DE19846765A1 - Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen und/oder PolierenInfo
- Publication number
- DE19846765A1 DE19846765A1 DE19846765A DE19846765A DE19846765A1 DE 19846765 A1 DE19846765 A1 DE 19846765A1 DE 19846765 A DE19846765 A DE 19846765A DE 19846765 A DE19846765 A DE 19846765A DE 19846765 A1 DE19846765 A1 DE 19846765A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- jacket
- spindle
- work
- central bore
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D5/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
- B24D5/10—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor with cooling provisions, e.g. with radial slots
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/20—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
- B24B7/22—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D5/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
- B24D5/16—Bushings; Mountings
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren von aus Stein
oder steinartigen Materialien bestehenden Werkstücken, insbesondere der
Seitenflächen von aus Naturstein bestehenden Steinplatten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine zum vorstehend genannten
Zweck geeignete Vorrichtung zu schaffen, die eine rationelle Arbeitsweise ermöglicht
und die Schaffung einer hohen Oberflächenqualität gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die dem Anspruch 1 zugrundeliegende Kombination
gelöst. Hiernach besitzt die oben genannte Vorrichtung eine Bearbeitungswalze, die
als Wechselwerkzeug auf einer an eine Antriebswelle anschließbaren Spindel
aufnehmbar ist, wobei die Bearbeitungswalze einen mit einer zentralen Bohrung
versehenen Metallkern aufweist, auf den ein aus gummielastischem Material
bestehender Mantel aufgebracht ist, der über die Mantellänge durchgehende, schräg
zur Walzenachse verlaufende, streifenförmige Arbeitsbeläge trägt, die mit
gegenseitigem Seitenabstand angeordnet sind, im Bereich dessen über die zentrale
Bohrung mit einem Spülmittel beaufschlagbare Radialbohrungen vorgesehen sind.
Mit diesen Maßnahmen läßt sich in vorteilhafter Weise mit vergleichsweise
geringem Aufwand eine saubere, glatte und übergangslose Oberfläche erreichen.
Der Metallkern ermöglicht eine passungsgenaue Aufnahme der Bearbeitungswalze
auf der zugeordneten Spindel. Der gummielastische Mantel verleiht der
Bearbeitungswalze soviel Elastizität, daß diese sich gut an die zu bearbeitende
Oberfläche anschmiegen kann. Diese wird daher auch im Falle kleinerer
Fluchtungsfehler etc. ganzflächig bearbeitet, ohne daß vorher eine
Fehlerbeseitigung nötig wäre. Dies stellt sicher, daß die Arbeiten bereits mit einer
vergleichsweise feinen Körnung im Bereich der Arbeitsbeläge begonnen werden
können und ein Nachfräsen etc. mit einer gröberen Körnung entfallen kann. Hieraus
resultieren ein nicht unbeträchtlicher Zeitgewinn sowie eine hohe Einsparung an
Schleifmaterial. Gleichzeitig stellen die erfindungsgemäßen Maßnahmen sicher, daß
im Bereich der Arbeitszone zwar eine gewisse Abflachung der Bearbeitungswalze
möglich ist, daß andererseits aber ein Ausweichen unterbleibt, was eine
übergangslos ebene Oberfläche ohne Facetten und Orangeneffekt ergibt. Dadurch,
daß in Längsrichtung verlaufende, streifenförmige Arbeitsbeläge Verwendung
finden, ist sichergestellt, daß die Arbeitsbeläge auch ohne Weiteres einzeln
austauschbar sind. Aufgrund der Neigung der streifenförmigen Arbeitsbeläge
gegenüber der Mantelachse ist gewährleistet, daß die Bearbeitungswalze trotz des
seitlichen Abstands der streifenförmigen Arbeitsbeläge ohne Einhack-Gefahr über
Kanten etc. hinweg geführt werden kann. Die Spülmittelzufuhr im Bereich der
zwischen den seitlich voneinander beabstandeten Arbeitsbelägen vorhandenen
Nuten ergibt eine zuverlässige Spülung der Arbeitszone und einen zuverlässigen
Abtransport des Schleifschlamms, was sich ebenfalls vorteilhaft auf die Erzielung
einer hohen Oberflächenqualität auswirkt. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen
wird daher die eingangs erwähnte Aufgabe auf höchst einfache und kostengünstige
Weise gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten
Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann der Mantel
zweckmäßig durch Nuten voneinander getrennte Stollen aufweisen, die jeweils mit
einem streifenförmigen Arbeitsbelag versehen sind. Durch diese Maßnahme ergibt
sich eine besonders gute Anschmiegsamkeit der Bearbeitungswalze an die zu
bearbeitende Oberfläche.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Dicke des aus
gummielastischem Material bestehenden Mantels größer als die Dicke der
Arbeitsbeläge ist und vorzugsweise etwa 10% des Walzendurchmessers beträgt.
