DE19858929A1 - Verfahren zum Erzeugen eines Fehlersignals, das einen Leiter einer Wechselstrom-Energieübertragungsleitung als von einem Kurzschluß betroffen kennzeichnet - Google Patents
Verfahren zum Erzeugen eines Fehlersignals, das einen Leiter einer Wechselstrom-Energieübertragungsleitung als von einem Kurzschluß betroffen kennzeichnetInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen eines Fehlersignals (S1), das einen Leiter (10) einer Wechselstrom-Energieübertragungsleitung (5) als von einem Kurzschluß betroffen kennzeichnet, bei dem der durch den Leiter (10) fließende Strom (I1(t)) und die an dem Leiter (10) anliegende Leiter-Spannung (U1(t)) abgetastet und unter Bildung von Strom- und Spannungsabtastwerten (U1k) digital gewandelt werden. Aus den Abtastwerten wird ein Impedanzwert gebildet, und es wird das Fehlersignal (S1) erzeugt, wenn der Impedanzwert (Z) innerhalb eines vorgegebenen Auslösepolygons liegt. DOLLAR A Besonders zuverlässig läßt sich das Fehlersignal erzeugen, wenn für Strom und Spannung jeweils Kontrollwerte ermittelt werden, die den jeweiligen Abtastwerten jeweils zeitlich zugeordnet werden, und aus der Differenz zwischen den Kontrollwerten und den jeweils zugeordneten Abtastwerten für Strom und Spannung jeweils ein Varianzwert (Vi1, Vu1) gebildet wird und das Fehlersignal (S1) erzeugt wird, wenn der Impedanzwert (Z) innerhalb eines hinsichtlich seiner Größe mit den beiden Varianzwerten (Vi1, Vu1) gebildeten Auslösegebietes liegt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen ei
nes Fehlersignals, das einen Leiter einer Wechselstrom-Ener
gieübertragungsleitung als von einem Kurzschluß betroffen
kennzeichnet, bei dem eine dem durch den Leiter fließenden
Strom proportionale Strommeßgröße abgetastet und unter Bil
dung von Stromabtastwerten digital gewandelt wird, ein der an
dem Leiter anliegenden Leiter-Spannung proportionale Span
nungsmeßgröße abgetastet und unter Bildung von Spannungsab
tastwerten digital gewandelt wird, die Abtastwerte für Strom
und Spannung jeweils in einem ersten digitalen Filter unter
Bildung jeweils einer Amplitude eines ersten mit der Grund
frequenz der jeweiligen Meßgröße schwingenden Meßwertanteils
gefiltert werden, die Abtastwerte für Strom und Spannung je
weils in einem zweiten digitalen Filter unter Bildung jeweils
einer Amplitude eines mit der Grundfrequenz der jeweiligen
Meßgröße schwingenden zweiten Meßwertanteils gefiltert
werden, wobei der zweite Meßwertanteil zu dem jeweils
zugeordneten ersten Meßwertanteil jeweils orthogonal ist, und
das Fehlersignal erzeugt wird, wenn ein mindestens mit den
beiden Amplituden der jeweiligen Meßwertanteile von Strom und
Spannung gebildeter Impedanzwert innerhalb eines vorgegebenen
Auslösegebiets liegt. Unter der Leiter-Spannung ist dabei
eine Leiter-Leiter-Spannung oder eine Leiter-Erde-Spannung zu
verstehen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 196 05 025 A1 ist ein
derartiges Verfahren bekannt. Bei diesem vorbekannten Verfah
ren werden Strom und Spannung für alle drei Phasenleiter ei
ner dreiphasigen Energieübertragungsleitung abgetastet und in
entsprechende Strom- und Spannungsabtastwerte umgewandelt.
Durch digitale Filterung der Abtastwerte werden für jeden
Phasenleiter aus den jeweiligen Abtastwerten komplexe Strom-
und Spannungs-Zeigermeßgrößen nach Real- und Imaginärteil er
zeugt. Für die auf einen Kurzschluß zu überwachende Leiter-
Leiter- oder Leiter-Erde-Schleife wird der Impedanzwert
(Schleifenimpedanzwert) dieser Schleife aus den komplexen
Zeigermeßgrößen der zu dieser Schleife gehörenden Phasenlei
ter ermittelt, und es wird anschließend ein Fehlersignal er
zeugt, wenn der Impedanzwert innerhalb eines vorgegebenen
Auslösegebietes liegt. Bei dem vorbekannten Verfahren sind
mehrere Auslösegebiete in einem Rechner fest abgespeichert,
und es wird je nach Anzahl der verfügbaren Abtastwerte und je
nach der bereits nach dem vermeintlichen Fehlereintritt ver
strichenen Zeitdauer eines dieser abgespeicherten Auslösege
biete ausgewählt. Dabei wird konkret kurz nach Eintritt des
vermeintlichen Fehlers ein besonders "kleines" Auslösegebiet
herangezogen, weil kurz nach dem Fehlereintritt noch nicht
genug Abtastwerte vorliegen und der aus den Abtastwerten er
mittelte Impedanzwert noch sehr ungenau ist; unzutreffende
Fehlermeldungen lassen sich so zuverlässig vermeiden, weil
nämlich bei einem sehr kleinen Auslösegebiet nur dann ein
Fehlersignal erzeugt wird, wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit
tatsächlich auch ein Fehler aufgetreten ist. Später, nachdem
also bereits mehr Abtastwerte nach dem vermeintlichen Feh
lereintritt vorliegen, ist die Genauigkeit des gemessenen Im
pedanzwertes größer, so daß ein größeres Auslösegebiet oder
sogar das maximal zulässige Auslösegebiet herangezogen werden
kann. Zusammengefaßt wird bei dem vorbekannten Verfahren bei
jedem Meßzyklus also ein individuell zugeordnetes Auslösege
biet herangezogen, das im Hinblick auf die erwartete bzw. ge
schätzte Meßgenauigkeit des ermittelten Impedanzwertes aus
einer Vielzahl vorgegebener und abgespeicherter Auslösege
biete ausgewählt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzu
geben, mit dem ein Fehlersignal, das einen Leiter einer Wech
selstrom-Energieübertragungsleitung als von einem Kurzschluß
betroffen kennzeichnet, besonders zuverlässig erzeugt werden
kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs angegebe
nen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für Strom und
Spannung unter Heranziehung mindestens der beiden Amplituden
der jeweiligen beiden Meßwertanteile unter Berücksichtigung
eines angenommenen zeitlichen Verlaufs des jeweiligen Meß
wertanteils jeweils Kontrollwerte ermittelt werden, die den
jeweiligen Abtastwerten jeweils zeitlich zugeordnet werden,
und aus der Differenz zwischen den Kontrollwerten und den
jeweils zugeordneten Abtastwerten für Strom und Spannung je
weils ein Varianzwert gebildet wird und das Fehlersignal er
zeugt wird, wenn der Impedanzwert innerhalb eines hinsicht
lich seiner Größe mit den beiden Varianzwerten gebildeten
Auslösepolygons liegt.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens be
steht in seiner besonders großen Zuverlässigkeit, weil das
zum Erzeugen des Fehlersignals herangezogene Auslösegebiet im
Hinblick auf seine Größe an die tatsächliche Meßgenauigkeit
des Impedanzwertes angepaßt ist; bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird nämlich die Meßgenauigkeit der zur Bildung des
Impedanzwertes herangezogenen Amplituden mit Hilfe der Kon
trollwerte zunächst einmal quantitativ unter Bildung von Va
rianzwerten ermittelt, und es wird dann anschließend die
Größe des Auslösegebietes in Abhängigkeit von den Varianzwer
ten bestimmt. Im Unterschied zu dem vorbekannten Verfahren
wird die Größe des Auslösegebietes bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren also nicht in Abhängigkeit von einem erwarteten
Meßfehler des Impedanzwertes, sondern in Abhängigkeit von dem
quantitativ ermittelten, also dem tatsächlichen Meßfehler des
Impedanzwertes vorgegeben, so daß das Fehlersignal besonders
zuverlässig bestimmt werden kann.
Besonders genau läßt sich der Impedanzwert ermitteln, wenn
die Abtastwerte für Strom und Spannung jeweils in einem drit
ten digitalen Filter unter Bildung jeweils einer Amplitude
eines dritten Meßwertanteils gefiltert werden, der einen in
der jeweiligen Meßgröße enthaltenen, exponentiell abklingen
den Meßsignalanteil berücksichtigt, und der Impedanzwert so
wie die Kontrollwerte jeweils unter Heranziehung der drei
Amplituden aller drei Meßwertanteile ermittelt werden, wobei
bei der Ermittlung der Kontrollwerte der angenommene zeitli
che Verlauf des jeweiligen Meßwertanteils berücksichtigt
wird denn durch Berücksichtigung des exponentiell abklin
genden Meßsignalanteiles lassen sich sowohl die Amplituden
der Meßwertanteile als auch nachfolgend der Impedanzwert sehr
genau ermitteln.
Besonders einfach läßt sich ein exponentiell abklingender
Meßsignalanteil in den Abtastwerten quantitativ bestimmen,
wenn zum Ermitteln der Meßwertanteile ein deren zeitlichen
Verlauf angebendes Signalmodell für die Strom- und Spannungs
meßgröße herangezogen wird gemäß
wobei TA die Abtastperiodendauer, mit der Strom- und Spannung
abgetastet werden, τ eine Abklingkonstante, ω0 die Kreisfre
quenz der Grundwelle von Strom und Spannung, k die Laufvaria
ble für den Abtastzeitpunkt, ein Koeffizient A die Amplitude
des ersten Meßwertanteils, ein Koeffizient B die Amplitude
des dritten Meßwertanteils, ein Koeffizient C die Amplitude
des zweiten Meßwertanteils und Yk die Abtastwerte von Strom
oder Spannung bezeichnen, indem als das erste Filter jeweils
ein Filter verwendet wird, das den Koeffizienten A ausgibt,
als das zweite Filter jeweils ein Filter verwendet wird, das
den Koeffizienten C ausgibt und als das dritte Filter jeweils
ein Filter verwendet wird, das den Koeffizienten B ausgibt;
bei dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird hinsichtlich des Signalmodells nämlich davon ausgegan
gen, daß der exponentiell abklingende Meßsignalanteil mit dem
"Cosinusanteil" der Grundschwingung des Meßsignals verknüpft
ist, wodurch eine besonders große Genauigkeit bei der Bestim
mung des exponentiell abklingenden Meßsignalanteils im Rahmen
der digitalen Filterung in dem dritten digitalen Filter er
reicht wird.
Besonders zuverlässig läßt sich das erfindungsgemäße Verfah
ren durchführen, wenn ein Warnsignal erzeugt wird, das einen
mit hoher Wahrscheinlichkeit aufgetretenen Meßfehler bei der
Bestimmung der Amplituden kennzeichnet; dies läßt sich kon
kret dadurch erreichen, daß mit den Strom- und Spannungsab
tastwerten jeweils eine Stromzeiger-Meßgröße und eine Span
nungszeiger-Meßgröße gebildet wird und ein Warnsignal erzeugt
wird, wenn für Strom oder Spannung die jeweilige Amplitude
des dritten Meßwertanteils ein vorgegebenes Vielfaches (N1)
des Betrages der jeweiligen Zeigermeßgröße oder ein vorgege
benes Vielfaches des Realteiles der jeweiligen Zeigermeßgröße
überschreitet. Diese Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens macht sich die Erkenntnis zunutze, daß ein bei
einem Sprung von Strom oder Spannung als Meßsignal auftreten
der, exponentiell abklingender Meßsignalanteil betragsmäßig
den Meßsignalanteil der Grundschwingung des Meßsignals i. a.
nicht wesentlich übersteigt; dieser Sachverhalt läßt sich ma
thematisch anhand der bekannten, die elektrische Signalüber
tragung auf Leitungen beschreibenden Leitungsgleichungen
nachweisen, worauf hier nicht näher eingegangen werden soll.
Zur Erläuterung der Erfindung zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung zum
Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein Auslösegebiet, das zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens in der Anordnung gemäß Fig. 1 heran
ziehbar ist,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für eine Meßeinrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für ein erstes digitales Fil
ter für die Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für ein zweites digitales
Filter für die Anordnung gemäß Fig. 1 und
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel für ein drittes digitales
Filter für die Anordnung gemäß Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt eine Energieübertragungsleitung 5 mit einem
ersten Phasenleiter 10, einem zweiten Phasenleiter 15 und ei
nem dritten Phasenleiter 20. Mit dem ersten Phasenleiter 10
ist ein erster Stromwandler 25 verbunden, der eine dem durch
den ersten Phasenleiter 10 fließenden Strom I1(t) proportio
nale Strommeßgröße Mi1 zu einem Eingang E30i1 einer Meßein
richtung 30 überträgt. An den ersten Phasenleiter 10 ist au
ßerdem ein erster Spannungswandler 35 angeschlossen, der eine
der an dem ersten Phasenleiter 10 anliegenden Leiter-Erde-
Spannung U1(t) proportionale Spannungsmeßgröße Mu1 zu einem
ersten Spannungseingang E30u1 der Meßeinrichtung 30 über
trägt. In gleicher Weise sind an den zweiten Phasenleiter 15
und an den dritten Phasenleiter 20 Strom- und Spannungswand
ler angeschlossen; konkret ist mit dem zweiten Phasenleiter
15 ist ein zweiter Stromwandler 40 verbunden, der eine dem
durch den zweiten Phasenleiter 15 fließenden Strom I2(t) pro
portionale Strommeßgröße Mi2 zu einem Eingang E30i2 der
Meßeinrichtung 30 überträgt, und an den zweiten Phasenleiter
15 ist ein zweiter Spannungswandler 45 angeschlossen, der
eine der an dem zweiten Phasenleiter 15 anliegenden Leiter-
Erde-Spannung U2(t) proportionale Spannungsmeßgröße Mu2 zu
einem zweiten Spannungseingang E30u2 der Meßeinrichtung 30
überträgt. In gleicher Weise ist mit dem dritten Phasenleiter
20 ein dritter Stromwandler 50 verbunden, der eine dem durch
den dritten Phasenleiter 20 fließenden Strom I3(t) proportio
nale Strommeßgröße Mi3 zu einem Eingang E30i3 der Meßeinrich
tung 30 überträgt, und an den dritten Phasenleiter 20 ist
außerdem ein dritter Spannungswandler 55 angeschlossen, der
eine der an dem dritten Phasenleiter 20 anliegenden Leiter-
Erde-Spannung U3(t) proportionale Spannungsmeßgröße Mu3 zu
einem dritten Spannungseingang E30u3 der Meßeinrichtung 30
überträgt.
