DE19850543A1 - Verwendung von kombinierten Preßsäften oder Auszügen von Artischocken, cynara scolymus, und echinacea, echinacea purpurea, sowie Boswellia Arten zur Herstellung von Arzneimitteln - Google Patents
Verwendung von kombinierten Preßsäften oder Auszügen von Artischocken, cynara scolymus, und echinacea, echinacea purpurea, sowie Boswellia Arten zur Herstellung von ArzneimittelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Arzneimittel, das aus der kombinierten Verwendung von
Preßsäften oder Auszügen, oder festen Stoffen von Artischocken, cynara scolymus, und
echinacea, echinacea purpurea, und Auszügen von Boswellia Arten gebildet wird.
Boswellia kann sowohl als Preßsaft der Pflanzenteile eingesetzt werden als auch in
Form von pulverisiertem Harz aus Boswellia carteri oder Boswellia serrata oder der
Mischform Olibanum, ebenfalls in pulverisierter Form. Bei den harzähnlichen festen
Stoffen sind grundsätzlich auch andere Harzarten denkbar.
Selbstverständlich können auch eng artverwandte Pflanzen mit einem vergleichbaren
Wirkungsspektrum herangezogen werden. Die Zubereitung der Säfte erfolgt auf
bekannte Art der Herstellung. Dabei können die Säfte sowohl getrennt in gesonderten
Behältnissen, bei gemeinsamer Umverpackung, angeboten oder auch direkt gemischt
werden und in nur einem Behältnis befindlich sein. Das Boswellia Harz kann in Form
von Pulver extra eingenommen werden oder beigemischt werden sowohl in Auszügen
als auch in Pulverform. Diese Pulverform kann aber auch z. B. mit Honig vermischt
werden und als Bonbonform oder bonbonähnliche Gestaltung mit Zucker vermischt
werden, wobei hierbei der problematische Geschmack verschwindet, bzw. überdeckt
wird.
Das Mischungsverhältnis ergibt sich aus der erforderlichen Dosierung, es kann
fixiert sein, aber auch ein variables Verhältnis ist möglich, je nach Art der Indikation,
der Klassifizierung des Falles und der körperbelastenden Situation.
Aufgabe des erfindungsgemäßen Arzneimittels ist es, vorzugsweise in der Onkologie
gegen Tumore, speziell Hirntumore als Zusatztherapie für eine onkologische Therapie
bekannter Art, wie z. B. Chemotherapie, Strahlentherapie eingesetzt zu werden.
Einsatzgebiete sind aber auch Indikationen mit entzündlichen Komponenten, wie
beispielsweise Rheuma, Arthrose, Arthritis, aber auch Bronchitis, virale Infekte und
ähnliche Krankheiten. Selbstverständlich ist auch eine eigenständige Therapie in
anderen Fällen denkbar.
Bei dem Einsatz als Haupttherapie wird das erfindungsgemäße Arzneimittel als
Kombination von vorzugsweise Preßsäften von Artischocken, cynara scolymus, und
Echinacea, echinacea purpurea, Preßsäften eingesetzt, mit pulverisiertem Boswellia
Harz, beziehungsweise Olibanum in granis als Pulver vermahlen, oder vermischt mit
Honig, bzw. Zucker. Dabei kann auch eine oder mehrere Komponenten weggelassen
werden, je nach beabsichtiger Wirkung.
Beim Einsatz als Zusatztherapie geht es darum, medizinisch erforderliche
Haupttherapien mit erheblichen Nebenwirkungen wie z. B. in der Onkologie zu
begleiten. Der Einsatz von Zytostatika hat bekanntermaßen sehr erhebliche
Nebenwirkungen sowohl in kurzfristiger als auch langfristiger Hinsicht. Die Dauer und
Intensität und damit der Erfolg der Chemotherapie wird hiervon wesentlich beeinflußt
und begrenzt. Die Grenzen der Anwendung liegen in der Belastbarkeit des Körpers.
Diese ist medizinisch feststellbar, beispielsweise an den bekannten Blutwerten.
Die Grenze der Belastbarkeit kann bereits nach wenigen Anwendungen erreicht sein
und dann bedeutet dies das Ende der Möglichkeiten.
Mit dem erfindungsgemäßen Arzneimittel kann die Effektivität der Chemotherapie
deutlich erhöht werden und die Nebenwirkungen, welche dem Einsatz der Zytostatika
Grenzen setzen können, sind erheblich reduzierbar. Auch die Nebenwirkungen einer
Strahlentherapie lassen sich deutlich reduzieren. Zudem wird die Anfälligkeit gegen
eventuell auftretende Entzündungen verringert.
Als Kennzahlen für das Ergebnis und die Messung des Erfolges können dienen:
- - Medizinisch anerkannte Kennzahlen des Blutbildes.
- - Vergleich aus medizinischer Sicht mit einem statistisch begründbaren zu erwartenden Krankheitsverlauf bei alleiniger Anwendung der Chemotherapie. Dabei ist zu beurteilen, ob nicht nur die Nebenwirkungen reduziert werden, sondern auch eine höhere Dosierung, bzw. eine zeitlich häufigere Anwendung der Chemotherapie und damit eine höhere Effizienz ermöglicht wird.
Es ist allgemein bekannt, daß die Rolle des Immunsystems im bisherigen
Verständnis sehr häufig überschätzt wird. Allerdings sollte man auch die bisherigen
Modelle doch kritisch im Lichte neuerer Erkenntnisse überprüfen. Dies gilt sowohl für
den Versuch einer Quantifizierung und mathematischen Darstellung mit dynamischen
Gleichungssystemen als auch für die ablaufenden biochemischen Prozesse, wobei
vermutlich auch Sättigungsreaktionen eine bedeutsame Rolle spielen.
Als einen vielversprechenden Ansatz könnte man sich ein Modell auf der Basis
eines Aktivator- Inhibitor Modells denken, wie es beispielsweise von H. Meinhardt in
anderem Zusammenhang für biologische Prozesse verwendet wird.
Beispielhafte aktivatorische Prozesse
- - Steigerung der "Leistungsfähigkeit" der Makrophagen.
- - Bildung von Antifaktoren u. a. gegen Viren.
- - "Leistung" der T-Helferzellen wird erhöht.
- - Bildung von Interleukinen.
- - Steigerung der Produktion von IGM.
- - Bildung von Interferonen.
- - Bindung von freien Radikalen.
Beispielhafte inhibitorische Prozesse
- - allgemein toxische Produkte und Prozesse, z. B.
- - Stoffwechselprodukte von Krebszellen.
- - andere Stoffwechselprodukte, z. B. von Bakterien.
- - Vermehrung von freien Radikalen.
- - Sättigungsgrenzen bei biochemischen Prozessen.
Durch das erfindungsgemäße Arzneimittel werden erhebliche aktivatorische
Prozesse bewirkt oder gefördert. Auch die zeitlichen Abläufe von aktivatorischen
Prozessen werden beschleunigt. Sättigungsreaktionen werden durch die Förderung der
Ausscheidung in Gang gehalten. Inhibitorische Prozesse werden in der Wirkung
vermindert.
In der Literatur wird erwähnt, daß Schulte et. al., Arzneimittel- Forschung, 1967, aus
Echinacea Arten beispielsweise 13 Polyne isoliert haben. Diese stark ungesättigten
Substanzen, die bekanntlich bakteriostatische und fungistatische Eigenschaften
besitzen, sind allerdings vor allem nur in frischen, unverarbeiteten Drogen festgestellt
worden. Schulte et. al. konnten in Echinacea- Zubereitungen beispielsweise keine
Polyne nachweisen. Das Wirkungsspektrum wird durch die Art der Zubereitung, z. B.
Alkoholauszug, deutlich verändert, auch wenn ein oder mehrere Hauptstoffe in einem
Alkoholauszug enthalten sind. Damit erklärt sich auch die relativ geringe Wirksamkeit
dieser Zubereitungen in diesen speziellen schwerwiegenden Fällen, z. B. als
Zusatztherapie in der Onkologie. Für andere Fälle, z. B. Prophylaxe gegen
"Erkältungen" und virale Infekte, genügen diese Zubereitungen auch mit geringen
Dosierungen offensichtlich.
Die Hauptwirkung von Echinacea besteht nach der Literatur in einer Steigerung der
Abwehrreaktion. Die "Leistung" der Makrophagen wird verbessert und gleichzeitig
damit die Bildung von Antifaktoren im Blut erhöht. Die "Leistung" der T-Helferzellen
wird ebenfalls verbessert und zudem wird die Bildung von Interleukinen, IL1, bewirkt.
Auch stimuliert Echinacea die Bildung von Interferonen, was für die Bekämpfung von
viralen Infekten wichtig ist, welche das bereits anfallige Immunsystem zusätzlich
schwächen können.
Artischocke wirkt, wie in der Literatur erwähnt, choleretisch und diuretisch. Die
harnstoffbildende Funktion der Leber wird stimuliert und eine beschleunigte
Ausscheidung des Harnstoffs durch die Stimulierung des Nierenepithels hervorgerufen.
Einsatzmöglichkeiten bisher als Cholereticum, beispielsweise Leberinsuffizienz.
Zudem bei Störungen der Gallenfunktion. Wichtige Stoffe sind das Cynarin, der
Dikaffeesäureester der Chinasäure, das Cynaropikrin sowie Enzyme und andere Stoffe
hierin, welche nach Art eines "second messenger" einen Verstärkungseffekt haben.
Boswellia ist ein uraltes Heilmittel, das bereits vor Jahrtausenden benutzt wurde.
Es ist ein Harz des Weihrauchbaumes und wurde in der Antike zum "Reinigen" der
Tempel eingesetzt. In der indischen Ajurveda- Medizin wird es heute noch verwendet in
der Art "Boswellia serrata" gegen Tumore und Geschwüre und rheumatische
Erkrankungen. Olibanum ist Kirchenweihrauch in handelsüblicher Form. Dieser wird
gereinigt, gemahlen und dann in Pulverform eingenommen. Boswellia enthält bis zu 2/3
Harz, das hauptsächlich aus Boswellinsäure und Boswelliasäureazetat besteht, etwa 12
% Schleim und Bitterstoffe. Boswellinsäure besitzt in vitro eine Hemmwirkung auf das
Komplementsystem und die 5-Lipoxygenase im Prostaglandin-Stoffwechsel.
Bei Pflanzenpräparaten dieser Art ist selbstverständlich keine Standardisierung
möglich, das heißt, daß die Wirkstoffe nicht immer in einer exakt berechenbaren
Konzentration vorliegen und man von Durchschnittswerten ausgehen muß.
Bei begleitenden Therapien in der Onkologie ist die anzuwendende Dosierung sehr
intensiv. Beispielsweise die Artischocken- Komponente ca. 2-3 mal täglich je 20 ml.
Die Echinacea- Komponente ca. 2-3 mal täglich je 15 ml, was einem
Mischungsverhältnis von ca. 0,75 entspricht. Ohne diese hohe Dosierung werden
allerdings die nachstehenden Ergebnisse so nicht erreicht. Dabei liegt die Empfehlung
des BGA in der Monografie für Echinacea purpurea bei einer Tagesdosis von 6-9 ml
Preßsaft. Bei Verwendung lediglich einer Komponente, das bedeutet Artischocke allein
oder auch Echinacea allein, sind diese Ergebnisse auch nicht zu erreichen. In der
Kombination und in der hohen Dosierung begründet sich somit auch die überraschende
Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Arzneimittels. Die Wirkungsspektren der
getrennten Pflanzen sind seit langem bekannt und auch deren Anwendung.
Beispielsweise wurde Echinacea auch in der Onkologie getestet ohne diese Ergebnisse
der hier vorliegenden Kombination.
Nebenwirkungen bei dieser hohen Dosierung wurden nicht beobachtet, sind selbst
verständlich aber nicht auszuschließen, insbesondere bekannte Allergiereaktionen.
Für eine Haupttherapie wird die Dosierung der Preßsäfte Artischocke und
Echinacea, wie oben bei der Zusatztherapie beschrieben, vorgenommen. Boswellia wird
zusätzlich zwei mal täglich mit je 5 g als Pulver eingenommen.
Grundsätzlich denkbar ist auch die Verwendung von Zubereitungen fester oder
flüssiger Art, z. B. Tabletten, Dragees, Kapseln, Auszüge mit und ohne Alkohol. Dabei
ist allerdings davon auszugehen, daß die Wirksamkeit nicht so gut ist und damit die
Anwendungsmöglichkeiten nicht so vielseitig sind.
Praktische Erfahrungen liegen in einigen Einzelfällen vor. Teilweise sind diese recht
spektakulärer Art, insbesondere wenn der Einsatz als Zusatztherapie in der Onkologie,
begleitend zur Chemotherapie, betrachtet wird. Es haben sich erhebliche
Verbesserungen des Blutbildes und auch der Lebensqualität gezeigt.
Ein Fall von Morbus Hodgkin, CSIII AE, ED 10/94 ist gut dokumentiert. Der Patient
29 Jahre, großer Mediastinaltumor, mehr als 3 Lympfknotenareale, Behandlung
Chemotherapie gemäß der deutschen Hodgkin- Studie, Protokoll HD 8,
Strahlentherapie. Regelmäßig wurde die Zusatztherapie mit Echinacea und
Artischockensaft betrieben mit sehr positiven Auswirkungen auf das Blutbild. Seit
einiger Zeit sind bis heute keine Symptome mehr feststellbar. Nebenwirkungen sind
keine aufgetreten.
Ein weiterer Fall gut dokumentierter Fall betrifft eine Patientin im Alter von 60 Jahren
mit einem primärzerebralen Lymphom von 5 cm Größe. Der Patientin ging es sehr
schlecht, sie war nicht mehr voll zurechnungsfähig und konnte sich nicht mehr selbst
versorgen. Die Patientin bekam eine Chemotherapie die ohne Probleme vertragen
wurde. Regelmäßig wurde die Zusatztherapie mit Echinacea und Artischockensaft und
Olibanum betrieben.
Es wurde bei 5 CTs, bzw. Kernspintomographien festgestellt, daß das Lymphom
ständig kleiner wurde und ca. 4 Monaten seit Beginn der Einnahme von Echinacea und
Artischockensaft und Boswellia vollständig verschwunden ist. Die Patientin bekommt
keine Medikamente mehr und kann sich wieder selbst versorgen.
Weitere Fälle betreffen die Einsatzmöglichkeiten als Therapie für rheumatische
Erkrankungen. Hier sind sonst aussichtslose Fälle feststellbar mit chronischen und
akuten Beschwerden.
Claims (7)
1. Verwendung von kombinierten Preßsäften oder Auszügen fester oder flüssiger Art von
Artischocken, cynara scolymus, und echinacea, echinacea purpurea, sowie Harzen oder
Auszügen von boswellia Arten zur Herstellung von Arzneimitteln, dadurch gekenn
zeichnet, daß insbesondere Preßsäfte oder Auszüge von Artischocken, cynara
scolymus, und Purpursonnenhut, Echinacea purpurea, oder aus eng artverwandten Pflanzen
mit ähnlichem Wirkungsspektrum sowie Boswellia Preßsaft aus den Boswellia
Pflanzenteilen, vor allem Blätter und Blüten oder Auszüge oder/und pulverisiertes Harz in
einem festgelegten Mischungsverhältnis zusammengebracht werden, wobei die Säfte oder
Auszüge oder pulverisiertes Boswellia Harz, sowohl in der Art boswellia serrata oder
boswellia carteri oder in der Mischform Olibanum sowohl direkt gemischt als auch in
getrennten Behältnissen zusammengepackt sein können.
2. Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
erfindungsgemäße Kombination Nebenwirkungen einer medizinisch erforderlichen
Haupttherapie gemildert werden und hierdurch die Haupttherapie in der Dosiswirkung
erhöht werden oder zeitlich in kürzerer Abfolge verabreicht werden kann.
3. Arzneimittel nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mischungsverhältnis in einem variablen Verhältnis festgelegt ist, je nach Art der
Indikation, der Klassifizierung des Falles und der körperbelastenden Situation, wobei es
auch grundsätzlich möglich ist, eine oder zwei Komponenten wegzulassen und dabei dann
das Mischungsverhältnis der übrigen Komponenten je nach Indikation zu verändern.
4. Arzneimittel nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
erfindungsgemäße Kombination als Haupttherapie sowie begleitend zu Chemotherapien,
Strahlentherapien, insbesondere in der Onkologie eingesetzt werden kann, beispielsweise
für Hirntumore oder Tumore anderer Art, wobei die angewandte Dosierung dergestalt sein
kann, daß von der Artischocken- Komponente ca. 2-3 mal täglich je 20 ml und der
Echinacea- Komponente ca. 2-3 mal täglich je 15 ml aufgenommen werden, was einem
Mischungsverhältnis von ca. 0,75 entspricht, sowie Boswellia als Preßsaft ähnlich wie die
Echinacea Komponente dosiert und als pulverisiertes Harz, sowohl die Form Boswellia
serrata oder Boswellia carteri oder der Mischform Olibanum mit ca. 5 g zwei mal täglich
eingenommen werden kann, bzw. ein anderes, auch fixiertes Mischungsverhältnis jederzeit
möglich ist.
5. Arzneimittel nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
anstelle von Boswellia- Arten und Olibanum auch Harze anderer Art Verwendung
finden.
6. Arzneimittel nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
anstelle von Preßsäften Zubereitungen fester Art, z. B. Tabletten , Dragees, Kapseln oder
flüssige Zubereitungen, beziehungsweise Auszüge mit und ohne Alkohol zur Anwendung
kommen.
7. Arzneimittel nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß als
Indikation Krankheiten entzündlicher Art, beziehungsweise mit entzündlichen
Komponenten, wie z. B. Rheuma, Arthrose sowie andere Krankheiten mit der
erfindungsgemäßen Kombination als Haupt- und Nebentherapie behandelt werden können,
wobei die Dosierung wie in Anspruch 4 sein kann aber die Echinacea Komponente
geringer ist, und somit als Modulator wirkt, insbesondere ca. 1 bis 2 mal täglich in
geringerer Menge, ca. 15 ml.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998150543 DE19850543A1 (de) | 1998-11-03 | 1998-11-03 | Verwendung von kombinierten Preßsäften oder Auszügen von Artischocken, cynara scolymus, und echinacea, echinacea purpurea, sowie Boswellia Arten zur Herstellung von Arzneimitteln |
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DE1998150543 DE19850543A1 (de) | 1998-11-03 | 1998-11-03 | Verwendung von kombinierten Preßsäften oder Auszügen von Artischocken, cynara scolymus, und echinacea, echinacea purpurea, sowie Boswellia Arten zur Herstellung von Arzneimitteln |
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DE19850543A1 true DE19850543A1 (de) | 1999-04-29 |
Family
ID=7886466
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DE (1) | DE19850543A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20110159120A1 (en) * | 2008-09-15 | 2011-06-30 | Laila Nutraceuticals | Synergistic anti-inflammatory compositions comprising boswellia serrata extracts |
-
1998
- 1998-11-03 DE DE1998150543 patent/DE19850543A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20110159120A1 (en) * | 2008-09-15 | 2011-06-30 | Laila Nutraceuticals | Synergistic anti-inflammatory compositions comprising boswellia serrata extracts |
US9101599B2 (en) * | 2008-09-15 | 2015-08-11 | Laila Nutraceuticals | Synergistic anti-inflammatory compositions comprising Boswellia serrata extracts |
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