Hierdurch wird sichergestellt, daß das gummielastische Material eine
vergleichsweise hohe Härte aufweisen kann, ohne die gute Anschmiegeigenschaft
zu verlieren und ohne daß eine zu starke Deformation, die zu einem sogenannte
Orangeneffekt führen könnte, zu befürchten wäre. Versuche haben gezeigt, daß
eine Härte von 60° Shore besonders zu bevorzugen ist.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Spindel mit einer
an eine zentrale Bohrung der Antriebswelle anschließenden zentralen Bohrung
versehen sein, die über mindestens eine Querbohrung mit einem im Bereich
zwischen zwei voneinander distanzierten Passungen vorgesehenen Ringraum
verbunden ist, von dem die walzenseitigen Radialbohrungen abgehen. Die den
Ringraum begrenzenden Passungen haben hier Sitz- und Dichtfunktion, so daß auf
einfache Weise Spülmittelverluste vermieden und ein hoher Spülmitteldruck
ermöglicht werden.
Vorteilhaft können die im Bereich zwischen aufeinander folgenden Arbeitsbelägen
ausmündenden Radialbohrungen in Längsrichtung der Walze gegeneinander
versetzt sein. Dies ergibt eine gute, flächenhafte Verteilung des Spülmittels und
damit eine zuverlässige Spül- und Kühlwirkung.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die
Bearbeitungswalze mittels eines Bajonettverschlusses und einer Rasteinrichtung auf
der Spindel festlegbar ist. Dies ergibt in vorteilhafter Weise eine
Schnellwechselanordnung, die den Werkzeugwechsel erleichtert und damit eine
hohe Bedienungsfreundlichkeit gewährleistet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben
und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher
entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 den Bearbeitungskopf der Anordnung gemäß Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 3 eine Ansicht der Spindel der Anordnung gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 eine Außenansicht des Bearbeitungskopfes.
Die der Fig. 1 zugrundeliegende, handgeführte Wandarmschleifmaschine besteht
aus einer auf einem Sockel 1 angeordneten Säule 2, auf der ein Gelenkarmausleger
3 in der Höhe verstellbar aufgenommen ist. Dieser trägt ein Lagergehäuse 4 für eine
stehend angeordnete, mittels eines Motors 5 antreibbare Welle 6, die einen eine
Schleifwalze 7 enthaltenden Arbeitskopf trägt, der auf manuelle Weise an der
Seitenflanke einer Steinplatte 8 entlangführbar ist. Hierzu ist der Gelenkarmausleger
3 mit einem Betätigungsgriff 9 versehen.
Die zu bearbeitende, in der Regel aus Naturstein bestehende Steinplatte 8, deren
einander gegenüberliegende Oberflächen bereits bearbeitet sein können, ist auf
einen dem Sockel 1 zugeordneten Tisch 10 aufgelegt. Werkstücke dieser Art
ergeben sich beispielsweise bei der Herstellung von Grabsteinen, die von größeren,
im Bereich der einander gegenüberliegenden Oberflächen bereits bearbeiteten
Platten heruntergeschnitten werden und dann nur noch im Bereich der Seitenflächen
geschliffen und/oder poliert werden müssen. Dabei sind in der Regel mehrere
aufeinander folgende Arbeitsgänge notwendig, die mit Schleifwalzen mit immer
feinerer Körnung durchgeführt werden. Dementsprechend ist die Schleifwalze 7 als
Wechselwerkzeug ausgebildet.
