DE19850714A1 - Verfahren und Anordnung zur Heizwärme- und Warmwasserbereitung - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Heizwärme- und Warmwasserbereitung

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Abstract

Die Anordnung zur Warmwasserbereitung weist einen gasbetriebenen Wärmeerzeuger (1) und einen Warmwasserspeicher (2) auf. Der Wärmeerzeuger ist mit dem Warmwasserspeicher gekoppelt und heizt das Speicherwasser auf eine voreingestellte Temperatur auf. Eine Warmwasser-Abgabeleitung (3, 4) ist aus dem Speicher (2) über den Wärmeerzeuger (1) zu Warmwasser-Zapfstellen geführt. Das Speicherwasser kann zur Erzielung einer höheren Wassertemperatur im Wärmeerzeuger nachgeheizt werden. Zwischen Wärmeerzeuger und wenigstens einem Teil der Zapfstellen ist eine thermostatisch gesteuerte erste Mischvorrichtung (7) eingebaut, welche die maximale Warmwassertemperatur an der Zapfstelle begrenzt. Dadurch gelingt es, die baulichen und betrieblichen Vorteile kombinierter Warmwasser- und Heizanlagen und gasbetriebener Wasserbereiter mit Warmwasserspeicher zu vereinigen und die Baugröße der wandhängenden Wärmeerzeuger wesentlich zu reduzieren.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Heizwärmebereitstellung, insbesondere zur Warmwasserbe­ reitung unter Verwendung eines gasbetriebenen Wärmeerzeu­ gers, der das Wasser eines Speichers auf eine voreingestell­ te Temperatur aufheizt.
Bekannte Anordnungen zur Warmwasserbereitung dies er Art hatten zwei wesentliche Nachteile: Zum einen mußte die Kapa­ zität des Warmwasserspeichers dem größten Warmwasserverbrau­ cher, in der Regel dem Badewasserbedarf, angepaßt werden. Dementsprechend groß war das Speichervolumen und der zu die­ ser Beheizung notwendige Energievorhalt (in der Regel 120-200 Liter Wasser bei einer Temperatur von ca. 45-65°C). Nur bei zentral beheizten Systemen mit einer zentralen Warmwas­ serversorgung, verbunden mit einem ansonsten unbenutzten Raum für den zentralen Warmwasserspeicher, hat sich die Wär­ meerzeuger-Speicherkombination bewährt.
In kleinen Wohn- und Gewerbeeinheiten mit begrenztem Raumangebot werden häufig kombinierte Warmwasser- und Heiz­ anlagen für die Raumwärmeversorgung und die Warmwasserbe­ reitung eingesetzt. Die Warmwasserbereitung erfolgt hierbei nach dem Durchlaufverfahren. Die Heizleistung eines nach dem Durchlaufprinzip arbeitenden Wärmeerzeugers muß bei ca. 25 kW liegen, um kaltes Wasser auf eine Badetemperatur von ca. 40°C zu erwärmen. Leistungsstarke Wärmeerzeuger haben selbst bei Fortfall eines Wasserspeichers ein erhebliches Bauvolumen, das in vielen kleinen Wohn- und Gewerbeeinheiten als störend empfunden wird. Gasbetriebene, wandhängende Ge­ räte haben heutzutage immer noch ein erheblich größeres Bau­ volumen als elektrisch betriebene Geräte. Hier schafft die Erfindung Abhilfe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gasbetrie­ benes wandhängendes Gerät zur Heizwärmebereitstellung zur Verfügung zu stellen, das ein deutlich verringertes Bauvolu­ men hat.
Verfahrensmäßig wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da­ durch gelöst, daß das Warmwasser aus dem Speicher über den Wärmeerzeuger zur Zapfstelle geleitet und in dem Wärmeerzeu­ ger vor der Warmwasserabgabe auf eine höhere Temperatur auf­ geheizt wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung zur Warmwasserbereitung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Warmwasser- Abgabelei­ tung aus dem Speicher über den Wärmeerzeuger zu Warmwasser- Zapfstellen geführt und das Speicherwasser im Wärmeerzeuger auf eine höhere Temperatur aufheizbar ist.
