DE1986082U - Bauelement zur abschirmung radioaktiver strahlen. - Google Patents

Bauelement zur abschirmung radioaktiver strahlen.

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DE1986082U DES63920U DES0063920U DE1986082U DE 1986082 U DE1986082 U DE 1986082U DE S63920 U DES63920 U DE S63920U DE S0063920 U DES0063920 U DE S0063920U DE 1986082 U DE1986082 U DE 1986082U
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Description

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Gebrauchsmusteranmeldung der Firma
Siempelkamp Gießerei K.G.
415 Krefeldj Benrader Straße 45
Bauelement zur Abschirmung radioaktiver Strahlen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement, welches zur Abschirmung radioaktiver Strahlen und zur Abschirmung von Röntgenstrahlen eingesetzt werden kann. Derartige Bauelemente dienen beispielsweise dazu, sog. heiße Zellen oder heiße Räume abzukleiden, Abschirmungswände oder Abschirmungsbehälter für radioaktive Substanzen zu errichten/ sie können Jedoch auch zum Transport von radioaktiven Substanzen eingesetzt werden. Im Zuge solcher Abschirmungsmaßnahmen handelt es sich u.a. insbes. um die Abschirmung von Zyklotrons, Linearbeschleunigem, Abklingbecken, Aufbereitungsanlagen für radioaktive Substanzen, Wechselflaschen.* Reaktorabschirmungen, Transportbehältern und Abschirmungen für medizinische Strahlungsgerate.
Bauelemente zur Abschirmung radioaktiver Strahlen und Röntgenstrahlen der oben beschriebenen Art sind in verschiedenen
AusfUhrungsformen bekannt, werden bisher hauptsächlich in Lamellenbauweise aufgebaut und bestehen beispielsweise aus zwei Stahlplatten und zwischengelegter Bleiplatte sowie Verbindung durch Bolzen, Ihre äußere Gestalt ist so, daß die Bauelemente wie Bausteine aufeinandergesetzt und aneinander angeschlossen werden können. Die bekannten Bauelemente sind in fertigungstechnischer Hinsicht verhältnismäßig aufwendig, im übrigen lassen sich beliebige Äbschirmungsstoffe nicht zwischen den Stahlplatten unterbringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement zur Abschirmung radioaktiver Strahlen und Röntgenstrahlen zu schaffen, welches, je nach Verwendungszweck, mit speziellen Abschirmungsstoffen ausgerüstet werden kann.
Die Erfindung betrifft ein Bauelement zur Abschirmung radioaktiver Strahlen und Röntgenstrahlen. Die Erfindung besteht darin, daß das Bauelement aus einem kastenförmigen Behälter aus Gußeisen besteht und in den Innenraum weitere, dem speziellen Verwendungszweck angepaßte Abschirmungsstoffe eingesetzt sind. Nach bevorzugter AusfUhrungsform der Erfindung ist der kastenförmige Behälter dickwandig ausgeführt, was einerseits die Herstellung aus Gußeisen erleichtert und darüber hinaus die Möglichkeit schafft, die Anordnung so zu treffen, daß das Gußeisen selbst in beachtlichem Maße als Äbschi-rmungswerkstoff mitwirkt. Es kann zu diesem Zweck besondere Legierungselemente aufweisen, beispielsweise empfiehlt sich hoher Kohlen-
stoffgehalt, wenn es sich im ganzen um ein Bauelement handelt, welches hauptsächlich oder auch zur Abschirmung von Neutronen eingesetzt werden soll» Im allgemeinen wird man den kastenförmigen Behälter einseitig offen ausführen. Dann kann man als weitere, dem speziellen Verwendungszweck angepaßte Abschirmungsstoff e# beispielsweise nichtradioaktive Uranabfälle., Bor, Blei, aber auch Beton, Gips, Paraffin oder andere Stoffe einsetzen. Im allgemeinen wird man den Innenraum der kastenförmigen Behälter mit den zusätzlichen Abschirmungswerkstoffen ausgießen.
Soweit das erfindungsgemäße Bauelement dazu dienen soll, bausteinartig Abschirmungswände zu erstellen oder Räume, die radioaktive Strahlen oder Röntgenstrahlen enthalten, abzuschirmen, empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß der kastenförmige Behälter außenseitig Verbundausbildungen in Form von z.B. Nut- und Federausbildungen aufweist, die hler jedoch weniger dem mechanischen Verbund dienen als vielmehr Abschirmungsschikanen darstellen und sichersteilen, daß bei in Mauerwerksverband gebrachten Bauelementen der erf.indungsgemäßen Art nicht durch Fugen radioaktive Strahlen, insb.es. auch Neutronen, ausdiffundieren können.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß das erfindungsgemäße Bauelement in besonders einfacher Weise gefertigt werden kann, wobei der Werkstoff Gußeisen gleichzeitig Abschirmungsfunktionen erfüllt. Wählt man die Wandstärke des kastenförmigen Behälters so, daß in be-
achtlichem Maße ein Abschirmeffekt über den Werkstoff Gußeisen eintritt, so wird gleichzeitig der Guß erleichtert, well-dickwandige Gußstücke leichter hergestellt werden können, als dünnwandige.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 perspektivisch ein erfindungsgemäßes Bauelement,
Fig. 2 in Vorderansicht mehrere erfindungsgemäße Bauelemente, die zu einer Abschirmungswand zusammengesetzt sind, in gegenüber der Fig. 1 verkleinertem Maßstab.
Das in der Fig. 1 dargestellte Bauelement, das in natürlicher Größe beispielsweise die Maße looo χ looo χ 5oo in mm aufweist, dient zur Abschirmung radioaktiver Strahlen und Röntgenstrahlen und ist in seinem grundsätzlichen Aufbau als kastenförmiger Behälter 1 aus Gußeisen gestaltet, wobei in den Innenraum weitere, dem speziellen Verwendungszweck angepaßte Abschirmungsstoffe 2 eingesetzt sind. Der kastenförmige Behälter 1 ist besonders dickwandig ausgeführt, so daß dadurch das Gußeisen selbst in beachtlichem Maße als Abschirmwerkstoff mitwirkt. Im übrigen ist im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der kastenförmige Behälter 1 einseitig offen. Der Innenraum des kastenförmigen Behälters ist mit zusätzlichen Absehirmungswerkstoffen 2, beispielsweise Blei, Beton, Gips, Paraffin ausgegossen. Die zusätzlichen Abschirmungswerkstoffe können jedoch auch auf andere Weise eingefüllt sein. Im übrigen besitzt der kastenförmige Behälter 1 zweckmäßigerweise außenseitig Verbundausbildungen 3i 4, die im Ausführungsbei-
in Form von Nut- und Federausbildungen gestaltet sind und hauptsächlich als Abschirmschikanen dienen."- Fig. 2 deutet an, daß erfindungsgemäße Bauelemente ohne Schwierigkeiten im Mauerwerkverband aneinander angeschlossen werden können.
Ansprüche s

