DE19847030C2 - Verfahren zur Tätigung von Kartentransaktionen bei automatisierten Kassensystemen - Google Patents
Verfahren zur Tätigung von Kartentransaktionen bei automatisierten KassensystemenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Tätigung von Kartentransaktionen bei einem automatisierten
Kassensystem, bei dem Kreditkarten oder andere
Zahlungskarten verwendet werden können, und insbesondere
ein Verfahren zur Tätigung von Kartentransaktionen, bei dem
eine tatsächliche Transaktion nach Autorisierung einer vor
Durchführung der Kartentransaktion gegebenen Bestätigung
einer virtuellen Transaktionsmenge getätigt wird und bei
dem zur eigentlichen Transaktionstätigung nach Vollendung
der Kartentransaktion eine Bestätigung der tatsächlichen
Transaktionsmenge verlangt wird. Diese Art der
Kartentransaktion kann sehr bequem getätigt werden, da
mögliche Konflikte zwischen Anbieter und Kunden, etwa wegen
Differenzen zwischen der Transaktionsmenge und der von der
Karte abgebuchten Menge etc., ausgeschlossen werden können.
Für den Anbieter verringert sich das finanzielle Risiko der
Rückerstattung, und es ist keine persönliche Unterschrift
notwendig, so daß auf diese Weise ein tatsächlicher
Selbstbedienungs-(SB-)Verkauf ohne Kassierer in das
Verkaufsmanagementsystem eingeführt werden kann. Es besteht
die Möglichkeit der Festlegung einer maximalen
Transaktionsmenge, wobei der Benutzer jede unter dem
Maximum liegende Menge eingeben kann, oder es können
bestimmte im automatisierten Kassensystem fest gespeicherte
Mengen vorgegeben werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf bestimmte Arten von
Maschinen oder Automaten beschränkt, sie wird im folgenden
beispielhaft anhand des Beispiels einer SB-Zapfsäule in
einer Tankstelle erläutert.
Im folgenden werden Ausführungen zum Stand der Technik
gemacht. Konventionelle Verkaufsmanagementsysteme sind
üblicherweise so eingerichtet, daß die Transaktionszahlung
entweder mit Bargeld oder mit Karte getätigt werden kann.
Besonders bei aufwendigen Verkaufsmanagementsystemen kann
das automatisierte SB-Kassensystem vom Inhaber so
installiert werden, daß das Verkaufsmanagementsystem
integriert ist, was die Steuerung der Betätigung der
Verkaufsapparate entsprechend dem Ergebnis des Zustands der
Bestätigung durch das Kartenterminal erlaubt, welches
mittels eines Kommunikationskabels entweder mit den
kartenausstellenden Unternehmen oder mit dem Mehrwert-Netz-
Dienstleistungsanbieter vernetzt ist, was zu einer
Umsatzsteigerung führt. Bei einem solchen System sollte
sich jedoch der Betreiber, der das Kartenterminal und das
Verkaufsmanagementsystem steuern kann, vor Ort befinden. In
der am 16.05.1996 von Rogers eingereichten US 5,652,786
wird ein automatisiertes interaktives
Rechnungsbegleichungssystem zur Verarbeitung von
Zahlungstransaktionen beschrieben, bei dem
Zahlungskartennummern ohne die Notwendigkeit einer
persönlichen Geheimzahl zur Identifizierung der Karte
verwendet werden.
Fig. 1 zeigt als Beispiel eine schematische Darstellung
eines Verfahrens zum SB-Benzintanken mit Zahlung durch
Kreditkarte oder eine andere Zahlungskarte, wobei das SB-
Verkaufsmanagementsystem bei einer gewöhnlichen Zapfsäule
angewendet wird. Bezugnehmend auf Fig. 1 verlangt der
Karteninhaber durch Übergeben der Kreditkarte oder einer
anderen Zahlungskarte an den Verkäufer die Festsetzung der
Zahlungsmenge für das zu liefernde Benzin, woraufhin der
Verkäufer ihn bittet, ein Formular zu unterschreiben, und -
nach Erhalt der Kartenbestätigung über die für den
aktuellen Benzinkauf getätigte Transaktionsmenge durch das
Kartenterminal - die Zahlungsmenge für den Benzinkauf
mittels des automatisierten Kassensystems in die Zapfsäule
eingibt. Daraufhin begibt sich der Kunde zu der Zapfsäule
und tankt das Benzin mittels einer Zapfpistole 5 in sein
Auto.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens
zum SB-Benzintanken mit Zahlung durch Kreditkarte oder eine
andere Zahlungskarte, bei dem ein automatisiertes SB-
Kassensystem verwendet wird, bei dem das Kartenterminal und
das automatisierte Verkaufssystem ineinander integriert
sind. Bezugnehmend auf Fig. 2 führt der Kunde seine Karte
in den Kartenleser 2 für Kreditkarten oder andere
Zahlungskarten ein, der in einem sich in der Nähe der
Zapfsäule im Freien befindenden Terminal integriert ist,
und bestimmt dann entweder die gewünschte Transaktionsmenge
oder die gewünschte Benzinmenge mittels einer Mehrzahl von
Eingabetasten 1. (Alternativ besteht die Möglichkeit der
Einführung von Geldscheinen in ein Geldscheinprüfgerät 3
und somit der Zahlung mit Bargeld.) Das sich im Freien
befindende Terminal erhält dann automatisch durch die
serielle Kommunikation die Kartenbestätigung, worauf durch
den Quittungsdrucker 4 dar Zahlungsbeleg gedruckt und dann
die bestätigte Transaktionsmenge an die Zapfsäule
weitergegeben wird. Der Kunde begibt sich nun an die
Zapfsäule und tankt das Benzin mittels der Zapfpistole 5
selbst in sein Auto.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens
zum SB-Benzintanken mit Zahlung durch Kreditkarte oder eine
andere Zahlungskarte, wobei das SB-Benzintanksystem aus
einem Kartenlesegerät für Kredit- oder andere
Zahlungskaren, einem Geldscheinprüfgerät, einem
Quittungsdrucker und Eingabetasten besteht. Bezugnehmend
auf Fig. 3 bestimmt der Kunde nach Lesen der Karte durch
das sich an der Zapfsäule befindende Kartenlesegerät 2
mittels der Eingabetasten 1 entweder die gewünschte
Transaktionsmenge oder die gewünschte Benzinmenge. Das SB-
Benzintanksystem erhält den Kartenbestätigungscode entweder
über das im Büro in der Nähe der Zapfsäule installierte
automatisierte Kassensystem oder mittels der seriellen
Kommunikation in dem SB-Benzintanksystem selbst, woraufhin
die bestätigte Transaktionsmenge bzw. Benzinmenge
festgesetzt wird. Der Kunde tankt nun das Benzin mittels
der Zapfpistole 5 selbst in sein Auto. Nach Beendigung des
Benzintankens durch den Kunden druckt das SB-
Benzintanksystem mittels des Quittungsdruckers 4 den Beleg,
nach dessen Erhalt durch den Kunden der SB-Tankvorgang
beendet ist.
