DE19848860A1 - Elektrisches Heizelement und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Elektrisches Heizelement und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizelement mit einer auf einen Träger 1, 6 aufgebrachten als elektrische Widerstandsheizung ausgebildeten Heizschicht 3, wobei die Heizschicht aus elektrisch leitenden nichtmetallischen Fasern 4 gebildet ist, die in eine aus Kunststoff 5 hergestellte Schicht eingebettet sind. Zur Bereitstellung eines besonders robusten Heizelements wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die elektrisch leitenden nichtmetallischen Fasern 4 als Vlies ausgebildet sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizelement nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft ferner ein Verfah
ren zur Herstellung des Heizelements und eine Verwendung.
Aus der DE 42 21 454 A1 ist ein aus elektrisch leitfähigen
Fasergeweben hergestelltes Heizelement bekannt. Zur Herstel
lung eines solchen Heizelements ist es nachteiligerweise er
forderlich, das Fasergewebe an den Keuzungspunkten zu ver
pressen. Die gebildete Struktur weist in der Praxis mitunter
keinen einheitlichen Durchgangswiderstand über der Fläche
auf. Es kommt zu unerwünschten lokalen Überhitzungen, die zur
Zerstörung des Heizelements führen können.
Nach dem Stand der Technik sind ferner beheizbare Außenrück
spiegel für Kraftfahrzeuge bekannt. Eine dabei auf der Glas
scheibe hinter einer Spiegelschicht aufgebrachte Heizschicht
ist aus einer Folie hergestellt, die als elektrische Wider
standsheizelemente aufgedruckte metallische Leiterbahnen
trägt.
Z. B. aus der DE 37 11 035 C2 sind elektrische Flächenheizkör
per bekannt, bei denen eine metallische Leiterbahnen tragende
Platine auf einen Wärmespeicher, z. B. eine Steinplatte, auf
geklebt ist. Die metallischen Leiterbahnen bestehen dabei üb
licherweise aus Kupfer.
Beim Bruch der metallischen Leiterbahn kommt es zumindest
teilweise zu einem Ausfall der Heizwirkung. Der die Heiz
schicht aufnehmende Träger wird dann nur noch abschnittsweise
beheizt. Der Widerstand der verwendeten metallischen Leiter
nimmt mit der Temperatur zu. Also muß bei hoher Temperatur
eine vergleichsweise hohe Stromleistung zum Heizen aufge
bracht werden. Das ist insbesondere beim Dauerheizbetrieb
nachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand
der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere ein einfaches
und kostengünstiges Heizelement bereitgestellt werden, das
robust aufgebaut ist und im Dauerheizbetrieb eine möglichst
geringe Leistungsaufnahme aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 11 und
21 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 10, 12 bis 20 so
wie 22 bis 24.
Nach Maßgabe der Erfindung ist vorgesehen, dass die elek
trisch leitenden nichtmetallischen Fasern als Vlies ausgebil
det sind.
Unter einem Vlies wird eine schichtartiges Gebilde verstan
den, das aus regellos angeordneten Fasern gebildet ist.
Es hat sich überraschend gezeigt, dass sich durch das Einbet
ten eines solchen Vlieses in eine Kunststoffschicht keine Be
einträchtigung der elektrischen Eigenschaften des Vlieses zu
beobachten sind. Hier war an sich erwartet worden, dass die
feinen und elektrisch nicht speziell miteinander verbundenen
Fasern durch den Kunststoff elektrisch isoliert werden. Den
noch wird mit dem erfindungsgemäßen Aufbau ohne weiteres eine
gute Heizleistung erreicht.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Heizschicht liegt
darin, dass die Fasern nichtmetallischer Natur sind und daher
die Gefahr einer Korrosion beseitigt ist.
Zudem liegen die Fasern im Vlies ungerichtet vor. Die Her
stellung besonderer Leiterbahnen ist nicht erforderlich. Ein
Ausfall der Heizwirkung durch den Bruch einer Leiterbahn ist
nicht zu befürchten. Es wird über die Gesamtfläche des Vlie
ses eine homogene Wärmewirkung erzielt. Lokale Überhitzungen
werden nicht beobachtet. Eine solche Heizschicht ist einfach
und kostengünstig herstellbar.
