DE19860172A1 - Automatische Zeckenzange - Google Patents
Automatische ZeckenzangeInfo
- Publication number
- DE19860172A1 DE19860172A1 DE19860172A DE19860172A DE19860172A1 DE 19860172 A1 DE19860172 A1 DE 19860172A1 DE 19860172 A DE19860172 A DE 19860172A DE 19860172 A DE19860172 A DE 19860172A DE 19860172 A1 DE19860172 A1 DE 19860172A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tick
- pliers according
- gripper
- drive
- base body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/50—Instruments, other than pincettes or toothpicks, for removing foreign bodies from the human body
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/30—Surgical pincettes without pivotal connections
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/50—Instruments, other than pincettes or toothpicks, for removing foreign bodies from the human body
- A61B2017/505—Parasite, e.g. tick, removers
Abstract
Eine automatische Zeckenzange weist eine Greifereinrichtung auf, die durch eine Greiferhülse willkürlich zu öffnen und zu schließen ist, und die dem Ergreifen einer Zecke dient. Die Zeckenzange ist außerdem mit einem Drehantrieb versehen, mit dem die Greifereinrichtung drehend antreibbar ist. Zusätzlich ist eine durch eine Druckfeder gebildete Linearantriebseinrichtung vorgesehen, mit der die Greifereinrichtung linear von der Haut des Wirtsorganismus weg bewegbar ist. Die Koordinierung von Drehbewegung und linearer Auszugsbewegung der Greifereinrichtung wird von einer Steuereinrichtung übernommen, zu der bspw. Auslösefinger und Stützfinger oder eine Rastzunge und ein Auslöseschieber gehören, der durch Drehbewegung der Greifereinrichtung zum Lösen der Rastzunge aktiviert wird. Das Ausziehen einer Zecke erfolgt somit in wenigen Sekunden automatisch.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zeckenzange.
Insbesondere freilaufende Tiere aber auch Menschen
werden gelegentlich zuweilen auch häufig von Zecken be
fallen, die sich in der Haut des jeweiligen Wirts fest
bohren. Dieser Befall ist zumindest unangenehm und birgt
Krankheitsrisiken. Zecken sind deshalb möglichst früh
zeitig zu entfernen. Dabei muß darauf geachtet werden,
dass die Zecke vollständig entfernt wird. Insbesondere
darf nicht deren Kopf abreißen und in der Bissstelle
verbleiben. Dies würde ansonsten zu Vereiterungen führen.
Außerdem muß die Zecke so entfernt werden, dass sie
möglichst wenig Körperflüssigkeit in die Wunde geben kann.
Jeder unangemessene Druck auf den Körper der Zecke kann
dazu führen, dass diese Säfte ausspuckt, die
Krankheitserreger in den Körper des Wirts gelangen lassen.
Das Ausziehen von Zecken gelingt mit einiger Übung
und Geschick. Jedoch kann nicht ohne weiteres sicherge
stellt werden, dass dies in jedem Fall problemlos von
statten geht.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Vorrichtung zum Entfernen von Zecken zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit einer Zeckenzange gelöst, die
die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
Die erfindungsgemäße Zeckenzange weist einen Grund
körper auf, an dem eine Greifereinrichtung beweglich ge
lagert ist. Dieser ist nach Art einer Pinzette ausgebildet
und so geformt, dass sie die Zecke in unmittelbarer Nähe
der Haut sicher ergreifen kann, ohne deren Hinterleib zu
quetschen. Das Lösen und Ausziehen der Zecke aus der Haut
des Wirts erfolgt mittels einer Antriebseinrichtung, die
die Greifereinrichtung in Bezug auf den Grundköper der
Zeckenzange bewegt. Dieser ist in der Hand des Bedieners
ruhig zu halten. Das Entfernen der Zecke läuft automatisch
innerhalb weniger Sekunden ab. Auf das Geschick der aus
führenden Person kommt es hierbei nicht an. Die Antriebs
einrichtung erteilt der Greifereinrichtung der Zeckenzange
vorzugsweise eine Bewegung mit mehreren Bewegungs
komponenten. Eine Dreheinrichtung, die Teil der
Antriebseinrichtung ist, kann bspw. dazu vorgesehen
werden, bevor irgendein Zug auf die Zecke ausgeübt wird,
der Greifereinrichtung zunächst eine Drehbewegung zu er
teilen. Damit wird die Zecke in der Haut gedreht, wodurch
sie sich löst. Die Drehbewegung läuft dabei automatisch
ab, so dass es kein versehentliches Umkehren der Dreh
richtung und keine Unterbrechung der Drehung beim Aus
drehen der Zecke gibt. Ist die Zecke auf diese Weise ge
löst, kann eine Linearantriebseinrichtung aktiviert
werden, mit der das Greifermittel von der Haut des be
fallenen Wirts weggezogen wird. Die gelöste Zecke wird
dadurch aus der Haut ausgezogen. Dies erfolgt ohne dass
der Grundkörper der Zeckenzange von der Haut des Wirts
wegbewegt werden müßte. Während die Zecke gedreht und
ausgezogen wird, ist die Vorrichtung ruhig in der Hand zu
halten.
Die Koordination der Dreh- und Ausziehbewegung er
folgt vorzugsweise durch eine an der Zeckenzange vorgese
hene Steuereinrichtung, die die Arbeit der Linearan
triebseinrichtung und der Drehantriebseinrichtung koor
diniert. Die Steuereinrichtung kann durch eine Sperre,
bspw. eine Rastnase, ein Kugelgesperre oder eine Sperr
kulisse gebildet sein, die vorzugsweise von einer Gewin
dehülse betätigt wird. Diese erhält durch die Drehung der
Greifereinrichtung eine lineare Bewegungskomponente, mit
der sie die von der Sperreinrichtung gebildete Steuer
einrichtung auslöst. Somit ist sichergestellt, dass zu
nächst einige Drehungen durchgeführt werden, bevor das
Ausziehen erfolgt. Es besteht keine Gefahr des zu früh
zeitigen Herausziehens und somit keine Gefahr des Zecken
kopfabrisses.
Die Zeckenzange kann sowohl mechanische, chemische,
pneumatische als auch elektrische Energiespeicher auf
weisen. Insbesondere die Drehbewegung kann von einem Elek
tromotor Gummi- oder Pneumatikmotor her erzeugt werden.
