DE19857449A1 - Telekommunikationssystem mit Tarifinformationsanzeigefunktion - Google Patents

Telekommunikationssystem mit Tarifinformationsanzeigefunktion

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DE19857449A1 DE1998157449 DE19857449A DE19857449A1 DE 19857449 A1 DE19857449 A1 DE 19857449A1 DE 1998157449 DE1998157449 DE 1998157449 DE 19857449 A DE19857449 A DE 19857449A DE 19857449 A1 DE19857449 A1 DE 19857449A1
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Abstract

Telekommunikationssystem mit einer Endeinrichtung, insbesondere einem Telefongerät, welches eine Schnittstelleneinrichtung zur digitalen Datenübertragung zu und von einer Vermittlungseinrichtung (Local Exchange LE) eines ersten Netzes aufweist, wobei über die Vermittlungseinrichtung ein Zugang zu mindestens einer weiteren, zu einem weiteren Netz mit einer vorgebbaren Netzvorwahl (Network Access Code) gehörenden Vermittlungseinrichtung ermöglicht wird, wobei die digitale Datenübertragung über ein Signalisierungsprotokoll (Signalling Protocol) erfolgt und wobei das Signalisierungsprotokoll, insbesondere das ISDN-D-Kanalprotokoll oder das PSTN-Protokoll, einen Tarifinformationsprotokollbereich aufweist zur Übertragung einer Tarifinformation über ein zu eröffnendes Gespräch von der Vermittlungseinrichtung zur Endeinrichtung, wobei die Tarifinformation die gewünschte Ortsnetzvorwahl sowie gegebenenfalls die Netzvorwahl des gewünschten weiteren Netzes berücksichtigt, um ein Telekommunikationssystem bzw. ein darauf gerichtetes Verfahren dahingehend weiterzubilden, daß dem Benutzer vor Gesprächseröffnung eine aktuelle Information über den Tarif des zu führenden Gespräches gegeben wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Telekommunikationssystem mit einer Endeinrichtung, insbesondere einem Telefongerät, welches eine Schnittstelleneinrichtung zur digitalen Datenübertragung zu und von einer Vermittlungseinrichtung (Local Exchange LE) eines ersten Netzes aufweist, wobei über die Vermittlungseinrichtung ein Zugang zu mindestens einer weiteren, zu einem weiteren Netz mit einer vorgebbaren Netzvorwahl (Network Access Code) gehörenden Vermittlungseinrichtung ermöglicht wird und wobei die digitale Datenübertragung über ein Signalisierungsprotokoll (Signalling Protocol) erfolgt.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bzw. ein Verfahren sind aus der Praxis bekannt.
Nach der Liberalisierung des Telefonmarktes besteht die Möglichkeit, neben dem Standardnetzbetreiber, der bisher als Monopolist das Telekommunikationsgeschäft betrieben hat, über andere Telefongesellschaften zu telefonieren. Hierbei gibt es grundsätzlich zwei Varianten, die der Telefonkunde nutzen kann, um das Gespräch über die neuen Telefongesellschaften zu führen. Bei der einen Variante, der sogenannten "Call by call"-Variante entscheidet der Anrufer sich vor jedem Telefonat neu, über welche Gesellschaft er telefonieren will. Vor der eigentlichen Rufnummer muß der Kunde die Netzvorwahl des Netzes der gewünschten Telefongesellschaft wählen, dann die komplette Telefonnummer. Bei diesem Verfahren erfolgt die Rechnungsstellung herkömmlicherweise über den ehemaligen Monopolisten, in deren Einzelverbindungsnachweis die Kosten der über die neuen Telefongesellschaften geführten Telefonate aufgeführt sind.
Als Variante hierzu besteht in Form des "Preselection" die Möglichkeit, daß sich der Kunde für die Ferngespräche auf eine Telefongesellschaft festlegt. Alle Gespräche, die mit einer 0 beginnen, werden dann automatisch über das Netz der neuen Gesellschaft geleitet. Es muß dazu keine Netzkennzahl mehr vorgewählt werden. Um "Preselection" nutzen zu können, muß sich der Kunde bei der jeweiligen Gesellschaft anmelden, damit die technischen Voreinstellungen erfolgen.
