DE19846234A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Regelung einer Fokusposition einer digitalen Photokamera - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Regelung einer Fokusposition einer digitalen Photokamera beziehungsweise einer Digital-Photokamera (digi­ tal still camera) Genauer gesagt, betrifft die Erfindung ei­ ne Vorrichtung und ein Verfahren zur Regelung beziehungsweise Steuerung einer Fokusposition für eine digitalen Photokamera, die einem Benutzer eine Bewegung beziehungsweise Verschiebung eines Fokus auf eine gewünschte Position eines Gegenstandes (subject) erlaubt.

Eine herkömmliche digitale Photokamera ist eine Einrichtung, die sich eines elektronischen Sensors, beispielsweise eines CCD-Sensors (CCD - charge coupled device), zur Aufnahme eines Bildes, eines Digitalkamera- beziehungsweise DCP-Prozessors (DCP - digital camera processor) zur Konvertierung eines vom CCD-Sensor gelieferten analogen Bildsignals in ein digitales Bildsignal, einer Speichereinheit zur Speicherung des digita­ len Bildsignals, und eines Flüssigkristall- beziehungsweise LCD-Bildschirms (LCD - liquid crystal display) zur Abbildung des digitalen Bildsignals, bedient.

Üblicherweise markiert ein Autofokussystem einer digitalen Kamera, das sich zur Fokussierung eines Bildsignals eines Di­ gitalkamera-Prozessors (DCP) bedient, eine Fokusposition auf einem Flüssigkristallbildschirm (LCD). Die Marke beziehungs­ weise Markierung wird in der Bildmitte des LCD fixiert, wo­ durch ein Benutzer einen Gegenstand so anvisieren kann, daß dieses in der Mitte des LCD fokussiert ist, und er anschlie­ ßend ein Bild aufnehmen kann.

Hierfür nimmt die Kamera auch dann, wenn das zu fokussierende Subjekt nicht im Mittelpunkt des Rahmens lokalisiert ist, an, daß das Zentrum des Rahmens fokussiert werden soll und daß sich der reale zu fokussierende Gegenstand außerhalb des Rah­ mens befindet.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, die eine Steuerung beziehungsweise Regelung einer Fokusposition für eine digitale Photokamera ermöglichen. Eine weitere Auf­ gabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bewegung einer Fokusposition auf eine ge­ wünschte Position eines Gegenstands zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, wie im folgenden ausge­ führt und beispielhaft dargestellt, dadurch gelöst, daß die Erfindung eine Bildschirmeinheit zur Darstellung beziehungs­ weise Wiedergabe eines Bildes beziehungsweise einer Abbildung entsprechend einem Gegenstand und einer, eine Fokusposition repräsentierende, Marke sowie eine Umschalteinheit zur Ver­ schiebung der Marke auf der Bildschirmeinheit, entsprechend einer Benutzeraufforderung, enthält. Die Erfindung weist wei­ terhin eine Fokussteuereinheit zur Steuerung des Fokus auf der Marke beziehungsweise Markierung, die auf der Bildschir­ meinheit abgebildet ist.

Eine weitere Lösung der obengenannten Aufgabe liegt darin, daß die vorliegende Erfindung die Schritte enthält, zu be­ stimmen, ob ein Benutzer eine Bewegung der Fokusposition ein­ gibt, die eingegebene Fokusposition bei Eingabe einer Ver­ schiebung der Fokusposition durch den Benutzer abzubilden, und auf die Position eines Gegenstandes zu fokussieren, die der abgebildeten Fokusposition entspricht.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Figurenbeschreibung entsprechend der zugehörigen Zeichnung verdeutlicht.

Es zeigt:

Fig. 1 ein Blockschaltbild einer digitalen Photokamera entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 ein Ablaufdiagramm, welches die Vorgänge zur Steue­ rung der Fokusposition entsprechend einer bevorzug­ ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;

Fig. 3 ein Diagramm, das eine Verschiebung der im Flüssig­ kristallbildschirm (LCD) abgebildeten Marke zeigt, und

Fig. 4 ein Ablaufdiagramm, welches die Vorgänge der im Hauptprogramm nach Fig. 2 aufgerufenen Unterrouti­ ne zur Fokussierung verdeutlicht.

