DE19857390C1 - Verfahren zur Herstellung eines Kurbelgehäuses für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Kurbelgehäuses für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Kurbelgehäuses aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung mit Zylinderlaufbuchsen aus einem überwiegend eisenhaltigen Gußwerkstoff sind folgende Verfahrensschritte vorgesehen: DOLLAR A In einem ersten Verfahrensschritt werden die Zylinderlaufbuchsen in einer Gießform für das Kurbelgehäuse mit dem Kurbelgehäuse-Werkstoff umgossen. DOLLAR A In einem zweiten Schritt wird, nach dem Abkühlen des Verbunds aus Kurbelgehäuse und Zylinderlaufbuchsen, eine Grobbearbeitung von inneren Laufflächen der Zylinderlaufbuchsen durchgeführt. DOLLAR A In einem dritten Schritt wird der Verbund aus Kurbelgehäuse und Zylinderlaufbuchsen über eine gewisse Haltezeit bei erhöhter Temperatur warm gelagert. DOLLAR A In einem vierten Schritt werden die Zylinderlaufbuchsen auf die endgültige geometrische Form und auf das endgültige Maß fertigbearbeitet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Kurbelgehäuses für eine Brennkraftmaschine aus
einem überwiegend aluminiumhaltigen Werkstoff nach der
im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
Aufgrund der Vorteile bezüglich des Gewichts ist es
allgemein bekannt und üblich, Kurbelgehäuse aus Alu
minium bzw. Aluminiumlegierungen herzustellen. Wegen
der hohen mechanischen Belastungen der Zylinderlauf
flächen werden in Kurbelgehäuse aus Aluminiumwerkstof
fen häufig Zylinderlaufbuchsen aus einem härteren,
verschleißfesteren Material eingegossen. Diese Zylin
derlaufbuchsen bestehen dabei in den meisten Fällen
aus einem überwiegend eisenhaltigen Gußwerkstoff, wie
z. B. Grauguß. Wegen seines hohen Anteiles an Graphit
bietet Grauguß außerdem bei einem kurzzeitigen Ausfall
der Schmierung ausreichende Notlaufeigenschaften.
In der Praxis werden die Aluminium-Kurbelgehäuse mit
den eingegossenen Zylinderlaufbuchsen prinzipiell
durch die zwei nachfolgend beschriebenen Verfahrens
schritte gefertigt.
Die Aluminium-Kurbelgehäuse werden z. B. durch Druck
gießen hergestellt, wobei die z. B. aus Grauguß beste
henden Zylinderlaufbuchsen vorher in die Gießform ein
gelegt werden. Nach dem Abkühlen des Kurbelgehäuses
mit den eingegossenen Zylinderlaufbuchsen werden die
Laufflächen der Zylinderlaufbuchsen auf ihr endgülti
ges Maß bearbeitet.
Dieses Verfahren wirft allerdings einige technische
Probleme auf. Eines der Probleme kommt durch die un
terschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
der Graugußbuchse und des Aluminium-Kurbelgehäuses
zustande. Wenn sich das Kurbelgehäuse, z. B. im Betrieb
der Brennkraftmaschine, erwärmt, dehnt sich das Alumi
nium-Kurbelgehäuse stärker aus als die Graugußbuchse
und es bildet sich zwischen der Buchse und dem Kurbel
gehäuse Spannungen. Diese Spannungen können letztend
lich sogar zu einer Deformation der Zylinderbohrung
und zu Problemen mit den in diesen Bohrungen laufenden
Kolben führen.
Ein zweites technisches Problem beim Einsatz von Alu
minium-Kurbelgehäusen mit Zylinderlaufbuchsen entsteht
jedoch durch die Materialeigenschaften des Aluminium
werkstoffes selbst. Ein Aluminiumwerkstoff lagert sich
nämlich im Laufe der Zeit aus, was in Abhängigkeit von
Temperatur und Zeit stattfindet. Dies bedeutet, daß
der Aluminiumwerkstoff durch Rekristallisationsvorgän
ge ein wenig wächst. Die Zylinderlaufbuchse aus Grau
guß zeigt dieses Verhalten dagegen nicht. Deshalb wird
im Laufe des Betriebs der Brennkraftmaschine ein aus
lagerungsbedingter Spalt zwischen dem Grauguß und dem
Aluminium auftreten. Der Spalt zwischen Zylinderlauf
buchse und Aluminiumwerkstoff des Kurbelgehäuses wird
sich, auch beim Einsatz von Graugußbuchsen, während
des Motorbetriebs vergrößern und es können Probleme
bezüglich der geometrischen Maßhaltigkeit der Zylin
derlaufbuchsen auftreten, welche weitere Probleme und
Störungen nach sich ziehen.