Durch die Erfindung gelingt es, die baulichen und be­ trieblichen Vorteile bekannter gasbetriebener kombinierter Warmwasser- und Heizanlagen und gasbetriebener Wasserberei­ ter mit Warmwasserspeicher zu vereinigen und die Baugröße der wandhängenden Wärmeerzeuger etwa auf die Größe eines Schuhkartons zu reduzieren mit der erfindungsgemäßen Anord­ nung wird einem kleinen Warmwasserspeicher das auf die üb­ liche Speichertemperatur zwischen 40 und 65°C aufgeheizte Speicherwasser entnommen und in einem leistungsschwachen Wärmeerzeuger auf eine wesentlich höhere Temperatur nacher­ wärmt. Das den Wärmeerzeuger verlassende Wasser kann auf eine relativ hohe Temperatur von beispielsweise 85-95°C ge­ bracht werden. Es muß für die meisten Zapfstellen durch Zu­ mischen unbeheizten Leitungswassers auf eine "normale" Warm­ wassertemperatur abgekühlt werden. Wesentlich ist, daß ein Speicher mit reduziertem Speichervolumen und ein Wärmeer­ zeuger mit etwa halbierter Heizleistung zur Versorgung einer üblichen Badewanne ausreichend sind.
Der Wärmeerzeuger ist normalerweise ausreichend dimen­ sioniert, um die Heizenergie für eine Etagenwohnung neuem Wärmeschutzstandards bereitzustellen. Speicher und Wärmeer­ zeuger sind gemäß bevorzugtem Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung räumlich von einander getrennt. Der Wärmeerzeuger wird vorzugsweise auch von allen an der Wärmeerzeugung nicht un­ mittelbar beteiligten Komponenten beanstandet; so werden beispielsweise die Umwälzpumpe und das Ausdehnungsgefäß an geeigneter separater Stelle im Warmwassersystem installiert.
Die wartungsunabhängigen Komponenten können dabei an un­ zugänglichen Stellen angeordnet werden. Besonders platzspa­ rend und wenig störend ist die Unterbringung von Ausdeh­ nungsgefäßen, Speichergefäßen oder Wasserpumpen unter den freien Räumen einer Einbaubadewanne, in ansonsten ungenutz­ ten Kücheneinbauten oder in Dachschrägen. Der Wärmeerzeuger selbst, bei dem in einem Gehäuse eine Gasarmatur, eine Bren­ neranordnung (bevorzugt eine Injektorbrenneranordnung), eine Mischkammer, eine Brennkammer, eine zwischen der Mischkammer und der Brennkammer angeordnete Brennerplatte und ein in der Brennkammer angeordneter Wärmeaustauscher angeordnet sind, ist dann als Miniaturgerät an einer leicht zugänglichen Stelle installiert. Weitere Platzbedarfsreduzierungen sind durch Optimierung von Verbrennungsräumen, Wärmetauschern, Injektorbrenner und/oder Gasarmaturen im gasbetriebenen Wär­ meerzeuger möglich.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind im Speicher 40-60% der projektierten maximalen Warmwasser­ bedarfsmenge gespeichert, und die Leistung des Wärmeerzeu­ gers wird so bemessen, daß sie zur Deckung der verbleibenden maximalen Restlast ausreicht.
Zwischen Wärmeerzeuger und wenigstens einem Teil der Zapfstellen ist vorzugsweise eine thermostatisch gesteuerte Mischvorrichtung eingebaut, die die maximale Warmwassertem­ peratur an der Zapfstelle begrenzt. Diese Mischvorrichtung ist wegen der hohen Wassertemperatur am Ausgang des Wärmeer­ zeugers vor allem dann notwendig, wenn es normative Anforde­ rungen bezüglich der maximalen Wassertemperatur an Warmwas­ serzapfstellen gibt.
Das vom Warmwasserbereiter gelieferte heiße Wasser kann eine so hohe Temperatur haben, daß es unmittelbar für Koch­ wäsche (95°C), aber auch für Feinwäsche (40°C) ohne zusätz­ liche aufwendige Wassertemperatur-Mischschaltungen verwend­ bar ist.
Für spezielle Anwendungen kann das Bauvolumen des Spei­ chers dadurch weiter reduziert werden, daß ein Speichermedi­ um besonders hoher Wärmespeicherkapazität, z. B. Paraffin, verwendet wird. Paraffin hat etwa die dreifache Wärmespei­ cherkapazität von Wasser. Bei Verwendung eines besonderen Speichermediums muß ein separater und geschlossener zusätz­ licher Wärmetauscherkreis verwendet werden.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeich­ nung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild mit den wesentlichen Komponenten einer kombinierten Warmwasser- und Heizanlage, die ein Ausführungsbeispiel der er­ findungsgemäßen Anordnung zur Warmwasserbereitung enthält;
Fig. 2 eine schematische Systemdarstellung einer Heiz­ wärmeversorgung mit verschiedenen Zapfstellen, die von der in Fig. 1 dargestellten Anordnung zur Warmwasserbereitung versorgt werden;
Fig. 3 ein Schaltbild der kombinierten Warmwasser- und Heizanlage ähnlich Fig. 1 mit abgewandelter An­ ordnung zur Warmwasserbereitung;
Fig. 4 ein Schaltbild der kombinierten Warmwasser- und Heizanlage ähnlich Fig. 1 mit mehreren Mischein­ richtungen für unterschiedliche Zapfstellen-Tem­ peraturniveaus;
Fig. 5 ein Schaltbild einer kombinierten Warmwasser- und Heizanlage ähnlich Fig. 1 mit zwei getrennten Speichervolumen; und
Fig. 6 ein Schaltbild einer kombinierten Warmwasser- und Heizanlage ähnlich Fig. 1 mit einer zusätzlichen Verteileinrichtung zur Speicher-unabhängigen Raumwärmeversorgung.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Schaltbild mit den we­ sentlichen Komponenten einer Anlage zur Heizwärmebereitstel­ lung. Bei dieser Anlage handelt es sich um eine kombinierte Warmwasser- und Heizanlage, bestehend aus einer Anordnung A zur Warmwasserbereitung und einer mit dieser gekoppelten An­ ordnung B zur Raumwärmeversorgung. Die Erfindung ist insbe­ sondere in der Anordnung A zur Warmwasserbereitung verwirk­ licht.
Die Anordnung A weist einen Warmwassererzeuger 1, einen Warmwasserspeicher 2, eine Verbindungsleitung 3 zwischen einem Warmwasserausgang des Speichers 2 und einem Eingangs­ anschluß 11 des Wärmeerzeugers 1, ferner eine mit einem Aus­ gangsanschluß 12 des Wärmeerzeugers verbundene Warmwasser­ leitung 4, eine mit der Leitung 4 verbundene Rückschlagklap­ pe 5, eine dieser nachgeschaltete interne Zirkulations- und Speicherladepumpe 6 und eine Mischeinrichtung 7 auf, der Warmwasser aus der Leitung 4 und Kaltwasser aus einer Kalt­ wasserleitung 8 zur Einstellung der Warmwassertemperatur in einer Zapfstellenleitung 9 zugeführt werden. In der Kaltwas­ serleitung 8 ist die übliche Kaltwasser-Sicherheitsgruppe 20 eingebunden.
Die thermische Kopplung zwischen dem Heizkreis B und der Warmwasserbereitungsanordnung A erfolgt bei dem Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 1 über eine im Speicher 2 integrierte Wärmetauscheranordnung 21. Das durch Wärmetausch erwärmte Wasser wird von einer im Heizungsvorlauf angeordneten Heiz­ kreispumpe umgewälzt, durchfließt eine Rückschlagklappe 23 und tritt über einen Rücklauf 24 mit angebundenem Ausdeh­ nungsgefäß 25 wieder in den Wärmetauscher 21 des Speichers 2 ein.
Bei einem Warmwasserbedarf an einer Zapfstelle wird dem Warmwasserspeicher 2 über die Leitung 3 Warmwasser bei der üblichen Speichertemperatur zwischen 40 und 65°C entnommen und im Wärmeerzeuger 1 vor der Abgabe an die Zapfstellen auf eine höhere Temperatur aufgeheizt, d. h. nacherwärmt. Dabei wird der Wärmeerzeuger 1 vorzugsweise bei Vollast betrieben, so daß den Wärmeerzeuger 1 verlassendes Wasser eine relativ hohe Temperatur von beispielsweise 85 bis 95°C hat. Durch Zumischen unbeheizten Leitungswassers (Kaltwassers) über die Mischeinrichtung 7 wird das Warmwasser aus der Leitung 4 auf eine "normale" Warmwassertemperatur heruntergekühlt, so daß überhöhte Warmwassertemperaturen an den Warmwasserzapfstel­ len vermieden werden. Die Nacherwärmung des Wassers des Warmwasserspeichers 2 schafft die Voraussetzung dafür, daß das Speichervolumen des Speichers 2 auch zur Versorgung einer üblichen Badewanne relativ klein gehalten werden kann. Die Kombination aus Speicher und das Speicherwasser nachhei­ zendem Wärmeerzeuger 1 ermöglicht die Verwendung eines rela­ tiv leistungsschwachen Wärmeerzeugers, der im Grunde nur auf die Hälfte der in der Anlage gebrauchten Leistung ausgelegt zu werden braucht.
Der Ausgang 12 des Wärmeerzeugers ist über die Zirkula­ tions-Speicherladepumpe 6 mit einem Eingangsanschluß des Speichers 2 verbunden, um den Wärmeerzeugerkreislauf über den Speicher 2 zu schließen. Der Wärmeerzeuger 1 sorgt über eine in der Zeichnung nicht dargestellte elektrische Regel­ einrichtung für die Aufrechterhaltung der voreingestellten Speicherwassertemperatur innerhalb eines vorgegebenen Tempe­ raturbereichs. Dieser Wärmeerzeugerkreislauf 1, 4, 6, 2, 3 bildet den Primärkreis für den Heizkreis B.
Der eigentliche Wärmeerzeuger wird bei der Warmwasser­ entnahme zur Nacherwärmung genutzt. Bei großen Warmwasser­ zapfmengen hat diese Anordnung, wie oben gesagt, den erheb­ lichen Vorteil, daß die Deckung des Warmwasserbedarfs zu einem großen Teil aus dem Warmwasserspeicher erfolgt. Demge­ mäß können Leistung und Baugröße des Wärmeerzeugers be­ trächtlich reduziert werden. Mit Hilfe eines schuhkartongro­ ßen Wärmeerzeugers kann in Kombination mit einem ebenfalls kleinvolumigen Speicher der Warmwasserbedarf für ein Vollbad gedeckt werden. Wegen der geringen Baugröße eignet sich ein Wärmeerzeuger 1 der erfindungsgemäß verwendeten Art ausge­ zeichnet als Wandgerät.
Die Anordnung zur Warmwasserbereitung gemäß Fig. 1 ist in der Systemdarstellung gemäß Fig. 2 in einer für eine kleine Wohnung geeigneten Einbauart im Badezimmer und in einer Kücheneinheit dargestellt. Der Speicher 2 kann in der erfindungsgemäßen Anordnung ein vergleichbar geringes Volu­ men haben. Dies liegt daran, daß das im Speicher 2 befind­ liche Warmwasser auf eine wesentliche höhere Temperatur nacherwärmt und in der Mischeinrichtung 7 auf die Solltempe­ ratur an der Zapfstelle heruntergekühlt wird. Der Warmwas­ serspeicher 2 kann wegen seines geringen Bauvolumens ent­ sprechend der Systemdarstellung in Fig. 2 unterhalb einer Badewanne in die Wannenummauerung integriert werden. Als mo­ dulare und vom Wärmeerzeuger und Speicher baulich getrennte Komponenten können auch das Ausdehnungsgefäß 25 und wenig­ stens eine der beiden Umwälzpumpen 6 bzw. 22 in Freiräume innerhalb der Badewannenummauerung eingebaut werden. Diese Komponenten sind für einen Einbau in geschlossene Räume vor allem deshalb geeignet, weil sie weitgehend wartungsunabhän­ gig sind. Speicher 2, Ausdehnungsgefäße 25 und Pumpen 6 bzw. 22 können auch an einer anderen geeigneten Stelle innerhalb eines privat oder kommerziell genutzten Raumes untergebracht werden, so beispielsweise in Einbauschränken in einer Küche.
Die Anordnung gemäß Fig. 1 sorgt über die Mischeinrich­ tung 7 für eine Absenkung der Warmwassertemperatur auf ein körpergerechtes Temperaturniveau. Das vom Wärmeerzeuger 1 erzeugte Warmwasser kann auf dem hohen Ausdunsttemperaturni­ veau gegebenenfalls direkt und über eine separate Anschluß­ leitung einem separaten Verbraucher, z. B. einer Waschma­ schine 31 oder einer Spülmaschine 32 zugeführt werden. Inso­ fern werden durch die Erfindung auch die Verwendungsmöglich­ keiten erweitert.
In den Fig. 3 bis 6 sind insbesondere anwendungsbe­ dingte Abwandlungen der Anordnung gemäß Fig. 1 dargestellt. Soweit die einzelnen Komponenten mit denjenigen gemäß Fig. 1 übereinstimmen, haben sie die gleichen Bezugszeichen.
Fig. 3 unterscheidet sich von der Anordnung gemäß Fig. 1 einerseits dadurch, daß anstelle der im Heißwasserstrang 4 angeordneten Mischeinrichtung 7 eine Verteileinrichtung 71 in der Kaltwasserzuleitung 8 angeordnet ist. Eine zweite Verteileinrichtung 14 ist dem Warmwassereintritt 11 des Wär­ meerzeugers 1 vorgeschaltet und ermöglicht eine Volumen­ steuerung zwischen dem nacherwärmten Wasser in der Ausgangs­ leitung 4 des Wärmeerzeugers 1 und dem dem Speicher 2 ent­ nommenen Warmwasser.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung ähnlich den Fig. 1 und 3 mit drei separaten Warmwasserzapfleitungen 9A, 9B und 9C, deren Temperaturen über drei separate Mischeinrichtungen 7A, 7B und 7C auf unterschiedlichem Temperaturniveaus eingere­ gelt werden können. Im übrigen entspricht die Schaltung ge­ mäß Fig. 4 derjenigen gemäß Fig. 3.
In Fig. 5 ist eine Anordnung ähnlich derjenigen gemäß Fig. 1 gezeigt, bei der der Speicher als Zweikammer-Warmwas­ serspeicher 2' ausgebildet ist. Diese Zweikammerausführung des Speichers 2' ermöglicht eine Regelung der beiden Kammer­ volumina in der inneren Kammer 2I und in der äußeren Kammer 2A auf unterschiedliche Temperaturniveaus. Vorzugsweise wird die innere Kammer 2I auf einer höheren Temperatur gehalten, wobei die äußere Kammer 2A auch die Funktion eines Tempera­ turpuffers übernehmen kann. Ein Mischventil 15 mischt die Teilströme aus den Kammern 2I und 2A, die vom Wärmeerzeuger 1 nacherwärmt werden. Ein Verteilventil 16 verteilt die in den Speicher 2' zurückgeführte Heißwassermenge aus der Leit­ ung 4 auf die beiden Speicherkammern 2I und 2A.
Fig. 6 zeigt eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Schal­ tungsanordnung, bei der ein Wärmeaustauscher 27 der internen Zirkulations-/Speicherladepumpe 6 nachgeschaltet ist. Eine zusätzliche Verteileinrichtung 17 entkoppelt den Warmwasser­ speicher 2 von der Raumwärmeversorgung über den Heizkreis.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche weite­ re Abwandlungen möglich. So kann beispielsweise ein in sich geschlossener Speicherkreis, enthaltend den Wärmeerzeuger 1, die Speicherladepumpe 6, den Speicher 2 und die Verbindungs­ leitung 3, vorgesehen sein, in welchem als Speichermedium ein Strömungsmedium erheblicher Wärmekapazität, beispiels­ weise Paraffin enthalten ist. Dadurch kann das Bauvolumen der Komponenten des geschlossenen Heizkreises noch erheblich weiter gesenkt werden.

Claims (13)

1. Verfahren zur Heizwärmebereitstellung, insbesondere zur Warmwasserbereitung unter Verwendung eines gasbetriebe­ nen Wärmeerzeugers, der das Wasser eines Speichers auf eine voreingestellte Temperatur aufheizt, dadurch gekennzeichnet, daß das Warmwasser aus dem Speicher über den Wärmeerzeu­ ger zur Zapfstelle geleitet und in dem Wärmeerzeuger vor der Warmwasserabgabe auf eine höhere Temperatur aufgeheizt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die höhere Temperatur aufgeheizte Wasser zwi­ schen dem Wärmeerzeuger und der Zapfstelle mit unbeheiztem Leitungswasser gemischt und entsprechend dem Mischungsver­ hältnis auf eine Zwischentemperatur abgekühlt wird, wobei der Wärmeerzeuger im wesentlichen im Vollastbereich betrie­ ben und das Mischungsverhältnis in Abhängigkeit vom Wärmebe­ darf geregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Speicher 40-60% der projektierten maxima­ len Warmwasserbedarfsmenge gespeichert und die Leistung des Wärmeerzeugers so bemessen wird, daß sie zur Deckung der ma­ ximalen Restlast ausreicht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Wärmeerzeuger nachgewärmte Warm­ wasser auf mehrere Abgabeleitungen aufgeteilt wird und daß die Abgabetemperatur in mindestens einer Abgabeleitung durch Zumischen von Kaltwasser abgesenkt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizkreis zur Raumwärmeversorgung mit dem Speicher-Warmwasser über einen Wärmetauscher ther­ misch gekoppelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmetauscher für die Raumwärmever­ sorgung in den internen Zirkulationskreis zwischen Wärmeer­ zeuger und Wärmespeicher derart eingebunden wird, daß die Speicherwassertemperatur von der Raumwärmeversorgung entkop­ pelt ist.
7. Anordnung zur Warmwasserbereitung mit einem gasbe­ triebenen Wärmeerzeuger (1) und einem Warmwasserspeicher (2), wobei der Wärmeerzeuger mit dem Speicher gekoppelt ist und das Speicherwasser auf eine voreingestellte Temperatur aufheizt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Warmwasser-Abgabeleitung (3, 4) aus dem Spei­ cher (2) über den Wärmeerzeuger (1) zu Warmwasser-Zapfstel­ len geführt und das Speicherwasser zur Erzielung einer höhe­ ren Wassertemperatur im Wärmeerzeuger nachheizbar ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wärmeerzeuger (1) und wenigstens einem Teil der Zapfstellen eine thermostatisch gesteuerte Mischvorrichtung (7; 7A, 7B, 7C) eingebaut ist, die die maximale Warmwasser­ temperatur an der Zapfstelle begrenzt.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Komponenten des Wärmeerzeugers (1) in einem raumsparenden Wandgehäuse untergebracht sind und der Speicher (2) und eventuelle Zusatzgeräte, wie Umwälzpumpe (6, 22) und Ausdehnungsgefäß (25) räumlich getrennt von der Montagestelle des Wandgehäuses angeordnet sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Warmwasserspeicher (2) eine Kapazi­ tät von 40-60% einer Badewannenfüllung hat und die Leistung des Wärmeerzeugers (1) in Anpassung an die Speicherauslegung zur Deckung der verbleibenden Restlast ausreicht.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgangsleitung (4) des Wärmeerzeu­ gers (1) in mehrere zu unterschiedlichen Zapfstellen führen­ de parallele Leitungsstränge (9A, 9B, 9C) verzweigt ist und daß in mindestens einem der parallelen Leitungsstränge eine Mischeinrichtung (7A, 7B, 7C) eingebunden ist, in der das aus dem Wärmeerzeuger aus tretende Heißwasser mit Kaltwasser von einem Kaltwasseranschluß (8) mischbar ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtungen (7A, 7B, 7C) in den parallelen Ausgangsleitungssträngen (9A, 9B und 9C) zur Einstellung un­ terschiedlicher Zapfstellen-Warmwassertemperaturen getrennt regelbar sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Warmwasserspeicher ein Mehrkammer­ speicher (2') vorgesehen ist, wobei Warmwasser-Ausgangsan­ schlüsse der Speicherkammern (2I, 2A) über eine Mischein­ richtung (15) mit einem gemeinsamen Eingangsanschluß (11) des Wärmeerzeugers (1) und Warmwasser-Eingangsanschlüsse des Speichers (2') über eine Verteileinrichtung (16) mit einem Ausgangsanschluß (12) des Wärmeerzeugers (1) gekoppelt sind.
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