Jedoch kann auch ein Federantrieb ausreichend sein. Ein
Vorzug des elektrischen Antriebs liegt unter anderem auch
darin, dass eine Batterie vorhanden sein kann, die zu
sätzlich als Stromquelle für eine Beleuchtung dienen kann.
Diese kann bspw. durch eine Leuchtdiode oder eine ander
weitige Lichtquelle gebildet sein, mit der insbesondere
die Greifereinrichtung bzw. die Zecke beleuchtet wird.
Dies kann das Ausziehen von Zecken, bspw. aus dem Fell
eines Hundes oder anderer Tiere, wesentlich erleichtern.
Das Greifermittel ist bspw. eine Pinzette mit vor
zugsweise zwei, bedarfsweise jedoch auch mehreren Krallen.
Diese sind bei einer bevorzugten Ausführungsform durch
eine Feder auf ihre Greifstellung hin vorgespannt. Zum
Öffnen kann eine Hülse vorgesehen sein, die teilweise über
die Krallen geschoben ist. Ein sich quer durch die Hülse
erstreckender Stift spreizt die Krallen, wenn die Hülse
zurückgezogen wird. Dies kann durch Verschieben der Hülse
erfolgen, ohne dass das Greifermittel dadurch eine
Axialbewegung erfährt. Auf diese Weise wird eine Einhand-
Bedienung und eine besonders sichere Betätigung der
Zeckenzange möglich. Wird die Zeckenzange in der Hand
gehalten, kann die Hülse, bspw. an einem daran vorgesehen
Bund zurückgezogen, d. h. in das Gehäuse oder den Grund
körper der Zeckenzange hineingedrückt werden, wodurch sich
das pinzettenartige Greifermittel öffnet. Wird die
Zeckenzange nun an die Zecke angesetzt und die Hülse frei
gegeben, schließt das Greifermittel automatisch, ohne dass
die Zeckenzange dazu ansonsten bewegt werden müßte. Das
Greifermittel kann durch eigene Federkraft oder durch eine
federbetätigte Hülse geschlossen werden, die sie über das
Greifermittel schiebt.
Die lineare Auszugsbewegung oder Betätigung des Grei
fermittels wird vorzugsweise von einem Federmittel, d. h.
ein, zwei oder mehreren Druckfedern hergeleitet. Diese
sind mit einer Spanneinrichtung verbunden, die von Hand zu
betätigen ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist
die Spanneinrichtung mit einem elektrischen Schalter ver
bunden, der in entspanntem Zustand des Linearantriebs den
von der Batterie herkommenden Stromkreis unterbricht. Auf
diese Weise kann weder der Drehantrieb in Gang gesetzt,
noch die Beleuchtung betätigt werden.
Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der
Zeckenzange sind aus der Zeichnung und/oder der Beschrei
bung ersichtlich und/oder Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 die Zeckenzange beim Ansetzen an einer Hand,
in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 2 die Zeckenzange nach Fig. 1, in längs ge
schnittener Darstellung, in betriebsbereiten Zustand,
Fig. 3 die Zeckenzange nach Fig. 2, nach erfolgter
Dreh- und Ausziehbewegung, in längs geschnittener Darstel
lung,
Fig. 4 die Greifereinrichtung der Zeckenzange nach
den Fig. 1 bis 3, in geöffnetem Zustand,
Fig. 5
und 6 die Zeckenzange nach Fig. 1, in einer abge
wandelten Ausführungsform in längs geschnittener Darstel
lung in unterschiedlichen Arbeitsstadien,
Fig. 7
und 8 die Zeckenzange in einer weiteren
Ausführungsform in unterschiedlichen Arbeitsstadien, in
längs geschnittener Darstellung,
Fig. 9 eine abgewandelte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Zeckenzange in längs geschnittener Dar
stellung,
Fig. 10 die Zeckenzange nach Fig. 9 in gespannter
Arbeitsposition, in längs geschnittener Darstellung, und
Fig. 11 die Zeckenzange nach den Fig. 9 und 10 in
gespannter Arbeitsposition, in längs geschnittener Dar
stellung, geschnitten in einer Ebene, die rechtwinklig zu
der Schnittebene der Fig. 9 und 10 ausgerichtet ist.
In Fig. 1 ist eine Zeckenzange 1 veranschaulicht,
die dem automatischen Ausziehen von Zecken aus dem Körper
bzw. der Haut eines befallenen Wirts 2 dient. Die Zecken
zange 1 weist einen als Gehäuse ausgebildeten Grundkörper
3 auf, dessen Größe so bemessen ist, dass er bequem in
einer Hand zu halten ist. Aus einer Seite 4 des Grundkör
pers 3 ragt ein zwei Pinzettenschenkel 5, 6 aufweisender
Greifer 7. Dieser kann bedarfsweise über eine Be
leuchtungseinrichtung 8 beleuchtet sein, die ebenfalls an
der Seite 4 des Grundköpers 3 angeordnet ist.
Der innere Aufbau der Zeckenzange 1 geht insbesondere
aus den Fig. 2 und 3 hervor. Der Grundkörper 3 um
schließt einen im Querschnitt rechteckigen, im Bedarfsfall
auch zylindrischen oder anderweitig geformten Innenraum
11, aus dem an der Seite 4 des Grundkörpers 3 eine Öffnung
12 nach außen führt. Durch die Öffnung 12 ragt der Greifer
7 mit seinen beiden Pinzettenschenkeln 5, 6. Diese liegen
mit kurzen Endflächen 14, 15 federnd aneinander an. Aus
gehend von diesen Endflächen erstrecken sich die
Pinzettenschenkel 5, 6 schräg zu einer Längsrichtung der
Greifereinrichtung 7, bis sie in einigem Abstand von
einander in einen etwa parallel zur Längsrichtung ausge
richteten Abschnitt übergehen. Auf diese Weise wird
zwischen den Pinzettenschenkeln 5, 6 ein Greiferraum 16
festgelegt, dessen Größe auch zur Aufnahme größerer, schon
ganz oder teilweise mit Blut gefüllter Zecken ausreicht.
Die Greiferschenkel 5, 6 erstrecken sich dann auf
einander zulaufend in eine Greiferhülse 17 hinein, die
längs verschiebbar auf der Greifereinrichtung 7 sitzt und
sich aus durch die Öffnung 12 in den Grundkörper 3 hinein
erstreckt. Endseitig sind die Greiferschenkel 5, 6 an
einem Schaft 18 gehalten. Die Greiferschenkel 5, 6 wirken
dabei als Biegefedern, wobei sie zwischen einander sich
von dem freien Ende weg verengenden Spalt 19 festlegen.
