DE10031901A1 - Kraftwagen mit einer zumindest bereichsweise beplankten Tragstruktur - Google Patents
Kraftwagen mit einer zumindest bereichsweise beplankten TragstrukturInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen mit einer Tragstruktur, die sich etwa bis auf die Höhe der Bordwandoberkante erstreckt und mindestens einen ebenen, beulsteifen Seitenwandbereich aufweist, der außenseitig mit einem elastisch verformbaren Beplankungsteil verkleidet ist, wobei zwischen dem ebenen Seitenwandbereich und dem zugeordneten Beplankungsteil ein Zwischenraum vorgesehen ist. DOLLAR A Im Zwischenraum zwischen Seitenwandbereich und Beplankungsteil ist ein Stoßkräfte aufnehmendes Absorptionselement angeordnet, welches durch auf das Beplankungsteil wirkende Aufprallkräfte unter Abstützung auf einer Gegenfläche des Seitenwandbereichs verformbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen mit einer Tragstruktur
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der DE 30 35 333 C2 ist bereits ein Kraftwagen als bekannt zu
entnehmen, dessen Tragstruktur sich etwa bis auf die Höhe der
Bordwandoberkante erstreckt, wobei auf die Tragstruktur eine
Dachkonstruktion aufgesetzt und angeschraubt ist. Die
Tragstruktur umfaßt jeweils nahe den vorderen und hinteren
Radläufen einen ebenen, relativ beulsteifen Seitenwandbereich,
der außenseitig mit einem zugeordneten, elastisch verformbaren
und nichttragenden Beplankungsteil verkleidet ist. Damit das
jeweilige Beplankungsteil an das jeweils benachbarte
Außenhautteil angepaßt und insgesamt eine von der Geometrie der
Tragstruktur unabhängige formgebende Außenhaut des Kraftwagens
geschaffen werden kann, ist jeweils zwischen dem ebenen
Seitenwandbereich der Tragstruktur und dem zugeordneten
Beplankungsteil ein Zwischenraum vorgesehen. Da die
nichttragenden Beplankungsteile zur Vermeidung von
Bagatellschäden nachgiebig ausgebildet sind, können schon bei
leichten Seitenkollisionen schwer zu reparierende Schäden an
dem dahinterliegenden Seitenwandbereich der Tragstruktur
entstehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Kraftwagen der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, dass die Seitenwandbereiche der Tragstruktur bei
seitlichen Kollisionen besser vor ireversiblen Beschädigungen
geschützt sind.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den
Merkmalen des Hauptanspruchs.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen
Ansprüchen zu entnehmen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung können die bei einem
Seitenaufprall auf die Beplankungsteile auftreffenden
Aufprallkräfte unter Verformung des Absorptionselements von
diesem - je nach Intensität des Aufpralls - in höherem Maße
absorbiert werden, da die Aufprallkräfte großflächig auf die
Tragstruktur übertragen werden. Innerhalb des ohnehin
vorhandenen, bisher ungenutzten Zwischenraums kann das
Energieabsorptionselement beispielsweise als vorgefertigtes
Teil eingesetzt oder aber z. B. als Schaum nachträglich
eingespritzt werden.
Ist das Beplankungsteil bei der Verformung des
Absorptionselements zumindest mit einer Randseite gegenüber der
Tragstruktur verlagerbar, insbesondere schiebegeführt, so kann
eine Aufprallkraft besonders gut auf das hinter dem
Beplankungsteil liegende Absorptionselement verteilt werden.
Besonders ein als Schweller ausgebildeter und außenseitig mit
einer Schwellerverkleidung beplankter Seitenwandbereich, der
bei einem Seitenaufprall bevorzugt vom Stoßfänger des
Unfallpartners getroffen werden kann, ist mit den
erfindungsgemäßen Maßnahmen auf wirkungsvolle und baulich
einfache Weise zu schützen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen;
diese zeigen in
Fig. 1 und 2 jeweils eine Perspektivansicht von schräg vorne
oben bzw. von seitlich unten auf eine überwiegend
aus planen Leichtbauplatten zusammengesetzte
Tragstruktur eines Kraftwagens;
Fig. 3 eine Perspektivansicht von schräg vorne auf die
teilweise mit Verkleidungsteilen beplankte
Tragstruktur gemäß den Fig. 1 und 2, an der
u. a. eine Antriebseinheit sowie ein Fahrwerk
angeordnet sind;
Fig. 4 einen ausschnittsweisen, schematischen Schnitt
entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 durch den
außenseitig mit einer Kotflügelverkleidung
beplankten Seitenwandbereich der Tragstruktur vor
der Seitentür; und in
Fig. 5 einen vergrößerten, ausschnittsweisen und
schematischen Schnitt entlang der Linie V-V in
Fig. 3 durch den außenseitig mit einer
Schwellerverkleidung beplankten Schweller.
In den Fig. 1 und 2 ist in Perspektivansicht von schräg
vorne oben bzw. von seitlich unten eine aus
energieabsorbierenden, eigen- und beulsteifen, ebenen
Leichtbauplatten gebildete Tragstruktur eines Kraftwagens
dargestellt. Die Leichtbauplatten sind je nach Anforderung
vorzugsweise in Sandwichbauweise, mit Wabenstruktur, in Holz,
in Aluminium, als Faserverbund, als Strangpreßprofil oder dgl.
gefertigt. Um günstige Fertigungsbedingungen zu erreichen,
können die einzelnen Plattenabschnitte sowohl einteilig
ausgebildet und abgewinkelt als auch mehrteilig gefügt sein.
Vorn im Fußraumbereich 12 geht ein tragender Boden 10 in eine
Stirnwand 14 über, die einen an den Boden 10 anschließenden,
schräg nach vorne oben gerichteten Übergangsbereich 16 und
einen etwa vertikalen Bereich 18 umfaßt. Seitlich und oben ist
der Fußraumbereich 12 von einer vorderen und einer hinteren
oberen Leichtbauplatte 26, 28 sowie von seitlichen
Stützkastenwände 30 begrenzt, die mit dem Boden 10 und der
Stirnwand 14 einen Stützkasten 22 für eine an diesem befestigte
Vorbaustruktur 24 bilden. Die Stützkastenwände 30 sind dabei
integraler Bestandteil der Seitenwände 32 der Tragstruktur. Die
Knautschzone 24 umfaßt zwei vordere Längsträger 34 mit jeweils
einem etwa vertikalen Plattenschenkel 36 und einen quer dazu
verlaufenden Plattenschenkel 38. Am vorderen Ende der
Längsträger 34 ist eine in Fahrzeugquerrichtung und etwa
vertikal verlaufende vordere Abschlußwand 42 befestigt.
Hinten geht der Boden 10 in eine schräg nach hinten oben
ragende Hecktrennwand 52 über, hinter der sich eine als
Knautschzone ausgebildete Heckstruktur 54 mit hinteren
Längsträgern 56 anschließt. Diese weisen jeweils einen sich in
Fahrzeughochrichtung und einen sich in Fahrzeugquerrichtung
erstreckenden Plattenschenkel 58, 60 auf. Am hinteren Ende der
hinteren Längsträger 56, welche über Leichtbauplatten 74, 75, 76
fest miteinander verbunden sind, ist eine in
Fahrzeugquerrichtung sowie etwa vertikal verlaufend hintere
Abschlußwand 64 befestigt. Die Seitenwände 32 erstrecken sich
zwischen der vorderen und hinteren Abschlußwand 42, 64 und sind
vorne und hinten mit jeweils einem Radausschnitt versehen.
Demgemäß ist die Seitenwand 32 über die überwiegende Länge des
zugeordneten vorderen oder hinteren Längsträgers 34, 56 als Steg
48, 70 ausgebildet, der am quer verlaufenden Plattenschenkel
38, 60 des entsprechenden Längsträgers 34, 56 sowie an der
zugeordneten Abschlußwand 42, 64 befestigt ist. Insgesamt bilden
der jeweilige vordere Längsträger 34, der Steg 48, die
Stirnwand 14 und die vordere Abschlußwand 42 jeweils einen
Radkasten für ein Vorderrad; die hinteren Radkästen sind
jeweils durch den entsprechenden hinteren Längsträger 56, den
Steg 70, die Hecktrennwand 52 und die hintere Abschlußwand 64
gebildet. Die Seitenwände 32 weisen jeweils eine
Seitentüröffnung 78 für eine Seitentür 80 (Fig. 3) auf, von der
in den Fig. 1 und 2 lediglich eine linke Türinnenwand 82 aus
einer Leichtbauplatte dargestellt ist. Unterhalb der
Seitentüröffnung 78 ist die Seitenwand 32 als den Boden 10
seitlich begrenzender und aussteifender Schweller 79 gestaltet.
