DE19852248B4 - Verfahren und Basisstationsystem asymmetrischen Datenübertragung in einem Mobilfunksystem - Google Patents

Verfahren und Basisstationsystem asymmetrischen Datenübertragung in einem Mobilfunksystem Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Datenübertragung in einem Mobilfunksystem mit Basisstationen (BS) und Teilnehmerstationen (MS), die über eine Funkschnittstelle miteinander verbunden sind, bei dem
in einem Frequenzduplex-Betrieb zwischen einer Basisstation (BS) und einer Teilnehmerstation (MS) Daten in beiden Übertragungsrichtungen übertragen werden, wobei eine erste Trägerfrequenz (f1) für die Aufwärtsrichtung (UL) und eine zweite Trägerfrequenz (f2) für die Abwärtsrichtung (DL) benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragung zwischen der Basisstation (BS) und der Teilnehmerstation (MS) diskontinuierlich ist und Übertragungspausen zum Empfangen von Signalen weiterer Stationen (BS, MS) vorgesehen sind,
während der Übertragungspausen zusätzliche Daten zwischen der Basisstation (BS) und der Teilnehmerstation (MS) übertragen werden,
die Übertragung der zusätzlichen Daten auf einer dritten Trägerfrequenz (f3) erfolgt, und
die Datenübertragung in Aufwärtsrichtung (UL) und Abwärtsrichtung (DL) asymmetrisch ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Datenübertragung in einem Mobilfunksystem, bei dem in einem Frequenzduplex-Betrieb Daten zwischen einer Basisstation und einer Teilnehmerstation in beiden Übertragungsrichtungen übertragen werden, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie Basisstationssystem zur Durchführung des Verfahrens.
  • Zellulare Mobilfunksystem der ersten und zweiten Generation nutzen symmetrisch gepaarte und um die sogenannte Duplexdistanz getrennte Trägerfrequenzen zur Datenübertragung innerhalb einer Verbindung. Dies wird allgemein als FDD-Übertragungsverfahren (FDD frequency division duplex, Frequenzduplex-Betrieb) bezeichnet.
  • Das eingeführte GSM-Mobilfunksystem (global System for mobile communications) ist ein solches Mobilfunksystem mit FDD-Übertragungsverfahren und wurde für eine Sprachübertragung optimiert. Bei einer Sprachübertragung sind die zu übertragenden Datenmengen in beiden Übertragungsrichtungen statistisch betrachtet gleich, so daß über eine Funkschnittstelle zwischen einer Basisstation und einer Teilnehmerstation für die Aufwärtsrichtung (von der Teilnehmerstation zur Basisstation) und die Abwärtsrichtung (von der Basisstation zur Teilnehmerstation) gleiche Übertragungskapazitäten vorzusehen sind. Die symmetrische Zuweisung von Trägerfrequenzen für eine Verbindung bietet dafür den Vorteil, daß einfache aber sehr effektive analoge Filter die Frequenzen trennen können.
  • Zukünftige Mobilfunksysteme werden im steigenden Maße asymmetrische Dienste anbieten, z.B. Email, Telefax, Internet). Gemittelt über alle Teilnehmer sind typischerweise in Abwärtsrichtun.g erheblich höhere Übertragungskapazitäten erforderlich als umgekehrt. Im Frequenzduplex-Betrieb in einem symmetrisch gepaarten Band erreicht das System nur eine schlechte spektrale Effizienz, da die verfügbare Kapazität in Aufwärtsrichtung zum Teil ungenutzt bleibt.
  • Aus David, K.; Benkner, T.: „Digitale Mobilfunktechnik", Teubner Verlag Stuttgart 1996, ISBN 3-519-06181-3, 5.290-291, sind Frequenz- und Zeitduplex-Verfahren bekannt, die in Funk-Kommunikationssystemen genutzt werden. Aus DE 196 29 899 C1 ist weiterhin ein Funk-Kommunikationssystem bekannt, bei dem Übertragungsressourcen eines Logiksteuerkanals für einen zusätzlichen Verkehrskanal umgeschaltet werden können.
  • Für die dritte Generation zellularer Mobilfunksysteme besteht weltweiter Trend zur Verwendung eines W-CDMA (wideband code division multiple access) basierten Zugriffsverfahrens im Frequenzduplex-Betrieb mit symmetrisch gepaarten Frequenzzuweisungen. Das Problem der asymmetrischen Dienste bleibt damit unberücksichtigt. Hingegen soll ein eigener Übertragungsmodus mit TDD-Übertragungsverfahren (time division duplex) solche Dienste allein unterstützen. Im TDD-Übertra-gungsverfahren, siehe DE 198 22 276 A1 nutzen die Auf- und die Abwärtsrichtung ein gemeinsames Frequenzband, wobei Zeitschlitze wahlweise einer der Übertragungsrichtungen zugeordnet werden kann, so daß beliebige Asymmetrieverhältnisse einstellbar sind. Innerhalb eines Frequenzbandes sind kapazitätsreduzierende Schutzintervalle zwischen den Aussendungen notwendig. Auch sind eine einheitliche Wahl der Umschaltpunkte zwischen Auf- und Abwärtsrichtung über mehrere Funkzellen und größere Schutzintervalle im Frequenzbereich zu unsynchronisierten anderen Betreibern notwendig, um Beeinträchtigungen gering zu halten. Die Realisierungskomplexität steigt, wenn hohe dynamische Leistungspegelunterschiede im Zeitbereich zwischen Sende- und Empfangsintervallen bewältigt werden müssen. Aus diesen Gründen ist die Nutzung des TDD-Übertragungsverfahren eher im mikrozellularen Bereich zu sehen.
  • Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur asymmetrischen Datenübertragung sowie ein Basisstationssystem in einem Mobilfunksystem anzugeben, das die genannten Nachteile vermeidet.
  • Die Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch die Basisstationssystem nach Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Beim Verfahren zur asymmetrischen Datenübertragung in einem Mobilfunksystem sind Basisstationen und Teilnehmerstationen über eine Funkschnittstelle miteinander verbunden. Dabei werden Daten in einem Frequenzduplex-Betrieb zwischen einer Basisstation und einer Teilnehmerstation in beiden Übertragungsrichtungen übertragen, wobei eine erste Trägerfrequenz für die Aufwärtsrichtung und eine zweite Trägerfrequenz für die Abwärtsrichtung benutzt wird. Es wird also eine Lösung ausgehend von einem FDD-Übertragungsverfahren vorgeschlagen.
  • Erfindungsgemäß wird der Umstand einer zumindest zeitweilig diskontinuierlichen Übertragung ausgenutzt. In Übertragungspausen werden üblicherweise Signale weiterer Stationen empfangen. Dies ist in GSM-Mobilfunksystemen einfach zu realisieren, da entsprechend einer dort vorgesehen TDMA-Komponente (TDMA time division multiple access) ständig Zeitschlitze zur Nachbarzellenmessung zur Verfügung stehen. Auch im W-CDMA Mobilfunksystemen ist bei einer ansonsten kontinuierlichen Übertragung ein Unterbrechungsmodus vorgesehen, bei dem die Datenübertragung auf der Abwärtsstrecke zeitweilig ausgesetzt wird, um bei Bedarf z.B. für die Vorbereitung einer Übergabe (Handover) zu einer Nachbarzelle die nötigen Messungen durchzuführen. Dieser Unterbrechungsmodus wird auch "slotted mode" genannt.
  • Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist es, diese Übertragungspausen zur Unterstützung eines asymmetrischen Dienstes zu nutzen. Während der Übertragungspausen werden zusätzliche Daten zwischen der Basisstation und der Teilnehmerstation übertragen, wobei die Übertragung der zusätzlichen Daten auf einer dritten Trägerfrequenz erfolgt.
  • Auf der dritten Trägerfrequenz wird demnach büschelartig (burstartig) gesendet, d.h. nur in isolierten Zeitintervallen wird kurzzeitig zusätzliche Übertragungskapazität für eine Übertragungsrichtung, insbesondere die Abwärtsrichtung, bereitgestellt. Diese büschelartige Übertragung erfolgt vor teilhafterweise nach einem zeitschlitzbasierten Multiplexverfahren TDM (Time Division Multiplex), so wie es zum Beispiel in folgenden Systemen eingesetzt wird:
    UTRA TDD: Universal Terrestrial Radio Access Time Division Duplex
    DAB: digital audio broadcasting
    DVB: digital video broadcasting
  • Anhand von Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung im Folgenden näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Funkschnittstelle eines Mobilfunksystems, 2 eine Kombination von GSM- und TDD-Übertragungsverfahren, und
  • 3 eine Kombination von W-CDMA- und TDD-Übertragungsverfahren.
  • Nach 1 umfaßt ein Mobilfunksystem ein Vermittlungsnetz SSS (switching subsystem) und ein Basisstationssystem BSS, die miteinander verbunden sind. Das Basisstationssystem BSS umfaßt zumindestens einen Funkressourcenmanager RNM, an den zumindest eine Basisstation BS angeschlossen ist. Die Basisstation BS ist wiederum über eine Funkschnittstelle mit Teilnehmerstationen, z.B. Mobilstationen MS oder anderweitigen stationären oder beweglichen Endgeräten verbindbar.
  • Um asymmetrische Dienste zu unterstützen, wird über die Funkschnittstelle eine symmetrische Duplex-Verbindung auf einer ersten und zweiten Trägerfrequenz f1, f2 mit einer Simplex-Verbindung auf einer dritten Trägerfrequenz f3 kombiniert.
  • In den 2 und 3 wird jeweils der Fall gezeigt, daß zusätzliche Daten in Abwärtsrichtung DL (downlink) gesendet werden. Es liegt jedoch ebenso im Rahmen der Erfindung, die dritte Trägerfrequenz für eine Übertragung in Aufwärtsrichtung UL (uplink) zu verwenden oder die dritte Trägerfrequenz in einem zeitvariant einstellbaren Verhältnis abwechselnd beiden Übertragungsrichtungen zuzuordnen. Dabei wird der Verbindungsaufbau, die Kapazitätsverwaltung und die Signalisierung über die Frequenzduplex-Verbindung durchgeführt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß für das Gesamtsystem bestehend aus FDD und TDD basierten Kanälen keine doppelten Kontroilkanalstrukturen nötig sind und die Systemkomplexität sinkt.
  • Wahrscheinlich liegt zuerst ein flächendeckendes Netz im Frequenzduplex-Betrieb vor, währenddessen die Versorgung mit der dritten Trägerfrequenz später eingeführt wird und evtl. nur inselartig vorliegt. Unter Annahme dieses Szenarios wird die Anwendung der Erfindung nicht beeinträchtigt.
  • Die Effizienz der Datenübertragung in den symmetrischen Frequenzbändern bleibt erhalten und insbesondere hochbitratige büschelartige (burstwise) Übertragungen werden weitestgehend im ungepaarten Frequenzband der dritten Trägerfrequenz ausgelagert. Damit steigt die Gesamteffizienz des Mobilfunksystem bei der Übertragung asymmetrischer Dienste.
  • Nach 2 wird der Betrieb im Frequenzduplex-Betrieb nach einem GSM-Protokoll durchgeführt, das eine Kombination von Zeit- und Frequenzmultiplex nutzt. Dabei bilden in der Zeitachse t insgesamt acht Zeitschlitze einen Rahmen von 4,615 ms Länge. Die Frequenzbänder der ersten und zweiten Trägerfrequenz f1, f2 auf der Frequenzachse f sind 0,2 MHz breit, wobei die niedrigere Trägerfrequenz f1 für die Aufwärtsrichtung genutzt wird. Welche Trägerfrequenz für die Auf- oder Abwärtsrichtung genutzt wird, schränkt die Anwendbarkeit der Erfindung nicht ein. Bei einem Frequenzwechsel bleibt der Duplexabstand zwischen erster und zweiter Trägerfrequenz f1, f2 erhalten. Die Zuweisung von funktechnischen Ressourcen für eine Verbindung V1 beinhaltet immer eine Zuweisung eines Zeitschlitzes in beiden Richtungen, wobei der Zeitschlitz für die Abwärtsrichtung DL um drei Positionen dem Zeitschlitz für die Aufwärtsrichtung UL vorauseilt.
  • Eine dritte Trägerfrequenz f3 mit einem breitbandigen, B = 5 MHz (nicht maßstabsgetreu gezeichnet), Frequenzband ist Basis für eine TD-CDMA-Übertragung im TDD Betrieb, die eine, asymmetrische Kapazitätszuteilung erlaubt. Ein Rahmen der TDD-Übertragung hat die Länge von 10 ms und umfaßt dabei 16 Zeitschlitze, die jeder für sich der Auf- oder Abwärtsrichtung UL, DL zugewiesen werden können, ohne daß eine korrespondierende Ressource für die entgegengesetzte Übertragungsrichtung bereitgestellt wird. Innerhalb der Zeitschlitze kommt eine Teilnehmerseparierung durch CDMA-Übertragung (CDMA Code division multiple access) zum Einsatz, wobei je nach Anzahl der tatsächlich genutzten Spreizkodes in den Zeitschlitzen eine unterschiedliche Anzahl von Verbindungen realisiert werden kann.
  • Die Mobilstation MS empfängt die in Abwärtsrichtung DL übertragenen Daten auf der zweiten Trägerfrequenz f2, wobei außerhalb des der Mobilstation MS zugewiesenen Zeitschlitzes die Möglichkeit besteht, Messungen zu Aussendungen anderer Basisstationen BS durchzuführen. In einem Zeitintervall, in dem die Mobilstation MS auf der ersten oder zweiten Trägerfrequenz f1, f2 weder sendet noch empfängt – die Übertragung also unterbrochen ist -, werden von der Basisstation BS auf der dritten Trägerfrequenz f3 zusätzliche Daten gesendet, die von der Mobilstation MS empfangen werden. Da die zusätzlichen Daten auf der dritten Trägerfrequenz f3 burstartig gesendet werden, eignen sie sich besonders für Informationen von Paketdatendiensten, deren inhärenter Eigenschaften eine solche Übertragung erlauben. Für die Übertragung auf der dritten Trägerfrequenz f3 sind keine eigenen Kontrollkanalstrukturen für die Verbindung nötig. Die nötige Signalisierung wird auf der ersten und zweiten Trägerfrequenz f1, f2 durchgeführt.
