DE19858018C1 - Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Schweißen von Metall sowie Schutzgasduschvorrichtung hierfür - Google Patents
Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Schweißen von Metall sowie Schutzgasduschvorrichtung hierfürInfo
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Abstract
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schweißen von Stahlblech mit Hilfe eines Lasers ist bekannt. DOLLAR A Erfindungegemäß wird der Laserstrahl während des Schweißvorganges im Bereich der Schweißstelle von einer Schutzgasatmosphäre umschlossen, die ein Anlaufen oder Anlassen der zu schweißenden Werkstücke außerhalb der Schweißstelle verhindert. DOLLAR A Einsatz für Diodenlaser zur Schweißung von Edelstahlblechen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung ei
nes Verfahrens zum Schweißen von Metall mittels eines Dioden
laserstrahles mit einer Diodenlasereinheit, die einen Dioden
laserkopf aufweist, aus dem im Laserbetrieb ein Diodenlaser
strahl für das Auftreffen auf eine Schweißstelle wenigstens
eines Werkstückes austritt, wobei dem Diodenlaserkopf eine
Schutzgasvorrichtung zugeordnet ist, die ein Schutzgas derart
bereitstellt, dass der Diodenlaserstrahl bei seinem Auftref
fen auf die Schweißstelle von einer Schutzgasatmosphäre um
mantelt ist, sowie eine Schutzgasduschvorrichtung für eine
solche Vorrichtung.
Eine solche Vorrichtung ist aus der Zeitschrift Laser-Praxis,
Oktober 1998, Seiten LS 10 bis LS 11 durch den Artikel Brett
schneider, C. "Im Vordergrund steht die Ästhetik" bekannt.
Dort ist bereits offenbart, dass Edelstahl-Spülen mit einem
Diodenlaser geschweißt werden. Dort ist auch allgemein be
schrieben, dass zur Erzielung einer blanken, optisch anspre
chenden Schweißnaht eine Gasdusche entwickelt worden ist.
Diese Gasdusche wird hier jedoch nicht näher ausgeführt.
Aus der DE 40 16 200 A1 ist eine Düse zum Laserstrahlschwei
ßen oder Laserstrahlschneiden bekannt, an deren Austrittsende
ein ringförmiges Sintermaterial- oder Siebpaket angeordnet
ist. Von dem Sintermaterial- oder Siebpaket aus wird der Gas
strom direkt auf die zu schweißende Oberfläche geleitet, wo
bei aufgrund der entsprechend veränderten Gasströmung eine
Oxidation der Werkstückoberfläche vermieden werden kann.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schweißen von Metall
mit Hilfe eines Lasers sind allgemein bekannt. Dabei tritt
aus einem Laserkopf des Lasers ein Laserstrahl aus, der auf
die zu schweißende Verbindungsstelle gerichtet wird. Für das
Legen einer entsprechenden Schweißnaht wird entweder der La
ser oder die zu schweißenden Werkstücke entsprechend verfah
ren. Hierdurch werden insbesondere Edelstahlblechkonstruktio
nen für den Küchenbereich geschweißt. Nachteilig ist es, dass
um die entsprechenden Schweißstellen, d. h. Schweißnähte oder
Schweißpunkte, herum durch ungewollte Anlassvorgänge in un
terschiedlichen Anlassfarben Verfärbungen der Blechoberflä
chen auftreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die einen optisch ansprechenden
Eindruck entsprechender Schweißstellen vermittelt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Schutzgasdusch
vorrichtung ein Gehäuse aufweist, das koaxial zu einer Aus
trittsachse des Diodenlaserstrahles an den Diodenlaserkopf
anschließt, dass das Gehäuse mit einem Anschluss für eine
Schutzgasleitung sowie mit Strömungsleitmitteln für eine na
hezu drucklose Verteilung des Schutzgases um den Diodenlaser
strahl herum und für eine Führung zur Schweißstelle hin ver
sehen ist, dass die Strömungsleitmittel einen koaxial zur
Austrittsachse des Laserstrahles angeordneten Ringkanal auf
weisen, der wenigstens abschnittsweise zur Austrittseite des
Gehäuses hin offen ist, und dass das Gehäuse einen an den
Gehäuses hin offen ist, und dass das Gehäuse einen an den
Ringkanal anschließenden, trichterartigen Gehäuseabschnitt
aufweist. Dadurch wird gewährleistet, dass nur die Schweiß
stellen selbst entsprechend verfärbt sind, die unmittelbare
Umgebung der Schweißstellen hingegen farblich zumindest weit
