DE19856196A1 - Arbeitsplattformeinrichtung für den Baubereich sowie von dieser umfaßtes Treppenmodul, Plattformmodul und Stützmodul - Google Patents

Abstract

Arbeitsplattformeinrichtung für den Baubereich, umfassend mindestens ein Treppenmodul (1) mit einer Treppe (2) und einer im wesentlichen horizontalen oberen, von Stützelementen (6, 10) abgestützten Plattform (3), die in einer ersten Richtung (8) ausgedehnter ist als in einer zweiten, zu der ersten senkrechten Richtung (9), wobei die Treppenstufen (4) des Treppenmoduls (1) von unten nach oben gegeneinander versetzt sind, so daß sich eine Aufstriegsrichtung ergibt, und wobei an das obere Ende der Treppe (2) die Plattform (3) anschließt, wobei sich die Plattform (3) in Aufstiegsrichtung der Treppe (2) von deren oberem Ende in ihrer ersten Richtung (8), in der sie ausgedehnter ist, wegerstreckt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Arbeitsplattformeinrichtung für den Baubereich sowie ein Treppenmodul, ein Plattformmodul und ein Stützmodul, insbesondere eine Arbeitsplattformeinrichtung umfassend mindestens ein Treppenmodul mit einer Treppe und einer im wesentlichen horizontalen oberen, von Stützelementen abgestützten Plattform, die in einer ersten Richtung ausgedehnter ist als in einer zweiten, zu der ersten senkrechten, Richtung, wobei die Treppenstufen des Treppenmoduls von unten nach oben gegeneinander versetzt sind, so daß sich eine Aufstiegsrichtung ergibt, und wobei an das obere Ende der Treppe die Plattform anschließt.

Als Arbeitsplattformeinrichtung der vorgenannten Art wird in der Regel eine sogenannte Maurertreppe verwendet, die vertikal nicht miteinander fluchtende Treppenstufen umfaßt, so daß sich eine Aufstiegsrichtung ergibt. In der Regel ist bei einer derartigen Maurertreppe die oberste Treppenstufe etwas verbreitert, so daß sie gleichzeitig als Arbeitsplattform dienen kann. Derartige Arbeitsplattformen sind in der Regel länglich rechteckig ausgeführt, wobei die Arbeitsplattform parallel zu den Treppenstufen verläuft und in einer Richtung senkrecht zur Aufstiegsrichtung ausgedehnter ist als in der Aufstiegsrichtung. In der Regel ist die als Plattform ausgebildete oberste Stufe zusätzlich von zwei Vertikalstreben abgestützt. Ein derartiges als Maurertreppe ausgeführtes Treppenmodul kann beispielsweise mit der von der Treppe abgewandten Seite der Plattform an eine zu bearbeitende Wand gestellt werden. Als nachteilig hierbei erweist sich, daß die Wand nur von einem auf der obersten Treppenstufe stehenden Benutzer bearbeitet werden kann. Während der Benutzer auf den Treppenstufen steht, kann er nicht an die Wand heranreichen und somit diese auch nicht bearbeiten.

Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem ist die Schaffung einer Arbeitsplattformeinrichtung sowie eines Treppenmoduls, eines Plattformmoduls und eines Stützmoduls der eingangs genannten Art, die eine effektiver nutzbare Arbeitsplattform zur Verfügung stellen.

Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 17, 21 und 23 erzielt.