Der oben genannte Bearbeitungskopf enthält, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar
ist, eine zentrale, an die Antriebswelle 6 mittels einer Schraubverbindung koaxial
anschließbare Spindel 11, auf der die Schleifwalze 7 als Wechselwerkzeug, das
heißt gegen andere Schleifwalzen austauschbar, aufnehmbar ist. Die als Ganzes mit
7 bezeichnete Schleifwalze besitzt einen aus Metall, zweckmäßig Stahl,
bestehenden Kern 12, der mit einer zentralen Bohrung 13 versehen ist, in die ein
Dorn 14 der als Ganzes mit 11 bezeichneten Spindel eingreift. Der Kern 12 und der
Dorn 14 besitzen jeweils vordere und hintere, im Durchmesser gegeneinander
abgestufte Passungen 15, 16, die eine schlag- und spielfreie, exakt koaxiale
Anordnung gewährleisten. Im Bereich zwischen den Passungen 15, 16 ist ein
Ringraum 17 vorgesehen.
Die Schleifwalze 7 ist mittels eines Bajonettverschlusses und einer Rasteinrichtung
auf dem Dorn 14 der Spindel 11 festlegbar. Hierzu ist der Kern 12, wie Fig. 2 weiter
zeigt, im Bereich zwischen seiner in Einfahrrichtung des Dorns 14 hinteren Stirnseite
und hinteren Passung 16 mit einer zur Bohrung 14 hin offenen, umlaufenden Nut 18
versehen, die über zwei einander diametral gegenüberliegende
Fensterausnehmungen 19 von der hinteren Stirnseite her zugänglich ist. Die Spindel
11 ist, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, im hinteren Endbereich ihres Dorns 14 mit
radial vorspringenden Bajonettflügeln 20 versehen, deren Konfiguration und
Winkelposition dem Querschnitt und der Winkelposition der Fensterausnehmungen
19 entspricht und deren axialer Abstand von einem benachbarten, den Dorn 14 von
einem rückwärtigen Gewindezapfen 21 trennenden Flansch 22 an den Abstand der
Nut 18 von der hinteren Walzenstirnseite angepaßt ist.
Beim Ansetzen der Schleifwalze 7 wird diese mit ihrer Bohrung 13 so auf den Dorn
14 aufgesteckt, daß die Bajonettflügel 20 in die Fensterausnehmungen 19 einlaufen.
Die axiale Aufsteckbewegung wird durch das Auflaufen der Bajonettflügel 20 auf die
innere Flanke der Nut 18 bzw. das Auflaufen der hinteren Walzenstirnseite auf die
zugewandte Stirnseite des Flansches 22 begrenzt. Anschließend werden die Walze
7 und die Spindel 11 gegeneinander verdreht, so daß die Bajonettflügel 20 außer
Flucht mit den Fensterausnehmungen 19 kommen. Diese Drehbewegung wird durch
einen in eine zugeordnete exzentrische Bohrung des Kerns 12 eingesetzten
Anschlagstift 23 begrenzt. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, die
Fensterausnehmungen mit inneren, in Umfangsrichtung sich erstreckenden
Hinterschneidungen zu versehen, in welche die Bajonettflügel einfahrbar sind. Die
hier vorgesehene umlaufende Nut 18 gewährleistet demgegenüber jedoch eine
einfachere Herstellung.
In den Flansch 22 der Spindel 11 sind, wie die Fig. 2 und 3 weiter zeigen, zwei
einander diametral gegenüberliegende Kugeln 24 eingesetzt, die mittels einer jeweils
zugeordneten Feder 25 teilweise aus einer zugeordneten Aufnahmeausnehmung 26
ausfahrbar bzw. entgegen der Federkraft in die Aufnahmeausnehmung 26
hineindrängbar sind. Die dem Flansch 22 benachbarte, hintere Stirnseite des Kerns
12 ist mit den Kugeln zugeordneten Rastkerben 35 versehen, in welche die Kugeln
24 einrastbar sind. Diese übertragen dabei auf die Walze 7 eine Axialkraft, wodurch
sich eine axiale Verspannung und Spielfreiheit zwischen Walze 7 und diese
aufnehmender Spindel 11 ergeben.
