !Teuerung wird es außerdem möglich, ein großflächiges Schild, ZoBo ein Hinweisschild an der Bundesautobahn, durch Zusammenfügen von Sinzelschildern herzustellen, die dicht aneinandergesetzt werden,. Da die Prismen 2 sich bis. an den Hand jedes Teiles erstrecken, ist in dem reflektierenden Licht keine luge sichtbar. Außerdem ist es ohne weiteres möglich, verschiedenfarbige, aus verschiedenen plattenförmigen Sückstrahlern ausgeschnittene oder ausgesägte Teile zusammenzusetzen.

Die Herstellung einzelner Buchstaben oder Zeichen aus-Rückstrahlern kann auch dadurch erfolgen, daß zunächst die Buchstaben oder Zeichen ausgeschnitten und anschließend verspiegelt, schutzlackiert und mit einer Schutzschicht abgedeckt 'werden.-"'

Das Aufbringen der Schutzschicht auf einen Rückstrahler, wie er in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist, erfolgt in einfacher '-':.-'eise dadurch, daß auf den verspiegelten und schutzlackier-

ten, mit der Rückseite nach oben, horizontal liegenden Prismenriickstraiiler 1 ein dünnflüssiger, vorzugsweise schnell aushärtender Lack aufgegossen wird. Hierbei kann ein mit einem Lackverdünner gemischter,, auf Polyurethan-Basis aufgebauter Lack 7er-■ w en dung finden. Beispielsweise kann ein unter dem Handelsnainen Sedelan-Plastik bekannter Lack Verwendung finden, der beispielsweise in einem Mischungsverhältnis von 100 % 15 mit einem Lackverdünner gemischt ist. Ein derartiger Lack hat den Vorteil, daß er annähernd nach einer halben Stunde soweit ausgehärtet ist, eine Weiterverarbeitung der Platte erfolgen kann.

Die entsprechend der G-röße der Platte abgewogene oder abgemessene dünnflüssige Lackmenge wird, nachdem sie auf die Platte ■aufgegossen-ist.,, dadurch gleichmäßig verteilt, daß die Platte auf Eüttel- oder Vibrationsförderbändern weitergefördert wird.

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Claims (1)

1. ,161*215*20.3.

   _ γ - ..■■;■

   Schutzansprüche

   1= Prismenrückstrahler mit vorzugsweise durch. Aufdampfen im "Vakuum von Silber oder Aluminium verspiegelter und schutzlackierter Rückseite, dadurch gekennzeichnet, daß der Sückstrahler (1) auf der schutzlackierten Rückseite mit einer die Prismenspitzen einschließenden Schutzschicht (6) abgedeckt ist.

   2« Prismenrückstrahler nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet, daji. der liückstrahler (1) als großflächige Platte ausgebildet ist, die auf der schutzlackierten Bückseite mit einer die Prismenspitzen einschließenden Schutzschicht (6) abgedeckt ist.

   ο Prismenrückstrahler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (6) aus einem zu einem zähharten Körper aushärtenden Kunststoff besteht»

   Prismenrückstraiiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3₅ dadurch gekennzeichnet, daß ein auf Polyurethan-Basis aufgebauter Lack als Schutzschicht Verwendung findet, _:

   5. Prismenrückstrahler nach Anspruch 4_s dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Lack mit einem Lackverdünner gemischt ist.

   ^: - 8 - -■■■.

   6. Prismenrückstrahler nach einem oder mehreren der, Ansprüche 1 "bis 5» dadurch gekennzeichnet^ daß die vorzugsweise reonteokig ausgebildete Platte mit einem die Prismenspitzen überragenden Hand. (5) versehen ist.