DE19858075A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Endbehandeln von Oberflächen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Endbehandeln von OberflächenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Endbehandeln von Oberflächen und
eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, wobei ein Drehwerkzeug verwendet wird,
um eine Oberfläche eines Werkstückes mit einem Boden und einer sich daran anschließenden
Steigung endzubehandeln. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum
Endbehandeln von Oberflächen, um eine Oberfläche eines konkaven oder konvexen Teiles
endzubehandeln, dessen Profil in ein Formenmaterial eingearbeitet ist, wobei ein Stirnfräser
oder dergleichen verwendet wird, und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Herkömmlich, wenn eine Oberfläche beispielsweise eines konkaven Teiles, dessen Profil in
ein Werkstück eingeschnitten ist, endbearbeitet wird, wobei ein Drehwerkzeug, so wie ein
Stirnfräser verwendet wird, wird die Oberfläche üblicherweise geschnitten, während der End
fräser entlang einer Seite des konkaven Teiles umlaufen gelassen wird und nach und nach von
einer äußersten Seite zu einer Innenseite des konkaven Teiles bewegt wird. Nachfolgend wird
der Stirnfräser zum Boden des konkaven Bereiches über denselben Bewegungsweg bewegt,
und der Boden wird endbearbeitet.
Zum Beispiel, wie in Fig. 7 gezeigt, wenn eine Oberfläche eines Werkstückes W, das einen
Boden 101 und eine Steigung 103 hat, die anschließend an den Boden 101 unter einem stump
fen Winkel über eine Steigung 102 vorgesehen ist, bearbeitet werden soll, wird ein Stirnfräser
EM zunächst entlang einer äußersten Seite der Steigung 103 umlaufen gelassen (in Fig. 7 im
Gegenuhrzeigersinn), um die Oberfläche des Werkstückes W zu schneiden. Anschließend
wird der Stirnfräser EM in Richtung auf die Innenseite der Steigung 103 um einen vorbe
stimmten Betrag bewegt, und die Oberfläche wird wieder geschnitten, während der Stirnfräser
entlang der Steigung 103 umlaufen gelassen wird. Auf diese Weise wird der Stirnfräser EM
nach und nach in Richtung auf die Innenseite bewegt, um die Oberfläche zu schneiden. Der
anschließende Boden 101 wird auch in Richtung auf die Innenseite des Bodens 101 geschnit
ten, indem ähnliche Bewegungen wiederholt werden.
Jedoch können ein Hochschneiden (Schneiden nach oben) und Hinunterschneiden (Schneiden
nach unten) gleichzeitig bei dem herkömmlichen Schneidverfahren vorliegen, wegen einer
Relation zwischen dem relativen Bewegungsweg des Stirnfräsers EM und dem Werkstück W
und der Umlaufrichtung (Bewegungsrichtung auf der Oberfläche) des Stirnfräsers EM.
Genauer wird die Oberfläche hinuntergeschnitten (es wird nach unten geschnitten), wenn der
Stirnfräser EM entlang einer Seite der Steigung 103 umlaufen gelassen wird, um die Oberflä
che des Werkstückes in Fig. 7 zu schneiden, da der Stirnfräser EM das Werkstück W in ei
nem weiteren Seitenbereich in der Figur berührt, und eine relative Bewegungsrichtung einer
Oberfläche des Werkstückes W relativ zu dem Stirnfräser EM und die Umlaufrichtung (Bewe
gungsrichtung auf der Oberfläche) sind gleich.
Andererseits wird die Fläche hochgeschnitten (es wird nach oben geschnitten), wenn der Bo
den 101 geschnitten wird, da das Werkstück W nach und nach in Richtung auf die Innenseite
des konkaven Teiles geschnitten wird und der Stirnfräser EM das Werkstück W an der Vor
derseite des vorderen Endes des Stirnfräsers EM in der Figur berührt, so daß die relative Be
wegungsrichtung der Oberfläche des Werkstückes W relativ zu dem Stirnfräser EM entge
gengesetzt zu der Umlaufrichtung (Bewegungsrichtung auf der Fläche) des Stirnfräsers EM
wird.
Wenn das Hochschneiden (Schneiden nach oben) und das Hinunterschneiden (Schneiden
nach unten) zusammen vorliegen, ist es schwierig, die ausreichende Genauigkeit bei der end
bearbeiteten Fläche auf der Gesamtheit der geschnittenen Flächen sicherzustellen, und die
Lebensdauer des Werkzeuges kann sich verringern.
Allgemein gesagt können die folgenden Unterschiede zwischen dem Hochschneiden und dem
Hinunterschneiden beobachtet werden.
Wie in Fig. 8(A) gezeigt, berührt, wenn das Hochschneiden (Schneiden nach oben) durchge
führt wird, die Kante anfangs eine Fläche, die geschnitten worden ist, und schneidet nach und
nach in ungeschnittene Teile, mit anderen Worten beginnt eine Spandicke beim Durchführen
des Hochschneidens (Schneiden nach oben) bei Null und nimmt nach und nach zu. In diesem
Fall, zu Beginn des Schneidens des Werkstückes, ist es unmöglich, das Werkstück zu schnei
den, und die Kante reibt sich nur an der Oberfläche des Werkstückes, da die Spandicke, d. h.
der Betrag, um den die Kante vom Werkstück abschneidet, Null ist. Wenn die Spandicke aus
reichend groß wird, wird das Werkstück nach und nach geschnitten. Während dieser Zeit reibt
die Kante auf der Oberfläche des Werkstückes mit einem bestimmten Druckbetrag, der aufge
bracht wird, was den Verschleiß der Kanten und das Einbrennen in die Oberfläche des Werk
stückes hervorruft.
