DE19849784A1 - Verfahren zum Zuteilen von funktechnischen Ressourcen von zentrale und dezentrale Kommunikationseinrichtungen verbindende Funkstrecken - Google Patents
Verfahren zum Zuteilen von funktechnischen Ressourcen von zentrale und dezentrale Kommunikationseinrichtungen verbindende FunkstreckenInfo
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Abstract
Bei einem Verbindungsaufbau einer paketorientierten Verbindung (V) über eine Funkstrecke (FS) wird zusätzlich ein bidirektionaler Zugriffskanal (LAXRC, LAXCC) mit geringer Übertragungsrate aufgebaut. Über den Zugriffskanal (LAXRC, LAXCC) wird bei Vorliegen einer zu übermittelnden, paketorientierten Information (pi) eine Anforderungsinformation (LAXRC(B1)) zur zentralen Einrichtung (RCS) und von dieser bei einer Verfügbarkeit der funktechnischen Ressourcen eine deren Zuteilung anzeigende Zuteilinformation (LAXCC(B1)) zur jeweiligen dezentralen Einrichtung (FSU) übermittelt.
Description
Bei für mehrere Benutzer bzw. Kommunikationseinrichtungen
vorgesehenen Übertragungssystemen werden die übertragungs
technischen Ressourcen den jeweiligen Kommunikationseinrich
tungen zumindest temporär zugeteilt. Die übertragungstechni
schen Ressourcen können metallische Leitungen sowie Frequenz
kanäle bei einem FDMA-Funksystem (Frequency Division Multiple
Access) oder Zeitschlitze in einem TDMA-Funksystem (Time Di-
Vision Multiple Access) oder CDMA-Kanäle in einem CDMA-
Funksystem (Code Division Multiple Access) darstellen.
Die übertragungstechnischen Ressourcen insbesondere die Funk
ressourcen der Funksysteme werden meist in einer "circuit
switched"-Weise zugeteilt, d. h. ein Teil der Ressourcen, z. B.
ein CDMA-Kanal, wird für die Dauer einer Verbindung permanent
zugeteilt.
Bei einer Übertragung von paketorientierten Informationen
über die "circuit-switched"-zugeteilten, übertragungstechni
schen Ressourcen kann es zu Übertragungspausen kommen, bei
denen die übertragungstechnischen Ressourcen zwar bereitge
stellt und zugeteilt sind, jedoch nicht genutzt werden. Bei
derartigen Zuteilungsverfahren werden die funktechnischen
Ressourcen folglich ineffektiv genutzt. Die bekannten, paket
orientierten Zuteilungsverfahren von übertragungstechnischen
Ressourcen, beispielsweise in lokalen Netzwerken, können je
doch bei Punkt-zu-Mehrpunkt-Systemen, insbesondere bei Funk
systemen mit mehreren drahtlos angeschlossenen Kommunika
tionsendgeräten, aufgrund der Aufteilung in eine Uplink- und
eine Downlink-Übertragungsrichtung nicht angewandt werden.
Für Wideband-CDMA-Systeme ist in Uplink-Übertragungsrichtung
bereits ein "Common Random Access Cannel" vorgeschlagen wor
den, an den ein sendewilliges Kommunikationsendgerät einen
"Random Access Burst" sendet, wobei auf den "Common Random
Access Channel" jedes Kommunikationsendgerät zugreifen kann.
Anschließend wird von dem jeweiligen Kommunikationsendgerät
ein Informationspaket bzw. Datenpaket über diesen gemeinsamen
Übertragungskanal übertragen. Dieses Verfahren ist nur für
kurze Datenpakete und für geringe Verkehrsaufkommen geeignet.
Desweiteren ist ein "Dedicated-Channel"-Verfahren bekannt,
bei dem für jede Verbindung ein "Dedicated Channel" aufgebaut
wird, über den ein Datenpaket beliebiger Länge übertragen
werden kann, wobei nach der Übertragung des Datenpakets der
"Dedicated Channel" abgebaut wird, d. h. die übertragungstech
nische bzw. funktechnische Ressource wird wieder freigegeben.
Für den Verbindungsauf- und -abbau ist ein erheblicher zu
sätzlicher schaltungs- und programmtechnischer Aufwand sowohl
in den Kommunikationsendgeräten als auch in der zentralen
Einrichtung, beispielsweise einer Basisstation eines Funksy
stems, erforderlich.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist darin zu se
hen, bei der Übertragung von paketorientierten Daten bzw. In
formationen die Zuteilung der übertragungstechnischen Res
sourcen von insbesondere Funksystemen unter Berücksichtigung
eines geringen zusätzlichen Aufwandes zu verbessern. Die Auf
gabe wird ausgehend von einem Verfahren zum Zuteilen von
funktechnischen Ressourcen von Funkstrecken gemäß den Merkma
len des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 durch dessen kenn
zeichnende Merkmale gelöst.
Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
darin zu sehen, daß bei einem Verbindungsaufbau einer paket
orientierten Verbindung über eine Funkstrecke zusätzlich ein
bidirektionaler Zugriffskanal mit geringer Übertragungsrate
aufgebaut wird und über den Zugriffskanal für die paketorien
tierte Verbindung eine oder keine vorgesehene Übermittlungen
von paketorientierten Informationen anzeigende Anforderungs-
Information zur zentralen Einrichtung und eine die Zuteilung
oder Nicht-Zuteilung der vereinbarten funktechnischen Res
sourcen anzeigende Zuteilinformation zur jeweiligen dezentra
len Einrichtung übermittelt wird. Ein wesentlicher Vorteil
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß mit
der Einführung von Zugriffskanälen mit niedriger Übertra
gungsgeschwindigkeit - beispielsweise 100 bit/s - für jede
angeschlossene Kommunikationseinrichtung sowohl die dezentra
le - beispielsweise eine Abschlußeinrichtung eines drahtlosen
Anschlußsystems- als auch die zentralen Kommunikationsein
richtungen - beispielsweise eine Basisstation eines drahtlo
sen Anschlußsystems - dynamisch gering belastet werden, wobei
die zu übermittelnden Informationen für die Steuerung des Zu
griffs auf die funktechnischen Ressourcen auf ein Minimum be
schränkt sind. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfin
dungsgemäßen Verfahrens ist eine möglichst gleichberechtigte
Zuteilung der übertragungstechnischen Ressourcen. Desweiteren
führt eine Überwachung der Übertragungskanalqualität zu einer
Erhöhung der allgemeinen Übertragungsqualität der jeweiligen
Funkstrecke.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird über den Zugriffskanal zusätzlich eine die
Empfangsbereitschaft oder Nicht-Empfangsbereitschaft der je
weiligen dezentralen Einrichtung anzeigende Bereitschaftsin
formation zur zentralen Einrichtung übermittelt - Anspruch 2.
Alternativ wird eine die Empfangsbereitschaft oder Nicht-
Empfangsbereitschaft von dezentralen Einrichtungen anfordern
de Empfangsanforderungsinformation an die jeweilige dezentra
le Einrichtung übermittelt und nach einem Empfang der Emp
fangsanforderunginformation wird eine die Empfangsbereit
schaft oder Nicht-Empfangsbereitschaft der jeweiligen dezen
tralen Einrichtung anzeigende Bereitschaftsinformation zur
zentralen Einrichtung übermittelt - Anspruch 3. Bei beiden
Varianten kann eine fehlende Empfangsbereitschaft der dezen
tralen der zentralen Einrichtung angezeigt und damit ein
Übermitteln von nicht empfangbaren, paketorientierten Infor
mationen über die Funkstrecke unterbunden werden. Hierdurch
können die nicht genutzten funktechnischen Ressourcen für an
dere Verbindungen bzw. Funkstrecken genutzt werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens wird ein Zugriffskanal durch einem
Upstream-Zugriffskanal und einen Downstream-Zugriffskanäl ge
bildet - Anspruch 4 - und der Upstream- und Downstream-
Zugriffskanal ist durch jeweils einen zwei Informationsbit
umfassenden Übertragungskanal realisiert - Anspruch 5. Der
lediglich 2 Bit übermittelnde Übertragungskanal kann mit ins
besondere bei nach dem CDMA-Übertragungsverfahren realisier
ten Funkstrecken mit geringster Bandbreite - beispielsweise
100 bit/s - und damit besonders effektiv realisiert werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens wird in einer dezentralen Einrichtung nach einem Auf
bau einer Verbindung bei einem vorgesehenen Aussenden zumin
dest einer paketorientierten Information eine die Übermitt
lungen zumindest einer paketorientierten Information anzei
gende Anforderungsinformation über den Zugriffskanal an die
zentrale Einrichtung übermittelt und in der zentralen Ein
richtung wird die Verfügbarkeit der vereinbarten funktechni
schen Ressourcen ermittelt und in Abhängigkeit von deren Ver
fügbarkeit eine die Zuteilung oder Nicht-Zuteilung der ver
einbarten funktechnischen Ressourcen anzeigende Zuteilinfor
mation über den Zugriffskanal übermittelt - Anspruch 6. Hier
durch können die der zentralen Einrichtung zur Verfügung ste
henden funktechnischen Ressourcen für die jeweiligen Funk
strecken am effektivsten genutzt werden, da die Zuteilung nur
bei einer Übermittlung einer paketorientierten Information
erfolgt und bei einer Übermittlungspause die funktechnischen
Ressourcen der jeweiligen Verbindung für andere Verbindungen
temporär verfügbar sind. Desweiteren wird eine gleichmäßige,
d. h. gereichte Zuteilung der funktechnischen Ressourcen durch
das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht.
Vorteilhaft können die vereinbarten funktechnischen Ressour
cen in Abhängigkeit von der Übertragungsqualität der funk
technischen Ressourcen der jeweiligen Funkstrecke und/oder in
Abhängigkeit von der Übertragungsqualität aller Funkstrecken
zugeteilt werden - Anspruch 7 -, wobei die Übertragungsquali
tät der vereinbarten funktechnischen Ressourcen durch das
Verhältnis der Ressourcenzuteilungszeit und der Summe der
Ressourcenzuteilungszeit und der Wartezeit bestimmt ist - An
spruch 8. Hierbei stellt die Wartezeit die Zeit des Wartens
auf die Zuteilung der vereinbarten funktechnischen Ressourcen
dar. Alternativ wird bei einem Empfang einer die Übermittlun
gen zumindest einer paketorientierten Information anzeigende
Anforderungsinformation bei einem Unterschreiten eines die
Übertragungsqualität repräsentierenden, errechneten Meßwertes
eine die Nicht-Zuteilung der vereinbarten funktechnischen
Ressourcen anzeigende Zuteilinformation über den Zugriffska
nal übermittelt - Anspruch 9. Die Übertragungsqualität sinkt
bei nach dem CDMA-Übertragungsverfahren realisierten Funk
strecken im wesentlichen durch die Anzahl der aufgebauten
Funkstrecken und im Einzelfall bei einer Zuteilung von um
fangreichen, vereinbarten funktechnischen Ressourcen. Die
Messung der Übertragungsqualität der funktechnischen Ressour
cen wird hierbei in der zentralen Kommunikationseinrichtung
durchgeführt und von dieser veranlaßt. Hierdurch wird eine
Minimalqualität der funktechnischen Ressourcen für die dezen
tralen Kommunikationseinrichtung gewährleistet, d. h. es wird
eine Minimalqualität der Übertragungskanäle gewährleistet, da
ein zusätzliches Verkehrsaufkommen durch weitere Kommunika
tionseinrichtungen unterbunden wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens wird bei einer vorhersehbar längeren
Nicht-Verfügbarkeit der vereinbarten funktechnischen Ressour
cen die über die Funkstrecke zwischen einer dezentralen und
zentralen Einrichtung (FSU,RCS) vermittelte Verbindung durch
eine Verbindungssignalisierung abgebaut, wobei die logische
Verbindung zwischen den eine Verbindung initialisierenden
Endeinrichtungen bestehen bleibt - Anspruch 10. Durch diese
Maßnahme können insbesondere im Überlastfall die Funkstrecken
vollständig abgebaut und somit die dynamische Belastung und
damit die Beeinflussungen der Übertragungsqualität reduziert
werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines
Blockschaltbildes und eines Ablaufdiagrammes näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine für eine Realisierung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignetes Zubringernetz, und
Fig. 2 einen Verbindungsaufbau und die Steuerung der Zu
teilung der funktechnischen Ressourcen während ei
ner Verbindung.
Fig. 1 zeigt ein Kommunikationssystem LE, das über standar
disierte V5.1 Schnittstellen V5.1 mit einer Übertragungsrate
2 Mbit/s - beispielhaft ist eine V5.1-Schnittstelle V5.1 dar
gestellt - mit einer Funksteuereinheit CRDU verbunden ist. An
die Funksteuereinheit CRDU sind über Übertragungsstrecken TC
mehrere Basisstationen RCS eines drahtlosen Anschlußsystems
DAS anschließbar - beispielhaft ist eine Übertragungsstrecke
TC mit einer Basisstation RCS dargestellt. Die Übertragungs
strecken TC können durch optische, Koaxialkabel- oder Kupfer-
Übertragungstechnik oder auch durch weitere Funksysteme -
nicht dargestellt - realisiert sein. Das drahtlose Übertra
gungssystem DAS weist eine Funkstrecke FS auf, die die Basis
station RCS - stellt beispielsweise eine zentrale Einrichtung
dar - mit Abschlußeinrichtungen FSU - stellt beispielsweise
dezentrale Einrichtungen dar - verbindet - beispielhaft sind
in der Fig. 1 zwei Abschlußeinrichtungen FSU dargestellt.
Die Funkstrecke F5 ist in eine Uplink- und eine Downlink-
Richtung unterteilt, wobei in jeder Übertragungsrichtung als
funktechnische Ressourcen mehrere Übertragungskanäle CT vor
gesehen sind. Sowohl die Realisierung der Funkstrecke FS mit
den Übertragungskanälen CT als auch der Zugriff auf die Über
tragungskanäle CT ist gemäß dem bekannten CDMA-Zugriffsver
fahren - Code Division Multiple Access-Verfahren - reali
siert. Beim CDMA-Zugriffsverfahren werden die zu übermitteln
den Informationen auf eine vorgegebene große Bandbreite -
beispielsweise 5 MHz - mit Hilfe eines Codierungsverfahrens
gespreizt. Das drahtlose Anschlußsystem DAS sowie die Funk
steuereinrichtung CRDU einschließlich der Übertragungsstrec
ken TC bilden ein Zubringernetz AN, wobei das Zubringernetz
AN alternativ durch drahtlose Anschlußsysteme DAS gebildet
sein kann, die direkt oder über eine Multiplexeinrichtung -
nicht dargestellt - an das Kommunikationssystem LE ange
schlossen sind.
An die Abschlußeinrichtungen FSU ist vorteilhaft über eine
Schnittstelle SF - beispielsweise eine Fernsprech- oder eine
ISDN-Schnittstelle - ein Kommunikationsendgerät KE ange
schlossen - beispielsweise ein Personalcomputer PC mit Inter
net-Funktionen. Dies bedeutet, daß im Personalcomputer PC pa
ketorientierte Informationen pi gebildet und über die
Schnittstelle SF - beispielweise auch ein V.24-Schnittstelle
- und über das Zubringernetz AN an das Kommunikationssystem
LE und umgekehrt übermittelt werden.
Bei einer vorgesehenen Datenpaket-Kommunikation zwischen bei
spielsweise einem dargestellten Kommunikationsendgerät KE und
einem nicht dargestellten Kommunikationsendgerät des Konimuni
kationssystems LE wird zuerst eine Verbindung V über das
drahtlose Anschlußsystem DAS und das verbleibende Zubringer
netz AN zum Kommunikationssystem LE aufgebaut. Hierzu wird im
drahtlosen Anschlußsystems DAS die Funkstrecke FS zwischen
der betreffenden Abschlußeinrichtung FSU und der Basisstation
RCS in beide Übertragungsrichtungen - d. h. in Upstream- und
in Downstream-Richtung - gemäß dem eingesetzten CDMA-Übertra
gungsverfahren aufgebaut, wobei der Umfang der gewünschten
funktechnischen Ressourcen vereinbart, d. h. die Übertragungs
geschwindigkeit des für die Übermittlung der Datenpakete pi
vorgesehenen Übertragungskanals CT vereinbart, jedoch der
aufgebauten Funkstrecke FS noch nicht zugeteilt sind.