Der Meßeinrichtung 30 ist an einem Ausgang A30A ein Eingang
E70A einer Korrektureinrichtung 70 und an einem weiteren Aus
gang A30B ein Eingang E75 eines Impedanzbildners 75 nachge
ordnet. Dem Impedanzbildner 75 ist an seinem Ausgang A75 ein
weiterer Eingang E70B der Korrektureinrichtung 70 und ein
Eingang E80A einer Polygon-Auslöseeinrichtung 80 nachge
schaltet. Der Polygon-Auslöseeinrichtung 80 ist an einem wei
teren Eingang E80B ein Ausgang A70 der Korrektureinrichtung
70 vorgeschaltet.
In der Meßeinrichtung 30 werden die eingangsseitig anliegen
den Strommeßgrößen Mi1, Mi2 und Mi3 sowie die Spannungsmeß
größen Mu1, Mu2 und Mu3 unter Bildung von Abtastwerten abge
tastet.
Im folgenden soll nun erläutert werden, wie mit der Anordnung
gemäß Fig. 1 ein Fehlersignal erzeugt werden kann, das einen
Leiter-Leiter-Kurzschluß zwischen dem ersten Phasenleiter 10
und dem zweiten Phasenleiter 15 kennzeichnet. Selbstver
ständlich ist es möglich, mit der Anordnung gemäß Fig. 1 in
analoger Weise ebenso alle anderen möglichen Leiter-Leiter-
Kurzschlüsse oder Leiter-Erde-Kurzschlüsse zu erfassen, wenn
die zu den jeweiligen Phasenleitern zugehörigen Abtastwerte
herangezogen werden (vgl. hierzu beispielsweise die eingangs
zitierte Offenlegungsschrift).
Die Abtastwerte der Strommeßgröße Mi1 werden im folgenden mit
I1K, die Abtastwerte der Strommeßgröße Mi2 mit I2K, die Ab
tastwerte der Spannungsmeßgröße Mu1 mit U1K und die Ab
tastwerte der Spannungsmeßgröße Mu2 mit U2K bezeichnet.
In der Meßeinrichtung 30 werden aus den Abtastwerten U1k,
U2k, I1k und I2k jeweils Strom- und Spannungszeiger-Meßgrößen
U1, U2, I1 und I2 gebildet; die Spannungszeiger-Meßgröße U1
ist dabei ein Maß für die an dem ersten Phasenleiter 10 an
liegende Leiter-Erde-Spannung U1(t), die Spannungszeiger-Meß
größe U2 ein Maß für die an dem zweiten Phasenleiter 15 an
liegende Leiter-Erde-Spannung U2(t), die Stromzeiger-Meßgröße
I1 ein Maß für die durch den ersten Phasenleiter 10 fließen
den Strom I1(t) und die Stromzeiger-Meßgröße I2 ein Maß für
die durch den zweiten Phasenleiter 15 fließenden Strom I2(t).
In der Meßeinrichtung 30 werden mit den Abtastwerten Ilk,
I2k, U1k und U2k außerdem jeweils Varianzwerte Vi1, Vi2, Vu1
und Vu2 bestimmt, die jeweils angeben, wie genau der Meßwert
der jeweils zugeordneten Zeigermeßgröße I1, I2, U1, U2 tat
sächlich ist; der Varianzwert Vi1 ist dabei also ein Maß für
den Meßfehler der Stromzeiger-Meßgröße I1. Der Varianzwert
Vi2 gibt den Meßfehler der Stromzeiger-Meßgröße I2, der Vari
anzwert Vu1 den Meßfehler der Spannungszeiger-Meßgröße U1 und
der Varianzwert Vu2 den Meßfehler der Spannungszeiger-
Meßgröße U2 an.