gehend unverändert bleibt. Dadurch werden optisch saubere
Schweißnähte oder -punkte geschaffen, die den optischen Ge
samteindruck des zu schweißenden Werkstückes erheblich
verbessern. Dadurch ist es möglich, exakte und saubere
Schweißnähte zu ziehen, ohne dass die Umgebung der Schweiß
nähte zusätzlich verfärbt ist. Dadurch wird umlaufend um den
Laserstrahl herum eine Schutzgasatmosphäre geschaffen, die
eine starke Hitzeabstrahlung des Laserstrahles verhindert,
die zu Anlass- oder Anlaufvorgängen des zu schweißenden Me
talles in der Umgebung des entsprechenden Schweißbereiches
führen könnte. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist ein ke
gelförmiger Laserstrahl erzielbar, wobei unter dem Begriff
des Laserstrahles selbstverständlich nicht nur ein einzelner
Laserstrahl, sondern auch eine entsprechend gebündelte Laser
strahlung verstanden werden muss. Die erfindungsgemäße Lösung
gewährleistet eine gleichmäßige, mantelförmige Schutzgasatmo
sphäre für den entsprechenden Laserstrahl. Die Schutzgasströ
mung erfährt lediglich einen äußerst geringen Überdruck, so
dass das Schutzgas schwaden- oder hauchartig aus dem Gehäuse
heraus zur Schweißstelle hin austritt. Entsprechende Beein
flussungen der Schweißstelle selbst werden dadurch ausge
schlossen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der der Austrittseite zu
gewandten offenen Seite des Ringkanales eine Porenstruktur
zur Strömungsvergleichmäßigung des Schutzgases zugeordnet. In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Porenstruktur
durch einen Sintermetallring gebildet. Dies ist eine beson
ders vorteilhafte Ausgestaltung, um Verwirbelungen im Bereich
der Schweißstelle mit in der Umgebungsluft enthaltenem Sauer
stoff zu verhindern. Das Schutzgas streicht hauchartig über
die Schweißnaht und um die Schweißnaht herum. Es ergibt sich
somit ein sehr ruhiges Schweißbad sowie eine saubere Schweiß
naht, die nahezu keine Nachbearbeitungen mehr erfordert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schutzgas
duschvorrichtung mit einer Kühlvorrichtung versehen. Dadurch
wird gewährleistet, dass Überhitzungen der Schutzgasduschvor
richtung vermieden werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Schutzgas
duschvorrichtung eine Temperatursensoreinrichtung zugeordnet,
die an eine Steuer- oder Regeleinheit angeschlossen ist, die
die Energie des Laserstrahls und/oder die Kühlung der Schutz
gasduschvorrichtung und/oder den Volumenstrom des Schutzgases
abhängig von den ermittelten Temperaturwerten der Temperatur
sensoreinrichtung als Vergleich mit entsprechenden Funktions
sollwerten für definierte Schweißbedingungen steuert oder re
gelt. Dadurch ist es möglich, die notwendigen Schweißvorgänge
zu automatisieren, so dass die Schweißungen durch eine Robo
teranlage vorgenommen werden können. Bei Gefahr für den Laser
durch Überhitzung wird dieser entsprechend abgeschaltet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse mit
einer dem Laserkopf nachgeschalteten, transparenten Schutz
platte versehen, und die Temperatursensoreinrichtung ist zwi
schen der Schutzplatte und dem Laserkopf angeordnet. Die
Schutzplatte gewährleistet einen Schutz des Laserkopfes und
insbesondere einen Schutz der Laserstrahlbündelungseinheit,
insbesondere des entsprechenden Linsensystems. Durch die An
ordnung der Temperatursensoreinrichtung im Bereich zwischen
der Schutzplatte und dem Laserkopf werden Verschmutzungen der
Schutzplatte, die zu einer Temperaturerhöhung im Laserkopf
oder im Gehäuse der Schutzgasduschvorrichtung führen können,
frühzeitig erfasst.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen. Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen
dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Laserschweißvorrichtung in Form einer
Roboterschweißanlage,
Fig. 2 in vergrößerter, teilweise längsgeschnittener Dar
stellung eine Lasereinheit der Laserschweißvorrich
tung nach Fig. 1, und
Fig. 3 in weiter vergrößerter Längsschnittdarstellung eine
Schutzgasduschvorrichtung der Lasereinheit nach Fig.