Die Greiferhülse 17 ist mit einem Flansch 21 ver
sehen, der sich außerhalb des Grundkörpers und Gehäuses 3
befindet und der Betätigung, d. h. der Axialverschiebung
der Greiferhülse dient. Diese ist an ihrem außenliegenden
Ende mit einem Querstift 22 versehen, dessen Durchmesser
größer ist als die Weite des Spalts 19. Wird die Greifer
hülse 17 gegen die Kraft einer auf dem Schaft 18 sitzenden
Schraubenfeder 23 von dem freien Ende der Greifer
einrichtung 7 weg in den Grundkörper 3 hineingeschoben,
spreizt der Stift 22 die Greiferschenkel 5, 6, wie aus
Fig. 4 hervorgeht.
Der Schaft 18 ist endseitig mit einer Stirnwand 24
einer endseitig geschlossenen Hülse 25 verbunden und somit
axial in dieser gehalten. Die Drehfestigkeit der Grei
fereinrichtung 7 wird in der Hülse 25 durch eine eckige
oder flächige Außenkontur der Greifereinrichtung 7 und der
entsprechenden Innenkontur der Hülse 27 erreicht. Die
Greiferhülse 17 ragt dabei in die Hülse 25 und greift mit
einer Nase 26 in einen in der Wandung der Hülse 25 vorge
sehenen Längsschlitz 27, was der Verdrehsicherung der
Greiferhülse 17 gegen die Hülse 25 dient. Wahlweise kann
die Greiferhülse 17 an der Außenkontur auch zylindrisch
mit zwei Flächen oder als Vier-, Sechskant usw. ausgeführt
sein. Wenn die Innenkontur der Hülse 25 gleich ausgeführt
ist, kann auf die Nase 26 verzichtet werden.
Um zum Ausdrehen der Zecke der Greifereinrichtung 7
eine Drehbewegung zu erteilen, ist die Hülse 25 an ihrem
hinteren von der Greifereinrichtung 7 abliegenden Ende mit
einem rohrförmigen Fortsatz 28 versehen, dessen
Durchmesser geringer ist als der Durchmesser der Hülse 25.
Der rohrförmige Ansatz 28 ist innen profiliert. Bspw.
weist sein Innenraum einen quadratischen dreieckigen,
sechseckigen oder anderweitigen Querschnitt auf. Außerdem
ist eine Innenverzahnung möglich. In den Innenraum des
rohrförmige Ansatzes 28 ragt ein Kupplungsstück 29, das
mit Spiel und axial verschiebbar, jedoch drehfest an den
Ansatz 28 gekuppelt in diesem sitzt. Das Kupplungsstück 29
ist mit dem Abtrieb eines Elektromotors 31 verbunden, der
dem Drehen der Greifereinrichtung 7 dient. Der Elek
tromotor 31, der bedarfsweise auch als Getriebemotor
ausgeführt sein kann, ist in oder an dem Grundkörper 3
gehalten.
Auf der Hülse 25 sitzt eine Überwurfhülse 35, die mit
ihrer Rückwand 36 die Stirnwand 24 der Hülse 25 hin
tergreift. Die Rückwand 36 weist eine Öffnung auf, durch
die der Ansatz 28 der inneren Hülse 25 ragt. Beide Hülsen
25, 35 sind axial unverschiebbar gegeneinander gesichert.
Dazu dient ein auf dem Ansatz 28 sitzender Ring 37. Die
Rückwand 36 ist zwischen der Stirnwand 24 und dem Ring 37
gefasst. Jedoch besteht keine Drehverbindung zwischen
beiden Hülsen 25, 35. Die Hülse 25 kann in der Hülse 35
gedreht werden, wohingegen die Hülse 35 drehfest in dem
Grundkörper 3 gesichert ist.
Die Hülse 35 ist an einer Seite mit einer sich in
Axialrichtung erstreckenden freigestellten Zunge 39 ver
sehen, die an ihrem in Fig. 2 rechtsseitigen Ende federnd
an der übrigen Hülse 35 angelenkt ist. An dem freien Ende
ist die Zunge 39 mit einer Rastnase 41 versehen, die an
ihrer Vorderseite eine Schrägfläche und an ihrer Rückseite
eine Haltefläche aufweist. Die so gebildete Rastzunge 39
wirkt mit einem Vorsprung 42 zusammen, der sich von der
Wand des Grundkörpers 3 in den Innenraum 11 hinein er
streckt. Die Position der Rastzunge 39 und des Vorsprungs
42 ist dabei so getroffen, dass die Zunge an dem Vorsprung
42 einrastet, wenn das Greifermittel 7 und die Hülsen 25,
35 auf eine Zeckenaufnahmeposition hin vorgeschoben sind.
Die Hülse 35 ist an ihrer der Rastzunge 39 gegenüber
liegenden Seite mit einer, bedarfsweise auch mit mehreren
Bohrungen 44 versehen, die sich in Axialrichtung erstreckt
und in der eine Druckfeder 45 angeordnet ist. Die einzelne
Druckfeder 45 oder falls mehrere vorgesehen sind, mehrere
Druckfedern, bilden gemeinsam ein Federmittel, das die
Hülse 35 in eine Position von der Zeckenaufnahmeposition
weg vorspannt. Die Druckfeder 45 stützt sich an einem
Stift 46 ab, der in die Bohrung 44 greift und endseitig
mit dem Grundkörper 3 verbunden ist.
Um die Hülsen 35, 25 und die Greifereinrichtung 7 in
Zeckenaufnahmeposition zu überführen, ist an dem Grund
körper 3 ein Spannbolzen 47 vorgesehen, der mit einem Ende
aus dem von dem Grundkörper 3 gebildeten Gehäuse heraus
ragt. An diesem Ende ist an dem Spannbolzen 47 ein Griff
oder Druckknopf 48 angeordnet.
