DE19848938A1 - Objektidentifikationssystem - Google Patents
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Abstract
Für ein Objektidentifikationssystem, beispielsweise zur Steuerung und Überwachung des Fertigungsablaufs von Objekten über mehrere Fertigungsstationen, insbesondere bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen, wird vorgeschlagen, die Objekte mit einfachen feldgespeisten passiven Transponderanordnungen auszurüsten und zur Erhöhung der Reichweite zu ortsfest angeordneten Abfrageeinrichtungen eine vorzugsweise gleichfalls passive Vermittlungseinrichtung auf Objektträgern vorzusehen, welche einerseits an die Abfragefelder von Abfrageeinrichtungen und andererseits mit der Transponderanordnung induktiv koppeln. Vermittlungseinrichtung und Transponderanordnung bilden eine schwingungsfähige Gruppe mit einer auf die Betriebsfrequenz der Abfrageeinrichtungen abgestimmten Resonanzfrequenz. Hierdurch wird auch ein Beschreiben des Datenspeichers im Transponder leicht möglich.
Description
Die Erfindung betrifft ein Objektidentifikationssystem.
Ein Objektidentifikationssystem, welches vorteilhaft im Fertigungsablauf von
Automobilen einsetzbar ist, ist beispielsweise aus der WO 91/18452 bekannt.
Bei dem bekannten System ist ein passiver Transponder auf Dauer an dem
Objekt befestigt. Der Datenspeicher des Transponders ist nicht flüchtig, so daß
der Transponder keine eigene Batterie benötigt und auch in Prozeßschritten
mit hoher Temperatur nicht beschädigt wird.
Zur Erhöhung der Reichweite für die Kommunikation zwischen dem objektfe
sten Transponder und entlang des Fertigungswegs angeordneten Abfrageein
richtungen ist eine Hilfseinrichtung vorgesehen, welche für den Fertigungsab
lauf zusätzlich an dem Objekt befestigt wird und induktiv mit dem Transponder
gekoppelt ist. Die Hilfseinrichtung kommuniziert mit Abfrageeinrichtungen über
eine Infrarot- oder Mikrowellenverbindung und wandelt Signale dieses Typs um
in induktive Signale für den Transponder und umgekehrt. Die Hilfseinrichtung
wird nach dem Fertigungsablauf vom Objekt entfernt und wiederverwendet und
verursacht daher keine Zusatzkosten für das Objekt. Die Hilfseinrichtung kann
einen eigenen Datenspeicher enthalten.
Zur Erhöhung der Kommunikationsdistanz zwischen einem passiven feldge
speisten Transponder und einer Abfrageeinrichtung ist es beispielsweise aus
der DE 195 07 721 C2 auch bekannt, an dem Objekt eine Hilfsantennenanord
nung vorzusehen mit einer großflächigen Feldspule zur Ankopplung an das
Feld der Abfrageeinrichtung und mit einer Koppelspule zur losen induktiven
Kopplung an den Transponder.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Objektidentifikati
onssystem anzugeben, welches vorteilhaft für die Identifizierung von Objekten
in einem Bearbeitungsablauf mit mehreren Stationen geeignet ist.
Erfindungsgemäße Lösungen sind in den unabhängigen Ansprüchen beschrie
ben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung.
Die Erfindung ermöglicht eine besonders vorteilhafte Handhabung der Kombi
nation von objektfester Transponderanordnung und Vermittlungseinrichtung,
indem letztere fest mit einem Objektträger verbunden ist und damit mit dem
Objektträger immer wieder verwendbar ist. Durch die definierte Positionierung
des Objekts auf dem Objektträger ist eine aufwandsarme und zuverlässige
Kopplung zwischen Objektträger und Transponderanordnung gewährleistet.
Durch die feste Verbindung der Vermittlungseinrichtung wird diese ohne zu
sätzliche Arbeitsschritte zusammen mit dem Objektträger immer wieder mit je
weils einem neuen Objekt den Stationen einer Objektbearbeitung, insbesonde
re innerhalb eines Herstellungsprozesses zugeführt.
