DE69816327T2 - Paketfunktelefondienste - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf paketvermittelte Funktelephondienste und ist insbesondere, jedoch nicht unbedingt, auf den General Packet Radio Service (GPRS; allgemeiner Paketfunkdienst) anwendbar.
  • Heutige digitale Zellentelephonsysteme wie etwa GSM (Global System for Mobile Communications; GSM-Mobilfunkstandard) wurden im Hinblick auf die Sprachkommunikation entwickelt. Daten werden zwischen einer Mobilstation (MS) und einem Basisstation-Untersystem (BSS) normalerweise unter Verwendung des so genannten "leitungsvermittelten" Übertragungsmodus, bei dem für die Dauer des Anrufs eine Folge gleichmäßig beabstandeter Zeitschlitze auf einem Frequenzband reserviert ist, über die Luftschnittstelle übertragen. Für die Sprachkommunikation, bei der der zu sendende Datenstrom relativ ununterbrochen ist, ist der leitungsvermittelte Übertragungsmodus ziemlich leistungsfähig. Jedoch ist der Datenstrom während Datenverbindungen, z. B. einem Internet-Zugriff oder einer Fax-Übermittlung, "paketvermittelt", wobei die langzeitige Reservierung von Zeitschlitzen im Leitungsvermittlungsmodus eine unwirtschaftliche Verwendung der Luftschnittstelle darstellt.
  • Unter der Annahme, dass die Nachfrage nach Datendiensten bei digitalen Zellentelephonsystemen schnell ansteigt, wird gegenwärtig ein neuer GSM-basierter Dienst, der als General Packet Radio Service (GPRS) bekannt ist, durch das European Telecommunications Standards Institute (ETSI) standardisiert und umfassend in der Normempfehlung GSM 03.60 definiert. GPRS sieht die dynamische Zuweisung von Sendekapazität für die Datenübertragung vor. Das heißt, dass Zeitschlitze auf einem Frequenzband (oder auf Frequenzbändern) einer bestimmten MS-nach-BSS-Verbindung nur dann zugewiesen werden, wenn Daten zu übertragen sind. Die unnötige Reservierung von Zeitschlitzen, wenn keine Daten zu übertragen sind, wird vermieden.
  • Um die Art und Weise, in der die Erfindung zur Geltung gebracht werden kann, wird nun beispielhalber auf die begleitende Zeichnung genommen, worin:
  • 1 die Unterteilung eines GPRS-Mehrfachrahmens in 52 TDMA-Rahmen und die Unterteilung eines TDMA-Rahmens in acht Zeitschlitze zeigt;
  • 2 die Architektur eines digitalen GSM/GPRS-Zellentelephonnetzes schematisch zeigt;
  • 3 die auf Übertragungen von einer Mobilstation angewandte Zeitvoreilung veranschaulicht;
  • 4 den Austausch von Zeitvoreilungsinformationen zwischen einer Mobilstation und einem Basisstation-Untersystem veranschaulicht;
  • 5 die bei GPRS verwendete Mehrfachrahmenstruktur zeigt; und
  • 6 ein TAV-Datenpaket, das Zeitvoreilungswerte für mehrere Mobilstationen überträgt, zeigt.
  • GPRS ist dazu vorgesehen, mit der herkömmlichen leitungsvermittelten GSM-Übertragung zusammenzuarbeiten, um die Luftschnittstelle sowohl für die Datenkommunikation als auch für die Sprachkommunikation effizient zu nutzen. GPRS verwendet deshalb eine Basiskanalstruktur, die jener, die für GSM definiert ist, ähnlich ist. Bei GPRS ist ein gegebenes Frequenzband im Zeitbereich in Mehrfachrahmen unterteilt, wobei jeder Mehrfachrahmen seinerseits aus 52 TDMA-Rahmen besteht (TDMA = Time Division Multiple Access; Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex). Die Länge eines TDMA-Rahmens beträgt 4,615 ms, wobei jeder TDMA-Rahmen wiederum in acht aufeinander folgende Schlitze gleicher Dauer unterteilt ist. Diese Rahmenstruktur ist in 1 gezeigt und auf die Sende- und Empfangszeit bei dem BSS bezogen.
  • In dem herkömmlichen leitungsvermittelten Übertragungsmodus werden, wenn ein Anruf ausgelöst wird, für jenen Anruf zwei physikalische Kanäle an dem BSS definiert, indem in jedem Rahmen einer Folge von TDMA-Rahmen zwei verschiedene Zeitschlitze, die durch zwei dazwischenliegende Schlitze getrennt sind, reserviert werden. Einer dieser Kanäle stellt einen Abwärtsstreckenkanal bereit, der Anwenderdaten von dem BSS zu der MS überträgt, während der andere den Aufwärtsstreckenkanal, der Anwenderdaten von der MS zu dem BSS überträgt, bereitstellt.
  • Mit der Einführung von GPRS (die allgemeine Architektur eines GSM/GPRS-Netzes in 2 gezeigt) gilt die feste Beziehung zwischen Zeitschlitzen, die für Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenkanäle zugewiesen werden, nicht mehr. Zeitschlitze können dem Aufwärtsstreckenkanal und dem Abwärtsstreckenkanal für eine gegebene MS in Abhängigkeit von dem Bedarf und der Kapazität sowie von der MS-Multizeitlagenklasse dynamisch zugewiesen werden. So kann beispielsweise dem Abwärtsstreckenkanal in irgendeinem gegebenen TDMA-Rahmen ein Zeitschlitz zugewiesen werden, wobei dem Aufwärtsstreckenkanal zwei Schlitze zugewiesen werden. Ebenso besteht zwischen den der Aufwärtsstrecke und der Abwärtsstrecke zugewiesenen Schlitzen keine feste Zeitbeziehung. Die Schlitzzuweisung wird der MS während einer Kanalaufbaustufe mitgeteilt.