Die jeweiligen Tarife für die zu führenden Gespräche differieren bei jedem Anbieter. Sie unterscheiden sich im einzelnen durch die jeweilige Abhängigkeit von der Tageszeit, dem Wochentag und der Entfernung. Um dem Benutzer einen Anhaltspunkt zu geben, auf welche Weise für das jeweilige Gespräch am günstigsten telefoniert werden kann, sind sogenannte Least Cost Router LCR bekannt, die entweder als separate Einheit der Telefonendeinrichtung zugeordnet werden können oder in einem größeren lokalen System als Private Branch Exchange PBX aufgebaut sind. Diese berechnen die jeweils günstigste Route durch ein Netzwerk und ebenso den günstigsten Anbieter für das jeweilige Gespräch. Diese Einrichtungen entnehmen die Tarifinformationen einer lokalen Datenbank, in der sämtliche Tarifinformationen abgespeichert sind. Da eine solche Datenbank regelmäßig mit den veränderten Tarifinformationen aktualisiert werden muß, besteht ein Nachteil darin, daß die Tarifinformation häufig veraltet ist.
Eine andere Möglichkeit für eine kostengünstige Telefonnetzauswahl besteht darin, nach den Tarifen der unterschiedlichen Anbieter im Internet oder in bestimmten Zeitschriften nachzusehen. Diese Variante ist zeitaufwendig und ergibt ebenfalls häufig veraltete Informationen.
Daneben ist es aus der Praxis bekannt, daß von der Endeinrichtung während oder nach dem Gespräch die aufgelaufenen Kosten angezeigt werden. Hierbei hat der Benutzer jedoch keine Eingriffsmöglichkeit mehr in das von ihm gewünschte Netz.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Telekommunikationssystem bzw. ein darauf gerichtetes Verfahren dahingehend weiterzubilden, daß dem Benutzer vor Gesprächseröffnung eine aktuelle Information über den Tarif des zu führenden Gespräches gegeben wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Signalisierungsprotokoll, insbesondere das ISDN-D- Kanalprotokoll oder das PSTN-Protokoll, einen Tarifinformationsprotokollbereich aufweist zur Übertragung einer Tarifinformation über ein zu eröffnendes Gespräch von der Vermittlungseinrichtung zur Endeinrichtung, wobei die Tarifinformation die gewünschte Ortsnetzvorwahl sowie gegebenenfalls die Netzvorwahl des gewünschten weiteren Netzes berücksichtigt.
Nach der verfahrenstechnischen Variante der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorgabeeinheit eine Vergleichereinheit zum Vergleich der zu jeder Netzvorwahl erhaltenen Speicherwerte aufweist.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Benutzer vorab vor der Führung des Gespräches über den geltenden Tarif des ausgewählten Netzbetreibers informiert wird. Die Information über den Tarif wird dabei direkt von der zum ausgewählten Netz gehörigen Vermittlungseinrichtung zum Endgerät übertragen. Somit kann der Benutzer sowohl für das Standard-Netz (z. B. Deutsche Telekom) die geltende Tarifinformation erfahren als auch, falls er sich für einen anderen Netzbetreiber entscheiden will, für jedes dieser "neuen Netze". Da diese Information über die Kosten des Telefonates aus Rechnungserstellungs­ gründen bereits in der Vermittlungseinrichtung vorhanden sein muß, ist davon auszugehen, daß die erhaltene Tarifinformation stets aktuell ist, ohne daß der Benutzer von sich aus entsprechende Maßnahmen zur Aktualisierung ergreifen muß.
Die Anzeige der Tarifinformation kann entweder über eine akustische Anzeige (Standard-Telefongerät) erfolgen oder aber über eine zusätzliche, beim Komforttelefon üblicherweise vorhandene optische Anzeigeeinheit.