Der Spannbolzen 47 ist in einer Bohrung 49 des
Grundkörpers 3 längs verschiebbar gegen die Kraft einer
ebenfalls in dieser Bohrung 49 angeordneten Druckfeder 51
in den Grundkörper 3 hineinschiebbar gelagert. Von dem
Spannbolzen 47 ragt seitlich ein Schieber 52 weg, der an
einer Anlageschulter 53 des Grundkörpers in Ruhestellung
seine Anlage findet. Der Vorsprung 52 ist so bemessen,
dass er, wenn der Spannbolzen 47 betätigt wird, in den
Innenraum 11 vordringt und die Hülsen 25, 35 soweit nach
vorn (Fig. 2 nach links) schiebt, dass die Rastnase 39 an
dem Vorsprung 42 einrastet.
Zum Lösen des Rasthakens ist die Hülse 25 an ihrem
freien, der Greifereinrichtung 7 zugewandten Ende, mit
einem Außengewinde versehen. In einem Schlitz 55, der in
gerader Verlängerung der Rastnase 39 in der Hülse 35
vorgesehen ist, ist ein Schieber 56 gelagert, der an
seiner in der Hülse 25 zugewandten Seite ein Verzahnung
aufweist, mit derer das Außengewinde der Hülse 25 kämmt.
An seinem der Rastzunge 39 zugewandten Ende ist der
Schieber 56 mit einer Schrägfläche 57 ausgestattet, die,
wenn der Schieber 56 auf die Rastzunge 39 hin verschoben
wird, mit der Rastnase 41 in Eingriff kommt und diese ra
dial nach innen bewegt, um den Vorsprung 42 freizugeben.
An dem Grundkörper 3 ist ein in Fig. 2 schematisch
veranschaulichtes Batteriefach 61 angeordnet, das eine
Batterie zum Betrieb des Motors 31 enthält. Dieser ist
über einen nicht weiter dargestellten Schalter in Gang
setzbar. In Reihe mit diesem Schalter ist ein Schaltkon
takt 62 vorgesehen, der sicherstellt, dass der Motor 31
nur in gespanntem Zustand der Zeckenzange 1 mit Strom ver
sorgbar ist.
An der Seite 4 des Grundkörpers 3 ist eine Beleuch
tungseinrichtung 63 angeordnet. Zu dieser gehört eine
Leuchtdiode 64 oder eine anderweitige Lichtquelle, deren
Lichtkegel die Greifereinrichtung 7 trifft. Die Beleuch
tungseinrichtung 63 wird von der Batterie in dem Batte
riefach 61 mit Strom versorgt. Der Stromkreis kann über
den Schaltkontakt 62 geführt sein.
Die insoweit beschriebene Zeckenzange 1 arbeitet wie
folgt:
Es wird davon ausgegangen, dass sich die Zeckenzange zunächst in ihrem in Fig. 3 veranschaulichten, unge spannten Zustand befindet. Die Hülsen 25, 35 sind von der Druckfeder 45 axial auf den Motor 31 hin verschoben. Die Hülse 35 liegt mit ihrer Wand 36 an einer entsprechenden Schulter des Innenraums 11 an.
Es wird davon ausgegangen, dass sich die Zeckenzange zunächst in ihrem in Fig. 3 veranschaulichten, unge spannten Zustand befindet. Die Hülsen 25, 35 sind von der Druckfeder 45 axial auf den Motor 31 hin verschoben. Die Hülse 35 liegt mit ihrer Wand 36 an einer entsprechenden Schulter des Innenraums 11 an.
Um die Zeckenzange 1 nun zur Benutzung vorzubereiten,
wird der Spannbolzen 47 betätigt, wodurch die Hülsen 25,
35 und damit auch die Greifereinrichtung 7 axial nach vorn
(in den Fig. 2 und 3 nach links) verschoben werden, bis
die Rastzunge 39 mit ihrer Rastnase 41 hinter dem Vor
sprung 42 einrastet. Dieser Zustand ist in Fig. 2 veran
schaulicht. Nach dem Loslassen des Spannbolzen 47 wird
dieser durch die axial angeordnete Druckfeder 51 wieder in
die Ausgangslage, d. h. der Vorsprung 52 liegt wieder an
den Anlageschalter 53 an.
Soll nun eine Zecke ergriffen werden, schiebt der
Benutzer mit ein oder zwei Fingern die Greiferhülse 17
zurück, indem er den Flansch 21 auf den Grundkörper 3 hin
schiebt. Wie in Fig. 4 veranschaulicht, spreizen sich
dadurch die Greiferschenkel 5, 6 voneinander weg. In
diesem Zustand wird die Zeckenzange an die Zecke ange
setzt. Danach wird die Greiferhülse 17 freigegeben. Die
auf dem Schaft 18 sitzende Druckfeder schiebt die Grei
ferhülse 21 nun nach vorn, wodurch die Greiferschenkel 5,
6 die Zecke ergreifen und festhalten. Wird nun durch
Betätigung eines Schalters der Motor 31 in Gang gesetzt,
dreht dieser mit seinem Kupplungsstück 29 über den Ansatz
28 die Hülse 25, die Hülse 25 dreht über den Längsschlitz
27 und die Nase 26 die Hülse 17, und somit auch die Grei
fereinrichtung 7. Die Zecke wird damit in der Haut des
Wirts gedreht, wobei sie sich löst.
Durch die Drehung der Hülse 25 wird der Schieber 56
in Axialrichtung auf die Rastzunge 39 hin bewegt. Die Ver
zahnung des Schiebers 56 kämmt mit dem Außengewinde der
Hülse 25.
Sobald der Schieber 56 mit seiner Schrägfläche 57 die
Rastnase 41 erreicht, beginnt er diese radial nach innen
zu drücken, wodurch die Rückwärtsbewegung oder Rück
zugsbewegung der Greifereinrichtung 7 freigegeben wird.
Die Druckfeder 44 entspannt sich, sobald die Rastnase 41
außer Eingriff mit dem Vorsprung 42 gelangt und befördert
die Hülsen 25, 35 und somit auch die Greifereinrichtung 7
ruckartig auf den Motor 31 hin. Dabei springt die ge
schlossene Greifereinrichtung 7, vorzugsweise unter
fortgesetzter Drehung in ihre in Fig. 3 veranschaulichte
Position und entfernt dabei die schon gelöste Zecke aus
der Haut.
Bei der Rückwärtsbewegung stößt der Schieber 56 mit
seinem dem Motor 31 zugewandten Ende 56a an einer ent
sprechenden Schulter 67 in dem Innenraum 11 an, bevor die
Hülse 36 diese Ringschulter erreicht. Der Schieber 56
stoppt deshalb, während die Druckfeder 45 die Hülse 35
weiter in Richtung auf den Motor 31 hin befördert. Die
Verzahnung des Schiebers 56 gleitet nun über das Außen
gewinde der Hülse 25 und gelangt auf diese Weise wieder in
Ausgangsposition bezüglich der Hülse 25.