Bei dem in Fig. 1-3 dargestellten System sollte ein Kunde,
der Benzin kaufen und mit Karte bezahlen möchte, die
Kartenbestätigung erhalten, bevor er das Benzin in sein
Auto tankt. Eine Kartenbestätigung nach erfolgtem
Benzinkauf ist ungeeignet für SB-Benzintanksysteme, da sie
zu Unstimmigkeiten zwischen Anbieter und Kunden führen
kann.
Dar Kunde soll die Transaktionsmenge für das zu kaufende
Benzin bestimmen und dann die Kartenbestätigung über diese
Transaktionsmenge erhalten. Da der Kunde jedoch nicht genau
abschätzen kann, wieviel Benzin noch in den Tank
hineinpaßt, bestimmt er eine ungefähre Transaktionsmenge
entsprechend der geschätzten Benzinmenge und erhält dann
eine Kartenbestätigung über diese geschätzte
Transaktionsmenge.
Es kann vorkommen, daß der Benzintank des Kunden voll wird,
bevor dieser die gesamte bezahlte Benzinmenge getankt hat,
und er dann eine Rückerstattung der Differenz zwischen der
Kartentransaktionsmenge und dem Wert des tatsächlich
getankten Benzins verlangt.
Zudem kann es zu Schwierigkeiten kommen, wenn der Kunde den
Benzinkauf nach Erhalt der Kartenbestätigung rückgängig
machen möchte.
Die oben genannten Schwierigkeiten können durch eine
Kartenbestätigung nach erfolgtem Benzintanken umgangen
werden. Dies würde jedoch im Falle einer Ablehnung der
Kartenbestätigung aufgrund von Ungültigkeit der Karte zu
beträchtlichen Problemen zwischen Anbieter und Kunden
führen. Besonders bei SB-Tankstellen ohne Kassierer ist das
Tanken vor Erhalt der Kartenbestätigung mit erheblichen
Nachteilen verbunden.
Der Erfindung
liegt somit die Aufgabe zugrunde,
ein
Verfahren zur Tätigung von Kartentransaktionen anzugeben, bei dem
eine Zahlung mittels einer Kreditkarte oder einer anderen
Zahlungskarte nach vorheriger Bestätigung getätigt wird und
nach Vollendung der Kartentransaktion zur eigentlichen
Transaktionstätigung eine weitere Bestätigung verlangt
wird, wobei diese Art der Kartentransaktion sehr bequem
getätigt werden kann, da mögliche Konflikte zwischen Anbie
ter und Kunden, etwa wegen Differenzen zwischen der Trans
aktionsmenge und der von der Karte abgebuchten Menge etc.,
ausgeschlossen werden können, und wobei sich für den Anbie
ter das finanzielle Risiko der Rückerstattung verringert,
und wobei keine persönliche Unterschrift notwendig ist, so
daß ein tatsächlicher SB-Verkauf ohne Kassierer in das Ver
kaufsmanagementsystem eingeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung sowie weitere
Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachstehenden Erläuterung eines in den Zeichnungen
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1-3 schematische Darstellungen zur Erläuterung des
Verfahrens zum SB-Benzintanken mit Zahlung durch
Kreditkarte oder eine andere Zahlungskarte
entsprechend dem Stand der Technik;
Fig. 4 ein Blockdiagramm der internen Konfiguration der
SB-Zapfsäule zur Erläuterung des Verfahrens zur
Tätigung von Kartentransaktionen bei
automatisierten Rassensystemen entsprechend
einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Ausgestaltung der in Fig. 4 gezeigten SB-
Zapfsäule;
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des
Verfahrens zur Tätigung von Kartentransaktionen
in der in Fig. 4 gezeigten SB-Zapfsäule;
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des
Verfahrens zur Tätigung von Kartentransaktionen
in automatisierten Kassensystemen entsprechend
einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8a-8c Abläufe für die Anforderung und den Erhalt einer
Bestätigung einer virtuellen Transaktionsmenge
vor Durchführung der Kartentransaktion
entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9a-9c Abläufe für die Anforderung und den Erhalt einer
Bestätigung einer tatsächlichen
Transaktionsmenge nach erfolgter
Kartentransaktion entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen anhand des Anwendungsbeispiels
einer SB-Zapfsäule beschrieben.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm der internen Konfiguration
der SB-Zapfsäule zur Erläuterung des Verfahrens zur
Tätigung von Kartentransaktionen bei automatisierten
Kassensystemen entsprechend einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung. Nach dem Diagramm kann die SB-
Zapfsäule aus einer Zapfsäule 100 und einem Terminal zur
Tätigung von Transaktionen 200 bestehen.