Zur Übertragung der Tarifinformation wird der Bereich des Signalisierungsprotokolls erweitert um einen Bereich, in dem die Tarifinformation übertragen wird. Bei Festnetzgeräten erfolgt dies üblicherweise über die Erweiterung des ISDN D-Kanalprotokolls oder des herkömmlichen PSTN-Signalisierungsprotokolls, während dies bei Mobilfunkgeräten über die im GSM-Standard oder bei anderen zellularen Netzwerken verwendeten Signalisierungsprotokolle erfolgt. Die Erfindung ist also unabhängig von dem verwendeten Endgerät realisierbar, sei es für ein ortsfestes Gerät oder für ein Mobiltelefon. Die Implementierung der Erfindung kann sowohl in der Vermittlungseinheit erfolgen als auch im Endgerät, falls dieses Anzeigeeinrichtungen für Nachrichten aufweist. Bei der Verwendung von LCD Displays kleiner Größe in den Endgeräten kann die Tarifinformation in einem komprimierten Format dargestellt werden, in dem eine Kompressionsvorrichtung verwendet wird, so daß die Tarifinformationen verkürzt visuell dargestellt werden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß der Endeinrichtung eine Vorgabeeinheit zugeordnet ist, mit der nacheinander die Netzvorwahlen unterschiedlicher Netzbetreiber vorgegeben werden können und so für eine bestimmte gewählte Ortsnetzvorwahl der günstigste Tarif automatisch durch Vergleichen festgestellt werden kann.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung und zwei Tabellen näher erläutert,
Dabei zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Telekommunikations­ systems mit den entsprechenden Einrichtungen
Tab. 1 eine erste Variante für ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betreiben eines Telekommunikationssystems nach Fig. 1 Tab. 2 eine zweite Variante für ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betreiben eines Telekommunikationssystems nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Telekommunikationssystems. Dieses beinhaltet eine Telekommunikationsendeinrichtung, d. h. ein Telefongerät, welches in herkömmlicher Weise über eine Tastatur und ein Display verfügt. Das Telefongerät steht über eine Schnittstelleneinrichtung Network Terminal NT zur digitalen Datenübertragung mit der Vermittlungseinheit (Local Exchange) des Standardnetzes, z. B. der Deutschen Telekom, in Verbindung. Die digitale Datenübertragung erfolgt dabei über ein Signalisierungsprotokoll, welches genormt ist.
Die Vermittlungseinrichtung des Standardnetzbetreibers steht mit weiteren Vermittlungseinrichtungen weiterer Netzbetreiber in Verbindung. Fig. 1 zeigt als Beispiel nur eine solche weitere Vermittlungseinrichtung (NOP Local Exchange).
Das Signalisierungsprotokoll weist erfindungsgemäß neben dem herkömmlichen Datenbereich einen Tarifinformationsprotokollbereich auf, welcher für die Übertragung einer Tarifinformation aus der Vermittlungseinrichtung zum Display des Endgerätes zur Verfügung steht. Das System arbeitet wie folgt:
In einer ersten Variante, die im Zusammenhang mit Tabelle 1 erläutert wird, wählt die Bedienungsperson zunächst die Netzvorwahl des gewünschten weiteren Netzes manuell durch Eingabe in die Tastatur. Über die digitale Schnittstelleneinrichtung der Endeinrichtung (Netzwerk- Terminal) wird die Netzvorwahl zur Vermittlungseinrichtung übertragen. Daraufhin schaltet die Vermittlungseinrichtung auf die weitere Vermittlungseinrichtung des gewünschten Netzes um.
Als nächsten Schritt gibt die Bedienungsperson manuell die Ortsvorwahl des gewünschten Gesprächszieles ein und diese wird übertragen. Daraufhin berechnet die weitere Vermittlungseinrichtung des gewünschten Netzes die Tarifinformation für diese gewünschte Verbindung unter Berücksichtigung der gewählten Ortsvorwahl. Die Daten entsprechend dem berechneten Tarif werden zur Endeinrichtung über den im Signalisierungsprotokoll zur Verfügung stehenden Tarifinformationsprotokollbereich übertragen.