In den Fig. 5 und 6 ist eine abgewandelte
Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Soweit
Übereinstimmung mit der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform besteht, wird ohne erneute Erläuterung der
Struktur und Funktionsweise unter Zugrundelegung gleicher
Bezugszeichen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen.
Diese gilt somit entsprechend für die Zeckenzange 1 nach
den Fig. 5 und 6. Der Unterschied zu der Zeckenzange 1
nach den Fig. 2 bis 4 liegt jedoch in der Steuerein
richtung. Wurde diese bei der Zeckenzange 1 nach den
Fig. 2 und 3 von dem Schieber 56 und der Rastzunge 39
gebildet, ist bei der Zeckenzange 1 nach den Fig. 5 und
6 eine Steuerkulisse 81 in der Außenwand der Hülse 35 und
einer Steuerkulisse 100 im Schieber 56 vorgesehen. In die
Steuerkulisse 81 greift ein zapfenartiger Vorsprung 82.
Beim Spannen der Zeckenzange 1 über den Spannbolzen 47
wird die Hülse 35 axial nach vorn (in Fig. 5 und 6 nach
links) verschoben. Die Steuerkulisse 81 ist am Ende mit
einer Schräge ausgebildet, die wiederum durch den zapfen
artigen Vorsprung 82 die Hülse 35 in eine geringfügige
Drehung um die eigene Achse versetzt. Nach dem Loslassen
des Spannbolzen 47 liegt die Hülse 35 mit der Fläche 101
am zapfenartigen Vorsprung 82 an. Dieser Zustand ist in
Fig. 5 dargestellt. Anstelle der Rastzunge 39 betätigt
der entsprechend ausgebildete Schieber 56 bei dieser
Ausführungsform die Kulisse 81. Durch die Drehung der
Hülse 25 wird der Schieber 56 in Axialrichtung nach hinten
(in Fig. 5 rechts) verschoben. Da der Schieber 56 mit der
Schaltkulisse 100 ebenfalls am Ende des Hubweges mit einer
Schräge ausgeführt ist, bewirkt dieser eine entgegenge
setzte Drehung der Hülse 35 wie beim Spannvorgang. Dadurch
wird die Federkraft der Druckfeder 45 freigegeben und be
wirkt eine Rückwärtsbewegung oder Rückzugbewegung der
Hülse 35 und somit der Greifereinrichtung 7.
Eine andere abgewandelte Ausführungsform der Zecken
zange 1 ist aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich. Unter
Zugrundelegung gleicher Bezugszeichen gilt die vorstehende
Beschreibung. Der Unterschied in der Struktur liegt in der
Ausführung der Steuereinrichtung. Diese wird durch eine
Rastkugel oder Sperrkugel 91 gebildet, die in einer in der
Wandung der Hülse 35 vorgesehenen Bohrung 92 sitzt. An der
Sperrposition, in der die Greifereinrichtung 7 in ihrer
vorgeschobenen Position befindlich ist, ist in der von dem
Grundkörper 3 gebildeten Wand des Innenraums 11 eine
Ausnehmung 93 ausgebildet. Die Sperrkugel 91, deren Durch
messer die Dicke der Wandung der Hülse 35 übersteigt,
passt in diese Ausnehmung 93, ohne an der gegenüber
liegenden Seite aus der Wandung der Hülse 35 herauszu
ragen. Damit kann der Schieber 56 wie in Fig. 7 veran
schaulicht, unter die Öffnung 92 gleiten, womit er die
Sperrkugel 91, wie in Fig. 7 veranschaulicht, in der Aus
nehmung 92 hält. Die Greifereinrichtung 7 ist somit in
vorgeschobener Position arretiert.
Der Schieber 56 weist eine Freigabeöffnung 94 auf, in
die die Sperrkugel 91 einfallen kann, sobald sich die
Freigabeöffnung 94 bei der Öffnung 92 befindet. Wird durch
Betätigung des Drehantriebs oder Motors 31 nun der
Schieber 56 aus der in Fig. 7 veranschaulichten Position
heraus allmählich nach hinten verschoben, gibt die Sperr
kugel 91 die Hülse 35 frei, sobald die Öffnung 94 die
Öffnung 92 erreicht hat. Die Funktion der Zeckenzange 1
nach den Fig. 7 und 8 ist somit im Wesentlichen gleich
zu der Funktion der vorstehend beschriebenen Zeckenzangen.
Auch das Rückstellen des Schiebers 56 durch ratschendes
Gleiten seiner Verzahnung auf dem Außengewinde der Hülse
25 entspricht den vorstehend beschriebenen Ausführungs
formen.
In Fig. 9 bis 11 ist eine abgewandelte, mit einem
Federantrieb versehene Zeckenzange 1 veranschaulicht.
Elemente, die mit vorstehend beschriebenen Elementen bau-
oder funktionsgleich sind, tragen die gleichen Bezugs
zeichen, wobei die vorstehende Beschreibung entsprechend
gilt.
Abweichend von den vorstehend beschriebenen Bei
spielen, weist die Zeckenzange 1 nach den Fig. 9 bis
11 veranschaulichte Zeckenzange einen Federantrieb 100
auf, von dem sowohl die Drehbewegung der Greiferein
richtung 7 als auch die lineare Auszugsbewegung herge
leitet ist. Zu der Antriebseinrichtung 100 gehört eine
aus zwei Zugfederelementen 101, 102 gebildete Federein
richtung. Jedes Zugfederelement 101, 102 kann aus
mehreren Zugfedern bestehen. Die Zugfederelemente 101,
102 sind an einem in dem Gehäuse oder Grundkörper 3 an
dem von der Greifereinrichtung 7 ab liegenden Ende
untergebrachten Federträger 103 (Fig. 11) eingehängt.
Mit ihrem jeweiligen anderen Ende sind die Federele
mente 101, 102 an Radialvorsprüngen 104, 105 einer Mutter
106 befestigt, die in dem Grundkörper 3 verschiebbar aber
unverdrehbar gelagert ist. Die Mutter 106 durchgreift den
Grundkörper 3 mit einem Radialzapfen 107 bei einem
Schlitz 108. Die Mutter sitzt auf einem Außengewinde
einer Mitnehmerhülse 109, von der der Schaft 17 drehfest
aufgenommen ist. Wird die Mutter 106 verschoben, dreht
sie Mitnehmerhülse 109 und den Schaft 17. Die Mutter 106
bildet somit zusammen mit dem Federantrieb 100 eine
Drehantriebseinrichtung für den Greifer 7. Von der Mutter
106 erstrecken sich Auslösefinger 110, 111 in
Verschiebungsrichtung weg, die einen Auslöser bilden.
Dieser wird an späterer Stelle erläutert.
Die Mutter 106 oder ihr Radialfortsatz 107 ist in
einer Falle 115 arretierbar, die in der Nähe des vorderen
Endes des Grundkörpers 3 angeordnet ist. Die Falle 115
ist als Raste ausgebildet und hält die Mutter gegen die
Spannung der Federeinrichtung 100. Die Raste ist manuell
lösbar.
Die Mitnehmerhülse 109 steht mit ihrem von dem
Greifer ab liegenden Ende stirnseitig mit einer Stütz
hülse 116 in Anlage, die in dem Grundkörper 3 unverdreh
bar aber axial verschiebbar gelagert ist. Die Stützhülse
116 weist in ihrer Stirnwand eine Öffnung 117 auf, die
von einem Verbindungsrastzapfen 118 durchgriffen ist, der
die Stützhülse 116 verdrehbar axial mit der Mitnehmer
hülse 109 verbindet.
Zur Abstützung der Stützhülse 116 ist der Feder
träger 103 mit Stützfingern 119, 120 versehen, die
Rastvorsprünge 121, 122 aufweisen, die um die Hubweite
des Greifers von der Rückwand des Grundkörpers 3 beab
standet sind, die den Anschlag für die Stützhülse 116
bildet. Die Stützfinger erstrecken sich über die Rastvor
sprünge 121, 122 hinaus in Richtung auf die Auslösefinger
110, 111, an deren Enden Schrägflächen 124, 125 ausge
bildet sind. Diesen sind Schrägflächen 126, 127 an den
Enden der Stützfinger 119, 120 zugeordnet, die so ausge
richtet sind, dass die Stützfinger 119, 120 radial nach
innen gedrückt werden, wenn die Auslösefinger 110, 111
mit ihren Schrägflächen 124, 125 gegen die Schrägflächen
126, 127 laufen. Ist die Stützhülse 116 freigegeben, hält
sie den Schaft 17 und den Greifer nicht länger in ausge
fahrener Stellung. Der Federantrieb kann dadurch den
Greifer 7 linear bewegen und wirkt somit als Linear
antrieb. Die Auslösefinger 110, 111 bilden zusammen mit
den Stützfingern 119, 120 eine Steuereinrichtung zur Ko
ordinierung der Drehbewegung mit der Linearbewegung.
Die Funktion dieser Zeckenzange 1 ist folgende:
Um die Zeckenzange vorzubereiten, wird sie gespannt. Dazu wird sie in aus der in Fig. 9 ersichtlichen Position in die in Fig. 10 veranschaulichte Position überführt, indem die Mutter 106 gegen die Kraft der Federeinrichtung 100 auf den Greifer zu verschoben wird, bis sie in der Falle einrastet. Die Stützhülse 116 wird während des Vor gangs nach vorn (links, Fig. 10) verschoben, bis sie an den Stützvorsprüngen 121, 122 der Stützfinger 119, 120 einrastet.
Um die Zeckenzange vorzubereiten, wird sie gespannt. Dazu wird sie in aus der in Fig. 9 ersichtlichen Position in die in Fig. 10 veranschaulichte Position überführt, indem die Mutter 106 gegen die Kraft der Federeinrichtung 100 auf den Greifer zu verschoben wird, bis sie in der Falle einrastet. Die Stützhülse 116 wird während des Vor gangs nach vorn (links, Fig. 10) verschoben, bis sie an den Stützvorsprüngen 121, 122 der Stützfinger 119, 120 einrastet.
Nach Aufnehmen der Zecke wird die Falle ausgelöst.
Die Federeinrichtung 100 bewegt die Mutter 106 nach
hinten, wodurch die Mitnehmerhülse 109 und der Greifer 7
gedreht werden. Sobald die Auslösefinger 110, 111 der
Mutter 106 die Stützfinger 119, 120 erreichen und radial
nach innen drücken, wird die Stützhülse 116 freigegeben.
Die Federeinrichtung 100 zieht nun die Mutter 106 unter
Mitnahme der Mitnehmerhülse 109 und der Stützhülse nach
hinten. Dadurch wird der Greifer 7 ruckartig von der Haut
des Wirts wegbewegt. Die Zecke wird ausgezogen.
Eine automatische Zeckenzange weist eine Greifer
einrichtung 7 auf, die durch eine Greiferhülse 17 will
kürlich zu öffnen und zu schließen ist, und die dem Er
greifen einer Zecke dient. Die Zeckenzange ist außerdem
mit einem Drehantrieb 31, 100, 106 versehen, mit dem die
Greifereinrichtung 7 drehend antreibbar ist. Zusätzlich
ist eine durch eine Federeinrichtung 45, 101, 102 ge
bildete Linearantriebseinrichtung vorgesehen, mit der die
Greifereinrichtung 7 linear von der Haut des Wirts
organismus weg bewegbar ist. Die Koordinierung von Dreh
bewegung und linearer Auszugsbewegung der Greiferein
richtung 7 wird von einer Steuereinrichtung gebildet, zu
der Auslösefinger 110, 111 und Stützfinger 119, 120 oder
eine Rastzunge 39 und ein Auslöseschieber 56 gehören, der
durch Drehbewegung der Greifereinrichtung 7 zum Lösen der
Rastzunge 39 aktiviert wird. Das Ausziehen einer Zecke
erfolgt somit in wenigen Sekunden automatisch.