Vorteilhafterweise ist für die Transponderanordnung eine passive, rein
fremdgespeiste Ausführung vorgesehen, so daß auf eine eigene Batterie in der
Transponderanordnung verzichtet werden kann. Die Vermittlungseinrichtung ist
bevorzugt gleichfalls rein passiv, so daß auch hier keine Batterie oder andere
elektrische Versorgungseinrichtungen vorgesehen werden müssen. Die Be
triebsleistung für die Transponderanordnung und ggf. Verbrauchseinrichtungen
der Vermittlungseinrichtung wird allein aus dem Feld der Abfrageeinrichtungen
entnommen.
Die Kopplung zwischen Abfrageeinrichtungen und Vermittlungseinrichtungen
ist vorteilhaftenweise in beiden Richtungen der Kommunikation zwischen Ab
frageeinrichtung und Transponder induktiv und damit besonders unempfindlich
gegen Verschmutzung. Die induktive Feldkopplung ermöglicht zudem eine
große Lesedauer während des Durchlaufens des Objekts durch den Lesebe
reich sowie eine einfache und effektive Aufnahme von Leistung aus dem Feld
der Abfrageeinrichtungen.
Die Kopplung zwischen Vermittlungseinrichtung und Transponderanordnung ist
gleichfalls bevorzugt induktiv, was wiederum die Vorteile geringer Verschmut
zungsempflindlichkeit und großer Toleranz hinsichtlich der relativen Ausrich
tungen von zweiten Koppeleinrichtungen gegen die Transponderanordnung
beim Datenaustausch hat und eine einfache und effektive Leistungsübertra
gung auf die Transponderanordnung ermöglicht.
Das Objektidentifikationssystem ist auf eine bestimmte Betriebsfrequenz der
Abfrageeinrichtungen, insbesondere im Frequenzbereich zwischen 50 kHz und
500 kHz, beispielsweise 125 kHz eingerichtet. Die Transponderanordnung
weist eine Resonanzfrequenz bei dieser Betriebsfrequenz, vorzugsweise um
weniger als 10%, insbesondere weniger als 5% von dieser abweichend, auf.
Die Vermittlungseinrichtung zeigt für sich allein vorteilhafterweise eine Reso
nanzfrequenz, welche gegenüber der Resonanzfrequenz des Transponders
zwischen 10% und 100% vorzugsweise zwischen 10% und 50% erhöht ist. Die
Vermittlungseinrichtungen enthalten hierfür vorteilhafterweise eine bevorzugt
abstimmbare Kapazität.
Es zeigt sich, daß die verbundene Anordnung von Vermittlungseinrichtung und
Transponderanordnung eine weitaus stärkere Empfindlichkeit gegenüber ei
nem externen Abfragefeld der Betriebsfrequenz besitzt im Vergleich zu einer
Anordnung ohne Vermittlungseinrichtung oder mit einer nichtresonanten Ver
mittlungseinrichtung. Eine weitere Resonanzfrequenz der verbundenen Anord
nung oberhalb der Eigenresonanz der Vermittlungseinrichtung ist für den Ab
fragebetrieb wegen der deutlichen Abfrage von der Betriebsfrequenz ohne
weiteren Einfluß.
Günstigerweise wird bei einer Anordnung mit resonanter Vermittlungseinrich
tung ein zum Einschreiben von Information vorteilhaftes gepulstes Signal von
der Abfrageeinrichtung mit guter Flankensteilheit und hoher Spannung auf die
Transponderanordnung übergekoppelt. Bevorzugt erfolgt das Einschreiben von
Information in den Speicher der Transponderanordnung mittels eines solchen
gepulsten Signals. Die Vermittlungseinrichtung und die daran induktiv gekop
pelte Transponderanordnung bilden dann bevorzugt eine schwingungsfähige
Gruppe mit einer auf die Betriebsfrequenz der Abfrageeinrichtungen zumindest
annähernd abgestimmten Resonanzfrequenz.
Eine vorteilhafte Ausführung der Vermittlungseinrichtung sieht eine großflächi
ge erste Spule als erste Koppeleinrichtung und eine demgegenüber kleinflä
chige zweite Spule als zweite Koppeleinrichtung vor, wobei die Windungszahl
der zweiten Spule zur Induzierung einer insbesondere für die Einschreibung
von Daten in die Datenspeicheranordnung ausreichend hohen Spannung vor
zugsweise wesentlich größer als die Windungszahl der ersten Spule ist. Die
Koppeleinrichtungen, die Abfrageeinrichtungen und/oder die Transponderan
ordnungen können zur Erhöhung der Kopplung Ferritmaterial enthalten.