Andererseits, wie in Fig. 8(B) gezeigt, schneidet die Kante beim Durchführen des Hinunter
schneidens (Schneidens nach unten) zunächst stark in einen ungeschnittenen Teil, und die
Schneidinenge nimmt nach und nach ab, mit anderen Worten ist eine Spandicke beim Durch
führen des Hinunterschneidens (Schneidens nach unten) am größten zu Beginn des Schnei
dens und nimmt nach und nach ab. Obwohl die Spandicke in einem Endstadium des Schnei
dens Null ist, bewegt sich die Kante so, daß sie sich von dem Werkstück absetzt und knapp an
der Oberfläche des Werkstückes reibt, so daß kaum ein Verschleiß der Kanten und das Ein
brennen in die Oberfläche des Werkstückes auftreten.
Somit verkürzt das Hochschneiden (Schneiden nach oben) die Lebensdauer des Werkzeuges,
und es ist wahrscheinlicher als beim Hinunterschneiden (Schneiden nach unten), daß beim
Abtragen Einbrennen auftritt. Somit, wenn das Hochschneiden (Schneiden nach oben) und
das Hinunterschneiden (Schneiden nach unten) bei einem Werkstück gemeinsam vorliegen,
wie bei einem herkömmlichen Schneideverfahren, ist es schwierig, eine gute Genauigkeit bei
der endbehandelten Oberfläche auf der Gesamtheit der zu schneidenden Flächen zu erhalten,
und die Lebensdauer des Werkzeuges wird verringert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorgenannten Probleme zu lösen, d. h., ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Endbehandeln von Oberflächen zur Verfügung zu stel
len, mit denen eine gute Genauigkeit der endbehandelten Oberfläche über die gesamte endbe
handelte Fläche hin erhalten werden kann und mit denen die Verringerung der Lebensdauer
des Werkzeuges verhindert werden kann.
Ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist zum Endbehandeln einer Oberfläche
eines Werkstückes mit einem Boden und einer kontinuierlich an den Boden anschließenden
Steigung gedacht, wobei ein Drehwerkzeug verwendet wird. Das Verfahren ist dadurch ge
kennzeichnet, daß ein relativer Bewegungsweg des Drehwerkzeuges und des Werkstückes
geändert wird, so daß die Steigung und der Boden immer durch Hinunterschneiden geschnit
ten wird, wenn sowohl die Steigung als auch der Boden geschnitten werden.
Genauer wird der relative Bewegungsweg des Drehwerkzeuges und des Werkstückes ausge
wählt, so daß die Steigung und der Boden immer durch Hinunterschneiden geschnitten wer
den, und der Boden und die Steigung werden entlang dem relativen Bewegungsweg ge
schnitten.
Bevorzugt sind das Drehwerkzeug und das Werkstück relativ in drei Dimensionen bewegbar
(Richtung der X-, Y- und Z-Achse, die orthogonal zueinander sind). Das Drehwerkzeug ist
zum Beispiel ein Stirnfräser, ein Fräswerkzeug oder dergleichen. Der relative Bewegungsweg
bezieht sich auf einen Weg, der irgendwelche relativen Bewegungsrichtungen des Drehwerk
zeuges und des Werkstückes einschließt.
Da das Werkstück durch das Drehwerkzeug beim Schneiden sowohl der Steigung als auch des
Bodens immer hinuntergeschnitten wird, kann eine gute Genauigkeit der endbehandelten
Oberfläche über die gesamte Schneidfläche erhalten werden, und das Absenken der Lebens
dauer des Werkzeuges, das durch Hochschneiden hervorgerufen wird (Schneiden nach oben),
kann bemerkenswert verringert werden, wenn man mit einem herkömmlichen Verfahren ver
gleicht, bei dem das Hochschneiden (Schneiden nach oben) und das Hinunterschneiden
(Schneiden nach unten) gemeinsam vorliegen.
In den oben beschriebenen Vorgängen können die folgenden Schritte zum Ändern des relati
ven Bewegungsweges des Drehwerkzeuges und des Werkstückes geändert werden, so daß die
Steigung und der Boden immer hinuntergeschnitten werden.
Beim Schneiden der Steigung werden das Drehwerkzeug und das Werkstück relativ zueinan
der bewegt, so daß sich das Drehwerkzeug ungefähr parallel zu einer Scheitellinie zwischen
der Steigung und dem Boden bewegt, und so daß das Drehwerkzeug nach und nach so bewegt
wird, daß es sich der Scheitellinie von einer Position entfernt davon nähert. Andererseits wer
den beim Schneiden des Boden das Drehwerkzeug und das Werkstück relativ so bewegt, daß
das Drehwerkzeug ungefähr parallel zu einer Scheitellinie zwischen der Steigung und dem
Boden bewegt wird, und so, daß das Drehwerkzeug nach und nach bewegt wird, um sich an
die Scheitellinie von einer Position entfernt davon anzunähern.