Claims (23)
1. Zeckenzange (1), insbesondere zum Entfernen von
Zecken aus der Haut von Menschen und Tieren,
mit einem Grundkörper (3), der in der Hand zu halten ist,
mit einer Greifereinrichtung (7), die nach Art einer Pinzette ausgebildet und in Bezug auf den Grundkörper beweglich gelagert ist,
mit einer Stelleinrichtung (17), mit der die Grei fereinrichtung (7) zu öffnen und zu schließen ist, und
mit einer Antriebseinrichtung (31, 45; 100, 106), mit der die Greifereinrichtung (7) in Bezug auf den Grundkörper (3) bewegbar ist.
mit einem Grundkörper (3), der in der Hand zu halten ist,
mit einer Greifereinrichtung (7), die nach Art einer Pinzette ausgebildet und in Bezug auf den Grundkörper beweglich gelagert ist,
mit einer Stelleinrichtung (17), mit der die Grei fereinrichtung (7) zu öffnen und zu schließen ist, und
mit einer Antriebseinrichtung (31, 45; 100, 106), mit der die Greifereinrichtung (7) in Bezug auf den Grundkörper (3) bewegbar ist.
2. Zeckenzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Antriebseinrichtung (31, 45; 100, 106, 116)
einen Linearantrieb (45; 100, 116) aufweist, mit dem die
Greifereinrichtung (7) längs bewegbar ist, wobei sie vor
zugsweise in den Grundkörper (3) hinein bewegt wird.
3. Zeckenzange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass der Linearantrieb (45; 100, 116) ein Feder
mittel enthält, das von Hand spannbar und bedarfsweise
auslösbar ist.
4. Zeckenzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Antriebseinrichtung (31, 45; 100, 106, 116)
einen Drehantrieb (31; 106) aufweist, mit dem der
Greifereinrichtung (7) eine Drehbewegung erteilbar ist.
5. Zeckenzange nach Anspruch 2 und 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass zur Koordinierung des Betriebs des
Linearantriebs (45; 100, 116) und des Drehantriebs (31;
100, 106) eine Steuereinrichtung (39, 56; 110, 111, 119,
120) vorgesehen ist.
6. Zeckenzange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, dass die Steuereinrichtung (39, 46; 110, 111, 119,
120) derart ausgebildet ist, dass der Linearantrieb (45;
100, 116) nach dem Drehantrieb (31; 100, 106) aktiviert
wird.
7. Zeckenzange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, dass die Steuereinrichtung (39, 56; 110, 111, 119,
120) eine vorzugsweise als Rast-, Kugel- oder Kulis
sensperre ausgebildete Sperreinrichtung aufweist, die den
Linearantrieb (45; 100, 116) sperrt, wenn das Greifer
mittel (7) in einer Anfangsposition steht, und die von
dem Drehantrieb (31; 100, 106) vorzugsweise nach Durch
laufen einer festgelegten Anzahl von Umdrehungen aus
lösbar ist.
8. Zeckenzange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, dass der Drehantrieb (31) ein elektrischer, vorzugs
weise batteriebetriebener Antrieb ist.
9. Zeckenzange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, dass der Linearantrieb (31; 100, 116) mit einer
Spanneinrichtung (47; 107) zusammenwirkt.
10. Zeckenzange nach Anspruch 8 und 9, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (47) mit einer
elektrischen Schalteinrichtung (62) zusammenwirkt, um
eine Stromversorgung des Drehantriebs (31) nur zu ermög
lichen, wenn das Federmittel des Linearantriebs (45) ge
spannt ist.
11. Zeckenzange nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass sie mit einer Beleuchtungseinrichtung (63)
versehen ist, mit dem insbesondere das Greifermittel (7)
bzw. die Zecke beleuchtbar ist.
12. Zeckenzange nach Anspruch 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (63) von
dem elektrischen Schaltmittel (62) gesteuert ist.
13. Zeckenzange nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Greifermittel (7) federnd auf seine
Greifposition hin gespannt und durch eine Öffnerhülse in
eine Freigabeposition überführbar ist.
14. Zeckenzange nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass dem Greifermittel (7) eine Öffnerhülse als
Stelleinrichtung (17) zugeordnet ist, deren Relativbewe
gung in Bezug auf das Greifermittel (7) dieses öffnet und
schließt.
15. Zeckenzange nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Grundkörper (3) als Gehäuse ausgebil
det und mit einem Auslöser (115) zur Steuerung der
Antriebseinrichtung (31; 100) versehen ist.
16. Zeckenzange nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Drehantrieb (31; 100, 106) einen
Federspeicher (100) als Energiequelle enthält.
17. Zeckenzange nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Drehantrieb (31) eine Chemikalie als
Energiequelle enthält.
18. Zeckenzange nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Drehantrieb (31) einen Pneumatikspei
cher als Energiequelle enthält.
19. Zeckenzange nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Drehantrieb (31) einen Gummikraftspei
cher als Energiequelle enthält.
20. Zeckenzange nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Antriebseinrichtung (31, 45) ein Kupp
lungselement aufweist, mit dem eine Längsverschiebung der
Greifereinrichtung (7) während der Drehmomentübertragung
möglich ist.
21. Zeckenzange nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Bediener die Stelleinrichtung (17)
jederzeit unabhängig von der Stellung der Steuereinrich
tung (39, 56) öffnen, und somit der Vorgang beenden kann.
22. Zeckenzange nach Anspruch 1 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, dass der Bediener den Antrieb jederzeit
durch Loslassen des Schalters zur Steuerung der Antriebs
einheit stoppen kann.