Im folgenden wird ein detailliertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung beschrieben.

Wie in Fig. 1 dargestellt, weist eine digitale Photokamera eine Linse beziehungsweise eine Linsenantriebseinheit 10 (lens/lens driving unit) zur Erzeugung einer Abbildung durch Aufnahme des Lichts eines Gegenstandes und eine photoelektri­ sche Konvertierungseinheit 20 (photoelectric converting unit) zur Erzeugung eines elektrischen Signals in Abhängigkeit der von der Linsenantriebseinheit 10 erzeugten Abbildung auf. Sie weist weiterhin eine Umschalteinheit 30 (switch unit) auf, die sich auf dem Kameragehäuse befindet und für die Bewegung einer Fokusposition und für die Auslösung des Photographierens sorgt, je nach der vom Benutzer getroffenen Auswahl. Schließ­ lich weist die Kamera eine Flüssigkristallbildschirm- bezie­ hungsweise LCD-Einheit 40 (LCD unit) zur Darstellung der Ab­ bildung auf. Die LCD-Einheit 40 weist einen Flüssigkristall­ bildschirm 42 (LCD screen) zur Darstellung der Abbildung und einen Berührungsbildschirm 44 (touch screen) zur Verschiebung der Fokusposition entsprechend der Auswahl oder Eingabe des Benutzers auf. Der aktive Bereich des Flüssigkristallbild­ schirms 42 ist vom Touch-screen 44 überdeckt. Die Vorrichtung weist weiterhin eine Bildspeichereinheit 50 (frame memory unit) zur Speicherung von Bilddaten sowie eine Flüchtigspei­ cher-Karteneinheit 60 (flash memory card unit) zur Speiche­ rung von gepackten beziehungsweise komprimierten Bilddaten auf. Sie weist weiterhin eine Bilddaten-Verarbeitungseinheit 70 (image signal processing unit) zur Erzeugung von Bilddaten durch Verarbeitung des von der photoelektrischen Konvertie­ rungseinheit 20 generierten elektrischen Signals zur Speiche­ rung der Bilddaten in der Bildspeichereinheit 50 und zur An­ zeige der Bilddaten auf dem LCD-Schirm 42, auf. Die Vorrich­ tung weist zusätzlich eine Fokussteuerungseinheit 80 (focus control unit) auf, die eine Fokusposition entsprechend den, mittels der Umschalteinheit 30 oder dem Touch-screen 44 vor­ genommenen, Benutzereingaben verschiebt, und welche die ver­ schobene Fokusposition auf der LCD-Einheit 40 mittels einer Steuerung der Bilddaten-Verarbeitungseinheit 70 darstellt. Die Fokussteuerungseinheit 80 erzeugt einen Wert für die Fo­ kusposition mittels einer Verarbeitung der in der Bildspei­ chereinheit 50 abgespeicherten Bilddaten entsprechend der verschobenen Fokusposition und fokussiert den neuen Gegen­ stand mittels einer Steuerung der Linsenantriebseinheit 10 entsprechend dem Wert der Fokusposition. Die Fokussteuerungs­ einheit 80 komprimiert zudem die in der Bildspeichereinheit 50 abgespeicherten Bilddaten, sobald der Benutzer über die Umschalteinheit 30 den Photographiermodus aktiviert, und speichert die komprimierten Bilddaten mittels der Bilddaten-Ver­ arbeitungseinheit 70 in der Flash-memory-Karteneinheit 60. Weiterhin speichert die Fokussteuerungseinheit 80 die kompri­ mierten Bilddaten in die Flash-memory-Karteneinheit 60 zurück und speichert die Bildspeichereinheit 50 je nach Notwendig­ keit. Die digitale Photokamera weist zudem einen hier nicht dargestellten Auslöseschalter zur Auslösung einer Aufnahme auf. Der Auslöseschalter (release switch) weist zwei Schalt­ stellungen auf. Die Kamera führt in der ersten Schaltstellung den Prozeß der Fokussierung durch. In der zweiten Schalt­ stellung des Auslöseschalters führt die Kamera den Prozeß der Speicherung eines Bildes des Gegenstandes durch.

Wie in Fig. 3 dargestellt, wird die Fokusposition auf der LCD-Einheit von einer Markierung beziehungsweise einer Marke 100 (mark) repräsentiert. Die Marke 100 befindet sich im Zen­ trum der LCD-Einheit 40, sobald die Kamera eingeschaltet wird. Danach befindet sich eine Start- beziehungsweise In­ itialisierungs-Fokusposition im Zentrum des auf der LCD-Einheit 40 abgebildeten Bildes. Durch eine Verschiebung der Markierung 100 mittels der Umschalteinheit 30 oder den Touch-screen 44 kann ein Benutzer die Fokusposition an beliebige Stelle auf der auf der LCD-Einheit 40 dargestellten Abbildung verschieben.

Im folgenden wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 anhand einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Wirkungsweise der Vorrichtung zur Steuerung ei­ ner Fokusposition für eine digitale Photokamera erklärt.

Im Schritt S1 richtet ein Benutzer, nachdem die Kamera ange­ schaltet ist, die Linsenantriebseinheit 10 (lens/lens driving unit) der digitalen Photokamera (digital still camera) auf einen Gegenstand. Anschließend bildet die Linsenantriebsein­ heit 10 eine Abbildung des Gegenstandes. Die photoelektrische Konvertierungseinheit 20 erzeugt elektrische Signale entspre­ chend der von der Linsenantriebseinheit 10 erzeugten Abbil­ dung. Diese elektrischen Signale werden an die Bilddatenver­ arbeitungseinheit 70, welche Bilddaten entsprechend den Si­ gnalen generiert, gesendet. Danach speichert die Bilddaten­ verarbeitungseinheit 70 die Bilddaten in der Bildspeicherein­ heit 50 und überträgt die Bilddaten zur Abbildung der Bilder an die LCD-Einheit 40.

Als nächstes erblickt der Benutzer im Schritt S2 ein Bild in der LCD-Einheit 40. Die Marke 100 ist auf ein Fahrzeug ge­ richtet, das sich in der Mitte der LCD-Einheit 40 befindet. Zu Beginn wird somit das im Zentrum der LCD-Einheit 40 be­ findliche Fahrzeug fokussiert. Ein Benutzer kann die Fokuspo­ sition durch Betätigung der Umschalteinheit 30 oder des Touch-screen 44 verschieben, ohne den Bildausschnitt (frame) oder die Zusammensetzung des Bildes zu wechseln beziehungs­ weise zu verändern. Der Benutzer kann die Marke 100 mittels der Umschalteinheit 30 oder des Touch-screen 44 auf eine au­ ßermittige Position auf der LCD-Einheit 40 zurückschieben, beispielsweise auf eine Person, wie in Fig. 3 dargestellt. Dementsprechend wird das abschließende Bild auf die Person fokussiert.

Sobald der Benutzer im Schritt S3 die Marke 100 mittels der Umschalteinheit 30 oder des Touch-screen 44 zurückbewegt, steuert die Fokussteuerungseinheit 80 die Bilddatenverarbei­ tungseinheit 70, um auf diese Weise die zurückbewegte Marke 100 auf der LCD-Einheit 40 abzubilden. Im nächsten Schritt S4 bestimmt die Fokussteuerungseinheit 80, ob sich die Schalt­ stellung des Auslöseschalters in der ersten Position befin­ det. Ist die Schaltstellung des Auslöseschalters in der er­ sten Position, geht das Ablaufprogramm weiter zum Schritt S5, bei dem die Bilddatenverarbeitungseinheit 70 die Bilddaten von dem Gegenstand in der Bildspeichereinheit 50 abspeichert und die Bilddaten an die LCD-Einheit 40 überträgt, damit die­ se die Abbildung darstellen kann. Als nächstes berechnet im Schritt S6 die Fokussteuerungseinheit 80 eine Adresse der Bildspeichereinheit in Abstimmung mit den Koordinaten der auf der LCD-Einheit abgebildeten Markierung 100. Entsprechend der Position der Marke 100 werden Bilddaten in der berechneten Adresse der Bildspeichereinheit 50 abgelegt. Danach wird im Schritt S8 von der Fokussteuerungseinheit 80 eine Adresse in der Bildspeichereinheit 50, korrespondierend zu den Koordina­ ten der auf der LCD-Einheit 40 dargestellten Markierung 100, berechnet. In der berechneten Adresse der Bildspeichereinheit 50 werden Bilddaten entsprechend der Position der Marke 100 gespeichert. Im Schritt S7 steuert die Fokussteuerungseinheit 80 die Bilddatenverarbeitungseinheit 70 derart, daß diese die in der berechneten Adresse der Bildspeichereinheit 50 abge­ legten Bilddaten ausliest. Danach verarbeitet die Bilddaten­ verarbeitungseinheit 70 die Bilddaten, um damit die Linsen 10 zu fokussieren. Anschließend erzeugt im nächsten Schritt S8 die Fokussteuerungseinheit 80 einen Fokuswert unter Zuhilfe­ nahme der verarbeiteten Bilddaten.