Mit anderen Worten, wenn die Steigung und der Boden geschnitten werden, werden das
Drehwerkzeug und das Werkstück relativ zueinander bewegt, so daß das Drehwerkzeug unge
fähr parallel zu der Scheitellinie zwischen der Steigung und dem Boden (in derselben Rich
tung) und in einer Richtung, sich an die Scheitellinie anzunähern, bewegt wird.
Als Alternative, wenn die Steigung geschnitten wird, kann das Drehwerkzeug in eine Rich
tung bewegt werden, so daß es sich an die Scheitellinie annähert und im Gegenuhrzeigersinn
relativ zu dem Werkstück umläuft, um hinunterzuschneiden. Und das Drehwerkzeug kann
eine Richtung weg von der Scheitellinie und im Uhrzeigersinn umlaufend relativ zu dem
Werkstück bewegt werden, um hinunterzuschneiden, wenn der Boden geschnitten wird. Mit
anderen Worten können die Umlaufrichtungen allein entgegengesetzt sein.
Darüber hinaus, wenn die Steigung und der Boden des Werkstückes mit einer anschließenden
Krümmung versehen sind, die sich zwischen ihnen erstreckt, kann bei der Krümmung übli
cherweise nicht vollständig hinuntergeschnitten werden, da, zum Beispiel wenn die Steigung
kontinuierlich durch Hinunterschneiden geschnitten wird, die Steigung hochgeschnitten wer
den wird, wenn das Drehwerkzeug sich einer Seite der Steigung nähert, die den Boden be
rührt. Im Gegensatz dazu, wenn die Bodenseite kontinuierlich durch Hinunterschneiden ge
schnitten wird, wobei sich an die Scheitellinie zwischen der Steigung und dem Boden ange
nähert wird, wird der Boden hochgeschnitten, wenn das Drehwerkzeug sich einer Seite des
Bodens nähert, welche an die Steigung anschließt.
Demgemäß können der relative Bewegungsweg des Drehwerkzeuges und des Werkstückes
beim Schneiden der Steigung und beim Schneiden des Bodens geändert werden, so daß das
Werkstück immer hinuntergeschnitten wird, und, wenn die Krümmung geschnitten wird, die
Krümmung eine steigungsseitige Fläche und eine bodenseitige Fläche aufgeteilt wird, unge
fahr mit einer Grenze entsprechend einem Winkel, der die Berührungsfläche des Werkstückes
mit dem Drehwerkzeug in eine hinunterzuschneidende Fläche und eine hinaufzuschneidende
Fläche halbiert, um die steigungsseitige Fläche anschließend an das Schneiden der Steigung
zu schneiden und um die bodenseitige Fläche im Anschluß an das Schneiden des Bodens zu
schneiden.
Genauer kann der relative Bewegungsweg von Drehwerkzeug und Werkstück so ausgewählt
werden, daß die Steigung und der Boden immer durch Hinunterschneiden geschnitten werden,
die Krümmung kann in eine steigungsseitige Fläche und in eine bodenseitige Fläche aufgeteilt
werden, ungefähr mit einer Grenze entsprechend einem Winkel, der eine Berührungsfläche
des Werkstückes mit dem Drehwerkzeug in eine hinunterzuschneidende Fläche und eine
hochzuschneidende Fläche halbiert, derselbe relative Bewegungsweg wie beim Schneiden der
Steigung kann gewählt werden, um die steigungsseitige Fläche zu schneiden, und derselbe
relative Bewegungsweg wie beim Schneiden des Bodens kann gewählt werden, um die bo
denseitige Fläche zu schneiden, und die Steigung, die Krümmung und der Boden können ent
sprechend dem ausgewählten relativen Bewegungsweg geschnitten werden, so daß die stei
gungsseitige Fläche der Krümmung anschließend an das Schneiden der Steigung geschnitten
wird und die bodenseitige Fläche der Krümmung anschließend an das Schneiden des Bodens
geschnitten wird.
Demgemäß kann die Krümmung, die den Boden und die Steigung verbindet, durch Hinunter
schneiden geschnitten werden, so daß die gesamte Fläche, einschließlich des Bodens, der
Steigung und der Krümmung, durch Hinunterschneiden geschnitten werden können.
Eine Vorrichtung zum Endbehandeln einer Oberfläche eines Werkstückes gemäß der vorlie
genden Erfindung weist einen Tisch, auf den ein Werkstück mit einem Boden und einer sich
an den Boden anschließenden Steigung gestellt wird, einen Spindelkopf mit einem Drehwerk
zeug, einen Maschinenkörper, auf dem sich der Spindelkopf in drei Dimensionen bewegbar
angebracht befindet, und eine Steuereinrichtung zum Steuern des Antriebs des Maschinenkör
pers auf. Die Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Auswah
leinrichtung zum Auswählen eines relativen Bewegungsweges des Tisches und des Spindel
kopfes aufweist, so daß die Steigung und der Boden immer hinuntergeschnitten werden, wenn
die Oberfläche des Werkstückes geschnitten wird.
Demgemäß kann der zuvor genannte Vorteil des Profilverarbeitungsverfahrens, d. h., das Er
halten einer guten Genauigkeit der endbehandelten Fläche über die gesamte geschnitte Fläche
und das Verhindern der verringerten Lebensdauer des Werkzeuges bei dem obengenannten
Aufbau erreicht werden. Weiterhin, da der relative Bewegungsweg des Drehwerkzeuges und
des Werkstückes automatisch ausgewählt wird, so daß das Werkstück immer von dem Dreh
werkzeug hinuntergeschnitten wird, kann das Werkstück in effizienter Weise bearbeitet wer
den.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine bevorzugte Ausführungsform einer
Bearbeitungsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch einen Spindelkopf gemäß der zuvor genannten Aus
führungsform;
Fig. 3 ist ein Blockschaubild, das eine NC-Vorrichtung und einen Antriebsmecha
nismus bei der zuvor genannten Ausführungsform zeigt;
Fig. 4 ist eine veranschaulichende Darstellung, die einen Bewegungsweg eines Werk
zeuges beim Schneiden eines konkaven Teiles für die zuvor genannte Ausfüh
rungsform zeigt;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Fig. 4;
Fig. 6 ist eine veranschaulichende Darstellung, die einen Bewegungsweg eines Werk
zeuges beim Schneiden eines konvexen Teiles für die zuvor genannte Ausfüh
rungsform zeigt;
Fig. 7 ist eine veranschaulichende Darstellung, die einen Bewegungsweg eines Werk
zeuges beim Schneiden einer Oberfläche eines Werkstückes mit einem konka
ven Teil bei einem herkömmlichen Bearbeitungsverfahren zeigt;
Fig. 8(A) ist eine Veranschaulichung des Hochschneidens; und
Fig. 8(B) ist eine Veranschaulichung des Hinunterschneidens.
Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird hiernach mit Be
zug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Bearbeitungsmaschine zeigt, auf der ein Pro
filbearbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung läuft. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist
die Bearbeitungsmaschine gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Werkzeugmaschi
ne, die von einer NC-Vorrichtung gesteuert wird und die eine Basis 1, einen Maschinenkörper
11, der auf der Basis 1 angebracht ist, und eine NC-Vorrichtung 41 als eine Steuereinrichtung
zum Steuern des Antriebs des Maschinenkörpers 11 aufweist.
Der Maschinenkörper 11 besteht aus einem Bett 12, das auf der oberen Seite der Basis 1 über
ein Stangenwerk oder dergleichen angebracht ist, einem Tisch 13, der auf einer oberen Seite
des Bettes 12 hin- und herbewegbar (Richtung der Y-Achse) vorgesehen ist, einem Paar Stän
der 14 und 15, die aufgerichtet auf beiden Seiten des Bettes 12 stehen, einer Querschiene 16,
die sich zwischen den oberen Teilen der Säulen 14 und 15 erstreckt, einem Schieber 17, der
entlang der Querschiene 16 vorgesehen ist, der nach links und rechts bewegbar ist (Richtung
der X-Achse), einem Spindelkopf 18, der anhebbar nach oben und unten (in Richtung der
Z-Achse) vorgesehen ist, und einem Spritzschutz 19, der einen vorderen Teil zwischen den
Säulen 14 und 15 abdeckt, wobei das Innere sichtbar ist, und der in Richtung nach oben und
unten geöffnet und geschlossen werden kann, wobei dessen oberes Ende als Drehlinie dient.
Das Bett 12 hat einen Y-Achsen-Antriebsmechanismus 21, der den Tisch 13 in Richtung der
Y-Achse bewegt, begleitet von einer Führung (nicht gezeigt) zum Führen des Tisches 13. Ein
Förderschraubenmechanismus, der aus einem Motor und einer Förderschraubenwelle, die von
dem Motor gedreht wird, besteht, wird als der Y-Achsen-Antriebsmechanismus 21 benutzt.
Die Seitenform der jeweiligen Säulen 14 und 15 ist ungefähr dreieckförmig ausgestaltet, wo
bei der untere Bereich breiter ist als der obere Bereich. Daher ist der untere Bereich stabil
genug, daß er eine Schwingung abschwächt, selbst wenn ein sich mit hoher Geschwindigkeit
drehender Spindelkopf 18 verwendet wird.
Die Querschiene 16 hat zwei Führungsschienen 23, um den Schieber 17 bewegbar zu führen,
ebenso wie einen X-Achsen-Antriebsmechanismus 24 zum Bewegen des Schiebers 17 in
Richtung der X-Achse.
Der Schieber 17 hat eine Führung (nicht gezeigt) zum Führen des Spindelkopfes 18 in Rich
tung der Z-Achse, ebenso wie einen Z-Achsen-Antriebsmechanismus 25 zum Anheben des
Spindelkopfes in Richtung der Z-Achse. Wie bei dem Y-Achsen-Antriebsmechanismus 21 be
nutzen die Antriebsmechanismen 24 und 25 auch einen Förderschraubenmechanismus, der
aus einem Motor und einer Förderschraubenwelle, die von dem Motor gedreht wird, besteht.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Spindelkopf 18 ein in Luftlagern gehaltener Spindelkopf. Ge
nauer ist der Spindelkopf 18 ein in Luftlagern gehaltener Spindelkopf mit einem Gehäuse 31,
das anhebbar an der Querschiene 16 vorgesehen ist und von dem Z-Achsen-An
triebsmechanismus 25 angehoben wird, einer Spindel 35, die parallel zur Richtung der
Achse am Gehäuse 31 drehbar durch die Luftlager 32, 33 und 34 gehalten wird und eine Ein
fassung 35A auf ihrer Mitte hat, und einem Motor 36 für den Drehantrieb der Spindel 35. Die
Spindel 35 kann mit einer hohen Geschwindigkeit von 30000 bis 50000 Umdrehungen pro
Minute gedreht werden.