Dieser zwischen Zylinderlaufbuchse und Kurbelgehäuse
entstehende Spalt verursacht neben seinem negativen
mechanischen Einfluß auf das Laufverhalten der Kolben
auch noch große thermische Probleme in den Zylinder
laufbuchsen. Durch den Luftspalt erfolgt eine thermi
sche Isolation zwischen der Zylinderlaufbuchse und dem
die Laufbuchse umgebenden Kurbelgehäuse aus Aluminium
werkstoff. Da die zur Kühlung der Zylinder vorgesehe
nen Kühlkanäle jedoch nur in dem Kurbelgehäuse ange
bracht sind, kann die Kühlung der Zylinderlaufbuchse
durch den isolierenden Luftspalt nicht mehr gewährlei
stet werden. Dies kann zu thermischen Problemen, wie
thermischem Verzug oder gar einem Blockieren des Kol
bens in der Zylinderbohrung führen.
In der Sonderausgabe der Automobiltechnischen/Motor
technischen Zeitung (ATZ/MTZ), 1997, S. 76 zur Mercedes-Benz A-
Klasse ist ein Verfahren beschrieben, bei dem
eine Zylinderlaufbuchse als sogenannte Rauhgußbuchse
ausgeführt ist. Dies bedeutet, daß die Zylinderlauf
buchse außen eine gußrauhe Struktur aufweist. Beim
Umgießen mit dem Aluminiumwerkstoff des Kurbelgehäuses
kommt es zu einer mechanischen Verzahnung zwischen dem
die Rauhgußbuchse umströmenden Aluminiumwerkstoff und
den Oberflächenrauhheiten der Buchse. Dadurch kann
sich das Aluminium nach der Abkühlung mechanisch mit
der Rauhgußbuchse verklammern, da es prinzipiell zu
keinen metallurgischen Verbindungen zwischen Aluminium
und Grauguß kommen kann. Mit diesem Aufbau lassen sich
die oben beschriebenen Probleme bezüglich der Spalt
bildung zwar teilweise verringern, aber es kommt hier
zu teilweise sehr hohen Materialspannungen zwischen
dem Kurbelgehäuse und der starren Zylinderlaufbuchse
aus Grauguß, die sich bei deren Endbearbeitung in
nachteiliger Art und Weise abbauen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zu schaffen, bei welchem der Herstellungsprozeß des
Kurbelgehäuses aus überwiegend Aluminiumwerkstoff mit
eingegossenen Zylinderlaufbuchsen aus eisenhaltigem
Gußwerkstoff so beeinflußt werden kann, daß eine ther
mische Anbindung der Zylinderlaufbuchsen zum Kurbelge
häuse und die geometrische Maßhaltigkeit der Zylinder
laufbuchsen während des Betriebes der Brennkraftma
schine gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im An
spruch 1 beschriebenen Verfahrensschritte gelöst.
Wie auch im Stand der Technik werden in einem ersten
Verfahrensschritt die Zylinderlaufbuchsen mit dem Ma
terial des späteren Kurbelgehäuses umgossen.
Nach dem Abkühlen des Verbunds aus Zylinderlaufbuchsen
und Kurbelgehäuse erfolgt in einem zweiten, erfin
dungsgemäßen Verfahrensschritt ein Vorbearbeiten der
eingegossenen Zylinderlaufbuchse, indem die Zylinder
bohrung durch spanende Bearbeitung erweitert wird. Die
Wandung der Zylinderlaufbuchse wird also auf eine ge
genüber ihrem Ausgangszustand dünnere Wandstärke abge
tragen. Durch diesen erfindungsgemäßen Verfahrens
schritt wird erreicht, daß die Zylinderlaufbuchse
durch die dünnere Wandstärke eine höhere Elastizität
als vor der Vorbearbeitung aufweist. Die Dicke der
nach der Vorbearbeitung verbleibenden Wandstärke, muß
dabei so gewählt werden, daß nach dem nachfolgenden
Verfahrensschritt auch für die später erfolgende Fer
tigbearbeitung der Zylinderlaufbuchse noch ausreichend
viel Material zur Verfügung steht.
Die erhöhte Elastizität und Flexibilität der Zylinder
laufbuchse offenbart ihre besonders günstigen Eigen
schaften erst im nachfolgenden Verfahrensschritt.
Als nachfolgender, in seinem Prinzip bekannter Verfah
rensschritt erfolgt ein Warmauslagern des Verbunds aus
Kurbelgehäuse und Zylinderlaufbuchsen. Bei diesem
Warmauslagern bzw. Stabilisierungsglühen kommt es
praktisch zu einer künstlichen Alterung des Aluminium
werkstoffes des Kurbelgehäuses. Das Kurbelgehäuse er
fährt dabei einen auf der Rekristallisation des über
wiegend aluminiumhaltigen Werkstoffes beruhenden
Wachstumsprozeß, der durch die Variation der Tempera
tur und Haltezeit so beeinflußt werden kann, daß er
bei der Beendigung des Warmauslagerns praktisch abge
schlossen ist.
Der Wachstumsprozeß des Aluminiums findet also nicht
wie bisher im Betrieb der Brennkraftmaschine statt,
sondern wird praktisch unter kontrollierten Bedingun
gen in der Herstellung des Kurbelgehäuses vorweggenom
men.
Dadurch, daß die Zylinderlaufbuchse bis auf ein klei
nes Aufmaß vorbearbeitet ist, wird sie elastischer und
kann sich dem Wachstumsprozeß des Aluminiums besser
anpassen. Dadurch treten weitaus weniger Materialspan
nungen auf, als dies bei nicht vorbearbeiteter Zylin
derlaufbuchse der Fall wäre.
Nach dem Warmauslagern bzw. Stabilisierungsglühen fin
det eine Fertigbearbeitung der Zylinderlaufbuchsen
statt. Dabei wird die innere, später dem Kolben zuge
wandte Oberfläche der Zylinderlaufbuchsen auf das end
gültige Maß und die erforderliche Rundheit fertigbear
beitet.
Da der Alterungsprozeß des Aluminiums durch das Warm
auslagern bzw. Stabilisierungsglühen bereits vorwegge
nommen wurde, wird das fertige Kurbelgehäuse weitaus
weniger innere Spannungen zwischen der Zylinderlauf
buchse und dem Aluminiumwerkstoff des Kurbelgehäuses
aufweisen, und es wird die Rundheit der Zylinder auch
über einen längeren Zeitraum weitaus besser halten.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind die Zylinderlaufbuchsen aus Rauhguß
ausgeführt. Die beiden Werkstoffe können sich durch
den Wachstumsprozeß des Kurbelgehäuses und das elasti
sche Nachgeben der Zylinderlaufbuchse so miteinander
verklammern, daß es im Betrieb des Motors zu keinem
oder nur noch zu einem minimalen bzw. punktuell einge
schränkten Spalt zwischen dem Kurbelgehäuse und der
Zylinderlaufbuchse aus Rauhguß kommen wird. Die Be
triebseigenschaften des Motors können dadurch erheb
lich verbessert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und dem nachfol
gend anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten
Ausführungsbeispiel.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch einen Teil eines
Kurbelgehäuses mit eingegossenen Zylinderlauf
buchsen; und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie II-II
in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Kurbelgehäuse 1 für eine Brennkraft
maschine (nicht dargestellt) mit drei eingegossenen
Zylinderlaufbuchsen 2 dargestellt. Das Kurbelgehäuse 1
besteht aus einer Aluminiumlegierung, die Zylinder
laufbuchsen 2 aus sogenanntem Rauhguß. Rauhguß bedeu
tet hierbei, daß eine dem Kurbelgehäuse 1 zugewandte
Oberfläche 3 der Zylinderlaufbuchsen 2 aus Rauhguß, in
ihrer gußrauhen Oberflächenstruktur verbleibt. Durch
diese gußrauhe Oberfläche 3 der Zylinderlaufbuchse 2
kann sich eine innere Oberfläche 4 des Kurbelgehäuses
1 aus einer Aluminiumlegierung mechanisch sehr gut mit
der Oberfläche 3 der Zylinderlaufbuchse 2 verklammern.
In Fig. 2 ist eine weitere Schnittdarstellung durch
das Kurbelgehäuse 1 dargestellt.
Bei ihrem Herstellungsprozeß werden die Zylinderlauf
buchsen 2 mit einer gegenüber dem endgültigen Zustand
größeren Wandstärke hergestellt. In den Fig. 1 und
2 wird dies durch eine punktierte Linie 5 angedeutet.
Bei der Herstellung wird die Zylinderlaufbuchse 2 wel
che dann noch ihre ursprüngliche Abmessung wie durch
die Linie 5 angedeutet, aufweist, in eine Gießform für
das Kurbelgehäuse 1 eingelegt, welche z. B. eine Druck
gießform sein kann.
In der Gießform für das Kurbelgehäuse 1 werden die
eingelegten Zylinderlaufbuchsen 2 von dem Aluminiumma
terial des Kurbelgehäuses 1 umgossen. Es entsteht da
bei der gewünschte Verbund aus Kurbelgehäuse 1 und
Zylinderlaufbuchsen 2.
Nach dem Abkühlen des Verbunds aus Kurbelgehäuse 1 und
Zylinderlaufbuchsen 2 werden innere Laufflächen 6 der
Zylinderlaufbuchsen 2 spanend grob vorbearbeitet. Sie
werden dabei auf einen vorgegebenen Durchmesser der
Zylinderbohrung ausgedreht. Dieser Durchmesser, wel
chen in den Figuren durch eine strichpunktierte Umriß
linie 7 angedeutet ist, muß dabei so gewählt werden,
daß nach Ablauf der folgenden Fertigungsschritte eine
ausreichend dicke Wandstärke der Zylinderlaufbuchse 2
verbleibt, um die Zylinderlaufbuchse 2 bzw. die Zylin
derbohrung auf ihr endgültiges Maß und ihre endgültige
geometrische Form fertig zu bearbeiten.
Im nachfolgenden Fertigungsschritt erfolgt ein War
mauslagern bzw. Stabilisierungsglühen des Verbunds aus
Kurbelgehäuse 1 und Zylinderlaufbuchsen 2. Bei diesem
"künstlichen Altern" des Kurbelgehäuses 1 und der Zy
linderlaufbuchsen 2 bei etwa 200 bis 250°C über mehre
re Stunden, vorzugsweise 3 bis 5 Stunden, kommt es zu
den beschriebenen Wachstumsprozeß des Aluminiummateri
als des Kurbelgehäuses 1. Eine nach der ersten Bear
beitung der Zylinderlaufbuchse 2 relativ dünne ver
bleibende Wandung 8 ermöglicht es, daß sich die Zylin
derlaufbuchse 2, insbesondere deren Wandung 8, dem
wachsenden Aluminiumwerkstoff des Kurbelgehäuses 1
leichter anpassen kann.
Nach dem künstlichen Altern, also dem kontrollierten
Wachstumsprozeß des Aluminiummaterials des Kurbelge
häuses 1, verbleibt die Zylinderlaufbuchse 2 mit einer
gewissen Unrundheit, welche durch den Wachstumsprozeß
des Aluminiumwerkstoffes und die Verformung der Wan
dung 8 der Zylinderlaufbuchse 2 verursacht wird. In
dem abschließenden Feinbearbeitungsschritt wird die
innere Lauffläche 6 der Zylinderlaufbuchse 2 dann auf
die endgültige geometrische Form und das endgültige
Maß fertigbearbeitet. Eventuell auftretende Maßabwei
chungen und Unrundheiten werden dabei egalisiert.
Die Kombination einer Zylinderlaufbuchse 2 aus Rauhguß
mit dem beschriebenen Herstellungsverfahren erreicht
eine ideale Verklammerung der Zylinderlaufbuchse 2 mit
dem Aluminiummaterial des Kurbelgehäuses 1, so daß
auch im Betrieb der Brennkraftmaschine keine Spaltbil
dungen zwischen dem Kurbelgehäuse 1 und der Zylinder
laufbuchse 2 auftreten.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Kurbelgehäuses (1)
für eine Brennkraftmaschine aus Aluminium oder ei
ner Aluminiumlegierung, mit Zylinderlaufbuchsen
(2), wobei die Zylinderlaufbuchsen (2) aus einem
überwiegend eisenhaltigen Gußwerkstoff bestehen,
und wobei
- 1. 1.1 in einem ersten Verfahrensschritt die Zylin derlaufbuchsen (2) in einer Gießform für das Kurbelgehäuse (1) mit dem Kurbelgehäuse- Werkstoff umgossen werden,
- 1. 1.2 in einem zweiten Schritt nach dem Abkühlen des Verbunds aus Kurbelgehäuse (1) und Zylinder laufbuchsen (2) eine Grobbearbeitung von inne ren Laufflächen (6) der Zylinderlaufbuchsen (2) erfolgt;
- 2. 1.3 in einem dritten Schritt der Verbund aus Kur belgehäuse (1) und Zylinderlaufbuchsen (2) über eine gewisse Haltezeit bei erhöhter Tem peratur eine Warmauslagerung erfährt;
- 3. 1.4 in einem vierten Schritt die Zylinderlaufbuch sen (2) auf die endgültige geometrische Form und auf das endgültige Maß fertigbearbeitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinderlaufbuchse (2) an ihrer äußeren Ober
fläche (3) eine gußrauhe Struktur aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kurbelgehäuse (1) aus einer Aluminium-
Legierung mit Kupfer- und/oder Silizium-Anteilen
hergestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Warmauslagern bei einer Temperatur von 200 bis
250° Celsius stattfindet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Warmauslagern über einen Zeitraum von 3 bis 5
Stunden durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Grobbearbeitung der Zylinderlaufbuchse (2) im
zweiten Verfahrensschritt durch Ausdrehen erfolgt.
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