  • Die auf der ersten und zweiten Trägerfrequenz f1, f2 auf der einen Seite und die dritte Trägerfrequenz f3 auf der anderen Seite übertragenen Daten können einem einzigen Dienst oder auch zwei unterschiedlichen Diensten innerhalb der Verbindung zugeordnet sein. Im ersten Fall wird die Asymmetrie eines Dienstes unterstützt und im zweiten Fall wird kann ein im wesentlichen eine Übertragungsrichtung benutzender Dienst die Signalisierung der ersten und zweiten Trägerfrequenz f1, f2 nutzen.
  • Entsprechend 3 findet der Frequenzduplex-Betrieb in breitbandigen, B = 5 MHz, Frequenzbändern auf der ersten und zweiten Trägerfrequenz f1, f2 statt. Dabei wird im Gegensatz zum GSM-Protokoll kein Zeitmultiplex, sondern ein Kodemultiplex (CDMA) zur Unterscheidung mehrerer Teilnehmer in gleichen Frequenzband eingesetzt. Diese als W-CDMA bezeichnet Übertragung erfolgt kontinuierlich, wobei nach 3 in Abwärtsrichtung DL Unterbrechungen der ansonsten kontinuierlichen Übertragung möglich sind. Diese als "slotted mode" bezeichneten Übertragungspausen, dienen zur Nachbarzellenmessung oder erfindungsgemäß zur Übertragung zusätzlicher Daten. Um die Übertragungsdatenrate konstant zu halten wird vor und nach der Unterbrechung eine größere Datenmenge komprimiert, d.h. kurzzeitig mit höherer Rate, übertragen. Die freiwerdende Zeit wird wie bereits bei 2 erläutert, zum Empfang zusätzlicher Daten auf der dritten Trägerfrequenz f3 verwendet.
  • Alternativ zur Übertragung mit einem TD-CDMA-Übertragungsverfahren können für die Abwärtsrichtung DL auch DAB oder DVB zur Übertragung großer zusätzlicher Datenmengen genutzt werden.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Datenübertragung in einem Mobilfunksystem mit Basisstationen (BS) und Teilnehmerstationen (MS), die über eine Funkschnittstelle miteinander verbunden sind, bei dem in einem Frequenzduplex-Betrieb zwischen einer Basisstation (BS) und einer Teilnehmerstation (MS) Daten in beiden Übertragungsrichtungen übertragen werden, wobei eine erste Trägerfrequenz (f1) für die Aufwärtsrichtung (UL) und eine zweite Trägerfrequenz (f2) für die Abwärtsrichtung (DL) benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung zwischen der Basisstation (BS) und der Teilnehmerstation (MS) diskontinuierlich ist und Übertragungspausen zum Empfangen von Signalen weiterer Stationen (BS, MS) vorgesehen sind, während der Übertragungspausen zusätzliche Daten zwischen der Basisstation (BS) und der Teilnehmerstation (MS) übertragen werden, die Übertragung der zusätzlichen Daten auf einer dritten Trägerfrequenz (f3) erfolgt, und die Datenübertragung in Aufwärtsrichtung (UL) und Abwärtsrichtung (DL) asymmetrisch ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzduplex-Betrieb mit Hilfe eines GSM-Übertragungsverfahrens erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzduplex-Betrieb mit Hilfe eines breitbandigen kontinuierlichen CDMA-Übertragungsverfahrens erfolgt und die Übertragungspausen während eines Unterbrechungsmodus zur Nachbarzellenmessung auftreten.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Trägerfrequenz (f3) einem Frequenzband eines breitbandigen TDD-Übertragungsverfahrens entnommen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Daten auf der dritten Trägerfrequenz (f3) nach einem digitalen Audio oder Video-Broadcasting Verfahren übertragen werden.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Daten Informationen von Paketdatendiensten sind.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsaufbau und eine die Verbindung begleitende Signalisierung auf der ersten und zweiten Trägerfrequenz (f1, f2) durchgeführt werden und somit auf der dritten Trägerfrequenz (f3) keine Kontrollkanalstrukturen benötigt werden.
  8. Basisstationssystem zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1.
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DAVID, K., BENKNER, T.: Digitale Mobilfunk- technik, Teubner Verlag Stuttgart 1996, ISBN 3-519-06181-3, S. 290-291 *

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