DE19858513A1 - Feste Katalysator-Komponente zur Olefinpolymerisation, Katalysator zur Olefinpolymerisation und Verfahren zur Herstellung von Olefinpolymeren - Google Patents

Feste Katalysator-Komponente zur Olefinpolymerisation, Katalysator zur Olefinpolymerisation und Verfahren zur Herstellung von Olefinpolymeren

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DE19858513A1
DE19858513A1 DE19858513A DE19858513A DE19858513A1 DE 19858513 A1 DE19858513 A1 DE 19858513A1 DE 19858513 A DE19858513 A DE 19858513A DE 19858513 A DE19858513 A DE 19858513A DE 19858513 A1 DE19858513 A1 DE 19858513A1
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Yasunori Kadoi
Tsuyoshi Ota
Toshio Isozaki
Kiyokazu Katayama
Takanori Sadashima
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

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Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine feste Kataly­ sator-Komponente zur Olefinpolymerisation und einen Kata­ lysator, der die feste Komponente zur Olefinpolymerisation umfaßt, der für die Homo- oder Copolymerisation von α-Olefinen verwendet wird, um Homopolymere oder Copolymere zu ergeben, und ein Verfahren zur Herstellung von Olefinpoly­ meren.
STAND DER TECHNIK
Eine Anzahl von festen Katalysator-Komponenten, die als notwendige Bestandteile Magnesium, Titan, Halogen und Elek­ tronen-Donoren umfassen, wurden bis heute als Katalysatoren vorgeschlagen. Es ist gut bekannt, daß Katalysatoren, die die Komponenten dieses Typs umfassen, eine hohe katalytische Aktivität bei der Olefinpolymerisation aufweisen, und daß α-Olefinpolymere, die in Gegenwart dieser Katalysatoren herge­ stellt werden, eine hohe Stereospezifität besitzen. Insbe­ sondere ist es bekannt, daß feste Katalysator-Komponenten, die als Elektronen-Donoren aromatische Ester wie typischer­ weise ein Phthalat enthalten, ausgezeichnete Eigenschaften aufweisen. Die Verwendung aromatischer Verbindungen ist je­ doch häufig unbeliebt, da sie unsicher bzw. gesundheits­ schädlich sind.
Im Hinblick auf nicht-aromatische Elektronen-Donoren wurde ein Verfahren unter Verwendung eines Malonat-Derivates als Elektronen-Donor beschrieben. Z.B. wurden in der japani­ schen Patentveröffentlichung (JP-B) Hei-4-80044 Verbindungen der allgemeinen Formel (II) vorgeschlagen:
worin eines oder beide von R4 und R5 lineare oder verzweigt­ kettige Kohlenwasserstoffreste mit 4 Kohlenstoffatomen oder aromatische Kohlenwasserstoffreste sind. Die Stereospezifität der durch dieses Verfahren hergestellten Polymere, bei dem die vorgeschlagene Verbindung verwendet wird, ist jedoch nicht zufriedenstellend. In der japanischen Patentveröffent­ lichung mit der Offenlegungsnummer (JP-A) Hei-6-122716 wurden Verbindungen der Formel (II) vorgeschlagen, worin R4 und R5 unter Bildung eines Rings miteinander verbunden sind. In der JP-A Hei-279517 wurden Verbindungen der Formel (II) vorge­ schlagen, worin R4 und R5 beide Wasserstoff sind, solche, in denen eines von R4 und R5 einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit einem oder mehreren Kohlenstoff­ atomen oder einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest ist und das andere ein Wasserstoffatom ist, und solche, in denen R4 und R5 beide lineare Kohlenwasserstoffreste mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen sind. In dem Verfahren, bei dem die vorgeschlagenen Verbindungen verwendet werden, ist jedoch die Ausbeute der hergestellten Polymere extrem niedrig. In der JP-A- Hei-8-157521 wurden Verbindungen der Formel (II) vor­ geschlagen, worin R4 und R5 beide verzweigtkettige oder cyclische Kohlenwasserstoffreste mit 3 oder mehr Kohlenstoff­ atomen sind. In dem Verfahren sind jedoch die vorgeschlagenen Malonate mit verzweigten oder cyclischen Kohlenwasserstoff­ resten schwierig herzustellen, und die Ausbeute der produ­ zierten Polymere ist gering. Daher ist dieses Verfahren nicht praktikabel. Weitere Verfahren unter Verwendung von Elek­ tronen-Donoren oder anderen nichtaromatischen Diestern wurden in der JP-A Hei-3-124705 und JP-A Hei-3-158208 beschrieben. Diese Verfahren sind jedoch bei der Herstellung stereospezi­ fischer Polymere in hohen Ausbeuten nicht immer zufrieden­ stellend.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines festen Katalysator-Komponente zur Olefinpolymerisation unter Verwendung eines Katalysators, der die feste Komponente zur Olefinpolymerisation umfaßt, in dem der Elektronen-Donor keine Sicherheits- und Gesundheits­ probleme aufweist, leicht und preiswert herzustellen ist und der eine hohe Aktivität bei der Herstellung von Olefinpoly­ meren mit hoher Stereospezifität aufweist und auch in der Be­ reitstellung eines Verfahrens zur Herstellung von Olefinpoly­ meren.
Die Erfinder unternahmen ausgedehnte Untersuchungen, um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen und als Ergebnis fan­ den sie, daß die erwähnten Probleme gelöst werden können durch die Verwendung einer festen Katalysator-Komponente zur Olefinpolymerisation, die Titan, Magnesium und als Elektro­ nen-Donor eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) umfaßt. Auf Grundlage dieser Befunde wurde die vorliegende Erfindung vervollständigt.
Genauer stellt die Erfindung eine feste Katalysator- Komponente zur Olefinpolymerisation, einen Katalysator zur Olefinpolymerisation und ein Verfahren zur Herstellung von Olefinpolymeren bereit, die wie folgt sind:
  • (1) Eine feste Katalysator-Komponente zur Olefinpoly­ merisation, die Titan, Magnesium und eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) umfaßt:
    worin R1 und R2 jeweils einen linearen oder verzweig­ ten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellen und gleich oder verschieden voneinander sein können; R3 einen alicyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt; und n eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist.
  • (2) Einen Katalysator zur Olefinpolymerisation, der (A), die feste Katalysator-Komponente zur Olefinpolymeri­ sation gemäß (1) und (B), eine organische Aluminiumverbindung umfaßt.
  • (3) Einen Katalysator zur Olefinpolymerisation, der (A), die feste Katalysator-Komponente zur Olefinpolymeri­ sation gemäß (1), (B), eine organische Aluminiumverbindung und (C), als dritte Komponente eine Elektronen-Donorverbin­ dung umfaßt.
  • (4) Einen Katalysator zur Olefinpolymerisation gemäß (3), worin die Elektronen-Donorverbindung (C), als dritte Komponente, eine organische Siliziumverbindung ist.