Nach einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung sind die
nichtmetallischen Fasern Kohlenstoff-Fasern. Kohlenstoff
weist vorteilhafterweise eine negative Kennlinie auf. D. h.
der elektrischer Widerstand nimmt mit zunehmender Temperatur
ab. Die elektrische Leistungsaufnahme eines aus Kohlenstoff-
Fasern hergestellten Vlieses ist im Dauerheizbetrieb ver
gleichsweise gering.
Die Kohlenstoff-Fasern können zweckmäßigerweise aus einem Po
lyacrylnitril-Precursor hergestellt sein. Solche Fasern wei
sen einen Durchmesser von etwa 2 bis 8, vorzugsweise 6 µm,
auf. Sie zeichnen sich durch hohe Festigkeit, hohes Elastizi
tätsmodul und niedrige Dichte aus.
Zweckmäßigerweise ist das Vlies abschnittsweise mit einer ei
nem metallischen Leiter, vorzugsweise Kupfer, imprägniert. So
kann auf einfache Weise eine zuverlässige Kontaktierung des
Vlieses bereitgestellt werden. Die Imprägnierung kann mittels
Galvanisierung erfolgen. Es ist aber auch eine Imprägnierung
durch Einbringen schmelzflüssigen metallischen Materials in
das Vlies denkbar.
Die Kunststoffschicht kann aus einem Harz, insbesondere einem
Epoxidharz, hergestellt sein. Ein solches Harz lässt sich be
sonders einfach verarbeiten. Es gewährleistet einen sicheren
Schutz des Vlieses vor Umwelteinflüssen.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal ist die Heizschicht
ein vorgefertigtes Montageteil. Dadurch kann eine Massenfer
tigung besser bewerkstelligt werden.
Als Träger kommt an sich jegliches zu beheizendes Element in
Frage. Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, dass der
Träger ein Außenrückspiegel für ein Kraftfahrzeug mit einer
an einer Rückseite einer Glasscheibe angebrachten Spiegel
schicht ist. Ferner kann es sich bei dem Träger um eine
Steinplatte, vorzugsweise eine Marmorplatte, handeln. Es ist
aber auch die Verwendung anderer Träger, wie z. B. Tragflächen
von Flugzeugen, Rotorblätter von Helikoptern und dgl. denk
bar.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Heizschicht mit ih
rer einen Seite mittels einer ersten gummielastischen Masse
an einer Rückseite des Trägers anzubringen. Durch die Verwen
dung der ersten gummielastischen Masse können unterschiedli
che Ausdehnungkoeffizienten des Trägers und der Heizschicht
ausgeglichen werden.
Insbesondere zur Herstellung eines Raumheizkörpers ist es von
Vorteil, dass an der anderen Seite der Heizschicht eine mit
tels einer zweiten elastischen Masse befestigte thermische
Isolationsschicht, insbesondere eine Glimmerschicht, vorgese
hen ist. Das bewirkt einen gezielten Wärmeabfluss auf den
Träger. Der Träger wird so besonders gut beheizt.
Eine mit dem metallischen Leiter verbundene Leitung kann
durch einen in der thermischen Isolationsschicht vorgesehenen
Durchbruch geführt sein. Das ermöglicht einen besonders kom
pakten Aufbau des elektrischen Heizelements.
Erfindungsgemäß ist ferner ein Verfahren zur Herstellung ei
nes elektrischen Heizelements mit folgenden Schritten vorge
sehen:
- a) Zuschneiden eines aus elektrisch leitenden, nichtmetal lischen Fasern hergestellten Vlieses,
- b) Einbetten des Vlieses in eine aus Kunststoff hergestell te Schicht und
- c) Anbringen des Vlieses an einem Träger.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auf einfache und
kostengünstige Weise die Herstellung eines elektrischen Heiz
elements. Das elektrische Heizelement ist besonders robust,
aufgebaut. Aufgrund der besonderen Ausbildung der Heizschicht
ist ein zumindest abschnittsweiser Ausfall der Heizwirkung
über der Heizfläche nicht zu befürchten.
Nach einer vorteilhaften Verfahrensvariante kann das Vlies
vor dem Schritt lit. b abschnittsweise mit einem metallischen
Leiter, vorzugsweise Kupfer, imprägniert werden. Die Impräg
nierung erfolgt vorteilhafterweise galvanisch durch ab
schnittsweises Tauchen des Vlieses in ein, vorzugsweise Kup
fer-Ionen, enthaltendes saueres Elektrolytbad. Anstatt Kupfer
kann auch eine Kupfer-Legierung oder eine andere geeignete
Metall-Legierung verwendet werden. Die Herstellung einer sol
chen Imprägnationsschicht ist einfach und kostengünstig. Im
Anschluß an die Imprägnierung ist es zweckmäßig, das Vlies in
eine Kunststoffschicht einzubetten. So wird ein einfacher und
kostengünstiger Schutz vor der Einwirkung von Umwelteinflüs
sen erzielt.
Nach weitere Maßgabe der Erfindung ist die Verwendung eines
aus elektrisch leitenden, nichtmetallischen Fasern herge
stellten Vlieses zur Herstellung der Heizschicht eines elek
trischen Heizelements vorgesehen.
Es wird zweckmäßigerweise ein Vlies verwendet, bei dem die
nichtmetallischen Fasern Kohlenstoff-Fasern sind, wobei das
Vlies abschnittsweise mit einer elektrisch leitenden; vor
zugsweise Kupfer enthaltenden, metallischen Leiter imprä
gniert ist. Vorteilhafterweise ist das Vlies in eine aus
Kunststoff hergestellte Schicht eingebettet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Außen
rückspiegels,
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht eines elek
trischen Heizkörpers und
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie A-A' in
Fig. 2.
In Fig. 1 weist ein Außenrückspiegel für Kraftfahrzeuge eine
Spiegelscheibe 1 auf, an deren Rückseite eine Spiegelschicht
2 vorgesehen ist. Auf der der Spiegelscheibe 1 abgewandten
Seite der Spiegelschicht 2 ist eine Heizschicht 3 zum Behei
zen des Außenrückspiegels vorgesehen.
Die Heizschicht 3 enthält eine Vliesschicht aus elektrisch
leitenden, nichtmetallischen Fasern. Im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel sind die Fasern Kohlenstoff-Fasern 4, welche
aus einem Polyacrilnitril-Precursor hergestellt sind. Ein
derartiges Fasermaterial ist handelsüblich z. B. unter dem
Handelsnamen Tenax® bekannt. Die aus den Kohlenstoff-Fasern 4
gebildete Vliesschicht ist einer aus Kunststoff 5 hergestell
ten Schicht eingebettet.
Die Anschlüsse an eine Stromversorgung werden in dieser Aus
führungsform durch eine (hier nicht gezeigte) selbstklebende
Kupferfolie hergestellt, welche an geeigneter Stelle auf die
Heizschicht 3 aufgeklebt wird. Da die Faserenden der Kohlen
stoff-Fasern 4 die Klebeschicht der Kupferfolie durchdringen,
ist eine zuverlässige elektrische Verbindung herstellbar.
Die Kunststoffschicht 5 kann ferner derart ausgebildet sein,
dass sie an der der Spiegelschicht 2 abgewandten Seite der
Heizschicht 4 deckend vorliegt, so dass die Kohlenstoff-
Fasern 4 gegen äußere Einflüsse geschützt sind. Das Material
der Vliesschicht kann hinsichtlich der Dicke, der Faserstärke
und der genutzten Fläche auf den jeweiligen Anwendungsfall
angepasst werden. Insbesondere können dabei folgende unter
dem Handelsnamen Tenax® bekannte Materialien verwendet wer
den:
Da die Vliesschicht vor dem Einbetten in die Kunststoff
schicht verformbar vorliegt, kann diese an die jeweilige Wöl
bung des Außenrückspiegels angepasst werden. Ferner können
Löcher für die Anschlüsse der Einstellelemente des Außenrück
spiegels vorgesehen sein.
Fig. 2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines
elektrischen Heizkörpers. Eine Steinplatte 6 ist auf ihrer
einen Seite mit einem ersten Silikonkautschuk 7 überdeckt.
Darüber befindet sich die Heizschicht 3. Sie ist aus Kohlen
stoff-Fasern 4 gebildet, die in einer aus Kunststoff 5 herge
stellten Schicht eingebettet vorliegen. Randlich sind die
elektrisch leitenden Fasern 4 mit einem metallischen Leiter 8
imprägniert. Die so hergestellten metallischen Kontaktzonen
sind durch eine Schraffur angedeutet. Die Kontaktzonen sind
elektrisch mit Leitungen 9 verbunden, welche an einen Über
hitzungsschutz 10 angeschlossen sind. Der Überhitzungsschutz
10 steht mit einer (hier nicht gezeigten) Stromversorgung in
Verbindung.
Der Überhitzungsschutz 10 ist hier auf eine Glimmerplatte 11
montiert. Die Glimmerplatte 11 ist mittels einer zweiten Si
likonkautschukschicht 12 auf eine erste, die Heizschicht 3
einbettende Silikonkautschukschicht 7 aufgeklebt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Schnittlinie A-A' in
Fig. 2 daraus ist nochmals die Anordnung der abschnittsweise
mit einem metallischen Leiter 8 imprägnierten Kontaktzonen
erkennbar.
Selbstverständlich kann die Heizschicht 3 auch als separates
Montageelement vorliegen. In diesem Fall ist es vorteilhaft,
dass sowohl die Kohlenstoff-Fasern 4 des Vlieses als auch die
mit dem metallischen Leiter 8 imprägnierten Kontaktzonen mit
dem Kunststoff 5 umhüllt sind.
Zur Herstellung des Heizelements nach dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel wird ein aus Kohlenstoff-Fasern 4 hergestelltes
Vlies in eine Spannvorrichtung mit Abblendrahmen eingelegt
und elektrisch leitfähig kontaktiert. Das Vlies wird an
schließend zusammen mit der Spannvorrichtung in einen Kupfer-
Ionen enthaltendes saueres Elektrolytbad getaucht. Anschlie
ßend verbleibt das Vlies etwa 5 Minuten stromlos im Elektro
lyten. Dabei durchtränkt der Elektrolyt das Vlies vollstän
dig.
Danach wird mit einer Stromdichte von 1 A/qdm für 5 Minuten
anschlagverkupfert. Die Stromdichte kann anschließend auf 2
bis 4 A/qdm erhöht und so eine Deckschicht aufgalvanisiert
werden. Dieser Vorgang dauert etwa 10 bis 20 Minuten. Nach
dem Galvanikprozess wird das Vlies in üblicher Weise gespült,
aus der Spannvorrichtung entnommen und bei 60 bis 70° im Um
lufttrockenofen für 20 Minuten getrocknet.
Anschließend werden Kabel an die mit metallischem Kupfer im
prägnierten Kontaktzonen gelötet. Danach wird das kontaktier
te Vlies in flüssigen Kunststoff eingebettet. Mit Ausnahme
der Kontaktzonen wird dabei das Vlies vom Kunststoff durch
drungen. Zur elektrischen Isolierung können die Kontaktzonen
ebenfalls mit Kunststoff umgeben werden.
Die Kunststoffschicht kann auch aus einem anderen Kunststoff
material als dem hier vorgesehenen Epoxidharz ausgebildet
werden. Dieses Material sollte jedoch in der Lage sein, die
Fasern einzubetten und dabei vor äußeren Einflüssen schützen.
Ferner können auch beliebige andere nichtmetallische Fasern
anstelle der Kohlenstoff-Fasern verwendet werden, sofern die
se elektrisch leitfähig sind. Das erfindungsgemäße Vlies kann
aus ungerichteten Fasern oder gerichteten Lagen bestehen.
Ferner ist auch die Verwendung von Filamentgarn, Faserkurz
schnitt und Faserpapier möglich. Zudem können auch gewebte
oder andere flächige Fasermaterialien zum Einsatz kommen.
1
Glasscheibe
2
Spiegelschicht
3
Heizschicht
4
Kohlenstoff-Faser
5
Kunststoff
6
Steinplatte
7
erste Silikonkautschukschicht
8
metallischer Leiter
9
Anschlußkabel
10
Übertemperaturschutz
11
Glimmerschicht
12
zweite Silikonkautschukschicht
Claims (24)
1. Elektrisches Heizelement mit einer auf einen Träger (1,
6) aufgebrachten als elektrische Widerstandsheizung
ausgebildeten Heizschicht (3), wobei die Heizschicht
aus elektrisch leitenden nichtmetallischen Fasern (4)
gebildet ist, die in eine aus Kunststoff (5) herge
stellte Schicht eingebettet sind, dadurch gekennzeich
net, dass die elektrisch leitenden nichtmetallischen
Fasern (4) als Vlies ausgebildet sind.
2. Elektrisches Heizelement nach Anspruch 1, wobei die
nichtmetallischen Fasern Kohlenstoff-Fasern (4) sind.
3. Elektrisches Heizelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das Vlies abschnittsweise mit einem
metallischen Leiter (8), vorzugsweise Kupfer, imprä
gniert ist.
4. Elektrisches Heizelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei der Kunststoff (5) aus einem Harz,
insbesondere einem Epoxidharz, hergestellt ist.
5. Elektrisches Heizelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Heizschicht (3) ein vorgefertigtes
Montageteil ist.
6. Elektrisches Heizelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei der Träger (1, 6) ein Außenrückspiegel
für ein Kraftfahrzeug mit einer an einer Rückseite ei
ner Glasscheibe (1) angebrachten Spiegelschicht (2)
ist.
7. Elektrisches Heizelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei der Träger (1, 6) eine Steinplatte
(6), vorzugsweise eine Marmorplatte, ist.
8. Elektrisches Heizelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Heizschicht (3) mit ihrer einen
Seite mittels einer ersten gummielastischen Masse (7)
an einer Rückseite des Trägers (1, 6) angebracht ist.
9. Elektrisches Heizelement nach Anspruch 8, wobei an der
anderen Seite der Heizschicht (3) eine mittels einer
zweiten gummielastischen Masse (12) befestigte thermi
sche Isolationsschicht, insbesondere eine Glimmer
schicht (11), vorgesehen ist.
10. Elektrisches Heizelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei eine mit dem metallischen Leiter (8)
verbundene Leitung (9) durch einen in der thermischen
Isolationsschicht (11) vorgesehenen Durchbruch geführt
ist.
11. Verfahren zur Herstellung eine elektrischen Heizele
ments mit folgenden Schritten.
- a) Zuschneiden eines aus elektrisch leitenden nichtme tallischen Fasern (4) hergestellten Vlieses,
- b) Einbetten des Vlieses in eine Kunststoffschicht und
- c) Anbringen des Vlieses an einem Träger (1, 6).
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die nichtmetallischen
Fasern Kohlenstoff-Fasern (4) sind.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Vlies vor
dem Schritt lit. b abschnittsweise mit einem metalli
schen Leiter (8), vorzugsweise Kupfer, imprägniert
wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis, 13, wobei die
Imprägnierung galvanisch durch abschnittsweises Tauchen
des Vlieses in ein, vorzugsweise Kupfer-Ionen enthal
tendes, saures Elektrolytbad erfolgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei die
Kunststoffschicht (5) aus einem Harz, insbesondere ei
nem Epoxidharz, hergestellt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei die
Heizschicht (3) als vorgefertigtes Montageteil ausge
bildet wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei als
Träger ein Außenrückspiegel für Kraftfahrzeuge mit ei
ner an einer Rückseite einer Glasscheibe (1) angebrach
ten Spiegelschicht (2) verwendet wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, wobei als
Träger eine Steinplatte (6), vorzugsweise eine Marmor
platte, verwendet wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, wobei die
Heizschicht (3) mit ihrer einen Seite mittels einer er
sten gummielastischen Masse (7), vorzugsweise Silikon
kautschuk, an einer Rückseite des Trägers (1, 6) ange
bracht wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei mittels einer zweiten
gummielastischen Masse, vorzugsweise Silikonkautschuk,
an der anderen Seite der Heizschicht (3) eine thermi
sche Isolationsschicht, insbesondere eine Glimmer
schicht, angebracht wird.
21. Verwendung eines aus elektrisch leitenden nichtmetalli
schen Fasern (4) hergestellten Vlieses zur Herstellung
einer Heizschicht (3) eines elektrischen Heizelements.
22. Verwendung nach Anspruch 21, wobei die nichtmetalli
schen Fasern Kohlenstoff-Fasern (4) sind.
23. Verwendung nach einem der Ansprüche 21 oder 22, wobei
das Vlies abschnittsweise mit einem metallischen Leiter
(8), vorzugsweise Kupfer, imprägniert ist.
24. Verwendung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, wobei
das Vlies in eine aus Kunststoff (3) hergestellte
Schicht eingebettet ist.
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Family
ID=7885373
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