Die Zeigermeßgrößen U1, U2, I1 und I2 gelangen zu dem Impe
danzbildner 75, der aus den Zeigermeßgrößen eine Impedanzzei
ger-Meßgröße Z der Schleifenimpedanz der durch die beiden
Phasenleiter 10 und 15 gebildeten Leiter-Leiter-Schleife er
mittelt:
Die Impedanzzeiger-Meßgröße Z wird, ebenso wie die Vari
anzwerte Vi1, Vi2, Vu1 und Vu2 zu der Korrektureinrichtung 70
übermittelt, die mit den Eingangsgrößen eine Korrektur
steuergröße Zkorr ermittelt gemäß
Zkorr = (Ku . (Vu1+Vu2) + Ki . (Vi1+Vi2)) . |Z|
Diese Korrektursteuergröße Zkorr kann als Meßunsicherheit
bzw. Meßfehler der Impedanz-Zeigermeßgröße Z aufgefaßt wer
den; Ku und Ki geben dabei vorgegebene Faktoren an. Ku kann
beispielsweise 4 und Ki 3 betragen. Bei der Wahl der Faktoren
Ku und Ki kann beispielsweise die Anzahl der bei der Berech
nung der Varianzwerte berücksichtigten Abtastwerte herangezo
gen werden.
Die Korrektursteuergröße Zkorr und die Impedanz-Zeigermeß
größe Z gelangen zu der Polygon-Auslöseeinrichtung 80, in der
mit der Korrektursteuergröße Zkorr ein Auslösegebiet bzw.
Auslösepolygon bestimmt wird. Dabei wird von einem maximalen
Auslösepolygon, wie es in Fig. 2 durch die durchgezogene Li
nie dargestellt ist, ausgegangen. Dieses maximale Auslösepo
lygon ist rautenförmig und größenmäßig definiert durch die
Werte Rmax, -Rmax, Xmax und -Xmax, wobei ±Rmax bzw. ±Xmax die
Schnittpunkte mit den Achsen des Koordinatensystems der kom
plexen Ebene bezeichnen. Mit diesen Werten Rmax, Xmax und
Zkorr wird nun ein Auslösepolygon bestimmt, das größenmäßig
an die Meßgenauigkeit der gemessenen Impedanz-Zeigermeßgröße
Z angepaßt ist gemäß:
R = Rmax-Zkorr und X = Xmax - Zkorr,
dabei geben R und X die Schnittpunkte des "neuen", größenmä
ßig reduzierten Auslösepolygons - in Fig. 2 strichliert
dargestellt - mit den Achsen des Koordinatensystems der kom
plexen Ebene an. Man erkennt, daß das "neue" Auslösepolygon
um so kleiner ist, je größer die Korrektursteuergröße Zkorr
ist bzw. je ungenauer die Impedanz-Zeigermeßgröße Z ist.
Liegt die Impedanz-Zeigermeßgröße Z in dem durch R und X
festgelegten neuen Auslösepolygon, so wird ein Fehlersignal
S1 an einem Ausgang A80 der Polygon-Auslöseeinrichtung 80 er
zeugt.
Im folgenden soll nun anhand von Fig. 3 erläutert werden,
wie die Meßeinrichtung 30 im Detail funktioniert:
Die Meßeinrichtung 30 weist eingangsseitig eine Abtastein
richtung 100 auf, der an ihrem Ausgang A100 ein Eingang E110
eines ersten digitalen FIR-Filters 110, ein Eingang E115 ei
nes zweiten digitalen FIR-Filters 115, ein Eingang E120 eines
dritten digitalen FIR-Filters 120 sowie ein Eingang E125A
eines Varianzbildners 125 nachgeschaltet ist.
Dem ersten digitalen FIR-Filter 110 ist an seinem Ausgang
A110 ein Eingang E130A einer Kontrolleinrichtung 130 nach
geordnet, der an einem weiteren Eingang E130B ein Ausgang
A115 des zweiten Digitalfilters 115 und an einem zusätzlichen
Eingang E130C ein Ausgang A120 des dritten digitalen FIR-
Filters 120 vorgeordnet ist. Der Kontrolleinrichtung 130 ist
an einem Ausgang A130A der Varianzbildner 125 mit einem
weiteren Eingang E125B nachgeordnet. Ein Ausgang A125 des
Varianzbildners 125 bildet den einen Ausgang A30A der Meßein
richtung 30. Der weitere Ausgang A30B der Meßeinrichtung 30
wird durch einen weiteren Ausgang A130B der Kontrolleinrich
tung 130 gebildet.
In der Abtasteinheit 100 werden aus den eingangsseitig anlie
genden Strommeßgrößen Mi1, Mi2 und Mi3 sowie aus den Span
nungsmeßgrößen Mu1, Mu2 und Mu3 Abtastwerte, u. a. also die
Abtastwerte I1k, I2k, U1k, U2k gebildet.
Im folgenden soll nun erläutert werden, wie mit der Anordnung
gemäß Fig. 3 mit den Meßgrößen Mi1, Mi2, Mu1 und Mu2 bzw.
mit den Abtastwerten I1k, I2k, U1k und U2k die Stromzeiger-
Meßgrößen I1 bzw. I2, die Spannungszeiger-Meßgrößen U1 bzw.