Die Zapfsäule 100 umfaßt mindestens eine Benzinöffnung
sowie eine Zapfsäulenkontolleinheit 110, die mittels eines
Kommunikationskabels (RS-485) vernetzt ist und so von dem
externen Kontrollterminal 200 Befehle empfangen kann. Dies
ermöglicht die Bestimmung, ob Benzin durch die
Benzinöffnung abgegeben werden kann, die Anzeige des zu
zahlenden Gesamtbetrags und des Literpreises nach
Berechnung der an den Kunden abzugebenden Benzinmenge und
Erhalt des Benzinabgabebefehls, wobei die Benzinabgabe
durch das Öffnen und Schließen von Schaltern und Klappen in
der Zapfpistole reguliert wird, deren Anzahl der der
Benzinöffnungen entspricht, sowie die gleichzeitige externe
Übertragung der berechneten Transaktionsmenge mittels des
Kommunikationskabels (R-485).
Das Transaktionstätigungsterminal 200 umfaßt ein
Geldscheinprüfgerät zum Scannen von Geldscheinen, ein
Kartenlesegerät zum Lesen der in den verschiedenen Karten
enthaltenen Daten, und eine Transaktionskontrolleinheit
210, die mittels des Kommunikationskabels R-485 mit der
Zapfsäulenkontrolleinheit 110 zum Zwecke der Kommunikation
vernetzt ist, so daß die Benzinabgabe genehmigt werden
kann, wenn sich die in der Karte enthaltenen Daten nach
Abfragen der Informationen als gültig herausstellen, und
der gesamte automatisierte Zahlungsvorgang der
Transaktionstätigung entsprechend der Zahlungsart und der
Transaktionstätigungsart gesteuert werden kann.
Weiter umfaßt das Transaktionstätigungsterminal 200 eine
Eingabeeinheit 255 zur Auswahl des Transaktionstyps
(Bargeld oder Karte) und der Art der Benzinabgabe
(Bestimmung einer festen Benzinmenge oder einer festen
Transaktionsmenge) durch den Kunden, eine LCD-Anzeige 256
zum Anzeigen servicebezogener Informationen entweder in
Schriftform oder als Graphiken entsprechend der Eingaben
des Kunden in die Eingabeeinheit, eine Statusanzeige 257
zur visuellen Darstellung des Status mittels einer
Leuchtdiode LED oder eines Lämpchens, und eine
Stimmenausgabeeinheit 258 zur akustischen Wiedergabe der in
der LCD-Anzeige und der Statusanzeige angegebenen
Serviceinformationen mittels einer aufgezeichneten Stimme.
Das Geldscheinprüfgerät 251 umfaßt einen Schlitz zum
Einführen der Geldscheine und einem Geldscheinscanner zur
Bestimmung der Echtheit der eingeführten Geldscheine. Das
Kartenlesegerät 252/253/254 besteht aus einem Schlitz zum
Einführen der Karte, einem Kartendurchleuchtungsfenster zum
Ablesen der Hochfrequenzkarte aus einer bestimmten
Entfernung, einem Hochfrequenzkartenleser zum Lesen der
Karteninformationen, ein Magnetkartenleser zum Lesen der im
Magnetstreifen der Karte enthaltenen Daten, und einem
Chipkartenleser zum Lesen der im in der Karte
eingeschweißten Chip enthaltenen Daten, wobei die Karte von
den oben genannten Kartenlesern entweder nach Einführen der
Karte in den Kartenschlitz oder beim Passieren des
Kartendurchleuchtungsfensters gelesen wird.
Das Transaktionstätigungsterminal 200 umfaßt weiter ein
Sicherheitszugriffsmodul 230, das die off-line Bestätigung
der Gültigkeit der vom Kartenlesegerät gelesenen
Informationen nach Erhalt der von der
Zapfsäulenkontrolleinheit mittels das Kommunkationskabels
übertragenen Daten ermöglicht, sowie eine
Kommunikationsschnittstelle in Form eines Modems 240 zur
Unterstützung der Datenkommunikation zwischen dem System
und dem kartenausstellenden Unternehmen bzw. dem Mehrwert-
Netz-Dienstleistungsanbieter, die die online-Bestätigung
der Gültigkeit der vom Kartenlesegerät gelesenen
Informationen ermöglicht.
Das Transaktionstätigungsterminal 200 umfaßt weiter eine
Stromquelle 220 zur Stromversorgung jeder im System
integrierten Einheit und einen Quittungsdrucker 259 zur
Ausstellung des Belegs über die Transaktionsmenge unter der
Kontrolle der Transaktionstätigungseinheit.
Das Sicherheitszugriffsmodul 230 ist mittels eines
Kommunikationskabels (RS-232) mit der
Transaktionskontrolleinheit 210 verbunden und kann zur
Bestimmung der Gültigkeit der Karte nach Lesen deren
Informationen durch den Hochfrequenzkartenleser 253 oder
den Chipkartenleser 254 verwendet werden. Die
Transaktionskontrolleinheit 210 ist mit der Stromquelle 220
verbunden und wird von dieser mit Strom versorgt. Die
Transaktionskontrolleinheit 210 ist mit der
Transaktionstätigungseinheit mit dem Magnetkartenleser 252,
dem Hochfrequenzkartenleser 253, dem Chipkartenleser 254
und dem Geldprüfgerät 251 verbunden. Die
Transaktionskontrolleinheit 210 ist außerdem verbunden mit
dem Quittungsdrucker 259, der LCD-Anzeige 256 für die
Darstellung der zum Abschluß der Transaktion notwendigen
Anweisungen, der Statusanzeige 257 zur Angabe des
Betriebsstatus des Systems, der Stimmenausgabeeinheit 258
für die Herausgabe der aufgezeichneten akustischen
Informationen, und der Eingabeeinheit 255 für die Eingabe
der Selektion mittels der Eingabetasten.