2.
Eine vollautomatische Laserschweißanlage 1 in Form einer Ro
boteranlage weist eine Lasereinheit 3 auf, die als Diodenla
sereinheit gestaltet ist. Die Lasereinheit 3 ist mittels ei
nes Robotergelenkes 2 in grundsätzlich bekannter Weise beweg
lich angeordnet. Die Lasereinheit 3 ist einem Schweißtisch 4
zustellbar, auf dem das oder die zu schweißenden Werkstücke
positioniert sind. Als Werkstücke sind insbesondere Edel
stahlblechteile vorgesehen, die für den Küchenbereich einge
setzt werden. Wie anhand der Fig. 2 und 3 detailliert erkenn
bar ist, ist einem Laserkopf der Lasereinheit 5 eine Schutz
gasduschvorrichtung 6 zugeordnet, die nachfolgend näher be
schrieben werden wird. Die Laserschweißanlage 1 ist durch ei
ne zentrale Steuereinheit S steuer- oder regelbar. Dabei kom
muniziert die Steuereinheit S über Steuerleitungen S1 bis S4
(strichpunktierte Darstellung in Fig. 1) sowohl mit einem
Netzteil 9 der Lasereinheit 5 als auch mit einer Kühlvorrich
tung 7 für die Schutzgasduschvorrichtung 6 einerseits (Kühl
leitung K1) und für den Schweißtisch 4 andererseits (Kühllei
tung K2). Außerdem steuert oder regelt die Steuereinheit S
eine Kühlvorrichtung 8 für die Lasereinheit 5 selbst. Für ei
ne Steuerung oder Regelung durch die Steuereinheit S sind so
wohl das Netzteil der Lasereinheit 5 als auch die Kühlvor
richtungen 7 und 8 jeweils durch Sensoren überwacht, die an
eine zentrale Überwachungseinheit 10 über Sensorleitungen T1
bis T4 angeschlossen sind. Die zentrale Überwachungseinheit
10 steht über eine Kommunikationsleitung S1 mit der Steuer
einheit S in Verbindung. Abhängig von über diese Steuerlei
tung S1 empfangenen Signalen der Überwachungseinheit 10 kann
die Steuereinheit S somit entsprechende Steuerbefehle an das
Netzteil 9 und/oder die Kühlvorrichtung 7, 8 ausgeben, indem
die Lasereinheit 5 entsprechend an- oder abgeschaltet und die
Kühlleistungen der Kühlvorrichtungen 7, 8 entsprechend erhöht
oder reduziert werden.
Außerdem kann die Steuereinheit S in nicht näher dargestell
ter Weise auch noch die Schutzgaszufuhr für die Schutzgas
duschvorrichtung 6 sowie die Bewegungen des Robotergelenkes 2
steuern. Die Steuerung der einzelnen Komponenten durch die
zentrale Steuereinheit S bzw. die automatische Regelung auf
grund vorgegebener Funktionsabläufe erfolgt abhängig von lau
fenden Soll-/Istwertvergleichen innerhalb der Steuereinheit,
die mittels geeigneter Elektronikkomponenten ausgewertet und
in Steuerbefehle umgewandelt werden.
Die Lasereinheit 5 weist austrittseitig eine Laserstrahlbün
delungseinheit in Form eines Linsensystemes auf, durch die
der Laserstrahl L (Fig. 2 und 3) eine kegelförmige Gestalt
einnimmt, die sich an einer entsprechenden Schweißstelle ei
nes Werkstückes W zu einem Schweißpunkt bzw. bei entsprechen
der Längsbewegung der Lasereinheit 5 und/oder des Werkstückes
W zu einer Schweißlinie konzentriert. Austrittseitig ist an
den Laserkopf und damit an die nicht dargestellte Laser
strahlbündelungseinheit eine Schutzgasduschvorrichtung 6 an
geschlossen, die den kegelförmigen Laserstrahl in eine
Schutzgasatmosphäre einhüllt. Dadurch wird ein exaktes
Schweißbad und demzufolge eine exakte Schweißnaht erzielt,
die Anlaß- oder Anlaufbereiche um die Schweißstelle herum
vermeidet.
Die Schutzgasduschvorrichtung 6 weist ein glockenartiges Ge
häuse 11 auf, das den Laserstrahl L koaxial zu seiner Mittel
längsachse umschließt. Das Gehäuse 11 setzt sich aus einem
trichterartigen Gehäuseabschnitt 11a und einem ringartigen
Gehäuseabschnitt 11b zusammen, die untereinander über Schraub
verbindungen 20 verbunden sind. Wenigstens der ringartige Ge
häuseabschnitt 11b weist eine gute Wärmeleitfähigkeit auf.
Diesem ringartigen Gehäuseabschnitt 11b ist außenseitig ein
Kühlring 13 zugeordnet, der mit der Kühlvorrichtung 7 verbun
den ist. An den als geschlossener Ringkanal gestalteten Kühl
ring 13 ist die Kühlleitung K2 angeschlossen. Der trichterar
tige Gehäuseabschnitt 11a weist austrittseitig einen kreis
förmigen Durchtritt für den Laserstrahl L auf.
Im ringartigen Gehäuseabschnitt 11b ist mittels eines Di
stanzringes 16 und eines Sicherungsringes 17 eine Schutzplat
te 15 in Form einer Schutzglasscheibe gehalten, die das Lin
sensystem vor einer Beeinflussung durch die Hitze des
Schweißbades und der Schweißstelle schützt. Die Schutzglas
scheibe kann unterschiedlich dick gestaltet sein. Entspre
chend wird die Dicke des Distanzringes 16 angepaßt. Falls ei
ne Schutzglasscheibe gewählt wird, die neben der dargestell
ten Dicke auch noch die gesamte Dicke des Distanzringes 16
umschließt, liegt der Sicherungsring 17 direkt auf der
Schutzglasscheibe an. Der Distanzring entfällt in diesem
Fall. Sowohl der entsprechende Distanzring 16 als auch die
Schutzplatte 15 sowie der Sicherungsring 17 sind lösbar ange
ordnet, so daß die Schutzplatte 15 je nach Anforderung ausge
tauscht werden kann. Die Schutzplatte 15 dient neben dem
Schutz des Linsensystems auch zum Schutz des gesamten Laser
kopfes gegen Überhitzung und als Spritzschutz gegen Spritzer
des Schweißbades.
Die Kühlung mittels des Kühlringes 13 sorgt für weitgehend
konstante Temperaturen zwischen dem Laserkopf und der Schutz
platte 15 in dem dargestellten Zwischenraum. Zur Überwachung
der Temperatur zwischen dem Laserkopf und der Schutzplatte 15
ist in den Zwischenraum zudem ein Temperatursensor 14 einge
bracht, der über die Sensorleitung T1 mit der Überwachungs
einheit 10 und damit mit der Steuereinheit S in Verbindung
steht.