Durch die Anzeige der Tarifinformation auf dem Display erkennt der Benutzer den für das geplante Gespräch geltenden Tarif. Wenn er sich für diesen Tarif entscheidet, kann das Gespräch eröffnet werden. Wenn er sich über eine andere Gesellschaft informieren will, erfolgt die oben beschriebene Verfahrensweise unter Eingabe der Netzvorwahl des anderen Netzbetreibers.
Eine zweite Variante für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Zusammenhang mit Tabelle 2 dargestellt.
Bei dieser Variante verfügt die Endeinrichtung über eine Vorgabeeinrichtung (nicht dargestellt in Fig. 1), mit der nacheinander automatisch sämtliche Netzvorwahlen aller angeschlossenen weiteren Netze automatisch vorwählbar sind, die jeweiligen zum gewünschten Ortsnetz gehörigen Tarifinformationen der Reihe nach in der jeweiligen Vermittlungseinrichtung berechnet und zur Endeinrichtung zurückübertragen werden, und dort als dem jeweiligen Netz zugeordnete Speicherwerte abgespeichert werden. Anschließend erfolgt ein Vergleich der jeweiligen Speicherwerte und eine Auswahl des Speicherwertes mit dem niedrigsten Tarif. Das Netz mit dem niedrigsten Tarif kann automatisch dann über die Vorgabeeinrichtung angewählt werden.
Im Zusammenhang mit Tabelle 2 erfolgt die Verfahrensweise so:
Zunächst wird die Ortsvorwahl des gewünschten Regionalbezirks durch den Benutzer manuell vorgegeben und zur Vermittlungseinrichtung übertragen. Anschließend betätigt der Benutzer eine auf der Endeinrichtung vorgesehene Taste, um die Vorgabeeinrichtung zu aktivieren. Anschließend wählt die Vorgabeeinrichtung automatisch eine erste Netzvorwahl eines Fremdnetzes, woraufhin die Vermittlungseinrichtung auf die weitere Vermittlungseinrichtung diese Fremdnetzes umschaltet. Dort wird dann unter Berücksichtigung der gewünschten Ortsvorwahl die Tarifinformation berechnet und über den vorgesehenen Protokollbereich im Signalisierungsprotokoll auf das Endgerät rückübertragen. Im Endgerät wird die zugehörige Tarifinformation als Speicherwert abgespeichert.
Anschließend erfolgt automatisch die Vorwahl des nachfolgenden Netzes und die Wiederholung der oben beschriebenen Schritte solange, bis zu jedem abgespeicherten Netz eine entsprechende Tarifinformation zur Verfügung steht.
Anschließend vergleicht die Vergleichereinrichtung die einzelnen Speicherwerte miteinander und gibt den Speicherwert mit dem niedrigsten Tarif im Display aus, so daß das Gespräch durch den Benutzer eröffnet werden kann unter Ausnutzung der so erhaltenen Information über das Netz mit dem günstigsten Tarif.

Claims (11)

1. Telekommunikationssystem mit einer Endeinrichtung, insbesondere ein ortsfestes Telefongerät oder ein Mobiltelefon, welches eine Schnittstelleneinrichtung zur digitalen Datenübertragung zu und von einer Vermittlungseinrichtung (Local Exchange LE) eines ersten Netzes aufweist, wobei über die Vermittlungseinrichtung ein Zugang zu mindestens einer weiteren, zu einem weiteren Netz mit einer vorgebbaren Netzvorwahl (Network Access Code) gehörenden Vermittlungseinrichtung ermöglicht wird und wobei die digitale Datenübertragung über ein Signalisierungsprotokoll (Signalling Protocol) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalisierungsprotokoll, insbesondere das ISDN-D- Kanalprotokoll oder das PSTN-Protokoll, einen Tarifinformationsprotokollbereich aufweist zur Übertragung einer Tarifinformation über ein zu eröffnendes Gespräch von der Vermittlungseinrichtung zur Endeinrichtung, wobei die Tarifinformation die gewünschte Ortsnetzvorwahl sowie gegebenenfalls die Netzvorwahl des gewünschten weiteren Netzes berücksichtigt.
2. Telekommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endeinrichtung eine akustische Anzeigeeinheit für die Tarifinformation aufweist.
3. Telekommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endeinrichtung eine optische Anzeigeeinheit für die Tarifinformation aufweist.
4. Telekommunikationssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der optischen Anzeigeeinheit eine Kompressionseinrichtung zur Komprimierung der anzuzeigenden Daten zugeordnet ist.
5. Telekommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endeinrichtung eine Tastatur zur manuellen Eingabe der Ortsnetzvorwahl sowie der Netzvorwahl des weiteren Netzes aufweist.
6. Telekommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endeinrichtung eine Vorgabeeinheit aufweist zur automatischen Vorgabe von Netzvorwahlen weiterer Netze sowie eine Speichereinheit zur separaten Abspeicherung der zum jeweiligen weiteren Netz erhaltenen Tarifinformationen.
7. Telekommunikationssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgabeeinheit eine Vergleichereinheit zum Vergleich der zu jeder Netzvorwahl erhaltenen Speicherwerte aufweist.
8. Telekommunikationssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichereinheit derart mit der Anzeigeeinheit gekoppelt ist, daß Netzvorwahl und Tarifinformation des niedrigsten Tarifes für das gewünschte Gespräch anzeigbar sind.
9. Verfahren zum Betreiben eines Telekommunikationssystems, welches eine Endeinrichtung aufweist, die über eine digitale Schnittstelle mit einer Vermittlungseinrichtung (LE) eines ersten Netzes in Verbindung steht, wobei über die Vermittlungseinrichtung ein Zugang zu mindestens einer weiteren Vermittlungseinrichtung ermöglicht wird, die einem weiteren Netz mit einer vorgebbaren Netzvorwahl zugeordnet ist, und wobei die digitale Datenübertragung über ein Signalisierungsprotokoll erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eingabe einer gewünschten Ortsvorwahl und gegebenenfalls der Netzvorwahl eines gewünschten weiteren Netzes dem Benutzer vor der Gesprächseröffnung eine Tarifinformation über dieses Gespräch gegeben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) manuelle Eingabe der Netzvorwahl des gewünschten weiteren Netzes in die Endeinrichtung durch den Benutzer
  • b) Aufschalten der Vermittlungseinrichtung auf die weitere Vermittlungseinrichtung des gewünschten weiteren Netzes
  • c) manuelle Eingabe der gewünschten Ortsnetzvorwahl durch den Benutzer
  • d) Berechnung des zugehörigen Tarifes in der dem gewünschten Netz zugeordneten weiteren Vermittlungseinrichtung und Übertragen derselben in die erste Vermittlungseinrichtung
  • e) Übertragung der Tarifinformation über den vorgesehenen Tarifinformationsprotokollbereich im Signalisierungsprotokoll zum Endgerät
  • f) Anzeige der Tarifinformation auf der Anzeigeeinrichtung des Endgerätes
  • g) Eröffnen des Gesprächs.
11. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) manuelle Eingabe der gewünschten Ortsnetzvorwahl durch den Benutzer
  • b) Aktivierung einer automatischen Vorgabeeinheit für Netzvorwahlen verschiedener weiterer Netze durch den Benutzer
  • c) Automatisches Anwählen einer der in der Vorgabeeinheit vorgebbaren Netzvorwahlen
  • d) Umschalten der Vermittlungseinrichtung auf die dem gewünschten Netz zugehörige weitere Vermittlungseinrichtung
  • e) Berechnung der Tarifinformation zu dem gewählten Netz unter Berücksichtigung der Ortsnetzvorwahl
  • f) Übertragen dieser Tarifinformation in die Vorgabeeinrichtung
  • g) Abspeichern dieser Tarifinformation in der Vorgabeeinrichtung
  • h) Wiederholen der Schritte (c) bis (g) solange bis alle vorhandenen Netzvorwahlen automatisch gewählt wurden
  • i) Berechnung der billigsten Tarifinformation in der Vorgabeeinheit
  • j) Anzeige der billigsten Tarifinformation zusammen mit der zugehörigen Netzvorwahl auf der Anzeigeeinrichtung
  • k) Eröffnen des Gespräches.
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