Aufgrund der Tatsache, daß sich die Plattform des Treppenmoduls in Aufstiegsrichtung der Treppe von deren oberem Ende in ihrer ersten Richtung, in der sie ausgedehnter ist, wegerstreckt, ergibt sich die Möglichkeit, das Treppenmodul seitlich an eine zu bearbeitende Wand zu stellen. Auf diese Weise verlaufen die Aufstiegsrichtung und die Richtung, in der die Plattform ausgedehnter ist, parallel zu der Wand. Daher kann ein Benutzer auch während des Aufstiegs an die Wand heranreichen und diese bearbeiten. Die für die Bearbeitung nutzbare Fläche der Arbeitsplattformeinrichtung wird somit gegenüber dem Stand der Technik wesentlich vergrößert. Die von der Treppe abgewandte Seite der Plattform bildet vorteilhafterweise mit der beispielsweise an die zu bearbeitende Wand gestellten Seite einen rechten Winkel, so daß das Treppenmodul mit diesen beiden Seiten in eine Ecke gestellt werden kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das Treppenmodul als Stützelemente dienende Vertikalstreben, die die Plattform auf ihrer von der Treppe abgewandten Seite abstützen und an ihrer Unterseite mit Fußrollen versehen sind. Vorzugsweise umfaßt das Treppenmodul als Stützelemente dienende Standfüße, die sich von der Unterseite der Treppe nach unten erstrecken und an ihrer Unterseite vorzugsweise mit rutschsicheren Stopfen versehen sind. Durch Anheben beispielsweise der untersten Treppenstufe verlieren die rutschsicheren Stopfen den Kontakt mit dem Untergrund, so daß das Treppenmodul auf den Fußrollen längs der Wand verfahrbar ist.

Vorteilhafterweise umfaßt die Arbeitsplattformeinrichtung weiterhin ein Plattformmodul, das auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Befestigungselementen versehen ist, die jeweils die Befestigung an einem Treppenmodul ermöglichen. Dieses Plattformmodul kann eine im wesentlichen rechteckige Plattform umfassen, an deren Enden in Längsrichtung die beispielsweise als Haken ausgeführten Befestigungselemente angeordnet sind. Es besteht also z. B. die Möglichkeit, zwischen zwei Treppenmodulen ein Plattformmodul anzubringen, so daß sich die Arbeitsfläche einer erfindungsgemäßen Arbeitsplattformeinrichtung wesentlich vergrößert, so daß ein Benutzer einen sehr großen Teil einer Wand ohne Verschieben der Treppenmodule oder des Plattformmoduls bearbeiten kann.

Vorteilhafterweise sind an dem Treppenmodul auf der von der Treppe abgewandten Seite vorzugsweise an den Vertikalstreben Befestigungsaufnahmen für die beispielsweise als Haken ausgeführten Befestigungselemente angeordnet, die vorzugsweise als nach oben offene rinnenförmige Befestigungsaufnahmen ausgebildet sind, in die die Haken von oben eingeführt werden können. Vorteilhafterweise kann an einer der Befestigungsaufnahmen ein Haltebügel angeordnet sein, der nach Einführung der Haken in die Befestigungsaufnahmen auf die Oberseite der Plattform des Plattformmoduls geklappt und mittels eines Sicherungsbügels festgelegt werden kann, um diese gegen Herausrutschen zu sichern.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt die Arbeitsplattformeinrichtung weiterhin ein Stützmodul, das zum Abstützen des Plattformmoduls genutzt werden kann. Hierzu kann das Stützmodul Aufnahmen für die Aufnahme der Befestigungselemente des Plattformmoduls umfassen, die ebenfalls vorzugsweise als nach oben offene Aufnahmen ausgebildet sind. Auch bei dem Stützmodul kann an einer der Aufnahmen ein Haltebügel angelenkt sein, der nach dem Befestigen der Plattform des Plattformmoduls über diese geklappt und mittels eines Sicherungsbügels festgelegt werden kann, so daß ein Herausrutschen der Plattform bzw. der Befestigungselemente des Plattformmoduls verhindert wird.

Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, ein Plattformmodul an jedem seiner Enden mit einem Stützmodul abzustützen, so daß es als selbständige Arbeitsplattformeinrichtung verwendet werden kann. Eine derartige Arbeitsplattformeinrichtung ist bei im wesentlichen rechteckiger Plattform rechteckig und kann daher vorteilhaft an den zu bearbeitenden Wänden angrenzend in eine Ecke gestellt werden.

Vorteilhafterweise umfaßt das Stützmodul zwei Vertikalstreben, im Bereich deren oberen Enden jeweils eine der Aufnahmen angeordnet ist, wobei vorzugsweise an jeder der Vertikalstreben unten eine Fußrolle angebracht ist. Auf diese Weise ist ein von zwei Stützmodulen abgestütztes Plattformmodul fahrbar. Hier können zur Absicherung eine oder mehrere der Fußrollen feststellbar gestaltet sein.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das Stützmodul von den Vertikalstreben beabstandete Haltemittel, die die Plattform des Plattformmoduls umgreifen können. Vorzugsweise ist etwa in der unteren Hälfte der Vertikalstreben an diesen jeweils eine Diagonalstütze gelenkig angebracht, wobei die Haltemittel eine Querstrebe umfassen, die die Diagonalstütze beabstandet von ihren von den Vertikalstreben abgewandten Enden miteinander verbindet, so daß die Plattform eines Plattformmoduls auf diese auflegbar ist. Vorteilhafterweise können die Haltemittel Befestigungsscheiben umfassen, die an den von den Vertikalstreben abgewandten Enden der Diagonalstützen angebracht sind und jeweils über die Diagonalstützen in Richtung auf die jeweils andere Diagonalstütze überstehen, so daß die Befestigungsscheiben auf der Oberseite der auf der Querstrebe aufliegenden Plattform eines Plattformmoduls aufliegen können. Eine Plattform kann also beispielsweise durch den Zwischenraum zwischen der Unterseite der Befestigungsscheiben und der Oberseite der Querstrebe hindurchgeschoben werden, bis sie mit ihrem stirnseitigen Ende in den Bereich der Vertikalstreben gelangt. Hier können dann die an den Stirnseiten der Plattform angebrachten beispielsweise als Haken ausgeführten Befestigungselemente in die beispielsweise rinnenförmig ausgeführten Aufnahmen der Stützmodule eingeschoben werden. Wenn daran anschließend der Haltebügel auf die Oberseite der Plattform geklappt und festgelegt wird, ergibt sich eine sichere Halterung des Plattformmoduls durch das Stützmodul.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Arbeitsplattformeinrichtung und ihre als Treppenmodul, Plattformmodul und Stützmodul ausgeführten Teile aus Alluminium gefertigt.

Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Treppenmoduls;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines von einem erfindungsgemäßen Stützmodul getragenen erfindungsgemäßen Plattformmoduls;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Stützmoduls;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Arbeitsplattformeinrichtung, die aus einem Treppenmodul, einem Plattformmodul und einem Stützmodul besteht;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Arbeitsplattformeinrichtung, die aus zwei Treppenmodulen und einem Plattformmodul besteht;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Arbeitsplattformeinrichtung, die aus einem Treppenmodul, zwei Plattformmodulen und zwei Stützmodulen besteht.

Aus Fig. 1 ist der Aufbau eines erfindungsgemäßen Treppenmoduls 1 ersichtlich. Das erfindungsgemäße Treppenmodul 1 umfaßt eine Treppe 2 und eine Plattform 3, die sich an das obere Ende der Treppe 2 anschließt.

Die Treppe 2 umfaßt Treppenstufen 4, die vertikal nicht miteinander fluchten, sondern gegeneinander versetzt sind, so daß sich eine Aufstiegsrichtung ergibt, die einen Winkel mit der Vertikalen einschließt. Die Treppenstufen 4 sind seitlich an zueinander parallelen Wangen 5 befestigt. Am unteren Ende der Treppe 2 sind sich vertikal nach unten erstreckende Standfüße 6 angebracht, die an ihrem unteren Ende rutschsichere Füße 7 aufweisen. Bei diesen rutschsicheren Füßen 7 kann es sich beispielsweise um Stopfen aus Weichgummi oder Weichplastik handeln.

Die sich an das obere Ende der Treppe 2 anschließende Plattform 3 ist im wesentlichen rechteckig ausgeführt und weist in einer ersten Richtung 8 eine größere Ausdehnung auf als in einer dazu senkrechten Richtung 9. Die Plattform 3 erstreckt sich von dem oberen Ende der Treppe in der ersten Richtung 8 in Aufstiegsrichtung der Treppe 2 im wesentlichen horizontal weg. An dem der Treppe 2 zugewandten Ende der Plattform 3 wird diese von der Treppe 2 abgestützt.

An dem von der Treppe 2 abgewandten Ende der Plattform 3 wird diese von etwa im Bereich der Ecken angeordneten Vertikalstreben 10 abgestützt, die über nach außen ausgestellte Fußrollen 11 verfügen. Zur Stabilisierung ist zwischen einer Querstrebe, die zwischen den beiden Vertikalstreben 11 angeordnet ist und dem Übergangsbereich zwischen Plattform 3 und Treppe 2 eine schräg nach oben verlaufende Stabilisierungsstrebe 12 angeordnet.