U2 sowie die Varianzwerte Vi1, Vi2, Vu1 und Vu2 erzeugt wer
den. Zur besseren Übersicht wird dies anhand eines einzigen
Meßsignals Y(t) erläutert; das Meßsignal Y(t) steht dabei
stellvertretend für die Strommeßgrößen Mi1 und Mi2 sowie für
die Spannungsmeßgrößen Mu1 und Mu2. Das gleiche gilt entspre
chend für in der Abtasteinheit 100 aus dem Meßsignal Y(t) ge
bildeten Abtastwerte Yk, die dann entsprechend stellvertre
tend für die Abtastwerte I1k, I2k, U1k und U2k stehen, und
für einen Varianzwert V, der die Varianzwerte Vi1, Vi2, Vu1
und Vu2 vertritt.
Die in der Abtasteinheit 100 aus dem elektrischen Meßsignal
Y(t) gebildeten Abtastwerte Yk gelangen zu dem ersten digita
len FIR-Filter 110, in dem aus den Abtastwerten Yk eine
Amplitude A eines ersten mit der Grundfrequenz ω0 des Meßsi
gnals Y(t) schwingenden Meßwertanteils A.sin(ω0kTA) herausge
filtert wird; dieser erste Meßwertanteil ist also ein sinus
förmig schwingender Meßwertanteil.
Zusätzlich werden die Abtastwerte Yk zu dem zweiten digitalen
FIR-Filter 115 übertragen, in dem eine Amplitude eines mit
der Grundfrequenz Wo des Meßsignals Y(t) schwingender zweiter
Meßwertanteil C.cos(ω0kTA) herausgefiltert wird, der cosi
nusförmig schwingt und somit zu dem ersten Meßwertanteil or
thogonal ist.
Die Abtastwerte Yk gelangen außerdem zu dem dritten digitalen
FIR-Filter 120, in dem aus den Abtastwerten Yk eine Amplitude
B eines dritten Meßwertanteiles B(cos(ω0kTA)-e-t/ τ) herausge
filtert wird, der einen in dem Meßsignal Y(t) enthaltenen ex
ponentiell abklingenden Meßsignalanteil B.e-t/ τ berücksich
tigt.
Zusammengefaßt werden aus den Abtastwerten Yk also drei in
dem elektrischen Meßsignal Y(t) enthaltene Meßwertanteile er
mittelt; dabei wird für die Abtastwerte Yk also folgendes Si
gnalmodell herangezogen:
wobei TA die Abtastperiodendauer, mit der das elektrische
Meßsignal abgetastet wird, τ eine Abklingkonstante, ω0 die
Grundkreisfrequenz des Meßsignals, k die Laufvariable für den
Abtastzeitpunkt, ein Koeffizient A die Amplitude des ersten
Meßwertanteils, ein Koeffizient B die Amplitude des dritten
Meßwertanteils und ein Koeffizient C die Amplitude des zwei
ten Meßwertanteils bezeichnet.
Die drei Amplituden A, B und C werden zu der Kontrolleinrich
tung 130 übertragen, in der eine Zeigermeßgröße Y für das
elektrische Meßsignal Y(t) hinsichtlich Betrag und Phase mit
den drei Amplituden A, B und C der drei Meßwertanteile gebil
det wird:
Y = (B+C)+jA, mit √-1
Die Zeigermeßgröße Y wird an dem weiteren Ausgang A130B der
Kontrolleinrichtung 130 und damit an dem weiteren Ausgang
A30B der Meßeinrichtung 30 abgegeben.
In der Kontrolleinrichtung 130 wird darüber hinaus ein Warn
signal 52 erzeugt, wenn die Amplitude B des dritten Meßwert
anteils ein vorgegebenes Vielfaches N1 des Betrages |Y| der
Zeigermeßgröße Y oder ein vorgegebenes Vielfaches N2 des
Realteiles (B + C) der Zeigermeßgröße Y überschreitet; es
wird also das Warnsignal 52 erzeugt, wenn gilt:
B < N1 . √A² + (B + C)² oder
B < N2 . (B + C)
Das vorgegebene Vielfache N1 kann beispielsweise 1,25 und das
Vielfache N2 0,33 betragen.
Falls das Warnsignal S2 erzeugt wird, so wird es an einem zu
sätzlichen Ausgang A130C der Kontrolleinrichtung 130 abge
geben, der einen zusätzlichen Ausgang A30C der Meßeinrichtung
30 bildet.
In der Kontrolleinrichtung 130 werden aus den drei Amplituden
A, B und C außerdem Kontrollwerte Y'k erzeugt gemäß der Glei
chung:
Die Kontrollwerte Yk' können also als rückgerechnete Ab
tastwerte aufgefaßt werden.