Um die erfindungsgemäße Schutzgasatmosphäre um den kegelför
migen Laserstrahl L herum insbesondere im Bereich der
Schweißstelle zu schaffen, ist in dem ringartigen Gehäuseab
schnitt 11b zudem etwa auf Höhe des Sicherungsringes 17 ra
dial außerhalb ein koaxial zur Mittellängsachse des Laser
strahles L ausgerichteter Ringkanal 18 vorgesehen, der zur
Austrittseite und damit zum trichterartigen Gehäuseabschnitt
11a hin offen ist. Der Ringkanal 18 ist über einen Anschluß
12 an eine Schutzgasleitung angeschlossen, deren Volumenstrom
in geeigneter Weise durch die Steuereinheit S gesteuert wer
den kann. Das Schutzgas wird über den Ringkanal 18 unter äu
ßerst geringem Überdruck in das Innere des trichterartigen
Gehäuseabschnittes 11a gebracht, wodurch es hauch- oder
schwadenartig zur Schweißstelle hin durch den Durchtritt des
trichterartigen Gehäuseabschnittes 11a austritt. Um die
hauchartige Strömung des Schutzgases im Inneren des trichter
artigen Gehäuseabschnittes 11a sowie zur Schweißstelle hin zu
gewährleisten, ist der offenen Seite des Ringkanales 18 ein
Sintermetallring 19 zugeordnet, dessen Porenstruktur die ge
wünschte Hauchströmung des Schutzgases erzielt. Strömungsver
wirbelungen des Schutzgases im Bereich der Schweißstelle, die
sich nachteilig auf das Schweißbad oder die Schweißnaht aus
wirken könnten, werden durch den Einsatz des Sintermetallrin
ges 19 vermieden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum
Schweißen von Metall mittels eines Diodenlaserstrahles mit
einer Diodenlasereinheit, die einen Diodenlaserkopf aufweist,
aus dem im Laserbetrieb ein Diodenlaserstrahl für das Auf
treffen auf eine Schweißstelle wenigstens eines Werkstückes
austritt, wobei dem Diodenlaserkopf eine Schutzgasduschvor
richtung zugeordnet ist, die ein Schutzgas derart bereit
stellt, dass der Diodenlaserstrahl bei seinem Auftreffen auf
die Schweißstelle von einer Schutzgasatmosphäre ummantelt
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schutzgasduschvorrichtung (6) ein Gehäuse (11) auf
weist, das koaxial zu einer Austrittsachse des Diodenlaser
strahles (L) an den Diodenlaserkopf anschließt, dass das Ge
häuse (11) mit einem Anschluss (12) für eine Schutzgasleitung
sowie mit Strömungsleitmitteln (18, 19, 11a) für eine nahezu
drucklose Verteilung des Schutzgases um den Diodenlaserstrahl
(L) herum und für eine Führung zur Schweißstelle hin versehen
ist, dass die Strömungsleitmittel einen koaxial zur Aus
trittsachse des Laserstrahles (L) angeordneten Ringkanal (18)
aufweisen, der wenigstens abschnittsweise zur Austrittseite
des Gehäuses (11) hin offen ist, und dass das Gehäuse (11)
einen an den Ringkanal (18) anschließenden, trichterartigen
Gehäuseabschnitt (11a) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass dem Gehäuse (11) eine Diodenlaserstrahlbündelungseinheit
vorgeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der der Austrittseite zugewandten offenen Seite des
Ringkanales (18) eine Porenstruktur (19) zur Strömungsver
gleichmäßigung des Schutzgases zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Porenstruktur durch einen Sintermetallring (19) ge
bildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schutzgasduschvorrichtung (6) mit einer Kühlvorrich
tung (7, 13) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schutzgasduschvorrichtung (6) eine Temperatursensor
einrichtung (10, 14) zugeordnet ist, die an eine Steuer- oder
Regeleinheit (S) angeschlossen ist, die die Energie des La
serstrahles (L) und/oder die Kühlung der Schutzgasduschvor
richtung (6) und/oder den Volumenstrom des Schutzgases abhän
gig von den übermittelten Temperaturwerten der Temperatursen
soreinrichtung (10, 14) als Vergleich mit entsprechenden
Funktionssollwerten für definierte Schweißbedingungen steuert
oder regelt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (11) mit einer dem Laserkopf nachgeschalte
ten, transparenten Schutzplatte (15) versehen ist, und dass
die Temperatursensoreinrichtung (14) zwischen der Schutzplat
te (15) und dem Laserkopf angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ringkanal mit dem zugeordneten Sintermetallring auf
Höhe der Schutzplatte angeordnet ist und diese radial außen
umgibt.
9. Schutzgasduschvorrichtung für eine Vorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 8, die die Merkmale der Schutzgas
duschvorrichtung von einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8 aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858018A DE19858018C1 (de) | 1998-12-16 | 1998-12-16 | Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Schweißen von Metall sowie Schutzgasduschvorrichtung hierfür |
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DE19858018A DE19858018C1 (de) | 1998-12-16 | 1998-12-16 | Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Schweißen von Metall sowie Schutzgasduschvorrichtung hierfür |
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DE19858018A Expired - Fee Related DE19858018C1 (de) | 1998-12-16 | 1998-12-16 | Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Schweißen von Metall sowie Schutzgasduschvorrichtung hierfür |
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DE (1) | DE19858018C1 (de) |
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- 1998-12-16 DE DE19858018A patent/DE19858018C1/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |