DE19847392B4 - Bordnetz mit zwei unterschiedlichen Gleichspannungsniveaus - Google Patents

Bordnetz mit zwei unterschiedlichen Gleichspannungsniveaus Download PDF

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Abstract

Bordnetz mit zwei unterschiedlichen Gleichspannungsniveaus, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem eine Asynchronmaschine (1) für die Speisung ihrer Leistung in eine erste Batterie (11) und einem Gleichspannungskreis eines ersten Spannungsniveaus und einen zweiten Gleichspannungskreis eines anderen Spannungsniveaus mit einem Puls-Wechselrichter (5) vorgesehen ist, welcher auf der einen Seite an die Asynchronmaschine und an der anderen Seite an einen Kondensator (Zwischenkreiskondensator 9) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gleichspannungskreis mit einer zweiten Batterie (12) versehen und ein Umschalter (10) vorgesehen ist, über welchen entweder die erste Batterie (11) und der Gleichspannungskreis des ersten Spannungsniveaus oder die zweite Batterie (12) und der zweite Gleichspannungskreis des anderen Spannungsniveaus parallel zum Kondensator (9) schaltbar sind, wobei die Umschaltung von einem Spannungsniveau auf das andere bei lastfreier Asynchronmaschine (1) erfolgt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Bordnetz mit zwei unterschiedlichen Gleichspannungsniveaus, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
  • Zukünftige Bordnetze, insbesondere von Kraftfahrzeugen, werden zum Teil deutlich höhere elektrische Leistungen als die heutigen aufweisen müssen, beispielsweise von 4 bis 6 Kilowatt Leistung. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn heute mechanisch angetriebene Nebenaggregate in der Zukunft elektrisch angetrieben werden. Diese hohen Leistungen sind sinnvoll nur an einer höheren Spannung, beispielsweise einer Gleichspannung von 36 Volt Nennspannung, zu erbringen, da ansonsten die notwendigen Ströme zu groß werden. Aufgrund der vielen dafür angepaßten heutigen Verbraucher wird das 12 Volt Bordnetz mit Sicherheit beibehalten werden. Es werden somit in der Zukunft Bordnetze mit zwei verschiedenen Gleichspannungsniveaus, von beispielsweise 12 Volt und 36 Volt Nennspannung, benötigt werden.
  • Bei bereits vorgeschlagenen herkömmlichen Lösungen wird mit einer elektrischen Maschine, die meist eine elektrisch erregte Synchronmaschine in Klauenpolform ist, eine Leistung auf einem konstanten Spannungsniveaus von üblicherweise 36 Volt Nennspannung umgesetzt. Diese Leistung wird mit einem zusätzlichen elektronischen Steuergerät, einem sogenannten Tiefsetzsteller dann auf die niedrigere Nennspannung von 12 Volt gebracht. Bei dieser bekannten Lösung wird zur Erzeugung des zweiten Spannungsniveaus ein zusätzlicher Gleichspannungs-/Gleichspannungs-Wandler benötigt.
  • Aus der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeligenden DE 197 09 298 A1 ist ein Bordnetz mit zwei unterschiedlichen Gleichspannungsniveaus bekannt, beispielsweise für Kraftfahrzeuge, bei dem eine elektrische Maschine für ihre Leistung in jeweils einen Gleichspannungskreis einspeist. Als elektrische Maschine wird eine Asynchronmaschine eingesetzt. Ein Wechselrichter ist auf der einen Seite der Asynchronmaschine angeschlossen, während an der anderen Seite ein Kondensator, der sogenannte Zwischenkreiskondensator, angeschlossen ist, sowie eine Batterie bzw. der zugehörige Gleichspannungskreis des einen Spannungsniveaus oder der Gleichspannungskreis des anderen Spannungsniveaus, der parallel zum Kondensator schaltbar ist.
  • Aus der EP 0 762 595 A2 ist eine Spannungsregelungsvorrichtung für einen Wechselspannungsgenerator bekannt, bei dem Umschalter vorgesehen sind, die eine lastfreie Umschaltung ermöglichen.
  • Die US 4 090 122 A zeigt eine Spannungsversorgungseinrichtung für zwei Batterien in einem Fahrzeugbordnetz. Dabei ist eine der Batterien eine Batterie mit hoher Kapazität, während die andere Batterie die Standardbatterie eines Fahrzeugs ist. Der Generator kann dabei wechselweise mit der einen oder anderen Batterie verbunden werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das bekannte Bordnetz derart weiterzubilden, dass bei Beibehaltung der ständigen Betriebsbereitschaft beider Gleichspannungskreise der zusätzliche Gleichspannungswandler eingespart werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäß gestaltete Bordnetz mit zwei unterschiedlichen Gleichspannungsniveaus, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil des wesentlichen einfacheren Aufbaus der elektrischen Maschine und der Einsparung eines zusätzlichen Gleichspannungs/Gleichspannungs-Wandlers. Es ist somit auf einfache Weise kostengünstig mit herkömmlichen Mitteln zu realisieren. Außerdem wird eine wesentlich robustere elektrische Maschine verwendet.
  • Bei dem Bordnetz nach der Erfindung wird dazu prinzipiell als elektrische Maschine eine Asynchronmaschine vorgesehen sowie ein Wechselrichter, an den auf der einen Seite die Asynchronmaschine angeschlossen ist und auf der anderen Seite ein Kondensator, der sogenannte Zwischenkreiskondensator, und wobei ein Umschalter vorgesehen ist, über welchen entweder eine Batterie bzw. der Gleichspannungskreis des einen Spannungsniveaus oder eine Batterie bzw. der Gleichspannungskreis des anderen Spannungsniveaus parallel zum Kondensator schaltbar ist.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen niedergelegten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Bordnetzes möglich.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Wechselrichter ein Pulswechselrichter verwendet wird.
  • In bevorzugter vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bordnetzes ist der Umschalter ein langsam schaltender Umschalter. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Umschaltung von einem Spannungsniveau auf das andere bei lastfreier Asynchronmaschine und zwar dann, wenn der Wechselrichtergleichstrom den Wert Null hat.
  • In besonderes vorteilhafter und zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist ein Batteriebeobachter vorgesehen, welcher durch geeignete Steuerung des Umschalters durch Umschaltung der Asynchronmaschine von dem einen auf das andere Spannungsniveau dafür sorgt, daß jede Batterie optimal geladen wird bzw. bleibt und jeder Gleichspannungskreis möglichst bedarfsgerecht versorgt wird.
  • Als Spannungsniveaus der beiden Gleichspannungskreise sind entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung 12 Volt und 36 Volt Nennspannung vorgesehen.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist die Asynchronmaschine mechanisch fest mit dem antreibenden Motor, insbesondere einem Verbrennungsmotor, gekoppelt. Dadurch wird sichergestellt, daß eine höhere mechanische Leistung bei Nachfrage der erhöhten elektrischen Leistung sicher übertragen werden kann. Die sichere Übertragung von 6 kW elektrischer Leistung über Keilriemenantrieb oder eventuell auch Zahnriemenantrieb erscheint zweifelhaft. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung dieser festen Kopplung ist die Asynchronmaschine mechanisch fest in direkten Antrieb mit der Kurbelwelle eines Kraftfahrzeuges angeordnet oder sie ist durch einen Nebenabtrieb des Getriebes des Kraftfahrzeugs mechanisch direkt antreibbar angeordnet.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen:
  • 1 schematisch in einem Blockschaltbild den Aufbau des erfindungsgemäß gestalteten Bordnetzes mit zwei unterschiedlichen Gleichspannungsniveaus, und
  • 2 in größeren Einzelheiten im Blockschaltbild die Brückenschaltung des in 1 verwendeten Wechselrichters.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist in einem Blockschaltbild der Aufbau des erfindungsgemäß gestalteten Bordnetzes mit zwei unterschiedlichen Gleichspannungsniveaus dargestellt. Eine Asynchronmaschine 1 arbeitet mit ihren drei Strängen dreiphasig auf drei Eingänge 2, 3 und 4 eines Wechselrichters 5. Der Wechselrichter 5 enthält eine Brückenschaltung 6, die zwei Gleichspannungsanschlüsse 7 und 8 aufweist. An diese Gleichspannungsanschlüsse 7 und 8 ist ein Kondensator 9, der als Zwischenkreiskondensator bezeichnet wird und den Gleichstrom-Zwischenkreis bildet, mit seinen zwei Polen angeschlossen. Über einen Umschalter 10, der an den Gleichspannungsanschluß 7 der Brückenschaltung 6 angeschlossen ist, wird entweder eine Batterie 11 eines ersten Spannungsniveaus, von beispielsweise 36 Volt Nennspannung, oder eine zweite Batterie 12 mit einem zweiten Gleichspannungsniveau, von beispielsweise 12 Volt Nennspannung, angeschlossen. Der zweite Pol der Batterien 11 bzw. 12 ist mit dem zweiten Pol des Kondensators 9 und dem zweiten Gleichspannungsanschluß 8 der Brückenschaltung 6 verbunden.
  • Als Wechselrichter 5 wird vorzugsweise ein Pulswechselrichter verwendet. Dieser Pulswechselrichter arbeitet abwechselnd auf einen Gleichstrom-Zwischenkreis mit einer Spannung von 36 Volt oder auf einen Zwischenkreis mit einer Spannung von 12 Volt. Die Umschaltung von dem einen Gleichspannungsniveau auf das andere Gleichspannungsniveau erfolgt im lastfreien Zustand der Asynchronmaschine 1, und zwar dann, wenn der Wechselrichtergleichstrom IWR den Wert Null hat. Während des Umschaltens liefert die Anordnung somit keine Leistung. Nach erfolgter Umschaltung fließt zunächst ein Ausgleichsstrom zwischen der jeweils angeschlossenen Batterie 11 oder 12 und dem Kondensator 9. Bei Umschaltung des Gleichstrom-Zwischenkreises von dem niedrigeren Spannungsniveau, von beispielsweise 12 Volt, auf das höhere Spannungsniveau, von beispielsweise 36 Volt, wird der Kondensator 9 durch die Batterie 11 mit dem höheren Spannungsniveau zunächst auf dieses Spannungsniveau aufgeladen. Nach erfolgter Aufladung kann die Anordnung wieder Leistung liefern. Bei der Umschaltung des Gleichstrom-Zwischenkreises von dem höheren Spannungsniveau auf das niedrigere Spannungsniveau, also beispielsweise von 36 Volt auf 12 Volt, wird der Kondensator 9 durch die angeschlossene Batterie 12 mit dem niedrigen Spannungsniveau zunächst auf 12 Volt, d. h. auf das niedrigere Spannungsniveau hin, entladen. Dann kann die Anlage wieder Leistung liefern.
  • Die Umschaltung der Zwischenkreisspannung entspricht einer Umschaltung der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie der Asynchronmaschine 1. Bei der niedrigeren Spannung von beispielsweise 12 Volt kann nur 1/3 der Leistung, die bei der um den Faktor drei höheren Spannung, von beispielsweise 36 Volt, möglich ist, dargestellt werden. Dies erfolgt bei einer um den Faktor drei geringeren Drehzahl. Die geringere Leistung auf dem niedrigeren 12 Volt Spannungsniveau ist jedoch nicht als Nachteil anzusehen, da bei zukünftigen Bordnetzen die hohe Leistung von elektrischen Verbrauchern ohnehin auf dem höheren Spannungsniveau zu erbringen sein wird.
  • Die mit 6 in 1 bezeichnete dreiphasige Wechselrichter-Brückenschaltung ist in 2 mit ihren wesentlichen Elementen dargestellt. An die Phase 2 ist in der entsprechenden Brückenhälfte ein Transistor T1 mit parallel geschalteter Diode D1 zum Gleichspannungsanschluß 7 hin angeordnet und ein Transistor T4 mit parallel geschalteter Diode D4 zum Gleichspannungsanschluß 8 hin geschaltet. An die Phase 3 ist die Gleichspannungsbrücke mit dem Transistor T2 und der parallel geschalteten Diode D2 zum Gleichspannungsanschluß 7 und der Transistor T5 mit der parallel geschalteten Diode D5 zum Gleichspannungsanschluß 8 geschaltet. Die dritte Phase 4 ist zum einen über den Transistor T3 und der parallel geschalteten Diode D3 zum Gleichspannungsanschluß 7 und zum anderen über den Transistor T6 mit der parallel geschalteten Diode D6 zum anderen Gleichspannungsanschluß 8 geschaltet. Somit ist hier eine dreiphasige Brückenschaltung dargestellt, die einerseits für die Bereitstellung einer Gleichspannung an den Gleichspannungsanschlüssen 7 und 8 und damit am sogenannten Zwischenkreiskondensator 9 dient, wenn die Asynchronmaschine 1 Leistung abgibt, oder die andererseits die Asynchronmaschine 1 mit Dreiphasenstrom versorgt, wenn diese als Motor betrieben wird und Gleichspannung an den Gleichspannungsanschlüssen 7 und 8 eingespeist wird.
  • Für die Regelung des Wechselrichters 5 ist ein geeignetes Steuerungsverfahren vorzusehen. Dabei ist gemäß der Erfindung ein Batteriebeobachter vorgesehen, der durch geeignete Steuerung des Umschalters 10 dafür sorgt, daß die Asynchronmaschine 1 über den Gleichstrom-Zwischenkreis entweder auf die Batterie 11 oder die Batterie 12 Leistung abgibt, damit diese jeweils optimal geladen sind. Die Batterien 11 und 12 stehen in der Darstellung der 1 auch für die diesen Spannungsniveaus entsprechenden Gleichspannungskreise, die nicht näher dargestellt sind. Somit werden auch diese durch den Batteriebeobachter in der möglichst optimalen Weise mit Leistung auf dem jeweiligen Spannungsniveau versorgt. Der verwendete Umschalter 10 ist ein langsamer Umschalter und daher kostengünstig realisierbar.
  • Die sichere Übertragung von höherer elektrischer Leistung wie beispielsweise 6 kW über Keilriemenantrieb oder eventuell auch mittels Zahnriemenantrieb erscheint zweifelhaft. Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird sichergestellt, daß eine höhere mechanische Leistung sicher bei Nachfrage der erhöhten elektrischen Leistung übertragen werden kann. Dazu wird die Asynchronmaschine mechanisch fest mit dem Motor gekoppelt. Hierzu ist die Asynchronmaschine mechanisch fest in direkten Antrieb mit der Kurbelwelle eines Kraftfahrzeuges angeordnet oder die Asynchronmaschine ist durch einen Nebenabtrieb des Getriebes des Kraftfahrzeugs mechanisch direkt antreibbar angeordnet.
  • Der Vorteil, welcher mit der Erfindung zu erzielen ist, liegt in der Bereitstellung eines einfachen, ohne Gleichspannungs/Gleichspannungs-Wandler auskommenden Bordnetzes und der Verwendung einer Asynchronmaschine, die gegenüber sonstigen Maschinen wesentlich robuster, platzsparender und einfacher ist. Diese robuste und einfache Asynchronmaschine kann auch im Bereich der Kurbelwelle und des Schwungradbereiches eines Verbrennungsmotors eingesetzt werden, da sie von wesentlich kleinerer Bauart und damit platzsparend ist. In geeigneter Ausgestaltung kann die Asynchronmaschine demnach nicht nur als Generator sondern auch als Motor im Sinne eines Anlassers Verwendung finden und damit einen sogenannten Starter-Generator-Antrieb realisieren.

Claims (6)

  1. Bordnetz mit zwei unterschiedlichen Gleichspannungsniveaus, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem eine Asynchronmaschine (1) für die Speisung ihrer Leistung in eine erste Batterie (11) und einem Gleichspannungskreis eines ersten Spannungsniveaus und einen zweiten Gleichspannungskreis eines anderen Spannungsniveaus mit einem Puls-Wechselrichter (5) vorgesehen ist, welcher auf der einen Seite an die Asynchronmaschine und an der anderen Seite an einen Kondensator (Zwischenkreiskondensator 9) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gleichspannungskreis mit einer zweiten Batterie (12) versehen und ein Umschalter (10) vorgesehen ist, über welchen entweder die erste Batterie (11) und der Gleichspannungskreis des ersten Spannungsniveaus oder die zweite Batterie (12) und der zweite Gleichspannungskreis des anderen Spannungsniveaus parallel zum Kondensator (9) schaltbar sind, wobei die Umschaltung von einem Spannungsniveau auf das andere bei lastfreier Asynchronmaschine (1) erfolgt.
  2. Bordnetz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Batteriebeobachter vorgesehen ist, welcher durch geeignete Steuerung des Umschalters (10) durch Umschaltung der Asynchronmaschine (1) von einem auf das andere Spannungsniveau dafür sorgt, dass jede Batterie (11, 12) optimal geladen wird oder bleibt und jeder Gleichspannungskreis möglichst bedarfsgerecht versorgt wird.
  3. Bordnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (10) ein langsam schaltender Umschalter ist.
  4. Bordnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannungsniveau der beiden Gleichspannungskreise 12 Volt und 36 Volt Nennspannung beträgt.
  5. Bordnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Asynchronmaschine mechanisch fest mit dem Motor gekoppelt ist.
  6. Bordnetz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Asynchronmaschine mechanisch fest in direktem Antrieb mit der Kurbelwelle eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist oder durch einen Nebenantrieb des Getriebes des Kraftfahrzeugs mechanisch direkt antreibbar angeordnet ist.
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