  • (5) Ein Verfahren zur Herstellung von Olefinpolymeren, das die Polymerisation von Olefinen in Gegenwart des Kataly­ sators zur Olefinpolymerisation nach irgendeinem der Punkte (2) bis (4) umfaßt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNG
Abb. 1 ist ein Fließdiagramm, das eine Ausführungsform der Olefinpolymerisation der Erfindung zeigt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die feste Katalysator-Komponente zur Olefinpolymerisa­ tion der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie Titan, Magnesium und die Elektronen-Donorverbindung der folgenden allgemeinen Formel (I) enthält:
worin R1 und R2 jeweils einen linearen oder verzweig­ ten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellen und gleich oder verschieden voneinander sein können; R3 einen alicyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt; und n eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist.
Der Katalysator zur Olefinpolymerisation der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß er (A) die oben beschriebene feste Katalysator-Komponente zur Olefinpolymerisation, (B) die organische Aluminiumverbindung und wahlweise (C) als dritte Komponente eine Elektronen-Donorverbindung (neben der Elektronen-Donor-Verbindung der Formel (I), die in festen Katalysatorkomponente (A) enthalten ist,) enthält. Das Ver­ fahren zur Herstellung von Olefinpolymerern der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Polymerisation von Olefinen in Ge­ genwart des oben beschriebenen Katalysators zur Olefinpoly­ merisation.
Die Katalysator-Komponenten, die Verfahren zu ihrer Her­ stellung und das Polymerisationsverfahren werden nun be­ schrieben.
[I] Katalysator-Komponenten (A) Feste Katalysator-Komponente für die Olefinpolymerisation
Die feste Katalysator-Komponente zur Olefinpolymerisa­ tion der Erfindung umfaßt Titan, Magnesium und einen Elek­ tronen-Donor und wird hergestellt aus (a) einer Titanverbin­ dung, (b) einer Magnesiumverbindung, (c) dem Elektronen- Donor, der unten erwähnt wird, und wahlweise einer Siliziumverbindung (d).
(a) Die Titanverbindung
Die Titanverbindung kann dargestellt werden durch die allgemeine Formel (III):
TiX1p(OR6)4-p (III)
In der Formel (III) stellt X1 ein Halogenatom dar und ist bevorzugt ein Chlor- oder Bromatom und noch bevorzugter ein Chloratom. R6 stellt einen Kohlenwasserstoffrest dar, der gesättigt oder ungesättigt und linear, verzweigt oder cyc­ lisch sein kann. Er kann ferner Heteroatome aufweisen, wie Schwefel, Stickstoff, Sauerstoff, Silicium, Phosphor und ähnliche. Bevorzugt ist R6 jedoch ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, bevorzugter eine Alkyl-, eine Alkenyl-, eine Cycloalkenyl-, eine Aryl- oder eine Aralkyl­ gruppe, und noch bevorzugter eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe. Eine Mehrzahl von (OR6)-Gruppen kann gleich oder verschieden voneinander sein. Spezifische Beispiele von R6 schließen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sek. -Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine Pentylgruppe, eine Hexylgruppe, eine Heptylgruppe, eine Octylgruppe, eine Decylgruppe, eine Allylgruppe, eine Butenylgruppe, eine Cyc­ lopentylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine Cyclohexenylgrup­ pe, eine Phenylgruppe, eine Tolylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe etc. ein. p stellt eine ganze Zahl von 0 bis 4 dar.
Spezifische Beispiele der Titanverbindung der Formel (III) schließen Tetraalkoxytitanverbindungen ein wie Tetra­ methoxytitan, Tetraethoxytitan, Tetra-n-propoxytitan, Tetra­ isopropoxytitan, Tetra-n-butoxytitan, Tetraisobutoxytitan, Tetracyclohexyloxytitan, Tetraphenoxytitan, etc.; Titantetra­ halogenide, wie Titantetrachlorid, Titantetrabromid, Titan­ tetraiodid, etc.; Alkoxytitantrihalogenide wie Methoxytitan­ trichlorid, Ethoxytitantrichlorid, Propoxytitantrichlorid, n- Butoxytitantrichlorid, Ethoxytitantribromid, etc.; Dialkoxy­ titandihalogenide wie Dimethoxytitandichlorid, Diethoxytitan­ dichlorid, Diisopropoxytitandichlorid, Di-n-propoxytitandi­ chlorid, Diethoxytitandibromid, etc.; Trialkoxytitanmonohalo­ genide wie Trimethoxytitanchlorid, Triethoxytitanchlorid, Triisopropoxytitanchlorid, Tri-n-propoxytitanchlorid, Tri-n­ butoxytitanchlorid, etc. ein. Unter diesen sind hochhalogen­ haltige Titanverbindungen bevorzugt, und insbesondere ist Ti­ tantetrachlorid bevorzugt. Diese Titanverbindung kann allein oder in Kombination miteinander verwendet werden.
(b) Die Magnesiumverbindung
Die Magnesiumverbindung zur Verwendung in der Erfindung kann durch die allgemeine Formel (IV) dargestellt werden:
MgR7R8 (IV)
In der Formel (IV) stellen R7 und R8 jeweils einen Koh­ lenwasserstoffrest, eine Gruppe OR9 (worin R9 einen Kohlen­ wasserstoffrest darstellt) oder ein Halogenatom dar. Genauer schließt der Kohlenwasserstoffrest z. B. C1-12-Alkyl-, Cyclo­ alkyl-, Aryl- und Aralkylgruppen ein. In der OR9 schließt R9 z. B. C1-12-Alkyl, Cycloalkyl-, Aryl- und Aralkylgruppen ein. Das Halogenatom schließt z. B. Chlor, Brom, Iod und Fluor ein. R7 und R8 können gleich oder verschieden voneinander sein. Spezifische Beispiele der Magnesiumverbindung der Formle (IV) schließen Alkylmagnesium- und Arylmagnesiumverbindungen ein, wie Dimethylmagnesium, Diethylmagnesium, Diisopropylmagne­ sium, Dibutylmagnesium, Dihexylmagnesium, Dioctylmagnesium, Ethylbutylmagnesium, Diphenylmagnesium, Dicyclohexylmagne­ sium, etc.; Alkoxymagnesiumverbindungen und Aryloxymagnesium­ verbindungen, wie Dimethoxymagnesium, Diethoxymagnesium, Di­ propoxymagnesium, Dibutoxymagnesium, Dihexyloxymagnesium, Di­ octyloxymagnesium, Diphenoxymagnesium, Dicyclohexyloxymagne­ sium, etc.; Alkylmagnesiumhalogenide und Arylmagnesiumhalo­ genide wie Ethylmagnesiumchlorid, Butylmagnesiumchlorid, He­ xylmagnesiumchlorid, Isopropylmagnesiumchlorid, Isobutylmag­ nesiumchlorid, t-Butylmagnesiumchlorid, Phenylmagnesiumbro­ mid, Benzylmagnesiumchlorid, Ethylmagnesiumbromid, Butylmag­ nesiumbromid, Phenylmagnesiumchlorid, Butylmagnesiumiodid etc.; Alkoxymagnesiumhalogenide und Aryloxymagnesiumhaloge­ nide wie Butoxymagnesiumchlorid, Cyclohexyloxymagnesiumchlo­ rid, Phenoxymagnesiumchlorid, Ethoxymagnesiumbromid, Butoxy­ magnesiumbromid, Ethoxymagnesiumiodid etc.; Magnesiumhaloge­ nide wie Magnesiumchlorid, Magnesiumbromid, Magnesiumiodid, etc.
