DE1987217U - Leitungsschutzschalter - Google Patents

Leitungsschutzschalter

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DE1987217U
DE1987217U DENDAT1987217D DE1987217DU DE1987217U DE 1987217 U DE1987217 U DE 1987217U DE NDAT1987217 D DENDAT1987217 D DE NDAT1987217D DE 1987217D U DE1987217D U DE 1987217DU DE 1987217 U DE1987217 U DE 1987217U
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DE
Germany
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circuit breaker
housing
boards
circuit boards
chambers
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Expired
Application number
DENDAT1987217D
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English (en)
Original Assignee
Continental Elektroindustrie Aktiengesellschaft Voigt & Haeffner, 6000 Frankfurt
Publication date
Publication of DE1987217U publication Critical patent/DE1987217U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/02Housings; Casings; Bases; Mountings
    • H01H71/025Constructional details of housings or casings not concerning the mounting or assembly of the different internal parts

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

"Leitungsschutzschalter"
Der Gebrauchsmustergegenstand betrifft einen Leitungsschutzschalter, insbesondere in Schmalbauweise, dessen Gehäuse aus einem Stück besteht.
Ein bekannter Leitungsschutzschalter in Schmalbauweise ist aus mindestens zwei ßehäuseteilen aus duroplastisohem Pormstoff hergestellt. Ein anderes Gerät besteht aus einem duroplastischen Formteil und zwei Formteilen aus thermoplastischem Werkstoff, Die duroplastischen Werkstoffe sind bei thermisch so stark belasteten Geräten wie Leitungsschutzschaltern notwendig, um die stromführenden Teile zu tragen, haben aber im Hinblick auf eine rationelle Fertigung den Nachteil, daß sie nach dem Preßvorgang eine lange Verweilzeit in der Form zum Aushärten benötigen. Um dennoch genügend große Fertigungsstückzahlen in der Zeiteinheit zu erreichen, sind eine Vielzahl teurerer Preßwerkzeuge mit einander gleichen Formnestern notwendig. Das Entgraten der duro-' plastischen Formteile ist schwierig und teuer. Bs muß insb. bei komplizierten Teilen immer noch von Hand ausgeführt werden. Der andere bereits erwähnte Leitungsschutzschalter kommt mit nur einem duroplastischen Formteil aus. Es enthält eine Zwischenwand, die das Gehäuse der Länge nach in zwei schmale Kammern aufteilt, welche durch zwei Deckel aus thermoplastischen Formteilen abgedeckt sind. Die Teile aus thermoplastischem Werkstoff haben den Vorteil, daß sie in schneller Folge auf Spritzautomaten gefertigt werden können und nicht entgratet werden müssen, wie das bei dem zugeordneten Gehäuse aus duroplastischem Material der Fall ist.
Der feuerung liegt die Aufgabe zugrunde einen Leitungsschutzschalter 2SU schaffen, weloher schnell und billig hergestellt kann*
Bie gestellte Aufgabe wird bei einem Leitungsschutasehalter, insb. in Schmalbauweise» dessen Gehäuse aus einem Stück besteht, dadurch gelöst, daß das Gehäusematerial ein thermoplastischer Kunststoff ist und daß der Schaltmechanismus auf Platinen aufgebaut ist, die aus duroplastischem Kunststoff bestehen und in das Gehäuse eingeschoben sind,
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Die Platinen und die ihnen augeordneten G-ehäusewände bilden Häume, die isur Aufnahme von Bauteilen oder 2rum Durchführen von !leitungen dienen. Die Räume können über Bohrungen in den Platinen mit den Lösehkammern in "Verbindung stehen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmustergegenstandes ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt, Bs zeigen?
IPigur 1 einen leitungssöhutzs ehalt er im !Längsschnitt Pigur 2 einen Leitungsschutaschalter im Querschnitt Pigur 3 einen Leitungssohutzschalter in Ansicht von einer Schmalseite»
Der Iieitungsschut^schalter besteht aus einem formst off gehäuse 1 aus thermoplastischem Werkstoff. In diesem ist der gesamte Schaltmechanismus, der zwischen zwei aus einem duroplastischen Laminat ausgestanzten Platinen 3.und 4 eingebaut ist, eingeschoben. In der Zeichnung ist der Schaltmechanismus nur schematisch dargestellt, sein Aufbau gehört nicht zum Gegenstand der !Teuerung. Der Schaltmechanismus kann die üblichen Einzelheiten aufweisen, wie Anschlußklemmen 5 und 6,. feste Kontaktstücke I9 8, ein be«* wegliches Kontaktstück 9» einen thermischen Auslöser 10 und eine Kurzschlußauslösung dienende Magnetspule 11. Der Schalt-
aeehanismus besteht ferner aus einem Schalthebel 12 und Sehloßteilen 15, 14, 15« Das Gehäuse 1 ist durch eine Bo&enabdeokplatte 1b abgedeckt. In ihm sind Isölierzwischenwände 17, 18 angeordnet.
Wie aus $igur 2 ersichtlich» sind die einzelnen Bauteile in den Platinen 3 und 4 verankert* Sie sind mit Zapfen versehen, die in entsprechende Aussparungen der Platinen 3 und 4 eingreif @m» ■ ■ .. - -..■■;.:.. ■■:■- ■-,:.■■
Die Platinen 3 und 4 bilden nicht nur den !Präger für den Schaltmechanismus, sondern auch die Begrenzung einer lichtbogenkammer 19, die starken thermischen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Hierauf muß bei der "fehl des platinen Werkstoffes Rücksicht genommen werden. Besonders geeignet ist ein Laminat aus duroplaetiecheia Kunststoff,
Wie aus Figur 2 ersichtlich, können zwischen den Außenseiten der Platinen 3 und 4 und den augeordneten ftehäusewänden freie Räume 21, 22 gelassen werden, Sie dienen zur Aufnahme von leitungen und/oder sonstigen Bauteilen.
Die Platinen 3, 4 weisen öffnungen 20a - d auf t durch welche die Kammer 19 mit den angrenzenden Säumen 21» 22 in Yerbindung steht, Ber unter·= der Wirkung eines Lichtbogens in der Kammer 19 entstandene Gasdruck kann über die öffnungen 20a *- d in den angrenzenden Räumen 21» 22 ausgeglichen werden* Die heißen Oase haben Gelegenheit, sieh abzukühlen und treten ohne sichtbare Neuererscheinung an vorbestimmten Stellen des Gehäuses ins Freie. Hierbei wirkt sioh die völlig nahtfreie Gestaltung des Gehäuses 1 günstig aus, die einen Durch·· tritt heißer &ase an unerwünschten Stellen unmöglich macht·.
35er neuerungsgemäße leitungssclmtzschalter hat den Torteil, daß sein G-ehäuse 1 im rationellen Spritzgußverfahren hergestellt werden kann. Sur Herstellung wird nur eine Form benötigt, da bei thermoplastischen Werkstoffen keine lorm* standzeit notwendig ist.
■«..■4
Ma weiterer Vorteil besteht darin* daß das Gehäuse vor thermischen Belastungen durch die Platinen 3» 4 geschützt ist, zwischen denen sich der Schaltmechanismus einfach und schnell vormontieren läßt. £er vormontierte Schaltmechanismus -"bzw· die Platinen 3* 4 werden sur Endmontage einfach nur in das G-ehäuse 1 eingeschoben.
Sehr fertigungsgünstig wirkt es sich aus f daß die thermisch beanspruchten Platinen 3, 4 einfach aus entsprechenden Platten ausgestanat werden können» 2u ihrer formgebung sind also keine aufwendigen Spritzformen notwendig, Per Platine werkstoff kann, auch aus einem an eich bekannten gasabgebenden lichtbogenlöschenden Material bestehen.

Claims (1)

  1. RA. 138 .
    * i * ... "■ ■■-■
    Leitungssehutzsehalter,, insbesondere in Sehmalbauweise* dessen ®ehäuse aus einem Stück Gesteht» dadurch gekennzeichnet» daß das ©ehäusematerial ein thermoplastischer Kunststoff ist und daß der Schaltmechanismus auf Platinen (3, 4) aufgebaut ist t die aus duroplastischem Kunststoff bestehen und in das Gehäuse (1) eingeschoben sind*
    2» Iieitungssöhutaschalter nach Anspruch 1, dadurch zeichnet« daß der Platinenwerkstoff ein Laminat aus Duroplasten ist.
    Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1 und 2f dadurch gekennaeichnet, daß die Platinen (3» 4) eine oder mehrere Iiöschkammern (19) bilden^ und aus einem an sich bekannten gasabgebenden, lichtbogenlöschenden Material hergestellt sind.
    leitungsschutzsehalter nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet« daß die Platinen (3, 4) und die augeordneten G-ehäusewände Häume (21, 22) bilden» die 2ur Aufnahme von Bauteilen oder aum Durchführen von leitungen dienen»
    leitungsschutaschalter nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet» daß die Häume (21, 22) über Bohrungen (20a * d) in d&n Platinen (3* 4) mit den LÖsehkammern (19) in Verbindung stehen*
DENDAT1987217D Leitungsschutzschalter Expired DE1987217U (de)

Publications (1)

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DE1987217U true DE1987217U (de) 1968-06-12

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DENDAT1987217D Expired DE1987217U (de) Leitungsschutzschalter

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DE (1) DE1987217U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4236006A1 (de) * 1992-10-24 1994-04-28 Abb Patent Gmbh Elektrisches Schaltgerät, insbesondere Leitungsschutzschalter
EP1422735A2 (de) * 2002-11-21 2004-05-26 ABB PATENT GmbH Verfahren zur Herstellung eines gehäuses für ein elektrisches Schaltgerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4236006A1 (de) * 1992-10-24 1994-04-28 Abb Patent Gmbh Elektrisches Schaltgerät, insbesondere Leitungsschutzschalter
EP1422735A2 (de) * 2002-11-21 2004-05-26 ABB PATENT GmbH Verfahren zur Herstellung eines gehäuses für ein elektrisches Schaltgerät
EP1422735A3 (de) * 2002-11-21 2006-04-12 ABB PATENT GmbH Verfahren zur Herstellung eines gehäuses für ein elektrisches Schaltgerät

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