Die Kontrollwerte Y'k werden zu dem Varianzbildner 125 über
tragen und dort den Abtastwerten Yk jeweils zeitlich zugeord
net. Anschließend wird ein Varianzwert V errechnet gemäß
wobei n die Anzahl der herangezogenen Abtast- bzw. Kontroll
werte bezeichnet (n = 5 . . . 15) und F die Größe einer Quanti
sierungsstufe beim Abtasten des Meßsignals Y(t) angibt; im
Falle eines Spannungssignals ist bei 100 Quantisierungsstufen
pro 1 V die Größe der Quantisierungsstufe beispielsweise
10 mV.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele für das erste
digitale Filter 110, das zweite digitale Filter 115 sowie das
dritte digitale Filter 120 in Form von Amplituden und Phasen
gängen. Die drei Filter 110, 115 und 120 sind als fünfstufige
FIR-Filter ausgeführt; die Filterkoeffizienten lassen sich
der nachstehenden Tabelle entnehmen:
Die drei FIR-Filter 110, 115 und 120 bilden die Amplituden A,
B und C der Meßwertanteile also gemäß folgenden Gleichungen:
Man erkennt, daß die drei Amplituden A, B und C also zeitab
hängige Größen sind; dies wird in den Gleichungen durch die
Laufvariable k berücksichtigt.
Die Filterkoeffizienten a0, a1, a2, a3 und a4 wurden unter Ver
wendung des bekannten Programmpakets Matlab® (THE MATH WORKS
Inc. Natick, Mass., USA) mit folgender Matlab®-Quelldatei
erzeugt:
Wie sich der Datei entnehmen läßt, sind die Filter 110, 115
und 120 als Optimalfilter zur Ausfilterung der jeweiligen
Signalanteile entworfen. Der Entwurf von Optimalfiltern im
allgemeinen läßt sich der einschlägigen Fachliteratur entneh
men (s. beispielsweise Thomas P. Krauss, Loren Shure, John N.
Little, THE MATH WORKS Inc. "Signal Processing Toolbox"; Hel
mut Schwarz, "Optimale Regelung und Filterung", Akademie-Ver
lag Berlin, 1981, Seiten 100 bis 116; Jürgen Wede und Diet
rich Werner, "Echtzeitprozeßmodelle auf der Basis von Parame
terschätzverfahren", VEB Verlag Technik Berlin, 1985, Seiten
30 bis 35; Jürgen Wernstedt, "Experimentelle Prozeßanalyse",
VEB Verlag Technik Berlin, 1989).
Die Anordnung gemäß Fig. 3 kann teilweise beispielsweise
durch eine entsprechend programmierte DV-Anlage gebildet
sein.
Claims (4)
1. Verfahren zum Erzeugen eines Fehlersignals(51), das einen
Leiter (10) einer Wechselstrom-Energieübertragungsleitung (5)
als von einem Kurzschluß betroffen kennzeichnet, bei dem
- - eine dem durch den Leiter (10) fließenden Strom (I1(t)) proportionale Strommeßgröße (Mi1) abgetastet und unter Bildung von Stromabtastwerten (I1k) digital gewandelt wird,
- - ein der an dem Leiter (10) anliegenden Leiter-Spannung (U1(t)) proportionale Spannungsmeßgröße (Mu1) abgetastet und unter Bildung von Spannungsabtastwerten (Ulk) digital gewandelt wird,
- - die Abtastwerte (U1k, I1k) für Strom und Spannung jeweils in einem ersten digitalen Filter (110) unter Bildung jeweils einer Amplitude (A) eines ersten mit der Grundfrequenz (ω0) der jeweiligen Meßgröße (Mi1, Mu1) schwingenden Meßwertan teils (A.sin(ω0kTA)) gefiltert werden,
- - die Abtastwerte (U1k, I1k) für Strom und Spannung jeweils in einem zweiten digitalen Filter (115) unter Bildung jeweils einer Amplitude (C) eines mit der Grundfrequenz (ω0) der jeweiligen Meßgröße (Mi1, Mu1) schwingenden zweiten Meß wertanteils (C.cos(ω0kTA)) gefiltert werden, wobei der zweite Meßwertanteil (C.cos(ω0kTA)) zu dem jeweils zugeord neten ersten Meßwertanteil (A.sin(ω0kTA)) jeweils orthogo nal ist, und
- - das Fehlersignal (S1) erzeugt wird, wenn ein mindestens mit den beiden Amplituden (A, C) der jeweiligen Meßwertanteile von Strom und Spannung gebildeter Impedanzwert (Z) inner halb eines vorgegebenen Auslösepolygons liegt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - für Strom und Spannung unter Heranziehung mindestens der beiden Amplituden (A, C) der jeweiligen beiden Meßwertan teile unter Berücksichtigung eines angenommenen zeitlichen Verlaufs des jeweiligen Meßwertanteils jeweils Kontroll werte ermittelt werden, die den jeweiligen Abtastwerten je weils zeitlich zugeordnet werden, und