Auf den aus Metall bestehenden Kern 12 ist, wie Fig. 2 zeigt, ein aus
gummielastischem Material bestehender Mantel 27 aufgebracht. Dieser kann
aufgezogen oder zweckmäßig aufvulkanisiert sein. Die Dicke des Mantels 27
entspricht etwa 10% des Walzendurchmessers. Das den Mantel 27 bildende Material
besitzt eine vergleichsweise große Härte von 50-80° Shore, vorzugsweise 60° Shore.
Der Mantel 27 ist, wie den Fig. 2 und 4 entnehmbar ist, mit umfangsseitigen
Nuten 28 versehen, die über die Walzenlänge durchgehen und gegenüber der
Walzenachse um einen Winkel von etwa 20° geneigt sind. Zwischen diesen Nuten 28
ergeben sich von diesen voneinander getrennte Stollen, die dementsprechend
ebenfalls über die Walzenlänge durchgehen und unter einem Winkel von 20° zur
Walzenachse geneigt sind. Auf diese Stollen sind streifenförmige Arbeitsbeläge 29 in
Form sogenannter Diamantpads aufgeklebt. Diese enthalten, wie in Fig. 4
schematisch angedeutet ist, in ein in der Regel aus Kunststoff bestehendes
Verschleißmaterial eingebettete Diamantsplitter 30. Je feiner die Körnung dieser
Diamantsplitter 30 ist, um so feiner wird die bearbeitete Oberfläche. Die auf die
zwischen den Nuten 28 vorhandenen Stollen aufgeklebten, streifenförmigen
Arbeitsbeläge 29 erstrecken sich wie die oben genannten Stollen über die ganze
Walzenlänge und sind unter einem Winkel von 20° zur Walzenachse geneigt.
Von den Nuten 28 führen Radialbohrungen 31 zum Ringraum 17. Dieser ist über
eine dornenseitige Querbohrung 32 mit einer zentralen Axialbohrung 33 verbunden,
die bis zum rückwärtigen Ende des Gewindezapfens 21 reicht und an eine zentrale
Bohrung 33a der Antriebswelle 6 anschließt. Diese ist über eine in Fig. 1
angedeutete Leitung 34 mit einem Spülmittel, in der Regel in Form von Wasser,
beaufschlagbar. Dieses wird über das spindelseitige Bohrungssystem, den Ringraum
17 und die Radialbohrungen 31 in den Umfangsbereich der Walze 7 gebracht. Die
umfangsseitig ausmündenden Radialbohrungen 31 aufeinanderfolgender Nuten 28
sind, wie Fig. 4 erkennen läßt, in Walzenlängsrichtung gegeneinander versetzt.
Hierdurch wird eine flächenhafte Verteilung des Spülmittels auf den ganzen
Arbeitsbereich, mit dem die Walze 7 an der zu bearbeitenden Seitenfläche der
Steinplatte 8 anliegt, erreicht.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren von aus Stein oder steinartigen
Materialien bestehenden Werkstücken, insbesondere der Seitenflächen von
aus Naturstein bestehenden Steinplatten (8), mit einer Bearbeitungswalze (7)
die als Wechselwerkzeug auf einer an eine Antriebswelle (6) anschließbaren
Spindel (11) aufnehmbar ist, wobei die Bearbeitungswalze (7) einen mit einer
zentralen Bohrung (13) versehenen Metallkern (12) aufweist, auf den ein aus
gummielastischem Material bestehender Mantel 27 aufgebracht ist, der über
die Mantellänge durchgehende, schräg zur Mantelachse verlaufende
streifenförmige Arbeitsbeläge (29) trägt, die mit gegenseitigem Seitenabstand
angeordnet sind, im Bereich dessen über die zentrale Bohrung (13) mit
Spülmittel beaufschlagbare Radialbohrungen (31) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel
(27) durch Nuten (28) voneinander getrennte Stollen aufweist, die jeweils mit
einem streifenförmigen Arbeitsbelag (29) versehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke des Mantels (27) größer als die Dicke der
Arbeitsbeläge (29) ist, vorzugsweise etwa 10% des Walzendurchmessers
beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Mantel (27) bildende Material eine Härte von
50° bis 80° Shore, vorzugsweise 60° Shore, aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mantel (27) auf den Kern (12) aufvulkanisiert ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitsbeläge (28) auf den Mantel (27) aufgeklebt
sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitsbeläge (29) in eine Verschleißschicht
eingebettete Diamantsplitter (30) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitsbeläge (29) unter einem Winkel von etwa
20° zur Mantelachse geneigt sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walze (7) und die Spindel (11) jeweils zwei
voneinander distanzierte, im Durchmesser gegeneinander abgestufte
Passungen (15, 16) aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel
(11) mit einer an eine zentrale Bohrung (33a) der Antriebswelle (6)
anschließenden, zentralen Bohrung (33) versehen ist, die über wenigstens
eine Querbohrung (32) mit einem im Bereich zwischen den Passungen (15, 16)
vorgesehenen Ringraum (17) verbunden ist, von dem die walzenseitigen
Radialbohrungen (31) abgehen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Bereich zwischen aufeinanderfolgenden
Arbeitsbelägen (29) ausmündenden Radialbohrungen (31) in Längsrichtung
der Walze (7) gegeneinander versetzt sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walze (7) mittels eines Bajonettverschlusses und
einer Rasteinrichtung auf der Spindel (11) festlegbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel
(11) mit radial auskragenden Bajonettflügeln (20) versehen ist, die über hieran
angepaßte Fensterausnehmungen (19) in eine Nut (18) des Kerns (12)
einführbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der Nut (18) wenigstens ein die gegenseitige Verdrehbarkeit von Walze (7)
und Spindel (11) begrenzender Anschlag (23) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindel (11) einen im Bereich zwischen einem in die Walze (7)
einfahrbaren Dorn (14) und einem rückwärtigen Gewindezapfen (21)
angeordneten Flansch (22) aufweist, der mit wenigstens einer axial
vorspringenden, entgegen der Kraft einer Feder (25) in eine zugeordnete
Aufnahmeausnehmung (26) einfahrbaren Rastkugel (24) versehen ist, die in
der Anschlagstellung der Bajonettflügel (20) in eine zugeordnete Rastkerbe
(35) im Bereich der benachbarten Stirnseite des Kerns (12) der Walze (7)
einrastbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29823614U DE29823614U1 (de) | 1997-10-24 | 1998-10-10 | Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren |
DE29824575U DE29824575U1 (de) | 1997-10-24 | 1998-10-10 | Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren |
DE19860967A DE19860967B4 (de) | 1997-10-24 | 1998-10-10 | Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren |
DE19846765A DE19846765C2 (de) | 1997-10-24 | 1998-10-10 | Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747064 | 1997-10-24 | ||
DE19860967A DE19860967B4 (de) | 1997-10-24 | 1998-10-10 | Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren |
DE19846765A DE19846765C2 (de) | 1997-10-24 | 1998-10-10 | Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19846765A1 true DE19846765A1 (de) | 1999-05-06 |
DE19846765C2 DE19846765C2 (de) | 2001-09-27 |
Family
ID=26041074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19846765A Expired - Fee Related DE19846765C2 (de) | 1997-10-24 | 1998-10-10 | Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19846765C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10012919C1 (de) * | 2000-03-16 | 2001-06-28 | Freimut Storrer | Walze zum Polieren von Oberflächen und Verfahren zur Herstellung der Walze |
DE10162425A1 (de) * | 2001-12-18 | 2003-07-10 | Novoceric Transportanlagen Gmb | Bearbeitungsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Bearbeitungsvorrichtung |
DE10226407A1 (de) * | 2002-06-13 | 2003-12-24 | Boegl Max Bauunternehmung Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines präzisen Betonfertigteiles |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004019959B4 (de) * | 2004-04-23 | 2008-02-21 | Freimut Storrer | Schleifwerkzeug |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3818651A (en) * | 1972-11-22 | 1974-06-25 | P Eells | Abrading and polishing wheels |
DE19538841A1 (de) * | 1995-08-14 | 1997-02-20 | Waldemar Loeser | Schleifkörper |
-
1998
- 1998-10-10 DE DE19846765A patent/DE19846765C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10012919C1 (de) * | 2000-03-16 | 2001-06-28 | Freimut Storrer | Walze zum Polieren von Oberflächen und Verfahren zur Herstellung der Walze |
DE10162425A1 (de) * | 2001-12-18 | 2003-07-10 | Novoceric Transportanlagen Gmb | Bearbeitungsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Bearbeitungsvorrichtung |
DE10226407A1 (de) * | 2002-06-13 | 2003-12-24 | Boegl Max Bauunternehmung Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines präzisen Betonfertigteiles |
US8439725B2 (en) | 2002-06-13 | 2013-05-14 | Max Bogl Bauunternehmung Gmbh & Co. Kg | Method and device for the production of a precise concrete prefabricated part |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19846765C2 (de) | 2001-09-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2569119B1 (de) | Verfahren zur bearbeitung einer zylinderbohrung mit geometrisch bestimmter und geometrisch unbestimmter schneide | |
EP1511590A1 (de) | Fr ser mit wiper-radius | |
DE3424918C2 (de) | ||
DE4115030C1 (de) | ||
DE4441623C2 (de) | Verfahren und Werkzeug zum Schleifen einer Fase am Anfang einer Bohrung | |
DE19915672A1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Kanten eines plattenförmigen Werkstückes mit mehreren Spanwerkzeugen | |
DE102006014972B4 (de) | Kombiniertes Bearbeitungsverfahren und Bearbeitungseinrichtung | |
EP0535201B1 (de) | Verfahren zum honen von bohrungen | |
DE10323806B3 (de) | Verfahren und Bearbeitungsaggregat zum Bündigfräsen und Abziehen eines an plattenförmige Werkstücke angebrachten Kantenbandes | |
DE19846765C2 (de) | Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren | |
DE3316053C2 (de) | ||
DE10112165B4 (de) | Stabmesserkopf zum Verzahnen | |
DE3248645A1 (de) | Vorrichtung und werkzeug zum schleifen von ventilsitzen | |
DE102004008166A1 (de) | Werkzeug zur spanenden Bearbeitung von Präzisionsbohrungen | |
DE19607778C2 (de) | Vorrichtung zur Finish-Bearbeitung, insbesondere von Kurbel- oder Nockenwellen | |
WO2006034738A1 (de) | Werkzeug zum honen von bohrungen mit absatzweise unterschiedlichem durchmesser (stufenbohrungen) | |
DE4418605C2 (de) | Werkzeug zur Bearbeitung von Bohrungswandungen, insbesondere Durchgangsbohrungen mit hoher Oberflächengüte | |
DE2907256A1 (de) | Werkzeug zur bearbeitung von bohrungen durch bildsames umformen | |
EP2799173B1 (de) | Messerkopf und schneidplatte | |
DE2715234A1 (de) | Selbstabhebender werkzeugspanner | |
DE19860967B4 (de) | Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren | |
DE102004008167A1 (de) | Aufbohrwerkzeug | |
DE3112316A1 (de) | "verfahren zum aussenken von bohrungen in einer platte aus glas- oder kohlenstoffaserverstaerktem material" | |
EP1475186B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Rundschleifen | |
DE102020203341A1 (de) | Honwerkzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref country code: DE Ref document number: 19860967 Format of ref document f/p: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref country code: DE Ref document number: 19860967 |
|
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 19860967 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |