DE19860888A1 - Schienenfahrzeug mit frontseitigem Rammschutz - Google Patents
Schienenfahrzeug mit frontseitigem RammschutzInfo
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Abstract
Bei einem Schienenfahrzeug ist auf einem Untergestell 5 eines Wagenkastens ein Führerhaus 1 angeordnet, das an seiner mit einem Fenster 3 versehenen Frontwand 2 mindestens einen waagerecht gerichteten Querträger 6, 7 aufweist, der fest mit der Frontwand 2 verbunden ist. Um bei einfachem Aufbau eine hohe Rammschutzwirkung bei einem insbesondere als druckdichte Einheit vorgefertigten Führerhaus 1 zu ermöglichen, sind auf dem Untergestell 4 wenigstens zwei nach oben gerichtete Stützträger 4 festgesetzt, die den Querträger 6, 7 an der dem Innenraum des Führerhauses 1 zugewandten Seite mit einem in vorbestimmten Grenzen variierenden Abstand gegenüberstehen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Bei einem bekannten Schienenfahrzeug dieser Art (EP 0756979 A1) ist auf einem
Untergestell eines Wagenkastens ein Führerhaus festgesetzt, das an einer Frontwand
ober- und unterhalb des Frontfensters mit je einem waagerecht gerichteten Querträger als
Rammschutz versehen ist. Die Querträger sind dabei fest mit der Frontwand verbunden.
Zur weiteren Erhöhung der Stabilität des Führerhauses ist die Außenbeblechung mit
Profilen verschweißt und an ihrer Innenseite mit einer Kernplatte sowie einer zug- und
druckfesten Verkleidungsplatte mittels eines Klebers nach Art eines Sandwich-Verbundes
verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schienenfahrzeug gemäß dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche bei einfachem
Aufbau eine hohe Rammfestigkeit im Frontbereich des Führerhauses erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einem Aufbau eines Schienenfahrzeugs gemäß der Erfindung kann das Untergestell
des Wagenkastens mit daran festgesetzten, nach oben weisenden Stützträgern und das
Führerhaus als Baueinheit getrennt voneinander vorgefertigt werden. Das Führerhaus
braucht dann lediglich von oben auf das Untergestell aufgesetzt zu werden, so daß die
untergestellseitigen Stützen in Fahrtrichtung mit geringem Abstand jeweils hinter einer
Abstützplatte stehen, die wenigstens einem Querträger zugeordnet ist. Der Querträger ist
an der Frontseite des Führerhauses festgesetzt. Vorzusweise wird eine Kleberschicht auf
das Untergestell augebracht und damit das Führerhaus mit dem Untergestell verklebt.
Dabei gewährleistet der zwischen den Querträgern und Stützen vorgesehene Abstand ein
spannungsfreies Verkleben des Führerhauses mit dem Untergestell. Außerdem kann der
Abstand auf ein Mindestmaß reduziert werden, das in vorgegebenen Grenzen abhängig
von den unvermeidbaren Fertigungstoleranzen bestimmt wird. Dabei sind
Verbindungsmittel zwischen den Querträgern und den Stützträgern nicht erforderlich. Es
ergibt sich zudem der besondere Vorteil, daß im Innenraum des Führerhauses für die
Stützträger einzelne Verkleidungsschächte vorgesehen sein können, durch welche die
Stützträger gegenüber dem Innenraum luftdicht abgeschlossen sind und die Stützträger
allseitig mit Spiel umgeben. Dabei durchsetzen die Verkleidungsschächte auch das
Bodenblech des Führerhauses luftdicht, so daß das Führerhaus für sich als luftdichte
Einheit vorgefertigt werden kann, wenn daran Fenster und Türen geschlossen sind. Dies
ermöglicht es, daß das Führerhaus noch vor seiner Montage auf das Untergestell für sich
auf Druckdichtheit und Funktionstüchtigkeit geprüft werden kann, ohne hierfür
besondere Dichtmittel am Führerhaus anwenden zu müssen. Durch das Verkleben des
Führerhauses wird zudem eine elastische Verbindung mit dem Untergestell sichergestellt,
wobei das Führerhaus mit den Verkleidungsschächten eine Baueinheit bildet und
schwimmend auf dem Untergestell gelagert ist. Der Abstand zwischen den
Verkleidungsschächten und den Stützträgern sowie der Abstand zwischen Querträgern
und Stützträgern gewährleistet das notwendige Spiel für eine Relativbewegung zwischen
Führerhaus und Untergestell. Dadurch ist auch eine Entkopplung zwischen Untergestell
und Führerhaus erreicht, so daß Schwingungen und andere Geräusche nicht über die
Stützträger und nur gedämpft über die Klebeverbindung übertragen werden. Die
Stützträger selbst können mit dem Untergestell verschweißt sein, nachdem sie beim
Aufsetzen und Festsetzen des Führerhauses nicht manipuliert werden müssen. Zwischen
Untergestell und Führerhaus ist demnach eine Steckverbindung im Bereich der Querträger
und der Stützträger wirksam, wobei die Elemente dieser Steckverbindung in allen
Bewegungsrichtungen unter üblichen Betriebsbedingungen mit Spiel einander
gegenüberstehen. Lediglich im Belastungsfall legen sich die Querträger an die in
Stoßrichtung nachfolgenden Stützträger an, so daß eine hohe Crash-Sicherheit für den
Fahrer im Kollisionsfall gegeben ist. Vorzugsweise sind zwei parallel zueinander
verlaufende Querträger und zwei parallel zueinander verlaufende Stützträger vorgesehen,
wobei die beiden Querträger unterhalb des frontseitigen Fensters angeordnet sind. Es wird
dadurch auch im Fußbereich des Fahrers eine hohe Rammschutzwirkung erzielt.
Um den Platzbedarf für die Rammschutzvorrichtung zu minimieren, greifen die Stützträger
in das Querschnittsprofil der Querträger ein. Die den Querträgern zugeordneten
Abstützplatten sind daher innerhalb des Querträger-Querschnittsprofils angeordnet. Die
Querträger sind demzufolge im Kreuzungsbereich mit den Stützträgern aufgeschnitten, so
daß die Stützträger in das Querschnittsprofil der Querträger eintauchen können. Der im
Bereich des oberen freien Endes des jeweiligen Stützträgers vorgesehene Querträger
braucht hierbei lediglich an seiner Unterseite aufgeschnitten zu werden, so daß das obere
freie Ende des Stützträgers in den Hohlraum des oberen Querträgers eintauchen kann.
Der obere Endabschnitt des jeweiligen Stützträgers steht mit seiner in Fahrtrichtung
weisenden Flanke mit geringem Abstand der in den Querschnitt des betreffenden
Querträgers integrierten Aufprallplatte gegenüber. Der untere Querträger ist dagegen in
Anpassung an den benachbarten Abschnitt des zugehörigen Stützträgers U-förmig über
seine Höhe ausgeschnitten, wobei der Grundsteg des U-förmigen Ausschnitts durch die
zugehörige Aufprallplatte gebildet ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Prinzipskizzen eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht der Frontwand eines Führerhauses,
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch ein Führerhaus im Bereich eines
Stützträgers entlang der Schnittlinie A-A,
Fig. 3 eine horizontale Querschnittsdarstellung nach Fig. 1 entlang der
Schnittlinie B-B und
Fig. 4 eine horizontale Querschnittsdarstellung nach Fig. 1 entlang der
Schnittlinie C-C.
