DE19851680C2 - Verfahren zum Fördern feuchter Gase mittels einer Fördereinrichtung sowie Fördereinrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Fördern feuchter Gase mittels einer Fördereinrichtung sowie Fördereinrichtung zum Durchführen dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fördern feuchter Gase
mittels einer Fördereinrichtung, die zumindest eine Förderpumpe
mit einem in einem Förderraum oszillierenden Verdränger
aufweist. Die Erfindung befaßt sich auch mit einer Förderein
richtung zum Fördern feuchter Gase, insbesondere zur Durch
führung des eingangs erwähnten Verfahrens, mit zumindest einer
Förderpumpe, die einen Verdränger aufweist, der in einem
zwischen dem Verdränger und einem Pumpenkopf begrenzten
Förderraum oszilliert, wobei der Förderraum einen Einlaß mit
zumindest einem Saugventil und einen Auslaß mit wenigstens
einem Auslaßventil hat.
Medizinische Instrumente und andere medizinische Gebrauchs
gegenstände werden in Autoklaven sterilisiert, die eine luft
dicht verschließbare Sterilisationskammer aufweisen. Dabei
werden die in der Sterilisationskammer befindlichen Instrumente
vor dem Sterilisierungsvorgang zunächst einem sogenannten fra
ktionierten Vorvakuum ausgesetzt, bei dem durch wiederholtes
Evakuieren der Luft im Wechsel mit dem periodischen Einströmen
von Dampf eine besonders gute Luftentfernung auch aus eng
lumigen Instrumenten erreicht wird. Während des Sterilisations
vorganges werden die Instrumente in der Sterilisationskammer
unter Überdruck heißem Wasserdampf ausgesetzt. Um die
Instrumente nach dem Sterilisieren rasch und rückstandslos zu
trocknen, wird in der Sterilisationskammer anschließend wiederum
ein sogenanntes Nachvakuum erzeugt, welches die Trocknungszeit des
Sterilisiergutes verkürzen und den Trocknungsvorgang opitimieren
soll.
Zum Evakuieren ist die Sterilisationskammer solch vorbekannter
Dampfsterilisationsvorrichtungen an eine Fördereinrichtung
angeschlossen, die eine Vakuumpumpe aufweist. Wegen der Beauf
schlagung der Vakuumpumpe mit Wasserdampf werden bislang nur
Wasserringpumpen oder Membranpumpen verwendet. Wegen der Baugröße
und der Nachteile einer Wasserringpumpe kommen in den beispielsweise
für die Arztpraxis vorgesehenen kleineren Dampfsterilisationsvor
richtungen meist nur Membranpumpen in Frage.
Bei der Verwendung herkömmlicher Membran-Gaspumpen besteht jedoch
die Gefahr, daß die beim Fördern feuchter Gase auftretenden
Flüssigkeitströpfchen zum Verkleben der Gasventile und somit zur
Unterbrechung des Evakuierungsprozesses führen können. Darüber hinaus
können die beim Ausbohren der Strömungskanäle im Abschlußdeckel
des Pumpenkopfes kaum zu vermeidenden Taschen ebenfalls zu einer
Ansammlung von Flüssigkeit führen, wodurch die weitere Evakuierung
noch zusätzlich erschwert wird.
Um ein Verdampfen der Wassertröpfchen zu erreichen und um einen
möglichst störungsfreien Betrieb der vorbekannten Fördereinrichtungen
zu gewährleisten, werden die Pumpenköpfe speziell der in Dampf
sterilisationsvorrichtungen verwendeten Membranpumpen auf ca. 100°C
aufgeheizt. Mit der Verdampfung der im Fördergas enthaltenen
Flüssigkeit ist jedoch eine erhebliche Volumenvergrößerung des
Fördermediums verbunden, die zu einem Ansteigen der Evakuierungszeit
führt. Darüber hinaus wirken sich heiße Pumpenköpfe negativ auf
die Lebensdauer der eingesetzten Membranen, Ventile, Lager und
sonstigen Bauteile aus. Diese negativen Auswirkungen werden noch
durch die ohnehin schon hohe Umgebungstemperatur verstärkt, die
in den Gehäusen derartiger Dampfsterilisationsvorrichtungen durch
die Dampferzeugung entsteht.