Unter diesen Magnesiumverbindungen werden bevorzugt Mag­ nesiumhalogenide, Alkoxymagnesiumverbindungen, Alkylmagne­ siumverbindungen und Alkylmagnesiumhalogenidverbindungen verwendet.
Die oben erwähnten Magnesiumverbindungen können aus me­ tallischem Magnesium oder Magnesium-enthaltenden Verbindungen hergestellt werden.
Ein Beispiel für die Herstellung der Magnesiumverbindung umfaßt das Inkontaktbringen von metallischem Magnesium mit einer Halogenid- und einer Alkoxy-enthaltenden Verbindung der allgemeinen Formel, X2 mM(OR10)n-m (worin X2 ein Wasserstoff­ atom, eine Halogenatom oder ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt; M ein Bor-, Kohlenstoff-, Aluminium-, Silizium- oder ein Phosphoratom darstellt; R10 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen dar­ stellt; n die Valenz von M darstellt; und n < m ≧ 0 ist).
Das Halogenid schließt z. B. Siliziumtetrahalogenid, Si­ liziumtetrabromid, Zinntetrachlorid, Zinntetrabromid, Halo­ genwasserstoff etc., ein. Darunter ist Siliziumtetrachlorid bevorzugt. Die Kohlenwasserstoffreste für X2 und R10 schlie­ ßen z. B. eine Alkylgruppe ein wie eine Methyl-, eine Ethyl-, eine Propyl-, eine Isopropyl-, eine Butyl-, eine Isobutyl-, eine Hexyl- und eine Octyl-Gruppe, etc.; eine Cyclohexyl­ gruppe, eine Alkenylgruppe, wie eine Allyl-, eine Propenyl- und eine Butenylgruppe, etc.; eine Arylgruppe wie eine Phe­ nyl-, eine Tolyl- und eine Xylylgruppe etc.; eine Aralkyl­ gruppe wie eine Phenethyl- und eine 3-Phenylpropyl-Gruppe etc. ein. Darunter ist eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlen­ stoffatomen besonders bevorzugt.
Ein weiteres Beispiel für die Herstellung der Magnesium­ verbindung umfaßt das Inkontaktbringen einer Magnesiumalkoxy­ verbindung von Mg(OR11)2 (worin R11 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt) mit einem Haloge­ nid.
Das Halogenid schließt z. B. Siliziumtetrachlorid, Sili­ ziumtetrabromid, Zinntetrachlorid, Zinntetrabromid und Halo­ genwasserstoffe etc. ein. Darunter ist Siliziumtetrachlorid bevorzugt. R11 schließt z. B. eine Alkylgruppe ein, wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Iso­ propylgruppe, eine Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine Hexylgruppe und eine Octylgruppe, etc.; eine Cyclohexylgrup­ pe; eine Alkenylgruppe, wie eine Allylgruppe, eine Propenyl­ gruppe und eine Butenylgruppe, etc.; eine Arylgruppe wie eine Phenylgruppe, eine Tolylgruppe und eine Xylylgruppe etc.; eine Aralkylgruppe wie eine Phenethylgruppe und eine 3-Phe­ nylgruppe etc. Unter diesen ist besonders eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bevorzugt.
Die Magnesiumverbindungen können allein oder aufgezogen auf einen Träger, wie Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Polysty­ rol oder ähnliche, verwendet werden. Zwei oder mehr der Ver­ bindungen können in Kombination verwendet werden. Die Verbin­ dungen können zusammen mit Halogenen oder ähnlichen in Mi­ schung verwendet werden.
(c) Der Elektronen-Donor als Teil der festen Katalysatorkomponente (A)
Der Elektronen-Donor zur Verwendung als Teil der festen Katalysatorkomponente (A) in der Erfindung ist eine Verbin­ dung der folgenden allgemeinen Formel (I):
worin R1 und R2 jeweils einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen dar­ stellen, die gleich oder verschieden voneinander sein können; R3 einen alicyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt; und n eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt. Bevorzugt ist n = 1, d. h. die Verbindungen sind Malonester.
Spezifische Beispiele von R1 und R2 schließen eine Methyl-, eine Ethyl-, eine n-Propyl-, eine i-Propyl-, eine n- Butyl-, eine i-Butyl-, eine t-Butyl-, eine n-Pentyl-, eine i- Pentyl-, eine n-Hexyl-, eine n-Octyl- und eine 2-Ethylhexyl­ gruppe etc. ein.
Spezifische Beispiele von R3 schließen eine Cyclopro­ pyl-, eine Cyclobutyl-, eine Cyclopentyl-, eine Cyclohexyl-, eine Cycloheptyl-, eine Cyclooctyl- und eine Cyclododecyl­ gruppe und ihre Alkyl-substituierten Gruppen etc. ein. Bevor­ zugt sind eine Cyclopentylgruppe und C1-8-Alkyl-substituierte Gruppen davon. Insbesondere ist eine Cyclopentylgruppe bevor­ zugt.
Spezifische Beispiele der oben erwähnten Verbindung schließen Cyclopentylmalonsäuredimethylester, Cyclopentyl­ malonsäurediethylester, Cyclopentylmalonsäure-di-n-propyl­ ester, Cyclopentylmalonsäure-di-i-propylester, Cyclopentyl­ malonsäure-di-n-butylester, Cyclopentylmalonsäure-di-i-butyl­ ester, Cyclopentylmalonsäure-di-t-butylester, Cyclopentyl­ malonsäure-di-n-pentylester, Cyclopentyl-di-i-pentylester, Cyclopentylmalonesterdineopentylester, Cyclopentylmalonsäure- di-n-hexylester, Cyclopentylmalonsäure-di-n-heptylester, Cyclopentylmalonsäure-di-n-octylester, Cyclopentylmalonsäure- di(2-ethylhexyl)ester, etc. Darunter sind Cyclopentylmalon­ säurediethylester und Cyclopentylmalonsäure-di-n-butylester besonders bevorzugt. Diese Verbindungen können allein oder in Kombination verwendet werden.