Eine Frontpartie eines nur teilweise dargestellten Führerhauses 1 eines im übrigen
ebenfalls nicht weiter gezeigten Schienenfahrzeugs weist eine in Fahrtrichtung des
Schienenfahrzeugs gerichtete metallische Frontwand 2 auf, die im oberen Abschnitt mit
einem Frontfenster 3 versehen ist, während sich unterhalb des Bereichs des Frontfensters
3 eine Rammschutzeinrichtung als Schutzeinrichtung für den Fahrzeugführer ausgebildet
ist. Die Rammschutzvorrichtung weist zwei mit Abstand nebeneinander und symmetrisch
zur Fahrzeuglängsmitte nach oben weisende Stützträger 4 auf, deren untere Enden auf
einem das Führerhaus 1 und einen anschließenden Wagenkasten tragenden Untergestell 5
insbesondere durch Schweißen fest verbunden sind. Die Stützträger 4 weisen eine
rechteckige Querschnittsform auf, deren Längsachse parallel zur bei 6.1 angedeuteten
Längsachse des Schienenfahrzeugs gerichtet sind. Sie können somit hohe Stoßkräfte
aufnehmen, die in Fahrtrichtung, also in Richtung der Längsachse 6.1 auf sie einwirken.
Zur Gewichts- und Raumeinsparung verkleinert sich der Querschnitt der Stützträger 3
nach oben, wobei die quer zur Fahrzeuglängsachse gemessene Breite zumindest
annähernd gleich bleibt. Mit der Frontwand 2 sind metallische Querträger 6 und 7
vorzugsweise durch Schweißen fest verbunden, die sich in horizontaler Richtung, also
parallel zur Ebene des Untergestells 5 über annähernd die gesamte Breite der Frontwand
2 erstrecken. Der obere Querträger 6 verläuft dabei mit geringem Abstand unterhalb des
Frontfensters 3, während der darunter angeordnete Querträger 7 im mittleren Bereich
zwischen dem oberen Querträger 6 und dem Untergestell 5 vorgesehen ist. Die
Querträger 6 und 7 sind im Kreuzungsbereich mit den Stützträgern 4 jeweils mit einer
Aufprallplatte 8 ausgestattet, die parallel zu senkrecht angeordneten Stützflächen 9 an
den Stützträgern 4 stehen. Dabei stehen die Stützflächen 9 der Stützträger 4 in
Fahrtrichtung jeweils mit Abstand hinter den Aufprallplatten 8 der Querträger 6, 7. Der
Abstand ist so gewählt, daß das mittels einer elastischen Kleberschicht 10 auf das
Untergestell 5 aufgeklebte Führerhaus im Betrieb gegenüber den Stützträgern 4 frei
schwingen kann, so daß eine unmittelbare Geräuschübertragung zwischen dem
Untergestell 5 und dem Führerhaus 1 nicht eintritt. Dabei ist bei der Bemessung der
Abstände auch ein übliches Toleranzmaß zu berücksichtigen.
Die Querträger 6, 7 sind an der Innenseite der Frontwand 2 befestigt und ragen in den
Innenraum des Führerhauses 1 hinein. Um den Innenraum des Führerhauses 1 gegenüber
der Außenatmosphäre auch im Bereich der Rammschutzeinrichtung luftdicht abschließen
zu können, sind mit dem Führerhaus 1 und mit den Querträgern 6 und 7
Verkleidungsschächte 11 luftdicht verbunden, welche jeweils einen Stützträger 4 unter
Einbeziehung der Frontwand 2 rundum mit Spiel umschließen, wobei dieses Spiel nach
den gleichen Gesichtspunkten bemessen wird, wie der Abstand zwischen den
Aufprallplatten 8 und den Stützflächen 9. Die Verkleidungsschächte 11 umschließen auch
einen angepaßten Durchbruch in einer Bodenwand 12 des Führerhauses 1, wobei durch
die Durchbrüche die Stützträger 4 hindurch ragen.