Im Schritt S9 wird die Unterroutine des Fokussierungsprozeß ausgeführt. Bezugnehmend auf die Fig. 4 wird die Fokussie­ rungsunterroutine des Schrittes S7 erklärt.

Im Schritt S71 rücken die Bilddatenverarbeitungseinheit 70 und die Fokussteuerungseinheit 80 die Linsen 10 um einen Fo­ kusschritt vor. Im Schritt S72 erzeugt die Fokussteuerungs­ einheit 80 einen aktuellen Wert für den Fokus. Danach stellt im nächsten Schritt S73 die Fokussteuerungseinheit 80 fest, ob der aktuelle Fokuswert größer als der vorhergehende, im Schritt S6 erzeugte, Fokuswert ist. Wenn der aktuelle Fokus­ wert größer ist als der vorangegangene Fokuswert, werden die Schritte S71, S72 und S73 wiederholt ausgeführt. In den Fäl­ len, in denen der aktuelle Fokuswert nicht größer ist als der vorhergehende Fokuswert, fährt das Programm mit dem nächsten Schritt S74 fort.

Im Schritt S74 bestimmt die Fokussteuerungseinheit 80, ob der aktuelle Fokuswert kleiner ist als der vorhergehende Fokus­ wert. Ist der aktuelle Fokuswert kleiner als der vorangegan­ gene Fokuswert, fährt das Programm mit dem nächsten Schritt S75 fort. Im Schritt S75 fährt die Fokussteuerungseinheit 80 die Linsen 10 um einen Fokusschritt zurück. Danach werden die Schritte S72 und S73 wiederholt ausgeführt. In all den Fäl­ len, in denen der aktuelle Fokuswert nicht kleiner ist als der vorhergehende Fokuswert, das heißt wenn ein Maximalwert für den Fokus erreicht ist, fährt das Programm mit dem Schritt S76 fort.

Im Schritt S76 fixiert die Fokussteuerungseinheit 80 die Lin­ sen 10. Danach schaltet die Fokussteuerungseinheit 80 eine Autofokus-Leuchtdiode (LED - light emitting diode) an, welche anzeigt, daß der Fokussierungsprozeß abgeschlossen ist.

Abschließend fokussiert die Fokussteuerungseinheit 80 im Schritt S9 auf die Person, indem die Linsenantriebseinheit 10 entsprechend der berechneten Fokuseinstellung angesteuert werden. Dementsprechend wird die Person korrespondierend zu der auf der LCD-Einheit 40 angezeigten Marke 100 fokussiert.

Als nächstes bestimmt die Fokussteuerungseinheit 80 im Schritt S10, ob der Status des Auslöseschalters sich in der zweiten Schaltstellung befindet. Sobald der Auslöseschalter sich in der zweiten Schaltstellung befindet, wird im Schritt S11 ein Bild aufgenommen. Im folgenden wird die Aufnahme des Bildes beschrieben. Die Fokussteuerungseinheit 80 komprimiert die in der Bildspeichereinheit 50 abgespeicherten Bilddaten. Danach speichert die Bilddatenverarbeitungseinheit 70 die komprimierten Daten in der Flash-memory-Karteneinheit 60. Daraus folgt, daß die in der Flash-memory-Karteneinheit 60 abgespeicherten Daten ein photographisches Abbild des Gegen­ standes darstellen.

Wie bereits weiter oben beschrieben, kann ein Benutzer durch Zurückholen einer Fokusposition eines gewünschten Gegenstan­ des ein Bild aufnehmen, wobei eine feste Fokusposition ver­ wendet wird, ohne daß ein Wechsel des Rahmens oder der Zusam­ mensetzung des Bildes erforderlich ist.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind für einen Fachmann durch Betrachtung der Beschreibung und Ausführung der hier beschriebenen Erfindung naheliegend. Absichtlich sind die Spezifikation und Ausführungsformen nur beispielhaft darge­ stellt, so daß der volle Gehalt und der Erfindungsgedanke an­ hand der folgenden Ansprüche deutlich hervortritt.

Zusammenfassend läßt sich die Erfindung wie folgt charakteri­ sieren: Eine Vorrichtung zur Steuerung einer Fokusposition für eine Digital-Photokamera ermöglicht einem Benutzer die Aufnahme eines Bildes mit einer festen Fokusposition, indem ein Fokus auf eine gewünschte Position des Gegenstandes (subject) gerichtet wird. Die Vorrichtung umfaßt eine Bild­ schirmeinheit zur Wiedergabe beziehungsweise Darstellung ei­ nes Bildes (image) entsprechend einer Marke beziehungsweise Markierung, welche die Fokusposition repräsentiert. Sie um­ faßt daneben eine Umschalteinheit und einen Berührungsbild­ schirm, einen sogenannten Touch-screen, zur Verschiebung der Markierung auf der Bildschirmeinheit. Der Touch-screen befin­ det sich über einem aktiven Bereich der Bildschirmeinheit. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin eine Fokussteuerung zur Steuerung des Fokus auf eine Position des Gegenstandes ent­ sprechend der mittels des Schalter oder des Touch-screen be­ wegten Marke.

Claims (19)

1. Vorrichtung zur Steuerung beziehungsweise Regelung einer Fokusposition, die folgendes umfaßt:

• - Anzeigemittel zur Anzeige einer Abbildung entsprechend ei­ nes Gegenstandes und einer Marke (100), welche die Fokusposi­ tion repräsentiert;
• - Umschaltmittel zur Verschiebung der Marke (100) auf den An­ zeigemitteln; und
• - Fokussteuerungsmittel zur Steuerung des Fokus auf eine Po­ sition des Gegenstandes, korrespondierend zur Marke (100).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anzeigemittel einen Anzeigebildschirm umfassen, der die Abbildung und die Marke (100) darstellt, und
wobei die Umschaltmittel einen Berührungsbildschirm (touch-screen) (44) umfassen, der zur Verschiebung der Marke (100) dient, und der sich über dem Anzeigebildschirm befindet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Umschaltmit­ tel eine Umschalteinheit (30) umfassen, die der Verschiebung der Marke (100) dienen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Fokussteuerungsmittel weiterhin die Fokusposition berechnet, indem die Bilddaten entsprechend der, mittels der Umschalt­ mittel bewegten, Marke (100) verarbeitet werden, um damit die Position des Gegenstandes entsprechend der Marke (100) zu fo­ kussieren.

5. Digitale Photokamera (digital still camera), die folgendes umfaßt:

• - Anzeigemittel zur Darstellung einer Abbildung entsprechend eines Gegenstandes und einer Marke (100), welche die Fokuspo­ sition repräsentiert;
• - Bildspeicherungsmittel zur Speicherung von Bilddaten ent­ sprechend der Abbildung;
• - Umschaltmittel zur Verschiebung der Marke (100) auf den An­ zeigemitteln; und
• - Fokussteuerungsmittel zur Steuerung des Fokus auf eine Po­ sition des Gegenstandes entsprechend der Marke (100).

6. Digitale Photokamera nach Anspruch 5, die zusätzlich einen Auslöseschalter zum Starten einer Aufnahme eines Photos um­ faßt, wobei die Fokussteuerungsmittel die Bilddaten in den Bildspeicherungsmitteln abspeichern, sobald der Auslöseschal­ ter sich in einer ersten Schaltstellung befindet.