Das Kartenlesegerät kann natürlich je nach Erfordernis
einen, mehrere oder alle der genannten Arten von
Kartenlesern, d. h. Magnetkartenleser,
Hochfrequenzkartenleser und Chipkartenleser, enthalten und
kann darüber hinaus entsprechend dem gewünschten
anzubietenden Service zusätzlich angepaßt werden.
Aus der Zapfsäule 100, die von der Zapfsäulenkontroll
einheit 110 kontrolliert und von der Stromquelle 120 mit
Strom versorgt wird, wird Benzin durch die Zapfpistole
abgegeben, indem das in einem unterirdischen Tank gelagerte
Benzin durch Öffnen und Schließen von Schaltern 136 und
Klappen (nicht in den Zeichnungen abgebildet) an der
Zapfpistole an eine Pumpe mit Durchflußmesser 138 gezogen
wird, wobei die abzugebende Benzinmenge an der
Eingabeeinheit 133 der Zapfsäule bestimmt wird und die
entsprechend der abzugebende Benzinmenge berechnete
Transaktionsmenge auf der Anzeige 132 erscheint. Hierbei
wird das Erkennungssignal mittels des Impulsgenerators 134
und dem Positionsdetektor 131, die sich beide in der Pumpe
mit Durchflußmesser 138 befinden, an die
Zapfsäulenkontrolleinheit 110 weitergegeben, die das
erhaltene Erkennungssignal mittels der vorher bestimmten
logischen Operation (bzw. des Operationsprogramms) mit dem
Wert der vom Kunden bestimmten Benzinmenge unterscheidend
vergleicht und dann das entsprechende Kontrollsignal
übermittelt. Nach Erhalt des Kontrollsignals wird das
Magnetventil 137 gesteuert und somit die abgegebene
Benzinmenge kontrolliert. Zu diesem Zeitpunkt findet
mittels des Kommunikationskabels RS-485 eine Kommunikation
zwischen der Zapfsäulenkontrolleinheit 110 und der
Transaktionskontrolleinheit 210 des
Transaktionstätigungsterminals 200 statt, so daß das
Benzin, dessen Menge an der Eingabeeinheit 255 bestimmt
wird, wie oben beschrieben abgegeben wird und hierbei die
Eingabeeinheit der Zapfsäule 100 ermächtigt wird.
Fig. 5 zeigt eine Ausgestaltung der in Fig. 4 gezeigten SB-
Zapfsäule, wobei die in Fig. 5 gezeigte SB-Zapfsäule nur
einen Kartenschlitz hat. Bezugnehmend auf Fig. 5 umfaßt die
SB-Zapfsäule eine LCD-Anzeige 256 zur Angabe der
Informationen, die für die verschiedenen Tasteneingaben
erforderlich sind, in Schriftform oder als Graphiken; eine
Eingabeeinheit 255, die die folgenden Tasten enthält: eine
Kreditkartentaste, eine Taste für Hochfrequenz-/Chipkarten
(RF/IC), eine Bargeldtaste, mehrere Funktionsauswahltasten
für die Eingabe der Art der Benzinabgabe (Bestimmung einer
festen Benzinmenge oder einer festen Transaktionsmenge),
mehrere Zahlentasten, eine Korrekturtaste und eine
Ablehnungstaste zur Auswahl des passenden Menüs; einen
Quittungsdrucker 259 für die Ausgabe des Belegs über die
mittels Bargeld oder einer Karte wie z. B. einer
Kreditkarte, einer Chipkarte oder einer vorher
aufgeladenenen Geldkarte getätigten Transaktionsmenge; ein
Kartendurchleuchtungsfenster 253a zum Lesen der
Hochfrequenzkarte; einen Geldscheinschlitz 251a für das
Einführen und die Herausgabe von Geldscheinen; und einen
Kartenschlitz 252a für das Einführen und die Herausgabe der
Magnetkarte und der Chipkarte. Die oben genannten Elemente
sind auf der Vorderseite der Zapfsäule angeordnet. Die SB-
Zapfsäule kann weiter eine durch mit einem Schlauch 6a
verbundene Zapfpistole 6 zum Hochpumpen des Benzins aus dem
unterirdischen Benzintank sowie eine Anzeige 132 zur Angabe
des berechneten zu zahlenden Betrags und des Preisas pro
Einheit.
Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des
Verfahrens zur Tätigung von Kartentransaktionen in der in
Fig. 4 und Fig. 5 gezeigten SB-Zapfsäule. Bezugnehmend auf
Fig. 6 umfaßt das Verfahren zur Tätigung von
Kartentransaktionen einer Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung die folgenden Schritte: einen Schritt 611-616 der
Anforderung einer Bestätigung einer virtuellen
Transaktionsmenge vor Durchführung der Kartentransaktion;
einen Schritt 617, 618 der Einholung einer Autorisierung der
vor der Durchführung der Transaktion gegebenen Bestätigung
der virtuellen Transaktionsmenge; einen Schritt 619-622 der
Steuerung des Warenverkaufs; einen Schritt 623 der
Anforderung einer Bestätigung der tatsächlichen
Transaktionsmenge nach Durchführung der Transaktion; einen
Schritt 624 der Einholung der Autorisierung der nach
Durchführung der Kartentransaktion bestätigten
tatsächlichen Transaktionsmenge; und einen Schritt 625, 626
des Zurückstellens der SB-Zapfsäule auf den
Ausgangszustand. Der Schritt 611-616 der Anforderung einer
Bestätigung einer virtuellen Transaktionsmenge vor
Durchführung der Kartentransaktion wird unter der Bedingung
der Eingabe einer persönlichen Geheimzahl zur
Identifizierung der Karte nach Einführen der Karte und
Bestimmung der virtuellen Transaktionsmenge ausgeführt.
Nach dem Schritt 611-616 der Anforderung einer Bestätigung
einer virtuellen Transaktionsmenge vor Durchführung der
Kartentransaktion wird der Schritt 617, 618 der Einholung
einer Autorisierung der vor der Durchführung der
Transaktion gegebenen Bestätigung der virtuellen
Transaktionsmenge durch Überprüfung der Gültigkeit der
Karte nach Abfrage der Kartendaten durchgeführt.
Wird die vor Durchführung der Kartentransaktion gegebene
Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge nicht
autorisiert, wird die Karte nach Anzeigen einer
entsprechenden Fehlermeldung sofort herausgegeben. Wird die
vor Durchführung der Kartentransaktion gegebene Bestätigung
der virtuellen Transaktionsmenge jedoch autorisiert, wird
ein weiterer Schritt 619-622 der Steuerung des
Warenverkaufs durchgeführt. Schritt 619-622 umfaßt eine
Genehmigung des Warenverkaufs, eine Anzeige des
Genehmigungsstatus und eine Bestimmung des Abschlusses des
Warenverkaufs mittels einer Überprüfung und Anzeige der
tatsächlichen Transaktionsmenge, die sich verändert,
während die Ware geliefert wird. Weiter wird ein Schritt
623 durchgeführt, in dem eine Bestätigung der tatsächlichen
Transaktionsmenge nach Durchführung der Kartentransaktion
verlangt wird und der auch ein Verbot einer nachfolgenden
Benzinabgabe und eine Angabe dieses Verbotsstatus umfaßt.
Danach wird ein Schritt 624 der Einholung der Autorisierung
der nach Durchführung der Kartentransaktion gegebenen
Bestätigung der tatsächlichen Transaktionsmenge
durchgeführt. Schließlich wird ein Schritt 625, 626 des
Zurückstellens der SB-Zapfsäule auf den Ausgangszustand
durchgeführt, der das Drucken einer Quittung über die
tatsächliche Transaktionsmenge und die Herausgabe der Karte
umfaßt.
Obwohl nicht in der Zeichnung aufgeführt, kann der Schritt
der Anforderung einer Bestätigung der virtuellen
Transaktionsmenge vor Durchführung der Kartentransaktion
zum Zwecke der Bequemlichkeit auch ohne Eingabe einer
Geheimzahl zur Identifizierung der Karte erfolgen, da so
eine lästige Bedienung der Eingabetasten nach Einführen der
Karte vermieden wird.
Das beschriebene Verfahren zur Tätigung von
Kartentransaktionen an einer SB-Zapfsäule umfaßt als
weiteren Schritt das Löschen der vor Durchführung der
Kartentransaktion gegebenen Bestätigung der virtuellen
Transaktionsmenge. Dieser Schritt des Löschens der vor
Durchführung der Kartentransaktion eingeholten Bestätigung
der virtuellen Transaktionsmenge kann unmittelbar nach dem
Schritt 617, 618 des Einholens einer Autorisierung der vor
Durchführung der Transaktion gegebenen Bestätigung der
virtuellen Transaktionsmenge durchgeführt werden, oder nach
dem Schritt 619-622 der Steuerung des Warenverkaufs, oder
nach dem Schritt 624 des Einholens der Autorisierung der
nach Durchführung der Kartentransaktion gegebenen
Bestätigung der tatsächlichen Transaktionsmenge. Wie oben
beschrieben kann der Bedienungsvorgang des Verfahrens so
eingestellt werden, daß die Effizienz des Systems
gesteigert wird.
Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung einer zweiten
Ausführung des Verfahrens zur Tätigung von
Kartentransaktionen entsprechend der Erfindung.
Bezugnehmend auf Fig. 7 umfaßt die zweite Ausgestaltung des
Verfahrens zur Tätigung von Kartentransaktionen die
folgenden Schritte: einen Schritt 711-716 der Anforderung
einer Bestätigung einer virtuellen Transaktionsmenge vor
Durchführung der Kartentransaktion, einen Schritt 717, 718
der Einholung einer Autorisierung der vor der Durchführung
der Transaktion gegebenen Bestätigung der virtuellen
Transaktionsmenge, einen Schritt 719 des Löschens der vor
Durchführung der Kartentransaktion gegebenen Bestätigung
der virtuellen Transaktionsmenge, einen Schritt 720, 721 der
Steuerung des Warenverkaufs, einen Schritt 722-724 der
Bewertung der tatsächlichen Transaktionsmenge im Vergleich
zur virtuellen Transaktionsmenge, einen Schritt 725 der
Anforderung einer Bestätigung der tatsächlichen
Transaktionsmenge nach Durchführung der Kartentransaktion,
einen Schritt 726 der Einholung einer Autorisierung der
nach Durchführung der Kartentransaktion bestätigten
tatsächlichen Transaktionsmenge und einen Schritt 727, 728
des Zurückstellens des automatisierten Rassensystems auf
den Ausgangszustand.
Der Schritt 711-716 der Anforderung einer Bestätigung einer
virtuellen Transaktionsmenge vor Durchführung der
Kartentransaktion wird unter der Bedingung der Eingabe der
persönlichen Geheimzahl zur Identifizierung der Karte nach
Einführen der Karte und Angabe der vom Kunden gewünschten
virtuellen Transaktionsmenge.
Nach dem Schritt 711-716 der Anforderung einer Bestätigung
der virtuellen Transaktionsmenge vor Durchführung der
Kartentransaktion wird der Schritt 717, 718 der Einholung
einer Autorisierung der vor der Durchführung der
Transaktion gegebenen Bestätigung der virtuellen
Transaktionsmenge durch Überprüfung der Gültigkeit der
Karte nach Abfrage dar Kartendaten durchgeführt. Wird die
vor Durchführung der Kartentransaktion gegebene
Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge nicht
autorisiert, wird die Karte nach Anzeigen einer
entsprechenden Fehlermeldung sofort herausgegeben. Wird die
vor Durchführung der Kartentransaktion gegebene
Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge jedoch
autorisiert, folgt sofort ein Schritt 719 des Löschens der
vor Durchführung der Kartentransaktion gegebenen
Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge. Danach wird
ein Schritt 720, 721 der Steuerung des Warenverkaufs
durchgeführt. Der Schritt 720, 721 umfaßt eine Genehmigung
des Warenverkaufs, eine Anzeige des Genehmigungsstatus und
eine Bestimmung des Abschlusses des Warenverkaufs mittels
einer Überprüfung und Anzeige der tatsächlichen
Transaktionsmenge, die sich verändert, während die Ware
geliefert wird. Darm wird ein Schritt 722-724 der Bewertung
der tatsächlichen Transaktionsmenge im Vergleich zur
virtuellen Transaktionsmenge durchgeführt. Der Schritt 722-
724 umfaßt ein Verbot nachfolgender Warenverkäufe bei
Übereinstimmung von virtueller und tatsächlicher
Transaktionsmenge oder bei einer über der virtuellen
Transaktionsmenge liegenden tatsächlichen Transaktionsmenge
sowie ein Anzeigen dieses Verbotsstatus. Dann werden der
Schritt 725 der Anforderung einer Bestätigung der
tatsächlichen Transaktionsmenge nach Durchführung der
Kartentransaktion und der Schritt 726 der Einholung der
Autorisierung der nach Durchführung der Kartentransaktion
gegebenen Bestätigung der tatsächlichen Transaktionsmenge
durchgeführt. Schließlich wird ein Schritt 727, 728 des
Zurückstellens des automatisierten Kassensystems auf den
Ausgangszustand durchgeführt, der auch das Drucken einer
Quittung über die tatsächliche Transaktionsmenge und die
Herausgabe der Karte umfaßt. Hierbei kann die Anforderung
einer Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge vor
Durchführung der Kartentransaktion zum Zwecke der
Bequemlichkeit auch ohne Eingabe der persönlichen
Geheimzahl erfolgen, da so eine lästige Bedienung der
Eingabetasten nach Einführen der Karte vermieden wird.
Weiterhin kann der Schritt 719 des Löschens der vor
Durchführung der Kartentransaktion gegebenen Bestätigung
der virtuellen Transaktionsmenge nach dem Schritt 720, 721
der Steuerung des Warenverkaufs durchgeführt werden oder
nach dem Schritt 726 der Einholung der Autorisierung der
nach Durchführung der Kartentransaktion gegebenen
Bestätigung der tatsächlichen Transaktionsmenge.
Wie oben beschrieben gibt es bei dem Verfahren zur Tätigung
von Kartentransaktionen viele Variationsmöglichkeiten bei
der Durchführung jedes Verfahrensschritts.
Hierbei kann die Anforderung der Bestätigung der virtuellen
Transaktionsmenge vor Durchführung der Kartentransaktion
zum Zwecke dar Bequemlichkeit auch ohne Eingabe einer
persönlichen Geheimzahl erfolgen, da so eine lästige
Bedienung der Eingabetasten nach Einführen der Karte
vermieden wird. Die in dem Schritt 711-716 der Anforderung
der Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge vor
Durchführung der Kartentransaktion erhaltene Bestätigung
der virtuellen Transaktionsmenge kann so eingestellt
werden, daß sie unmittelbar vor Anforderung der Bestätigung
der tatsächlichen Transaktionsmenge nach Durchführung der
Kartentransaktion automatisch gelöscht wird, wobei eine
Weiterführung des Warenverkaufs unter Anzeige des
Verbotsstatus verhindert wird, wenn der in dem Schritt der
Steuerung des Warenverkaufs durchgeführte Warenverkauf
beendet ist. Weiterhin kann die vor Durchführung der
Kartentransaktion erhaltene Bestätigung der virtuellen
Transaktionsmenge so reguliert werden, daß sie gelöscht
wird, wenn die Autorisierung der nach Durchführung der
Kartentransaktion gegebenen Bestätigung in dem Schritt 725
der Anforderung einer Bestätigung der tatsächlichen
Transaktionsmenge nach Durchführung der Kartentransaktion
gegeben wird. Wie oben beschrieben besteht Flexibilität bei
der Durchführung jedes Verfahrensschritts des Verfahrens
zur Tätigung von Kartentransaktionen.
Fig. 8a-8c zeigen Abläufe der Anforderung und Autorisierung
der Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge vor
Durchführung der Kartentransaktion zwischen der SB-
Zapfsäule und den kartenausstellenden Institutionen nach
der vorliegenden Erfindung, und Fig. 9a-9c zeigen Abläufe
der Anforderung und Autorisierung der Bestätigung der
tatsächlichen Transaktionsmenge nach Durchführung der
Kartentransaktion zwischen der SB-Zapfsäule und den
kartenausstellenden Institutionen nach der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 8a und 9a zeigen den Ablauf in dem Fall, daß das
Kartenautorisierungszentrum sowie das Unternehmen, bei dem
mit Karte gekauft wird (z. B. der Mehrwert-Netz-
Dienstleistungsanbieter oder der Ölkonzern)
Zwischenstationen des Ablaufs sind.
Fig. 8b und 9b zeigen den Ablauf in dem Fall, daß das
Unternehmen, bei dem mit Karte gekauft wird (z. B. der
Mehrwert-Netz-Dienstleistungsanbieter oder der Ölkonzern)
Zwischenstation des Ablaufs ist, und Fig. 8c und 9c zeigen
den Ablauf, wenn die SB-Zapfsäule direkt mit der
kartenausstellenden Institution (oder Bank) kommuniziert.
Bezugnehmend auf diese Darstellungen funktioniert das
Verfahren zur Tätigung von Kartentransaktionen an der SB-
Zapfsäule wie folgt: Zunächst läßt der Kunde die Karte in
dem an der Zapfsäule angebrachten Kartenlesegerät 252-254
lesen. Nach Bestimmung, ob die persönliche Geheimzahl zur
Identifizierung der Karte und die virtuelle
Transaktionsmenge bei Einführen der Karte oder unmittelbar
nach Einführen der Karte eingegeben wurden, verlangt die
SB-Zapfsäule von der kartenausstellenden Institution oder
der Bank die Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge
vor Durchführung der Kartentransaktion über das
Kartenautorisierungszentrum und andere Kommunikationsnetze,
wie in Fig. 8a, oder über das Unternehmen, bei dem mit
Karte gekauft wird, wie in Fig. 8b, oder durch direkte
Kommunikation, wie in Fig. 8c. Wird die Kartenbestätigung
entweder durch die kartenausstellende Institution oder die
Bank autorisiert, dann wird die Zapfsäule so gesteuert, daß
Benzin abgeben werden kann, und die Information, daß die
Zapfsäule zur Benzinabgabe bereit ist, wird zur Information
des Kunden angezeigt. So kann nach Eingabe entweder der
persönlichen Geheimzahl oder der Benzinmenge/Zahlungsmenge
Benzin an den Kunden abgegeben werden. Es ist jedoch auch
möglich, daß mit dem Vorgang des Kartenlesens Benzin an den
Kunden abgegeben wird, ohne daß dieser Eingaben mit den
Eingabetasten durchführen muß.
Der Kunde erkennt an der Anzeige, daß die Benzinlieferung
möglich ist, und beginnt, durch die Zapfsäule Benzin in
sein Auto zu tanken. Die Transaktionsmenge, die sich mit
der abgegebenen Benzinmenge verändert, wird vom System
abgelesen. Nach Erkennen, daß das Benzintanken beendet ist
oder daß die getankte Benzinmenge höher liegt als die
vorher bestimmte virtuelle Benzinmenge, tritt die SB-
Zapfsäule in einen Stand-By Zustand zum Abwarten der
Autorisierung der nach Durchführung der Kartentransaktion
gegebenen Bestätigung der tatsächlichen Transaktionsmenge,
nachdem die Bestätigung der tatsächlichen Transaktionsmenge
nach Durchführung der Kartentransaktion bei der
kartenausstellenden Institution oder Bank angefordert
wurde. Die vor Durchführung der Kartentransaktion gegebene
Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge kann sofort
nach Autorisierung der nach Durchführung der
Kartentransaktion angeforderten Bestätigung der
tatsächlichen Transaktionsmenge gelöscht werden. Alternativ
kann zum Anfordern der Bestätigung der tatsächlichen
Transaktionsmenge nach Durchführung der Kartentransaktion
die bereits vor Durchführung der Kartentransaktion
erhaltene Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge
automatisch zuerst gelöscht werden und dann die Bestätigung
der tatsächlichen Transaktionsmenge nach Durchführung der
Kartentransaktion angefordert werden, oder umgekehrt. Nach
Erhalt der nach Durchführung der Kartentransaktion
gegebenen Bestätigung dar tatsächlichen Transaktionsmenge
im Stand-By Zustand kann eine Quittung über die
tatsächliche Transaktionsmenge durch den Quittungsdrucker
ausgegeben und die Karte zurückgegeben werden.
Es ist offensichtlich, daß das Verfahren zur Tätigung von
Kartentransaktionen bei einem automatisierten Kassensystem
nach der vorliegenden Erfindung nicht nur in Tankstellen
verwendet werden kann, sondern auch bei Mautsystemen auf
der Autobahn, bei Systemen für den Expreßverkauf von
Buskarten und bei anderen automatisierten Kassensystemen,
die mit kleinen Änderungen in der Lage sind,
Kartentransaktionen zu tätigen. Es wird offensichtlich
sein, daß verschiedene Änderungen in der Form und den
Verfahrensschritten des Verfahrens durchgeführt werden
können, ohne daß die Lehre und der Schutzbereich der
Erfindung verlassen und all ihre Vorteile geopfert werden.
Die vorliegende Erfindung bietet viele Vorteile, z. B. daß
der Kunde in einem automatisierten SB-Kassensystem mit
Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge vor
Durchführung der Kartentransaktion einfach und schnell
durch Benutzung einer Kreditkarte oder einer anderen
Zahlungskarte Ware erwerben kann, daß der Verkäufer keine
Unterschrift verlangen muß, da alle durch eine Differenz
zwischen der virtuellen Transaktionsmenge und der
tatsächlichen Transaktionsmenge entstehenden
Rückerstattungsprobleme automatisch kontrolliert werden, da
der Verkäufer die Bestätigung dar tatsächlichen
Transaktionsmenge nach Durchführung der Kartentransaktion
erhalten kann, auch wenn der Kunde die tatsächliche
Transaktionsmenge nicht abschätzen kann, daß es keine
Probleme mit Wechselgeld gibt, da das System mit hoher
Präzision arbeitet, und daß das durch gefälschte Karten
gebotene finanzielle Risiko beseitigt werden kann, da vor
Durchführung der Kartentransaktion die Bestätigung der
virtuellen Transaktionsmenge verlangt wird, bevor die
Transaktion getätigt wird.
Claims (10)
1. Verfahren zur Tätigung von Kartentransaktionen bei
automatisierten Kassensystemen, umfassend die folgenden
Schritte:
- - Anforderung einer Bestätigung einer virtuellen Transaktionsmenge vor Durchführung der Kartentransaktion nach Einführen der Karte und Bestimmung der virtuellen Transaktionsmenge;
- - Einholen einer Autorisierung der vor Durchführung der Kartentransaktion gegebenen Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge durch Überprüfung der Gültigkeit der Karte nach Abfragen der Karteninformationen;
- - Steuerung des Warenverkaufs nach Erhalt der Autorisierung der vor Durchführung der Kartentransaktion gegebenen Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge, wobei der Steuerungsschritt eine Genehmigung des Warenverkaufs, eine Anzeige des Genehmigungsstatus, und eine Bestimmung des Abschlusses das Warenverkaufs umfaßt;
- - Anforderung einer Bestätigung der tatsächlichen Transaktionsmenge nach Durchführung der Kartentransaktion nach Vollendung des Steuerungsschritts, wobei der Anforderungsschritt ein Verbot nachfolgender Warenverkäufe und eine Anzeige des Verbotsstatus umfaßt;
- - Einholen einer Autorisierung der nach Durchführung der Kartentransaktion gegebenen Bestätigung der tatsächlichen Transaktionsmenge; und
- - Zurückstellen des automatisierten Kassensystems auf den Ausgangszustand nach Erhalt der Autorisierung der nach Durchführung der Kartentransaktion gegebenen Bestätigung der tatsächlichen Transaktionsmenge, wobei der Zurückstellungsschritt das Erstellen einer Quittung über die tatsächliche Transaktionsmenge und die Herausgabe der Karte umfaßt.
2. Verfahren zur Tätigung von Kartentransaktionen bei
automatisierten Kassensystemen nach Anspruch 1, wobei
der Schritt der Anforderung der Bestätigung der
virtuellen Transaktionsmenge vor Durchführung der
Kartentransaktion unter der Bedingung der Eingabe der
persönlichen Geheimzahl zur Identifizierung der Karte
nach Einführen der Karte durchgeführt wird.
3. Verfahren zur Tätigung von Kartentransaktionen bei
automatisierten Kassensystemen nach Anspruch 1,
zusätzlich umfassend einen Schritt des Löschens der vor
Durchführung der Kartentransaktion gegebenen
Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge, wobei
dieser Schritt unmittelbar nach dem Schritt des
Einholens der Autorisierung der vor Durchführung der
Kartentransaktion gegebenen Bestätigung der virtuellen
Transaktionsmenge durchgeführt wird.
4. Verfahren zur Tätigung von Kartentransaktionen bei
automatisierten Kassensystemen nach Anspruch 1,
zusätzlich umfassend einen Schritt des Löschens der vor
Durchführung der Kartentransaktion gegebenen
Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge, wobei
dieser Schritt unmittelbar nach dem Schritt der
Steuerung des Warenverkaufs durchgeführt wird.
5. Verfahren zur Tätigung von Kartentransaktionen bei
automatisierten Kassensystemen nach Anspruch 1,
zusätzlich umfassend einen Schritt des Löschens der vor
Durchführung der Kartentransaktion gegebenen
Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge, wobei
dieser Schritt nach dem Schritt des Einholens der
Autorisierung der nach Durchführung der
Kartentransaktion gegebenen Bestätigung der
tatsächlichen Transaktionsmenge durchgeführt wird.
6. Verfahren zur Tätigung von Kartentransaktionen bei
automatisierten Kassensystemen nach Anspruch 1,
zusätzlich umfassend einen Schritt der Bewertung der
tatsächlichen Transaktionsmenge im Vergleich zur
virtuellen Transaktionsmenge nach dem Schritt der
Steuerung das Warenverkaufs, wobei der
Bewertungsschritt ein Verbot nachfolgender
Warenverkäufe bei Übereinstimmung von virtueller und
tatsächlicher Transaktionsmenge oder bei einer über der
virtuellen Transaktionsmenge liegenden tatsächlichen
Transaktionsmenge sowie ein Anzeigen dieses
Verbotsstatus umfaßt.
7. Verfahren zur Tätigung von Kartentransaktionen bei
automatisierten Kassensystemen nach Anspruch 2,
zusätzlich umfassend einen Schritt des Löschens der vor
Durchführung der Kartentransaktion gegebenen
Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge, wobei
dieser Schritt unmittelbar nach dem Schritt des
Einholens der Autorisierung der vor Durchführung der
Kartentransaktion gegebenen Bestätigung der virtuellen
Transaktionsmenge durchgeführt wird.
8. Verfahren zur Tätigung von Kartentransaktionen bei
automatisierten Kassensystemen nach Anspruch 2,
zusätzlich umfassend einen Schritt des Löschens der vor
Durchführung der Kartentransaktion gegebenen
Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge, wobei
dieser Schritt unmittelbar nach dem Schritt der
Steuerung des Warenverkaufs durchgeführt wird.
9. Verfahren zur Tätigung von Kartentransaktionen bei
automatisierten Kassensystemen nach Anspruch 2,
zusätzlich umfassend einen Schritt des Löschens der vor
Durchführung der Kartentransaktion gegebenen
Bestätigung der virtuellen Transaktionsmenge, wobei
dieser Schritt nach dem Schritt des Einholens der
Autorisierung der nach Durchführung der
Kartentransaktion gegebenen Bestätigung der
tatsächlichen Transaktionsmenge durchgeführt wird.
10. Verfahren zur Tätigung von Kartentransaktionen bei
automatisierten Kassensystemen nach Anspruch 2,
zusätzlich umfassend einen Schritt der Bewertung der
tatsächlichen Transaktionsmenge im Vergleich zur
virtuellen Transaktionsmenge nach dem Schritt der
Steuerung des Warenverkaufs, wobei der
Bewertungsschritt ein Verbot nachfolgender
Warenverkäufe bei Übereinstimmung von virtueller und
tatsächlicher Transaktionsmenge oder bei einer über der
virtuellen Transaktionsmenge liegenden tatsächlichen
Transaktionsmenge sowie ein Anzeigen dieses
Verbotsstatus umfaßt.
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