Die zweiten Koppeleinrichtungen der Vermittlungseinrichtungen können bei
hinreichend präziser Positionierung des Objekts auf dem Objektträger an fester
Stelle des Objektträgers angeordnet sein und dann der Transponderanordnung
in geringem Abstand gegenüberstehen oder an dieser federnd anliegen. Grö
ßere Freiheit hinsichtlich der Positionierung des Objekts auf dem Objektträger
und/oder der relativen Lage von Vermittlungseinrichtung auf dem Objektträger
und Transponderanordnung am Objekt bietet eine bevorzugte Ausführung, bei
welcher die zweiten Koppeleinrichtungen über eine flexible Verbindungsleitung
mit den ersten Koppeleinrichtungen verbunden und relativ zu diesen beabstan
det und positionsvariabel sind. Die zweiten Koppeleinrichtungen können dann
beispielsweise federnd an der mit dem Objekt verbundenen Transponderan
ordnung anliegen oder bevorzugt mechanisch lösbar mit dieser verbunden
sein, beispielsweise über eine Rast-, Steck- oder Schnappverbindung.
Für eine besonders gute Kopplung zwischen Transponderanordnung und
zweiten Koppeleinrichtungen können letztere in Form eines hohlen Spulenträ
gerkörpers ausgeführt sein, welcher die Transponderanordnung umgeben
kann.
Das Objektidentifikationssystem ist besonders vorteilhaft geeignet zur Kontrolle
und/oder Steuerung eines Objektbearbeitungsablaufs, insbesondere eines
Fertigungsablaufs mit einer Mehrzahl von Stationen, wobei im Verlauf der auf
einanderfolgenden Stationen auch ein Wechsel des Objektträgers möglich ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Da
bei zeigt:
Fig. 1 eine Abfragesituation
Fig. 2 einen schematischen Aufbau einer Vermittlungseinrichtung.
Fig. 1 zeigt ein auf einem Objektträger OT in definierter Position angeordnetes
Objekt O, beispielsweise eine Fahrzeugkarosserie im Verlauf einer Fertigungs
straße, wobei der Objektträger OT mit dem Objekt O in eine Bewegungsrich
tung BR verschoben werde. Das Objekt O trägt beispielsweise an seiner Unter
seite dauerhaft eine passive Transponderanordnung TR, welche temporär mit
einer Vermittlungseinrichtung VE gekoppelt ist, indem zweite Koppeleinrichtun
gen der Vermittlungseinrichtung über eine Verbindungsleitung VL an den Ort
der Transponderanordnung am Objekt gelegt sind. Die Vermittlungseinrichtung
VE ist als fest mit dem Objektträger OT verbunden betrachtet. Quer zur Bewe
gungsrichtung BR des Objektträgers und vom Objektträger beabstandet ist eine
als ortsfest angenommene Abfrageeinrichtung AE an sich bekannter Art ange
ordnet, welche über eine Antennenspule ein elektromagnetisches Wechselfeld
mit einem modulierten Abfragesignal bei einer Betriebsfrequenz von typischer
weise zwischen 50 kHz und 500 kHz in Richtung des Objektträgers abstrahlt
und Signale aus dieser Richtung aufnimmt. Das Abfragesignal dient in an sich
gebräuchlicher Weise dazu, Daten aus einem Datenspeicher der Transpon
deranordnung abzurufen und/oder Daten in diesen Datenspeicher einzuschrei
ben. Ein Abfragesignal zur Auslesung gespeicherter Information kann bei
spielsweise bei konstanter Amplitude phasenmoduliert sein, wogegen zum Ein
schreiben in den Speicher vorzugsweise ein gepulstes Signal eingesetzt ist.
In Fig. 2 ist die Vermittlungseinrichtung VE in ihrem prinzipiellen Aufbau skiz
ziert. In einem Gehäuse VG, welches fest mit dem Objektträger verbunden sei,
ist eine erste Spule S1 als erste Koppeleinrichtung der Vermittlungseinrichtung
vorgesehen. Die Anschlüsse der ersten Spule S1 sind über eine Verbindungs
leitung VL mit den Anschlüssen einer außerhalb des Gehäuses und von die
sem beabstandet angeordneten zweiten Spule S2 als zweite Koppeleinrichtung
der Vermittlungseinrichtung VE verbunden. Die Anschlüsse der ersten Spule
S1 sind durch einen Abstimmkondensator AK miteinander verbunden.
Die zweite Spule S2 ist beispielsweise in einem hohlen Spulenträgerkörper ST
angeordnet, dessen Innenraum zur Aufnahme der fest mit Objekt O verbunde
nen Transponderanordnung TR vorgesehen ist. Der Spulenträgerkörper ST
kann hierfür beispielsweise in eine Vertiefung T einer Objektfläche, in welcher
die Transponderanordnung befestigt ist, eingesetzt und über Rastnocken oder
anderen mechanischen Einrichtungen dort lösbar gehalten sein.
Ein von der ersten Spule S1 aufgenommenes Abfragesignal induziert in der
ersten Spule S1 einen Strom, welcher ohne Beachtung des Abstimmkonden
sators AK über die Verbindungsleitung auch die zweite Spule S2 durchfließt
und seinerseits in einer Empfangsspule der Transponderanordnung TR einen
Strom induziert, aus welchem zum einen der Betriebsstrom der Transponder
anordnung gewonnen und anhand dessen Modulation zum anderen eine
Signalauswertung in der Transponderanordnung vorgenommen wird.
Die Vermittlungseinrichtung in Alleinstellung ist vorzugsweise resonant bei ei
ner eigenen Resonanzfrequenz, welche zwischen 10% und 100%, insbesonde
re zwischen 10% und 50% über der Betriebsfrequenz der Abfrageeinrichtungen
liegt. Die Vermittlungseinrichtung enthält vorzugsweise einen Kondensator AK,
der einstellbar sein kann. Die Kombination von Vermittlungseinrichtung und
Transponderanordnung bildet eine einheitlich schwingungsfähige Gruppe mit
einer bei der Betriebsfrequenz der Abfragefrequenz der Abfrageeinrichtungen
liegenden Resonanzfrequenz. Der Resonanzkreis ist insbesondere durch den
Leistungsverbrauch der Transponderanordnung gedämpft. Die Ablage der Re
sonanzfrequenz der gekoppelten Anordnung von Vermittlungseinrichtung und
Transpondereinrichtung gegenüber der Betriebsfrequenz ist vorteilhafterweise
geringer als 10%, insbesondere geringer als 5% bezogen auf die Betriebsfre
quenz.
Die von der ersten Spule S1 aufgespannte Fläche ist bevorzugt wesentlich,
insbesondere um wenigstens das 5fache größer als die von der zweiten Spule
aufgespannte Fläche. Die von der zweiten Spule aufgespannte Fläche ist vor
teilhafterweise nur geringfügig größer als die Fläche der Spule der Transpon
deranordnung, so daß ein möglichst hoher Anteil des magnetischen Flusses
der einen auch in der anderen Spule wirksam wird. Die Windungszahl N2 der
zweiten Spule ist wesentlich größer, insbesondere wenigstens doppelt so groß
wie die Windungszahl N1 der ersten Spule.
Die vorstehend und in den Patentansprüchen beschriebenen Merkmale sind
sowohl einzeln als auch Kombinationen vorteilhaft realisierbar. Insbesondere
ist die rein passive Ausführung der Vermittlungseinrichtung in den verschiede
nen Ausführungsformen, vorzugsweise mit starker Kopplung an die Transpon
deranordnung auch unabhängig von der Anordnung der Vermittlungseinrich
tung am Objektträger besonders vorteilhaft.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern im
Rahmen fachmännischen Könnens auf mancherlei Weise abwandelbar. Insbe
sondere bestehen für die temporäre mechanische Festlegung der zweiten
Koppeleinrichtung bei der Transponderanordnung eine Vielzahl von Möglich
keiten. Die Vermittlungseinrichtung kann einen eigenen lesbaren und/oder be
schreibbaren Datenspeicher enthalten.
Claims (17)
1. Objektidentifikationssystem mit relativ zu einer oder mehreren Abfrageein
richtungen bewegten Objekten, die jeweils mit einer Transponderanordnung
dauerhaft bestückt sind, bei welchem die Abfrageeinrichtungen über Ver
mittlungseinrichtungen berührungslos mit den Transponderanordnungen
kommunizieren, wobei die Vermittlungseinrichtungen jeweils mittels einer er
sten Koppeleinrichtung mit den Abfrageeinrichtungen und mittels einer
zweiten Koppeleinrichtung mit einer Transponderanordnung koppeln, da
durch gekennzeichnet, daß separate Objektträger zur temporären Aufnahme
je eines Objekts vorgesehen sind und die Vermittlungseinrichtungen fest mit
den Objektträgern verbunden sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transponder
anordnung passiv fremdgespeist betreibbar ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermitt
lungseinrichtung berührungslos aus dem Feld einer Abfrageeinrichtung Lei
stung aufnimmt und auf die Transponderanordnung überträgt.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Koppeleinrichtungen eine zweite Koppelspule
enthalten, welche mit einer Spule der Transponderanordnung induktiv ge
koppelt ist.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Koppel
spule über eine feste Kopplung mit der Spule der Transponderanordnung
gekoppelt ist.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten Koppeleinrichtungen eine an das Abfragefeld einer Ab
frageeinrichtung koppelnde erste Koppelspule enthalten.
7. Objektidentifikationssystem mit relativ zu einer oder mehreren Abfrageein
richtungen bewegten Objekten, die jeweils mit einer Transponderanordnung
dauerhaft bestückt sind, bei welchem die Abfrageeinrichtungen über Ver
mittlungseinrichtungen berührungslos mit den Transponderanordnungen
kommunizieren, wobei die Vermittlungseinrichtungen jeweils mittels einer er
sten Koppeleinrichtung mit den Abfrageeinrichtungen und mittels einer
zweiten Koppeleinrichtung mit einer Transponderanordnung koppeln, oder
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Koppeleinrichtungen eine erste und die zweiten Koppeleinrich
tungen eine zweite von zwei miteinander verbundenen Koppelspulen ent
halten, daß die zweite Koppelspule über eine feste Kopplung mit einer Spule
der Transponderanordnung induktiv gekoppelt ist und daß die gekoppelte
Anordnung von Vermittlungseinrichtung und Transponderanordnung eine
schwingungsfähige Gruppe mit einer Resonanzfrequenz bei der Betriebsfre
quenz der Abfragefelder der Abfrageeinrichtungen bilden.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfre
quenz der gekoppelten Anordnung um maximal 10%, vorzugsweise maximal
5% von der Betriebsfrequenz ab liegt.
9. System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermitt
lungseinrichtung alleinstehend eine eigene Resonanzfrequenz zeigt, welche
zwischen 10% und 100%, insbesondere zwischen 10% und 50% über der
Resonanzfrequenz der gekoppelten Anordnung liegt.
10. System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vermittlungseinrichtung einen zu der ersten Koppelspule und der zwei
ten Koppelspule parallel liegenden Kondensator enthält.
11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Koppeleinrichtungen über eine Verbindungslei
tung von den ersten Koppeleinrichtungen beabstandet sind.
12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Koppeleinrichtungen mit den ersten Koppelein
richtungen über eine flexible Verbindungsleitung verbunden und gegenüber
dem Objektträger im Rahmen der Flexibilität der Verbindungsleitung positi
onsvariabel handhabbar sind.
13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Koppeleinrichtungen einen die Transponderan
ordnung umgreifenden Spulenträger mit einer zweiten Koppelspule enthal
ten.
14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Koppeleinrichtungen mit einem der Transponder
anordnung zugewandten Spulenende dieser unmittelbar gegenüberstehen.
15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Koppeleinrichtungen federnd an der Transpon
deranordnung anliegen.
16. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Koppeleinrichtungen rastend an dem Objekt lös
bar gehalten sind.
17. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten und/oder die zweiten Koppeleinrichtungen ein Fer
ritmaterial enthalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848938A DE19848938A1 (de) | 1998-10-23 | 1998-10-23 | Objektidentifikationssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848938A DE19848938A1 (de) | 1998-10-23 | 1998-10-23 | Objektidentifikationssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19848938A1 true DE19848938A1 (de) | 2000-04-27 |
Family
ID=7885425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848938A Withdrawn DE19848938A1 (de) | 1998-10-23 | 1998-10-23 | Objektidentifikationssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19848938A1 (de) |
Cited By (2)
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DE10139502C1 (de) * | 2001-08-10 | 2003-03-20 | Diehl Munitionssysteme Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Streumunition-Blindgängern |
DE202011104773U1 (de) | 2011-08-24 | 2011-12-16 | Balluff Gmbh | Objektidentifizierungssystem |
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1998
- 1998-10-23 DE DE19848938A patent/DE19848938A1/de not_active Withdrawn
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