Darüber hinaus sind die zum Aufheizen der Pumpenköpfe erforderlichen
Heizpatronen verhältnismäßig teuer, weil zusätzlich zu diesen
Heizpatronen stets auch eine Steuereinrichtung mit Temperaturfühler
zum Einregeln der Verdampfungstemperatur eingesetzt werden muß,
und weil diese Heizpatronen meist mindestens so viel elektrische
Leistung benötigen wie der Antriebsmotor der dazugehörigen
Förderpumpe.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit denen ein einfaches
und störungsfreies Fördern feuchter Gase möglich ist, ohne daß damit
ein erhöhter Einsatz elektrischer Energie und ein erhöhter Verschleiß
der verwendeten Förderpumpen verbunden wäre.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Verfahren
der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß der Förderraum
wenigstens einer Förderpumpe während des Betriebs der Förderein
richtung bedarfsweise und unabhängig von der Hubstellung des im
Förderraum oszillierenden Verdrängers einmal oder mehrmals stoßweise
belüftet wird.
Aus der US 2 812 893 ist bereits eine Vorrichtung bekannt, die
als Kombination einer Saugpumpe sowie eines Kompressors ausgebildet
ist. Die vorbekannte Vorrichtung arbeitet beim Abwärtshub des Kolbens
als Saugpumpe, während sie beim Aufwärtshub als Kompressor dient.
Dabei öffnet der Kolben während des Abwärtshubes am Zylinderumfang
vorgesehene Ventilöffnungen, damit unter Atmosphärendruck von außen
zusätzliche Luft in den Hubraum einströmen und im nachfolgenden
Aufwärtshub verdichtet werden kann, weil die über das Einlaßventil
angesaugte Luft zum Komprimieren allein eventuell nicht ausreicht.
Die aus der US 2 812 893 vorbekannte Vorrichtung hat druckfederbe
lastete Ein- und Auslaßventile, die bei einer definierten
Druckdifferenz vorübergehend öffnen. Öffnet das Auslaßventil der
vorbekannten Vorrichtung beispielsweise bei einem Überdruck von
10 bar, so wird die beim Aufwärtshub komprimierte und 10 bar
übersteigende Luftmenge über das Auslaßventil ausgestoßen. Im oberen
Totraum verbleibt dann zunächst lediglich die unterhalb dieser
Druckgrenze liegende Luftmenge. Da dieses schädliche Luftvolumen
noch einen Gasdruck von 10 bar hat, würde es normalerweise den Kolben
derart nach unten drücken, daß die vorbekannte Vorrichtung beim
Abwärtshub nicht die Funktion einer Saugpumpe übernehmen kann. Die
vorbekannte Vorrichtung weist in ihrem Pumpenkopf daher ein
Entlüftungsventil auf, das mittels eines am Kolben angeordneten
Betätigungsstabes im oberen Totpunkt geöffnet wird. Die Betätigung
des in der vorbekannten Vorrichtung verwendeten Entlüftungsventils
erfolgt daher zyklisch und in Abhängigkeit von der Hubstellung des
Kolbens.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Förderraum zumindest
einer Förderpumpe demgegenüber bedarfsweise und unabhängig von der
Hubstellung des Verdrängers einmal oder in Zeitintervallen mehrmals
stoßweise belüftet. Dabei werden die im Förderraum eventuell
verbliebenen Flüssigkeitströpfchen aus der Fördereinrichtung
ausgeblasen. Das Belüften des Förderraums kann während des Betriebes
der Förderpumpe einmal oder mehrmals zeitlich versetzt beispielsweise
nach bestimmten Kondensationszeiten oder bei verschiedenen
Druckstufen in einer mittels der Fördereinrichtung zu evakuierenden
Kammer erfolgen. Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine schnelle
und zielgerichtete Pumpentrocknung erfolgt, kann die im Fördermedium
enthaltene Feuchtigkeit kondensiert, der Förderraum gekühlt und
dementsprechend auf ein energiezehrendes Aufheizen des Pumpenkopfes
verzichtet werden.
Dabei sieht eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung vor,
daß die Förderpumpe im Bereich ihres Förderraumes unter die
bei gegebenem Evakuierungsdruck vorhandene Verdampfungs- oder
Siedetemperatur abgekühlt wird. Durch die Abkühlung des feuchten
Fördermediums wird gleichzeitig auch das Volumen des ursprünglich
dampfförmigen Fördermediums während der Kondensation auf ein
Bruchteil des ursprünglichen Volumens reduziert. Durch diese
Volumenreduktion im Bereich der Fördereinrichtung entsteht ein
Kondensationspumpeffekt, welcher die Förderleistung der Förderein
richtung bestimmt oder zumindest unterstützt. Da die Förderpumpe
unter die bei gegebenem Evakuierungsdruck vorhandene Verdampfungs-
oder Siedetemperatur abgekühlt wird, wird eine Rückverdampfung des
bereits kondensierten Fördermediums im Bereich der Förderpumpe mit
Sicherheit ausgeschlossen. Da insbesondere bei einer Dampf
sterilisationsvorrichtung der im Fördermedium enthaltene Was
serdampf gekühlt und in seinen flüssigen Aggregatzustand überführt
wird, hat die Förderpumpe nur ein geringeres Volumen des Fördermedi
ums abzupumpen, wodurch sich die erforderliche Pump-Betriebszeit
wesentlich verkürzt. Die zur Abkühlung des Fördermediums im Bereich
des Förderraums erforderliche Kühlung der Förderpumpe bewirkt
gleichzeitig auch einen kühlen Lauf der Fördereinrichtung, was eine
lange Lebensdauer der Förderpumpe und lange Service-Intervalle
begünstigt.
Die erfindungsgemäße Lösung bei der Fördereinrichtung der eingangs
erwähnten Art besteht inbesondere darin, daß zumindest eine
Förderpumpe eine Belüftungseinrichtung mit einem Belüftungskanal
hat, der im Bereich des Förderraums mündet, und daß in den
Belüftungskanal ein Belüftungsventil zwischengeschaltet ist, das
bedarfsweise und unabhängig von der Hubstellung des Verdrängers
betätigbar ist. Um den mit der Herstellung der erfindungsgemäßen
Fördereinrichtung verbundenen Aufwand möglichst gering zu halten,
kann es vorteilhaft sein, wenn das Belüftungsventil als manuell
betätigbares Ventil ausgebildet ist.
Bevorzugt wird jedoch eine weitgehend automatisch arbeitende
Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der vorgesehen ist, daß das
Belüftungsventil mit einer Steuereinrichtung in Steuerverbindung
steht, und daß die Steuereinrichtung ein Zeitglied und/oder einen
Drucksensor hat zum einmaligen oder mehrmaligen stoßweisen Betätigen
des Belüftungsventils in Abhängigkeit von der Kondensationszeit
Zeitabständen und/oder in Abhängigkeit vorgegebener Druckstufen
in einer mittels der Fördereinrichtung zu evakuierenden Kammer.
Um die in der Förderpumpe eventuell verbliebenen Flüssigkeitströpf
chen möglichst aus allen Bereichen des Förderraums ausblasen zu
können, sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung
vor, daß der Förderraum mit dem Saugventil über einen Saugkanal
verbunden ist und daß der Belüftungskanal im Saugkanal vorzugsweise
unmittelbar im Bereich des Saugventils mündet.
Sofern die Saug- und/oder Auslaßventile der die Belüftungseinrichtung
aufweisenden Förderpumpe wie üblich in Abhängigkeit von dem im
Förderraum vorherrschenden Druck betätigbar sind, wird bei einem
Öffnen des Belüftungsventils und bei der Belüftung des Förderraums
das Saugventil der Förderpumpe schlagartig geschlossen, welches
damit gleichzeitig auch als Rückschlagventil gegenüber der vom
Fördermedium zu evakuierenden Kammer wirkt. Dadurch wird erreicht,
daß beim Betätigen des Belüftungsventils in der Förderpumpe eine
zielgerichtete Strömung mit einer ausreichend hohen Strömungs
geschwindigkeit aufgebaut wird, um die im Förderraum bislang
verbliebenen Flüssigkeitströpfchen mitzureißen.
Da beim Öffnen des Belüftungsventils gleichzeitig auch das Saug
ventil schlagartig schließt, kann das Belüftungs- beziehungsweise
Trocknungsgas nur eine Richtung nehmen und von der Pumpeneinlaßseite
direkt durch den Förderraum zur Pumpenauslaßseite strömen. Durch
diese Maßnahme wird eine effektive Pumpentrocknung begünstigt.
Um auch eine mehrstufige Fördereinrichtung praktisch vollständig
belüften und trocknen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die die
Belüftungseinrichtung aufweisende Förderpumpe die erste Pumpstufe
der mehrstufigen Fördereinrichtung bildet.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Pumpstufen der Fördereinrichtung
über einen Strömungskanal verbunden sind, dessen Kanalquerschnitt
so gewählt ist, daß die Strömungskraft größer als Adhäsionskraft
ist und insbesondere daß ein atmosphärischer Volumenstrom der
Fördereinrichtung eine mittlere Strömungsgeschwindigkeit größer
10 m/Sec. erzeugt. Diese Strömungsgeschwindigkeit erzeugt eine
Reibkraft an der Grenzschicht zwischen Belüftungsgas und Haftflüssig
keit, die größer ist als die Haftkraft zwischen der Flüssigkeit
und den im Förderraum vorgesehenen Strömungsoberflächen. Dadurch
ist gewährleistet, daß sich die im Förderraum verbliebenen
Flüssigkeitströpfchen von den Strömungsoberflächen des Förderraums
lösen und mit dem Belüftungs- bzw. Trocknungsgas mitgerissen werden.
Die Trocknung des Förderraums wird noch zusätzlich unterstützt,
wenn die Fördereinrichtung zumindest bereichsweise, vorzugsweise
mindestens im Bereich des Pumpenkopfes der Förderpumpe(n)
adhäsionsarme und speziell nicht-metallische Strömungsoberflächen
hat, welche sehr geringe adhäsive Bindungskräfte zu Flüssigkeiten
aufweisen. Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die
Strömungsoberflächen der Fördereinrichtung zumindest in einem
Teilabschnitt eine Kunststoffbeschichtung, vorzugsweise eine
Teflonbeschichtung, aufweisen.
Um das Ansammeln auch kleinster Flüssigkeitströpfchen im Bereich
des Förderraums zu erschweren, ist es zweckmäßig, wenn der Pumpenkopf
der Förderpumpe(n) zumindest im Bereich eines Abschlußdeckels als
Druckgußteil vorzugsweise mit eingeformten sacklochfreien
Strömungskanälen ausgebildet ist. Da bei dieser Pumpenausführung
die Strömungskanäle in den als Druckgußteil ausgebildeten Pumpenkopf
eingeformt sind, werden die beim Ausbohren der Strömungskanäle
bislang nicht zu vermeidenden Taschen und Sacklöcher vermieden,
in denen sich ansonsten die Flüssigkeit sammeln könnte.
Nach einer Weiterbildung gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdi
ger Bedeutung ist vorgesehen, daß der Pumpenkopf der Förderpumpe(n)
zwangsgekühlt ist und daß am Pumpenkopf der Förderpumpe(n)
außenseitig vorzugsweise Kühlrippen für eine Luft-Zwangskühlung
vorgesehen sind. Da der Pumpenkopf bei dieser weiterbildenden
Ausführungsform zwangsgekühlt ist, kann die Kopftemperatur auch
unter die bei gegebenem Evakuierungsdruck vorhandene Verdampfungs-
oder Siedetemperatur abgekühlt werden. Bei dieser Weiterbildung
gemäß der Erfindung wird sichergestellt, daß der im Fördermedium
enthaltene Wasserdampf kondensieren und nicht mehr erneut verdampfen
kann. Eine Rückverdampfung des Kondensats hätte nämlich eine
unerwünschte Volumenvergrößerung des Fördermediums sowie eine
entsprechende Verlängerung der erforderlichen Betriebszeiten der
Fördereinrichtung zur Folge.
Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß
zwischen dem Pumpenkopf und einem Kurbelgehäuse der Förderpumpe(n)
ein Zwischendeckel oder eine Zwischenplatte angeordnet ist, in
welchem die zwischen dem Förderraum und den Ventilen vorgesehenen
Strömungskanäle vorgesehen sind und daß der Zwischendeckel als
Kunststoffteil ausgebildet ist. Da aufgrund des erfindungsgemäß
vorgesehenen Belüftungsventiles auch ein Aufheizen des Pumpenkopfes
vermieden werden kann und da bei dem vorliegenden Erfindungsgegen
stand ein Kondensieren der im Fördermedium enthaltenen Flüssigkeit
bevorzugt wird, kann der Zwischendeckel beispielsweise als
Spritzgußteil aus einem Kunststoff hergestellt werden. Ein solches
Kunststoffteil und insbesondere ein Kunststoffspritzgußteil weist
eine sehr glatte, wasserabweisende Oberfläche auf, wodurch der
Hafteffekt noch zusätzlich reduziert werden kann. Darüber hinaus
bildet der aus Kunststoff hergestellte Zwischendeckel einen
schlechten Wärmeleiter, der eine wirksame Wärmeisolierung zwischen
dem heißen Pumpenkopf und dem Pumpengehäuse bildet. Da der aus
Kunststoff hergestellte Zwischendeckel im Vergleich zu einem
beispielsweise aus Aluminium hergestellten Pumpenkopf relativ kühl
bleibt, wird eine Kondensation der im Fördermedium enthaltenen
Feuchtigkeit und ein rasches Abführen der Feuchtigkeitströpfchen
im Bereich dieses Zwischendeckels begünstigt. Darüber hinaus kann
ein aus Kunststoff und insbesondere als Kunststoffspritzgußteil
hergestellter Zwischendeckel sehr preisgünstig produziert werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß
die Förderpumpe(n) der Fördereinrichtung, insbesondere die die
Belüftungseinrichtung aufweisende Förderpumpe, als Hubkolbenpumpe
oder vorzugsweise als Membranpumpe ausgebildet ist.
Sofern die Fördereinrichtung eine Strömungsführung mit zumindest
einem rohrförmigen Kanalabschnitt aufweist, kann eine Optimierung
der Strömungsführung erreicht werden, wenn dieser Kanalabschnitt
stirnendseitig mit einem benachbarten Teilbereich der Strömungs
führung mittels eines Dichtringes aus elastischem Material im
wesentlichen fugenlos verbunden ist. Somit werden auch in diesem
Bereich der Strömungsführung Fugen und andere Toträume vermieden,
in denen sich das Kondensat ansonsten ansammeln könnte.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können
je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der
Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine als Membranpumpe ausgebildete Förderpumpe mit einer
Belüftungseinrichtung, deren Belüftungskanal im Bereich
des Förderraums der Pumpe mündet, und
Fig. 2 eine zweistufige Fördereinrichtung, die zwei Förderpumpen
hat, von denen die erste Pumpstufe eine Belüftungsein
richtung aufweist.
In Fig. 1 ist eine Förderpumpe in einem Längsschnitt dargestellt,
die hier als Membranpumpe 2 ausgebildet ist. Die Membranpumpe 2
weist eine dünne elastische und als Verdränger dienende Formmembran
3 auf, die an ihrem Umfang fest zwischen einem Pumpenkopf 4 und
einem Pumpengehäuse 5 eingespannt ist. Die Formembran 3 der
Membranpumpe 2, die mittels eines Pleuels 6 hin- und herbewegt wird,
begrenzt zwischen sich und dem Pumpenkopf 4 einen Förderraum 7.
Der Pumpenkopf 4 der Membranpumpe 2 ist im wesentlichen zweiteilig
ausgebildet und weist einen Zwischendeckel 8 sowie einen Ab
schlußdeckel 9 auf. Im Pumpenkopf 4 der Membranpumpe 2 ist jeweils
ein Einlaß 10 mit einem Saugventil 11 und ein Auslaß 12 mit einem
Auslaßventil 13 vorgesehen. Das Saugventil 11 und das Auslaßventil
13 der Förderpumpe 2 sind in Abhängigkeit von dem im Förderraum
7 vorherrschenden Druck betätigbar. Die Ventile 11, 13 haben dazu
einen Ventilkörper 14, der als eine aus einem Elastomer bestehende
Ventilscheibe ausgebildet ist. Diese Ventilscheiben können
beispielsweise auch zungenförmig oder rund ausgebildet sein.
Die Membranpumpe 2 ist Bestandteil einer ansonsten nicht weiterdar
gestellten Fördereinrichtung 1, die zum Fördern feuchter Gase dient.
Solche Fördereinrichtungen werden beispielsweise zum Evakuieren
von Dampfsterilisationsvorrichtungen (sogenannte Autoklaven) oder
im Bereich der Gastrocknung eingesetzt.
Um dabei die im gasförmigen Fördermedium enthaltene Feuchtigkeit
kondensieren, das Fördervolumen reduzieren und die beispielsweise
zum Evakuieren einer Dampfsterilisationskammer benötigte Zeit
möglichst klein halten zu können, ist der Pumpenkopf 4 der
Förderpumpe 2 zwangsgekühlt. Der Pumpenkopf 4 kann dazu beispiels
weise eine Wasserkühlung aufweisen, deren Kühlkanäle sehr nahe und
parallel zu den im Pumpenkopf befindlichen Gasströmungskanälen
angeordnet sind. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei
welcher der Pumpenkopf 4 insbesondere an seinem Abschlußdeckel 9
zusätzlich zu oder statt einer Wasserkühlung hier nicht weiter
dargestellte Kühlrippen für eine Luft-Zwangkühlung aufweist.
Mit Hilfe dieser Zwangskühlung wird die Förderpumpe 2 derart
zwangsgekühlt, daß sie im Bereich ihres Pumpenkopfes unter die
vorhandene Verdampfungs- oder Siedetemperatur der im gasförmigen
Fördermedium enthaltenen Flüssigkeit abgekühlt wird, die dem in
der zu evakuierenden Kammer angestrebten Evakuierungsdruck
entspricht. Durch die Abkühlung des feuchten Fördermediums wird
gleichzeitig auch das Volumen des ursprünglich dampfförmigen
Fördermediums während der Kondensation auf eine Bruchteil des
ursprünglichen Volumens reduziert. Durch diese Volumenreduktion
im Bereich der Fördereinrichtung entsteht ein Kondensationspump
effekt, welcher die Förderleistung der Fördereinrichtung 1
unterstützt. Da der im Fördermedium enthaltene Wasserdampf im Bereich
der Förderpumpe 2 gekühlt und in seinen flüssigen Aggregatzustand
überführt wird, hat die Förderpumpe nur ein geringeres Volumen des
Fördermediums abzupumpen, wodurch sich die erforderliche Pump-
Betriebszeit wesentlich verkürzt. Die zur Abkühlung des Fördermediums
im Bereich des Förderraums 7 erforderliche Kühlung der Förderpumpe
2 bewirkt gleichzeitig auch einen kühlen Lauf der Fördereinrichtung
1, was eine lange Lebensdauer der Förderpumpe und lange Service-
Intervalle begünstigt.
Um ein Verkleben des Saugventiles 11 und des Auslaßventiles 13 durch
die im Fördermedium enthaltenen Flüssigkeitströpfchen zu vermeiden
und um die einer raschen Evakuierung entgegenstehende Ansammlung
der Flüssigkeit in eventuellen Toträumen der Förderpumpe 2 zu
verhindern, wird der Förderraum 7 während des Betriebes der
Förderpumpe 2 in Zeitintervallen stoßweise belüftet. Dabei können
die Zeitintervalle in Abhängigkeit von den in der zu evakuierenden
(Dampfsterilisations-)Kammer erreichten Druckstufen und/oder den
Kondensationszeiten gesteuert werden.
Die Membranpumpe 2 hat dazu eine Belüftungseinrichtung 15 mit einem
Belüftungskanal 16, der im Bereich des Förderraums mündet. In den
Belüftungskanal 16 ist ein Belüftungsventil 17 zwischengeschaltet,
welches mit einer Steuereinrichtung in Steuerverbindung steht. Um
die Belüftungseinrichtung 15 in festgelegten oder vorwählbaren
Zeitabständen betätigen zu können, weist die Steuereinrichtung eine
Schaltuhr oder dergleichen Zeitglied auf. Zusätzlich oder stattdessen
kann die Steuereinrichtung auch mit einem beispielsweise in der
Dampfsterilisationskammer eines Autoklaven befindlichen Drucksensor
verbunden sein, wenn das Belüftungsventil 17 in Abhängigkeit
vorgegebener Druckstufen in der zu evakuierenden Kammer betätigt
werden soll. Durch das stoßweise Belüften des Förderraums 7 werden
die im Förderraum 7 eventuell verbliebenen Flüssigkeitströpfchen
aus der Fördereinrichtung 1 ausgeblasen. Das Belüften des Förderraums
7 kann während des Betriebes der Förderpumpe 2 mehrmals zeitlich
versetzt beispielsweise nach bestimmten Kondensationszeiten oder
Druckstufen erfolgen. Da mittels der Belüftungseinrichtung 15 eine
schnelle und zielgerichtete Pumpentrockung zu Erreichen ist, kann
die im Fördermedium enthaltene Feuchtigkeit kondensiert, der
Förderraum gekühlt und dementsprechend auf ein energiezehrendes
Aufheizen des Pumpenkopfes 4 verzichtet werden.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Förderraum 7 mit dem Saugventil 11 über
einen Saugkanal 18 verbunden. Um den Förderraum 7 möglichst
vollständig ausblasen zu können, mündet der Belüftungskanal 16 der
Belüftungseinrichtung 15 in Strömungsrichtung des Pumpeneinlasses
10 unmittelbar hinter dem Saugventil 11 im Saugkanal 18.
Beim Belüften des Förderraums 7 schließt das Saugventil 11 der
Membranpumpe 2 schlagartig. Damit kann das Belüftungs- bzw.
Trockungsgas nur eine Richtung nehmen und von der Pumpeneinlaßseite
über den Förderraum 7 zur Pumpenauslaßseite strömen. Das Betätigen
der Belüftungseinrichtung 15 bewirkt, daß in der Förderpumpe 2 eine
zielgerichtete Strömung mit sehr hoher Strömungsgeschwindigkeit
aufgebaut wird, welche dieim Förderraum 7 verbliebenen Flüssigkeits
tröpfchen mitreißt. Die im gasförmigen Fördermedium enthaltene
Flüssigkeit wird nach ihrer Kondensation im Pumpenkopf 4 durch ein-
oder mehrmaliges Takten der Belüftungseinrichtung 15 gezielt aus
der Förderpumpe 2 gefördert. Wird die Fördereinrichtung 1
beispielsweise zum Evakuieren der Dampfsterilisationskammer eines
Autoklaven oder eines Vakuumtrockenschrankes genutzt, kann die
Evakuierungszeit mit Hilfe der Belüftungseinrichtung 15 wesentlich
verkürzt und das Endvakuum verbessert werden.
Das Belüftungsventil 17, das auch als manuell betätigbares Ventil
ausgebildet sein kann, ist hier als elektromagnetisches Ventil
ausgebildet und direkt in den Zwischendeckel 8 integriert. Dieser
Zwischendeckel 8 ist als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet, das
sich durch eine sehr glatte, flüssigkeitsabweisende Oberfläche
auszeichnet.
Da der aus Kunststoff kostengünstig hergestellte Zwischendeckel
8 einen sehr schlechten Wärmeleiter bildet, kann er als wirksame
Wärmeisolierung zwischen Pumpengehäuse 5 und Abschlußdeckel 9 wirken.
Die im gasförmigen Fördermedium enthaltene Feuchtigkeit kann in
dem im Vergleich zum gekühlten Abschlußdeckel 9 kühleren Zwischendec
kel 8 gut kondensieren.
Im Bereich des zwangsgekühlten Abschlußdeckels 9 wird demgegenüber
ein intensiver Wärmeaustausch gewünscht, um die freiwerdende
Kondensationswärme schnell abführen und den Pumpenkopf kühlen zu
können. Der Abschlußdeckel 9 ist daher als Druckgußteil vorzugsweise
aus Aluminium hergestellt. In dieses Aluminium-Druckgußteil sind
die für das Fördermedium vorgesehenen Gasströmungskanäle sacklochfrei
eingeformt. Damit werden Taschen und andere Toträume weitgehend
vermieden, die ansonsten beim nachträglichen Ausbohren solcher Kanäle
entstehen und in denen sich die Flüssigkeit ansammeln kann. Um ein
Anhaften der Feuchtigkeit im Pumpeneinlaß und Pumpenauslaß zu
verhindern, hat der Pumpenkopf 4 auch im Bereich seines Ab
schlußdeckels 9 nicht-metallische Strömungsoberflächen. Diese
Strömungsoberflächen werden im Bereich des als Aluminium-Druck
gußteil ausgebildeten Abschlußdeckels 9 durch eine Kunststoff
beschichtung, insbesondere eine Teflonbeschichtung, gebildet.
Wie Fig. 2 zeigt, kann die in Fig. 1 dargestellte Förderpumpe
2 auch Teil einer mehrstufigen Fördereinrichtung 100 sein. In der
zweistufigen und aus den Membranpumpen 2, 2' gebildeten Förderein
richtung 100 ist die die Belüftungseinrichtung 15 aufweisende
Membranpumpe 2 als erste Pumpenstufe vorgesehen, deren Pumpenauslaß
12 über einen rohrförmigen Kanalabschnitt 19 mit dem Pumpeneinlaß
10 der Membranpumpe 2' verbunden ist. Dieser Kanalabschnitt 19 ist
mit seinen Stirnenden in Verbindungsöffnungen 20 der Pumpen 2, 2'
gehalten, wobei diese Stirnenden des Kanalabschnittes 19 jeweils
mit dem benachbarten Teilbereich der Strömungsführung mittels eines
Dichtringes 21 fugen- und übergangslos verbunden ist. Auch im
Kanalabschnitt 19 der zweistufigen Fördereinrichtung 100 ist der
Kanalquerschnitt des Strömungskanals so klein gewählt, daß ein
atmosphärischer Volumenstrom der mit der Belüftungseinrichtung 15
ausgestatteten Förderpumpe 2 eine mittlere Strömungsgeschwindigkeit
größer 10 m/Sec. erzeugt.
In den hier dargestellten Fördereinrichtungen 1, 100 werden die
Pumpenköpfe 4 der Förderpumpen 2, 2' derart gekühlt, daß die im
gasförmigen Fördermedium enthaltene Feuchtigkeit kondensieren kann.
Die Kondensation wird durch eine beispielsweise als Luft- und/oder
Wasserkühlung ausgebildete Zwangskühlung der Pumpenköpfe 4 erreicht.
Durch strömungsoptimierte und beschichtete Strömungsführungen wird
das Kondensat in den Fördereinrichtungen 1, 100 haftungsfrei
transportiert. Durch die Kondensation erfolgt eine drastische
Volumenverkleinerung, womit sich schnelle Pumpzeiten und hohe
Pumpleistungen erzielen lassen. Mit Hilfe der in den Förderpumpen
2 vorgesehenen Belüftungseinrichtung 15 kann eine schnelle und
zielgerichtete Trocknung der Fördereinrichtungen 1, 100 erreicht
werden, wodurch eine Verkürzung der Evakuierungszeit noch zusätzlich
begünstigt und das erreichbare Endvakuum maßgeblich reduziert werden
kann. Da der Belüftungskanal 16 der Belüftungseinrichtung 15 im
Förderraum 7 der Förderpumpe 2 mündet, kann das in Abhängigkeit
von dem im Förderraum vorherrschenden Druck arbeitende Saugventil
11 gleichzeitig auch als Rückschlagventil wirken, wodurch ein
zielgerichtetes Trocknen der Fördereinrichtungen 1, 100 erreicht
wird.
Claims (16)
1. Verfahren zum Fördern feuchter Gase mittels einer Förder
einrichtung (1, 100), die zumindest eine Förderpumpe (2,
2') mit einem in einem Förderraum (7) oszillierenden Ver
dränger (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Förderraum (7) wenigstens einer Förderpumpe (2) während
des Betriebs der Fördereinrichtung (1, 100) bedarfsweise
und unabhängig von der Hubstellung des Verdrängers einmal
oder in Zeitintervallen mehrmals stoßweise belüftet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Förderpumpe(n) (2, 2') im Bereich ihres Pumpenkopfes (4)
zwangsgekühlt wird (werden).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Förderpumpe(n) (2, 2') im Bereich ihres Pumpenkopfes (4)
unter die bei gegebenem Evakuierungsdruck vorhandene Ver
dampfungs- oder Siedetemperatur abgekühlt wird (werden).
4. Fördereinrichtung (1, 100) zum Fördern feuchter Gase,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, mit zumindest einer Förderpumpe (2,
2'), die einen Verdränger (3) aufweist, der in einem
zwischen dem Verdränger (3) und einem Pumpenkopf (4) be
grenzten Förderraum (7) oszilliert, wobei der Förderraum
(7) einen Einlaß (10) mit zumindest einem Saugventil (11)
und einen Auslaß (12) mit wenigstens einem Auslaßventil
(13) hat, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Förderpumpe (2) eine Belüftungseinrichtung (15) mit einem
Belüftungskanal (16) hat, der im Bereich des Förderraums
(7) mündet, und daß in dem Belüftungskanal (16) ein Be
lüftungsventil (17) zwischengeschaltet ist, das bedarfs
weise und unabhängig von der Hubstellung des Verdrängers
betätigbar ist.
5. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Belüftungsventil (17) mit einer Steuereinrichtung
in Steuerverbindung steht, und daß die Steuereinrichtung
ein Zeitglied und/oder einen Drucksensor hat, zum ein
maligen oder mehrmaligen stoßweisen Betätigen des Be
lüftungsventils in Abhängigkeit von der Kondensationszeit
und/oder in Abhängigkeit vorgegebener Druckstufen in einer
mittels der Fördereinrichtung (1, 100) zu evakuierenden
Kammer.
6. Fördereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Förderraum (7) mit dem Saugventil (11)
über einen Saugkanal (18) verbunden ist und daß der
Belüftungskanal (16) in den Saugkanal vorzugsweise un
mittelbar im Bereich des Saugventils (11) mündet.
7. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saug- und/oder Aus
laßventile (11, 13) zumindest der die Belüftungsein
richtung (15) aufweisenden Förderpumpe (2) in Abhängigkeit
von dem im Förderraum (7) vorherrschenden Druck betätigbar
sind.
8. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Belüftungseinrichtung
(15) aufweisende Förderpumpe (2) die erste Pumpstufe einer
mehrstufigen Fördereinrichtung (100) bildet.
9. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (1, 100)
Strömungskanäle hat, deren Kanalquerschnitt so gewählt
ist, daß ein atmosphärischer Volumenstrom der Förderein
richtung (2) eine mittlere Strömungsgeschwindigkeit größer
10 m/Sec. erzeugt.
10. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (1, 100)
zumindest bereichsweise, vorzugsweise mindestens im Be
reich des Pumpenkopfes (4) der Förderpumpe(n) (2, 2')
nicht-metallische Strömungsoberflächen hat.
11. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsoberflächen der
Fördereinrichtung (1, 100) zumindest in einem Teilab
schnitt eine Kunststoffbeschichtung, vorzugsweise eine
Teflonbeschichtung, aufweisen.
12. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkopf (4) der Förder
pumpe(n) (2, 2') zumindest im Bereich eines Abschluß
deckels (9) als Druckgußteil vorzugsweise mit eingeformten
sacklochfreien Strömungskanälen ausgebildet ist.
13. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkopf (4) der Förder
pumpe(n) (2, 2') zwangsgekühlt ist, und daß am Pumpenkopf
(4) der Förderpumpe(n) (2, 2') außenseitig vorzugsweise
Kühlrippen für eine Luft-Zwangskühlung vorgesehen sind.
14. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Pumpenkopf (4)
und einem Kurbelgehäuse (5) der Förderpumpe(n) (2, 2')
ein Zwischendeckel (8) angeordnet ist, in welchem die
zwischen dem Förderraum (7) und den Ventilen (11, 13)
vorgesehenen Strömungskanäle angeordnet sind, und daß der
Zwischendeckel (8) vorzugsweise als Kunststoffteil ausge
bildet ist.
15. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderpumpe(n) (2, 2') der
Fördereinrichtung (1, 100), insbesondere die die Be
lüftungseinrichtung (15) aufweisende Förderpumpe (2), als
Hubkolbenpumpe oder vorzugsweise als Membranpumpe ausge
bildet ist.
16. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (100)
eine Strömungsführung mit zumindest einem rohrförmigen
Kanalabschnitt (19)
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