In Fig. 3 ist in Perspektivansicht von schräg vorne die
Tragstruktur gemäß den Fig. 1 und 2 gezeigt, welche u. a. mit
einer Antriebseinheit sowie mit einem Fahrwerk versehen und auf
ihrer linken Seite mit Verkleidungsteilen aus Kunststoff oder
dgl. elastisch verformbaren Material beplankt ist. Hierbei ist
ein vorderer und ein hinterer, an die Seitentüröffnung 78
angrenzender Seitenwandbereich 84, 86 (Fig. 1) außenseitig mit
einer vorderen bzw. hinteren Kotflügelverkleidung 88, 90
beplankt. Der unterhalb der Seitentüröffnung 78 verlaufende
Schweller 79 ist an seiner Außenseite mit einer
Schwellerverkleidung 92 beplankt, die sich hier vom vorderen
bis zum hinteren Radlauf erstreckt und vorne und hinten
unterhalb der vorderen und hinteren Kotflügelverkleidung 88, 90
angeordnet ist. Die Türinnenwand 82 der Seitentür 80 ist
ebenfalls mit einer Türverkleidung 91 verkleidet. An der
vorderen und hinteren Abschlußwand 42, 64 ist jeweils ein der
Leichtbauplatte vorgeordneter Querträger 94 vorgesehen, der
über zwei Längsschenkel 96 an der Leichtbauplatte bzw. an den
Längsträgern 34, 56 befestigt ist.
In Fig. 4 ist ausschnittweise ein schematischer Schnitt entlang
der Linie IV-IV in Fig. 3 durch den außenseitig mit der
Kotflügelverkleidung 88 beplankten vorderen Seitenwandbereich
84 der Tragstruktur dargestellt. Neben dem vorderen
Seitenwandbereich 84 sind von der Tragstruktur die vordere
obere Leichtbauplatte 26 und der darunter angeordnete
Übergangsbereich 16 der Stirnwand 14 im Schnitt erkennbar.
Zwischen dem Seitenwandbereich 84 und der Kotflügelverkleidung
88 befindet sich hier ein als umfangsseitig geschlossener
Hohlraum ausgebildeter Zwischenraum 100. Innerhalb dieses
Zwischenraums 100 ist ein zur Aufnahme von Stoßkräften
geeignetes Absorptionselement 102 angeordnet, welches im Falle
eines Seitenaufpralls durch auf die Kotflügelverkleidung 88
wirkende Aufprallkräfte unter Abstützung auf der zugeordneten
Gegenfläche 104 des vorderen Seitenwandbereichs 84 verformbar
ist. Das Absorptionselement 102 liegt in seinem hier gezeigten
unbelasteten Zustand mit seiner der Gegenfläche 104 zugewandten
innere Seite 106 am vorderen Seitenwandbereich 84 an;
demgegenüber verläuft die äußere Seite 108 des
Absorptionselements 102 - wiederum in unbelastetem Zustand
betrachtet - in einem Abstand zu der zugeordneten Innenseite
110 der Kotflügelverkleidung 88. Mit anderen Worten liegt das
Absorptionselement 102 bereits in unbelastetem Zustand an dem
Seitenwandbereich 84 an, während es mit der
Kotflügelverkleidung 88 erst im Verlauf eines Seitenaufpralls -
bedingt durch die auf die Kotflügelverkleidung 88 wirkenden
Aufprallkräfte - in Anlage kommt. Natürlich wäre es in diesem
Zusammenhang denkbar, dass beide Seiten 106, 108 des
Absorptionselements 102 bereits in dessen unbelastetem Zustand
an der zugeordneten Gegenfläche 104, 110 anliegen, oder aber
beide Seiten 106, 108 des Absorptionselements 102 in dessen
unbelastetem Zustand mit Abstand zu der zugeordneten
Gegenfläche 104, 110 angeordnet sind und erst im Verlauf eines
Seitenaufpralls miteinander in Anlage kommen. An seiner oberen
und unteren Stirnseite 112, 114 ist das Absorptionselement 102
in dessen unbelastetem Zustand ebenfalls mit Abstand zu der
Kotflügelverkleidung 88 angeordnet.
Die Kotflügelverkleidung 88 ist hier mit ihrer oberen Randseite
116 über einen Flanschabschnitt 117 mit Hilfe von Schraub- oder
Rastverbindungen unbeweglich an der oberen Stirnfläche des
vorderen Seitenwandbereichs 84 gehalten. Hingegen ist die
untere Randseite. 118 der Kotflügelverkleidung 88 mit einem
weiteren Flanschabschnitt 119 auf der korrespondierenden
unteren Stirnfläche des vorderen Seitenwandbereichs 84
schiebegeführt. Im Nahbereich der oberen Randseite 116 weist
die Kotflügelverkleidung 88 einen Biegeabschnitt 120 auf, um
den der freie untere Abschnitt der Kotflügelverkleidung 88
infolge eines Seitenaufpralls schwenkverlagerbar und demzufolge
die untere Randseite 118 gegenüber der Tragstruktur in Richtung
der Fahrzeugmitte verschiebbbar ist. Dabei ist die
Kotflügelverkleidung 88 lastverteilend ausgelegt, so dass die
im Falle eines Seitenaufpralls entstehenden Aufprallkräfte zur
Vermeidung von schwereren Schäden möglichst großflächig an das
Absorptionselement 102 bzw. an die Tragstruktur übertragen
werden.
Gemäß dem hier beschriebenen Absorptionselement 102 ist im
Zwischenraum zwischen dem hinteren Seitenwandbereich 86 und der
hinteren Kotflügelverkleidung 90 ein gleichartiges, zur
Aufnahme von Stoßkräften geeignetes weiteres Absorptionselement
103 vorgesehen; die beiden Absorptionselemente 102, 103 sind in
Fig. 3 gestrichelt angedeutet.
In Fig. 5 ist ausschnittsweise ein vergrößerter, schematischer
Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3 durch den außenseitig
mit einer Schwellerverkleidung 122 beplankten Schweller 79
gezeigt. Neben dem Schweller 79 ist von der Tragstruktur der
Boden 10 sowie die mit der Türverkleidung 91 beplankte
Türinnenwand 82 der Seitentür 80 im Schnitt erkennbar. Zwischen
dem Schweller 79 und der Schwellerverkleidung 92 befindet sich
hier ein als umfangsseitig geschlossener Hohlraum ausgebildeter
Zwischenraum 124, innerhalb dem ein weiteres, zur Aufnahme von
Stoßkräften geeignetes Absorptionselement 126 angeordnet ist,
welches im Falle eines Seitenaufpralls durch auf die
Schwellerverkleidung 92 wirkende Aufprallkräfte unter
Abstützung auf der zugeordneten Gegenfläche 128 des Schwellers
79 verformbar ist. Der durch den Schweller 79 und die
Schwellerverkleidung 92 begrenzte Zwischenraum 124 ist dabei
nahezu vollständig mit dem Absorptionselement 126 ausgefüllt.
Sowohl die innere wie auch die äußere Seite 129, 130 des
Absorptionselements 126 verlaufen in dessen unbelastetem
Zustand in einem Abstand zu der zugeordneten Gegenfläche 128
des Schwellers 79 bzw. der Innenseite 132 der
Schwellerverkleidung 92. Mit anderen Worten kommt das
Absorptionselement 126 erst im Verlauf eines Seitenaufpralls
sowohl mit dem Schweller 79 als auch mit der
Schwellerverkleidung 92 zur Anlage. Natürlich wäre es in diesem
Zusammenhang denkbar, dass eine oder beide Seiten 129, 130 des
Absorptionselements 126 bereits in dessen unbelastetem Zustand
an der zugeordneten Gegenfläche 128, 132 anliegen.
Die Schwellerverkleidung 92 ist wiederum mit ihrer oberen
Randseite 134 über einen Flanschabschnitt 135 unbeweglich an
der oberen Stirnfläche des Schwellers 79 gehalten; die untere
Randseite 136 ist mit einem weiteren Flanschabschnitt 137 auf
der korrespondierenden unteren Stirnfläche des Schwellers 79
schiebegeführt. Im Nahbereich der oberen Randseite 134 weist
die Schwellerverkleidung 92 wiederum einen Biegeabschnitt 138
auf, um den der freie untere Abschnitt der Schwellerverkleidung
92 schwenkverlagerbar und somit die untere Randseite 136
gegenüber der Tragstruktur in Richtung der Fahrzeugmitte
verschiebbbar ist. Auch die Schwellerverkleidung 92 ist
möglichst lastverteilend ausgelegt. Im Zwischenraum zwischen
Türinnenwand 82 und Türverkleidung 91 der oberhalb des
Schwellers 79 dargestellten Seitentür 80 kann ebenfalls ein
Absorptionselement angeordnet sein.
