DE19847121C2 - Kodierapparat - Google Patents
KodierapparatInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kodierapparat, der zu sendende Daten kodiert.
In jüngster Zeit werden nahezu alle Dokumente, die in Büros verwendet werden, durch
PCs oder Textverarbeitungsprogramme erzeugt. Es gibt relativ wenige Dokumente, die
handschriftlich erzeugt werden.
Die meisten Dokumente, die durch PCs oder Textverarbeitungsprogramme erzeugt
werden, umfassen Briefe und gerade Linien, typischerweise aber nicht Fotografien.
Bei den Bildern, die diesen Dokumenten entsprechen, gibt es einen gewissen Grad von
Regelmäßigkeit hinsichtlich der Größe, Gestalt, den Intervallen, den Anordnungen usw.
der Buchstaben. Im Gegensatz hierzu sind in Bildern, die Fotografien oder handschriftli
chen Dokumenten entsprechen, derartige Charakteristiken nicht vorhanden.
Bei einem Apparat, der ein Bild als eine elektronische Information behandelt, wie z. B.
ein Faxgerät oder ein digitaler Kopierer, wird ein Eingangsbild optisch durch einen
Scanner oder dergleichen abgetastet, so daß das Eingangsbild in elektronische Informa
tion konvertiert wird.
Der Umfang der elektronischen Information, der durch diese Konversion erhalten wird,
hängt von der Auflösung und der Größe des Bildes ab. Dieser Umfang bzw. diese
Menge nimmt zu, wenn die Auflösung oder die Größe des Bildes zunimmt. Gewöhnli
cherweise wird die elektronische Information, die durch eine derartige Konversion
erhalten wird, in einem Speicherbereich temporär gespeichert. Deshalb nimmt, wenn die
Informationsmenge zunimmt, die notwendige Kapazität des Speicherbereichs zu.
Insbesondere seit neuerem gibt es den Trend, daß die Auflösung zunimmt. Dadurch
nimmt die notwendige Kapazität eines Speichers oder einer Platte bzw. Diskette zum
Speichern elektronischer Information von Bildern zu und deshalb nehmen die Kosten
zu.
Um dieses Problem zu lösen, gibt es ein Verfahren zum effizienten Kodieren eines
Eingangsbildes. Typische Beispiele für das Kodieren sind MH-, MR- und MMR-
Verfahren, die in Faxgeräten usw. verwendet werden. Bei jedem dieser Verfahren
werden Bilder für jedes Raster kodiert, ohne den Typ der Bilder zu berücksichtigen.
Deshalb können diese Verfahren für die meisten Bildtypen verwendet werden.
Ein derartiges Bildkodierverfahren wird nun detailliert beschrieben. Bildkodierverfahren
können in jene, die für Zwei-Niveau-Bilder gedacht sind, und jene, die für Multi-
Niveau-Bilder gedacht sind, unterteilt werden. Die MH-, MR- und MMR-Kodier
verfahren sind für Zwei-Niveau-Bilder bzw. Bi-Niveau-Bilder gedacht und stellen
Standardkodierverfahren für Faxgeräte dar. Kürzlich wurde weiterhin ein Kodier
verfahren beobachtet, das arithmetisches Kodieren verwendet und ein Kodierverfahren,
das QM-Kodierer genannt wird, wird in einem JBIG-Verfahren verwendet, das als ein
Standardverfahren im ITU-T (International Telecommunication Union - Telecommunica
tion Standardization Sector) und der ISO (International Organization for Standardiza
tion) untersucht wird.
Auf der anderen Seite gibt es als Kodierverfahren für Multi-Niveau-Bilder ein ADCT-
(adaptive diskrete Kosinustransformation bzw. "Adaptive Discrete Cosine Transform")-
Verfahren (das JPEG-Verfahren genannt wird), das eine DCT (diskrete Kosinustrans
formation) verwendet, die als ein Standardverfahren im ITU-T und ISO untersucht
wird. Bei diesem Verfahren wird die Information kodiert, nachdem die Bildinformati
on in eine Frequenzinformation konvertiert wurde.
Dementsprechend wird bei einem Bildverarbeitungsapparat, der mit einem Kodier
apparat nach dem Stand der Technik versehen wird, indem ein Kodieren nach dem
Stand der Technik verwendet wird, eine Information komprimiert und es ist möglich,
die Speicherkapazität zu reduzieren.
Bei dem Kodierapparat nach dem Stand der Technik ist es möglich, effizient Buch
stabenbilder bzw. Textbilder zu kodieren. Jedoch ist es hinsichtlich Fotografie-Bildern
und die Bildern, die handgeschriebenen Briefen oder dergleichen entsprechen, nicht
möglich, ausreichend effektiv die Bilder zu kodieren.
Weiter werden in einem Fall, wo Bilder, die Zeichen oder Symbole darstellen, wie
z. B. Textbilder bzw. Buchstabenbilder, kodiert werden, Informationen, wie z. B. die
Charakteristiken der Buchstaben, nicht verwendet und die Textbilder werden einfach
als Bilder behandelt. Deshalb ist es nicht möglich, die Bilder mit einer hohen Kodier
effizienz zu kodieren.
US 4,091,424 offenbart eine Kompressionsvorrichtung, die zwischen ein Faxgerät
und eine Telefonleitung zu schalten ist. Die Kompressionsvorrichtung sucht in
einem eingescannten Bild nach Zeichen und legt um jedes Zeichen ein möglichst
kleines Rechteck, das sowohl schwarze als auch weiße Bildinformation enthält.
Kodiert wird dann nur der Inhalt eines jeden Rechtecks, nicht jedoch die Bildin
formation des Bildhintergrunds. US 4,091,424 offenbart insbesondere keine Ähn
lichkeitsauswahl im Sinne der vorliegenden Anmeldung.
US 4,463,386 offenbart eine Kodierungsvorrichtung, die ein eingescanntes Bild in
Blöcke unterteilt, die jeweils mit gespeicherter Bildinformation verglichen wer
den. Im Falle einer Übereinstimmung werden die aufgefundenen Blöcke nicht
kodiert, sondern nur die Position und die Art der zu dem Block passenden Bildin
formation zur Übertragung spezifiziert.
DE 30 24 322 A1 offenbart ein Verfahren zur Kodierung von Bilddaten bestehend
aus grafischem Muster und Text. Dabei werden die Textdaten durch ein umge
bendes Weiß von den grafischen Bilddaten extrahiert. Die Textdaten werden
dann blockweise kodiert.
US 5,331,431 offenbart ein Verfahren zum Senden und Empfangen von Text und
grafischen Daten. Dabei wird eine Zeichenerkennung verwendet und Zeichen, die
erkannt werden, werden als Zeichenkode übertragen, wohingegen Zeichen, die
nicht erkannt werden, als Grafikkode übertragen werden.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die oben beschriebenen Probleme zu
beseitigen und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kodierapparat
bereitzustellen, der ein Kodieren mit einer hohen Geschwindigkeit genau durchführen
kann, und zwar mit einer sehr hohen Kodiereffizienz.
Vorstehende Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche ge
löst. Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
In vielen Fällen gibt es bei einem Buchstabenbild bzw. Textbild, das durch einen PC
oder ein Textverarbeitungsprogramm erzeugt wurde, eine Regelmäßigkeit hinsichtlich
der Gestalt, Größe usw. der Buchstaben. Deshalb ist es durch die Verwendung einer
derartigen Regelmäßigkeit möglich, ein Kodieren eines derartigen Buchstabenbildes
mit einer hohen Effizienz durchzuführen.
Ein Kodierapparat gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst folgendes:
einen Bildbereichs-Unterteilungsabschnitt, der eingegebene Bildinformation in Blockbereiche von Bildinformation unterteilt, die Zeichen und/oder Symbolen, wie Textsymbole bzw. -Zeichen, z. B. Buchstaben, Ziffern, grammatikalische Symbole (z. B. Komma, Punkt), und Grafiksymbole, z. B. Kreise, Quadrate, Piktogramme, Lo gos, mathematische oder technische Symbole (z. B. elektrotechnische Schaltzeichen), - entsprechen bzw. diesen Zeichen und/oder Symbolen zugeordnet sind, insbesondere umfasst jeder Block nur ein Zeichen oder ein Symbol, d. h. die Bildinformation des Blocks stellt nur ein Zeichen oder ein Symbol dar;
einen Bereichs-Bildinformations-Speicherabschnitt, der die Bildinformations- Blockbereiche, die durch den Bildbereichs-Unterteilungsabschnitt bereitgestellt wer den, speichert;
einen Ähnlichkeitsbild-Auswählabschnitt, der einen aktuell verarbeiteten Blockbereich von Bildinformation mit Blockbereichen von Bildinformation vergleicht, die bereits kodiert sind und in dem Bereichsbild-Informationsspeicherabschnitt gespei chert sind, und der einen Bildinformations-Blockbereich von den Bildinformations- Blockbereichen, die in dem Bereichsbild-Informationsspeicherabschnitt gespeichert sind, auswählt und extrahiert, wobei dieser Blockbereich dem aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich ähnelt;
einen Ähnhichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt, der den ähnlichen Bildinforma tions-Blockbereich (im folgenden 'Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich A ge nannt, der durch den Ähnlichkeitsbild-Auswählabschnitt ausgewählt und extrahiert wurde, als identischen Bildinformations-Blockbereich (im folgenden 'Bildinformati ons-Identitätsblockbereich genannt A) bestimmt, wenn bestimmt wurde, dass der Bil dinformations-Ähnlichkeitsblockbereich zu dem aktuell verarbeiteten Bildinformati ons-Blockbereich identisch ist, der den Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich als nützlicher Bild informations-Ähnlichkeitsblockbereich bestimmt, wenn bestimmt wird, daß der Bild informations-Ähnlichkeitsblockbereich dem aktuell verarbeiteten Bildinformations- Blockbereich so ähnlich ist, daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich für das Kodieren des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs nützlich ist, und der den Bildinformations-Blockbereich als nicht nützlichen Bildinformations-Blockbereich bestimmt, wenn bestimmt wird, daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich nicht ausreichend dem aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich ähnelt, so daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich beim Kodieren des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs nicht nützlich ist;
einen Identitätsbild-Kodierabschnitt, der einen Kode für den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich als Ergebnis des Kodierens eines Index erhält, der den identischen Bildinformations-Blockbereich anzeigt, wenn der Ähnlichkeitsbildbestim mungsabschnitt bestimmt, daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich der identische Bildinformations-Blockbereich ist;
einen ersten Vorhersage-Kodierabschnitt, der einen Kode für den aktuell ver arbeiteten Bildinformations-Blockbereich als Ergebnis der Durchführung eines ins besondere vorhersagenden Kodierens ("predictive coding") erhält, indem der nützliche Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwendet wird, wenn der Ähnlichkeitsbild bestimmungsabschnitt bestimmt, daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich der nützliche Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich ist;
einen zweiten Vorhersage-Kodierabschnitt, der einen Kode für den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich als Ergebnis der Durchführung eines insbesondere vorhersagenden Kodierens ("predictive coding") erhält, wenn der Ähnlich keitsbildbestimmungsabschnitt bestimmt, daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblock bereich der nicht nützliche Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich ist; und
einen Kodeinformations-Erzeugungsabschnitt, der eine Kodeinformation basie rend auf den Kodes erzeugt, die durch den Identitätsbild-Kodierungsabschnitt, den ersten Vorhersage-Kodierungsabschnitt und den zweiten Vorhersage-Kodierungsab schnitt erhalten werden.
einen Bildbereichs-Unterteilungsabschnitt, der eingegebene Bildinformation in Blockbereiche von Bildinformation unterteilt, die Zeichen und/oder Symbolen, wie Textsymbole bzw. -Zeichen, z. B. Buchstaben, Ziffern, grammatikalische Symbole (z. B. Komma, Punkt), und Grafiksymbole, z. B. Kreise, Quadrate, Piktogramme, Lo gos, mathematische oder technische Symbole (z. B. elektrotechnische Schaltzeichen), - entsprechen bzw. diesen Zeichen und/oder Symbolen zugeordnet sind, insbesondere umfasst jeder Block nur ein Zeichen oder ein Symbol, d. h. die Bildinformation des Blocks stellt nur ein Zeichen oder ein Symbol dar;
einen Bereichs-Bildinformations-Speicherabschnitt, der die Bildinformations- Blockbereiche, die durch den Bildbereichs-Unterteilungsabschnitt bereitgestellt wer den, speichert;
einen Ähnlichkeitsbild-Auswählabschnitt, der einen aktuell verarbeiteten Blockbereich von Bildinformation mit Blockbereichen von Bildinformation vergleicht, die bereits kodiert sind und in dem Bereichsbild-Informationsspeicherabschnitt gespei chert sind, und der einen Bildinformations-Blockbereich von den Bildinformations- Blockbereichen, die in dem Bereichsbild-Informationsspeicherabschnitt gespeichert sind, auswählt und extrahiert, wobei dieser Blockbereich dem aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich ähnelt;
einen Ähnhichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt, der den ähnlichen Bildinforma tions-Blockbereich (im folgenden 'Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich A ge nannt, der durch den Ähnlichkeitsbild-Auswählabschnitt ausgewählt und extrahiert wurde, als identischen Bildinformations-Blockbereich (im folgenden 'Bildinformati ons-Identitätsblockbereich genannt A) bestimmt, wenn bestimmt wurde, dass der Bil dinformations-Ähnlichkeitsblockbereich zu dem aktuell verarbeiteten Bildinformati ons-Blockbereich identisch ist, der den Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich als nützlicher Bild informations-Ähnlichkeitsblockbereich bestimmt, wenn bestimmt wird, daß der Bild informations-Ähnlichkeitsblockbereich dem aktuell verarbeiteten Bildinformations- Blockbereich so ähnlich ist, daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich für das Kodieren des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs nützlich ist, und der den Bildinformations-Blockbereich als nicht nützlichen Bildinformations-Blockbereich bestimmt, wenn bestimmt wird, daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich nicht ausreichend dem aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich ähnelt, so daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich beim Kodieren des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs nicht nützlich ist;
einen Identitätsbild-Kodierabschnitt, der einen Kode für den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich als Ergebnis des Kodierens eines Index erhält, der den identischen Bildinformations-Blockbereich anzeigt, wenn der Ähnlichkeitsbildbestim mungsabschnitt bestimmt, daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich der identische Bildinformations-Blockbereich ist;
einen ersten Vorhersage-Kodierabschnitt, der einen Kode für den aktuell ver arbeiteten Bildinformations-Blockbereich als Ergebnis der Durchführung eines ins besondere vorhersagenden Kodierens ("predictive coding") erhält, indem der nützliche Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwendet wird, wenn der Ähnlichkeitsbild bestimmungsabschnitt bestimmt, daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich der nützliche Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich ist;
einen zweiten Vorhersage-Kodierabschnitt, der einen Kode für den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich als Ergebnis der Durchführung eines insbesondere vorhersagenden Kodierens ("predictive coding") erhält, wenn der Ähnlich keitsbildbestimmungsabschnitt bestimmt, daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblock bereich der nicht nützliche Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich ist; und
einen Kodeinformations-Erzeugungsabschnitt, der eine Kodeinformation basie rend auf den Kodes erzeugt, die durch den Identitätsbild-Kodierungsabschnitt, den ersten Vorhersage-Kodierungsabschnitt und den zweiten Vorhersage-Kodierungsab schnitt erhalten werden.
Dadurch ist es möglich, die Kodierungsoperation mit hoher Effizienz durchzuführen.
Die Vorhersage-Kodierabschnitte und Vorhersage-Dekodierabschnitte verwenden
bevorzugt ein Vorhersagekodieren, können aber auch (alternativ oder zusätzlich) andere
Kodierverfahren einsetzen oder mit anderen vor- oder nachgeschalteten Kodierabschnit
ten kombiniert werden. Z. B. können Zeichenerkennungsprinzipien eingesetzt werden, die
aus der OCR-Technik bekannt sind. Wird z. B. erkannt, daß ein Blockbereich einem
Standardzeichen eines bestimmten Schrifttyps und eine bestimmten Schriftgröße ent
spricht oder sehr ähnlich ist, so kann die Erfindung so gestaltet werden, daß in dem
Bereichs-Informations-Speicherabschnitt nur eine Kennung hierfür abgespeichert wird,
um so weiter Speicherplatz einzusparen und den Kode weiter zu komprimieren. Bei
Ähnlichkeit aber nicht Identität mit einem Standardzeichen genügt es die Abweichungen
zum Standardzeichen zusätzlich zu der Kennung abzuspeichern oder z. B. nur die
Kennung für das Standardzeichen anstatt des entsprechenden Ähnlichkeitsblockbereichs
zu verwenden. Zum Dekodieren kann dann aus der Kennung ein dem Standardzeichen
entsprechender Ähnlichkeitsblockbereich generiert werden, der dann dem weiteren
Vorhersage-Dekodieren zu Grunde gelegt wird. Auch dadurch kann der Kode weiter
komprimiert werden.
Der Bereichsbild-Informationsspeicherabschnitt kann Information über die Größe und
Position des Blockbereichs hinsichtlich jeden Bildinformations-Blockbereichs speichern,
anstatt daß er den Bildinformations-Blockbereich selbst speichert.
Wenn die Bildinformations-Blockbereiche selbst gespeichert werden, wird eine große
Speicherkapazität benötigt. Infolge des Speicherns der Information über die Größe und
die Position des Blockbereichs hinsichtlich jedem Bildinformations-Blockbereichs ist es
möglich, die notwendige Speicherkapazität zu reduzieren und auf den Bildinformations-
Blockbereich kann infolge der Größe und der Position des spezifizierten Blockbereichs
Bezug genommen werden. Weiter kann dadurch, daß zusätzlich ein Index für jeden
Bildinformations-Blockbereich zusammen mit der Information über die Größe und die
Position des Blockbereichs gespeichert wird, auf den Bildinformations-Blockbereich
lediglich durch Bezugnahme auf den Index erfolgen.
Der Identitätsbild-Kodierabschnitt kann den Index, der den Bildinformation-Identitäts
blockbereich anzeigt, und die Information über die Position des aktuell verarbeiteten
Blockbereichs kodieren;
der erste Vorhersage-Kodierabschnitt kann den Index, der den nützlichen Bild informations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, und die Information der Position des aktuell verarbeiteten Blockbereichs kodieren und kann den aktuell verarbeiteten Bild informations-Blockbereich als Ergebnis der Durchführung eines Kodierens, insbesondere eines Vorhersagekodierens kodieren, indem der nützliche Bildinformations-Ähnlichkeits blockbereich verwendet wird; und
der zweite Vorhersage-Kodierabschnitt kann die Information der Position des aktuell verarbeiteten Blockbereichs kodieren und kann den aktuell verarbeiteten Bild informations-Blockbereich infolge des Durchführens des Kodierens, insbesondere Vorhersage-Kodierens verarbeiten.
der erste Vorhersage-Kodierabschnitt kann den Index, der den nützlichen Bild informations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, und die Information der Position des aktuell verarbeiteten Blockbereichs kodieren und kann den aktuell verarbeiteten Bild informations-Blockbereich als Ergebnis der Durchführung eines Kodierens, insbesondere eines Vorhersagekodierens kodieren, indem der nützliche Bildinformations-Ähnlichkeits blockbereich verwendet wird; und
der zweite Vorhersage-Kodierabschnitt kann die Information der Position des aktuell verarbeiteten Blockbereichs kodieren und kann den aktuell verarbeiteten Bild informations-Blockbereich infolge des Durchführens des Kodierens, insbesondere Vorhersage-Kodierens verarbeiten.
Dadurch ist es nicht notwendig, die Bildinformations-Blockbereiche in einer Reihenfol
ge bzw. Ordnung zu kodieren, in der die Blockbereiche angeordnet sind. Weiter ist es
möglich, wenn dekodiert wird, beliebige Bildinformations-Blockbereiche zu extrahieren
und zu dekodieren.
Die Information über die Position des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Block
bereichs, der durch jeden der Identitätsbild-Kodierabschnitte, den ersten Vorhersage-
Kodierabschnitt und den zweiten Vorhersage-Kodierabschnitt kodiert wird, kann als
Information über eine Differenz zwischen einer Position eines zuvor verarbeiteten
Blockbereichs und der Position eines aktuell verarbeiteten Blockbereichs erhalten
werden.
In vielen Fällen ist in einem Textbild bzw. in einem ein Symbol oder ein Zeichen
darstellendes Bild, das durch einen PC bzw. ein Textverarbeitungsprogramm erzeugt
wurde, die Anordnung von z. B. Buchstaben bzw. Zeichen und von Zwischenräumen
zwischen den Buchstaben bzw. Zeichen regelmäßig. Wenn die Information der Position
eines jeden Bildinformations-Blockbereichs kodiert wird, nimmt mit der Abnahme der
absoluten Informationsmenge über die Position die entsprechende Kodemenge ab und
ein effizientes Kodieren kann durchgeführt werden. Deshalb kann infolge der Verwen
dung der Information über die Position des Blockbereichs benachbart zu dem aktuell
verarbeiteten Blockbereich die absolute Informationsmenge reduziert werden, die
notwendig ist, um die Position des aktuell verarbeiteten Blockbereichs zu spezifizieren.
Dadurch kann ein hocheffizientes Kodieren erzielt werden.
Die Information über die Differenz zwischen der Position des zuvor verarbeiteten
Blockbereichs und der Position des aktuell verarbeiteten Blockbereichs kann der
Abstand zwischen dem Ende des zuvor verarbeiteten Blockbereichs und demjenigen des
aktuell verarbeiteten Blockbereichs sein, wobei das Ende des zuvor verarbeiteten
Blockbereichs und des aktuell verarbeiteten Blockbereichs derartig ausgewählt wird, daß
der Abstand zwischen dem Ende des zuvor verarbeiteten Blockbereichs und des aktuell
verarbeiteten Blockbereichs am kürzesten ist.
Somit kann, wenn die Information über die Position des Blockbereichs, der dem aktuell
verarbeiteten Blockbereichs am nächsten ist, verwendet wird, indem das Ende des
aktuell verarbeiteten Blockbereichs und dasjenige des benachbarten Blockbereichs
verwendet wird, wobei die Enden so ausgewählt werden, daß der Abstand zwischen den
Enden am kürzesten ist, der Absolutwert der Informationsmenge reduziert wird, die
benötigt wird, um die Position des aktuell verarbeiteten Blockbereichs zu spezifizieren.
Dadurch kann weiter ein hocheffizientes Kodieren erzielt werden.
Sowohl der Identitätsbild-Kodierabschnitt als auch der erste Vorhersage-Kodierabschnitt
und der zweite Vorhersage-Kodierabschnitt können eine erste Identifikationsinformation
zu dem Kode des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs hinzufügen,
wobei die erste Identifikationsinformation anzeigt, ob der Identitätsbild-Kodierabschnitt,
der erste Vorhersage-Kodierabschnitt oder der zweite Vorhersage-Kodierabschnitt zum
Kodieren des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs verwendet wurden
bzw. werden; und
der Kodeinformations-Erzeugungsabschnitt fügt eine zweite Identifikations
information zu dem Ende der Kodeinformation hinzu, wobei die zweite Identifikations
information das Ende der Kodeinformation anzeigt.
Dadurch ist infolge des Hinzufügens der ersten Identifikationsinformation zu dem Kode
eines jeden Bildinformations-Blockbereichs ermöglicht, einen Dekodierprozeß für den
Kode eines jeden Bildinformations-Blockbereichs auf der Dekodierseite zu bestimmen.
Dadurch ist es möglich, die Dekodiereffizienz zu verbessern.
Der Ähnlichkeitsbild-Auswahlabschnitt kann den Bildinformations-Blockbereich aus
wählen und extrahieren, wobei der Blockbereich eine Größe hat, die dieselbe ist wie die
Größe des aktuell verarbeiteten Blockbereichs.
Es kann ein Problem dahingehend geben, daß eine lange Zeit zum Suchen nach dem
Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich erforderlich ist, wenn die Anzahl der Bild
informations-Blockbereiche, die abgesucht werden müssen, groß ist. Jedoch kann infolge
davon, daß der Ähnlichkeitsbild-Auswahlabschnitt nach dem Bildinformations-Block
bereich sucht, wobei diese Blockbereiche dieselbe Größe wie die Größe der aktuell
verarbeiteten Blockbereiche haben, eine Anordnung des Ähnlichkeitsbild-Auswahl
abschnittes vereinfacht werden und eine Hochgeschwindigkeitssuche kann erzielt
werden.
Der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt kann bestimmen, ob der Bildinformations-
Ähnlichkeitsblockbereich der Bildinformation-Identitätsblockbereich, der nützliche
Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich oder der nicht nützliche Bildinformations-
Ähnlichkeitsblockbereich ist, indem bestimmt wird, wieviele Pixel zwischen den Pixeln
der aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereiche und der Pixel des Bildinforma
tions-Ähnlichkeitsblockbereichs unterschiedlich sind.
Dadurch kann eine Anordnung des Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnittes vereinfacht
werden und eine Hochgeschwindigkeitsbestimmung kann erzielt werden.
Ein Dekodierapparat gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt
folgendes:
einen Identifizierabschnitt, der bestimmt, ob ein Eingabekode einen ersten Kodetyp, einen zweiten Kodetyp oder einen dritten Kodetyp umfaßt, wobei der erste Kodetyp einen Kode umfaßt, der infolge eines Index erzielt wird, der einen Bild informations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, der als identisch zu dem aktuell ver arbeiteten Bildinformations-Blockbereich, der kodiert wird, bestimmt wird, wobei der zweite Kodetyp einen Kode umfaßt, der infolge eines Index erzielt wird, der den Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, der als nützlich beim Kodieren des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs, der kodiert wird, bestimmt wird, und einen Kode umfaßt, der infolge davon erzielt wird, daß der aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs kodiert wird, indem der Bildinformations-Ähnlichkeits blockbereich verwendet wird, und wobei der dritte Kodetyp einen Kode umfaßt, der infolge des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs, der kodiert wird, erzielt wird, indem kein anderer Bildinformations-Blockbereich verwendet wird;
einen Identitätsbild-Dekodierabschnitt, der, wenn der Identifizierabschnitt bestimmt, daß der Eingabekode den ersten Kodetyp umfaßt, den Kode dekodiert, um den Index zu erhalten, und der den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge davon erhält, daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich, der bereits reproduziert worden ist und in einem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt gespei chert worden ist, von dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt erhalten wird, indem der somit erhaltene Index verwendet wird;
einen ersten Vorhersage-Dekodierabschnitt, der, wenn der Identifizierabschnitt bestimmt, daß der Eingabekode den zweiten Kodiertyp umfaßt, den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich reproduziert, und zwar infolge des Dekodierens des Kodes, um den Index zu erhalten, der den Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich, der bereits reproduziert worden ist und in dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt gespeichert worden ist, von dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt erhält, indem der somit erhaltene Index verwendet wird, und der den Kode dekodiert, um so den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich durch Vorhersage-Dekodieren zu erhalten, indem der somit erhaltene Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwen det wird;
einen zweiten Vorhersage-Dekodierabschnitt, der, wenn der Identifizierungs abschnitt bestimmt, daß der Eingabekode den dritten Kodetyp umfaßt, den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge des Dekodierens des Kodes re produziert, um so den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich durch Vorhersage-Dekodieren zu erhalten, indem kein Bildinformations-Blockbereich verwen det wird;
den Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt, der die Bildinformations-Block bereiche speichert, die durch den Identitätsbild-Dekodierabschnitt, den ersten Vorher sage-Dekodierabschnitt und den zweiten Vorhersage-Dekodierabschnitt erhalten werden; und
einen Reproduktionsbild-Integrierungsabschnitt, der diese Bildinformations- Blockbereiche so integriert bzw. zusammenbringt, daß die gesamte Bildinformation reproduziert wird.
einen Identifizierabschnitt, der bestimmt, ob ein Eingabekode einen ersten Kodetyp, einen zweiten Kodetyp oder einen dritten Kodetyp umfaßt, wobei der erste Kodetyp einen Kode umfaßt, der infolge eines Index erzielt wird, der einen Bild informations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, der als identisch zu dem aktuell ver arbeiteten Bildinformations-Blockbereich, der kodiert wird, bestimmt wird, wobei der zweite Kodetyp einen Kode umfaßt, der infolge eines Index erzielt wird, der den Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, der als nützlich beim Kodieren des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs, der kodiert wird, bestimmt wird, und einen Kode umfaßt, der infolge davon erzielt wird, daß der aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs kodiert wird, indem der Bildinformations-Ähnlichkeits blockbereich verwendet wird, und wobei der dritte Kodetyp einen Kode umfaßt, der infolge des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs, der kodiert wird, erzielt wird, indem kein anderer Bildinformations-Blockbereich verwendet wird;
einen Identitätsbild-Dekodierabschnitt, der, wenn der Identifizierabschnitt bestimmt, daß der Eingabekode den ersten Kodetyp umfaßt, den Kode dekodiert, um den Index zu erhalten, und der den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge davon erhält, daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich, der bereits reproduziert worden ist und in einem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt gespei chert worden ist, von dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt erhalten wird, indem der somit erhaltene Index verwendet wird;
einen ersten Vorhersage-Dekodierabschnitt, der, wenn der Identifizierabschnitt bestimmt, daß der Eingabekode den zweiten Kodiertyp umfaßt, den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich reproduziert, und zwar infolge des Dekodierens des Kodes, um den Index zu erhalten, der den Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich, der bereits reproduziert worden ist und in dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt gespeichert worden ist, von dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt erhält, indem der somit erhaltene Index verwendet wird, und der den Kode dekodiert, um so den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich durch Vorhersage-Dekodieren zu erhalten, indem der somit erhaltene Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwen det wird;
einen zweiten Vorhersage-Dekodierabschnitt, der, wenn der Identifizierungs abschnitt bestimmt, daß der Eingabekode den dritten Kodetyp umfaßt, den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge des Dekodierens des Kodes re produziert, um so den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich durch Vorhersage-Dekodieren zu erhalten, indem kein Bildinformations-Blockbereich verwen det wird;
den Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt, der die Bildinformations-Block bereiche speichert, die durch den Identitätsbild-Dekodierabschnitt, den ersten Vorher sage-Dekodierabschnitt und den zweiten Vorhersage-Dekodierabschnitt erhalten werden; und
einen Reproduktionsbild-Integrierungsabschnitt, der diese Bildinformations- Blockbereiche so integriert bzw. zusammenbringt, daß die gesamte Bildinformation reproduziert wird.
Dadurch ist es möglich, das Bild von den Kodes ohne Fehler zu reproduzieren, wobei
diese Kodes infolge einer hocheffizienten Kodierung erhalten wurden, die durch den
oben beschriebenen Identitätsbild-Kodierabschnitt, den ersten Vorhersage-Kodier
abschnitt und den zweiten Vorhersage-Kodierabschnitt durchgeführt wurden.
Bei der folgenden detaillierten Beschreibung werden weitere Vorteile und Merkmale der
vorliegenden Erfindung offenbart. Unterschiedliche Merkmale verschiedener Aus
führungsformen können miteinander kombiniert werden.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Faxgeräts, das mit einem Kodierapparat versehen
wurde, und zwar gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm eines Kodierabschnitts, der in Fig. 1 gezeigt ist;
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm eines Dekodierabschnitts, der in Fig. 1 gezeigt ist;
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm eines Betriebs des Kodierabschnittes, der in Fig. 2
gezeigt ist;
Fig. 5 zeigt ein Konzept von Kodes, die von dem Kodierabschnitt übertragen werden,
der in Fig. 2 gezeigt ist;
Fig. 6 zeigt ein Konzept von Information über eine Position eines jeden kleinen Block
bereichs, der zu kodieren ist;
Fig. 7 zeigt ein Blockdiagramm eines Betriebsabschnitts, der ein arithmetisches Kodie
ren, das durch den Kodierabschnitt durchgeführt wird, und ein arithmetisches
Kodieren, das durch den Dekodierabschnitt durchgeführt wird, durchführt;
Fig. 8 zeigt ein Konzept des arithmetischen Kodierens, das durch den Betriebsabschnitt
durchgeführt wird, der in Fig. 7 gezeigt ist; und
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm betreffend den Betrieb eines Kodierabschnittes eines
Kodierapparats bei einer Variante der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung, bei der ein Kodierapparat gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem Faxgerät
Anwendung findet.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, liest bei diesem Faxgerät auf einer Sendeseite ein Bildlese
abschnitt 101 ein Originalbild durch einen CCD-Bildsensor oder dergleichen. Dann
verarbeitet ein Bildverarbeitungsabschnitt 102 die gelesenen Daten in geeigneter Weise,
um so Daten bereitzustellen, die zum Kodieren durch einen darauffolgenden Kodier
abschnitt 103 geeignet sind. Dann führt der Kodierabschnitt 103 das Kodieren durch
und die somit erzeugten Kodedaten werden zu einem Übertragungspfad gesendet.
Wenn das Bild auf einer Empfangsseite reproduziert wird, dekodiert ein Dekodier
abschnitt 104 die kodierten Daten, die durch den Transmissionspfad gesendet wurden,
ein Bildverarbeitungsabschnitt 105 verarbeitet die dekodierten Daten, um so Daten
bereitzustellen, die dafür geeignet sind, durch einen Bildausgabeabschnitt 106, wie z. B.
einem Drucker, ausgegeben zu werden. Dann gibt der Bildausgabeabschnitt 106 die
verarbeiteten Daten aus. Somit wird eine Hartkopie des reproduzierten Bildes erhalten.
Sowohl der Bildverarbeitungsabschnitt 102 als auch der Abschnitt 105 führt z. B. eine
Auflösungskonversion, eine Größenkonversion usw. für Bi-Niveau-Bilder durch sowie
eine Farb-(Farbkomponenten-)Konversion, eine Auflösungskonversion, eine Größenkon
version usw. für die Multi-Niveau-Bilder, die Farbbilder enthalten, durch. Beispiele für
ein Kodierverfahren, die von dem Kodierabschnitt 103 und dem Dekodierabschnitt 104
verwendet werden, stellen die MH-, MR- und MMR-Verfahren oder das JBIG-Verfah
ren, das das arithmetische Kodieren für die Bi-Niveau-Bilder verwendet, und das JPEG-
Verfahren dar, das die adaptive diskrete Kosinustransformation für die Multi-Niveau-
Bilder verwendet. Diese Verfahren werden bei Faxgeräten verwendet.
Der Kodierabschnitt 103, der in Fig. 1 gezeigt ist, wird nun detailliert unter Bezugnah
me auf Fig. 2 beschrieben. Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm des Kodierabschnittes 103,
der in Fig. 1 gezeigt ist, bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Der Kodierabschnitt 103 beinhaltet einen Bildbereichs-Unterteilungsabschnitt 201, der
die Bildinformation in kleine Bildinformations-Blockbereiche, und zwar für Zeichen
oder Symbole, z. B. Buchstaben, Ziffern oder dergleichen, unterteilt bzw. die Block
bereiche in der übrigen Bildinformation erkennt, extrahiert und bestimmt; einen Be
reichsbild-Informationsspeicherabschnitt 202, der die somit aufgeteilten kleinen Bild
informations-Blockbereiche speichert; einen Ähnlichkeitsbild-Auswahlabschnitt 203, der
einen kleinen Bildinformations-Blockbereich von den kleinen Bildinformations-Block
bereichen, die zuvor verarbeitet (kodiert) und in dem Bereichtsbild-Informationsspei
cherabschnitts 202 gespeichert wurden, auswählt und extrahiert, wobei dieser kleine
Bildinformations-Blockbereich dem kleinen Bildinformations-Blockbereich ähnelt, der
aktuell verarbeitet wird. Der Kodierabschnitt 103 beinhaltet weiter einen Ähnlichkeits
bild-Bestimmungsabschnitt 204, der bestimmt, ob der kleine Bildinformations-Ähnlich
keitsblockbereich, der durch den Ähnlichkeitsbild-Auswahlabschnitt 203 ausgewählt und
extrahiert wurde, zu dem aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich
identisch ist. Wenn somit bestimmt wird, daß sie einander nicht identisch sind, be
stimmt der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt 204, ob oder ob nicht der ausge
wählte und extrahierte kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich dem aktuell
verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich so ähnlich ist, daß der Bildinforma
tions-Ähnlichkeitsblockbereich beim Kodieren des aktuell verarbeiteten kleinen Bild
informations-Blockbereichs nützlich ist. Der Kodierabschnitt 103 beinhaltet weiter einen
Identitätsbild-Kodierabschnitt 205, der Kodes für den aktuell verarbeiteten kleinen
Bildinformations-Blockbereich erzielt bzw. erhält, wenn der Ähnlichkeitsbild-Be
stimmungsabschnitt 204 bestimmt, daß der aktuell verarbeitete Bildinformations-Block
bereich zu dem ausgewählten und extrahierten kleinen Bildinformations-Ähnlichkeits
blockbereich identisch ist. Der Kodierabschnitt 103 beinhaltet weiter einen Ähnlichkeits
bild-Vorhersage-Kodierabschnitt 206, der den aktuell verarbeiteten kleinen Bildinforma
tivns-Blockbereich kodiert, wenn der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt 204
bestimmt, daß der ausgewählte und extrahierte, kleine, ähnliche Bildinformations-
Blockbereich (hierin auch "Bildinformations-Ähnlickeitsblockbereich" genannt) dem
aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich so ähnlich ist, daß er beim
Kodieren des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich nützlich ist.
Der Kodierabschnitt 103 beinhaltet weiter einen Vorhersage-Kodierabschnitt 207, der
ein Vorhersage-Kodieren des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Block
bereichs durchführt, wenn der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt 204 bestimmt,
daß der ausgewählte und extrahierte kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich
dem aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich nicht ausreichend
ähnlich ist, so daß der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich beim Kodieren
des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich nicht
nützlich ist.
Der Identitätsbild-Kodierabschnitt 205 erhält Kodes für den aktuell verarbeiteten kleinen
Bildinformations-Blockbereich, und zwar infolge des Kodierens eines Index, der den
ausgewählten und extrahierten kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich
anzeigt, der durch den Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt 204 so bestimmt wurde,
daß er mit dem aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich identisch
ist. Der Ähnlichkeitsbild-Vorhersage-Kodierabschnitt 206 kodiert den aktuell ver
arbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich infolge der Durchführung der Vorher
sage von dem kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich, der durch den
Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt 204 so bestimmt wurde, daß er mit dem aktuell
verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich so ähnlich ist, daß er beim Kodie
ren des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereichs nützlich ist. Der
Vorhersage-Kodierabschnitt 207 führt das Vorhersage-Kodieren des aktuell verarbeiteten
kleinen Bildinformations-Blockbereichs durch, wobei der ausgewählte und extrahierte
kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich nicht verwendet wird.
Der Kodierabschnitt 103 beinhaltet weiter einen Kodeinformations-Erzeugungsabschnitt
208, der eine Kodeinformation erzeugt, die zu einem anderen Faxgerät zu übertragen ist,
und zwar basierend auf den Ergebnissen des Kodierens, das durch den Identitäts-
Kodierabschnitt 205, den Ähnlichkeitsbild-Vorhersage-Kodierabschnitt 206 und den
Vorhersage-Kodierabschnitt 207 durchgeführt wird.
Der Betrieb des Kodierabschnitts 103, der in Fig. 2 gezeigt ist, wird nun beschrieben.
Die Bildinformation wird zu dem Bildbereichs-Unterteilungsabschnitt 201 eingegeben
und in kleine Bildinformations-Blockbereiche unterteilt, wobei jeder kleine Bildinforma
tions-Blockbereich bevorzugt nur einem Symbol oder Zeichen, z. B. Buchstaben, einer
Ziffer oder einem anderen Textzeichen oder dergleichen entspricht. Auch kann er aber
einer Ansammlung oder Gruppierung (z. B. Charakter-String oder Wort) daraus von
Symbolen und/oder Zeichen entsprechen, wie sie z. B. in Standardzeichenkodes, wie z. B.
dem ASCII-Kode, verwendet werden. Auch kann es sich um Piktogramme, Grafik
elemente, oder andere Symbole oder Zeichen handeln, die insbesondere wiederholt
auftreten oder auftreten können. Die somit unterteilte Bildinformation wird in den
Bereichsbild-Informationsspeicherabschnitt 202 eingegeben und die kleinen Bildinforma
tions-Blockbereiche werden in dem Bereichsbild-Informationsspeicherabschnitt 202
gespeichert. Dann wählt der Ähnlichkeitsbild-Auswahlabschnitt 203 den kleinen Bild
informations-Blockbereich aus und extrahiert ihn, und zwar von den kleinen Bild
informations-Blockbereichen, die bereits kodiert worden sind, und speichert ihn in dem
Bereichsbild-Informationsspeicherabschnitt 202, wobei dieser kleine Bildinformations-
Blockbereich dem aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich ähnelt, und zwar
basierend auf denn Bildinformation, die in dem Bereichsbild-Informationsspeicher
abschnitt 202 gespeichert ist.
Wenn der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich durch den Ähnlichkeitsbild-
Auswahlabschnitt 203 ausgewählt und extrahiert wurde, bestimmt der Ähnlichkeitsbild-
Bestimmungsabschnitt 204, ob oder ob nicht der somit ausgewählte und extrahierte
kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich mit dem aktuell verarbeiteten kleinen
Bildinformations-Blockbereich identisch ist. Dann bestimmt, wenn somit bestimmt
wurde, daß sie zueinander nicht identisch sind, der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungs
abschnitt 204, ob oder ob nicht der ausgewählte und extrahierte kleine Bildinformations-
Ähnlichkeitsblockbereich beim Kodieren des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinforma
tions-Blockbereich nützlich ist. Wenn bestimmt worden ist, daß der ausgewählte und
extrahierte kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich mit dem aktuell ver
arbeiteten Bildinformations-Blockbereich identisch ist, erzielt der Identitätsbild-Kodier
abschnitt 205 Kodes für den kleinen aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich
infolge des Kodierens des Index, der diesen ähnlichen kleinen Bildinformations-Block
bereich anzeigt.
Wenn bestimmt worden ist, daß der ausgewählte und extrahierte, kleine Bildinforma
tions-Blockbereich beim Kodieren des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-
Blockbereich nützlich ist, dann führt der Ähnlichkeitsbild-Vorhersage-Kodierabschnitt
206 eine Vorhersage durch, indem dieser kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblock
bereich verwendet wird, und kodiert den aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-
Blockbereich. Wenn bestimmt wird, daß der ausgewählte und extrahierte kleine Bild
informations-Ähnlichkeitsblockbereich nicht beim Kodieren des aktuell verarbeiteten
kleinen Bildinformations-Blockbereichs nützlich ist, dann führt der Vorhersage-Kodier
abschnitt 207 eine Vorhersage in einer gewöhnlichen Art und Weise durch, die nicht
diesen kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwendet, und kodiert den
aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich. Somit wurde der grundsätz
liche Betrieb des Kodierabschnitts 103, der in Fig. 2 gezeigt ist, beschrieben.
Bezüglich der Informationsspeicheroperation des Bereichsbild-Informationsspeicher
abschnittes 202 kann, anstatt daß die kleinen Bildinformations-Blockbereiche selbst
gespeichert werden, die durch die Unterteilungsoperation durch den Bildbereichs-
Unterteilungsabschnitt 201 erhalten wurden, der Bereichsbild-Informationsspeicher
abschnitt 202 lediglich eine Information über die Positionen und Größen derjeweiligen
kleinen Blockbereiche speichern. (Bei den Positionen der jeweiligen kleinen Block
bereiche handelt es sich um Positionen dieser jeweiligen kleinen Blockbereiche in dem
Bild, das durch den Bildleseabschnitt 101 gelesen wurde, der in Fig. 1 gezeigt ist.)
Dadurch ist es möglich, die Informationsmenge, die in dem Bereichsbild-Informations
speicherabschnitt 202 zu speichern ist, im Vergleich zu dem Fall, wo die kleinen
Bildinformations-Blockbereiche dort gespeichert werden, zu reduzieren. Die Bild
information, von der alle kleinen Bildinformations-Blockbereiche erhalten werden, wird
in einem gewissen Speicher (in den Figuren nicht gezeigt) gespeichert. Deshalb kann
von der Information über die Positionen und die Größen der jeweiligen kleinen Block
bereiche, die in dem Bereichsbild-Informationsspeicherabschnitt 202 gespeichert sind,
auf die jeweiligen kleinen Bildinformations-Blockbereiche von der Bildinformation, die
in dem gewissen Speicher gespeichert ist, Bezug genommen werden. Weiter ist es
ebenso möglich, daß ein Index zu jedem Informationssatz über die Position und Größe
des kleinen Blockbereichs, der in dem Bereichsbild-Informationsspeicherabschnitt 202
gespeichert ist, hinzugefügt wird und die gespeicherte Information gehandhabt wird, -
indem die Indizes verwendet werden. Dadurch ist es möglich, auf jeden kleinen Block
bereich der Bildinformation lediglich durch Spezifizierung eines jeweiligen Index Bezug
zu nehmen. Somit kann der Kodierbetrieb sehr effizient durchgeführt werden.
Verschiedene Verfahren können als ein Verfahren zum Bestimmen in Betracht gezogen
werden, wobei die Bestimmung durch den Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt 204
durchgeführt wird. Zum Beispiel wird jeder Pixel des kleinen Bildinformations-Ähnlich
keitsblockbereichs mit dem entsprechenden Pixel des aktuell verarbeiteten kleinen
Bildinformations-Blockbereichs verglichen. Dann wird bestimmt, wie groß die Anzahl
der Pixel ist, die zwischen den Pixeln des kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblock
bereichs und den Pixeln des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Block
bereichs unterschiedlich sind. Die somit bestimmte Anzahl von Pixeln wird als die
Anzahl unterschiedlicher Pixel bezeichnet. Das Verfahren zum Verwenden der Anzahl
unterschiedlicher Pixel kann durch eine sehr einfache Anordnung durchgeführt werden
und es ist möglich, das Verfahren mit einer hohen Geschwindigkeit durchzuführen.
Insbesondere wird z. B. für den Fall, wenn die Anzahl der unterschiedlichen Pixel Null
ist, das heißt, wenn alle Pixel des kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereichs
mit allen Pixeln des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereichs
jeweilig identisch sind, bestimmt, daß der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblock
bereich mit dem aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich identisch
ist. Wenn die Anzahl der unterschiedlichen Pixel kleiner ist als eine vorbestimmte
Anzahl oder das Verhältnis der Anzahl unterschiedlicher Pixel zu der Anzahl aller Pixel
des kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereichs z. B. kleiner ist als ein vor
bestimmtes Verhältnis, dann wird der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich
als nützlich bestimmt. Wenn die Anzahl der unterschiedlichen Pixel gleich oder größer
als eine vorbestimmte Anzahl ist oder das Verhältnis der Anzahl der unterschiedlichen
Pixel zu der Anzahl aller Pixel des kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereichs
z. B. gleich oder größer als das vorbestimmte Verhältnis sind, dann wird der kleine
Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich als nicht nützlich bestimmt.
Der Identitätsbild-Kodierabschnitt 205 kodiert den Index, der in dem Bereichsbild-
Informationsspeicherabschnitt 202 gespeichert ist, der den kleinen Bildinformations-
Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, der so bestimmt wird, daß er mit dem aktuell ver
arbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich identisch ist, und kodiert die Informa
tion über die Position des aktuell verarbeiteten kleinen Blockbereichs. (Die Position des
aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereichs ist eine Position dieses
kleinen Blockbereichs in dem Originalbild, das durch den Bildleseabschnitt 101, der in
Fig. 1 gezeigt ist, gelesen wird.) Somit wird eine Reihe bzw. Serie von Kodes erzeugt.
Der Ähnlichkeitsbild-Vorhersage-Kodierabschnitt 206 kodiert den Index, der in dem
Bereichsbild-Informationsspeicherabschnitt 202 gespeichert ist, wobei dieser Index den
kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, der beim Kodieren des
aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs als nützlich bestimmt wird, und die
Information der Position über den aktuell verarbeiteten kleinen Blockbereich und kodiert
den aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich, indem der kleine
Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwendet wird. Somit wird eine Kodefolge
bzw. eine Kodeserie erzeugt.
Der Vorhersage-Kodierabschnitt 207 kodiert Information über die Größe des aktuell
verarbeiteten kleinen Blockbereichs und die Information über die Position des aktuell
verarbeiteten kleinen Blockbereichs und kodiert den aktuell verarbeiteten kleinen
Bildinformations-Blockbereich. Somit wird eine Kodeserie bzw. Kodefolge erzeugt.
Weiter ist es, um zu identifizieren, welcher der Kodierabschnitte 205, 206 und 207 zum
Kodieren des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereichs verwendet
worden ist, vorzuziehen, eine Identifikationsinformation zu dem oberen Ende einer
jeden Kodefolge bzw. Kodeserie zu addieren. Diese Identifikationsinformation wird zu
dem oberen Ende einer jeden Kodefolge bzw. Kodeserie hinzugefügt, und zwar durch
den jeweiligen bzw. betreffenden Kodierabschnitt 205, 206 oder 207. Weiter addiert der
Kodeinformations-Erzeugungsabschnitt 208 Identifikationsinformation, die das Ende der
Kodes anzeigt. Die Identifikationsinformation sollte einen der drei Kodierabschnitte 205,
206 oder 207 und das Ende der Kodeinformation anzeigen, die die Serie von Kodes
bzw. Kodefolgen enthält, die durch die jeweiligen Kodierabschnitte 205, 206 und 207
erhalten wurden. Zu diesem Zweck werden zwei Bits als Identifikationsinformation
benötigt. Beim Kodieren der Identifikationsinformation ist es möglich, die Informations
menge zu reduzieren.
Bezüglich der oben erwähnten Information über die Position eines jeden kleinen
Blockbereichs ist es, anstatt daß die Position des kleinen Blockbereichs, gemessen von
einem Basispunkt (z. B. die obere linke Ecke des Originalbildes), verwendet wird,
möglich, die Differenz zwischen der Position des zuvor verarbeiteten kleinen Block
bereichs und der Position des aktuell verarbeiteten kleinen Blockbereichs zu verwenden.
Dadurch ist es möglich, den Absolutwert der Informationsmenge zu reduzieren, die
benötigt wird, um die Position zu spezifizieren, und es ist möglich, die Informations
menge zu reduzieren, die zu kodieren ist.
Um die zu kodierende Informationsmenge weiter zu reduzieren, ist es möglich, die
Differenz zwischen der Position eines Vertex des zuvor verarbeiteten kleinen Block
bereichs und der Position eines Vertex des aktuell verarbeiteten kleinen Blockbereichs
zu verwenden, wobei die Vertices dieser kleinen Blockbereiche so gewählt werden, daß
der Abstand zwischen den somit ausgewählten Vertices dieser kleinen Blockbereiche
der kürzeste ist. Bei Vertices handelt es sich insbesondere um Scheitelpunkte bzw. um
Punkte, die ein grafisches Objekt bestimmen (z. B. bei einem Fünfeck sind es die fünf
Ecken). Dadurch ist es möglich, weiter die zu kodierende Informationsmenge zu
reduzieren. Dieser Fall wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben. Fig. 6 zeigt ein
Konzept für einen Fall, wo die Menge der Positionsinformation effizient reduziert wird.
In Fig. 6 wird jede Bildinformation durch OFFSET angezeigt. Wie in Fig. 6 gezeigt ist,
stellt jeder OFFSET einen Abstand zwischen den Vertices der benachbarten kleinen
Blockbereiche dar, wobei die Vertices so gewählt werden, daß der Abstand zwischen
den somit ausgewählten Vertices der benachbarten kleinen Blockbereiche am kürzesten
ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird nun ein Konzept für einen Fall beschrieben, wo
Information, die durch Kodieren mittels des Identitätsbild-Kodierabschnittes 205,
Ähnlichkeitsbild-Vorhersage-Kodierabschnittes 206 und Vorhersage-Kodierabschnittes
207 erhalten wurde, verwendet, um die Kodeinformation zu erzeugen, die von dem
Kodeinformations-Erzeugungsabschnitt 208 übertragen wird. Fig. 5 zeigt das Konzept
der Kodes, die durch das Kodieren durch diese drei Kodierabschnitte 205, 206 und 207
erhalten werden. Wie oben beschrieben wurde, kodiert der Identitätsbild-Kodierabschnitt
205 den Index (die Indexinformation), die den kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich
anzeigt, und die Information (Positionsinformation) der Position des
aktuell verarbeiteten kleinen Blockbereichs. Der Ähnlichkeitsbild-Vorhersage-Kodier
abschnitt 206 kodiert den Index (Indexinformation), die den kleinen Bildinformations-
Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, und die Information (Positionsinformation) der
Position des aktuell verarbeiteten kleinen Blockbereichs, und kodiert den aktuell
verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich (Kodeinformation), wobei der
kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich bzw. der ähnliche kleine Bildinforma
tions-Blockbereich verwendet wird. Der Vorhersage-Kodierabschnitt 207 kodiert
Information über die Größe (Größeninformation) des aktuell verarbeiteten kleinen
Blockbereichs und die Information (Positionsinformation) der Position des aktuell
verarbeiteten kleinen Blockbereichs, und kodiert den aktuell verarbeiteten kleinen
Blockbereich der Bildinformation (Kodeinformation). Weiter wird, um zu identifizieren,
welcher der Kodierabschnitte 205, 206 und 207 zum Kodieren verwendet wurde, und
um das Ende der Kodeinformation anzuzeigen, die Identifikationsinformation (A, B oder
C) zu dem oberen Ende einer jeden Kodefolge hinzugefügt und die Identifikations
information D wird zu dem Ende der Kodeinformation hinzugefügt. Die Identifikations
information zeigt die drei Kodierabschnitte 205 (A), 206 (B) und 207 (C) und das Ende
der Kodeinformation (D) an.
Der Betrieb des Ähnlichkeitsbild-Auswahlabschnittes 203, der in Fig. 2 gezeigt ist, wird
nun beschrieben. Als Verfahren zur Auswahl des bereits kodierten Bildinformations-
Blockbereichs, der dem aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich
ähnelt, wird ein Verfahren zum Suchen nach dem kleinen Blockbereich in Betracht
gezogen, dessen Größe dieselbe ist wie der aktuell verarbeitete kleine Blockbereich.
Indem dieses Verfahren verwendet wird, ist es möglich, die Zeit zu verringern, die zum
Suchen benötigt wird, um die Datenkodiergeschwindigkeit zu verbessern.
Ein Beispiel eines Kodierverfahrens, das sowohl durch den Ähnlichkeitsbild-
Vorhersage-Kodierabschnitt 206 als auch durch den Vorhersage-Kodierabschnitt 207
verwendet wird, wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 beschrieben. Die Fig.
7 zeigt ein Blockdiagramm eines Betriebsabschnittes, der ein arithmetisches Kodieren
und arithmetisches Dekodieren durchführt. Fig. 8 zeigt ein Konzept für das arithmeti
sche Kodieren.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 erzeugt ein Vorhersageinformation-Erzeugungsabschnitt
(der als Schablone bezeichnet werden kann) 701 vorhergesagte Daten für ein Pixel, das
zu kodieren ist, indem ein Zustand einer Markov-Quelle verwendet wird, die von der
Situation bzw. Art oder Struktur der Umgebungspixel erhalten wird. Dann kodiert unter
Verwendung der vorhergesagten Daten ein arithmetischer Kodierabschnitt 702 die Pixel
mit dynamischer Berechnung der vorhergesagten Daten.
Wenn die kodierten Daten dekodiert werden, erzeugt ein Vorhersageinformation-Erzeu
gungsabschnitt 704, bei dem es sich um denselben handelt wie den Vorhersage
information-Erzeugungsabschnitt 701, Vorhersagedaten für das zu dekodierende Pixel,
indem der Zustand der Markov-Quelle verwendet wird, die von der Situation der
Umgebungspixel erhalten wird, die bereits dekodiert worden sind. Dann dekodiert unter
Verwendung der vorhergesagten Daten ein arithmetischer Dekodierabschnitt 703 die
Pixel mit dynamischer Berechnung bzw. Auswertung der vorhergesagten Daten.
Allgemein gesprochen, ist die Effizienz des arithmetischen Kodierverfahrens höher als
jenes des Lauflängen-Kodierverfahrens (MH, MR). Bei dem arithmetischen Kodier
verfahren wird ein Abschnitt (von 0,00 . . . 0 bis 0,11 . . . 1 in binär-dezimal) der Zahllinie
zwischen 0 und 1 in Teile geteilt, die unterschiedliche Längen in Übereinstimmung mit
Erscheinungswahrscheinlichkeiten jeweiliger Symbole aufweisen, wobei Subjekt-Sym
bolserien bzw. unterzogene Symbolserien den entsprechenden Teilen bzw. Untertei
lungen jeweilig zugeordnet werden. Somit wird das Teilen wiederholt und eine Teilung
wird schließlich erhalten. Die Koordinate eines Punktes, der in dieser Teilung enthalten
ist, wird durch eine binäre Dezimale ausgedrückt, die diese Teilung von anderen
Teilungen unterscheiden kann und die somit erzielte binäre Dezimale wird als ein Kode
verwendet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird nun das Konzept des arithmetischen Kodierens
beschrieben, indem ein Beispiel einer Symbolserie "0100" verwendet wird. Wenn das
erste Symbol kodiert wird, wird der gesamte Abschnitt in A(0) und A(1) in Überein
stimmung mit dem Verhältnis der Erscheinungswahrscheinlichkeiten der Symbole "0"
und "1" unterteilt. Dann erscheint tatsächlich "0". Dadurch wird A(0) ausgewählt. Dann,
wenn das zweite Symbol kodiert wird, wird A(0) weiter in Übereinstimmung mit dem
Verhältnis der Erscheinungswahrscheinlichkeiten der beiden Symbole in den Zustand
unterteilt. Dann wird A(01) als eine Teilung ausgewählt, die der erscheinenden Symbol
serie entspricht.
Durch eine derartige Wiederholung der Teilungen und der Auswahl schreitet das
Kodieren fort. Wenn dekodiert wird, wird ein Prozeß durchgeführt, der vollständig den
Prozeß des Kodierens umkehrt. Basierend auf dem binären Dezimal, der durch den
Kode angezeigt wird, wird die Symbolserie reproduziert. Ein wichtiger Punkt ist, daß
die Länge der Zahllinie, wenn mit dem Kodieren der Symbolfolgen begonnen wird,
dieselbe sein sollte wie die Zahllinie, wenn mit dem Dekodieren der Symbolfolgen
begonnen wird. Ansonsten können die Symbolfolgen nicht genau reproduziert werden.
Gewöhnlicherweise ist die Länge der Zahllinie 1, und zwar sowohl auf der Kodierseite
als auch auf der Dekodierseite.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Eingabe-Bildinformation in dem oben
beschriebenen Prozeß kodiert. Eine Kodieroperation des Kodierapparats in der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig.
4 beschrieben. Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm der Kodieroperation des Kodierapparats
bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, unterteilt der Bildbereichs-Unterteilungsabschnitt 201 die
eingegebene Bildinformation in kleine Blockbereiche mit Bildinformation bzw. Bild
informations-Blockbereiche (im Schritt S1). Dann wählt im Schritt S3 der Ähnlichkeits
bild-Auswahlabschnitt 203 den kleinen Bildinformations-Blockbereich aus (der bereits
kodiert worden ist), der dem kleinen Bildinformations-Blockbereich (der aktuell kodiert
wird) ähnelt. Der somit ausgewählte kleine Bildinformations-Blockbereich (der bereits
kodiert worden ist), der dem kleinen Bildinformations-Blockbereich (der aktuell kodiert
wird) ähnelt, wird als kleiner Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich bezeichnet. Der
kleine Bildinformations-Blockbereich, der aktuell kodiert wird, wird als aktuell ver
arbeiteter kleiner Bildinformations-Blockbereich bezeichnet.
Dann bestimmt der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt 204, ob oder ob nicht der
kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich mit dem aktuell verarbeiteten kleinen
Bildinformations-Blockbereich identisch ist (im Schritt S5). Dann, wenn der Ähnlich
keitsbild-Bestimmungsabschnitt 204 bestimmt, daß der kleine Bildinformations-Ähnlich
keitsblockbereich mit dem aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich
identisch ist (JA im Schritt S5), erhält der Identitätsbild-Kodierabschnitt 205 Kodes für
den aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich infolge des Kodierens
des Index, der den kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, und zwar
im Schritt S7. Dann endet die Operation.
Wenn der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt 204 bestimmt, daß der kleine Bild
informations-Ähnlichkeitsblockbereich nicht mit dem aktuell verarbeiteten kleinen
Bildinformations-Blockbereich identisch ist (NEIN im Schritt S5), bestimmt der Ähn
lichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt 204, ob oder ob nicht der kleine Bildinformations-
Ähnlichkeitsblockbereich beim Kodieren des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinforma
tions-Blockbereichs nützlich ist, und zwar im Schritt S9.
Wenn der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt 204 bestimmt, daß der kleine Bild
informations-Ähnlichkeitsblockbereich beim Kodieren des aktuell verarbeiteten kleinen
Bildinformations-Blockbereichs nützlich ist (JA im Schritt S9), kodiert der Ähnlichkeits
bild-Vorhersage-Kodierabschnitt 206 den aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-
Blockbereich, indem der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwendet
wird, und zwar im Schritt S11. Dann endet die Operation.
Insbesondere verwendet, wenn der aktuell verarbeitete kleine Bildinformations-Block
bereich kodiert wird, der Ähnlichkeitsbild-Vorhersage-Kodierabschnitt 206 Umgebungs
pixel eines gewissen Pixels des kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereichs,
wobei das gewisse Pixel dem aktuell kodierten Pixel des gegenwärtig verarbeiteten
kleinen Bildinformations-Blockbereichs entspricht, um das aktuell kodierte Pixel
vorherzusagen. Die oben erwähnten Umgebungspixel des gewissen Pixels des kleinen
Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereichs können nicht nur vorhergehende Pixel des
gewissen Pixels enthalten, sondern ebenso auch folgende Pixel des gewissen Pixels.
Dies liegt daran, weil der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich bereits
kodiert worden ist und somit die vorhergehenden Pixel und die folgenden bzw. nachfol
genden Pixel in dem kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich bereits kodiert
worden sind. Dadurch ist im Vergleich zu einem Fall, wo nur vorhergehende Pixel als
Umgebungspixel zum Vorhersagen des aktuell kodierten Pixels verwendet werden, eine
Wahrscheinlichkeit, daß die Vorhersage wahr wird, infolgedessen hoch, daß vorher
gehende Pixel und nachfolgende Pixel als Umgebungspixel verwendet werden. Infolge
dessen kann das Kodieren effizient durchgeführt werden.
Wenn der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt 204 bestimmt, daß der kleine Bild
informations-Ähnlichkeitsblockbereich nicht beim Kodieren des aktuell verarbeiteten
kleinen Bildinformations-Blockbereichs nützlich ist (NEIN im Schritt S9), kodiert der
Vorhersage-Kodierabschnitt 207 den aktuell verarbeiteten, kleinen Bildinformations-
Blockbereich, wobei der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich nicht verwen
det wird, und zwar im Schritt S13. Dann endet die Operation.
Insbesondere verwendet, wenn der aktuell verarbeitete kleine Bildinformations-Block
bereich kodiert wird, der Vorhersage-Kodierabschnitt 207 Umgebungspixel von dem
aktuell kodierten Pixel des gegenwärtig verarbeiteten kleinen Bildinformations-Block
bereichs zum Vorhersagen des aktuell kodierten Pixels. Die oben erwähnten Umge
bungspixel des aktuell kodierten Pixels des gegenwärtig verarbeiteten kleinen Bild
informations-Blockbereichs können nur vorhergehende Pixel des aktuell kodierten Pixels
enthält. Dies liegt daran, weil nur die vorhergehenden Pixel bereits bei dem aktuell
verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich kodiert worden sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird nun der Dekodierabschnitt 104, der in Fig. 1 gezeigt
ist, detailliert beschrieben. Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm des Dekodierabschnittes 104,
der in Fig. 1 gezeigt ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, beinhaltet der Dekodierabschnitt 104 einen Identifikations
abschnitt 306, einen Identitätsbild-Dekodierabschnitt 301, einen Ähnlichkeitsbild-
Vorhersage-Dekodierabschnitt 302, einen Vorhersage-Dekodierabschnitt 303, eine
Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt 304 und einen Reproduktionsbild-Integrations
abschnitt 305.
Der Identifikationsabschnitt 306 bestimmt, ob der eingegebene Kode einen Kode
enthält, der infolge davon erhalten wurde, daß der Index, der den kleinen Bildinforma
tions-Ähnlichkeitsblockbereich (der als identisch zu dem aktuell verarbeiteten kleinen
Bildinformations-Blockbereich bestimmt wurde) anzeigt, kodiert wird; einen Kode
enthält, der infolge davon erhalten wird, daß der Index kodiert wird, der den kleinen
Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, und einen Kode enthält, der infolge
davon erhalten wurde, daß der aktuell verarbeitete kleine Bildinformations-Blockbereich
kodiert wird, indem der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwendet
wird; oder einen Kode enthält, der infolge davon erhalten wird, daß der aktuell ver
arbeitete kleine Bildinformations-Blockbereich kodiert wird, indem kein anderer kleiner
Bildinformations-Blockbereich verwendet wird.
Der Identitätsbild-Dekodierabschnitt 301 dekodiert den Kode, der infolge des kodierten
Index erhalten wurde, wobei dieser Index den kleinen Bildinformations-Ähnlichkeits
blockbereich anzeigt, der als zu dem aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-
Blockbereich identisch bestimmt wurde. Der Identitätsbild-Dekodierabschnitt 301 erhält
den aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich infolge davon, daß der
kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich, der bereits reproduziert und in dem
Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt 304 gespeichert worden ist, von dem Repro
duktionsbereich-Speicherabschnitt 304 erhalten wird, indem der somit dekodierte Index
verwendet wird.
Der Ähnlichkeitsbild-Vorhersage-Dekodierabschnitt 302 reproduziert den aktuell
verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich infolge des Dekodierens des Index,
der den kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, wobei der kleine
Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich, der bereits reproduziert und in dem Repro
duktionsbereich-Speicherabschnitt 304 gespeichert wurde, von dem Reproduktions
bereich-Speicherabschnitt 304 erhalten wurde, indem der somit dekodierte Index
verwendet wird und der Kode des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-
Blockbereichs durch Vorhersage und Dekodieren dekodiert wird, indem der somit
erhalten kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwendet wird.
Der Vorhersage-Dekodierabschnitt 303 reproduziert den aktuell verarbeiteten kleinen
Bildinformations-Blockbereich infolge des Dekodierens des Kodes des aktuell ver
arbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereichs durch Vorhersagen und Dekodieren,
indem kein kleiner Bildinformations-Blockbereich verwendet wird, der bereits re
produziert worden ist.
Der Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt 304 speichert die kleinen Bildinformations-
Blockbereiche, die durch die drei Dekodierabschnitte 301, 302 und 303 erhalten worden
sind. Der Reproduktionsbild-Integrationsabschnitt 305 integriert diese kleinen Bildinfor
mations-Blockbereiche, um so die gesamte Bildinformation zu reproduzieren.
Nun wird der Betrieb des Dekodierabschnittes 104, der in Fig. 3 gezeigt ist, beschrie
ben. Als erstes wird durch den Identifikationsabschnitt 306 bestimmt, ob der Eingangs
kode einen Kode enthält, der infolge davon, daß der Index kodiert wird, der den kleinen
Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich (der als zu dem aktuell verarbeiteten kleinen
Bildinformations-Blockbereich ähnlich bestimmt wird) anzeigt, erhalten wird; einen
Kode enthält, der infolge davon erhalten wird, daß der Index kodiert wird, der den
kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, und einen Kode enthält, der
infolge davon erhalten wird, daß der aktuell verarbeitete kleine Bildinformations-
Blockbereich kodiert wird, indem der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich
verwendet wird; oder einen Kode enthält, der infolge davon erhalten wird, daß der
aktuell verarbeitete kleine Bildinformations-Blockbereich verarbeitet wird, indem kein
anderer kleiner Bildinformations-Blockbereich verwendet wird.
Wenn bestimmt wird, daß der Eingangskode den Kode enthält, der infolge davon
erhalten wird, daß der Index kodiert wird, der den kleinen Bildinformations-Ähnlich
keitsblockbereich anzeigt (der als identisch zu dem aktuell verarbeiteten kleinen Bild
informations-Blockbereich bestimmt wird), wird der Index durch Dekodieren erhalten
und der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich, der bereits reproduziert und
in dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt 304 gespeichert worden ist, wird von
dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt 304 erhalten, indem der dekodierte Index
verwendet wird, und zwar durch den Identitätsbild-Dekodierabschnitt 301. Somit wird
der aktuell verarbeitete kleine Bildinformations-Blockbereich erhalten und zu dem Re
produktionsbereich-Speicherabschnitt 304 ausgegeben.
Wenn bestimmt worden ist, daß die Eingangsinformation den Kode enthält, der infolge
davon erhalten wurde, daß der Index kodiert wird, der den kleinen Bildinformations-
Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, und den Kode enthält, der infolge davon erhalten
wurde, daß der aktuell verarbeitete kleine Bildinformations-Blockbereich kodiert wird,
indem der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwendet wird, wird der
kodierte Index dekodiert, wird der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich, der
bereits in dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt 304 reproduziert und gespeichert
wurde, erhalten, indem der somit dekodierte Index von dem Reproduktionsbereich-Spei
cherabschnitt 304 verwendet wird und der aktuell verarbeitete kleine Bildinformations-
Blockbereich wird von dem Kode durch Vorhersage und Dekodieren, indem der somit
erhaltene kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwendet wird, durch den
Ähnlichkeitsbild-Vorhersage-Dekodierabschnitt 302 reproduziert. Der somit reproduzierte
aktuell verarbeitete kleine Bildinformations-Blockbereich wird zu dem Repro
duktionsbereich-Speicherabschnitt 304 ausgegeben.
Wenn bestimmt wurde, daß der Eingangskode den Kode enthält, der infolge davon
erhalten wurde, daß der aktuell verarbeitete kleine Bildinformations-Blockbereich
kodiert wird, indem kein anderer kleiner Bildinformations-Blockbereich verwendet wird,
wird der aktuell verarbeitete kleine Bildinformations-Blockbereich durch Vorhersage
und Dekodieren reproduziert, indem kein bereits reproduzierter kleiner
Bildinformations-Blockbereich verwendet wird, und zwar durch den Vorhersage-Deko
dierabschnitt 303. Der somit reproduzierte aktuell verarbeitete kleine Bildinformations-
Blockbereich wird zu dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt 304 ausgegeben.
Der Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt 304 speichert die reproduzierten kleinen
Bildinformations-Blockbereiche und gibt die gespeicherten reproduzierten kleinen Bild
informations-Blockbereiche zu dem Reproduktionsbild-Integrationsabschnitt 305, so daß
die gesamte Bildinformation erzeugt werden kann. Der Reproduktionsbild-Integrations
abschnitt 305 integriert bzw. vereinigt die jeweiligen reproduzierten kleinen Bildin
formations-Blockbereiche bzw. gliedert sie in das Gesamtbild ein, erzeugt die gesamte
Bildinformation und gibt die gesamte Bildinformation aus.
Um den Vorteil des Kodierapparats bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung aufzuzeigen, wurde ein experimenteller Vergleich durchgeführt. Bei diesem
experimentellen Vergleich wurde das Kodieren bei dem Kodierapparat gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und das Kodieren gemäß JBIG-1 durch
geführt und die Ergebnisse wurden verglichen. Bei diesem experimentellen Vergleich
wurde der Test-Chart Nr. 4 von ITU-T als ein Testbild bzw. Abtastbild verwendet. Die
Auflösung des Testbildes war 400 dpi.
Die Ergebnisse des experimentellen Vergleichs sind wie folgt:
der Umfang der sich ergebenden Kodes in dem Fall von JBIG-1: 99.802 Bytes; und
der Umfang der sich ergebenden Kodes in dem Fall der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung: 79.707 Bytes.
der Umfang der sich ergebenden Kodes in dem Fall von JBIG-1: 99.802 Bytes; und
der Umfang der sich ergebenden Kodes in dem Fall der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung: 79.707 Bytes.
Somit wurde die Kodiereffizienz um 25% verbessert, wenn das Kodieren bei der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu dem Fall durchgeführt
wird, wo das Kodieren gemäß JBIG-1 durchgeführt wird.
Somit wird bei dem Kodierapparat gemäß der ersten Ausführungsform, wenn der kleine
Bildinformations-Blockbereich, der infolge davon erhalten wird, daß die Eingangsbild
information unterteilt wird, kodiert wird, ein Entsprechungsverhältnis mit jedem der
zuvor kodierten kleinen Bildinformations-Blockbereiche untersucht. Dann, wenn es
bereits den kodierten kleinen Bildinformations-Blockbereich gibt, der identisch zu dem
aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich ist, erzielt der Identitätsbild-
Kodierabschnitt 205 den Kode für den aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-
Blockbereich, wie oben beschrieben wurde. Wenn es keinen bereits kodierten kleinen
Bildinformations-Blockbereich gibt, der mit dem aktuell verarbeiteten kleinen Bildin
formations-Blockbereich identisch ist, aber es den bereits kodierten kleinen Bildinforma
tions-Blockbereich gibt, der beim Kodieren des aktuell verarbeiteten kleinen Bild
informations-Blockbereichs nützlich ist, kodiert der Ähnlichkeitsbild-Vorhersage-
Kodierabschnitt 206 den aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich,
wie oben beschrieben wurde. Wenn es keinen bereits kodierten, kleinen Bildinforma
tions-Blockbereich gibt, der mit dem aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-
Blockbereich identisch ist, und es ebenso keinen bereits kodierten kleinen Bildinforma
tions-Blockbereich gibt, der beim Kodieren des aktuell verarbeiteten kleinen Bild
informations-Blockbereichs nützlich ist, kodiert der Vorhersage-Kodierabschnitt 207 den
aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich, wie oben beschrieben
wurde. Somit ist es möglich, sehr effizient ein Bild zu kodieren, das Buchstaben usw.
enthält.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm eines Betriebs eines Kodierabschnittes eines Kodier
apparats bei einer Variante der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Im
Betrieb des Kodierabschnittes des Kodierapparats bei der Variante wird im Vergleich
zu dem Betrieb des Kodierabschnittes des Kodierapparats, der in Fig. 4 gezeigt ist, der
Schritt S5 durch den Schritt S5' ersetzt.
Im folgenden wird "Ähnlichkeit" definiert.
Eine Ähnlichkeit Sm wird von der folgenden Gleichung erhalten:
Sm = Ni/Nt
wobei Nt die Gesamtanzahl von Pixeln des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinfor
mations-Blockbereichs darstellt. Ni stellt die Anzahl der Pixel des aktuell verarbeiteten
kleinen Bildinformations-Blockbereichs dar, wobei diese Pixel mit den entsprechenden
Pixeln des kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereichs jeweilig identisch sind.
Im Schritt S5' wird durch einen Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt (ähnlich zu dem
Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt 204, der in Fig. 2 gezeigt ist) bestimmt, ob oder
ob nicht Sm ≧ Th0, wobei Th0 einen Schwellenwert für das Identitätsbild-Kodieren
darstellt. Bei dieser Ausführungsform gilt Th0 = 0,90. Wenn im Schritt S5' bestimmt
wird, daß Sm ≧ Th0, dann wird bestimmt, der der kleine Bildinformations-Ähnlichkeits
blockbereich, der im Schritt S3 durch den Ähnlichkeitsbild-Auswahlabschnitt 203
ausgewählt und extrahiert wurde, ungefähr zu dem kleinen aktuell verarbeiteten Bild
informations-Blockbereich identisch ist (JA im Schritt S5'). Dann erzielt im Schritt S7
der Identitätsbild-Kodierabschnitt 205 einen Kode des aktuell verarbeiteten kleinen Bild
informations-Blockbereichs infolge des Kodierens des Index, der den kleinen Bildinfor
mations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt. Dann endet die Operation. Da der kleine
Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich, der als ungefähr identisch mit dem aktuell
verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich bestimmt wurde, als aktuell
verarbeiteter kleiner Bildinformations-Blockbereich verwendet wird, ist dieses Kodieren
somit ein verlustbehaftetes Kodieren. Im Gegensatz dazu ist bei der ersten Ausführungs
form, die unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben wurde, dieses Kodieren ein verlustfreies
Kodieren, da der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich, der als
(absolut) identisch mit dem aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich
bestimmt wurde, als der aktuell verarbeitete kleine Bildinformations-Blockbereich
verwendet wird.
Wenn im Schritt S5' bestimmt wird, daß Sm < Th0, wird bestimmt, daß der ähnliche
kleine Bildinformations-Blockbereich, der im Schritt S3 durch den Ähnlichkeitsbild-
Auswahlabschnitt 203 ausgewählt und extrahiert wurde, nicht ungefähr identisch mit
dem aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich ist (NEIN im Schritt
S5'). Der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt bestimmt, ob oder ob nicht der kleine
Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich beim Kodieren des aktuell verarbeiteten
kleinen Bildinformations-Blockbereichs nützlich ist, und zwar im Schritt S9. Insbeson
dere bestimmt im Schritt S9 der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt, ob oder ob
nicht Th0 < Sm ≧ Th, wobei Th einen Schwellenwert für die Ähnlichkeit darstellt.
Hinsichtlich dieser Ausführungsform gilt Th = 0,85. Wenn bestimmt wird, daß Th0 <
Sm ≧ Th, dann wird bestimmt, daß der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblock
bereich, der im Schritt S3 durch den Ähnlichkeitsbild-Auswahlabschnitt 203 ausgewählt
und extrahiert wurde, beim Kodieren des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-
Blockbereichs nützlich ist (JA im Schritt S9). Dann kodiert der Ähnlichkeitsbild-
Vorhersage-Kodierabschnitt 206 den aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-
Blockbereich, indem der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich im Schritt
S11 verwendet wird. Dann endet die Operation.
Insbesondere, wenn der aktuell verarbeitete kleine Bildinformations-Blockbereich
kodiert wird, verwendet der Ähnlichkeitsbild-Vorhersage-Kodierabschnitt 206 Umge
bungspixel eines gewissen Pixels, also Pixel, die ein gewisses Pixel umgeben, des
kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereichs (wobei der gewisse Pixel dem
aktuell kodierten Pixel des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereichs
entspricht), um das aktuell kodierte Pixel vorherzusagen. Die oben erwähnten Umge
bungspixel des gewissen Pixels des kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereichs
können nicht nur vorhergehende Pixel des gewissen Pixels enthalten, sondern ebenso
nachfolgende Pixel des gewissen Pixels. Dies liegt daran, weil der kleine Informations
ähnlichkeitsbereich bereits kodiert worden ist und somit die vorhergehenden Pixel und
die folgenden Pixel in dem kleinen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich bereits
kodiert worden sind. Im Vergleich zu dem Fall, wo nur vorhergehende Pixel als Umge
bungspixel zum Vorhersagen des aktuell kodierten Pixels verwendet werden, wird die
Wahrscheinlichkeit, daß die Vorhersage wahr ist, infolge davon hoch, daß vorher
gehende Pixel und nachfolgende Pixel als Umgebungspixel verwendet werden. Infolge
dessen kann ein Kodieren effizient durchgeführt werden.
Wenn der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt 204 bestimmt, daß Sm < Th, das
heißt der kleine Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich ist beim Kodieren des
aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereichs nicht nützlich (NEIN im
Schritt S9), kodiert der Vorhersage-Kodierabschnitt 207 den aktuell verarbeiteten
kleinen Bildinformations-Blockbereich, wobei der kleine Bildinformations-Ähnlichkeits
blockbereich im Schritt S13 nicht verwendet wird. Dann endet die Operation.
Insbesondere, wenn der aktuell verarbeitete kleine Bildinformations-Blockbereich
kodiert wird, verwendet der Vorhersage-Kodierabschnitt 207 Umgebungspixel des
aktuell kodierten Pixels des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereichs
zum Vorhersagen des aktuell kodierten Pixels. Die oben erwähnte Umgebungspixel des
aktuell kodierten Pixels des gegenwärtig verarbeiteten kleinen Bildinformations-Block
bereichs können nur Vorhersagepixel des aktuell kodierten Pixels enthalten. Dies liegt
daran, weil nur die vorhergehenden Pixel bereits bei dem aktuell verarbeiteten kleinen
Bildinformations-Blockbereich kodiert worden sind.
Um den Vorteil des Kodierapparats bei der Variante der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Ausführungsform aufzuzeigen, wurde ein experimenteller Vergleich
durchgeführt. Bei diesem experimentellen Vergleich wurde das Kodieren mit dem
Kodierapparat gemäß der Variante der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und das Kodieren gemäß JBIG-1 durchgeführt und die Ergebnisse wurden
verglichen. Ebenso wurde bei diesem experimentellen Vergleich der Test-Chart Nr. 4
von ITU-T als ein Testbild bzw. Abtastbild verwendet. Die Auflösung des Testbildes
war 400 dpi.
Die Ergebnisse des experimentellen Vergleichs sind wie folgt:
die Menge der sich ergebenden Kodes in dem Fall von JBIG-1: 99.802 Bytes; und
die Menge der sich ergebenden Kodes in dem Fall der Variante der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung: 48.749 Bytes.
die Menge der sich ergebenden Kodes in dem Fall von JBIG-1: 99.802 Bytes; und
die Menge der sich ergebenden Kodes in dem Fall der Variante der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung: 48.749 Bytes.
Somit wurde die Kodiereffizienz um 105% verbessert, wenn das Kodieren gemäß der
Variante der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurde,
und zwar im Vergleich zu dem Fall, wo das Kodieren gemäß der JBIG-1 durchgeführt
wurde.
Somit wird bei dem Kodierapparat gemäß der Variante der ersten Ausführungsform,
wenn der kleine Bildinformations-Blockbereich infolge davon erhalten wird, daß die
eingegebene Bildinformation, die unterteilt wurde, kodiert wird, ein entsprechendes
Verhältnis mit jedem der vorhergehenden kodierten kleinen Bildinformations-Block
bereiche untersucht. Dann, wenn es den bereits kodierten kleinen Bildinformations-
Blockbereich gibt, der nahezu identisch mit dem aktuell verarbeiteten kleinen Bild
informations-Blockbereich ist, erzielt Identitätsbild-Kodierabschnitt 205 den Kode für
den aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich, wie oben beschrieben
wurde. Wenn es keinen bereits kodierten kleinen Bildinformations-Blockbereich gibt,
der nahezu identisch mit dem aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Block
bereich ist, aber es den bereits kodierten kleinen Bildinformations-Blockbereich gibt, der
beim Kodieren des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereichs nützlich
ist, kodiert der Ähnlichkeitsbild-Vorhersage-Kodierabschnitt 206 den aktuell verarbeite
ten kleinen Bildinformations-Blockbereich, wie oben beschrieben wurde. Wenn es
keinen bereits kodierten kleinen Bildinformations-Blockbereich gibt, der nahezu iden
tisch zu dem aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereich ist und wenn
es ebenso keinen bereits kodierten kleinen Bildinformations-Blockbereich gibt, der beim
Kodieren des aktuell verarbeiteten kleinen Bildinformations-Blockbereichs nützlich ist,
kodiert der Vorhersage-Kodierabschnitt 207 den aktuell verarbeiteten kleinen Bild
informations-Blockbereich, wie oben beschrieben wurde. Somit ist es möglich, sehr
effizient ein Bild zu kodieren, das Buchstaben usw. enthält.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere zum Verarbeiten von Bildinformation von
Bi-Niveau-Bildern vorteilhaft. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht nur zum
Verarbeiten von Bildinformation von monochromen Bi-Niveau-Bildern vorteilhaft,
sondern auch zum Verarbeiten von Bildinformation von bi-tonartigen Farbbildern.
Der Inhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. 9-297754, die am 15. Oktober 1997
eingereicht wurde, wird hiermit durch Bezugnahme aufgenommen.
Der oben erwähnte und beanspruchte "Bildbereichs-Unterteilungsabschnitt" oder "Bild
bereichs-Bestimmungsabschnitt" kann durch folgenden Abschnitt ersetzt werden bzw.
als folgender Abschnitt ausgebildet werden:
Einen Bildbereichs-Bestimmungsabschnitt, der vermutliche Musterbereiche
erkennt, die die Charakteristiken von Bereichen haben, die ein Bildinformations-
Muster umfassen, das von der übrigen Bildinformation unterscheidbar ist, und
der Bildinformations-Blockbereiche bestimmt, die wenigstens einen vermutlichen
Musterbereich umfassen.
Die Identifikation der vermutlichen Musterbereiche (d. h. Bereiche die vermutlich ein
Muster enthalten) kann durch Techniken erfolgen, die von der Zeichenerkennung (z. B.
von der optischen Zeichenerkennung bzw. OCR) bekannt sind. Z. B. kann ein vermutli
cher Musterbereich erkannt werden, bzw. identifiziert werden, falls der Ton des Pixels
sich über einen gewissen Abstand nicht ändert (ein Muster ist z. B. durch weiße Pixel
über einen gewissen Abstand umgeben). In diesem Fall kann man annehmen, daß ein
Muster wahrscheinlich (vermutlich) in diesem identifizierten Bereich vorhanden ist. Ein
Blockbereich wird dann bestimmt, der dem identifizierten Bereich entspricht (z. B.
diesen miteinschließt).
Die oben erwähnten Muster umfassen Bildinformationen (bzw. Pixel), die zusammen
gehörten und von der übrigen Bildinformation unterschieden werden kann und von
dieser insbesondere trennbar sind bzw. separat sind. Beispiele für diese Musterarten
stellen geschriebene Symbole, Textsymbole, Ikons, Grafiksymbole, Logos oder andere
Zeichen und Symbole dar, oder eine Kombination dieser Symbole und Zeichen, wie
z. B. Zeichenfolgen oder Wörter oder Grafiken.
Vorteilhaft umfaßt ein Bestimmungsblock nur ein Zeichen oder ein Symbol, insbesonde
re ein Textsymbol oder ein Grafiksymbol oder einen Ikon oder ein Logo usw. Nichts
destoweniger kann eine einfache Grafik oder ein Wort einem Blockbereich zugeordnet
werden, falls diese Art von Zuordnung bzw. Zuweisung bevorzugt wird.
Obwohl jenen Bereichen in der eingegebenen Bildinformation, in denen kein vermutli
cher Musterbereich erkannt werden konnte, ein Blockbereich oder mehrere Block
bereiche zugeordnet werden kann bzw. können und dieser Blockbereich bzw. diese
Blockbereich verarbeitet werden können, wie oben beschrieben wurde und in den
beigefügten Ansprüchen beansprucht wird, können alternativ und auch bevorzugt diese
Bereiche, zu denen kein vermutlicher Musterbereich zugeordnet werden kann, in
Übereinstimmung mit üblichen Verfahren (z. B. Lauflängencodieren) verarbeitet werden.
Insbesondere und bevorzugt werden in diesem Falle keine Blockbereiche zu Bereichen
zugeordnet, die photographische Bilder oder z. B. handgeschriebenen Text enthalten.
Diese Bereiche werden bevorzugt in üblicher Art und Weise verarbeitet und später dann
mit den Blockbereichen kombiniert, um beim Decodieren wieder die gesamte Bild
information zu ergeben.
Der Unterteilungsabschnitt bzw. Bestimmungsabschnitt unterteilt somit bevorzugt nicht
das gesamte Bild in Blöcke, wenn Bereiche vorhanden sind, die vermutlich kein Muster
enthalten. In diesem Fall werden diese Bereiche, die vermutlich kein Muster enthalten,
bei der Blockbestimmung ausgespart.
Claims (9)
1. Kodierapparat, der Folgendes umfasst:
einen Bildbereichs-Unterteilungsabschnitt (201), der eingehende Bildinfor mation in Bildinformations-Blockbereiche für zumindest ein Zeichen und/oder Bildinformation unterteilt;
einen Bereichs-Bildinformations-Speicherabschnitt (202), der die Bildinfor mations-Blockbereiche speichert;
einen Ähnlichkeitsbild-Auswählabschnitt (203), der einen aktuell verarbei teten Bildinformations-Blockbereich mit Bildinformations-Blockbereichen ver gleicht, die bereits kodiert wurden und in dem Bereichs- Bildinformationsspeicherabschnitt gespeichert wurden, und der einen Bildinforma tions-Blockbereich als einen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich aus den Bildinformations-Blockbereichen, die in dem Bereichsbild-Informations speicherabschnitt gespeichert wurden, auswählt, wobei dieser Bildinformations- Ähnlichkeitsblockbereich dem aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich ähnelt;
einen Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt (204), der den ausgewählten Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich als einen Bildinformations-Identitäts blockbereich bestimmt, wenn bestimmt wurde, dass der Bildinformations-Ähnlich keitsblockbereich mit dem aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich i dentisch ist, der den Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich als einen nützli chen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich bestimmt, wenn bestimmt wird, dass der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich mit dem aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich so ähnlich ist, dass der Bildinformations-Blockbereich beim Kodieren des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs nützlich ist, und der bestimmt, dass der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich ein nicht nützlicher Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich ist, wenn bestimmt wird, dass der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich nicht ausreichend dem aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich ähnelt, so dass der Bildinfor mations-Ähnlichkeitsblockbereich beim Kodieren des aktuell verarbeiteten Bildin formations-Blockbereichs nicht nützlich ist;
einen Identitätsbild-Kodierabschnitt (205), der einen Kode für den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge davon erhält, dass ein Index kodiert wird, der den Bildinformations-Identitätsblockbereich anzeigt, wenn der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt bestimmt, dass der Bildinformations-Ähn lichkeitsblockbereich der Bildinformations-Identitätsblockbereich ist;
einen ersten Vorhersage-Kodierabschnitt (206), der einen Kode für den ak tuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge der Durchführung eines Vorhersage-Kodierens des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs erhält, indem der nützliche Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwendet wird, wenn der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt bestimmt, dass der Bildin formations-Ähnlichkeitsblockbereich der nützliche Bildinformations-Ähnlichkeits blockbereich ist;
einen zweiten Vorhersage-Kodierabschnitt (207), der einen Kode für den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge der Durchführung ei nes Vorhersage-Kodierens des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs erhält, wenn der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt bestimmt, dass der Bildin formations-Ähnlichkeitsblockbereich der nicht nützliche Bildinformations-Ähnlich keitsblockbereich ist; und
einen Kodeinformations-Erzeugungsabschnitt (208), der eine Kodeinforma tion basierend auf den Kodes erzeugt, die durch den Identitätsbild-Kodierabschnitt, den ersten Vorhersage-Kodierabschnitt und den zweiten Vorhersage-Kodierab schnitt erhalten wurden.
einen Bildbereichs-Unterteilungsabschnitt (201), der eingehende Bildinfor mation in Bildinformations-Blockbereiche für zumindest ein Zeichen und/oder Bildinformation unterteilt;
einen Bereichs-Bildinformations-Speicherabschnitt (202), der die Bildinfor mations-Blockbereiche speichert;
einen Ähnlichkeitsbild-Auswählabschnitt (203), der einen aktuell verarbei teten Bildinformations-Blockbereich mit Bildinformations-Blockbereichen ver gleicht, die bereits kodiert wurden und in dem Bereichs- Bildinformationsspeicherabschnitt gespeichert wurden, und der einen Bildinforma tions-Blockbereich als einen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich aus den Bildinformations-Blockbereichen, die in dem Bereichsbild-Informations speicherabschnitt gespeichert wurden, auswählt, wobei dieser Bildinformations- Ähnlichkeitsblockbereich dem aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich ähnelt;
einen Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt (204), der den ausgewählten Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich als einen Bildinformations-Identitäts blockbereich bestimmt, wenn bestimmt wurde, dass der Bildinformations-Ähnlich keitsblockbereich mit dem aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich i dentisch ist, der den Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich als einen nützli chen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich bestimmt, wenn bestimmt wird, dass der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich mit dem aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich so ähnlich ist, dass der Bildinformations-Blockbereich beim Kodieren des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs nützlich ist, und der bestimmt, dass der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich ein nicht nützlicher Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich ist, wenn bestimmt wird, dass der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich nicht ausreichend dem aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich ähnelt, so dass der Bildinfor mations-Ähnlichkeitsblockbereich beim Kodieren des aktuell verarbeiteten Bildin formations-Blockbereichs nicht nützlich ist;
einen Identitätsbild-Kodierabschnitt (205), der einen Kode für den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge davon erhält, dass ein Index kodiert wird, der den Bildinformations-Identitätsblockbereich anzeigt, wenn der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt bestimmt, dass der Bildinformations-Ähn lichkeitsblockbereich der Bildinformations-Identitätsblockbereich ist;
einen ersten Vorhersage-Kodierabschnitt (206), der einen Kode für den ak tuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge der Durchführung eines Vorhersage-Kodierens des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs erhält, indem der nützliche Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwendet wird, wenn der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt bestimmt, dass der Bildin formations-Ähnlichkeitsblockbereich der nützliche Bildinformations-Ähnlichkeits blockbereich ist;
einen zweiten Vorhersage-Kodierabschnitt (207), der einen Kode für den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge der Durchführung ei nes Vorhersage-Kodierens des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs erhält, wenn der Ähnlichkeitsbild-Bestimmungsabschnitt bestimmt, dass der Bildin formations-Ähnlichkeitsblockbereich der nicht nützliche Bildinformations-Ähnlich keitsblockbereich ist; und
einen Kodeinformations-Erzeugungsabschnitt (208), der eine Kodeinforma tion basierend auf den Kodes erzeugt, die durch den Identitätsbild-Kodierabschnitt, den ersten Vorhersage-Kodierabschnitt und den zweiten Vorhersage-Kodierab schnitt erhalten wurden.
2. Kodierapparat nach Anspruch 1, bei welchem der Ähnlichkeitsbild-Informations
speicherabschnitt (202) Information über die Größe und die Position des Blockbereichs
für jeden Bildinformations-Blockbereich speichert, anstatt daß der Bildinformations-
Blockbereich selbst gespeichert wird.
3. Kodierapparat nach Anspruch 1, bei welchem:
der Identitätsbild-Kodierabschnitt (205) den Index kodiert, der den Bildinforma tions-Identitätsblockbereich anzeigt, und die Information über die Position des aktuell verarbeiteten Blockbereichs kodiert;
der erste Vorhersage-Kodierabschnitt (206) den Index kodiert, der den nützlichen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, und die Information über die Position des aktuell verarbeiteten Blockbereichs kodiert und den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge der Durchführung eines Vorhersage-Kodierens kodiert, indem der nützliche Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwendet wird; und
der zweite Vorhersage-Kodierabschnitt (207) die Information über die Position des aktuell verarbeiteten Blockbereichs kodiert und den aktuell verarbeiteten Bildinfor mations-Blockbereich infolge der Durchführung des Vorhersage-Kodierens kodiert.
der Identitätsbild-Kodierabschnitt (205) den Index kodiert, der den Bildinforma tions-Identitätsblockbereich anzeigt, und die Information über die Position des aktuell verarbeiteten Blockbereichs kodiert;
der erste Vorhersage-Kodierabschnitt (206) den Index kodiert, der den nützlichen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, und die Information über die Position des aktuell verarbeiteten Blockbereichs kodiert und den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge der Durchführung eines Vorhersage-Kodierens kodiert, indem der nützliche Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwendet wird; und
der zweite Vorhersage-Kodierabschnitt (207) die Information über die Position des aktuell verarbeiteten Blockbereichs kodiert und den aktuell verarbeiteten Bildinfor mations-Blockbereich infolge der Durchführung des Vorhersage-Kodierens kodiert.
4. Kodierapparat nach Anspruch 3, bei welchem die Position des aktuell ver
arbeiteten Blockbereichs, der durch den Identitätsbild-Kodierabschnitt (205), den ersten
Vorhersage-Kodierabschnitt (206) und den zweiten Vorhersage-Kodierabschnitt (207)
kodiert wird, als Information über eine Differenz zwischen einer Position eines zuvor
verarbeiteten Blockbereichs und der Position des aktuell verarbeiteten Blockbereichs
erhalten wird.
5. Kodierapparat nach Anspruch 4, bei welchem die Information über die Differenz
zwischen der Position des zuvor verarbeiteten Blockbereichs und der Position des
aktuell verarbeiteten Blockbereichs der Abstand zwischen Enden der zuvor verarbeiteten
Blockbereiche und des aktuell verarbeiteten Blockbereichs ist, wobei die Enden des
zuvor verarbeiteten Blockbereichs und des aktuell verarbeiteten Blockbereichs derartig
ausgewählt werden, daß der Abstand zwischen den Enden des zuvor verarbeiteten
Blockbereichs und des aktuell verarbeiteten Blockbereichs am kürzesten ist.
6. Kodierapparat nach Anspruch 1, bei welchem:
sowohl der Identitätsbild-Kodierabschnitt (205) als auch der erste Vorhersage- Kodierabschnitt (206) und der zweite Vorhersage-Kodierabschnitt (207) zuerst Identifi kationsinformation zu dem Kode des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Block bereichs hinzufügt, wobei die erste Identifikationsinformation anzeigt, ob der Identitäts bild-Kodierabschnitt (206), der erste Vorhersage-Kodierabschnitt (207) oder der zweite Vorhersage-Kodierabschnitt (208) zum Kodieren des aktuell verarbeiteten Bildinforma tions-Blockbereichs verwendet worden ist; und
der Kodeinformations-Erzeugungsabschnitt (208) eine zweite Identifikations information zu dem Ende der Kodeinformation hinzufügt, wobei die zweite Identifika tionsinformation das Ende der Kodeinformation anzeigt.
sowohl der Identitätsbild-Kodierabschnitt (205) als auch der erste Vorhersage- Kodierabschnitt (206) und der zweite Vorhersage-Kodierabschnitt (207) zuerst Identifi kationsinformation zu dem Kode des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Block bereichs hinzufügt, wobei die erste Identifikationsinformation anzeigt, ob der Identitäts bild-Kodierabschnitt (206), der erste Vorhersage-Kodierabschnitt (207) oder der zweite Vorhersage-Kodierabschnitt (208) zum Kodieren des aktuell verarbeiteten Bildinforma tions-Blockbereichs verwendet worden ist; und
der Kodeinformations-Erzeugungsabschnitt (208) eine zweite Identifikations information zu dem Ende der Kodeinformation hinzufügt, wobei die zweite Identifika tionsinformation das Ende der Kodeinformation anzeigt.
7. Kodierapparat nach Anspruch 1, bei welchem der Ähnlichkeitsbild-Auswahl
abschnitt (203) den Bildinformations-Blockbereich auswählt und extrahiert, wobei dieser
Blockbereich dieselbe Größe hat wie die Größe des aktuell verarbeiteten Bildinfor
mations-Blockbereichs.
8. Kodierapparat nach Anspruch 1, bei welchem der Ähnlichkeitsbild-Bestim
mungsabschnitt (204) bestimmt, ob der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich der
Bildinformations-Identitätsblockbereich ist, der nützliche Bildinformations-Ähnlichkeits
blockbereich ist oder der nicht nützliche Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich ist,
und zwar indem bestimmt wird, wieviele Pixel zwischen den Pixeln des aktuell ver
arbeiteten Bildinformations-Blockbereichs und den Pixeln des Bildinformations-Ähnlich
keitsblockbereichs unterschiedlich sind.
9. Dekodierapparat, der folgendes umfaßt:
einen Identifizierabschnitt (306), der bestimmt, ob ein Eingabekode einen ersten Kodetyp, einen zweiten Kodetyp oder einen dritten Kodetyp umfaßt, wobei der erste Kodetyp einen Kode umfaßt, der ein Ergebnis infolge davon enthält, daß ein Index kodiert wird, der einen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, der als iden tisch mit dem aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich bestimmt wurde, wo bei der zweite Kodetyp einen Kode umfaßt, der infolge davon erhalten wurde, daß ein Index kodiert wird, der den Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, der als beim Kodieren des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs nützlich bestimmt wurde, und einen Kode umfaßt, der infolge davon erhalten wird, daß der aktuell verarbeitete Bildinformations-Blockbereich kodiert wird, indem der Bildinforma tions-Ähnlichkeitsblockbereich verwendet wird, und wobei der dritte Kodetyp einen Kode umfaßt, der infolge davon erhalten wird, daß der aktuell verarbeitete Bildinforma tions-Blockbereich kodiert wird, indem kein anderer Bildinformations-Blockbereich verwendet wird;
einen Identitätsbild-Dekodierabschnitt (301), der, wenn der Identifizierabschnitt bestimmt, daß der Eingabekode den ersten Kodetyp umfaßt, den Kode so dekodiert, daß der Index erhalten wird, und der den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Block bereich infolge davon erhält, daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich, der bereits reproduziert und in einem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt (304) gespei chert wurde, von dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt (304) erhalten bzw. beschafft wird, indem der somit erhaltene Index verwendet wird;
einen ersten Vorhersage-Dekodierabschnitt (302), der, wenn der Identifizierab schnitt bestimmt, daß der Eingabekode den zweiten Kodetyp umfaßt, den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge des Dekodierens des Kodes re produziert, der den Index, der den Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich, der bereits reproduziert worden ist und in dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt (304) gespeichert wurde, von dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt (304) erhält, indem der somit erhaltene Index verwendet wird, und der den Kode so dekodiert, daß der aktuell verarbeitete Bildinformations-Blockbereich durch Vorhersage-Dekodieren zu erhalten, indem der somit erhaltene Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwen det wird;
einen zweiten Vorhersage-Dekodierabschnitt (303), der, wenn der Identifizie rungsabschnitt bestimmt, daß der Eingabekode den dritten Kodetyp umfaßt, den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge des Dekodierens des Kodes re produziert, um so den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich durch Vor hersage-Dekodieren zu erhalten, indem kein Bildinformations-Blockbereich verwendet wird;
wobei der Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt (304) die Bildinformations- Blockbereiche speichert, die durch den Identitätsbild-Dekodierabschnitt (301), den ersten Vorhersage-Dekodierabschnitt (302) und den zweiten Vorhersage-Dekodierabschnitt (303) erhalten wurden; und
einen Reproduktionsbild-Integrierungsabschnitt (305), der diese Bildinformations- Blockbereiche zusammenfügt bzw. eingliedert, um so eine gesamte Bildinformation zu reproduzieren bzw. die Blockbereiche in die gesamte Bildinformation einzugliedern.
einen Identifizierabschnitt (306), der bestimmt, ob ein Eingabekode einen ersten Kodetyp, einen zweiten Kodetyp oder einen dritten Kodetyp umfaßt, wobei der erste Kodetyp einen Kode umfaßt, der ein Ergebnis infolge davon enthält, daß ein Index kodiert wird, der einen Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, der als iden tisch mit dem aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich bestimmt wurde, wo bei der zweite Kodetyp einen Kode umfaßt, der infolge davon erhalten wurde, daß ein Index kodiert wird, der den Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich anzeigt, der als beim Kodieren des aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereichs nützlich bestimmt wurde, und einen Kode umfaßt, der infolge davon erhalten wird, daß der aktuell verarbeitete Bildinformations-Blockbereich kodiert wird, indem der Bildinforma tions-Ähnlichkeitsblockbereich verwendet wird, und wobei der dritte Kodetyp einen Kode umfaßt, der infolge davon erhalten wird, daß der aktuell verarbeitete Bildinforma tions-Blockbereich kodiert wird, indem kein anderer Bildinformations-Blockbereich verwendet wird;
einen Identitätsbild-Dekodierabschnitt (301), der, wenn der Identifizierabschnitt bestimmt, daß der Eingabekode den ersten Kodetyp umfaßt, den Kode so dekodiert, daß der Index erhalten wird, und der den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Block bereich infolge davon erhält, daß der Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich, der bereits reproduziert und in einem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt (304) gespei chert wurde, von dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt (304) erhalten bzw. beschafft wird, indem der somit erhaltene Index verwendet wird;
einen ersten Vorhersage-Dekodierabschnitt (302), der, wenn der Identifizierab schnitt bestimmt, daß der Eingabekode den zweiten Kodetyp umfaßt, den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge des Dekodierens des Kodes re produziert, der den Index, der den Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich, der bereits reproduziert worden ist und in dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt (304) gespeichert wurde, von dem Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt (304) erhält, indem der somit erhaltene Index verwendet wird, und der den Kode so dekodiert, daß der aktuell verarbeitete Bildinformations-Blockbereich durch Vorhersage-Dekodieren zu erhalten, indem der somit erhaltene Bildinformations-Ähnlichkeitsblockbereich verwen det wird;
einen zweiten Vorhersage-Dekodierabschnitt (303), der, wenn der Identifizie rungsabschnitt bestimmt, daß der Eingabekode den dritten Kodetyp umfaßt, den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich infolge des Dekodierens des Kodes re produziert, um so den aktuell verarbeiteten Bildinformations-Blockbereich durch Vor hersage-Dekodieren zu erhalten, indem kein Bildinformations-Blockbereich verwendet wird;
wobei der Reproduktionsbereich-Speicherabschnitt (304) die Bildinformations- Blockbereiche speichert, die durch den Identitätsbild-Dekodierabschnitt (301), den ersten Vorhersage-Dekodierabschnitt (302) und den zweiten Vorhersage-Dekodierabschnitt (303) erhalten wurden; und
einen Reproduktionsbild-Integrierungsabschnitt (305), der diese Bildinformations- Blockbereiche zusammenfügt bzw. eingliedert, um so eine gesamte Bildinformation zu reproduzieren bzw. die Blockbereiche in die gesamte Bildinformation einzugliedern.
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1998
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