  • Wenn eine MS zuerst eine Verbindung mit einem GPRS-Zellularnetz herstellt, synchronisiert sich die MS auf das BSS, indem sie Informationen, die über einen Synchronisationskanal (SCH) übertragen werden und von dem BSS an alle hörenden MSs gesendet werden, verwendet. Die Synchronisation beinhaltet die Initialisierung eines Modulo-Zählers an der MS, der einen 52-TDMA-Rahmen-Zyklus besitzt. Wenn ein Anwenderdaten-Übertragungskanal (entweder eine Aufwärtsstrecke oder eine Abwärtsstrecke oder beides) angefordert wird, weist das BSS Zeitschlitze für Anwenderdaten zu und teilt der MS die Zuweisung mit. Zeitschlitze werden in aufeinander folgenden TDMA-Rahmen zugewiesen, wobei sie für eine feste Anzahl von Rahmen oder solange, bis die MS oder das BSS die Freigabe des Kanals wählt, reserviert werden können. Für Datenübertragungen von dem BSS zu der MS fallen die Sendeschlitze mit jenen, die durch den Modulo-Zähler definiert werden, zusammen, weshalb die MS weiß, wann sie ihre zugewiesenen Schlitze "abhören" soll.
  • Die korrekte Synchronisation des Empfängers an einer MS wird deshalb einfach erreicht, indem der BSS-Sendesynchronisationskanal verwendet wird. Die Synchronisation des Senders einer MS ist jedoch etwas komplexer. Da Daten, die von der MS (MSTX) zu dem BSS gesendet werden, an dem BSS in dem zugewiesenen Zeitschlitz (BSSRX) ankommen müssen, ist es erforderlich, das Senden von Daten (um einen Zeitvoreilungswert TAV in Bezug auf die durch den Modulo-Zähler definierte Zeit) voreilen zu lassen, um die Ausbreitungsverzögerung von der MS zu dem BSS zu kompensieren (wie in 3 gezeigt ist, wo die Schlitznummer 2 für das Senden durch die MS reserviert ist). Da sich die MS in Bezug auf das BSS schnell bewegen kann, ist es ferner erforderlich, die Ausbreitungsverzögerung in regelmäßigen Intervallen neu zu berechnen und die aktualisierten Werte an die MS zu liefern.
  • Selbstverständlich ist ein TAV erforderlich, wenn ein Aufwärtsstreckenkanal zum Senden von Anwenderdaten von der MS zu dem BSS eingerichtet wird. Jedoch ist ein TAV ebenso erforderlich, wenn ein Abwärtsstreckenkanal eingerichtet wird, da, auch dann, wenn Anwenderdaten von dem BSS zu der MS gelangen, bestimmte Signalisierungsdaten (z. B. Quittungen) in die umgekehrte Richtung (z. B. die Aufwärtsstreckenrichtung) gehen.
  • In der GPRS-Normempfehlung GSM 03.60 sendet eine MS einmal in jeweils acht Mehrfachrahmen auf einem Aufwärtsstrecken-PTCCH-Kanal (PTCCH = Packet Timing Advance Control Channel; Paket-Zeitvoreilung-Steuerkanal) ein "Zeitzugriff-Signalbündel" an das BSS. Für jeden der MS zugewiesenen Kanal (Aufwärtsstrecke und Abwärtsstrecke) wird ein Zugriff-Signalbündel gesendet. Das Zeitzugriff-Signalbündel wird in einem Schlitz gesendet, der der MS zu diesem Zweck zugewiesen ist. Diese Übertragung wird nicht vorverlegt, weshalb das BSS in der Lage ist, den TAV zu bestimmen, indem sie die Zeitverschiebung in dem Zugriff-Signalbündel in Bezug auf die Zeitbasis des BSS bestimmt. Der TAV für jeden einer MS zugewiesenen Kanal wird an die MS (auf einem Abwärtsstrecken-PTCCH) gesendet und nach jeweils acht Mehrfachrahmen, d. h. auf den Empfang jedes neuen entsprechenden Zeitzugriff-Signalbündels folgend, aktualisiert. Dieser Prozess ist in 4 schematisch gezeigt.
  • 5 zeigt acht aufeinander folgende Mehrfachrahmen n bis n + 7, wovon jeder 52 TDMA-Rahmen umfasst. Die Mehrfachrahmenstruktur liefert 12 Funkblöcke B0 bis B11, wobei jeder Funkblock 4 aufeinander folgende TDMA-Rahmen umfasst. Die Funkblöcke werden verwendet, um Anwenderdaten (und auch einige Signalisierungsinformationen) zu übertragen. In dem momentanen GPRS-Vorschlag kann jeder Schlitz in einem TDMA-Rahmen gleichzeitig bis zu 16 verschiedenen Abwärtsstreckenkanälen oder 8 verschiedenen Aufwärtsstreckenkanälen zugewiesen werden. Im Fall eines Abwärtsstreckenkanals muss eine MS deshalb während ihres (ihrer) zugewiesenen Schlitzes (Schlitze) in jedem TDMA-Rahmen (entsprechend der durch ihren Modulo-Zähler definierten Zeitbasis) hören und das empfangene Signal decodieren, um festzustellen, ob das Signal für sie gedacht ist.
  • Jeder Mehrfachrahmen enthält außerdem 4 "Leer"-TDMA-Rahmen (in der 8-Mehrfachrahmen-Struktur von 5 von 0 bis 31 nummeriert). Die geradzahlig nummerierten Leerrahmen 0, 2, 4 usw. werden dazu verwendet, von den MSs an das BSS gesendete Zeitzugriff-Signalbündel aufzunehmen, während die ungeradzahlig nummerierten Leerrahmen 1, 3, 5 usw. dazu verwendet werden, von dem BSS an die MSs gesendeten TAVs aufzunehmen. Unter Berücksichtigung des Vorhergehenden kann ein Zeitschlitz ein Zeitzugriff-Signalbündel aufnehmen. In Anbetracht dessen, dass jedem Zeitschlitz 16 Kanäle zugewiesen werden können, wobei zwei Leerrahmen pro Mehrfachrahmen für Zugriff-Signalbündel (z. B. die Leerrahmen 0 und 2 in dem Mehrfachrahmen n) zugewiesen werden, werden alle acht in 5 gezeigten Mehrfachrahmen benötigt, um die maximal mögliche Anzahl von Zeitzugriff-Signalbündel zu befördern.
  • Die Übertragung von TAVs von dem BSS zu den MSs betreffend werden für einen gegebenen Zeitschlitz zugewiesene TAVs für die 16 Kanäle (unter der Annahme maximaler Zuweisung), sobald sie berechnet worden sind, codiert und als aufgeteiltes Paket gesendet. Somit wird ein Paket, das TAVs für dem Schlitz 0 zugewiesene Kanäle überträgt, in jeweils dem ersten Schlitz von vier aufeinander folgenden für TAVs zugewiesenen Leer-TDMA-Rahmen (z. B. den Leerrahmen 1, 3, 5, 7) übertragen. Ähnlich werden die TAVs für dem Schlitz 1 zugewiesene Kanäle in jeweils dem zweiten Schlitz derselben Leerrahmen übertragen und so weiter für den Schlitzen 2, 3 usw. zugewiesene Kanäle.
