DE1987211U - Durch einen Dauermagnet betätigter elektrischer Schalter - Google Patents

Description

P.Ä.203g52*-i.U8

R.-Nr. 8115
9.3.1964 Kl/Ep

Az.. t B 56 727/2lc "Obm

Anlage· zur
GebrauchsSusterhilf _s_^A™eldung

ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart-W, Breitscheidstrasse

Durch einen Dauermagnet betätigter
elektrischer Schalter·

Die Erfindung betrifft einen durch einen Dauermagnet betätigten, elektrischen Schalter, mit aus einem fqrromagnetischen Stoff
bestehenden, vorzugsweise in einem Schutzrohr angeordneten Kontaktfedern, die durch Änderung des auf sie feinwirkenden magnetischen Flusses, insbesondere durch Lageänderung des Dauermagnets bewegt werden» . . ■■■ · ·

Die Erfindung hat den Zweck, e&nen elektrischen Schalter für ein Steuergerät pneumatischer ,und hydraulischer Anlagen zu schaffen,

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Robert Bosch GmbH · R.-Nr, 8II5

Stuttgart 9,3.1964 Kl/Ep

der eine hohe Lebensdauer erreicht und kleine Ansprech- und Abfallzeiten hat. . ·

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das zur Erreichung einer Flußänderung in den Kontaktfedern zu bewegende Glied von einem Kolben eines Steuergeräts für pneumatische und hydraulische Anlagen gebildet wird.

In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt.. Es zeigt:

Fig. 1 ein Steuergerät einer pneumatischen oder hydraulischen Anlage mit einem durch einen Dauermagnet betätigten Schalter mit Schutzrohrkontakten,

Fig. 2, 3 und 4 je eine abweichende Ausführungsform des Schalters nach Fig. 1.

Das Steuergerät nach Fig. 1 hat ein Gehäuse 10/ das von einem' Metallblock aus einem nicht ferromagnetische^ Stoff z.B. Messing gebildet wird. Der Block ist mit einer durchgehenden Bohrung 11, die im Zug einer· Druckleitung der pneumatischen oder hydraulischen Anlage liegt, und mit einer quer zu dieser angeordneten Bohrung 12 versehen, die durch einen engen Kanal 13 mit der Bohrung 11 verbunden ist. In die Bohrung 1.2 mündet* ein Kanal 14, der eine Verbindung der Bohrung zur Außenluft ,herstellt. Am inneren Ende der Bohrung. 12 sitzt ein als Kolben wirkender zylindrischer Dauermagnet 15, der in seiner Achsrichtung magnetisiert ist. An ihm liegt eine Schraubenfeder 16 aus einem nicht magnetisierbarer Stoff an, deren Druckkraft durch eine in das äußere Ende der Bohrung 12 eingesehraubte Sehraube 17 eingestellt werden kann.

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Parallel zur Bohrung 12 und in geringem Abstand von ihr verläuft eine längliche Vertiefung l8, in·der ein Schutzrohr 19 aus Glas mit in dessen Wand eingeschmolzenen Kontaktfedern 20 und 21 sitzt, deren innere Enden sich überlappen. Die Kontaktfedern bestehen aus einem ferromagnetischen Stoff. Das Schutzrohr mit seinen Kontakten liegt bei der Ruhelage des Steuergeräts im wesentlichen, außerhalb des Feldes des Dauermagnets.

Wenn der Druck in der Bohrung 11 einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird der Dauermagnet in der Bohrung 12 entgegen dem Druck der Feder 16 soweit verschoben, daß beide Kontaktfedern im Feld des Magnets liegen und sich schließen. Der Druck, bei dem· der Schalter anspricht, kann durch die Schraube 17 eingestellt werden.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten nur dadurch, daß das Schutzrohr If mit seinen Kontaktfedern, in einer Kammer 22 des\ Metallblocks verschiebbar angeordnet -und zu diesem Zweck von einem Träger 23 gehalten wird, der mittels einer, von Hand betätigbaren Spindel 24 verstellt werden kann. Hierdurch ist eine Einstellung des Steuergeräts in weiteren Grenzen möglich.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird die auf den verschiebbaren Dauermagnet 15 wirkende Rückstellkraft von einem einstellbaren Dauermagnet 25 erzeugt, der so angeordnet ist, daß gleichnamige Pole beider Magnete einander gegenüberliegen.

Das in Fig, 4 dargestellte Ausführungsbeispiel enthält; einen ruhenden Dauermagnet 26, der mit Bezug auf die Bohrung 12 dem Schutzrohr 19 mit'den Sehalterkontakten gegenüberliegt. Als Kolben dient hier ein zylindrischer Körper 27, der mindestens teilweise aus einem ferromagnetischen Stoff besteht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der im übrigen aus Messing

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hergestellte Kolben 27 einen eingebetteten Blechstreifen 28 aus Eisen., der das auf die Kontakt federn einwirkende Magnetfeld je nach seiner Stellung mehr oder weniger abschirmt.

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Claims (6)

Ansprüche

1. Durch einen Dauermagnet betätigter elektrischer Schalter, mit aus einem ferromagnetisehen Stoff bestehenden, vorzugsweise in einem Schutzrohr angeordneten Kontaktfedern, die durch Änderung des auf sie einwirkenden magnetischen Flusses insbesondere durch Lageänderung des Dauermagnets bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Erreichung einer Plußänderung in den Kontaktfedern zu bewegende Glied von einem Kolben eines Steuergeräts für pneumatische und hydraulische Anlagen gebildet wird.

2. Elektrischer-Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet selbst den Kolben bildet.

3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüekführkraft des Kolbens von einer Schraubenfeder geliefert wird,, deren Drück eins/teilbar ist.

4» Elektrischer Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als RUckfUhrkraft des Dauermagnetkolbens die abstoßende Kraft eines verstellbaren, in·der Bewegungsrichtung des Kolbens angeordneten Dauermagnets verwendet ist.

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5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet im Bereich der Kontaktfedern ruhend angeordnet und ein zwischen ihn und die Kontaktfedern einschiebbarer, die Wirkung "des Magnets auf die Kontaktfedern abschirmender Kolben vorgesehen ist, der mindestens teilweise aus magnetisch leitendem Werkstoff Gesteht.

6. Elektrischer Schalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des die Kontaktfedern enthaltenden Sehutzrohrs einstellbar ist./-