Die Absorptionselemente 102, 103, 126 sind hier vorzugsweise aus
einer energieabsorbierenden Waben- oder Schaumstruktur
gebildet. Dabei wäre es auch denkbar, den Schaum nach der
Montage des jeweiligen Beplankungsteils 88, 90, 92 in den
entstandenen Zwischenraum einzuspritzen. Zudem wäre es auch
denkbar, die Beplankungsteils 88, 90, 92 durch den Schaum oder
ein sonstiges Material an dem zugeordneten Seitenwandbereich
84, 86, 79 festzulegen, wobei dann auf eine zusätzliche
Befestigung der Beplankungsteils 88, 90, 92 ggf. verzichtet
werden könnte. Die hier nicht gezeigten, vertikal verlaufenden
Flanschabschnitte der Beplankungsteils 88, 90, 92 können je nach
Anforderung entweder an der korrespondierenden Gegenfläche der
Tragstruktur festgelegt oder schiebegeführt sein.
Anstelle einer Tragstruktur aus ebenen Leichtbauplatten kann
natürlich auch eine Tragstruktur in einer heute üblichen
Karosserieschalenbauweise verwendet werden, bei der lediglich
einzelne Seitenwandbereich, in deren Bereich die
Absorptionselemente 102, 103, 126 abgestützt sind, aus ebenen und
beulsteifen Platten bestehen.
Claims (10)
1. Kraftwagen mit einer Tragstruktur, die sich etwa bis auf
die Höhe der Bordwandoberkante erstreckt und mindestens
einen ebenen, beulsteifen Seitenwandbereich aufweist, der
außenseitig mit einem elastisch verformbaren
Beplankungsteil verkleidet ist, wobei zwischen dem ebenen
Seitenwandbereich und dem zugeordneten Beplankungsteil ein
Zwischenraum vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Zwischenraum (100, 124) zwischen Seitenwandbereich
(79, 84, 86) und Beplankungsteil (88, 90, 92) ein Stoßkräfte
aufnehmendes Absorptionselement (102, 103, 126) angeordnet
ist, welches durch auf das Beplankungsteil (88, 90, 92)
wirkende Aufprallkräfte unter Abstützung auf einer
Gegenfläche (104, 128) des Seitenwandbereichs (79, 84, 86)
verformbar ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zwischenraum (100, 124) ein umfangsseitig
geschlossener Hohlraum ist, in den das Absorptionselement
(102, 103, 126) zumindest bereichsweise formschlüssig
eingreift.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Beplankungsteil (88, 90, 92) für eine
lastverteilende Wirkung ausgelegt ist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Beplankungsteil (88, 92) bei der Verformung des
Absorptionselements (102, 126) zumindest mit einer Randseite
(118, 136) gegenüber der Tragstruktur verlagerbar ist.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Randseite (118, 136) auf einer korrespondierenden
Gegenfläche der Tragstruktur schiebegeführt ist.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Beplankungsteil (88, 92) mit seiner oberen
Randseite (116, 134) unbeweglich an der Tragstruktur
gehalten ist und im Nahbereich der Randseite (116, 134)
einen Biegeabschnitt (120, 138) umfaßt, um den der freie
Abschnitt des Beplankungsteils (88, 92) schwenkverlagerbar
ist.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der beulsteife Seitenwandbereich als unterhalb einer
Seitentüröffnung (78) verlaufender Schweller (79)
ausgebildet ist, der außenseitig mit einer
Schwellerverkleidung (92) beplankt ist.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der durch den Schweller (79) und die
Schwellerverkleidung (92) begrenzte Zwischenraum (124)
nahezu vollständig mit dem Absorptionselement (126)
ausgefüllt ist.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der beulsteife Seitenwandbereich (84, 86) an die
Seitentüröffnung (78) angrenzt und mit einer
Kotflügelverkleidung (88, 90) beplankt ist.
10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragstruktur aus planen Leichtbauplatten
zusammengesetzt ist.
Priority Applications (1)
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DE2000131901 DE10031901B4 (de) | 2000-06-30 | 2000-06-30 | Kraftwagen mit einer zumindest bereichsweise beplankten Tragstruktur |
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