7. Digitale Photokamera nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Ab­ bildungsmittel einen Bildschirm umfassen, der die Abbildung und die Marke (100) anzeigt, und wobei die Umschaltmittel ei­ nen auf dem Bildschirm positionierten Touch-screen (44) um­ fassen, der die Marke (100) verschiebt.

8. Digitale Photokamera nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wo­ bei die Umschaltmittel eine Umschalteinheit (30) umfassen, die zur Verschiebung der Marke (100) dient, und die sich au­ ßerhalb des Kameragehäuses befindet.

9. Digitale Photokamera nach einem der Ansprüche 5 bis 8, das zusätzlich eine Speichereinheit für komprimierte Bilddaten zur Speicherung von komprimierten Daten umfaßt.

10. Digitale Photokamera nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei die Fokussteuerungsmittel die in den Bildspeicherungs­ mitteln abgespeicherten Abbildungen komprimieren und die in der Speichereinheit für komprimierte Bilddaten abgespeicher­ ten komprimierten Bilddaten zurückspeichern.

11. Digitale Photokamera nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei die Fokussteuerungsmittel weiterhin die Fokusposition durch eine Verarbeitung der Bilddaten entsprechend der, mit­ tels den Umschaltmitteln verschobenen, Marke (100) berechnen, um die Fokusposition eines photographischen Gegenstandes ent­ sprechend der, in Abstimmung mit der Fokusposition berechne­ ten, Marke (100) zu fokussieren.

12. Digitale Photokamera nach einem der Ansprüche 5 bis 11, wobei die Fokusposition durch eine Verarbeitung der in den Bildspeicherungsmitteln, korrespondierend zur Marke (100), abgespeicherten Bilddaten berechnet wird.

13. Digitale Photokamera nach einem der Ansprüche 5 bis 12, die weiterhin eine Speichereinheit für komprimierte Bilddaten zur Speicherung von, mittels der Komprimierungs-/Rück­ speicherungseinheit komprimierten, Daten umfaßt.

14. Digitale Photokamera nach einem der Ansprüche 5 bis 13, wobei die Fokussteuerungsmittel die in den Bilddatenspeiche­ rungsmitteln abgespeicherten Bilddaten komprimieren und die in der Speichereinheit für die komprimierten Bilddaten kom­ primierten Bilddaten zurückspeichern.

15. Verfahren zur Bedienung einer digitalen Photokamera zur Steuerung einer Fokusposition mit der Kamera, welches folgen­ de Verfahrensschritte aufweist:

• (a) eine Anzeige einer Fokusposition;
• (b) eine Bestimmung, ob die Bedienperson die Fokusposition zurücksetzt;
• (c) eine Anzeige einer Fokusposition, sobald die Bedienperson die Fokusposition zurücksetzt; und
• (d) eine Fokussierung der Kamera entsprechend der zurückge­ setzten Fokusposition.

16. Verfahren nach Anspruch 15, das weiterhin den folgenden Schritt enthält: eine Speicherung von Bilddaten entsprechend einem photographischen Gegenstand, bevor bestimmt wird, ob die Bedienperson die Fokusposition zurückgesetzt hat.

17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei der Fokussie­ rungsschritt (d) weiterhin den folgenden Zwischenschritt auf­ weist: eine Berechnung der Fokusposition mittels einer Verar­ beitung der Bilddaten entsprechend der zurückgesetzten Fo­ kusposition.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, das weiter­ hin folgenden Verfahrensschritt aufweist: eine Speicherung der Bilddaten entsprechend einem photographischen Gegenstand, bevor bestimmt wird, ob die Bedienperson die Fokusposition zurückgesetzt hat.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei der Berechnungsschritt die folgenden Zwischenschritte aufweist:

• - eine Erzeugung einer Adresse eines Bilddaten abspeichernden Speichers entsprechend den Koordinaten der zurückgesetzten Fokusposition;
• - eine Auslesung der in der Adresse abgelegten Daten; und
• - eine Berechnung der Fokusposition mittels einer Verarbei­ tung der ausgelesenen Bilddaten.