Claims (1)

  1. Schutzansprüche:
    1) Bauelement zur Abschirmung radioaktiver Strahlen und Röntgenstrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem kastenförmigen Behälter (l) aus Gußeisen besteht und in den Innenraum weitere, dem speziellen Verwendungszweck angepaßte Abschirmungsstoffe (2) eingesetzt sind.
    2) Bauelement zur Abschirmung radioaktiver Strahlen und Röntgenstrahlen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmige Behälter (1) dickwandig ausgeführt ist und dadurch das Gußeisen in beachtlichem Maße als Abschirmwerkstoff (2) mitwirkt.
    5) Bauelement zur Abschirmung radioaktiver Strahlen und Röntgenstrahlen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmige Behälter (l) einseitig offen ausgeführt ist.
    4) Bauelement zur Abschirmung radioaktiver Strahlen und Röntgenstrahlen nach den Ansprüchen 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des kastenförmigen Behälters (1) mit den zusätzlichen Abschirmungswerkstoffen (2) ausgegossen ist.
    5) Bauelement zur Abschirmung radioaktiver Strahlen und Röntgenstrahlen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmige Behälter (1) außenseitig Verbundausbildungen (j5, 4) aufweist, die als Abschirmschikanen dienen.
    PAe Dr. Andrejewski, Dr. Honke
DES63920U 1968-02-08 1968-02-08 Bauelement zur abschirmung radioaktiver strahlen. Expired DE1986082U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016005491A1 (de) * 2016-05-03 2017-11-09 G. Siempelkamp Gmbh & Co.Kg Schutzanordnung für Behälter und Verfahren zum Schützen von Behältern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016005491A1 (de) * 2016-05-03 2017-11-09 G. Siempelkamp Gmbh & Co.Kg Schutzanordnung für Behälter und Verfahren zum Schützen von Behältern

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