Am stirnseitigen von der Treppe 2 abgewandten Ende der Plattform 3 ist etwa jeweils im Bereich der oberen Enden der Vertikalstreben 10 eine Befestigungsaufnahme 13 angeordnet, die nach oben geöffnet ist und das Einschieben eines Befestigungselements eines im nachfolgenden noch näher zu beschreibenden Plattformmoduls 14 erlauben.

Vorteilhafterweise ist das Treppenmodul 1 aus Aluminium gefertigt. Das Treppenmodul 1 kann längs einer Wand dadurch verschoben werden, daß es treppenseitig leicht angehoben wird, so daß die Fußrollen 11 parallel zu der Wand in Längsrichtung, d. h. in der ersten Richtung 8 gerollt werden können.

Aus Fig. 2 ist ein Plattformmodul 14 ersichtlich, das von zwei Stützmodulen 15 abgestützt wird. Das Plattformmodul 14 weist eine ebenfalls im wesentlichen rechteckige Platte auf, die in einer ersten Richtung 16 wesentlich ausgedehnter ist als in einer zweiten dazu senkrechten Richtung 17. An den längsseitigen Stirnseiten dieses Plattformmoduls 14 sind von den Oberseiten der Plattform zumindest teilweise nach unten ragende Haken 18 angebracht. Diese Haken 18 dienen als Befestigungselemente, die beispielsweise in die an den Treppenmodulen 1 angeordneten Befestigungsaufnahmen 13 von oben einschiebbar sind.

Die das Plattformmodul 14 abstützenden Stützmodule 15 sind in Fig. 3 detailliert dargestellt. Das Stützmodul 15 umfaßt zwei zueinander parallele Vertikalstreben 22, an deren Unterseite ausgestellte Fußrollen 23 angebracht sind. Jeweils auf den Oberseiten der Vertikalstreben 22 sind rinnenförmige Aufnahmen 19 angeordnet. In diese Aufnahmen 19 können die als Befestigungselemente dienenden Haken 18 von oben eingeschoben werden. Die Breite der Aufnahme 19 ist so gewählt, daß in Längsrichtung der Plattformmodule 14 zwei Haken 18 hintereinander Platz finden. Eine derartige Befestigung zweier Plattformmodule 14 an einem Stützmodul 15 mit jeweils zwei hintereinander angeordneten Haken 18 in den entsprechenden Aufnahmen 19 ist beispielsweise aus Fig. 6 ersichtlich.

Das Plattformmodul 14 kann nach dem Einschieben der Haken 18 in die Aufnahmen 19 mit einem Haltebügel 21 festgelegt werden, der an einer Verlängerung nach oben an einer der rinnenförmigen Aufnahmen 19 über ein Gelenk 20 angebracht ist. Nach dem Einbringen der Haken 18 in die Aufnahmen 19 kann der Haltebügel 21 um die Achse des Gelenks 20 nach unten heruntergeklappt werden, bis er auf der Oberseite des Plattformmoduls anliegt. Zur Sicherung kann der Haltebügel 21 dann auf der dem Gelenk 20 gegenüberliegenden Seite mittels eines geeigneten Verschlusses, wie beispielsweise eines Sicherungsbügels 30, verriegelt werden.

Das Stützmodul 15 weist weiterhin zwei Diagonalstützen 24 auf, die jeweils mittels eines Gelenks 25 schwenkbar an den Vertikalstreben 22 angebracht sind. An den oberen Enden dieser Diagonalstützen 24 sind von diesen teilweise nach innen ragende Befestigungsscheiben 26 angebracht. Etwas unterhalb dieser Befestigungsscheiben 26 sind die Diagonalstützen 24 mittels einer horizontal verlaufenden Querstrebe 29 miteinander verbunden. An dieser Querstrebe 29 ist etwa mittig eine Stabilisierungsstrebe 27 angebracht, die mittels eines Verschlusses 28 an einer unterhalb der Aufnahmen 19 die beiden Vertikalstreben 22 miteinander verbindenden Querstrebe befestigt werden kann.

Nach Lösen des Verschlusses 28 können die Diagonalstützen 24 an die Vertikalstreben 22 herangeklappt werden, so daß das Stützmodul 15 einfach transportierbar wird.

Im herausgeklappten Zustand der Diagonalstreben 24 bzw. im verriegelten Zustand des Verschlusses 28 kann eine Plattform des Plattformmoduls 14 durch den Zwischenraum zwischen Querstrebe 29 und Unterseite der Befestigungsscheiben 26 hindurchgeschoben werden, bis die Stirnseite der Plattform des Plattformmoduls 14 sich im Bereich der Vertikalstreben 22 befindet. Hier werden dann die Haken 18 in die Aufnahmen 19 eingeschoben und der Haltebügel 21 auf die Oberseite der Plattform geklappt und befestigt. Auf diese Weise ergibt sich eine sichere und einfach herzustellende Verbindung zwischen Plattformmodul 14 und Stützmodul 15.

Ähnlich dem im Zusammenhang mit dem Stützmodul 15 beschriebenen Sicherheitsmechanismus aus Haltebügel 21 und Gelenk 20 kann an dem von der Treppe 2 abgewandten Ende der Plattform 3 des Treppenmoduls 1 oberhalb der Befestigungsaufnahmen 13 ein entsprechender klappbarer Haltebügel angeordnet sein, um die Verbindung zwischen dem Plattformmodul 14 und dem Treppenmodul 1 noch zuverlässiger abzusichern.

Fig. 4 zeigt die Verbindung eines Treppenmoduls 1 mit einem Plattformmodul 14, das auf seiner von dem Treppenmodul 1 abgewandten Seite von einem Stützmodul 15 gestützt wird.

Fig. 5 zeigt ein Plattformmodul 14 das auf beiden Seiten mit jeweils einem Treppenmodul 1 verbunden ist und von diesen gestützt wird.

Fig. 6 zeigt zwei Plattformmodule 14, von denen eines auf einer Seite mit einem Treppenmodul 1 verbunden ist und auf der anderen Seite mit dem zweiten Plattformmodul 14 verbunden ist. Jedes der Plattformmodule 14 wird auf seiner von dem Treppenmodul 1 abgewandten Seite von einem Stützmodul 15 gestützt. Auf die in Fig. 6 und Fig. 5 dargestellte Weise können beliebig lange Arbeitsplattformeinrichtungen zusammengesetzt werden.

Claims (30)

1. Arbeitsplattformeinrichtung für den Baubereich umfassend mindestens ein Treppenmodul (1) mit einer Treppe (2) und einer im wesentlichen horizontalen oberen, von Stützelementen (Vertikalstrebe 10, Standfuß 6) abgestützten Plattform (3), die in einer ersten Richtung (8) ausgedehnter ist als in einer zweiten, zu der ersten senkrechten, Richtung (9), wobei die Treppenstufen (4) des Treppenmoduls (1) von unten nach oben gegeneinander versetzt sind, so daß sich eine Aufstiegsrichtung ergibt, und wobei an das obere Ende der Treppe (2) die Plattform (3) anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Plattform (3) in Aufstiegsrichtung der Treppe (2) von deren oberem Ende in ihrer ersten Richtung (8), in der sie ausgedehnter ist, wegerstreckt.

2. Arbeitsplattformeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Treppenmodul (1) als Stützelemente dienende Vertikalstreben (10) umfaßt, die die Plattform (3) auf ihrer von der Treppe (2) abgewandten Seite abstützen und an ihrer Unterseite mit Fußrollen (11) versehen sind.

3. Arbeitsplattformeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Treppenmodul (1) als Stützelemente dienende Standfüße (6) umfaßt, die sich von der Unterseite der Treppe (2) nach unten erstrecken und an ihrer Unterseite vorzugsweise mit rutschsicheren Stopfen (7) versehen sind.

4. Arbeitsplattformeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattformeinrichtung mindestens ein Plattformmodul (14) umfaßt, daß auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Befestigungselementen (Haken 18) versehen ist, die jeweils die Befestigung an einem Treppenmodul (1) ermöglichen.

5. Arbeitsplattformeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattformmodul (14) eine im wesentlichen rechteckige Plattform umfaßt, an deren Enden in Längsrichtung (16) die Befestigungselemente (Haken 18) angeordnet sind.

6. Arbeitsplattformeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente als Haken (18) ausgebildet sind, die sich von den in Längsrichtung (16) angeordenten Stirnseiten der Plattform wegerstrecken.

7. Arbeitsplattformeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Treppenmodul (1) auf der von der Treppe (2) abgewandten Seite, vorzugsweise an den Vertikalstreben (10), Befestigungsaufnahmen (13) für die Befestigungselemente (Haken 18) angeordnet sind, die vorzugsweise als nach oben offene rinnenförmige Befestigungsaufnahmen (13) ausgebildet sind.

8. Arbeitsplattformeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattformeinrichtung mindestens ein Stützmodul (15) umfaßt, daß zum Abstützen des Plattformmoduls (14) genutzt werden kann.

9. Arbeitsplattformeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmodul (15) Aufnahmen (19) für die Aufnahme der Befestigungselemente (Haken 18) des Plattformmoduls (14) umfaßt, die vorzugsweise als nach oben offene Aufnahmen (19) ausgebildet sind.

10. Arbeitsplattformeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmodul (15) zwei Vertikalstreben (22) umfaßt, im Bereich deren oberen Enden jeweils eine der Aufnahmen (19) angeordnet ist.

11. Arbeitsplattformeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Vertikalstreben (22) unten eine Fußrolle (23) angebracht ist.

12. Arbeitsplattformeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmodul (15) von den Vertikalstreben (22) beabstandete Haltemittel (Befestigungsscheiben 26, Querstrebe 29) umfaßt, die die Plattform des Plattformmoduls (14) umgreifen können.

13. Arbeitsplattformeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der unteren Hälfte der Vertikalstreben (22) an diesen jeweils eine Diagonalstütze (24) gelenkig angebracht ist und das die Haltemittel eine Querstrebe (29) umfassen, die die Diagonalstütze (24) beabstandet von ihren von den Vertikalstreben (22) abgewandten Enden miteinander verbindet, so daß die Plattform eines Plattformmoduls (14) auf diese auflegbar ist.

14. Arbeitsplattformeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel Befestigungsscheiben (26) umfassen, die an den von den Vertikalstreben (22) abgewandten Enden der Diagonalstützen (24) angebracht sind und jeweils über die Diagonalstützen (24) in Richtung auf die jeweils andere Diagonalstütze (24) überstehen, so daß die Befestigungsscheiben (26) auf den Oberseiten der auf der Querstrebe (29) aufliegenden Plattform eines Plattformmoduls (24) aufliegen können.

15. Arbeitsplattformeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Querstrebe (29) eine Stabilisierungsstrebe (27) angelenkt ist, die an einer die Vertikalstreben (22) miteinander verbindenden Querstrebe festlegebar ist.

16. Arbeitsplattformeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Aufnahmen (19) ein Haltebügel (21) angelenkt ist, der bei von den Aufnahmen (19) aufgenommenen Befestigungselementen (Haken 18) des Plattformmoduls (14) über dessen Plattform geklappt und an der gegenüberliegenden Aufnahme (19) festgelegt werden kann, so daß die Befestigungselemente (Haken 18) nicht mehr aus den Aufnahmen (19) herausrutschen können.

17. Treppenmodul für den Baubereich umfassend mindestens ein Treppenmodul mit einer Treppe (2) und einer im wesentlichen horizontalen oberen, von Stützelementen (Vertikalstrebe 10, Standfuß 6) abgestützten Plattform (3), die in einer ersten Richtung (8) ausgedehnter ist als in einer zweiten, zu der ersten senkrechten, Richtung (9), wobei die Treppenstufen (4) des Treppenmoduls (1) von unten nach oben gegeneinander versetzt sind, so daß sich eine Aufstiegsrichtung ergibt, und wobei an das obere Ende der Treppe (2) die Plattform (3) anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Plattform (3) in Aufstiegsrichtung der Treppe (2) von deren oberem Ende in ihrer ersten Richtung (8), in der sie ausgedehnter ist, wegerstreckt.