Die oben erwähnten Malonester können nach irgendeinem bekannten Verfahren hergestellt werden, z. B. durch die Malon­ estersynthese in der gleichen Weise, wie in dem Verfahren, das in "Lecture on Experimental Chemistry, 4. Auflage, Band 22, Seite 59, veröffentlicht durch Maruzen" beschrieben ist, oder durch Umesterung in der gleichen Weise, wie in dem Verfahren, das beschrieben ist in "New Edition of Lecture on Experimental Chemistry, Band 14-II, Seiten 931 und 1003, veröffentlicht durch Maruzen" beschrieben ist.
(d) Die Siliziumverbindung
Bei der Herstellung der festen Katalysator-Komponente der Erfindung wird wahlweise als zusätzlicher Bestandteil (d) eine Siliziumverbindung der folgenden allgemeinen Formel (V) zusätzlich zu den oben erwähnten Bestandteilen (a), (b) und (c) verwendet.
Si(OR12)qX3 4-q (V)
In der Formel (V) stellt X3 ein Halogenatom dar, das bevor­ zugt ein Chlor- oder Bromatom ist und noch bevorzugter ein Chloratom ist. R12 stellt einen Kohlenwasserstoffrest dar, der gesättigt oder ungesättigt, linear, verzweigt oder cyc­ lisch sein kann. Dieser Rest kann Heteroatome aufweisen, wie Schwefel, Stickstoff, Sauerstoff, Silizium, Phosphor und ähnliche. Bevorzugt ist R12 jedoch ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, noch bevorzugter eine Alkyl-, eine Alkenyl-, eine Cycloalkyl-, eine Cycloalkenyl-, eine Aryl- oder eine Aralkylgruppe. Wenn eine Mehrzahl von R12-Gruppen vorliegt, können diese gleich oder verschieden sein. Spezifische Beispiele von R12 schließen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sek-Gruppe, eine Isobutylgruppe, eine Pentylgruppe, eine Hexylgruppe, eine Heptylgruppe, eine Octylgruppe, eine Decylgruppe, eine Allylgruppe, eine Bute­ nylgruppe, eine Cyclopentylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine Cyclohexenylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Tolylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe, etc. ein. q stellt eine ganze Zahl von 0 bis 3 dar.
Spezifische Beispiele der Siliziumverbindung der Formel (V) schließen Siliziumtetrachlorid, Methoxytrichlorsilan, Di­ methoxydichlorsilan, Trimethoxychlorsilan, Ethoxytrichlor­ silan, Diethoxydichlorsilan, Triethoxychlorsilan, Propoxytri­ chlorsilan, Dipropoxydichlorsilan, Tripropoxychlorsilan, etc. ein. Unter diesen ist Siliziumtetrachlorid besonders bevor­ zugt. Diese Siliziumverbindungen können allein oder in Kombi­ nation miteinander verwendet werden.
Der wahlweise vorhandene Bestandteil (d), die Silizium­ verbindung, kann in einem molaren Verhältnis der Siliziumver­ bindung zur Magnesiumverbindung von im allgemeinen nicht we­ niger als 0,01, bevorzugt nicht weniger als 0,10 verwendet werden. Wenn das molare Verhältnis kleiner als 0,01 ist, kann die Verbindung nicht zufriedenstellend ihre Fähigkeit zur Verbesserung der katalytischen Aktivität des Katalysators und ihre Fähigkeit zur Verbesserung der Stereospezifität der pro­ duzierten Polymere ausüben. Zusätzlich steigt in diesem Fall der Feinpulvergehalt der produzierten Polymere an.
(B) Die organische Aluminiumverbindung
Die organische Aluminiumverbindung (B), die in der vor­ liegenden Erfindung verwendet wird, schließt solche ein, die beliebige Gruppen ausgewählt aus Alkylgruppen, Halogenatomen, Wasserstoffatomen und Alkoxygruppen aufweisen, ebenso wie Aluminoxane und deren Mischungen. Konkret seien Trialkylalu­ miniumverbindungen erwähnt, wie Trimethylaluminium, Triethyl­ aluminium, Triisopropylaluminium, Triisobutylaluminium, Tri­ octylaluminium, etc.; Dialkylaluminiummonochloride wie Di­ ethylaluminiummonochlorid, Diisopropylaluminiummonochlorid, Diisobutylaluminiummonochlorid, Dioctylaluminiummonochlorid, etc.; Alkylaluminiumsesquihalogenide wie Ethylaluminiumses­ quichlorid, etc.; lineare Aluminoxane wie Methylaluminoxan, etc. Unter diesen organischen Aluminiumverbindungen sind Trialkylaluminiumverbindungen mit niederen C1-5-Alkylgruppen bevorzugt, und besonders bevorzugt sind Trimethylaluminium, Triethylaluminium, Triisopropylaluminium und Triisobutylalu­ minium. Die organischen Aluminiumverbindungen können entweder allein oder in Kombination miteinander verwendet werden.
Die Komponente (B), die organische Aluminiumverbindung, kann in einem Atomverhältnis, Aluminium/Titan, verwendet wer­ den, das im allgemeinen in einen Bereich von 1 bis 1000, be­ vorzugt von 10 bis 500 fällt. Wenn das Atomverhältnis den oben definierten Bereich übersteigt, wird die katalytische Aktivität des Katalysators gering.
(C) Dritte Komponente (Elektronen-Donorverbindung)
Bei der Herstellung des Katalysators zur Olefinpolymeri­ sation der Erfindung wird wahlweise als dritte Komponente (C) (neben der zur Herstellung der festen Katalysatorkomponente (A) verwendete Verbindung der allgemeinen Formel (I)) eine Elektronen-Donorverbindung verwendet. Die Elektronen-Donor­ verbindung (C) schließt Alkoxy-aufweisende organische Sili­ ziumverbindungen, Stickstoff-enthaltende Verbindungen, Phos­ phor-enthaltende Verbindungen und Sauerstoff-enthaltende Ver­ bindungen ein. Darunter sind Alkoxygruppen-aufweisende orga­ nische Siliziumverbindungen besonders bevorzugt.
Spezifische Beispiele der Alkoxygruppen-aufweisenden organischen Siliziumverbindung schließen Tetramethoxysilan, Tetraethoxysilan, Tetrabutoxysilan, Tetraisobutoxysilan, Tri­ methylmethoxysilan, Trimethylethoxysilan, Triethylmethoxy­ silan, Triethylethoxysilan, Ethylisopropyldimethoxysilan, Propylisopropyldimethoxysilan, Diisopropyldimethoxysilan, Diisobutyldimethoxysilan, Isopropylisobutyldimethoxysilan, Di-t-butyldimethoxysilan, t-Butylmethyldimethoxysilan, t-Butylethyldimethoxysilan, t-Butylpropyldimethoxysilan, t-Butylisopropyldimethoxysilan, t-Butylbutyldimethoxysilan, t-Butylisobutyldimethoxysilan, t-Butyl(s-butyl)dimethoxysilan, t-Butylamyldimethoxysilan, t-Butylhexyldimethoxysilan, t-Bu­ tylheptyldimethoxysilan, t-Butyloctyldimethoxysilan, t-Butyl­ nonyldimethoxysilan, t-Butyldecyldimethoxysilan, t-Butyl- (3,3,3-trifluoromethylpropyl) dimethoxysilan, Cyclopentyl-t- butyldimethoxysilan, Cyclohexyl-t-butyldimethoxysilan, Dicyc­ lopentyldimethoxysilan, Bis(2-methylcyclopentyl)dimethoxy­ silan, Bis(2,3-dimethylcyclopentyl)dimethoxysilan, Diphenyl­ dimethoxysilan, Phenyltriethoxysilan, Methyltrimethoxysilan, Ethyltrimethoxysilan, Propyltrimethoxysilan, Isopropyltri­ methoxysilan, Butyltrimethoxysilan, Isobutyltrimethoxysilan, t-Butyltrimethoxysilan, s-Butyltrimethoxysilan, Amyltrime­ thoxysilan, Isoamyltrimethoxysilan, Cyclopentyltrimethoxy­ silan, Cyclohexyltrimethoxysilan, Norbornyltrimethoxysilan, Indenyltrimethoxysilan, 2-Methylcyclopentyltrimethoxysilan, Cyclopentyl(t-butoxy)dimethoxysilan, Isopropyl(t-butoxy)- dimethoxysilan, t-Butyl(isobutoxy)dimethoxysilan, t-Butyl(t- butoxy) dimethoxysilan, Hexyltrimethoxysilan bzw. t-Hexyltri­ methoxysilan, Hexylisopropoxydimethoxysilan bzw. t-Hexyliso­ propoxydimethoxysilan, Hexyl(t-butoxy)dimethoxysilan, bzw. t-Hexyl(t-butoxy)dimethoxysilan, Hexylmethyldimethoxysilan bzw. t-Hexylmethyldimethoxysilan, Hexylethyldimethoxysilan bzw. t-Hexylethyldimethoxysilan, Hexylisopropyldimethoxysilan bzw. t-Hexylisopropyldimethoxysilan, Hexylcyclopentyldimeth­ oxysilan bzw. t-Hexylcyclopentyldimethoxysilan, Hexylmyris­ tyldimethoxysilan bzw. t-Hexylmyristyldimethoxysilan, Hexyl­ cyclohexyldimethoxysilan bzw. t-Hexylcyclohexyldimethoxy­ silan, Cyclohexylmethyldimethoxysilan etc. Diese organischen Siliziumverbindungen können entweder allein oder in Kombina­ tion miteinander verwendet werden.
Spezifische Beispiele der Stickstoff-enthaltenden Ver­ bindungen schließen 2,6-substituierte Piperidine ein wie 2,6-Diisopropylpiperidin, 2,6-Diisopropyl-4-methylpiperidin, N-Methyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, etc.; 2,5-substituierte Azolidine wie 2,5-Diisopropylazolidin, N-Methyl-2,2,5,5-tet­ ramethylazolidin, etc.; substituierte Methylendiamine wie N,N,N',N'-Tetramethylmethylendiamin, N,N,N',N'-Tetraethyl­ methylendiamin, etc.; substituierte Imidazolidine wie 1,3-Di­ benzylimidazolidin, 1,3-Dibenzyl-2-phenylimidazolidin, etc.
Spezifische Beispiele der Phosphor enthaltenden Verbin­ dung schließen Phosphite ein wie Triethylphosphit, Tri-n-pro­ pylphosphit, Triisopropylphosphit, Tri-n-butylphosphit, Tri­ isobutylphosphit, Diethyl-n-butylphosphit, Diethylphenylphos­ phit, etc.
Spezifische Beispiele der Sauerstoff-enthaltenden Ver­ bindungen schließen 2,6-substituierte Tetrahydrofurane ein wie 2,2,6,6-Tetramethyltetrahydrofuran, 2,2,6,6-Tetraethyl­ tetrahydrofuran, etc.; Dimethoxymethanderivate wie 1,1-Di­ methoxy-2,3,4,5-tetrachlorcyclpentadien, 9,9-Dimethoxyfluo­ ren, Diphenyldimethoxymethan, etc. ein.
Die Komponente (C), d. h. die Elektronen-Donorverbindung kann in einem molaren Verhältnis von Elektronen-Donorverbin­ dung (C) zu organischer Aluminiumverbindung (B) in einem Bereich verwendet werden, der bevorzugt zwischen 0,001 und 5,0, bevorzugt zwischen 0,01 und 1,0 liegt. Wenn das molare Verhältnis den definierten Bereich überschreitet, wird die katalytische Aktivität des Katalysators gering.
[II] Herstellung der festen Katalysator-Komponente
Die oben erwähnte feste Katalysator-Komponente (A) kann hergestellt werden durch Inkontaktbringen der Titanverbindung (a), der Magnesiumverbindung (b), der Elektronen-Donorverbin­ dung (c) und wahlweise der Siliziumverbindung (d) miteinander nach irgendeinem bekannten Verfahren.
Bekannte Verfahren für die Herstellung sind z. B. in der JP-A-Sho-53-43094, Sho-55-135102, Sho-55-135103 und Sho-56- 18606 beschrieben.
Z.B. kann die Komponente (A) nach einem Verfahren (1) hergestellt werden, das umfaßt: das Mahlen der Magnesiumver­ bindung oder eines Komplexes einer Magnesiumverbindung und eines Elektronen-Donors in Gegenwart eines Elektronen-Donors und wahlweise eines Mahlfördermittels, gefolgt durch Reaktion der resultierenden pulverförmigen Mischung mit einer Titan­ verbindung; (2) ein Verfahren, das die Umsetzung einer nicht­ reduzierbaren flüssigen Magnesiumverbindung mit einer flüssi­ gen Titanverbindung in Gegenwart eines Elektronen-Donors unter Bildung einer festen Titan-Zusammensetzung umfaßt; (3) ein Verfahren, das die Umsetzung eines Produktes, das in (1) oder (2) erhalten wurde, mit einer Titanverbindung umfaßt; (4) ein Verfahren, das die Umsetzung der Verbindung, die in (1) oder (2) oben erhalten wurde, mit einem Elektronen-Donor und einer Titanverbindung umfaßt; (5) ein Verfahren, das das Mahlen einer Magnesiumverbindung oder eines Komplexes einer Magne­ siumverbindung und eines Elektronen-Donors in Gegenwart eines Elektronen-Donors, einer Titanverbindung und wahlweise einer Mahlförderverbindung umfaßt, gefolgt von der Verarbeitung der resultierenden pulverförmigen Mischung mit Halogen oder Halo­ geniden.
Unabhängig von den oben erwähnten Verfahren sind weitere Verfahren beschrieben in der JP-A-Sho-56-166205, Sho-57- 63309, Sho-57-190004, Sho-57-300477 und Sho-58-47003, die ebenfalls zur Herstellung der festen Katalysator-Komponente (A) verwendet werden können.
Zusätzlich kann die feste Katalysator-Komponente auch hergestellt werden durch das Inkontaktbringen einer festen Magnesiumverbindung, wie der oben erwähnten, aufgezogen auf einem Oxid eines Elementes der Gruppen II bis IV des Perio­ densystems wie Siliziumoxid, Magnesiumoxid oder ähnlichem oder auf einem zusammengesetztem Oxid, das mindestens ein Oxid der Gruppen II bis IV des Periodensystems enthält, wie einem Silizium-Aluminiumoxid oder ähnlichem, mit einer Elek­ tronen-Donorverbindung oder einer Titanverbindung in einem Lösungsmittel in einem Temperaturbereich, der zwischen 0 und 200°C, bevorzugt 10 bis 150°C liegt für 2 Minuten bis 24 Stunden.
Die Menge der zu verwendenden Titanverbindung kann im allgemeinen zwischen 0,5 bis 100 Mol, bevorzugt 1 bis 50 Mol, bezogen auf 1 Mol Magnesium der Magnesiumverbindung betragen. Die Menge des zu verwendenden Elektronen-Donors liegt im allgemeinen von 0,01 bis 10 Mol, bevorzugt von 0,05 bis 1,0 Mol, bezogen auf 1 Mol des Magnesiums der Magnesiumverbin­ dung. Falls erforderlich kann ein Halogenid von Siliziumtet­ rachlorid zu den Verbindungen gegeben werden.
Die Kontakttemperatur kann im allgemeinen zwischen -20 und 200°C, bevorzugt zwischen 20 und 150°C liegen und die Kontaktzeit kann zwischen 1 Minute und 24 Stunden, bevorzugt zwischen 10 Minuten und 6 Stunden liegen. Das Verfahren des Kontaktes unterliegt keiner besonderen Beschränkung. Z.B. können die Aufbaubestandteile miteinander in einem inerten Lösungsmittel wie einem Kohlenwasserstofflösungsmittel in Kontakt gebracht werden, oder die Bestandteile werden separat mit einem inerten Lösungsmittel wie einem Kohlenwasserstoff­ lösungsmittel verdünnt und dann miteinander in Kontakt ge­ bracht. Die inerten Lösungsmittel schließen z. B. aliphatische Kohlenwasserstoffe ein wie n-Pentan, Isopentan, n-Hexan, n-Heptan, n-Octan, Isooctan, etc.; aromatische Kohlenwasser­ stoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, etc.; und deren Mischungen.
Der Kontakt mit der Titanverbindung kann zweimal oder mehr wiederholt werden, wobei die Verbindung ausreichend auf die Magnesiumverbindung aufgebracht wird, die als Katalysa­ tor-Träger dient.
Die feste Katalysator-Komponente, die als Ergebnis des oben beschriebenen Kontaktes hergestellt wurde, kann mit einem inerten Lösungsmittel wie einem Kohlenwasserstoff­ lösungsmittel gewaschen werden. Das Lösungsmittel kann das gleiche sein wie das zuvor erwähnte. Das resultierende Fest­ produkt kann im Trockenen gelagert werden oder in einem inerten Lösungsmittel wie einem Kohlenwasserstofflösungs­ mittel.
[III] Polymerisation
Hinsichtlich der Menge, die in der vorliegenden Erfin­ dung verwendet wird, kann die feste Katalysator-Komponente (A) in einer Menge von im allgemeinen von 0,0005 bis 1 mmol, ausgedrückt als Gehalt der Titanatome davon, bezogen auf ein Liter des Reaktionssystems verwendet werden.
Als Olefine zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind besonders α-Olefine der allgemeinen Formel (VI) bevor­ zugt:
R13-CH=CH2 (VI)
In der Formel (VI) stellt R13 ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest dar. Der Kohlenwasserstoffrest kann ein gesättigter, ungesättigter linearer, verzweigter oder cyclischer sein. Konkret schließen die Olefine Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 1-Hepten, 1-Octen, 1-Decen, 3-Methyl-1-penten, 4-Methyl-1-penten, Vinylcyclohexan, etc. ein. Ein oder mehrere Olefine können entweder allein oder in Kombination verwendet werden.
Unter den oben erwähnten Olefinen sind Ethylen und Pro­ pylen besonders bevorzugt. Auch anwendbar sind Diene wie Butadien, etc.; und verschiedene weitere Olefine.
Die Olefinpolymerisation in der Erfindung kann die Vor­ polymerisation der Olefine, gefolgt von einer Endpolymerisa­ tion einschließen. In diesem Fall werden die Olefine z. B. in Gegenwart eines Katalysators vorpolymerisiert, der herge­ stellt wurde durch Mischen der festen Katalysator-Komponente (A), der organischen Aluminiumverbindung (B) und der Elek­ tronen-Donorverbindung (C) in einem vorgegebenen Verhältnis, im allgemeinen bei einer Temperatur, die im Bereich von 1 bis 100°C liegt, unter Normaldruck oder erhöhtem Druck von unge­ fähr 50 kg/cm2G, und anschließend werden die Olefine in Ge­ genwart des Katalysators und des durch die Vorpolymerisation gebildeten Vorpolymers endpolymerisiert. Die Art der End­ polymerisation unterliegt keiner besonderen Beschränkung und kann beliebig ausgewählt werden aus einer Lösungspolymeri­ sation, einer Aufschlämmungspolymerisation, einer Gasphasen­ polymerisation, einer Polymerisation in Masse und ähnlichem. Es kann eine batchweise und eine kontinuierliche Polymerisa­ tion bei diesen Polymerisationsarten angewendet werden, und auch eine Zweistufen- oder Mehrstufenpolymerisation kann angewendet werden.
Hinsichtlich der Reaktionsbedingungen unterliegt der Polymerisationsdruck keiner besonderen Beschränkung, und er kann im allgemeinen zwischen Atmosphärendruck und 80 kg/cm2G, bevorzugt zwischen 2 und 50 kg/cm2G liegen, und die Polymeri­ sationstemperatur kann zwischen 0 und 200°C, bevorzugt zwi­ schen 30 und 100°C liegen. Die Polymerisationsdauer variiert abhängig von der Art der Ausgangsolefine und der Polymerisa­ tionstemperatur und läßt sich daher nicht bedingungsfrei de­ finieren. Im allgemeinen liegt die Polymerisationsdauer je­ doch zwischen 5 Minuten und 20 Stunden, bevorzugt zwischen etwa 10 Minuten und etwa 10 Stunden.
Das Molekulargewicht der in der Erfindung herzustellen­ den Polymere kann durch Zugabe eines Kettentransfermittels, bevorzugt Wasserstoff, zum Reaktionssystem gesteuert werden. Falls gewünscht, kann die Polymerisation in Gegenwart eines Inertgases wie Stickstoff oder dergleichen bewirkt werden.
Hinsichtlich der in der Erfindung verwendeten Katalysa­ tor-Komponentne können die Komponenten (A), (B) und (C) vor­ her in einem vorgegebenen Verhältnis vermischt werden und miteinander in Kontakt gebracht werden, und unmittelbar nach der Herstellung des Katalysators auf diese Weise können die Olefine in Gegenwart des Katalysators polymerisiert werden; oder nachdem der so hergestellte Katalysator für 0,2 bis etwa 3 Stunden gealtert wurde, können die Olefine in seiner Gegen­ wart polymerisiert werden. Die Katalysator-Komponenten können verwendet werden nachdem sie in einem inerten Lösungsmittel oder dem Olefin suspendiert wurden.
In der Erfindung kann die Nachbehandlung nach der Poly­ merisation auf gewöhnliche Weise durchgeführt werden. Z.B. wird ein pulverförmiges Polymer, das durch Gasphasenpolymeri­ sation hergestellt wurde, dem Polymerisationsreaktor entnom­ men, und ein Stickstoffstrom kann eingeführt werden, um nicht umgesetzte Olefine aus dem Polymer zu entfernen. Falls erfor­ derlich, kann das Polymer durch einen Extruder pelletisiert werden. In diesem Fall kann eine kleine Menge Wasser, eines Alkohols oder ähnlichem zu dem Polymer gegeben werden, um den Katalysator vollständig zu deaktivieren. Das Polymer, das durch Polymerisation in Masse hergestellt wurde, wird dem Polymerisationsreaktor entnommen, nichtumgesetzte Monomere werden vollständig davon entfernt, und das resultierende Polymer kann pelletisiert werden.
Die Erfindung wird im Hinblick auf die folgenden Bei­ spiele genauer beschrieben, die jedoch nicht beabsichtigen, den Umfang der Erfindung zu beschränken. Die intrinsische Viskosität [η] und die Stereospezifität [mmmm] der produzier­ ten Polymere kann in der unten beschriebenen Weise erhalten werden.
Intrinsische Viskosität [η]
Eine Polymerprobe wird in Decalin gelöst und die intrin­ sische Viskosität wird bei 135°C gemessen.
Stereospezifität [mmmm]
Eine Polymerprobe wurde in 1,2,4-Trichlorbenzol gelöst und einem vollständig protonenentkoppelten 13C-NMR-Meßver­ fahren (unter Verwendung von JEOL Ltd's EX-400) bei 130°C unterworfen. Basierend auf den Signalen für die Methylgruppe, die in diesem Verfahren erhalten wurden, wurde die Stereo­ spezifität [mmmm] der Probe bestimmt.
Die Stereospezifität (isotaktische Pentadenfraktion) [mmmm], wie sie hier bezeichnet wird, wurde durch A. Zambelli, et al., in "Macromolecules, 6, 925 (1973)" be­ schrieben und bezeichnet die isotaktische Fraktion in der Pentadeneinheit der Polypropylen-Molekularkette, gemessen durch 13C-kernmagnetische Resonanzspektrometrie. Für die Zuordnung der Peaks, die im 13C-kernmagnetischen Resonanzspek­ trum zu sehen sind, sei zu den Vorschlägen von A. Zambelli et al in "Macromolecules, 8, 687 (1975)" verwiesen.
Produktionsbeispiel Herstellung von Cyclopentylmalonsäure-di-n-butylester
Ein 0,5-Liter-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, wurde mit Stickstoffgas gespült, und 7,2 g (0,3 Mol) Natriumhydrid und 250 ml wasserfreies Tetrahydrofuran wurden in einer Stickstoffatmosphäre hinzugegeben. Unter Rühren wur­ de die Mischung auf 0°C abgekühlt, und während die Temperatur durch Kühlung gehalten wurde, wurden 66 ml (0,3 Mol) Malon­ säure-di-n-butylester tropfenweise über einen Zeitraum von 30 Minuten hinzugegeben. Nach der Zugabe wurde die Mischung auf Raumtemperatur erwärmt und 32 ml Cyclopentylbromid wurden tropfenweise hinzugegeben und für 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Danach wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, 10 g Natriumhydrid und 32 ml Cyclopentylbromid hinzugegeben und für weitere 8 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die resultie­ rende Reaktionsmischung wurde mit 200 ml Wasser gewaschen und einer Destillation unter vermindertem Druck unterworfen, um 20 g Cyclopentylmalonsäure-di-n-butylester zu erhalten. Die Ausbeute betrug 23,5%.
Beispiel 1 (1) Herstellung der festen Katalysator-Komponente
Ein 0,5-Liter-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, wurde mit Stickstoffgas gespült und 60 ml wasserfrei­ es Heptan und 4,0 g (35 mmol) Diethoxymagnesium wurden hin­ eingegeben. Nachdem die Mischung für 20 Minuten auf 40°C er­ hitzt worden war, wurden 1,24 ml (4,4 mmol) Cyclopentylmalon­ säure-di-n-butylester hinzugegeben. Die resultierende Lösung wurde weiter auf 90°C erhitzt, und 116 ml (1,04 Mol) Titan­ tetrachlorid wurden hinzugegeben und bei einer Innentempera­ tur von 110°C für 2 Stunden gerührt, wodurch die Katalysator- Bestandteile auf den Träger aufgezogen wurde. Anschließend wurde das ganze vollständig mit wasserfreiem Heptan gewa­ schen. Dann wurden 116 ml (1,04 Mol) Titantetrachlorid hin­ zugegeben und bei einer Innentemperatur von 110°C für 2 Stun­ den gerührt. Dies ist die zweite Operation zum Aufziehen des Katalysator-Bestandteils auf den Träger. Nachdem alles mit wasserfreiem Heptan gut gewaschen war, wurden eine feste Ka­ talysator-Komponente erhalten, bei der die Menge des Titans, die auf den Träger aufgezogen war, 2,08 Gew.-% betrug.
(2) Propylen-Aufschlämmungspolymerisation
Ein Einliter-Edelstahlautoklav, ausgestattet mit einem Rührer, wurde vollständig getrocknet, mit Stickstoff gespült, und 400 ml wasserfreies Heptan wurden bei Raumtemperatur hin­ zugegeben. 2,0 mmol Triethylaluminium, 0,25 mmol Dicyclopen­ tyldimethoxysilan, 0,05 Mol, bezogen auf das Titanatom der festen Katalysator-Komponente, die zuvor hergestellt worden war, wurden hinzugegeben und Wasserstoff wurde auf einen Druck von 1 kg/cm2G eingeführt. Anschließend wurde Propylen in den Autoklav bei einer erhöhten Temperatur von 80°C hinzu­ gegeben, und der Druck auf einen Gesamtdruck von 8 kg/cm2G erhöht und für 60 Minuten polymerisiert. Anschließend wurde der Autoklav abgekühlt und entgast und der entnommene Inhalt in 2 Liter Methanol gegeben, wodurch der Katalysator deakti­ viert wurde. Dies wurde dann filtriert und im Vakuum ge­ trocknet, um 98 g des Propylenpolymers zu ergeben. Die Kata­ lysator-Aktivität betrug 409 kg-PP/g-Ti. Das Polymer besaß eine intrinsische Viskosität [η] von 1,07 dl/g und einem Grad der Stereospezifität [mmmm] von 96,8%.
Beispiel 2
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, ausgenommen, daß die Menge des Cyclopentylmalonsäure-di-n-butylesters, die bei der Herstellung der festen Katalysator-Komponente verwen­ det wurde, auf 0,9 ml (3,2 mmol) geändert wurde, wurde ein Katalysator hergestellt, und Propylen wurde in Gegenwart des hergestellten Katalysators polymerisiert. Die Menge des Ti, aufgezogen auf den Träger in der festen Katalysator-Kompo­ nente betrug 1,8 Gew.-%. Die Ausbeute des hergestellten Poly­ mers betrug 141,6 g. Die Katalysator-Aktivität betrug 591 kg- PP/g-Ti. Das Polymer besaß eine intrinsische Viskosität [η] von 1,20 dl/g und einen Grad der Stereospezifität [mmmm] von 96,7%.
Beispiel 3
In der gleichen- Weise wie in Beispiel 2, ausgenommen, daß Cyclopentylmalonsäurediethylester anstelle von Cyclopen­ tylmalonsäuredi-n-butylester verwendet wurde, wurde ein Kata­ lysator hergestellt, und Propylen wurde in Gegenwart des so hergestellten Katalysators polymerisiert. Die Menge des Ti, die auf den Träger in der festen Katalysator-Komponente auf­ gezogen war, betrug, 12,9 Gew.-%. Die Ausbeute des herge­ stellten Polymers betrug 78,6 g. Die Katalysator-Aktivität betrug 324 kg-PP/g-Ti. Das Polymer besaß eine intrinsische Viskosität [η] von 1,13 dl/g und einen Grad der Stereospezi­ fität [mmmm] von 97,0%.
Vergleichsbeispiel 1
In der gleichen Weise wie in Beispiel 2, ausgenommen, daß Diethylmalonsäurediethylester anstelle von Cyclopentylma­ lonsäure-di-n-butylester verwendet wurde, wurde ein Katalysa­ tor hergestellt, und Propylen wurde in Gegenwart des so her­ gestellten Katalysators polymerisiert. Die Ausbeute des er­ zeugten Polymers betrug 64,8 g. Die Katalysator-Aktivität betrug 271 kg-PP/g-Ti. Das Polymer besaß eine intrinsische Viskosität [η] von 1,04 dl/g und einen Grad der Stereospezi­ fität [mmmm] von 96,0%.
Vergleichsbeispiel 2
In der gleichen Weise wie in Beispiel 3, ausgenommen, daß Malonsäuredi-n-butylester anstelle von Cyclopentylmalon­ säurediethylester verwendet wurde, wurde ein Katalysator her­ gestellt, und Propylen wurde in Gegenwart des so hergestell­ ten Katalysators polymerisiert. Die Menge des Ti, die auf den Träger der festen Katalysator-Komponente aufgezogen war, be­ trug 1,2 Gew.-%. Die Ausbeute des hergestellten Polymers be­ trug 1,8 g. Die Katalysator-Aktivität betrug 7 kg-PP/g-Ti. Das Polymer besaß eine intrinsische Viskosität [η] von 1,08 dl/g und einen Grad der Stereospezifität [mmmm] von 93,1%.
Vergleichsbeispiel 3
In der gleichen Weise wie in Beispiel 3, ausgenommen, daß Diisobutylmalonsäurediethylester anstelle von Cyclopen­ tylimalonsäurediethylester verwendet wurde, wurde ein Kata­ lysator hergestellt, und Propylen wurde in Gegenwart des so hergestellten Katalysators polymerisiert. Die Menge des Ti, die auf den Träger der festen Katalysator-Komponente aufge­ zogen war, betrug 2,8 Gew.-%. Die Ausbeute des hergestellten Polymers betrug 68,3 g. Die Katalysator-Aktivität betrug 297 kg-PP/g-Ti. Das Polymer besaß eine intrinsische Viskosität [η] von 1,09 dl/g und einen Grad der Stereospezifität [mmmm] von 95,9%.
Wie hierin zuvor beschrieben, stellt die vorliegende Er­ findung eine feste Katalysator-Komponente zur Olefinpolymeri­ sation und einen Katalysator, der die feste Komponente zur Olefin-polymerisation umfaßt, bereit, worin der Elektronen- Donor frei von Sicherheitsproblemen und Gesundheitsproblemen ist, der preiswert und leicht herzustellen ist, und der eine hohe Aktivität in der Herstellung von Olefinpolymeren mit hoher Stereospezifität aufweist, und auch ein Verfahren zur Herstellung von Olefinpolymeren in Gegenwart des Katalysa­ tors wird bereitgestellt.
Während die Erfindung im Hinblick auf die spezifischen Ausführungsformen davon detailliert beschrieben wurde, ist es für den Fachmann sichtbar, daß verschiedene Änderungen und Modifizierungen durchgeführt werden, ohne den Geist und Umfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (5)

1. Feste Katalysator-Komponente zur Olefinpolymerisation, die Titan, Magnesium und eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) umfaßt:
worin R1 und R2 jeweils einen linearen oder verzweig­ ten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellen und gleich oder verschieden voneinander sein können; R3 einen alicyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt; und n eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist.
2. Katalysator zur Olefinpolymerisation, der (A), die feste Katalysator-Komponente zur Olefinpolymerisation nach Anspruch 1 und (B), eine organische Aluminiumverbindung umfaßt.
3. Katalysator zur Olefinpolymerisation, der (A), die feste Katalysator-Komponente zur Olefinpolymerisation nach Anspruch 1, (B), eine organische Aluminiumverbindung und (C), als dritte Komponente eine Elektronen-Donorverbin­ dung umfaßt.
4. Katalysator zur Olefinpolymerisation nach Anspruch 3, worin die Elektronen-Donorverbindung (C), als dritte Komponente, eine organische Siliziumverbindung ist.
5. Verfahren zur Herstellung von Olefinpolymeren, das die Polymerisation von Olefinen in Gegenwart des Katalysa­ tors zur Olefinpolymerisation nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4 umfaßt.
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