Erfindungsgemäß wird beim Aufbau einer Verbindung V sowohl in
Upstream- als auch in Downstream-Richtung jeweils ein Zu
griffkanal LAXRC,LAXCC mit einer niedrigen Übertragungsge
schwindigkeit aufgebaut - im Ausführungsbeispiel mit einer
Bandbreite von 100 bit/s. In jedem der Zugriffskanäle LAXRC,
LAXCC wird eine zwei Bit umfassende Information übertragen,
wobei durch die zwei Bit jeweils vier unterschiedliche Infor
mationen übertragen werden können.
Erfindungsgemäß ist jeder der vier binären Informationen bei
spielhaft eine Information wie folgt zugeordnet:
- - in Upstream-Richtung bzw. im Upstream-Zugriffskanal LAXRC
- - einer binären "0"-Information im ersten Bit B1 eine keine vorgesehene Übermittlungen von paketorientierten Informa tionen anzeigende Anforderungsinformation LAXRC(B1 = 0) - auch als Übermittlungspause bezeichnet,
- - einer binären "1"-Information im ersten Bit B1 eine eine vorgesehene Übermittlungen von paketorientierten Informa tionen anzeigende Anforderungsinformation LAXRC(B1 = 1),
- - einer binären "0"-Information im zweiten Bit B2 eine die Nicht-Empfangsbereitschaft der jeweiligen dezentralen Ein richtung FSU anzeigende Bereitschaftsinformation LAXRC (B2 = 0),
- - einer binären "1"-Information im zweiten Bit B2 eine die Empfangsbereitschaft der jeweiligen dezentralen Einrich tung anzeigende Bereitschaftsinformation LAXRC(B2 = 1),
- - in Downstream-Richtung bzw. im Downstream-Zugriffskanal LAXCC
- - einer binären "0"-Information im ersten Bit B1 eine die Nicht-Zuteilung der vereinbarten funktechnischen Ressour cen anzeigende Zuteilinformation LAXCC(B1 = 0),
- - einer binären "1"-Information im ersten Bit B1 eine die Zuteilung der vereinbarten funktechnischen Ressourcen an zeigende Zuteilinformation LAXCC(B1 = 1),
- - einer binären "0"-Information im zweiten Bit B2 eine die Nicht-Empfangsbereitschaft von dezentralen Einrichtungen FSU anfordernde Empfangsanforderungsinformation LAXCC (B2 = 0), und
- - einer binären "1"-Information im zweiten Bit B2 eine die Empfangsbereitschaft von dezentralen Einrichtungen FSU an fordernde Empfangsanforderungsinformation LAXCC(B2 = 1).
Erfindungsgemäß wird mit Hilfe der zwei Informationen der er
sten Bits B1 im Upstream- und im Downstream-Zugriffskanal
LAXRC, LAXCC die Zuteilung der Ressourcen der Funkstrecke FS,
d. h. die Übertragungskanäle CT der Funkstrecke FS bei der
Übermittlung von paketorientierten Informationen pi bzw. Da
tenpaketen gesteuert.
Mit Hilfe des in Fig. 2 dargestellten Ablaufdiagramms wird
das erfindungsgemäße Verfahren bezüglich der Zuteilung der
funktechnischen Ressourcen näher erläutert. Hierbei ist unter
jeder der in Fig. I dargestellten Komponenten PC,FSU,RCS,
CRDU,LE eine senkrechte strichpunktierte Linie zugeordnet,
die jeweils eine Zeitachse darstellt.
Der nachfolgend beschriebene Aufbau geht von einem Inaktiv-
Zustand NULL aus, bei dem das Kommunikationsendgerät KE zwar
aktiviert ist, jedoch besteht weder eine Verbindung V zu ei
nem anderen Kommunikationsendgerät noch ist die Funkstrecke
FS zur Basisstation RCS aufbaut. Ein Verbindungsaufbau wird
von dem dargestellten Kommunikationsendgerät KE bzw. Perso
nalcomputer PC durch eine Übermittlung von Hayes-Steuerin
formationen ath an die Abschlußeinrichtung FSU eingeleitet,
wodurch eine Verbindung V zur Abschlußeinrichtung FSU aufge
baut wird. Anschließend wird die Medium-Zugriffs-Schicht MAC -
Medium Access Control - d. h. die Funkstrecke FS zwischen
der Abschlußeinheit FSU und der Basisstation RCS aufgebaut -
in Fig. 2 durch ein mit MAC bezeichnetes Rechteck angedeu
tet. Bei diesem Aufbau der Funkstrecke FS wird erfindungsge
mäß ein Zugriffskanal LAXRC in Upstream-Richtung und ein Zu
griffskanal LAXCC in Downstream-Richtung aufgebaut. Hierzu
ist zu bemerken, daß die beiden Zugriffskanäle LAXRC, LAXCC
nur für eine Verbindung V aufgebaut werden, die für eine
Übermittlung von paketorientierten Informationen pi bzw. Da
tenpaketen vorgesehen ist. Bei Verbindungen V für beispiels
weise die Übermittlung von Sprachinformationen ist der Aufbau
von Zugriffskanälen LAXRC, LAXCC bzw. das erfindungsgemäße
Verfahren nicht vorgesehen. Ob eine Verbindung V für die
Übermittlung von Datenpaketen vorgesehen ist, wird beim Ver
bindungsaufbau von der Abschlußeinrichtung FSU mitgeteilt.
Anschließend wird ein Übertragungskanal TC zur Funksteuerein
richtung CRDU aufgebaut - in Fig. 2 durch einen mit TC be
zeichneten Pfeil angedeutet - und der Verbindungsaufbau über
das Zubringernetz AN zu einem an das Kommunikationssystem LE
angeschlossenen Kommunikationsendgerät - nicht dargestellt -
eingeleitet - in der Fig. 2 durch einen mit setup bezeichne
ten Pfeil angedeutet. Eine die Durchschaltung der Verbindung
V anzeigende Connect-Information connect wird von dem Kommu
nikationssystem LE an die Abschlußeinrichtung FSU übermit
telt, in der die Verbindung V dann bis zum Personalcomputer
PC durchverbunden wird - in Fig. 2 durch einen mit connect
bezeichneten Pfeil angedeutet.
Anschließend wird ein internetspezifisches Punkt-zu-Punkt-
Protokoll PPP zwischen den durch die Verbindung V verbundenen
Personalcomputern PC eingerichtet. Bei diesem Punkt-zu-Punkt-
Protokoll PPP werden die Internetdatenpakete und Sicherungs
informationen in übergeordnete Datenübertragungspakete einge
fügt.
Die Abschlußeinrichtung FSU und die Basisstation RCS befinden
sich nun im Standby-Zustand STANDBY. Der Standby-Zustand
STANDBY bedeutet in der Abschlußeinrichtung FSU, daß noch
keine paketorientierten Informationen pi bzw. Datenpakete für
eine Übermittlung über die Verbindung V vorliegen. In der Ba
sisstation RCS bedeutet der Standby-Zustand STANDBY, daß die
funktechnischen Ressourcen, d. h. der Übertragungskanal CT mit
vereinbarter Übertragungsrate für eine Übermittlung zumindest
eines Datenpaketes nicht zugeteilt ist. Dieser Standby-
Zustand STANDBY wird der jeweils anderen Einrichtung RCS,FSU
der Funkstrecke FS durch eine binäre "0"-Information im er
sten Bit B1 anzeigt.
Vom Personalcomputer PC wird nun ein Internetdatenpaket an
die Abschlußeinrichtung FSU übermittelt - in der Fig. 2
durch einen mit data bezeichneten Pfeil angedeutet. Die Ab
schlußeinrichtung FSU befindet sich nun im Aktiv-Zustand
ACTIVE - d. h. es liegt ein über die Verbindung V bzw. über
die Funkstrecke FS zu übermittelndes Internetdatenpaket bzw.
eine paketorientierte Information pi vor. In der Abschlußein
richtung FSU wird daraufhin eine eine vorgesehene Übermitt
lungen von paketorientierten Informationen pi anzeigende An
forderungsinformation LAX(B1 = 1), d. h. eine binare "1"-Infor
mation gebildet, in das erste Bit B1 des Upstream-Zugriffs
kanals LACRC eingefügt und in diesem an die Basisstation RCS
übermittelt. In der Basisstation RSC wird bei einer Verfüg
barkeit der vereinbarten funktechnischen Ressource - d. h.
verfügbarem Übertragungskanal CT mit vereinbarter Übertra
gungsrate - diese der aufgebauten Verbindung V zugeteilt und
diese Zuteilung wird durch binäre "1"-Information im ersten
B1 über den Downstream-Zugriffskanal LAXCC der Abschlußein
richtung FSU mitgeteilt. Die Basisstation RCS befindet sich
während einer Zuteilung der funktechnischen Ressourcen für
die Verbindung V ebenfalls im Aktiv-Zustand ACTIVE. Das Fest
stellen der Verfügbarkeit und die Zuteilung der funktechni
schen Ressourcen bedeutet in der Basisstation RCS ein Suchen
nach einem freien, die Empfangsfunktion eines nach einem
CDMA-Übertragungsverfahren übermittelten Signals realisieren
den Empfangsmodems und dessen Zuteilung zu der betreffenden
Funkstrecke FS - in Fig. 2 nicht dargestellt.
Nach dem Senden des Internetdatenpaketes geht die Abschluß
einrichtung FSU in den Standby-Zustand STANDBY, sofern kein
weiteres Internetdatenpaket zu senden ist oder falls sie nur
jeweils ein Internetdatenpaket senden darf - kann in Abhän
gigkeit von der Datenpaketlänge und dem Verkehrsaufkommen
auch auf zwei oder mehrere Datenpakete abgestimmt werden.
Für das Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß aktuell kein
weiteres Internetdatenpaket vorliegt und die Basisstation RCS
in den Standby-Zustand STANDBY wechselt. Der vorgehend be
schriebene Standby-Zustand STANDBY der Basisstation RCS wird
durch eine in das erste Bit B1 eingefügte "0"-Information im
Upstream-Zugriffskanal LAXRC angezeigt. In der Basisstation
RCS wird daraufhin die zugeteilte, vereinbarte funktechnische
Ressource freigegeben und diese in den Standby-Zustand
STANDBY gesteuert. Dieser die Nicht-Zuteilung der vereinbar
ten funktechnischen Ressource anzeigende Standby-Zustand
STANDBY wird der Abschlußeinrichtung FSU durch eine Zuteilin
formation LAXCC(B1 = 0), d. h. eine in das erste Bit B2 einge
fügte binäre "0"-Information im Downstream-Zugriffskanal
LAXCC mitgeteilt.
Die vorhergehend beschriebene Übermittlung von Zuteil- und
Anforderungsinformationen LAXCC(B1), LAXRC(B1) über den Up
stream- und Downstream-Zugriffskanal LAXRC, LAXCC wird bei je
dem vom Kommunikationsendgerät KE abgegebenen Internetdaten
paket wiederholt.
Gemäß einer ersten Variante wird die Empfangsbereitschaft
oder die Nicht-Empfangsbereitschaft der Abschlußeinrichtung
FSU der Basisstation RCS dadurch mitgeteilt, daß in das zwei
te Bit B2 des Upstream-Zugriffskanals LAXRC eine binäre "1"-
Information oder eine binäre "0"-Information eingefügt und
über den Upstream-Zugriffskanal LAXRC an die Basisstation RCS
übermittelt wird. Bei dieser Variante können vom Kommunika
tionssystem LE bzw. von der Basisstation RSC nur dann paket
orientierte Informationen pi bzw. Internetdatenpakete über
tragen werden, sofern von der Abschlußeinrichtung FSU eine
deren Empfangsbereitschaft anzeigende Bereitschaftsinformati
on LAXRC(B2 = 1) - d. h. eine binäre "1"-Information - empfangen
wurde.
Gemäß einer weiteren Variante wird beim Verbindungsaufbau
oder bei einem vorgesehenen Übermitteln von paketorientierten
Informationen pi von der Basisstation RCS eine die Empfangs
bereitschaft von dezentralen Einrichtungen anfordernde Emp
fangsanforderungsinformation LAXCC(B2 = 1)- d. h. in das zweite
Bit B2 des Downstream-Zugriffskanals LAXCC wird eine binäre
"1"-Information eingefügt - an die betreffende Abschlußein
richtung FSU übermittelt. In dieser wird die Empfangsbereit
schaft der Empfangskomponenten - nicht dargestellt - der Ab
schlußeinrichtung FSU ermittelt und bei einer Verfügbarkeit
eine die Verfügbarkeit der Abschlußeinrichtung FSU anzeigende
Bereitschaftsinformation LAXRC(B2 = 1), d. h. in das zweite Bit
B2 der Upstream-Zugriffskanals LAXRC wird eine binäre "1"-
Information eingefügt, an die Basisstation RCS übertragen.
Daraufhin können vom Kommunikationssystem LE bzw. von der Ba
sisstation RSC paketorientierte Informationen pi bzw. Inter
netdatenpakete an die Abschlußeinrichtung FSU übertragen wer
den.
Die vorhergehend beschriebenen Zuteilverfahren und Aktivie
rungsverfahren werden solange wiederholt, bis die Verbindung
V abgebaut wird und die Abschlußeinrichtung FSU wieder in den
Inaktiv-Zustand NULL gesteuert wird.
Erfindungsgemäß kann die Zuteilung der funktechnischen Res
sourcen in Abhängigkeit von der Übertragungsqualität - wird
im wesentlichen durch die Anzahl der zu vermittelnden Funk
strecken FS bzw. Verbindungen V beeinflußt - der betreffenden
Verbindung V oder aller über die Basisstation BS aktuell ge
führten Verbindungen - nicht dargestellt - erfolgen. Dies be
deutet, daß insbesondere bei hohem Verkehrsaufkommen, d. h.
bei einer großen Anzahl von zu übermittelnden Datenpaketen,
die Übermittlung von Datenpaketen über die Funkstrecken FS
entweder funkstrecken-individuell oder in allen Funkstrecken
FS gedrosselt werden kann. Desweiteren kann bei einer Steue
rung aller Funkstrecken FS eine gerechte Zuteilung bzw. Auf
teilung der gesamten funktechnischen Ressouren, d. h. jeder
Verbindung wird nur beispielsweise für die Übermittlung eines
Datenpaketes die vereinbarte funktechnische Ressource zuge
teilt, durchgeführt werden.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bleibt nicht
auf die beschriebene Konfiguration beschränkt und kann in an
ders ausgestalteten Zubringernetzen AN - beispielsweise meh
rere Funkstrecken FS - vorteilhaft eingesetzt werden. Deswei
teren sind auch zusätzliche oder andere Zuteil- oder Anforde
rungsinformationen bzw. Zustände der Abschlußeinrichtungen
und Basisstationen BS möglich, die die erfindungsgemäßen Zu
griffskanäle LAXRC, LAXCC mit niedriger Übertragungsgeschwin
digkeit benutzen und mit denen die Zuteilung der funktechni
schen Ressourcen gesteuert werden.
Claims (16)
1. Verfahren zur dynamischen Zuteilung von funktechnischen
Ressourcen von zwischen einer zentralen und dezentralen Kom
munikationseinrichtungen (RCS, FSU) vorgesehenen Funkstrecken
(FS), über die paketorientierte Verbindungen (V) mit verein
barten funktechnischen Ressourcen für die Übermittlung von
paketorientierten Informationen (pi) vermittelbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Verbindungsaufbau einer paketorientierten Ver bindung (V) über eine Funkstrecke (FS) zusätzlich ein bidi rektionaler Zugriffskanal (LAXRC, LAXCC) mit geringer Übertra gungsrate aufgebaut wird, und
daß über den Zugriffskanal (LAXRC, LAXCC) für die paketorien tierte Verbindung (V) eine oder keine vorgesehene Übermitt lungen von paketorientierten Informationen (pi) anzeigende Anforderungsinformation (LAXRC(B1)) zur zentralen Einrichtung (RCS) und eine die Zuteilung oder Nicht-Zuteilung der verein barten funktechnischen Ressourcen anzeigende Zuteilinforma tion (LAXCC(B1)) zur jeweiligen dezentralen Einrichtung (FSU) übermittelt wird.
daß bei einem Verbindungsaufbau einer paketorientierten Ver bindung (V) über eine Funkstrecke (FS) zusätzlich ein bidi rektionaler Zugriffskanal (LAXRC, LAXCC) mit geringer Übertra gungsrate aufgebaut wird, und
daß über den Zugriffskanal (LAXRC, LAXCC) für die paketorien tierte Verbindung (V) eine oder keine vorgesehene Übermitt lungen von paketorientierten Informationen (pi) anzeigende Anforderungsinformation (LAXRC(B1)) zur zentralen Einrichtung (RCS) und eine die Zuteilung oder Nicht-Zuteilung der verein barten funktechnischen Ressourcen anzeigende Zuteilinforma tion (LAXCC(B1)) zur jeweiligen dezentralen Einrichtung (FSU) übermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net,
daß über den Zugriffskanal (LAXRC, LAXCC) zusätzlich eine die
Empfangsbereitschaft oder Nicht-Empfangsbereitschaft der je
weiligen dezentralen Einrichtung (FSU) anzeigende Bereit
schaftsinformation (LAXRC(B2)) zur zentralen Einrichtung
(RCS) übermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net,
daß über den Zugriffskanal (LAXRC, LAXCC) zusätzlich
- 1. eine die Empfangsbereitschaft oder Nicht-Empfangsbereit schaft von dezentralen Einrichtungen anfordernde Empfangs anforderungsinformation (LAXCC(B2)) an die jeweilige dezen trale Einrichtung (FSU) übermittelt wird, und
- 2. daß nach einem Empfang der Empfangsanforderunginformation (LAXCC(B2)) eine die Empfangsbereitschaft oder Nicht- Empfangsbereitschaft der jeweiligen dezentralen Einrichtung (FSU) anzeigende Bereitschaftsinformation (LAXRC(B2) zur zentralen Einrichtung (RCS) übermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß ein Zugriffskanal (LAXRC, LAXCC) durch einem Upstream-
Zugriffskanal (LAXRC) und einen Downstream-Zugriffskanal
(LAXCC) gebildet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net,
daß über den Upstream- und Downstream-Zugriffskanal (LAXRC, LAXCC) durch jeweils einen zwei Informationsbit umfassenden Übertragungskanal realisiert ist,
daß im Upstream-Zugriffskanal (LAXRC)
daß über den Upstream- und Downstream-Zugriffskanal (LAXRC, LAXCC) durch jeweils einen zwei Informationsbit umfassenden Übertragungskanal realisiert ist,
daß im Upstream-Zugriffskanal (LAXRC)
- 1. mit einem Informationsbit (B1) die eine vorgesehene Über mittlung von paketorientierten Informationen (pi) oder Übermittlungspausen anzeigende Anforderungsinformation (LAXRC(B1)) sowie
- 2. mit einem weiteren Informationsbit (B2) eine die Empfangs bereitschaft oder Nicht-Empfangsbereitschaft der jeweiligen dezentralen Einrichtung (FSU) anzeigende Bereitschaftsin formation (LAXRC(B2)) und
- 1. mit einem Informationsbit (B1) eine die Zuteilung oder Nicht-Zuteilung der vereinbarten funktechnischen Ressourcen anzeigende Zuteilinformation (LAXCC(B1)) sowie
- 2. mit einem weiteren Informationsbit (B2) eine die Empfangs bereitschaft oder Nicht-Empfangsbereitschaft von denzentra len Einrichtungen (FSU) anfordernde Empfangsanforderungsin formation (LAXCC(B2))
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a
durch gekennzeichnet,
daß in einer dezentralen Einrichtung (FSU) nach einem Aufbau einer Verbindung (V) bei einem vorgesehenen Aussenden zumin dest einer paketorientierten Information (pi) eine die Über mittlungen zumindest einer paketorientierten Information (pi) anzeigende Anforderungsinformation (LAXRC(B1 = 1)) über den Zu griffskanal (LAXRC, LAXCC) an die zentrale Einrichtung (RCS) übermittelt wird,
daß in der zentralen Einrichtung (FSU) die Verfügbarkeit der vereinbarten funktechnischen Ressourcen ermittelt und in Ab hängigkeit von deren Verfügbarkeit eine die Zuteilung oder Nicht-Zuteilung der vereinbarten funktechnischen Ressourcen anzeigende Zuteilinformation (LAXCC(B1)) über den Zugriffska nal (LAXRC, LAXCC) übermittelt wird.
daß in einer dezentralen Einrichtung (FSU) nach einem Aufbau einer Verbindung (V) bei einem vorgesehenen Aussenden zumin dest einer paketorientierten Information (pi) eine die Über mittlungen zumindest einer paketorientierten Information (pi) anzeigende Anforderungsinformation (LAXRC(B1 = 1)) über den Zu griffskanal (LAXRC, LAXCC) an die zentrale Einrichtung (RCS) übermittelt wird,
daß in der zentralen Einrichtung (FSU) die Verfügbarkeit der vereinbarten funktechnischen Ressourcen ermittelt und in Ab hängigkeit von deren Verfügbarkeit eine die Zuteilung oder Nicht-Zuteilung der vereinbarten funktechnischen Ressourcen anzeigende Zuteilinformation (LAXCC(B1)) über den Zugriffska nal (LAXRC, LAXCC) übermittelt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net,
daß die vereinbarten funktechnischen Ressourcen in Abhängig
keit von der Übertragungsqualität der funktechnischen Res
sourcen der jeweiligen Funkstrecke (FS) und/oder in Abhängig
keit von der Übertragungsqualität aller Funkstrecken (FS) zu
geteilt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net,
daß die Übertragungsqualität der vereinbarten funktechnischen
Ressourcen durch das Verhältnis der Ressourcenzuteilungzeit
und der Summe der Ressourcenzuteilungszeit und der Wartezeit
bestimmt ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet,
daß bei einem Empfang einer die Übermittlungen zumindest ei
ner paketorientierten Information (pi) anzeigende Anforde
rungsinformation (LAXRC(B1)) bei einem Unterschreiten eines
die Übertragungsqualität repräsentierenden, errechneten Meß
wertes eine die Nicht-Zuteilung der vereinbarten funktechni
schen Ressourcen anzeigende Zuteilinformation (LAXCC(B1))
über den Zugriffskanal (LAXRC, LAXCC) übermittelt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
daß in einer dezentralen Einrichtung (FSU) nach einem Empfang einer die Empfangsbereitschaft oder Nicht-Empfangsbereit schaft von dezentralen Einrichtungen (FSU) anfordernde Emp fangsanforderungsinformation (TJXCC(B2)) die Empfangsbereit schaft überprüft und
daß in Abhängigkeit vom Überprüfungsergebnis eine die Emp fangsbereitschaft oder Nicht-Empfangsbereitschaft der jewei ligen dezentralen Einrichtung (FSU) anzeigende Bereitschafts information (LAXRC(B2)) zur zentralen Einrichtung (RCS) über mittelt wird.
daß in einer dezentralen Einrichtung (FSU) nach einem Empfang einer die Empfangsbereitschaft oder Nicht-Empfangsbereit schaft von dezentralen Einrichtungen (FSU) anfordernde Emp fangsanforderungsinformation (TJXCC(B2)) die Empfangsbereit schaft überprüft und
daß in Abhängigkeit vom Überprüfungsergebnis eine die Emp fangsbereitschaft oder Nicht-Empfangsbereitschaft der jewei ligen dezentralen Einrichtung (FSU) anzeigende Bereitschafts information (LAXRC(B2)) zur zentralen Einrichtung (RCS) über mittelt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
daß bei einer vorhersehbar längeren Nicht-Verfügbarkeit der
vereinbarten funktechnischen Ressourcen die über die Funk
strecke (FS) die zwischen einer dezentralen und zentralen
Einrichtung (FSU, RCS) vermittelte Verbindung (V) durch eine
Verbindungssignalisierung abgebaut wird, wobei die logische
Verbindung zwischen den eine Verbindung initialisierenden
Endeinrichtungen (KE) bestehen bleibt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net,
daß eine längere Nicht-Verfügbarkeit bei einer Überlastung
der Funkstrecke (FS), bei einer Überlastung eines angeschlos
senen Kommunikationsnetzes oder bei Störungen der Funkstrecke
(FS) vorhersehbar ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die mit der vorhersehbar geringsten Nutzung ermittelte
Verbindung (V) abgebaut wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
daß die vereinbarten funktechnischen Ressourcen durch Über
tragungskanäle (CT) mit vereinbarten Übertragungsgeschwindig
keiten realisiert sind.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
daß die Funkstrecken (FS) gemäß dem CDMA-Zugriffsverfahren
ausgestaltet sind.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
daß die paketorientierten Informationen (pi) durch internet
orientierte Datenpakete gemäß einem Punkt-zu-Punkt-Protokoll
(PPP) repräsentiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19849784A DE19849784B4 (de) | 1998-10-28 | 1998-10-28 | Verfahren zum Zuteilen von funktechnischen Ressourcen von zentrale und dezentrale Kommunikationseinrichtungen verbindende Funkstrecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19849784A DE19849784B4 (de) | 1998-10-28 | 1998-10-28 | Verfahren zum Zuteilen von funktechnischen Ressourcen von zentrale und dezentrale Kommunikationseinrichtungen verbindende Funkstrecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19849784A1 true DE19849784A1 (de) | 2000-05-11 |
DE19849784B4 DE19849784B4 (de) | 2004-08-12 |
Family
ID=7885984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19849784A Expired - Lifetime DE19849784B4 (de) | 1998-10-28 | 1998-10-28 | Verfahren zum Zuteilen von funktechnischen Ressourcen von zentrale und dezentrale Kommunikationseinrichtungen verbindende Funkstrecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19849784B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10260128A1 (de) * | 2002-12-19 | 2004-07-15 | Db Systems Gmbh | Ressourcenverwaltung für IP-basierte Netze mit zentraler Eskalations-Instanz |
DE10260126A1 (de) * | 2002-12-19 | 2004-07-15 | Db Systems Gmbh | Kommunikationsarchitektur Bahnhof |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012221212B4 (de) * | 2012-01-13 | 2014-12-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltungsanordnung sowie Verfahren zum Schalten elektromagnetischer Schaltelemente |
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DE19638814A1 (de) * | 1996-09-20 | 1998-03-26 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur drahtlosen Übertragung von digitalen Daten |
-
1998
- 1998-10-28 DE DE19849784A patent/DE19849784B4/de not_active Expired - Lifetime
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DE10260128A1 (de) * | 2002-12-19 | 2004-07-15 | Db Systems Gmbh | Ressourcenverwaltung für IP-basierte Netze mit zentraler Eskalations-Instanz |
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DE10260128B4 (de) * | 2002-12-19 | 2004-12-02 | Db Systems Gmbh | Ressourcenverwaltung für IP-basierte Netze mit zentraler Eskalations-Instanz |
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DE19849784B4 (de) | 2004-08-12 |
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