23. Zeckenzange nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Schieber (56) der Steuereinrichtung
bei der Rückwärtsbewegung der Greifereinheit (7) in seine
Ausgangsposition gelangt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19860172A DE19860172A1 (de) | 1998-09-11 | 1998-12-24 | Automatische Zeckenzange |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19841646 | 1998-09-11 | ||
DE19860172A DE19860172A1 (de) | 1998-09-11 | 1998-12-24 | Automatische Zeckenzange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19860172A1 true DE19860172A1 (de) | 2000-04-13 |
Family
ID=7880659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19860172A Ceased DE19860172A1 (de) | 1998-09-11 | 1998-12-24 | Automatische Zeckenzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19860172A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005013837A2 (de) | 2003-08-09 | 2005-02-17 | Matthias Meinhold | Vorrichtung zur entfernung von zecken |
NL1034548C2 (nl) * | 2007-10-19 | 2009-04-21 | Inno B V | Insectenverwijderingsinrichting. |
RU171996U1 (ru) * | 2017-02-27 | 2017-06-23 | Игорь Николаевич Шестопалов | Устройство для извлечения клеща |
EP3174481B1 (de) * | 2014-07-30 | 2018-12-26 | Matthias Meinhold | Greiferkopf zum ergreifen einer zecke und zeckengreifer |
DE202019105629U1 (de) | 2019-10-11 | 2019-10-30 | Michaela Hönig | Zeckenzange |
EP4052671A1 (de) * | 2021-03-02 | 2022-09-07 | Dusan Krivanic | Pinzettenartige vorrichtung |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB412444A (en) * | 1932-09-02 | 1934-06-28 | Nestle Lemur Company | Improvements in hair pulling devices |
DE7901711U1 (de) * | 1979-01-23 | 1979-07-19 | Gehring, Klaus, 7031 Grafenau | Zeckenentfernungsgeraet |
US4171701A (en) * | 1977-07-01 | 1979-10-23 | Clairol Incorporated | Tweezer |
DE8319104U1 (de) * | 1982-07-20 | 1983-12-08 | Firma Magister Doskar, 1010 Wien | Pinzette |
DE3824320A1 (de) * | 1988-07-18 | 1990-01-25 | Elisabeth Boehmer | Zeckenausdreher |
US5002323A (en) * | 1989-06-22 | 1991-03-26 | Instruments Of Sweden, Inc. | Tweezer for tick removal |
US5556563A (en) * | 1995-04-10 | 1996-09-17 | Von Der Heyde; Christian P. | Tick removal device comprising electrically heated retractable tweezers |
DE29617656U1 (de) * | 1995-10-13 | 1996-12-12 | Doskar Martin Mag | Pinzette zum Entfernen von Zecken |
DE29707042U1 (de) * | 1997-04-18 | 1997-08-14 | Buettner Frank Gmbh Arzt Und K | Insektenpinzette, insbesondere zum Entfernen von Zecken aus der Haut |
DE19637618A1 (de) * | 1996-09-16 | 1998-03-19 | Staiger Steuerungstech | Pinzette |
-
1998
- 1998-12-24 DE DE19860172A patent/DE19860172A1/de not_active Ceased
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB412444A (en) * | 1932-09-02 | 1934-06-28 | Nestle Lemur Company | Improvements in hair pulling devices |
US4171701A (en) * | 1977-07-01 | 1979-10-23 | Clairol Incorporated | Tweezer |
DE7901711U1 (de) * | 1979-01-23 | 1979-07-19 | Gehring, Klaus, 7031 Grafenau | Zeckenentfernungsgeraet |
DE8319104U1 (de) * | 1982-07-20 | 1983-12-08 | Firma Magister Doskar, 1010 Wien | Pinzette |
DE3824320A1 (de) * | 1988-07-18 | 1990-01-25 | Elisabeth Boehmer | Zeckenausdreher |
US5002323A (en) * | 1989-06-22 | 1991-03-26 | Instruments Of Sweden, Inc. | Tweezer for tick removal |
US5556563A (en) * | 1995-04-10 | 1996-09-17 | Von Der Heyde; Christian P. | Tick removal device comprising electrically heated retractable tweezers |
DE29617656U1 (de) * | 1995-10-13 | 1996-12-12 | Doskar Martin Mag | Pinzette zum Entfernen von Zecken |
DE19637618A1 (de) * | 1996-09-16 | 1998-03-19 | Staiger Steuerungstech | Pinzette |
DE29707042U1 (de) * | 1997-04-18 | 1997-08-14 | Buettner Frank Gmbh Arzt Und K | Insektenpinzette, insbesondere zum Entfernen von Zecken aus der Haut |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005013837A2 (de) | 2003-08-09 | 2005-02-17 | Matthias Meinhold | Vorrichtung zur entfernung von zecken |
WO2005013837A3 (de) * | 2003-08-09 | 2005-05-19 | Matthias Meinhold | Vorrichtung zur entfernung von zecken |
US7699869B2 (en) | 2003-08-09 | 2010-04-20 | Matthias Meinhold | Device for the removal of ticks |
NL1034548C2 (nl) * | 2007-10-19 | 2009-04-21 | Inno B V | Insectenverwijderingsinrichting. |
EP3174481B1 (de) * | 2014-07-30 | 2018-12-26 | Matthias Meinhold | Greiferkopf zum ergreifen einer zecke und zeckengreifer |
RU171996U1 (ru) * | 2017-02-27 | 2017-06-23 | Игорь Николаевич Шестопалов | Устройство для извлечения клеща |
DE202019105629U1 (de) | 2019-10-11 | 2019-10-30 | Michaela Hönig | Zeckenzange |
EP4052671A1 (de) * | 2021-03-02 | 2022-09-07 | Dusan Krivanic | Pinzettenartige vorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2219658C3 (de) | Kraftgetriebenes Werkzeug | |
EP0617923B1 (de) | Chirurgische Nähmaschine | |
DE102006035460A1 (de) | Handgeführtes Eintreibgerät | |
DE2726818C3 (de) | Überlast-Einrichtung für ein elektrisch angetriebenes Werkzeug | |
DE19841252A1 (de) | Einsetzinstrument für eine Knochenschraube | |
DE102006054190A1 (de) | Werkzeugratsche | |
DE102018102162A1 (de) | Handwerkzeug | |
EP3354321B1 (de) | Handfeuerlöscher | |
DE3719442A1 (de) | Tragbare presse zur herstellung von pressverbindungen | |
DE4215008C1 (de) | Vorrichtung zum Setzen eines selbstbohrenden Klemmbefestigers | |
DE2309298A1 (de) | Bohrvorrichtung | |
DE19860172A1 (de) | Automatische Zeckenzange | |
DE3521213A1 (de) | Fallen-panikschloss, insbesondere fuer rohrrahmentueren | |
WO1997018757A1 (de) | Vorrichtung zur durchführung von manipulationen im menschlichen körper und insbesondere im uterus | |
DE2230082C3 (de) | Blindnietgerät | |
DE3316338A1 (de) | Einsetzwerkzeug | |
EP0893097B1 (de) | Halter für ein chirurgisches Instrument | |
DE869527C (de) | Klammernaehapparat mit gegeneinander verlaufenden Quetschbacken | |
DE202017103878U1 (de) | Motorbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Heckenschere | |
WO2019223992A1 (de) | Ratschenschluessel | |
EP1717067A1 (de) | Antrieb für eine Anhängerkupplung | |
DE3704135A1 (de) | Kraftbetaetigtes spannfutter | |
EP2845520B1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung eines Möbelantriebs | |
DE3531013A1 (de) | Vorrichtung zum verpacken von koniferen und aehnlichen pflanzen | |
DE102012016396B4 (de) | Chirurgische Zange |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |