DE19848865A1 - Schloß, insbesondere Treibstangenschloß - Google Patents
Schloß, insbesondere TreibstangenschloßInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere Treibstangenschloß, mit mindestens einer Falle (16), die mittels eines freigebbaren Sperrgliedes (23) in einer ersten Fallenvortrittsstellung, in der im wesentlichen nur ein die Fallenschräge (22) aufweisender Abschnitt (A) des Fallenkopfes (16') über den Stulp (1) ragt, gegen die Kraft der Fallenfeder (18) gehalten ist und die aus dieser ersten Fallenvortrittsstellung beispielsweise durch Schließblechbeaufschlagung in eine Rückverlagerungsstellung schiebbar ist, aus welcher die Falle (16) in eine zweite Fallenvortrittsstellung vortritt, in welcher ein der Fallenschräge (22) sich anschließender Riegelabschnitt (B) über den Stulp (1) ragt, und schlägt zur schließtechnischen Verbesserung des Schlosses vor, eine durch eine aus der Fallenrückschubbewegung veranlaßte Sperrgliedverlagerung in Freigaberichtung vorzusehen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere Treib
stangenschloß, mit mindestens einer Falle, die mittels
eines freigebbaren Sperrgliedes in einer ersten Fallen
vortrittsstellung, in der im wesentlichen nur ein die
Fallenschräge aufweisender Abschnitt des Fallenkopfes
über den Stulp ragt, gegen die Kraft der Fallenfeder
gehalten ist und die aus dieser ersten Fallenvortritts
stellung beispielsweise durch Schließblechbeaufschla
gung in eine Rückverlagerungsstellung schiebbar ist,
aus welcher die Falle zufolge eines freigegebenen Sperr
gliedes in eine zweite Fallenvortrittsstellung vor
tritt, in welcher ein der Fallenschräge sich anschlie
ßender Riegelabschnitt über den Stulp ragt.
Aus der EP 0 431 369 A2 ist es bekannt, diese Fallen
steuerung einem normalen Einsteckschloß zuzuordnen. Die
Falle besitzt hierzu eine bis zur Fallenkopfstirnfläche
reichende Längsnut zur Aufnahme eines Sperrgliedes,
welches in der ersten Fallenvortrittsstellung mit einem
Sperrnocken hinter den Stulp ragt. Bei einem Zuziehen
der ihre Offenstellung einnehmenden Tür bewirkt das
türrahmenseitige Schließblech ein Zurückfahren der
Falle, wobei das Sperrglied aus seiner Sperrstellung
zur Falle tritt und bei fluchtender Ausrichtung von
Falle und Schließeingriffsöffnung des Schließbleches
die Vorverlagerung der Falle in die zweite Fallenvor
trittsstellung zuläßt. Schließ- und gebrauchstechnisch
ist diese Lösung nachteilig. Bei einem Anstrich der Tür
kann in die Längsnut der Falle eintretende Farbe zur
Bewegungsunfähigkeit des Sperrgliedes führen. Auch sind
Manipulationen möglich. Ferner muß das Schließblech auf
die Gestaltung der Falle genauestens abgestimmt und
montiert sein.
Eine vorbeschriebene Fallensteuerung ist auch einge
setzt bei einem Zusatzschloß eines Treibstangenschlos
ses, vgl. DE 296 05 517 U1. Auch hier stellen sich
ähnliche Nachteile ein.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, ein Schloß, insbesondere Treibstangenschloß, der in
Rede stehenden Art in einfacher Weise schließtechnisch
zu verbessern.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei
einem Schloß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst,
wobei darauf abgestellt ist, eine aus der Fallenrück
schubbewegung veranlaßte Sperrgliedverlagerung in Frei
gaberichtung vorzusehen.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemä
ßes Schloß geschaffen, welches sowohl gebrauchs- als
auch schließtechnisch verbessert ist. Das Sperrglied
wirkt nun nicht mehr unmittelbar mit dem Schließblech
zusammen. Die Sperrgliedverlagerung in Freigaberichtung
erfolgt ausschließlich durch Fallenrückschubbewegung,
und zwar beim Zuziehen der Tür, bei welchem die Fallen
schräge das Schließblech beaufschlagt. Der Fallenweg
ist daher genutzt, das Sperrglied in eine Freigabestel
lung zu bringen, was den Vortritt der Falle in die
zweite Fallenvortrittsstellung zuläßt. Da das Sperr
glied sich in einer Verstecklage befindet, also von der
Außenseite der Tür her nicht zugänglich ist, liegt es
manipulationssicher geschützt. Farbanstriche der Tür
können also nicht zu einer Schwergängigkeit des Sperr
gliedes führen. Auch eine Verschmutzung ist weitgehend
verhindert. Die Fallenverlagerung überträgt sich auf
das Sperrglied dadurch, indem dieses auf dem Fallen
schwanz sitzt. Beim Durchführen der Fallenverlagerung,
bedingt durch das Auftreffen des Fallenkopfes auf das
Schließblech, tritt das Sperrglied federbeaufschlagt in
die Freigabestellung, was die anschließende Vortrittsbe
wegung der Falle in die zweite Vortrittsstellung er
laubt. Um die Tür öffnen zu können, läßt sich das Sperr
glied durch Hebelbeaufschlagung in die Haltestellung
zurückführen. Diese Hebelbeaufschlagung kann entweder
durch Drücker- oder Schlüsselbetätigung veranlaßt wer
den. Im Detail sieht dies so aus, daß die Rückführung
in die Haltestellung mittels einer Schrägflächensteue
rung erfolgt, was sich herstellungs- und schließtech
nisch als günstig erweist. Sodann ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß das Sperrglied einen Sperrnocken auf
weist, der bei Sperrgliedverlagerung zwischen einer
kurzen und einer langen gehäusefesten Nut wechselt. Die
kurze Nut bedingt die Haltestellung, während die lange
Nut es erlaubt, daß die Falle in ihre zweite Fallenvor
trittsstellung verlagerbar ist. Schließstörungen sind
dadurch eliminiert, daß die Kraft der Sperrgliedfeder
geringer ist als diejenige der Fallenfeder. Sodann
erweist es sich von Vorteil, daß beim drücker- oder
schlüsselbetätigten Fallenrückzug ein an der Sperrglied
schräge angreifender Hebelarm die Falle in die rückver
lagerte Stellung schleppt, in welcher der Sperrnocken
aus der längeren Nut austaucht und zufolge Sperrglied
verlagerung vor die Mündung der kürzeren Nut tritt und
nach Beendigung der Beaufschlagung in die kürzere Nut
bis an deren Ende anschlagend einfährt. Weiterhin ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Falle einem von
einem Hauptschloß treibstangenbetätigten Zusatzschloß
zugeordnet ist, so daß die Tür bereits nach Zuziehen
eine Mehrpunktverriegelung erfährt. Eine Variante zeich
net sich dadurch aus, daß das Sperrglied ein Schieber
ist. Ferner ist der Schieber im wesentlichen quer zur
Fallenverlagerungsrichtung verschiebbar. Sodann sind
die Nuten einer Gehäusebreitseitenwand zugeordnet.
Vorteilhafterweise kann dies die Schloßdecke sein. Eine
leichtgängige Verlagerung des Schiebers resultiert
daraus, daß die Schieberverlagerungsrichtung zur Fallen
verlagerungsrichtung leicht geneigt verläuft. Es wird
daher weniger Kraft benötigt, um den Schieber mittels
des Hebelarmes zu verlagern. Bei einer anderen Version
ist das Sperrglied ein auf einer gehäusefesten, längsge
nuteten Welle angeordnetes Drehteil. Letztere verläuft
parallel zur Längsachse der Falle. Ferner ist die Welle
dazu herangezogen, den Fallenschwanz mit zu führen.
Befindet sich die Falle in ihrer zweiten Vortrittsstel
lung und soll die Tür geöffnet werden, so wird das
Drehteil bei Hebelbeaufschlagung gedreht. Im Detail
sieht dies so aus, daß die Drehverlagerung von der
Haltestellung in die Freigabestellung in zwei Phasen
verläuft derart, daß beim Austritt des Sperrnockens aus
der kürzeren Nut zunächst die erste Drehung und an
schließend durch Beaufschlagung des Sperrnockens gegen
eine Schrägfläche zwischen beiden Nuten die zweite
Drehung erfolgt. Hierdurch arbeitet die Steuerung des
Drehteiles in gewisser Hinsicht nach dem Kugelschreiber
prinzip.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Treibstan
genschloß in Verriegelungsstellung in Ansicht,
betreffend die Erstausführungsform,
Fig. 2 die stulpseitige Ansicht des Treibstangen
schlosses,
Fig. 3 in vergrößerter Einzeldarstellung das obere
Zusatzschloß entsprechend der Stellung, welche
sich bei offener Tür ergibt, und zwar bei
weitgehend weggeschnittener Schloßdecke,
Fig. 4 teils in Ansicht, teils im Schnitt das Zusatz
schloß entsprechend der Stellung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Darstellung wie Fig. 3, jedoch während
des Zuziehens der Tür und gleichzeitigem Zu
rückdrücken der Falle, wobei das Sperrglied in
eine die Vorverlagerung der Falle freigebende
Stellung gelangt,
Fig. 6 die Folgedarstellung der Fig. 5, und zwar bei
der in die zweite Vortrittsstellung vorgefahre
ner Falle und bei vorgeschlossenem Riegel,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Schloßkasten im
Bereich der Nuten und der Falle mit vor der
Schrägfläche des Sperrgliedes liegendem Hebel,
Fig. 8 die Folgedarstellung der Fig. 6, wobei durch
schlüsselbedingte Treibstangenverlagerung
sowohl der Riegel als auch die Falle zurückge
zogen sind, was das Öffnen der Tür erlaubt,
Fig. 9 in teilweiser Darstellung das Zusatzschloß
gemäß der zweiten Ausführungsform mit die
erste Fallenvortrittsstellung einnehmender
Falle,
Fig. 10 den Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 den Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 9,
Fig. 12 den Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 9,
Fig. 13 eine der Fig. 9 vergleichbare Darstellung,
jedoch beim Zuziehen der Tür und zurückverla
gerter Falle,
Fig. 14 den Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig. 13,
Fig. 15 den Schnitt nach der Linie XV-XV in Fig. 13,
Fig. 16 die Folgedarstellung der Fig. 13, wobei gegen
über dieser die Falle in ihre zweite Vortritts
stellung getreten ist,
Fig. 17 den Schnitt nach der Linie XVII-XVII in Fig.
16,
Fig. 18 den Schnitt nach der Linie XVIII-XVIII in Fig. 16,
Fig. 19 die Folgedarstellung der Fig. 16, wobei mit
tels vom Hauptschloß veranlaßter Hebelbetäti
gung die Falle zurückgezogen ist,
Fig. 20 den Schnitt nach der Linie XX-XX in Fig. 19,
Fig. 21 den Schnitt nach der Linie XXI-XXI in Fig. 19,
Fig. 22 in stark vergrößerter Einzeldarstellung die
gehäuseseitig zu befestigende, genutete Welle,
Fig. 23 die Ansicht in Pfeilrichtung XXIII in Fig. 22,
Fig. 24 die Ansicht in Pfeilrichtung XIV-XIV in Fig. 22
und
Fig. 25 eine Herausvergrößerung der Fig. 9 im Fallenbe
reich.
Das Treibstangenschloß gemäß der ersten Ausführungs
form, dargestellt in den Fig. 1 bis 8, besitzt einen
langgestreckten, schienenartigen Stulp 1. In seinem
Mittelbereich trägt der Stulp 1 ein Hauptschloß 2.
Dieses besitzt in seinem oberen Bereich eine Haupt
schloß-Falle 3, welche mittels einer Drückernuß 4 zu
rückziehbar ist. Unterhalb der Drückernuß 4 befindet
sich im Hauptschloß 2 eine Einbauöffnung 5 für einen
nicht dargestellten Doppelprofilzylinder. Mittels die
sem ist ein unterhalb der Hauptschloßfalle 3 geführter
Hauptschloß-Riegel 6 vor- und zurückschließbar. Ferner
kann über eine nicht veranschaulichte Wechselsteuerung
bei Schließzylinderbetätigung die Falle 3 zurückgezogen
werden. Ferner steuert das Hauptschloß 2 bei Schließzy
linderbetätigung eine nach unten und oben aus dem Haupt
schloß 2 herausgeführte Treibstange 7. Die Treibstange
7 führt zu beiderseits des Hauptschlosses 2 an dem
Stulp 1 festgelegten Zusatzschlössern 8 gleichen Aufbaues.
Jedes Zusatzschloß 8 weist einen am Stulp 1 befestigten
Schloßboden 9 auf sowie eine parallel sich zu ihr er
streckende, von nicht näher bezeichneten Mitteln gehal
tene Schloßdecke 10. Zwischen Schloßboden 9 und Schloß
decke 10 erstreckt sich das Schloßeingerichte des Zu
satzschlosses 8. Im einzelnen weist das Schloßeingerichte
einen parallel zum Stulp 1 im Schloßkasten geführten
Treibstangen-Anschlußschieber 11 auf, an welchem die
Treibstange 7 mit einer Abwinklung 7' eingehängt ist.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Treibstangen-Anschluß
schieber 11 mit einer Anschluß-Treibstange 12 bestückt
zur Steuerung weiterer nicht veranschaulichter Schließ
bauteile. Der Treibstangen-Anschlußschieber 11 ist
Träger eines Antriebnockens 13, mittels welchem in
bekannter Weise ein als Hakenriegel gestalteter Riegel
14 schließbar ist. Letzterer schwenkt um einen schloßka
stenseitigen Stehzapfen 15.
Oberhalb des Riegels 14 ist zwischen Schloßboden 9 und
Schloßdecke 10 eine Falle 16 geführt. Diese setzt sich
aus einem Fallenkopf 16' und einem Fallenschwanz 16"
zusammen. Die Verbindung beider ist derart, daß der
Fallenkopf 16' gegenüber dem Fallenschwanz 16" um 180°
umsetzbar ist. Gesichert wird die Stellung von Fallen
kopf 16' und Fallenschwanz 16" mittels einer Schraube
17, von welcher lediglich der Kopf in Fig. 3 ersicht
lich ist. Dieser dient zur Zentrierung des einen Endes
einer Fallenfeder 18, deren anderes Ende sich an der
gegenüberliegenden Schloßkastenrückwand 9' abstützt.
Dieselbe ist vom Schloßboden 9 abgewinkelt. Der Fallen
kopf 16' durchgreift eine querschnittsangepaßte Fallen
durchtrittsöffnung 19 des Stulpes 1. Ferner dient zur
Führung der Falle 16 ein quer vom Fallenschwanz ausge
hender Führungsvorspning 20, welcher in einer in Fallen
verlagerungsrichtung sich erstreckenden Längsnut 21 des
Schloßbodens 9 läuft.
Der Fallenkopf 16' besitzt einen die Fallenschräge 22
aufweisenden Abschnitt A, welcher in der ersten Fallen
vortrittsstellung gemäß Fig. 3 den Stulp 1 überragt. An
diesen ersten Abschnitt A schließt sich ein Riegelab
schnitt B an und diesem der Fallenschwanz 16".
Der Fallenschwanz 16" ist Träger eines Sperrgliedes
23. Dieser ist Schieber gestaltet und im wesentlichen
quer zur Fallenverlagerungsrichtung in einer Quernut 24
des Fallenschwanzes 16" geführt. Die Quernut 24 ver
läuft leicht geneigt zur Fallenverlagerungsrichtung. An
dem unteren Ende des Sperrgliedes 23 greift eine druck
federartige Sperrgliedfeder 25 an. Deren Kraft ist
geringer als diejenige der Fallenfeder 18. Zwecks Er
zielung einer Schrägflächensteuerung bildet das Sperr
glied 23 an seinem der Sperrgliedfeder 25 gegenüberlie
genden Ende eine Schrägfläche 26 aus. Die Lehre befin
det sich an einem die korrespondierende Breitseitenflä
che des Fallenschwanzes 16" überragenden Abschnitt des
Sperrgliedes 23. Die Schrägfläche 26 wirkt zusammen mit
einem Hebelarm 27 eines winkelförmigen Hebels 28, des
sen anderer Hebelarm 29 einen Anschlagzapfen 30 trägt
zum Zusammenwirken mit einer Abwinklung 11' am oberen
Ende des Treibstangen-Anschlußschiebers 11. Durch Eigen
gewicht liegt der Hebelarm 27 gemäß der Stellung in
Fig. 3 an der Schrägfläche 26 des Sperrgliedes 23 an.
Das Sperrglied 23 trägt einen quergerichteten Spernocken
31, welcher bei Sperrgliedverlagerung zwischen
einer kurzen Nut 32 und einer langen Nut 33 wechselt.
Sowohl die kurze als auch die lange Nut 32, 33 befinden
sich an der Innenseite der Schloßdecke 10. Beispielswei
se können die Nuten 32, 33 durch Ausprägung erzielt
sein. Es ist auch möglich, eine entsprechende Führungs
platte auf der Innenseite der Schloßdecke 10 vorzuse
hen. Die Anordnung der Nuten 32, 33 ist derart, daß die
kürzere Nut 32 unten liegt und demgemäß der Druckfeder
25 näher benachbart ist. Getrennt sind die beiden Nuten
32, 33 durch einen Steg 34. Wie die Zeichnungen veran
schaulichen, verlaufen die Nuten 32, 33 in Fallenvor
trittsrichtung leicht geneigt aufwärts.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Wird eine mit dem erfindungsgemäßen Treibstangenschloß
ausgestattete Tür zugezogen, so beaufschlagt die Fallen
schräge 22 der Falle 16 das türrahmenseitige Schließ
blech 35, verbunden mit einer Rückverlagerung der Falle
16 in das Schloßkasteninnere. Der Rückverlagerungsweg
der Falle 16 ist größer als die Länge der kurzen Nut
32, so daß der Sperrnocken 31 des federbeaufschlagten
Sperrgliedes 23 nicht mehr gestützt ist. Es kann somit
über die Sperrgliedfeder 25 das Sperrglied 23 in eine
die Falle 16 zum Vortritt freigebende Stellung verla
gert werden. Die Verlagerung des Sperrgliedes 23 ist
begrenzt durch die obere Randkante der längeren Nut 33,
vgl. Fig. 5. Daher kann, sobald der Fallenkopf 16' mit
der Falleneintrittsöffnung 35' des Schließbleches 35
fluchtet, die Falle in ihre zweite Fallenvortrittsstel
lung gemäß Fig. 6 vorschließen, bei welcher Verlagerung
der Sperrnocken 31 in die längere Nut 33 einfährt. Die
Fallenvortrittsbewegung ist begrenzt durch entsprechend
lange Bemaßung der Längsnut 21, gegen deren dem Stulp 1
benachbarte Endkante der Führungsvorsprung 20 des Fal
lenschwanzes 16" anstößt. Bei dieser Vortrittsverlage
rung wird der winkelförmige Hebelarm 28 über die Schräg
fläche 26 des Sperrgliedes 23 verschwenkt. Gleichzeitig
mit dem Vortritt der Fallen 16 der Zusatzschlösser 8
ist auch die Hauptschloß-Falle 3 in Eingriff getreten.
Es kann nun mittels Schlüsselbetätigung die Verriege
lungsstellung herbeigeführt werden, wobei die Treibstan
ge 7 in Abwärtsrichtung fährt und dabei den Treibstan
gen-Anschlußschieber 11 mitnimmt. über den Antriebsnocken
13 wird dabei der hakenförmige Riegel 14 ausge
schlossen. Ferner erfolgt das Vorschließen des Haupt
schloß-Riegels 6. In der Verriegelungsstellung kann der
Treibstangen-Anschlußschieber 11 vor einer Schulter des
Fallenschwanzes 16' liegen und dadurch als Rückdrück
sperre wirken.
Das Öffnen der Tür verlangt die Schließbetätigung, bei
welcher die Treibstange 7 in Aufwärtsrichtung fährt und
dabei zunächst die Riegel 6, 14 außer Eingriff bringt.
Mit weiter fortgeführter Verlagerung der Treibstange 7
beaufschlagt sodann die Abwinklung 11' des Treibstan
gen-Anschlußschiebers 11 den Anschlagzapfen 30 des
Hebels 28, woraufhin dieser in die Stellung gemäß Fig. 8
verschwenkt. Der Hebelarm 27 seinerseits beaufschlagt
dabei die Schrägfläche 26 des Sperrgliedes 23, wobei zu
nächst die Falle 16 zurückgezogen wird. Sobald der
Sperrnocken 31 aus dem Bereich des Steges 34 getreten
ist, kann sich das Sperrglied 23 in Querrichtung entge
gen der Kraft der Sperrgliedfeder 25 verschieben, so
daß der Sperrnocken 31 vor der Mündung der kurzen Nut
32 liegt. Da auch ferner die Hauptschloß-Falle 3 zurück
gezogen ist, läßt sich die Tür öffnen. Durch Beendigung
der Hebelbeaufschlagung fährt sodann der Sperrnocken 31
in die kürzere Nut 32 bis zu deren Ende ein und hält da
durch die Falle 16 in ihrer ersten Vortrittsstellung,
wie sie aus Fig. 3 hervorgeht.
Bei dem in den Fig. 9 bis 24 dargestellten zweiten
Ausführungsbeispiel ist mit der Ziffer 36 ein Zusatz
schloß bezeichnet, welches wie bei der ersten Ausfüh
rungsforn einem Treibstangenschloß zugeordnet ist. Auf
dem Schloßboden 9 ist ebenfalls ein Treibstangen-An
schlußschieber 11 geführt, welcher zur Steuerung eines
nicht veranschaulichten Hakenriegels dient und auch mit
dem winkelförmigen Hebel 28 zusammenwirkt. Abweichend
ist die Falle 37 gestaltet. Sie besitzt einen Fallen
kopf 37' und einen sich daran anschließenden, schloßge
häuseeinwärts befindlichen Fallenschwanz 37". Eben
falls weist der Fallenkopf 37' einen die Fallenschräge
22 ausbildenden Abschnitt A auf, mit welchem der Fallen
kopf 37' in der ersten Fallenvortrittsstellung gemäß
Fig. 9 den Stulp 1 überragt. Ferner schließt sich dem
Abschnitt A ein Riegelabschnitt B an. Die obere Flanke
des Fallenschwanzes 37" ist überragt von einem Flügel
38, welcher eine nach oben weisende Gabelöffnung 39
ausbildet. Zwischen den Gabelschenkeln 40, 41 erstreckt
sich ein Sperrglied 42, welches bei diesem zweiten
Ausführungsbeispiel ein Drehteil ist. Sowohl die Gabel
schenkel 40, 41 des Flügels 38 als auch das drehteilar
tige Sperrglied 42 werden durchsetzt von einer parallel
zur Verlagerungsrichtung der Falle 37 oberhalb dersel
ben angeordneten, längsgenuteten Welle 43. Dieselbe ist
drehfest mit endseitigen Vierkantabschnitten 44 dem
Schloßkasten des Zusatzschlosses 36 zugeordnet. Umfangs
verteilt sind an der Welle 43 vier in Längsrichtung
verlaufende kurze Nuten 45 eingeschnitten, welche auf
den Koordinaten liegen, also um 90° zueinander versetzt
angeordnet sind. Auf den Winkelhalbierenden zwischen
zwei kurzen Nuten 45 erstrecken sich längsdurchgehende
Nuten 46 an der Welle 43, welche Längsnuten 46 also um
45° zu den kurzen Nuten 45 angeordnet sind. In die
langen Nuten 46 greifen Führungsvorsprünge der Gabel
schenkel 40, 41 des Flügels 38 des Fallenschwanzes 37"
ein. Die eine Nutseitenwand 45' ist kürzer als gegen
überliegende Nutseitenwand 45", welche bis zum stulpab
gewandten Vierkantabschnitt 44 läuft. Die kürzere Nuten
seitenwand 45' endet dagegen mit Abstand zu diesem
Vierkantabschnitt 44. Gebildet ist dies durch entspre
chenden Ausschnitt 48 an der Welle 43. Der zwischen
jeweils zwei einander benachbarten Nuten 45, 46 verblei
bende Steg 49 bildet mündungsseitig eine Schrägfläche
50 von ca. 45° aus. Die Nutstirnwand 45''' verläuft
ebenfalls unter einem Winkel von ca. 45°.
Das als Drehteil gestaltete Sperrglied 42 besitzt eine
Innenbohrung 51, welche dem Außendurchmesser der Welle
43 entspricht. In die Innenbohrung 51 ragen vier in
gleichmäßiger Umfangsverteilung angeordnete sperrglied
seitige Rippen 52 hinein. Dieselben sind der Quer
schnittsfonn der Nuten 45, 46 angepaßt. Die Rippen 52
setzen sich fort in je einen die korrespondierende
Stirnseite des Drehteils überragenden Sperrnocken 52'
mit abgeschrägter Stirnfläche 52", welche dem Verlauf
der Nutstirnwand 45''' und der Schrägfläche 50 folgt.
In der ersten Fallenvortrittsstellung, vgl. Fig. 9,
stützen sich die Sperrnocken 52' an den Nutstirnwänden
45''' der kurzen Nuten 45 ab und begrenzen damit die
Fallenvortrittsbewegung. In dieser Stellung stützt sich
die den Sperrnocken 45' gegenüberliegende Stirnwand des
drehteilartigen Sperrgliedes 42 an dem Gabelschenkel 41
ab. Ferner ist in dieser Stellung die Welle 43 umfassen
de Sperrgliedfeder 53 zusammengedrückt, die das Sperr
glied 42 in Fallenvortrittsrichtung belastet. Dieses
Zusammendrücken der Sperrgliedfeder 53 ist möglich, da
ihre Kraft geringer ist diejenige der Fallenfeder 18.
Gemäß der ersten Fallenvortrittsstellung in Fig. 9
liegen den Sperrnocken 52' die Spitzen 54 dreieckförmi
ger Kerben 55 gegenüber, welche in den Gabelschenkel
40, die Welle 43 ringfömig umgebend, stirnseitig einge
schnitten sind. Jede dreieckförmige Kerbe 55 besitzt
zwei sich in einem Kerbtal 55''' treffende Kerbflanken
55' und 55". Der Anstiegwinkel der einen Kerbflanke
55' ist dabei größer als derjenige der anderen Kerbflan
ke 55". In der ersten Fallenvortrittsstellung gemäß
Fig. 9 liegen die Spitzen 54 mit Abstand zu den Sperrnocken 52'.
Die Wirkungsweise dieser zweiten Ausführungsforn des
Treibstangenschlosses ist folgende:
Beim Zuziehen der Tür beaufschlagt die Fallenschräge 22
das Schließblech 35 und wird dadurch in Schloßeinwärts
richtung gedrückt. Einhergehend mit dieser Verlagerung
kann sich die Sperrgliedfeder 53 entspannen und verla
gert das Sperrglied 42 auf der Welle 43 in Richtung der
Kerben 55, welche ihrerseits aufgrund der sich zurück
verlagernden Falle auf die Sperrnocken 52' zu bewegen.
Hierdurch treten die Stirnflächen 52" der Sperrnocken
52' in Anlage zu den Kerbflanken 55'. Eine Verdrehung
des Sperrgliedes 42 kann jedoch erst dann stattfinden,
wenn die Sperrvorsprünge 52' die kurzen Nuten 45 verlas
sen haben, also vor deren Mündungen liegen. Dann bewir
ken die Kerbflanken 55' eine erste Drehung des Sperr
gliedes 42, vgl. Fig. 13 und 15. Beendet ist diese,
wenn die Spitzen der Sperrnocken 52' in den Kerbtälern
55''' der Kerben 55 liegen. In dieser Stellung erstrecken
sich die Stirnflächen 52" nun vor den Schrägflä
chen 50 zwischen den kurzen und langen Nuten 45, 46.
Die zuvor gespannte Fallenfeder 18 kann nun die Falle
37 in ihre zweite Fallenvortrittsstellung gemäß Fig. 16
vorschieben. Bei dieser Verlagerung beaufschlagen die
Stirnflächen 52" der Sperrnocken 52 die Schrägflächen
50, wodurch das Sperrglied 42 eine weitere Drehung
erfährt in die Position gemäß Fig. 16 und 18. Aufgrund
dessen fluchten nun die Sperrnocken 52' mit den länge
ren Nuten 46, was den Vortritt der Falle 37 in diese
zweite Fallenvortrittsstellung erlaubt. Das bedeutet,
daß die Drehverlagerung des Sperrgliedes 42 von der
Haltestellung in die Freigabestellung in zwei Phasen
verläuft. Aufgrund dieser Drehverlagerung hat sich auch
eine Schrägfläche 56 des Sperrgliedes 42 verlagert,
welche mit dem Hebelarm 27 des Hebels 28 zusammenwirkt.
Begrenzt ist die Vortrittsbewegung der Falle 37 in die
zweite Vortrittsstellung gemäß Fig. 16 durch entspre
chende Längenbemaßung der Führungsnut für die Falle 37.
Nach entsprechendem Vortritt der Falle 37 in die zweite
Vortrittsstellung kann dann wie beim ersten Ausführungs
beispiel die Verriegelung vorgenommen werden.
Nach erfolgter Entriegelung, wobei der Treibstangen-An
schlußschieber 11 in Aufwärtsrichtung fährt, kann im
Rahmen der Wechselbetätigung die Treibstange und damit
der Treibstangen-Anschlußschieber 11 um einen geringen
Weg in Aufwärtsrichtung weiter bewegt werden. Dabei
stößt die Abwinklung 11' des Treibstangen-Anschlußschie
bers 11 gegen den Anschlagzapfen 30 des Hebelarms 29
und verschwenkt einhergehend den Hebel 28. Dessen nach
unten weisender Hebelarm 27 beaufschlagt dabei die
Schrägfläche 56 des Sperrgliedes 42. Nach Zusammendrücken
der Sperrgliedfeder 53 tritt das Sperrglied 32
gegen den Gabelschenkel 41 des Fallenschwanzes 37" und
zieht dadurch die Falle 37 in Schloßeinwärtsrichtung.
Dabei durchlaufen die Sperrnocken 52' die langen Nuten
46. Sobald sie jenseits der Stege 49 liegen, bewirkt
der Hebelarm 27 in Verbindung mit der Schrägfläche 56
eine Rückdrehung des Sperrgliedes 42 in die Stellung
gemäß Fig. 19 und 21, woraufhin die Sperrnocken 52' vor
die Mündungsöffnungen der kurzen Nuten 45 gelangen. Be
grenzt ist die Drehverlagerung des Sperrgliedes 42
durch Anschlag der Rippen 52 an den Nutseitenwänden
45", so daß eine genaue fluchtende Ausrichtung zwi
schen Sperrnocken 52' und kurzen Nuten 45 gegeben ist.
Bei Beendigung der Hebelbeaufschlagung kann dann über
die Fallenfeder 18 die Falle 37 in ihre erste Fallenvor
trittsstellung gemäß Fig. 9 vorfahren, welche begrenzt
ist durch das Zusammenwirken der Sperrnocken 52' mit
den Nutstirnwänden 45'''.
Alle offenbarten Merkmale dieser Anmeldung sind erfin
dungswesentlich. In die Offenlegung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/bei
gefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmel
dung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck,
Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung aufzunehmen.
Claims (16)
1. Schloß, insbesondere Treibstangenschloß, mit minde
stens einer Falle (16, 37), die mittels eines freigeb
baren Sperrgliedes (23, 42) in einer ersten Fallenvor
trittsstellung, in der im wesentlichen nur ein die
Fallenschräge (22) aufweisender Abschnitt (A) des Fal
lenkopfes (16', 37') über den Stulp (1) ragt, gegen die
Kraft der Fallenfeder (18) gehalten ist und die aus
dieser ersten Fallenvortrittsstellung beispielsweise
durch Schließblechbeaufschlagung in eine Rückverlage
rungsstellung schiebbar ist, aus welcher die Falle (16,
37) in eine zweite Fallenvortrittsstellung vortritt, in
welcher ein der Fallenschräge (22) sich anschließender
Riegelabschnitt (B) über den Stulp (1) ragt, gekenn
zeichnet durch eine aus der Fallenrückschubbewegung
veranlaßte Sperrgliedverlagerung in Freigaberichtung.
2. Schloß nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (23, 42) auf
dem Fallenschwanz (16", 37") sitzt.
3. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Sperrglied (23, 42) federbeaufschlagt in
die Freigabestellung verlagert.
4. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Sperrglied (23, 42) durch Hebelbeaufschla
gung in die Haltestellung zurückführbar ist.
5. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Rückführung in die Haltestellung mittels
einer Schrägflächensteuerung erfolgt.
6. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Sperrglied (23, 42) einen Sperrnocken (31
bzw. 52') aufweist, der bei Sperrgliedverlagerung zwi
schen einer kurzen und einer langen gehäusefesten Nut
(32, 33 bzw. 45, 46) wechselt.
7. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Kraft der Sperrgliedfeder (25, 53) gerin
ger ist als diejenige der Fallenfeder (18).
8. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß beim drücker- oder schlüsselbetätigten Fallen
rückzug ein an der Sperrgliedschräge (26, 56) angreifen
der Hebelarm (27) die Falle (16, 37) bis in die rückver
lagerte Stellung schleppt, in welcher der Sperrnocken
(31, 52') aus der längeren Nut (33, 46) austaucht und
zufolge Sperrgliedverlagerung vor die Mündung der kur
zen Nut (32, 45) tritt und nach Beendigung der Hebelbe
aufschlagung in die kürzere Nut (32, 45) bis an deren
Ende anschlagend einfährt.
9. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Falle (16, 37) einem von einem Hauptschloß
(2) treibstangenbetätigten Zusatzschloß (2 bzw. 36)
zugeordnet ist.
10. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Sperrglied (23) ein Schieber ist.
11. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Schieber (23) im wesentlichen quer zur
Fallenverlagerungsrichtung verschiebbar ist.
12. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Nuten (32, 33) einer Gehäusebreitseiten
wand zugeordnet sind.
13. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Schieberverlagerungsrichtung zur Fallenver
lagerungsrichtung leicht geneigt verläuft.
14. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Sperrglied (42) einen auf einer gehäusefe
sten, längsgenuteten Welle (43) angeordnetes Drehteil
ist.
15. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Drehteil (42) bei Hebelbeaufschlagung
gedreht wird.
16. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Drehverlagerung von der Haltestellung in
die Freigabestellung in zwei Phasen verläuft derart,
daß beim Austritt des Sperrnockens (52') aus der kürze
ren Nut (45) zunächst die erste Drehung und anschlie
ßend durch Beaufschlagung des Sperrnockens (52') gegen
eine Schrägfläche (50) zwischen beiden Nuten (45, 46)
die zweite Drehung erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998148865 DE19848865A1 (de) | 1998-10-23 | 1998-10-23 | Schloß, insbesondere Treibstangenschloß |
EP99118671A EP0995865A3 (de) | 1998-10-23 | 1999-09-22 | Schloss, insbesondere Treibstangenschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998148865 DE19848865A1 (de) | 1998-10-23 | 1998-10-23 | Schloß, insbesondere Treibstangenschloß |
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ID=7885376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998148865 Ceased DE19848865A1 (de) | 1998-10-23 | 1998-10-23 | Schloß, insbesondere Treibstangenschloß |
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DE (1) | DE19848865A1 (de) |
Cited By (1)
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1998
- 1998-10-23 DE DE1998148865 patent/DE19848865A1/de not_active Ceased
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1999
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