DE1985038U - Quergeteilte verbindungs- und/oder abzweigmuffe aus thermoplastischem kunststoff fuer plastummantelte fernmeldekabel. - Google Patents

Description

BA. 120 002*28.2.88

Y13B Kabelwerk Öberspree Meißen, den 05*02*1968.

116 BerlinrffbersohpneweldQ. '^BT ~ ^Sh/

WilheIminenhofstraße 7&Z77

Quer ge teilte Yerbindungs~ und/ oder Abzweigmuffe aus thermoplastischem Kunststoff für plastummantelte Fernmeldekabel

Ss ist eine quergeteilte Yerbindungs- und/oder. Abzweigmuffe aus thermoplastischem Kunststoff bekannt, bei der die zwei Muffenkörperhälften den gleichen Außendurchmesser besitzen« Die Muffenkörperhälften weisen angeformte Kabeleinführungsstutzen auf _s die an den Enden verschlossen und durch einen Steg verbunden sind₀ Zum Abstützen der Schweißstelle ist über die gesamte länge des Spleißraumes ein Stützkörper angeordnet. Der Stützkörper besteht aus ζτ/ei in der Sähe der Kabeleinführungsstutzen angebrachten Stützringen, die ungeteilt sind und aus einem zweigeteilten Stützrohr,, durch das die Verbindung zwischen den Stützringen .■hergestellt .wird« Bei der Montage der bekannten Yerbindungs- und/oder Abzweigmuffe liegen die Muffe-nkörperhälften an den Stirnflächen aneinander und v/erden rnaofo Umwickeln mit Bändern aus dem gleichen Werkstoff und einem weiteren Wickel aus Glasseidenband durch Wärmeaufuhr verschweißt» In ähnlicher Weise erfolgt die Verbindung der Kabeleinführungsstutzen mit dem plastusimantelten Kabeln»

Bei.einer'weiteren bekannten Muffe aus thermoplastischem Kunststoff besteht der Muffenkörper aus drei Plastteilen₉ nämlich aus zwei Sndkappen mit angeformten Kabeleinführungsstutzen und einem längsgeschlitzten zylinderförmigen Mittelteil«, In den Sndkappen sind Stützkörper mit Bördelflanschen angeordnet, in die eine über den gesamten Spleißraum reichende Stützschale j deren Umfang größe# als 180° ist, einrastet« Die bekannte Muffe wird mittels elektrischer Heizdraht-.schweißung montiert„ Aus diesem Grunde sind'sowohl auf dem

2 ~

«· 2

längsgeteilten zylindrischen "Mittelteil als auch, am Umfang der Bndkappen elektrische Heizdrähte in Form eines Bandes aufgebracht«,

Die bekannten Muffen für plastummantelte Kabel weisen eine Heine von lachteilen auf₀

Die bekannten Muffen₉ die atis zvrei Muff enkörperhälf ten besteilen, erfordern einen aufwendigen Stützkörper₉ der aus vier Einzelteilen besteht,, Außerdem ist diese Muffe für eine elektrische Schweißung nicht geeignete Für die Heißgasschweißung ist diese Muffe ebenfalls nicht verwendbare Bei der bekannten Muffe- mit Endkappeη umd längsgeteiltem zylindrischen Mittelteil ist* zwar die elektrische Schweißung möglichj auf 'Grund der Längsteilung des zylindrischen Mittelteiles ist jedoch für die Schweißung eine Spannvorrichtung über die gesamte Breite des Spleißraumes zur Erzeugung des erforderlichen Schweißdruckes erforderliche'.Die für diese Muffe eingesetzten Stützkörper sind ebenfalls kompliziert in der-Herstellung und damit relativ teuer»

Der Heuerang liegt die Aufgäbe.zugrunde'₉ eine quergeteilte Terbindungs- und/oder Abzweigmuffe" aus thermoplastischem Kunststoff für plas tunmante It e !fernmeldekabel zu schaffen, bei der durch zweckentsprechende- Ausgestaltung sämtliche "bekannten Schweißverfahren angewandt werden, können und der ■Aufbau des Stützkörpers vereinfacht ist₀

leuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Murfenköpperteil ein ringförmiger Bund angeformt ist_s der dem gegenüberliegenden Muffenkörperteil im Bereich der Schweißstelle überlappt« Im Muifenkörper ist unterhalb der Schweißstelle ein einteiliger längsgeteilter Stützring angeordnet 5 der mindestens so breit wie der ringförmige Bunds jedoch nicht breiter als die doppelte Breite des ringförmigen Bundes ausgeführt ist„

Der Stützring ist an der !Eeilungsstelle mit beiderseits versetzt angeordneten rechteckigen oder quadratischen Vertiefungen verseilen, die seitlich in Umfangsrichtung durch Schlitze begrenzt sind»

Die Feuerung soll an einem ilusführungsbeispiel nailer erläutert werden» In den zugehörigen Zeichnungen zeigens Figo 1s eine quergeteilte Verbindungs- und/oder ilbzweig-

muffe teilweise geschnitten, fig ο 2s einen aufgebogenen ,ötützring_s !ig» 3s einen zusammengefügten jstützring, Hg» 4s eine Seitenansicht des Stützringes an der üeilungssteileο

Zur guergeteilten Verbindungs- und/oder Abzweigmuffe gehören der Muffenkörperteil 1_S an dem ein ringförmiger Bund 2 angeformt ist s dem Muffenkörperteil 3 und dem Stützring 4« Die Muffenkörperteile 1$ 3 besitzen einen oder mehrere Kabeleinführungsstutzen j die in bekannter Weise an den Baden ver~ schlossen sind» Werden Muffenkörperteile Λ\ 3 mit mehreren Kabeleinführungsstutzen verwendete, dann sind diese durch angeformte Stege 5 verbunden,, Der Muffenkörperteil 3 liegt mit der Oberfläche am ringförmigen Bund 2 und mit der Stirnseite am Anschlag 6 des Muffenkörperteiles 1 an₀ Die Breite des ringförmigen Bundes 2 ist so bemessen, daß eine ausreichende Stabilität der quergeteilten Yerbindungs- und/oder Abzweigmuffe bei der Montage₅ insbesondere während des Schweißvorganges, gewährleistet ist₀ Auf der Oberfläche des Iluxfenkörperteiles 3 kann ein Heizdrahtband am Umfang -aufgebracht 7/erden.j wodurch-die Huffenkörperteile 1§ 3 elektrisch verschweißt werden können«, Wänre-ηά des elektrischen Schweiß-Vorganges ist über der Schweißstelle 7 ein Spannband aus einem elastischen Material₅ zum Beispiel aus Gummi«, anzubringen* Dieses Spannband verursacht den erforderlichen Druck für die Schweißung der Muffenkörperteile Λ%. 3_O Der unterhalb der Schweißstelle 7 eingeschobene Stützring 4 wirkt dem Druck des Spannbandes entgegen₀ Zweclaaäßigerweise wird der Stützring in Form eines Blechbandes hergestellte Der längsgeteilte Stützring 4 besteht aus einem Heil und ist im zusammengefügten Zustand außen zylindrisch« Beiderseits der ieilungsstelle 8 sind versetzt angeordnete rechteckige oder quadratische Vertiefungen 9 i& Eichtung zum Muffeninneren durchgedrückt*

Die durchgedrückten'Vertiefungen 9 entsprechen der Blechdicke des b'tüczringes 4, Die seitliche Begrenzung der Vertiefungen 9 erfolgt in Unixangsrichtung des Stützringes 4 durch Schlitze 1O₀ Zur Erreichung einer hohen Stabilität des Stützringes 4 ist es vorteilhaft, wenn die Schlitze 10 bis zur Hälfte der Höhe der rechteckigen oder quadratischen Vertiefungen 9 reichen» Auf diese Weise hergestellte Stützringe 4 lassen sich einwandfrei zusammenstecken«, Ein seitliches Spiel an der Seilungssteile 8 ist nicht gegeben« lür eine ordnungsgemäße elektrische Schweißung ist es ausreichend«, wenn der Stützring 4 der Breite des ringförmigen Bundes 2 entspricht«, Aus ökonomischen Gründen sollte jedoch der Stützring 4 nicht breiter als die doppelte Überlappung der Muffenkörperteile 1 % 3 oder die doppelte Breite des ringförmigen Bundes 2 ausgeführt sein» Die Konstruktion der quergeteilten Verbindungs- und/oder Abzweigmuffe gestattet auch die Anwendung der Heißgasschweißung mit .Schweißdrähten oder Schweißstäben aus dem gleichen werkstoff„ Die Schweißnaht wird dann an der Stelle angebracht, wo das Muffenkörperteil 1 mit der Kante des ringförmigen Bundes 2 das Muffenkörperteil 3 berührt_β In diesem !falle sind elektrische Heizdrähte nicht notwendige Die bereits beschriebene Schweißung mittels Glasseidenbandwickel kann bei der neuerungsgemäßen Muffe ebenfalls Anwendung findenο

Als Werkstoff für die Muffenkörperteile 1 § 3 wird vorzugsweise Polyäthylen verwendet«, Selbstverständlich kann auch ein anderer geeigneter thermoplastischer Kunststoff eingesetzt werden·

für die Herstellung der Muffenkörperteile 1 § 3 ist nur ein Werkzeug für jede Kuffengröße erforderlich« Das Muffenkörperteil 1 wird in einer Sprit zform gefertigte Um das Muffenkörperteil 3 zu erhalten, braucht lediglich der ringförmige Bund 2 abgeschnitten zu werden, Biese Variante ist billiger als die Anfertigung zusätzlicher Spritzwerkzeuge für die verschiedenen Größen des Muffenkörperteiles 3=

Claims (1)

1. P.A. 120 002*28.2.

   Schutaansprüche %

   ο -Quergeteilte Verbindung^- und/oder Abzweigmuffe aus thermoplastischem Kunststoff ±^vür plastummantelte Fernmeldekabel, bestehend ans zwei Muffenkörperteilen mit mehreren Kabeleinführungsstutzen₉ die durch Stege miteinander verbunden sind_s wobei im Bereich der Schweißstelle ein metallischer Stützkörper im Muffenkörper eingelegt und ein Muffenkörperteil mit einer bandförmigen Wicklung eines Heizdrahtes versehen istj dadurch gekennzeichnet₅ daß an dem Muffenkörperteil (1) ein ringförmiger Bund (2) angeformt ist₉ der dem gegenüberliegenden Muffenkörperteil (3) im Bereich der Schweißstelle (7) überlappt und im Muffenkörper ein einteiliger längsgeteilter Stützring (4-) unterhalb der Sehweißstelle (7) angeordnet ist ₉ der mindestens so breit wie der ringförmige Bund (2) jedoch nicht breiter als die doppelte Breite des ringförmigen Bundes (2) ausgeführt ist«

   Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzelohnet, daß der .Stützring (4) an der !Deilungsstelle (8) mit beiderseits versetzt angeordneten rechteckigen oder quadratischen Vertiefungen (9) versehen ist,- die seitlich in ITmfangsrichtung durch Schlitze (10) begrenzt sind»