Um die Bautiefe der Rammschutzeinrichtung in Richtung der Fahrzeuglängsachse 6 so
klein als möglich halten zu können, greifen die nach oben gerichteten Stützträger 4 in die
Querschnittsfläche der Querträger 6, 7 ein. Dementsprechend sind auch die
Aufprallplatten 8 innerhalb der Querschnittsflächen der Querträger 6, 7 zurückgesetzt
angeordnet. Die Querträger 6 sind als Hohlprofile ausgebildet. Der obere Querträger 6
weist an seiner Unterseite 8.1 im Bereich jedes Stützträgers 4 einen Ausschnitt 8.2 auf, in
den das obere Ende des betreffenden Stützträgers 4 mit seiner Stützfläche 9 eingreift.
Innerhalb des Querschnitts des Querträgers 6 befindet sich die zugehörige Aufprallplatte 8
benachbart zur Frontwand 2 des Führerhauses 1. Die freien Enden der Stützträger 4
enden innerhalb des Hohlraums des oberen Querträgers 6, so daß ein weiteres
Durchbrechen des Querträgers nicht erforderlich ist.
Der untere Querträger 7 ist dagegen an seiner dem jeweiligen Stützträger 4 zugewandten
Seite U-förmig ausgeschnitten, so daß die zugehörige Stützfläche 9 in diesen U-Ausschnitt
hineinragt. Die zugehörige Aufprallplatte 8 bildet hierbei den Verbindungssteg zwischen
den U-Schenkeln 13 des U-Ausschnitts, wobei diese Schenkel 13 ebenso wie die
Aufprallplatten 8 aus verstärkten Blechen bestehen, um die hohen Kräfte aufnehmen zu
können, welche bei einem Aufprall auf ein Hindernis auftreten, und in die angrenzenden
Abschnitte des Querträgers 7 einleiten zu können. Die Aufprallplatte 8 steht auch hier
nahe an der Frontwand 2 des Führerhauses 1, während die Schenkel 13 entgegen der
Fahrtrichtung seitlich mit Spiel neben den jeweils zugeordneten Stützträger 4 greifen. Die
Verkleidungsschächte 11 sind dabei an die Enden der Schenkel 13 angeschweißt. Dabei
enden die Verkleidungsschächte 11 in ihrem oberen Bereich am oberen Querträger 6, der
seinerseits den oberen Abschluß der Verkleidungsschächte 11 bildet.
Bei der Herstellung eines in dieser Weise aufgebauten Schienenfahrzeuges kann das
Untergestell 5 mit den Stützträgern 4 und gegebenenfalls einem zugeordneten
Wagenkasten als Baueinheit vorgefertigt werden. In gleicher Weise kann auch das
Führerhaus 1 unabhängig als Baueinheit hergestellt werden, die insbesondere auch im
Bereich der Rammschutzeinrichtung durch die Verkleidungsschächte 11 in Verbindung mit
den Querträgern 6 und 7, der Bodenwand 12 und der Frontwand 2 luftdicht verschlossen
und auf Luftdichtheit geprüft werden kann. Ferner kann schon vor dem Aufsetzen des
Führerhauses 1 eine komplette Funktionsprüfung im Sinne einer Vorprüfung des
Führerhauses 1 mit seinen eingebauten Systemen und Komponenten erfolgen. Beim
Zusammenbau braucht dann lediglich das Führerhaus 1 von oben auf die Stützträger 4
aufgesteckt zu werden, die dabei in die Verkleidungsschächte 11 eintauchen und rundum
mit Spiel bzw. Abstand von den benachbarten Funktionselementen, nämlich
Aufprallplatten 8 und Querträgern 6 und 7 bzw. Verkleidungsschächte 11 positioniert
werden können. In dieser Zuordnung braucht dann lediglich nur noch die Kleberschicht 10
eingefügt zu werden, um das Führerhaus 1 elastisch und schwingfähig gegenüber dem
Untergestell 5 und auch den Stützträgern 4 zu halten. Vorzugsweise wird jedoch die
Kleberschicht 10 vor dem Aufsetzen des Führerhauses 1 auf das Untergestell 5
aufgebracht. Erst dann erfolgt in diesem Falle der Zusammenbau von Führerhaus 1 und
Untergestell 5. Dadurch ist sichergestellt, daß die Stützträger 4 im normalen Betrieb nicht
in körperliche Berührung mit den übrigen Elementen der Rammschutzeinrichtung gelangen
und das Führerhaus 1 spannungsfrei auf dem Untergestell 5 schwimmend gelagert ist.
Erst beim Auftreten höherer Stoßkräfte in Fahrzeuglängsrichtung kommen durch
elastische Verschiebung des Führerhauses 1 und gegebenenfalls Deformation der
Frontwand 2 die Aufprallplatten 8 in Anlage mit den Stützflächen 9, wodurch die
Aufprallkräfte in das Untergestell 5 eingeleitet werden.
Claims (13)
1. Schienenfahrzeug mit einem auf einem Untergestell eines Wagenkastens
angeordneten Führerhauses, das an seiner mit einem Fenster versehenden Frontwand
mindestens einen waagerecht gerichteten Querträger aufweist, der fest mit der
Frontwand verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Untergestell (5)
wenigstens zwei nach oben gerichtete Stützträger (4) festgesetzt sind, und daß die
Stützträger (4) in Fahrtrichtung jeweils mit Abstand hinter Aufprallplatten (8) stehen,
die an den Querträgern (6, 7) vorgesehen sind.
2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (6,
7) von der Frontwand (2) zum Innenraum hin vorsteht, daß im Innenraum ein
Verkleidungsschacht (11) je Stützträger (4) vorgesehen ist, welcher den Stützträger
(4) rundum mit Spiel aufnimmt sowie das Bodenblech (12) des Führerhauses (1)
durchsetzt und daß der Verkleidungsschacht (11) luftdicht gegenüber dem Innenraum
abgeschlossen ist.
3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führerhaus (1) elastisch mit dem Untergestell (5) verbunden ist.
4. Schienenfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führerhaus (1)
auf das Untergestell (5) aufgeklebt ist.
5. Schienenfahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützträger (4) mit dem Untergestell (5) verschweißt sind.
6. Schienenfahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Querträger (6, 7) unlösbar mit der Frontwand (2) des
Führerhauses (1) verbunden sind.
7. Schienenfahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Querträger (6, 7) mit Abstand übereinander und
wenigstens zwei Stützträger (4) mit Abstand nebeneinander angeordnet sind.
8. Schienenfahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Querträger (6, 7) unterhalb des frontseitigen
Fensters (3) angeordnet ist.
9. Schienenfahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenraum des Führerhauses (1) bei geschlossenen Türen
und Fenstern luftdicht abgeschlossen ist.
10. Schienenfahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützträger in den/die Querträger (6, 7) eingreifen.
11. Schienenfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden
der Stützträger (4) von unten in einen Ausschnitt (8.2) des oberen Querträgers (6)
eingreifen.
12. Schienenfahrzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Querträger (7) eine große u-förmige Aussparung im Kreuzungsbereich mit
jedem Stützträger (4) aufweist und daß der Stützträger (4) teilweise in die Aussparung
eingreift.
13. Verfahren zur Herstellung eines Schienenfahrzeugs nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Untergestell eines
Wagenkastens wenigstens zwei nach oben gerichtete Stützträger festgesetzt sind, daß
ein in sich luftdicht aufgebautes Führerhaus mit integrierten Querträgern und
Verkleidungsschächten als Baueinheit unabhängig vom Untergestell hergestellt wird,
daß das Führerhaus von oben mit seinen Verkleidungsschächten auf die Stützträger
aufgesetzt wird, derart, daß zwischen den Stützträgern und den
Verkleidungsschächten sowie den Querträgern Spiel verbleibt und daß danach das
Führerhaus im Bereich seines Bodens mit dem Untergestell elastisch verklebt wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1998160888 DE19860888A1 (de) | 1998-12-31 | 1998-12-31 | Schienenfahrzeug mit frontseitigem Rammschutz |
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Country Status (1)
Country | Link |
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