  • Es ist ersichtlich, dass TAVs für alle Kanäle und für alle Schlitze in zwei aufeinander folgenden Mehrfachrahmen gesendet werden können. Vor dem Übertragen des nächsten TAV-Pakets in den nächsten zwei Mehrfachrahmen (z. B. in den Leerrahmen 9, 11, 13, 15) berechnet das BSS für alle Kanäle, für die sie in den vorhergehenden zwei Mehrfachrahmen ein Zeitzugriff-Signalbündel empfangen hat, d. h. für vier Kanäle pro Schlitz, einen neuen TAV. Diese neuen Werte werden dann zusammen mit den 12 "alten" TAVs pro Schlitz übertragen. In Anbetracht dessen, dass ein TAV für einen gegebenen Kanal nur nach jeweils acht Mehrfachrahmen aktualisiert wird, besitzt eine MS vier Gelegenheiten, ihren (ihre) zugewiesenen (zugewiesene) TAV(s) wiederzugewinnen. Wenn sie jedoch ihren (ihre) zugewiesenen (zugewiesene) TAV(s) bei der ersten Übertragung korrekt empfängt, muss sie in den nächsten 6 Mehrfachrahmen keinen der TAV-Leerrahmen abhören.
  • Während einer Kanalaufbaustufe weist das BSS einer MS einen oder mehrere Schlitze in den Funkblock-TDMA-Rahmen zum Senden oder Empfangen von Daten zu. Außerdem weist das BSS dem Kanal eine Schlitznummer für die Leerrahmen und einen 4-Bit-Zeitvoreilungsindex (TAI) zu. Der TAI erfüllt drei Zwecke. Erstens identifiziert der TAI denjenigen Leerrahmen von allen in der Acht-Mehrfachrahmen-Struktur, in dem die MS (in dem spezifizierten Zeitschlitz) ein Zeitzugriff-Signalbündel für den betreffenden Kanal senden muss. Zweitens identifiziert er die Vier-Leerrahmen-Folge, in der der von neuem aktualisierte TAV für jenen Kanal gesendet wird – wobei die MS lediglich dann die restlichen Leerrahmen abhört, wenn sie den TAV aus der von neuem aktualisierten Folge nicht korrekt wiedergewonnen hat. Drittens ermöglicht der TAI der MS das Wiedergewinnen ihres (ihrer) eigenen TAV(s) aus dem TAV-Paket. Diese TAV-Wiedergewinnungsprozedur ist in 6 gezeigt.
  • Unter der Annahme, dass alle MSs an der bidirektionalen Kommunikation mit dem BSS beteiligt sind, d. h. zwei Kanäle pro MS, ermöglicht die oben umrissene Signalisierungsstruktur, dass 8 MSs einen einzelnen Zeitschlitz gemeinsam verwenden, da für jeden gegebenen Zeitschlitz lediglich 16 Zugriff-Signalbündel in jeweils 8 Mehrfachrahmen gesendet werden müssen.
  • US5642355 bezieht sich auf das Erweitern der Zellengröße, ohne die Netzkapazität stark zu beeinträchtigen. WO9727711 bezieht sich auf das Lokalisieren einer Mobilstation durch Messen von Funkausbreitungsverzögerungen zwischen einer Mobilstation und Basisstationen über einen Funkversorgungsbereich, dem die Mobilstation zugehört.
  • US 5502721 bezieht sich auf die Paketdatenübertragung über eine herkömmliche leitungsvermittelte Datenverbindung. Um eine paketorientierte Übertragung zu gewährleisten, wird zuerst von einer Mobilstation über einen Organisationskanal mit Direktzugriff eine Übertragungsanforderungsnachricht gesendet. Das Zellentelephonsystem berechnet aus dieser Nachricht die Zeitvoreilung und liefert einen korrekten Zeitvoreilungswert an die Mobilstation. Die Mobilstation kann dann über den Organisationskanal mit Direktzugriff in Nachrichten, die länger als die Übertragungsanforderung sind, Datenpakete senden, indem die Übertragung der Nachrichten in Bezug auf die Operation der Basisstation zeitlich gesteuert wird.
  • Die GPRS-Normempfehlung GSM 03.60 wird als jüngster Stand der Technik angesehen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Anzahl von Mobilstationen, die zum Senden und Empfangen von Zeitvoreilungsinformationen denselben Zeitschlitz in einem Leerrahmen verwenden können, zu erhöhen. Diese und weitere Aufgaben werden erfüllt, indem den Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenkanälen einer Mobilstation ein einziger Zeitvoreilungsindex zugewiesen wird. Somit ist sowohl den Aufwärtsstrecken- als auch den Abwärtsstreckenkanälen derselbe Zeitvoreilungswert für Übertragungen in der Aufwärtsstreckenrichtung gemeinsam, wobei sie außerdem ein gemeinsames Zeitzugriff-Signalbündel verwenden.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen zum Synchronisieren von Funksignal-Sendeschlitzen bei einer Mobilstation mit Funksignal-Empfangsschlitzen bei einem Basisstation-Untersystem, um eine Ausbreitungsverzögerung zwischen der Mobilstation und dem Basisstation-Untersystem zu kompensieren, wobei die Empfangsschlitze paketvermittelten Aufwärtsstrecken- und/oder Abwärtsstrecken-Übertragungskanälen für Anwenderdaten entsprechen, die durch das Basisstation-Untersystem dynamisch zugewiesen werden, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es umfasst:
    bei dem Basisstation-Untersystem Zuweisen eines einzigen Zeitvoreilungsindex zu der Mobilstation, wobei der Index einen Leerrahmen in einer Mehrfachrahmenstruktur, in dem die Mobilstation ein Zeitzugriff-Signalbündel an das Basisstation-Untersystem senden sollte, und einen oder mehrere weitere Leerrahmen in der Mehrfachrahmenstruktur, in der das Basisstation-Untersystem einen aktualisierten Zeitvoreilungswert an die Mobilstation senden sollte, identifiziert;
    bei dem Basisstation-Untersystem Zuweisen einer Leerrahmen-Schlitznummer zu der Mobilstation, wobei die Schlitznummer den Zeitschlitz in dem Leerrahmen identifiziert, in dem das Zeitzugriff-Signalbündel und die Zeitvoreilungswerte gesendet werden sollten;
    Senden des Zeitvoreilungsindex und der Leerrahmen-Schlitznummer zu der Mobilstation; und
    bei der Mobilstation anschließend Verwenden des Zeitvoreilungsindex und der Leerrahmen-Schlitznummer, um Zeitvoreilungswerte für alle Anwenderdatenkanäle, die der Mobilstation zugewiesen sind, zu bestimmen.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Endung sehen einen gemeinsamen Zeitvoreilungsindex für alle einer einzelnen Mobilstation zugewiesenen Kanäle vor. Dies maximiert die Anzahl von Mobilstationen, denen für das Empfangen und Senden von Zeitvoreilungsinformationen, d. h. Zeitzugriff-Signalbündeln und Zeitvoreilungswerten, ein Zeitschlitz in einem Leerrahmen gemeinsam ist. Die Anzahl von Schlitzen, die eine Mobilstation nach Zeitvoreilungswerten abhören muss und in denen eine Mobilstation Zeitzugriff-Signalbündel senden muss, ist somit geringer.
  • Bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf GPRS besteht die Mehrfachrahmenstruktur aus 8 Mehrfachrahmen, wobei jeder Mehrfachrahmen aus 52 TDMA-Rahmen besteht und jeder TDMA-Rahmen aus 8 Zeitschlitzen besteht.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen zum Synchronisieren von Funksignal-Sendeschlitzen bei einer Mobilstation mit Funksignal-Empfangsschlitzen bei einem Basisstation-Untersystem, um eine Ausbreitungsverzögerung zwischen der Mobilstation und dem Basisstation-Untersystem zu kompensieren, wobei das Verfahren umfasst:
    bei dem Basisstation-Untersystem Definieren eines Abwärtsstreckenkanals zum Senden von Anwenderdaten von dem Basisstation-Untersystem zu der Mobilstation und Definieren eines Aufwärtsstreckenkanals zum Senden von Anwenderdaten von der Mobilstation zu dem Basisstation-Untersystem, wobei die Kanäle jeweils einen oder mehrere dynamisch zugewiesene Zeitschlitze in einem Zeitmultiplexzugriff-Rahmen enthalten, in dem der (die) Zeitschlitz(e), die jedem der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenkanäle zugewiesen sind, nicht notwendig in der gleichen Anzahl vorhanden sind und nicht notwendig eine feste zeitliche Beziehung haben;
    bei dem Basisstation-Untersystem Bestimmen eines Zeitvoreilungswertes, der die Funkausbreitungsverzögerung zwischen der Mobilstation und dem Basisstation-Untersystem zu einer gegebenen Zeit angibt;
    wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es ferner umfasst:
    einmaliges Senden des Zeitvoreilungswertes von dem Basisstation-Untersystem zu der Mobilstation; und
    Verwenden des Zeitvoreilungswertes bei der Mobilstation, um Sendeschlitze bei der Mobilstation sowohl für die Aufwärtsstrecken- als auch für die Abwärtsstreckenkanäle voreilen zu lassen, so dass die gesendeten Daten bei dem Basisstation-Untersystem in den zugewiesenen Empfangsschlitzen des Basisstation-Untersystem empfangen werden.
  • Vorzugsweise wird der Zeitvoreilungswert von dem Basisstation-Untersystem zu der Mobilstation in einem Datenpaket gesendet, wobei das Paket außerdem Zeitvoreilungswerte enthält, die anderen Mobilstationen zugeordnet sind, die mit demselben Basisstation-Untersystem kommunizieren. Das Datenpaket kann über mehrere Zeitmultiplexzugriff-Rahmen verteilt sein.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren das Aktualisieren des Zeitvoreilungswerts nach vorgegebenen Intervallen und das Senden des aktualisierten Wertes als Teil eines neuen Datenpakets, das aktualisierte Werte für die anderen Mobilstationen enthält.
  • Vorzugsweise umfasst das Zuweisen eines gemeinsamen Zeitvoreilungsindex zu den Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenkanälen während einer Kanalaufbaustufe, wobei der Index der Mobilstation ermöglicht, den entsprechenden Zeitvoreilungswert aus dem Datenpaket zu extrahieren.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Funktelephonnetz vorgesehen, das ein Basisstation-Untersystem und mehrere Mobilstationen, die mit dem Basisstation-Untersystem kommunizieren, umfasst und in dem Funksignal-Sendeschlitze bei einer Mobilstation mit Funksignal-Empfangsschlitzen bei dem Basisstation-Untersystem synchronisiert werden, um eine Ausbreitungsverzögerung zwischen der Mobilstation und dem Basisstation-Untersystem zu kompensieren, wobei die Empfangsschlitze paketvermittelten Aufwärtsstrecken- und/oder Abwärtsstrecken-Übertragungskanälen für Anwenderdaten entsprechen, die durch das Basisstation-Untersystem dynamisch zugewiesen werden, wobei das Basisstation-Untersystem dadurch gekennzeichnet ist, dass es umfasst:
    erste Zuweisungsmittel zum Zuweisen eines einzelnen Zeitvoreilungsindex zu einer Mobilstation, wobei der Index einen Leerrahmen in einer Mehrfachrahmenstruktur, in dem die Mobilstation ein Zeitzugriff-Signalbündel zu dem Basisstation-Untersystem senden sollte, und einen oder mehrere weitere Leerrahmen in der Mehrfachrahmenstruktur, in denen das Basisstation-Untersystem einen aktualisierten Zeitvoreilungswert zu der Mobilstation senden sollte, identifiziert;
    zweite Zuweisungsmittel, die einer Mobilstation eine Leerrahmen-Schlitznummer zuweisen, wobei die Schlitznummer den Zeitschlitz in dem Leerrahmen identifiziert, in dem das Zeitzugriff-Signalbündel und die Zeitvoreilungswerte gesendet werden sollten; und
    Sendemittel, die den Zeitvoreilungsindex und die Leerrahmen-Schlitznummer zu der Mobilstation senden.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Funktelephon-Netz vorgesehen, das ein Basisstation-Untersystem und mehrere Mobilstationen, die mit dem Basisstation-Untersystem kommunizieren, umfasst, wobei das Basisstation-Untersystem umfasst:
    Kanalzuweisungsmittel, die einen Abwärtsstreckenkanal zum Senden von Anwenderdaten von dem Basisstation-Untersystem zu der Mobilstation definieren und einen Aufwärtsstreckenkanal zum Senden von Anwenderdaten von der Mobilstation zu dem Basisstation-Untersystem definieren, wobei die Kanäle jeweils einen oder mehrere dynamisch zugewiesene Zeitschlitze in einem Zeitmultiplexzugriff-Rahmen enthalten, in dem der (die) Zeitschlitz(e), die jedem der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenkanäle zugewiesen sind, nicht notwendig in der gleichen Anzahl vorhanden sind und nicht notwendig eine feste zeitliche Beziehung haben;
  • Messmittel, die einen Zeitvoreilungswert bestimmen, der die Funkausbreitungsverzögerung zwischen der Mobilstation und dem Basisstation-Untersystem zu einer gegebenen Zeit angibt; dadurch gekennzeichnet, dass
    das Basisstation-Untersystem Sendemittel umfasst, die den Zeitvoreilungswert einmalig von dem Basisstation-Untersystem zu der Mobilstation senden, und
    die Mobilstation Funksende-Steuermittel umfasst, die Sendeschlitze bei der Mobilstation sowohl für die Aufwärtsstrecken- als auch für die Abwärtsstreckenkanäle unter Verwendung des empfangenen Zeitvoreilungswerts voreilen lassen, so dass die gesendeten Daten bei dem Basisstation-Untersystem in den zugewiesenen Empfangsschlitzen des Basisstation-Untersystems empfangen werden.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Basisstation-Untersystem für die Verwendung in dem Funktelephonnetz des obigen dritten oder vierten Aspekts der vorliegenden Erfindung vorgesehen.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Mobilstation für die Verwendung in einem Funktelephonnetz vorgesehen, wobei das Funktelephonnetz ein Basisstation-Untersystem und mehrere Mobilstationen, die mit dem Basisstation-Untersystem kommunizieren, umfasst und in dem Funksignal-Sendeschlitze bei einer Mobilstation mit Funksignal-Empfangsschlitzen bei dem Basisstation-Untersystem synchronisiert werden, um eine Ausbreitungsverzögerung zwischen der Mobilstation und dem Basisstation-Untersystem zu kompensieren, wobei die Empfangsschlitze paketvermittelten Aufwärtsstrecken- und/oder Abwärtsstrecken-Sendekanälen für Anwenderdaten entsprechen, die durch das Basisstation-Untersystem dynamisch zugewiesen werden, wobei die Mobilstation dadurch gekennzeichnet ist, dass sie umfasst:
    Empfangsmittel, die empfangen:
    einen einzigen Zeitvoreilungsindex, der der Mobilstation in dem Basisstation-Untersystem zugewiesen wird, wobei der Index einen Leerrahmen in einer Mehrfachrahmenstruktur, in dem die Mobilstation ein Zeitzugriff-Signalbündel zu dem Basisstation-Untersystem senden sollte, und einen oder mehrere weitere Leerrahmen in der Mehrfachrahmenstruktur, in denen die Mobilstation einen aktualisierten Zeitvoreilungswert empfangen sollte, identifiziert,
    eine Leerrahmen-Schlitznummer, die der Mobilstation bei dem Basisstation-Untersystem zugewiesen wird und die den Zeitschlitz in dem Leerrahmen identifiziert, in dem das Zeitzugriff-Signalbündel und die Zeitvoreilungswerte gesendet werden sollten; und
    einen aktualisierten Zeitvoreilungswert in dem oder den weiteren Leerrahmen, und
    Sendemittel, die Daten unter Verwendung des Zeitvoreilungsindex und der Leenahmen-Schlitznummer senden, um Zeitvoreilungswerte für alle Anwenderdatenkanäle, die der Mobilstation zugewiesen sind, zu bestimmen.
  • Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Mobilstation für die Verwendung in einem Funktelephonnetz vorgesehen, wobei das Funktelephonnetz ein Basisstation-Untersystem und mehrere Mobilstationen, die mit dem Basisstation-Untersystem kommunizieren, umfasst und in dem Funksignal-Sendeschlitze bei einer Mobilstation mit Funksignal-Empfangsschlitzen bei dem Basisstation-Untersystem synchronisiert werden, um eine Ausbreitungsverzögerung zwischen der Mobilstation und dem Basisstation-Untersystem zu kompensieren, wobei die Empfangsschlitze paketvermittelten Aufwärtsstrecken- und/oder Abwärtsstrecken-Sendekanälen für Anwenderdaten entsprechen, die dem Basisstation-Untersystem dynamisch zugewiesen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilstation umfasst:
    Empfangsmittel, die einmalig einen Zeitvoreilungswert von dem Basisstation-Untersystem zu der Mobilstation empfangen, und
    Funksende-Steuermittel, die Sendeschlitze bei der Mobilstation sowohl für die Aufwärtsstrecken- als auch für die Abwärtsstreckenkanäle unter Verwendung des empfangenen Zeitvoreilungswerts voreilen lassen, so dass die gesendeten Daten bei dem Basisstation-Untersystem in den zugewiesenen Empfangsschlitzen des Basisstation-Untersystems empfangen werden.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie dieselbe zur Geltung gebracht werden kann, ist die Erfindung nun anhand eines Beispiels beschrieben worden.
  • Die Erfindung kann durch Bezugnahme auf die Figuren verstanden werden. Wie oben beschrieben worden ist und gemäß gegenwärtigen Vorschlägen werden dann, wenn entweder eine Mobilstation (MS) oder ein Basisstation- Untersystem (BSS) in einem Zellentelephonnetz eine GPRS-Kommunikation zwischen der MS und dem BSS anfordert, entweder ein Abwärtsstreckenkanal (Anwenderdatenübertragung von dem BSS zu der MS) oder ein Aufwärtsstreckenkanal (Anwenderdatenübertragung von der MS zu dem BSS) oder beide (bidirektionale Kommunikation) durch das BSS definiert. Dies beinhaltet das Zuweisen spezifischer Zeitschlitze innerhalb einer Folge von TDMA-Rahmen (die die Funkblöcke bilden) zu dem (den) definierten Kanal (Kanälen) und das Benachrichtigen der MS über die Zuweisung durch Senden spezifischer Betriebmittel-Zuteilungsnachrichten an die MS.
  • In der hier beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird jeder MS unabhängig davon, wie viele Anwenderdatenkanäle zwischen der MS und dem BSS zu definieren sind, nur ein einziger Zeitvoreilungsindex (TAI) und eine einzige Leerrahmen-Schlitznummer zugewiesen. Der TAI erfüllt genau dieselbe Funktion wie der für den existierenden GPRS-Vorschlag definierte TAI, d. h., dass er einen Leerrahmen in der Mehrfachrahmenstruktur, in dem die MS ihr Zeitzugriff-Signalbündel senden sollte, identifiziert, dass er die Vier-Leerrahmen-Folge, in der der von neuem aktualisierte TAV für die MS gesendet wird, identifiziert und dass er der MS ermöglicht, das TAV-Paket zu decodieren, um den TAV für die MS wiederzugewinnen. Ähnlich identifiziert die der MS zugewiesene Leerrahmen-Schlitznummer denjenigen Schlitz in den Leerrahmen, in dem das Zeitzugriff-Signalbündel für die MS gesendet werden sollte und in dem das TAV-Paket gesendet wird. Jedoch sind das Zeitzugriff-Signalbündel und der TAV allen der MS zugewiesenen Kanälen gemeinsam. Es besteht keine Notwendigkeit, die Übertragung von Zeitvoreilungsinformationen für alle Kanäle zu wiederholen, da derselbe Zeitvoreilungswert für alle Aufwärtsstreckenübertragungen (sowohl Aufwärtsstrecken- als auch Abwärtsstreckenkanälen zugeordnet) verwendet werden kann.
  • Selbstverständlich können an der obenbeschriebenen Ausführungsform Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie beansprucht worden ist, abzuweichen.
    BSC Base Station Controller; Basisstation-Controller
    BSS Base Station Subsystem; Basisstation-Untersystem
    BTS Base Transceiver Station; Basis-Sendeempfänger-Station
    GGSN Gateway GPRS Support Node; Gateway-GPRS-Support-Knoten
    GPRS General Packet Radio Service; allgemeiner Paketfunkdienst
    GSM Global System for Mobile Communications; GSM-Mobilfunkstandard
    HLR Home Location Register; Heimatdatei
    MS Mobile Station; Mobilstation
    MSC Mobile Switching Center; Mobilfunkvermittlung
    PC/PDA Personalcomputer/Personal Data Assistant; Personendatenassistent
    PSTN Public-Switched Telephone Network; öffentliches Fernsprechwählnetz
    SGSN Serving GPRS Support Node; Abnehmer-GPRS-Support-Knoten
    SS7 Signalling System number 7; Zeichengabesystem Nr. 7
    TDMA Time Division Multiple Access; Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex
    UMTS Universal Mobile Telecommunications Service; universelles mobiles Telekommunikationssystem

Claims (14)

  1. Verfahren zum Synchonisieren von Funksignal-Sendeschlitzen bei einer Mobilstation (MS) mit Funksignal-Empfangsschlitzen (0 ... 7) bei einem Basisstation-Untersystem (BSS), um eine Ausbreitungsverzögerung zwischen der Mobilstation (MS) und dem Basisstation-Untersystem (BSS) zu kompensieren, wobei die Empfangsschlitze paketvermittelten Aufwärtsstrecken- und/oder Abwärtsstrecken-Übertragungskanälen für Anwenderdaten entsprechen, die durch das Basisstation-Untersystem (BSS) dynamisch zugewiesen werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren umfasst: bei dem Basisstation-Untersystem (BSS) Zuweisen eines einzigen Zeitvoreilungsindex (TAI) zu der Mobilstation, wobei der Index einen Leerrahmen (0, 2, 4, ..., 30) in einer Mehrfachrahmenstruktur, in dem die Mobilstation (MS) ein Zeitzugriff-Signalbündel an das Basisstation-Untersystem (BSS) senden sollte, und einen oder mehrere weitere Leerrahmen (1, 3, 5, ..., 31) in der Mehrfachrahmenstruktur, in der das Basisstation-Untersystem (BSS) einen aktualisierten Zeitvoreilungswert (TAV) an die Mobilstation (MS) senden sollte, identifiziert; bei dem Bassistation-Untersystem (BSS) Zuweisen einer Leerrahmen-Schlitznummer zu der Mobilstation (MS), wobei die Schlitznummer den Zeitschlitz in dem Leerrahmen (0, 1, ..., 31) identifiziert, in dem das Zeitzugriff-Signalbündel und die Zeitvoreilungswerte gesendet werden sollten; Senden des Zeitvoreilungsindex (TAI) und der Leerrahmen-Schlitznummer zu der Mobilstation (MS); und bei der Mobilstation (MS) anschließend Verwenden des Zeitvoreilungsindex (TAI) und der Leerrahmen-Schlitznummer, um Zeitvoreilungswerte (TAV) für alle Anwenderdatenkanäle, die der Mobilstation (MS) zugewiesen sind, zu bestimmen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren einen Teil eines General Packet Radio Service (GPRS; allgemeiner Paketfunkdienst) bildet und die Mehrfachrahmenstruktur aus acht Mehrfachrahmen (n, n + 1, ..., n + 7) besteht, wobei jeder Mehrfachrahmen aus 52 TDMA-Rahmen besteht und jeder TDMA-Rahmen aus 8 Zeitschlitzen (0, 1, ..., 7) besteht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Zeitvoreilungswert TAV von dem Basisstation-Untersystem (BSS) zu der Mobilstation (MS) in einem Datenpaket gesendet wird, wobei das Paket außerdem Zeitvoreilungswerte (TAV) enthält, die anderen Mobilstationen (MS) zugeordnet sind, die mit demselben Basisstation-Untersystem (BSS) kommunizieren.
  4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, bei dem das Datenpaket auf vier Zeitschlitze aufgeteilt ist, einen Schlitz in jedem von vier Leerrahmen (9, 11, 13, 15) in der Mehrfachrahmenstruktur, wobei die Schlitze der Leerrahmen-Schlitznummer entsprechen, die der Mobilstation (MS) zugewiesen ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das das Aktualisieren des Zeitvoreilungswerts (TAV) einmal in jeder Mehrfachrahmenstruktur, gefolgt von dem Empfang des Zeitzugriff-Signalbündels durch das Basisstation-Untersystem (BSS), umfasst.
  6. Verfahren zum Synchronisieren von Funksignal-Sendeschlitzen bei einer Mobilstation (MS) mit Funksignal-Empfangsschlitzen bei einem Basisstation-Untersystem (BSS), um eine Ausbreitungsverzögerung zwischen der Mobilstation (MS) und dem Basisstation-Untersystem (BSS) zu kompensieren, wobei das Verfahren umfasst: bei dem Basisstation-Untersystem (BSS) Definieren eines Abwärtsstreckenkanals zum Senden von Anwenderdaten von dem Basisstation-Untersystem (BSS) zu der Mobilstation (MS) und Definieren eines Aufwärtsstreckenkanals zum Senden von Anwenderdaten von der Mobilstation (MS) zu dem Basisstation-Untersystem (BSS), wobei die Kanäle jeweils einen oder mehrere dynamisch zugewiesene Zeitschlitze in einem Zeitmultiplexzugriff-Rahmen enthalten, in dem der (die) Zeitschlitz(e), die jedem der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenkanäle zugewiesen sind, nicht notwendig in der gleichen Anzahl vorhanden sind und nicht notwendig eine feste zeitliche Beziehung haben; bei dem Basisstation-Untersystem (BSS) Bestimmen eines Zeitvoreilungswertes (TAV), der die Funkausbreitungsverzögerung zwischen der Mobilstation (MS) und dem Basisstation-Untersystem (BSS) zu einer gegebenen Zeit angibt; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner umfasst: einmaliges Senden des Zeitvoreilungswertes (TAV) von dem Basisstation-Untersystem (BSS) zu der Mobilstation (MS); und Verwenden des Zeitvoreilungswertes (TAV) bei der Mobilstation (MS), um Sendeschlitze bei der Mobilstation (MS) sowohl für die Aufwärtsstrecken- als auch für die Abwärtsstreckenkanäle voreilen zu lassen, so dass die gesendeten Daten bei dem Basisstation-Untersystem (BSS) in den zugewiesenen Empfangsschlitzen des Basisstation-Untersystem (BSS) empfangen werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der Zeitvoreilungswert (TAV) von dem Basisstation-Untersystem (BSS) zu der Mobilstation (MS) in einem Datenpaket gesendet wird, wobei das Paket außerdem Zeitvoreilungswerte enthält, die anderen Mobilstationen (MS) zugeordnet sind, die mit demselben Basisstation-Untersystem (BSS) kommunizieren.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, das das Aktualisieren des Zeitvoreilungswertes (TAV) nach vorgegebenen Intervallen und das Senden des aktualisierten Wertes als Teil eines neuen Datenpakets, das aktualisierte Werte für die anderen Mobilstationen (MS) enthält, umfasst.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, das das Zuweisen eines gemeinsamen Zeitvoreilungswertes zu den Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenkanälen während einer Kanalaufbaustufe umfasst, wobei der Index der Mobilstation ermöglicht, den entsprechenden Zeitvoreilungswert aus dem Datenpaket zu extrahieren.
  10. Funktelephonnetz, das ein Basisstation-Untersystem (BSS) und mehrere Mobilstationen (MS), die mit dem Basisstation-Untersystem (BSS) kommunizieren, umfasst und in dem Funksignal-Sendeschlitze bei einer Mobilstation (MS) mit Funksignal-Empfangsschlitzen bei dem Basisstation-Untersystem (BSS) synchronisiert werden, um eine Ausbreitungsverzögerung zwischen der Mobilstation (MS) und dem Basisstation-Untersystem (BSS) zu kompensieren, wobei die Empfangsschlitze paketvermittelten Aufwärtsstrecken- und/oder Abwärtsstrecken-Übertragungskanälen für Anwenderdaten entsprechen, die durch das Basisstation-Untersystem (BSS) dynamisch zugewiesen werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisstation-Untersystem (BSS) umfasst: erste Zuweisungsmittel zum Zuweisen eines einzelnen Zeitvoreilungsindex (TAI) zu einer Mobilstation (MS), wobei der Index einen Leerrahmen in einer Mehrfachrahmenstruktur, in dem die Mobilstation (MS) ein Zeitzugriff-Signalbündel zu dem Basisstation-Untersystem (BSS) senden sollte, und einen oder mehrere weitere Leerrahmen in der Mehrfachrahmenstruktur, in denen das Basisstation-Untersystem (BSS) einen aktualisierten Zeitvoreilungswert (TAV) zu der Mobilstation (MS) senden sollte, identifiziert; zweite Zuweisungsmittel, die einer Mobilstation (MS) eine Leerrahmen-Schlitznummer zuweisen, wobei die Schlitznummer den Zeitschlitz in dem Leerrahmen identifiziert, in dem das Zeitzugriff-Signalbündel und die Zeitvoreilungswerte (TAVs) gesendet werden sollten; und Sendemittel, die den Zeitvoreilungsindex (TAI) und die Leerrahmen-Schlitznummer zu der Mobilstation (MS) senden; wobei die Mobilstationen (MS) jeweils Sendemittel umfassen, die den Zeitvoreilungsindex (TAI) und die Leerrahmen-Schlitznummer verwenden, um Zeitvoreilungswerte (TAVs) für alle Anwenderdatenkanäle, die der Mobilstation (MS) zugewiesen sind, zu bestimmen.
  11. Funktelephon-Netz, das ein Basisstation-Untersystem (BSS) und mehrere Mobilstationen (MS), die mit dem Basisstation-Untersystem (BSS) kommunizieren, umfasst, wobei das Bassistation-Untersystem (BSS) umfasst: Kanalzuweisungsmittel, die einen Abwärtsstreckenkanal zum Senden von Anwenderdaten von dem Basisstation-Untersystem (BSS) zu der Mobilstation (MS) definieren und einen Aufwärtsstreckenkanal zum Senden von Anwenderdaten von der Mobilstation (MS) zu dem Basisstation-Untersystem (BSS) definieren, wobei die Kanäle jeweils einen oder mehrere dynamisch zugewiesene Zeitschlitze in einem Zeitmultiplexzugriff-Rahmen enthalten, in dem der (die) Zeitschlitz(e), die jedem der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenkanäle zugewiesen sind, nicht notwendig in der gleichen Anzahl vorhanden sind und nicht notwendig eine feste zeitliche Beziehung haben; Messmittel, die einen Zeitvoreilungswert bestimmen, der die Funkausbreitungsverzögerung zwischen der Mobilstation (MS) und dem Basisstation-Untersystem (BSS) zu einer gegebenen Zeit angibt; dadurch gekennzeichnet, dass das Basisstation-Untersystem ferner Sendemittel umfasst, die den Zeitvoreilungswert einmalig von dem Basisstation-Untersystem (BSS) zu der Mobilstation (MS) senden, und die Mobilstation (MS) Funksende-Steuermittel umfasst, die Sendeschlitze bei der Mobilstation (MS) sowohl für die Aufwärtsstrecken- als auch für die Abwärtsstreckenkanäle unter Verwendung des empfangenen Zeitvoreilungswerts voreilen lassen, so dass die gesendeten Daten bei dem Basisstation-Untersystem (BSS) in den zugewiesenen Empfangsschlitzen des Basisstation-Untersystems (BSS) empfangen werden.
  12. Basisstation-Untersystem (BSS) für die Verwendung in einem Funktelephonnetz, wobei das Funktelephonnetz ein Basisstation-Untersystem (BSS) und mehrere Mobilstationen (MS), die mit dem Basisstation-Untersystem (BSS) kommunizieren, umfasst und in dem Funksignal-Sendeschlitze bei der Mobilstation (MS) mit Funksignal-Empfangsschlitzen bei dem Basisstation-Untersystem (BSS) synchronisiert werden, um eine Ausbreitungsverzögerung zwischen der Mobilstation (MS) und dem Basisstation-Untersystem (BSS) zu kompensieren, wobei die Empfangsschlitze paketvermittelten Aufwärtsstrecken- und/oder Abwärtsstrecken-Sendekanälen für Anwenderdaten entsprechen, die durch das Basisstation-Untersystem (BSS) dynamisch zugewiesen werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisstation-Untersystem (BSS) umfasst: erste Zuweisungsmittel, die einer Mobilstation (MS) einen einzigen Zeitvoreilungsindex (TAI) zuweisen, der einen Leerrahmen in einer Mehrfachrahmenstruktur, in dem die Mobilstation (MS) ein Zeitzugriff-Signalbündel zu dem Basisstation-Untersystem (BSS) senden sollte, und einen oder mehrere weitere Leerrahmen in der Mehrfachrahmenstruktur, in denen das Basisstation-Untersystem (BSS) einen aktualisierten Zeitvoreilungswert (TAV) zu der Mobilstation (MS) senden sollte, identifiziert; zweite Zuweisungsmittel, die einer Mobilstation (MS) eine Leerrahmen-Schlitznummer zuweisen, wobei die Schlitznummer den Zeitschlitz in dem Leerrahmen identifiziert, in denen das Zeitzugriff-Signalbündel und die Zeitvoreilungswerte (TAVs) gesendet werden sollten; und Sendemittel, die den Zeitvoreilungsindex (TAI) und die Leerrahmen-Schlitznummer zu der Mobilstation (MS) senden.
  13. Mobilstation (MS) für die Verwendung in einem Funktelephonnetz, wobei das Funktelephonnetz ein Basisstation-Untersystem (BSS) und mehrere Mobilstationen (MS), die mit dem Basisstation-Untersystem (BSS) kommunizieren, umfasst und in dem Funksignal-Sendeschlitze bei einer Mobilstation (MS) mit Funksignal-Empfangsschlitzen bei dem Basisstation-Untersystem (BSS) synchronisiert werden, um eine Ausbreitungsverzögerung zwischen der Mobilstation (MS) und dem Basisstation-Untersystem (BSS) zu kompensieren, wobei die Empfangsschlitze paketvermittelten Aufwärtsstrecken- und/oder Abwärtsstrecken-Sendekanälen für Anwenderdaten entsprechen, die durch das Basisstation-Untersystem dynamisch zugewiesen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilstation (MS) umfasst: Empfangsmittel, die empfangen: einen einzigen Zeitvoreilungsindex (TAI), der der Mobilstation (MS) in dem Basisstation-Untersystem (BSS) zugewiesen wird, wobei der Index einen Leerrahmen in einer Mehrfachrahmenstruktur, in dem die Mobilstation (MS) ein Zeitzugriff-Signalbündel zu dem Basisstation-Untersystem (BSS) senden sollte, und einen oder mehrere weitere Leerrahmen in der Mehrfachrahmenstruktur, in denen die Mobilstation (MS) einen aktualisierten Zeitvoreilungswert (TAV) empfangen sollte, identifiziert, eine Leerrahmen-Schlitznummer, die der Mobilstation (MS) bei dem Basisstation-Untersystem (BSS) zugewiesen wird und die den Zeitschlitz in dem Leerrahmen identifiziert, in dem das Zeitzugriff-Signalbündel und die Zeitvoreilungswerte (TAVs) gesendet werden sollten; und einen aktualisierten Zeitvoreilungswert (TAV) in dem oder den weiteren Leerrahmen, und Sendemittel, die Daten unter Verwendung des Zeitvoreilungsindex (TAI) und der Leerrahmen-Schlitznummer senden, um Zeitvoreilungswerte (TAVs) für alle Anwenderdatenkanäle, die der Mobilstation (MS) zugewiesen sind, zu bestimmen.
  14. Mobilstation (MS) für die Verwendung in einem Funktelephonnetz, wobei das Funktelephonnetz ein Basisstation-Untersystem (BSS) und mehrere Mobilstationen (MS), die mit dem Basisstation-Untersystem (BSS) kommunizieren, umfasst und in dem Funksignal-Sendeschlitze bei einer Mobilstation (MS) mit Funksignal-Empfangsschlitzen bei dem Basisstation-Untersystem (BSS) synchronisiert werden, um eine Ausbreitungsverzögerung zwischen der Mobilstation (MS) und dem Basisstation-Untersystem (BSS) zu kompensieren, wobei die Empfangsschlitze paketvermittelten Aufwärtsstrecken- und/oder Abwärtsstrecken-Sendekanälen für Anwenderdaten entsprechen, die dem Basisstation-Untersystem (BSS) dynamisch zugewiesen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilstation (MS) umfasst: Empfangsmittel, die einmalig einen Zeitvoreilungswert von dem Basisstation-Untersystem (BSS) zu der Mobilstation (MS) empfangen, und Funksende-Steuermittel, die Sendeschlitze bei der Mobilstation (MS) sowohl für die Aufwärtsstrecken- als auch für die Abwärtsstreckenkanäle unter Verwendung des empfangenen Zeitvoreilungswerts voreilen lassen, so dass die gesendeten Daten bei dem Basisstation-Untersystem (BSS) in den zugewiesenen Empfangsschlitzen des Basisstation-Untersystems (BSS) empfangen werden.
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