18. Treppenmodul nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Treppenmodul (1) als Stützelemente dienende Vertikalstreben (10) umfaßt, die die Plattform (3) auf ihrer von der Treppe (2) abgewandten Seite abstützen und an ihrer Unterseite mit Fußrollen (11) versehen sind.

19. Treppenmodul nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Treppenmodul (1) als Stützelemente dienende Standfüße (6) umfaßt, die sich von der Unterseite der Treppe (2) nach unten erstrecken und an ihrer Unterseite vorzugsweise mit rutschsicheren Stopfen (7) versehen sind.

20. Treppenmodul nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Treppenmodul (1) auf der von der Treppe (2) abgewandten Seite, vorzugsweise an den Vertikalstreben (10), Befestigungsaufnahmen (13) angeordnet sind, die vorzugsweise als nach oben offene rinnenförmige Befestigungsaufnahmen (13) ausgebildet sind.

21. Plattformmodul für den Baubereich umfassend eine im wesentlichen rechteckige Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Plattform in Längsrichtung (16) Befestigungselemente (Haken 18) angeordnet sind, die jeweils die Befestigung an einem Treppenmodul (1) nach einem der Ansprüche 17 bis 20 und/oder einem Stützmodul nach einem der Ansprüche 23 bis 30 ermöglichen.

22. Plattformmodul nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente als Haken (18) ausgebildet sind, die sich von den in Längsrichtung (16) angeordenten Stirnseiten der Plattform wegerstrecken.

23. Stützmodul für das Abstützen eines Plattformmoduls (14) nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmodul (15) Aufnahmen (19) für die Aufnahme der Befestigungselemente (Haken 18) des Plattformmoduls (14) umfaßt, die vorzugsweise als nach oben offene rinnenförmige Aufnahmen (19) ausgebildet sind.

24. Stützmodul nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmodul (15) zwei Vertikalstreben (22) umfaßt, im Bereich deren oberen Enden jeweils eine der Aufnahmen (19) angeordnet ist.

25. Stützmodul nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Vertikalstreben (22) unten eine Fußrolle (23) angebracht ist.

26. Stützmodul nach einem der Ansprüche 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmodul (15) von den Vertikalstreben (22) beabstandete Haltemittel (Befestigungsscheiben 26, Querstrebe 29) umfaßt, die die Plattform des Plattformmoduls (14) umgreifen können.

27. Stützmodul nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der unteren Hälfte der Vertikalstreben (22) an diesen jeweils eine Diagonalstütze (24) gelenkig angebracht ist und daß die Haltemittel eine Querstrebe (29) umfassen, die die Diagonalstütze (24) beabstandet von ihren von den Vertikalstreben (22) abgewandten Enden miteinander verbindet, so daß die Plattform eines Plattformmoduls (14) nach einem der Ansprüche 21 oder 22 auf diese auflegbar ist.

28. Stützmodul nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel Befestigungsscheiben (26) umfassen, die an den von den Vertikalstreben (22) abgewandten Enden der Diagonalstützen (24) angebracht sind und jeweils über die Diagonalstützen (24) in Richtung auf die jeweils andere Diagonalstütze (24) überstehen, so daß die Befestigungsscheiben (26) auf den Oberseiten der auf der Querstrebe (29) aufliegenden Plattform eines Plattformmoduls (14) nach einem der Ansprüche 21 oder 22 aufliegen können.

29. Stützmodul nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmodul (15) zusammenklappbar gestaltet ist, vorzugsweise dadurch, daß an der Querstrebe (29) eine Stabilisierungsstrebe (27) angelenkt ist, die an einer die Vertikalstreben (22) miteinander verbindenden Querstrebe festlegebar ist.

30. Stützmodul nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Aufnahmen (19) ein Haltebügel (21) angelenkt ist, der bei von den Aufnahmen (19) aufgenommenen Befestigungselementen (Haken 18) eines Plattformmoduls (14) nach einem der Ansprüche 21 oder 22 über dessen Plattform geklappt und an der gegenüberliegenden Aufnahme (19) festgelegt werden kann, so daß die Befestigungselemente (Haken 18) nicht mehr aus den Aufnahmen (19) herausrutschen können.