Eine Vielzahl von Luftblaslöchern 37, durch die Luft auf die Spindel 35 in einer Richtung
senkrecht zu der Achse der Spindel geblasen wird, sind auf einer Innenseite der jeweiligen
Luftlager 32, 33 und 34 ausgebildet. Die Luft, die durch die Luftblaslöcher 37 geblasen wird,
bildet ein Radiallager zum Halten der Spindel 35 in einer radialen Richtung. Eine weitere
Vielzahl von Luftblaslöchern 38, die Luft auf die Einfassung 35A der Spindel 35 blasen, wer
den auf einer Endseite der jeweiligen Luftlager 33 und 34 jeweils gegenüberstehend in Ach
senrichtung gebildet. Die Luft, die durch die Luftblaslöcher 38 geblasen wird, bildet ein
Drucklager zum Halten der Spindel 35 in einer Druckrichtung. Im übrigen ist in Fig. 2 39
ein Luftzuführweg zum Liefern von Luft an die jeweiligen Luftblaslöcher 37 und 38, 40 ist
ein Luftauslaß und T ist ein Drehwerkzeug, wie beispielsweise ein Stirnfräser.
Wie in Fig. 3 gezeigt, hat die NC-Vorrichtung einen Prozessor 42. An den Prozessor 42 ist
ein Eingangsbereich und 43 und ein Programmspeicherbereich 44 zum Speichern eines Pro
grammes, das über den Eingangsbereich 43 eingegeben wird, angeschlossen, ebenso wie die
Antriebsmechanismen 21, 24 und 25 und der Spindelkopf 18. Der Prozessor 42 hat eine Aus
wahleinrichtung zum Auswählen eines relativen Bewegungsweges des Drehwerkzeuges T
und eines Werkstückes, so daß das Werkstück von dem Drehwerkzeug T beim Bearbeiten
eines Profils eines konkaven Teiles und eines konvexen Teiles auf dem Werkstück immer von
dem Drehwerkzeug T hinuntergeschnitten wird, entsprechend mit einem Programm, das vor
ab in dem Programmspeicherbereich 44 eingerichtet und gespeichert worden ist. Mit anderen
Worten hat der Prozessor 42 einen Treiber zum Treiber der X-, Y- und Z-Achsen-An
triebsmechanismen, so daß das Werkstück immer hinuntergeschnitten wird.
Die Auswahleinrichtung zum Auswählen des relativen Bewegungsweges kann in dem Prozes
sor 42 über Software oder dergleichen eingerichtet werden. Was spezielle Schritte betrifft, so
bestimmt die Auswahleinrichtung zuerst, in welche Richtung das Werkstück in einem jeweili
gen Bearbeitungsweg hochgeschnitten oder hinuntergeschnitten werden sollte, basierend auf
einer Information, sowie einer Richtung einer Kante des Drehwerkzeuges T, der Bearbei
tungsrichtung, die mit dem Bearbeitungsprogramm eingestellt ist, und dem Bearbeitungsweg.
Anschließend wird eine Richtung, in der das Werkstück hinuntergeschnitten wird, ausge
wählt. Nach dem Auswählen der Richtung, in die das Werkstück immer auf dem jeweiligen
Bewegungsweg hinuntergeschnitten wird, kann das Programm neu aufgebaut werden, so daß
der jeweilige Bearbeitungsweg effektiv verfolgt werden sollte.
Die Wirkungen der vorliegenden Ausführungsform werden hiernach mit Bezug auf Fig. 4
und 5 beschrieben.
Das Werkstück wird von dem Drehwerkzeug T, das an der Spindel 35 befestigt ist, geschnit
ten, während der Tisch 13 und der Spindelkopf 18 relativ zueinander durch einen Befehl von
der NC-Vorrichtung 41 in Richtung der X-, Y- und Z-Achse bewegt werden. Mit anderen
Worten wird der Tisch 13 in Richtung der Y-Achse durch den Y-Achsen-An
triebsmechanismus 21 bewegt, und der Spindelkopf 18 wird in Richtung der X- und
Z-Achse durch den X-Achsen-Antriebsmechanismus 24 und den Z-Achsen-An
triebsmechanismus 25 bewegt.
Wenn die Oberfläche des Werkstückes W mit einem konkaven Teil 104, d. h. mit einer Stei
gung 103, die sich unter einem stumpfen Winkel um einen Boden 101 über eine Krümmung
102 erstreckt, geschnitten wird, werden die Steigung 103 und der Boden 101 getrennt ge
schnitten.