- - aus der Differenz zwischen den Kontrollwerten und den je weils zugeordneten Abtastwerten für Strom und Spannung je weils ein Varianzwert (Vi1, Vu1) gebildet wird und
- - das Fehlersignal (S1) erzeugt wird, wenn der Impedanzwert (Z) innerhalb eines hinsichtlich seiner Größe mit den bei den Varianzwerten (Vi1, Vu1) gebildeten Auslösegebietes liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Abtastwerte (11k, U1k) für Strom und Spannung jeweils in einem dritten digitalen Filter (120) unter Bildung jeweils einer Amplitude (B) eines dritten Meßwertanteils (B.(cos(ω0kTA)-e-t/ τ))gefiltert werden, der einen in der jeweiligen Meßgröße (MI1, MU1) enthaltenen, exponentiell abklingenden Meßsignalanteil (B.e-t/ τ) berücksichtigt, und
- - der Impedanzwert sowie die Kontrollwerte jeweils unter Heranziehung der drei Amplituden (A, B, C) aller drei Meß wertanteile ermittelt werden, wobei bei der Ermittlung der Kontrollwerte der angenommene zeitliche Verlauf des jewei ligen Meßwertanteils berücksichtigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - zum Ermitteln der Meßwertanteile ein deren zeitlichen Ver
lauf angebendes Signalmodell für die Strom- und Spannungs
meßgröße (MI1, MU1) herangezogen wird gemäß
wobei TA die Abtastperiodendauer, mit der Strom- und Spannung abgetastet werden, τ eine Abklingkonstante, ω0 die Kreisfre quenz der Grundwelle von Strom und Spannung, k die Laufvaria ble für den Abtastzeitpunkt, ein Koeffizient A die Amplitude des ersten Meßwertanteils, ein Koeffizient B die Amplitude des dritten Meßwertanteils, ein Koeffizient C die Amplitude des zweiten Meßwertanteils und Yk die Abtastwerte von Strom oder Spannung bezeichnen, indem - - als das erste Filter (110) jeweils ein Filter verwendet wird, das den Koeffizienten A ausgibt,
- - als das zweite Filter (115) jeweils ein Filter verwendet wird, das den Koeffizienten C ausgibt und
- - als das dritte Filter (120) jeweils ein Filter verwendet wird, das den Koeffizienten B ausgibt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. mit den Strom- und Spannungsabtastwerten (I1k, U1k) jeweils eine Stromzeiger-Meßgröße (I1) und eine Spannungszeiger- Meßgröße (U1) gebildet wird und
- 2. ein Warnsignal (52) erzeugt wird, wenn für Strom oder Span nung die jeweilige Amplitude (B) des dritten Meßwertanteils (B.cos(ω0kTA)-e-t/ τ)) ein vorgegebenes Vielfaches (N1) des Betrages der jeweiligen Zeigermeßgröße (|I1|, |U1|) oder ein vorgegebenes Vielfaches (N2) des Realteiles der jewei ligen Zeigermeßgröße (I1, U1) überschreitet.
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DE1998158929 DE19858929C2 (de) | 1998-12-08 | 1998-12-08 | Verfahren zum Erzeugen eines Fehlersignals, das einen Leiter einer Wechselstrom-Energieübertragungsleitung als von einem Kurzschluß betroffen kennzeichnet |
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DE1998158929 DE19858929C2 (de) | 1998-12-08 | 1998-12-08 | Verfahren zum Erzeugen eines Fehlersignals, das einen Leiter einer Wechselstrom-Energieübertragungsleitung als von einem Kurzschluß betroffen kennzeichnet |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19605025A1 (de) * | 1996-01-31 | 1997-08-14 | Siemens Ag | Distanzschutzverfahren |
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1998
- 1998-12-08 DE DE1998158929 patent/DE19858929C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19605025A1 (de) * | 1996-01-31 | 1997-08-14 | Siemens Ag | Distanzschutzverfahren |
Cited By (2)
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DE10253865A1 (de) * | 2002-11-15 | 2004-06-03 | Siemens Ag | Verfahren zur Ermittelung von ein mehrphasiges elektrotechnisches Betriebsmittel charakterisierenden elektrischen Größen |
DE10253865B4 (de) * | 2002-11-15 | 2007-05-24 | Siemens Ag | Verfahren zur Ermittelung von ein mehrphasiges elektrotechnisches Betriebsmittel charakterisierenden elektrischen Größen |
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