Wenn die Steigung 103 geschnitten wird, wird das Drehwerkzeug, hier der Stirnfräser EM,
auf der Steigung 103 ungefähr parallel zu einer Scheitellinie zwischen der Steigung 103 und
dem Boden 101 bewegt, so daß er sich der Scheitellinie von einer Position entfernt von der
Scheitellinie nähert. Mit anderen Worten wird das Drehwerkzeug relativ entlang einem äußer
sten Weg der Steigung 103 umlaufen gelassen. In diesem Fall, wenn der Stirnfräser EM im
Uhrzeigersinn in Fig. 4 umlaufen gelassen wird, wird der relative Bewegungsweg des Stirn
fräsers EM und des Werkstückes W im Gegenuhrzeigersinn eingerichtet. Demgemäß wird die
Steigung 103 durch Hinunterschneiden geschnitten, in Fig. 8(B) gezeigt, während der Stirn
fräser EM entlang der Steigung 103 umlaufen gelassen wird und sich in Richtung auf die In
nenseite der Steigung 102 bewegt.
Das Werkstück wird nach und nach entlang der Steigung 103 über denselben relativen Bewe
gungsweg bis zu einem Zwischenabschnitt der Krümmung 102 geschnitten. Mit anderen
Worten wird, wie in Fig. 5 gezeigt, eine steigungsseitige Fläche 102A, die ungefähr durch
eine Grenze entsprechend einem Winkel α abgeteilt wird, der eine Berührungsfläche des
Werkstückes W, das an den Stirnfräser EM anliegt, in eine Hinunterschneidefläche und Hoch
schneidefläche halbiert, über denselben relativen Bewegungsweg geschnitten, wie beim
Schneiden der Steigung 103, im Anschluß daran. Demgemäß kann die steigungsseitige Fläche
102A der Krümmung 102 auch durch Hinunterschneiden geschnitten werden, in Fig. 8(B)
gezeigt.
Andererseits, wenn der Boden 101 geschnitten wird, wird der Stirnfräser EM auf dem Boden
101 ungefähr parallel zu einer Scheitellinie zwischen der Steigung 103 und dem Boden 101
bewegt (im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 4), so daß er sich von einer Position entfernt von der
Scheitellinie in Richtung auf die Scheitellinie bewegt. Mit anderen Worten wird das Dreh
werkzeug nach und nach relativ von einer Innenseite zur Außenseite des Bodens 101 bewegt.
Demgemäß wird der Boden 101 auch durch Hinunterschneiden geschnitten, gezeigt in Fig.
8(B).
Das Werkstück wird bis zu einem Zwischenteil der Krümmung 102 anschließend an den Bo
den 101 über denselben relativen Bewegungsweg geschnitten. Mit anderen Worten, wie in
Fig. 5 gezeigt, wird eine bodenseitige Fläche 102B, die ungefähr durch eine Grenze entspre
chend einem Winkel α abgeteilt wird, der eine Berührungsfläche des Werkstückes W, das an
den Stirnfräser EM anliegt, in eine Hinunterschneidefläche und eine Hochschneidefläche hal
biert, über denselben relativen Bewegungsweg geschnitten, wie beim Schneiden des Bodens
101, im Anschluß daran. Demgemäß kann die bodenseitige Fläche 102B der Krümmung 102
auch durch Hinunterschneiden geschnitten werden, in Fig. 8(B) gezeigt.
Auf diese Weise können alle zu schneidenden Flächen durch Hinunterschneiden geschnitten
werden, indem der relative Bewegungsweg des Stirnfräsers EM geändert wird, so daß eine
gute Genauigkeit bei der endzubearbeitenden Oberfläche erhalten werden kann und das Ver
ringern der Lebensdauer des Werkzeuges verhindert werden kann.
Im übrigen, wie in Fig. 6 gezeigt, kann die Oberfläche des Werkstückes W mit dem konve
xen Teil 105 in ähnlicher Weise wie der konkave Teil 104 bearbeitet werden.
Wenn die Steigung 103 geschnitten wird, werden der Stirnfräser EM und das Werkstück W
relativ so bewegt, daß der Stirnfräser EM sich auf der Steigung 103 ungefähr parallel zu einer
Scheitellinie zwischen der Steigung 103 und dem Boden 101 bewegt (in Fig. 6 im Uhrzei
gersinn umlaufend), um sich von einer Position entfernt von der Scheitellinie dieser zu nä
hern.
Wenn der Boden 101 geschnitten wird, werden der Stirnfräser EM und das Werkstück W re
lativ bewegt, so daß der Stirnfräser EM auf dem Boden 101 ungefähr parallel zu einer Schei
tellinie zwischen der Steigung 103 und dem Boden 101 bewegt wird (im Uhrzeigersinn in
Fig. 6 umlaufend), damit er sich von einer Position entfernt von der Scheitellinie dieser nä
hert. Demgemäß können alle Schneidflächen durch Hinunterschneiden geschnitten werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform, da der relative Bewegungsweg des Stirnfräsers EM
und des Werkstückes W beim Schneider der Steigung und beim Schneider des Bodens 104
geändert wird, um das Werkstück W immer durch Hinunterschneiden zu schneiden, kann eine
gute Genauigkeit bei der endbearbeiteten Oberfläche erhalten werden, und das Verringern der
Lebensdauer des Werkzeuges kann vermieden werden.
Wenn das Werkstück W mit dem Boden 101 und der Steigung 103, die sich aneinander über
die Krümmung 102 anschließen, geschnitten wird, wird die steigungsseitige Fläche 102A der
Krümmung 102, die ungefähr durch eine Grenze entsprechend einem Winkel α abgeteilt wird,
der eine Berührungsfläche des Werkstückes W, das am Stirnfräser EM anliegt, in eine Hin
unterschneidefläche und eine Hochschneidefläche halbiert, über denselben relativen Bewe
gungsweg geschnitten wie beim Schneiden der Steigung 103, im Anschluß daran, und die
bodenseitige Fläche 102B der Krümmung 102 wird über denselben relativen Bewegungsweg
wie beim Schneiden des Bodens 101 im Anschluß daran geschnitten, so daß die Krümmung
102 auch durch Hinunterschneiden geschnitten werden kann. Demgemäß können alle Flä
chen, einschließlich des Bodens 101, der Steigung 103 und der Krümmung 102 durch Hinun
terschneiden geschnitten werden.
Da der Spindelkopf 18 ein über Luftlager gehaltener Spindelkopf ist, bei dem die Spindel 35
durch Luftlager 32, 33 und 34 gehalten wird, mit anderen Worten, da eine hochgenaue Hoch
geschwindigkeitsdrehung durch den luftlagergehaltenen Spindelkopf erhalten werden kann,
kann die Bearbeitung in effizienter Weise mit einer großen Schneidvorschubgeschwindigkeit
durchgeführt werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird der relative Bewegungsweg des Stirnfrä
sers EM und des Werkstückes W geändert, so daß das Werkstück immer beim Schneiden der
Steigung 103 und des Bodens 101 immer hinuntergeschnitten wird. Demgemäß, zum Bei
spiel, wenn die Steigung 103 in Fig. 4 von dem Stirnfräser EM geschnitten wird, der im Ge
genuhrzeigersinn relativ zu dem Werkstück W umlauft, um hinunterzuschneiden, kann auf
dem Boden 101 im Uhrzeigersinn umlaufen gelassen werden, relativ zu dem Werkstück W, so
daß hinuntergeschnitten wird.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Spindelkopf 118 in Richtung der X- und
Z-Achse bewegbar, und der Tisch 13 ist in Richtung der Y-Achse bewegbar. Jedoch ist die
vorliegende Erfindung nicht auf die obige Struktur begrenzt, es kann irgendeine Struktur an
genommen werden, solange der Stirnfräser EM (Drehwerkzeug T) und das Werkstück W re
lativ in drei Dimensionen bewegbar sind (Richtungen der X-, Y- und Z-Achse).
Obwohl der Spindelkopf 18 in der oben beschriebenen Ausführungsform der luftlagergehalte
ne Spindelkopf mit einer Spindel, die durch die Luftlager drehbar gehalten wird, ist, ist die
vorliegende Erfindung nicht auf die obige Struktur beschränkt, sondern es kann auch ein
Spindelkopf benutzt werden, der eine Spindel hat, die durch ein Kugellager oder dergleichen
drehbar gehalten wird.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbar
ten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
1
Basis
11
Maschinenkörper
12
Bett
13
Tisch
14
Säule
15
Säule
16
Querschiene
17
Schieber
18
Spindelkopf
19
Spritzschutz
21
Y-Achsen-Antriebsmechanismus
23
Führungsschiene
24
X-Achsen-Antriebsmechanismus
24
Z-Achsen-Antriebsmechanismus
31
Gehäuse
32
Luftlager
33
Luftlager
34
Luftlager
35
Spindel
35
A Einfassung
36
Motor
37
Luftblaslöcher
38
Luftblaslöcher
39
Luftzuführdurchlaß
40
Luftauslaß
41
NC-Vorrichtung
42
Prozessor
43
Eingabebereich
44
Programmspeicherbereich
101
Boden
102
Krümmung
102
A steigungsseitige Fläche
102
B bodenseitige Fläche
103
Steigung
104
konkaver Teil
105
konvexer Teil
EM Stirnfräser
T Drehwerkzeug
W Werkstück
EM Stirnfräser
T Drehwerkzeug
W Werkstück
Claims (4)
1. Verfahren zum Endbehandeln einer Oberfläche eines Werkstückes mit einem Boden
und einer Steigung, die sich an den Boden anschließt, wobei ein Drehwerkzeug verwendet
wird, mit den Schritten:
Auswählen eines relativen Bewegungsweges des Drehwerkzeuges (T; EM) und des Werk stückes (W), so daß die Steigung (103) und der Boden (101) immer durch Hinunterschneiden geschnitten werden; und
Schneiden des Bodens (101) und der Steigung (103) entlang dem relativen Bewegungsweg.
Auswählen eines relativen Bewegungsweges des Drehwerkzeuges (T; EM) und des Werk stückes (W), so daß die Steigung (103) und der Boden (101) immer durch Hinunterschneiden geschnitten werden; und
Schneiden des Bodens (101) und der Steigung (103) entlang dem relativen Bewegungsweg.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem beim Schneiden der Steigung (103) das Dreh
werkzeug (T; EM) und das Werkstück (W) relativ zueinander bewegt werden, so daß das
Drehwerkzeug (T; EM) ungefähr parallel zu einer Scheitellinie zwischen der Steigung (103)
und dem Boden (101) bewegt wird und das Drehwerkzeug (T; EM) nach und nach so bewegt
wird, daß es sich der Scheitellinie von einer Position entfernt davon annähert, und bei dem
beim Schneiden des Bodens (101) das Drehwerkzeug (T; EM) und das Werkstück (W) relativ
zueinander bewegt werden, so daß das Drehwerkzeug (T; EM) ungefähr parallel zu einer
Scheitellinie zwischen der Steigung (103) und dem Boden (101) bewegt wird, und so, daß das
Drehwerkzeug (T; EM) nach und nach bewegt wird, so daß es sich der Scheitellinie von einer
Position entfernt davon nähert.
3. Verfahren zum Endbehandeln einer Oberfläche eines Werkstückes mit einem Boden
und einer Steigung, die sich an den Boden über eine Krümmung anschließt, wobei ein Dreh
werkzeug verwendet wird, mit den Schritten:
Auswählen eines relativen Bewegungsweges des Drehwerkzeuges (T; EM) und des Werk stückes (W), so daß die Steigung (103) und der Boden (101) immer durch Hinunterschneiden geschnitten werden;
Aufteilen der Krümmung (102) in eine steigungsseitige Fläche (102A) und eine bodenseitige Fläche (102B) ungefähr mit einer Grenze entsprechend einem Winkel α, der eine Berührungs fläche des Werkstückes (W) mit dem Drehwerkzeug (T; EM) in eine Hinunterschneidefläche und eine Hochschneidefläche aufteilt;
Auswählen desselben relativen Bewegungsweges wie beim Schneiden der Steigung (103) zum Schneiden der steigungsseitigen Fläche (102A) und desselben relativen Bewegungswe ges wie beim Schneiden des Bodens (101) zum Schneiden der bodenseitigen Fläche (102B); und
Schneiden der Steigung (103), der Krümmung (102) und des Bodens (101) entsprechend dem vorgewählten relativen Bewegungsweg, wobei die steigungsseitige Fläche (102A) der Krüm mung (102) anschließend an das Schneiden der Steigung (103) geschnitten wird und die bo denseitige Fläche (102B) der Krümmung (102) im Anschluß an das Schneiden des Boden (101) geschnitten wird.
Auswählen eines relativen Bewegungsweges des Drehwerkzeuges (T; EM) und des Werk stückes (W), so daß die Steigung (103) und der Boden (101) immer durch Hinunterschneiden geschnitten werden;
Aufteilen der Krümmung (102) in eine steigungsseitige Fläche (102A) und eine bodenseitige Fläche (102B) ungefähr mit einer Grenze entsprechend einem Winkel α, der eine Berührungs fläche des Werkstückes (W) mit dem Drehwerkzeug (T; EM) in eine Hinunterschneidefläche und eine Hochschneidefläche aufteilt;
Auswählen desselben relativen Bewegungsweges wie beim Schneiden der Steigung (103) zum Schneiden der steigungsseitigen Fläche (102A) und desselben relativen Bewegungswe ges wie beim Schneiden des Bodens (101) zum Schneiden der bodenseitigen Fläche (102B); und
Schneiden der Steigung (103), der Krümmung (102) und des Bodens (101) entsprechend dem vorgewählten relativen Bewegungsweg, wobei die steigungsseitige Fläche (102A) der Krüm mung (102) anschließend an das Schneiden der Steigung (103) geschnitten wird und die bo denseitige Fläche (102B) der Krümmung (102) im Anschluß an das Schneiden des Boden (101) geschnitten wird.
4. Vorrichtung zum Endbehandeln einer Oberfläche eines Werkstückes mit:
einem Tisch (13), auf dem ein Werkstück (W) mit einem Boden (101) und einer Steigung (103), die sich an den Boden anschließt, eingerichtet wird;
einem Spindelkopf (18) mit einem Drehwerkzeug (T; EM);
einem Maschinenkörper (11) mit dem Spindelkopf (18), der in drei Dimensionen bewegbar ist; und
einer Steuereinrichtung (41, Fig. 3) zum Steuern eines Antriebs des Maschinenkörpers (11),
wobei die Steuereinrichtung eine Auswähleinrichtung zum Auswählen eines relativen Bewe gungsweges des Tisches (13) und des Spindelkopfes (18) aufweist, so daß die Steigung (103) und der Boden (101) immer hinuntergeschnitten werden, wenn die Oberfläche des Werkstüc kes (W) geschnitten wird.
einem Tisch (13), auf dem ein Werkstück (W) mit einem Boden (101) und einer Steigung (103), die sich an den Boden anschließt, eingerichtet wird;
einem Spindelkopf (18) mit einem Drehwerkzeug (T; EM);
einem Maschinenkörper (11) mit dem Spindelkopf (18), der in drei Dimensionen bewegbar ist; und
einer Steuereinrichtung (41, Fig. 3) zum Steuern eines Antriebs des Maschinenkörpers (11),
wobei die Steuereinrichtung eine Auswähleinrichtung zum Auswählen eines relativen Bewe gungsweges des Tisches (13) und des Spindelkopfes (18) aufweist, so daß die Steigung (103) und der Boden (101) immer hinuntergeschnitten werden, wenn die Oberfläche des Werkstüc kes (W) geschnitten wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP34772097A JP3482331B2 (ja) | 1997-12-17 | 1997-12-17 | 仕上げ加工方法 |
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DE19858075A Withdrawn DE19858075A1 (de) | 1997-12-17 | 1998-12-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Endbehandeln von Oberflächen |
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- 1998-12-14 US US09/210,587 patent/US6089799A/en not_active Expired - Lifetime
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